DE2463460C2 - - Google Patents

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DE2463460C2
DE2463460C2 DE19742463460 DE2463460A DE2463460C2 DE 2463460 C2 DE2463460 C2 DE 2463460C2 DE 19742463460 DE19742463460 DE 19742463460 DE 2463460 A DE2463460 A DE 2463460A DE 2463460 C2 DE2463460 C2 DE 2463460C2
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spinning
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DE19742463460
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English (en)
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Konrad 8900 Augsburg Goetzfried, (Verstorben), De
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen eines Fadens mit einem Drallkanal, wie sie durch die DE-OS 20 49 186 bekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rutsch- und Reiß­ festigkeit des falsch verdrallten Fadens zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch die ältere Anmeldung nach der DE 23 30 410 A1, die nicht zum Patent geführt hat, ist es bekannt, nach der Drallzone eine konkave Saugnische mit einer länglichen, einseitig erweiterten Seitenausmündung der Hohlwirbelströmung vorzusehen. Die von der Eintrittszone durch den Saug- oder Drallkanal ankommen­ den Faserenden haben dadurch die Neigung, sich aus dem lose zusammenhän­ genden Stapelfaserverband abzuspreizen.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer bekannten Spinnvorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Spinnvorrichtung für langstapelige Fasern;
Fig. 3 zeigt die schlitzförmige Tangentialausmündung der Spinnvorrichtung nach Fig. 2 im Querschnitt.
In Fig. 1 ist eine gerade Spinndüse mit einem konusförmigen Drallkanal 9 zum Verspinnen von Kurz- und Mittelfasern und in Fig. 2 eine abgewinkelte Spinndüse mit zwei hintereinanderge­ schalteten konusförmigen Drallkanälen 9 als Anspinn- und Gegen­ drallspinndüse zur Garnherstellung aus Langfasern gezeigt.
Die Saugkanäle 6 der beiden Spinndüsen sind axial zu den Lieferstellen zwischen den Walzenpaaren 5 der herkömmlichen Streckwerke ausgerichtet, wo auch die Verzugsriemchen andeutungs­ weise gezeigt sind.
Die Bänder 1 aus Stapelfasern werden von den Klemmlinien zu den Eintrittszonen der Saugkanäle 6 zugeführt, während die Bän­ der 2 aus Endlosfilamenten von getrennten nicht gezeigten Vorräten abgenommen werden und seitlich versetzt neben den Bändern 1 durch die Walzen 5 zulaufen.
Zum Verspinnen der Kurz- oder Mittelfasern 1 ist der Saugkanal 6 stapelfaserseitig mit einer oder mehreren hintereinandergeschal­ teten schlitzförmigen konkaven Saugnischen 7 für die pneumatischen Faserspreizungen versehen. Das stromabwärtige Ende des Saug­ kanals 6 steht über einen konkaven Saugring 7 mit einer schraubenförmigen Drallbremse 8 in Verbindung, die axial in den konusförmigen Drallkanal 9 mündet.
Nach Fig. 2 münden - gemäß einer Ausgestaltung zum Ver­ spinnen der Langstapelfasern - die Saugkanäle 6 einer abgewinkelten Spinndüse zu zwei hintereinandergeschalteten konusförmigen Drall­ kanälen 9 ein, wobei zu der tangentialen Seitenausmündung 13 der Anspinndüse bzw. vom ersten Drallkanal 9 eine konkave Saugnische 7 angeordnet ist.
An den Einmündungen der Drallkanäle 9 in Fig. 1 vor c und in Fig. 2 vor a und b treten von einer Ringkammer am Umfang durch die Wandung mehrere Tangentialkanäle ein 9 a. Diese schräg in Fadenlaufrichtung mündenden Öffnungen sind so ausgerichtet, daß sie Luftstrahlen abgeben können die eine tangentiale Komponente in bezug auf die Innenwandung der Drallzone 9 und eine axiale Komponente in stromabwärtiger Richtung aufweisen. Die um die Einmündung des Drallkanals 9 durch Druck­ luft 11 aus einer Ringkammer tangential blasenden Luftstrahlen bilden einen hohl sich ausweitenden Wirbel-Luftstrom 11 a, der eine konusförmige Hülle aus einem schnell rotierenden Luftmantel bildet und in Axialrichtung schraubengängig nach links oder rechts in Fadenlaufrichtung strömen kann. Durch die allmähliche stauungs­ freie Ausweitung des Wirbel-Luftstroms bildet sich mit einer dünnwandigen Hohlwirbelströmung 11 a eine kombinierte axial und radial ziehende Saugströmung 12 in einem schmalläufigen Drallkanal 9 aus.
Die Spinnvorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Zulaufen der Bänder 1 und 2 aus den Lieferwalzen 5 eines Hochverzugstreckwerks in Form eines Spinndreiecks in den Saugkanal 6 der Spinndüse, gleiten die Stapelfasern 3 unter der Zugkraft des Saugluftstroms 12 nach Fig. 1 an seitlich ange­ ordneten Saugnischen 7 vorbei.
Aufgrund der schlitz- und ringförmigen konkaven Form der Saug­ nischen 7 weist der extrem rasch eingesaugte Luftstrom 12 beträcht­ liche quergerichtete Komponenten auf, welche die losen Fasern 3 und ihre Enden zum Abspreizen bringen.
Gemäß der Ausgestaltung nach den Fig. 2 und 3 werden die Bänder 1 (aus Langstapelfasern) und 2 (Endlosfilamente) vom Klemmspalt der Lieferwalzen 5 mit gleicher Lineargeschwindigkeit abgeführt und direkt durch den Saugkanal 6 zum Drallkanal 9 der Anspinndüse zu den Seiten- und den Axialausmündungen 13 bzw. 14 gefördert. Durch die Vereinigung der Saug- und der Hohlwirbelströmung 12 bzw. 11 a wird eine tangentiale Querströmung mit Schallgeschwindigkeit an einer konkaven Saug­ nische 7 zur Seitenausmündung 13 erzeugt, wodurch die Faser­ spreizungen in außerordentlichem Maße gesteigert werden.
Nach Fig. 1 wird das gespreizte Mittel- oder Kurzfaserband 1 beim nachlassenden Andruck um die drallbremsende Führungsschraube 8 unterschiedlich verdrallt zur Drallzone c abgezogen, während nach Fig. 2 die pneumatisch gespreizten Langstapelfasern 1 nach der Drallzone a zur Gegendrallzone b mit unterschiedlicher Falschandrehung abgezogen werden.
Die pneumatische Falschdrahterteilung läßt nach dem konusförmigen Drallkanal 9 in der Entspannungszone 10 aufgrund des erweiterten Durchmessers nach, so daß sich der falschverdrallte Faden 4 auf­ dreht. Dabei kehrt sich die leichtverdrallte Decklage des Fadens 4 um und der stark überdrehte Kern des Fadens dreht sich bis zum ge­ genläufigen Drallausgleich auf.
Durch die unterschiedlich verteilten Falschandrehungen der Fasern, entsteht bei der rückläufigen Aufdrehung des stark überdrehten inneren Kernfadens und der wesentlich geringeren Drehung des äuße­ ren Fasermantels eine zueinanderschlingende reiß- und rutschfeste Verzwirnung des Fadens 4. Der fertige Faden 4 wird durch die Axialausmündung 14 aus der Entspannungszone 10 abgezogen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen eines Fadens (4) mit einem Drallkanal (9), dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkanal (9) stromabwärts einer Saugnische (7) mit einer tangentialen Ausmündung (13) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Ausmündung (13) abgeschirmt ist.
DE19742463460 1974-05-22 1974-05-22 Expired DE2463460C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2049186A1 (de) * 1970-10-07 1972-04-13 Götzfried, Konrad, 8902 Göggingen; da Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi; (Japan) Verfahren zum pneumatischen Falschdrahtspinnen eines Fadens
DE2330410A1 (de) * 1973-06-15 1975-01-09 Konrad Goetzfried Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen falschdrahtspinnen eines fadens aus stapelfasern

Patent Citations (2)

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