DE246736C - - Google Patents

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DE246736C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes
    • B60B9/28Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes with telescopic action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 246736-KLASSE 63 d. GRUPPE
ALBERT SAUVERT in PARIS.
Rad mit federnden Speichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein federndes Rad, bei dem die Nabe gelenkig mit Kolben verbunden ist, die sich in an beiden Enden geschlossenen und mit der Felge gelenkig verbundenen Zylindern verschieben. Diese Zylinder sind mit Druckluft gefüllt und paarweise einander gegenüber angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist bei je zwei einander gegenüberstehenden Zylindern die nach der ίο Nabe zu undhinter dem Kolben liegende Kammer des einen Zylinders ständig mit der nach der Felge zu und vor dem Kolben liegenden Kammer des anderen Zylinders verbunden, so daß die beiden. Kolben bei jeder möglichen Neigung der Zylinder stets auf gleichmäßig komprimierten Luftschichten ruhen. Sämtliche Kammern ■ werden mit dem gleichen Druck von einer Luftpumpe her mittels eines Hahnes geladen, durch dessen Drehung nach erfolgter Füllung die einzelnen Kammerpaare voneinander getrennt werden können.
In der Zeichnung zeigt:
. Fig. ι die Außenansicht des federnden Rades.
Fig. 2 zeigt schematisch die Verbindung der einzelnen Kammern.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Achse eines Zylinders.
Fig. 4 und 5 zeigen den Hahn in verschiedenen Schnitten.
An der Felge 1 des federnden Rades sind die sechs Zylinder 2 derart gelenkig befestigt, daß sie in der Radebene um ihre Drehzapfen 8 schwingen können. Die Zylinder sind an beiden Enden geschlossen und dienen zur Führung je eines Kolbens, deren Kolbenstangen mittels der Drehzapfen 10 an der Nabe 9 angelenkt sind.
In Fig. 2 sind zwei einander gegenüberhegende Zylinder mit ihren Kolben 11 und 12 schematisch dargestellt. Danach ist die nach der Nabe zu liegende Kammer 14 hinter dem Kolben 11 des Zylinders 2 durch das Rohr 17 mit der nach der Felge zu liegenden Kammer 15 vor dem Kolben 12 des Zylinders 5 verbunden, ebenso wie die Nabenkammer 16 des Zylinders 5 durch das Rohr 18 mit der Felgenkammer 13 des Zylinders 2 in Verbindung steht.
Alle drei Zylinderpaare des Rades sind in gleicher Weise ausgebildet, derart, daß die drei Verbindungsrohre 17 sowie die drei Verbindungsrohre 18 mittels Zweigleitungen an einen Hahn 19 angeschlossen sind. Durch Drehung des Hahnes können alle Rohrleitungen mit einer Luftpumpe verbunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, alle Kammern zugleich und mit gleichmäßigem Druck zu füllen. Nach entsprechender Drehung des Hahnes 19 sind die verschiedenen Verbindungsrohre gegeneinander abgeschlossen, so daß nur die einzelnen Nabenkammern mit den zugehörigen Felgenkammern der Zylinder in Verbindung stehen.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird durch die Last des Fahrzeuges die Luft in den Kammern 14 und 15 durch die beiden Kolben 11 bzw. 12 zusammengedrückt, so daß die beiden Luftmengen und die beiden Kolben 11 und 12 die Last gleichmäßig tragen. Da die auf zwei einander gegenüberliegende Kolben ausgeübten
Kraftwirkungen in jedem Augenblick einander gleich, aber von umgekehrtem Vorzeichen sind, so gleichen sich dieselben stets aus, in welcher Winkelstellung sich auch die betreffenden KoI-benpaare befinden mögen. '
In den Fig. 3 bis 5 sind die Einzelheiten des Rades dargestellt. Der Zylinder 5 (Fig. 3) ist mit dem Boden 21 sowie mit dem Deckel 22 versehen, in welchem eine Stopfbüchse 23 zur Führung der Kolbenstange 12 befestigt ist. Die letztere trägt den Kolben 28. Der Zylinderboden 21 trägt ein Ansatzstück 33, durch das der Bolzen 8 hindurchgeht, der die gelenkige Verbindung des Zylinders mit der Felge herstellt, während die Kolbenstange 12 mit einer Verlängerung 38 versehen ist zur Aufnahme des die Stange mit der Nabe 9 gelenkig verbindenden Bolzens 10.
Die Kolbenstange 12 ist in ihrer ganzen Länge durchbohrt und die Bohrung 32 steht mit dem bereits erwähnten Rohr 17 in Verbindung, so daß durch die Bohrung 32 und das Rohr 17 die nach der Felge zu liegende Luftkammer des Zylinders 5 mit der nach der Nabe zu liegenden Kammer des gegenüberliegenden Zylinders in Verbindung steht. Der Zylinderdeckel 22 trägt die Durchbohrung 31, an welche sich das Ver-
; bindungsrohr 18 zur längsdurchbohrten Kolbenstange des Gegenzylinders anschließt.
Der Hahn 19 ist an einer geeigneten Stelle in der Nabe angeordnet. Er besteht aus dem Gehäuse .51, das mit je drei zusammenliegenden Durchbohrungen 52 und 53 (Fig. 5) versehen ist, in welche die Zweigleitungen, der Verbindungsrohre 17 bzw. 18 münden. Das Küken 54 hat eine mittlere Längsbohrung 55 mit zwei kegelförmigen Erweiterungen 56 und 57, die durch Drehung des Kükens an die Bohrung 52 bzw. 53 angeschlossen werden können. Die Bohrung 55 ist oben durch ein gewöhnliches Luftventil 59 abgeschlossen, auf das eine Verschlußkappe 60 in bekannter Weise aufgeschraubt ist.
Um das federnde Rad betriebsfertig zu machen, wird das Küken 54 mittels des Schlüssels .58 in die Stellung nach Fig. 4 gedreht und darauf nach Entfernung der Kappe 60 durch eine bei 59 angeschlossene Luftpumpe Luft unter Druck gleichzeitig in alle Kammern gepreßt. Hierauf wird der Hahn in die Abschlußstellung gedreht, so daß die einzelnen Zylinderpaare voneinander getrennt sind.
Das Gewicht des Fahrzeuges wird von der Nabe gleichmäßig auf die sechs federnden Zwischenglieder übertragen, deren Kolben alle auf Luftkissen von gleichmäßigem Luftdruck ruhen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rad mit" federnden Speichen aus an der Felge angelenkten, an beiden Enden geschlossenen Zylindern und an der Nabe gelenkig befestigten Kolben, die auf die in den Zylindern eingepumpte Preßluft einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Nabe zu liegende, hinter dem Kolben befindliche Kammer jedes Speichenzylinders mit der nach der Felge zu liegenden, vor dem Kolben befindlichen Kammer' des gegenüberliegenden Zylinders durch eine Luftleitung in Verbindung steht. .
2. Rad.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zu den Luftkammern führenden Luftleitungen an einen Hahn (19) angeschlossen sind, durch den einerseits die Kammern mit Druckluft gefüllt werden können und anderseits die Trennung sämtlicher Leitungen voneinander ermöglicht ist, so daß nur die entsprechenden beiden Kammern der gegenüberliegenden . Zylinder miteinander in Verbindung stehen:
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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