1. der Zapfen (160) eine Nut (161) aufweist;
2. der Träger (44) seitlich Nuten (140, 141) sowie ein diese verbindendes Loch (143) aufweist, wobei
bei aufgesetztem Träger (44) der mit der Nut (161) versehene Zapfenabschnitt in das
Loch (143) ragt;
3. mindestens ein L-förmiger Hebel (147,148) vorgesehen
ist;
3.1 dessen erster Arm (150, 151) in dem durch die Nut (140, 141) gebildeten Raum liegt, um einen
Zapfen (158, 159) drehbar gelagert ist und auf Höhe der Nut (161) einen Ansatz (163,164) aufweist;
3.2 dessen zweiter Arm (152, 153) in dem durch das Loch (143) durch die andere Nut (141, 140) gebildeten
Raum liegt und mit seinem Ende über die Seitenfläche (138,137) des Trägerblocks (44)
hinausragt;
4. eine den Ansatz (163,164) in die Nut dringende Feder (166) am Hebel (147, !48) angreift.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für den Druckkopf in einer Thermodruckvorrichtung
der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art
Es sind verschiedene Befestigungsvorrichtungen für Therrnodruckköpfe bekannt (z. B. aus der DE-OS
23 15 226). Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Druckkopf nicht ohne weiteres entfernt
und wieder eingebaut werden kann.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, eine Druckkopfbefestigung zu schaffen, die ein
leichtes und schnelles Auswechseln des Druckkopfes insbesondere unter Berücksichtigung der abzutrennenden
elektrischen Zuleitungen gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln
gelöst
Weiterbildungen \xr Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung nach
der Erfindung,
Fig.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt IV-IV der Vorrichtung nach
Fig.3,
F i g. 5 einen Querschnitt V-V der Vorrichtung nach Fig. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Substrat 10 des
Thermokopfes an der Oberfläche 43 eines prismatischen Trägers 44 durch geeignete Mittel, z. B. durch
Klebstoff, befestigt.
Der prismatische Träger 44 enthält ferner eine Oberfläche 100 gegenüber der Oberfläche 43 und zwei Seitenflächen
101 und 102, die sich senkrecht zu der Oberfläche 100 erstrecken. Wenn der Querschnitt des Substrats
10 rechteckig ist, dann ist die Oberfläche 43 gegenüber der Oberfläche 100 um einen Winkel geneigt.
Wenn im Gegenteil das Substrat 10 einen trapezförmigen oder halbzylindrischen Querschnitt hat, dann sollten
die Oberfläche 43 und die Oberfläche 100 zueinander in paralleler Beziehung stehen.
Eine Halterung 46 dient zur Aufnahme des Trägers 44. In den beiden Seitenflächen 101 und 102 sind zwei
symmetrisch angeordnete Nuten 105 und 106 vorgesehen, die sich längs der gesamten Höhe des Trägers 44
erstrecken, sowie zwei sich verjüngende Vorsprünge 107 und 108, die je eine erste ebene Klemmflächc 109
und eine zweite ebene Klemmfläche 110 aufwcisxn. Ein
Paar Führungen 112 und 113 ist körperlich auf der Grundplatte 114 des Wagens 47 angebracht. Die Füh-
rungen 112 und 113 vermögen in die Nuten 105 und 106 einzugreifen und den Träger 44 für seine Positionierung
gegenüber dem Schlitten 47 darin gleiten zu lassen. Zwei federnde Elemente 117 und 118, z. B. aus biegsamen
Kunststoff, sind körperlich auf der Grundplatte 114 des Wagens 47 parallel zu den Führungen 112 und 113
und in geeignetem Abstand von ihnen angebracht
Die freien Enden Jer federnden Elemente 117 und 118
haben eine sich verjüngende Form mit ebenen Arbeitsflächen 120 und 121 und vermögen mit den seitlichen
Vorsprüngen 107 und 108 in Eingriff zu gelangen, um den Träger 44 auf dem Wagen 47 zu verriegeln. An der
Grundplatte 114 des Wagens 47 sind ferner acht federnde,
elektrische Kontaktklingen 48 befestigt, die mit dem Wähl- und Steuerkreis des Thennodruckelementes
durch das Kabel 49 verbunden sind.
Um den Träger 44 auf den Wagen 47 zu bringen, sollen die Nuten 105 und 106 die Führungen 112 und 113
erfassen, indem die Oberfläche 43 dem Aufzeichnungsmedium gegenüberliegend gehalten wird, und dann solite
der Träger 44 längs den Führungen 105 und ;36 so lange verstellt werden, wie die Basis 124 des Träga^s 44
die Grundplatte 114 des Wagens 47 berührt
Während dieses Verschiebungsvorganges biegen sich, wenn die ebenen Klemmflächen 110 der Vorsprünge
107 und 108 mit den freien Enden der federnden Elemente 117 und 118 zusammenwirken, diese Elemente
117 und 118 nach außen, indem sie den Abstand voneinander
vergrößern und die Fortsetzung der Verschiebungsbewegung
und den Übergang der seitlichen Vorsprünge 107 und 108 dazwischen gestatten. Wenn die
Klemmflächen 110 und Arbeitsflächen 120 mit ihrem wechselseitigen Eingriff aufhören, werden die federnden
Elemente 117 und 118 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt,
und die Arbeitsflächen 121 ihrer freien Enden gelangen mit den Klemmflächen 109 der seitlichen
Vorsprünge 107 und 108 in Eingriff, so daß sie den Träger 44 zur Berührung mit der Grundplatte 114 des Wagens
47 an seiner Basis 124 schieben und ihn fest darauf verriegeln.
In der Zwischenzeit werden die federnden Kontaktklingen
48 durch den Träger 44 gebogen und gegen die Fläche 11 des Substrats 10 gedrückt, indem sie so einen
festen elektrischen Kontakt mit den Endabschnitten 15 und 18 sichern.
Der Vorgang des Abziehens des Kopfes wird durchgeführt, indem man den Kopf mit der Hand nimmt und
ihn nach oben zieht; infolge dieser Bewegung läßt der Eingriff der Klemmfläche 109 der Vorsprünge 107 und
108 mit den ebenen Arbeitsflächen 121 der federnden Elemente 117 und 118 die letzteren nach außen biegen,
indem so dem Träger gestattet wird, sich längs den Führungen 112 und 113 zu verschieben und herausgezogen
/u werden.
F i g. 2,3,4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung; sie unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß die federnden
Elemente zum Verriegeln des Substrats, das den Träger 44 trägt, auf dem Wagen 47 auf dem Träger 44 angebracht
sind. eo
Der Träger 44 von im wesentlichen parallelepipedischer Form hat eine erste Oberfläche 130, an der das
Substrat 10 des Druckkopfes durch Kleben befestigt ist, eine zweite Oberfläche 131 gegenüber der Oberfläche
130 und ihr gegenüber u.t einen Winkel geneigt, eine obere Basis 132, eine untere Basis 133, die parallel zu der
Basis 132 und senkrecht zu der Oberfläche 131 angeordnet ist. und zwei Seitenfläcr- >* 138.
In den beiden Seitenflächen 137 und 138, die symmetrisch zu einer mittleren Achse senkrecht zu den Basen
132 und 133 angeordnet sind, sind zwei gleiche Nuten
140 und 141 angeordnet, die sich ausgehend von der unteren Basis 133 und senkrecht zu ihr längs der Höhe
des Trägers 44 erstrecken. Diese Nuten 140 und 141 stehen in der Nähe der oberen Basis 132 miteinander in
Verbindung und bilden so ein im wesentlichen quadratisches Loch aus, das von der Seitenfläche 137 zu der
Seitenfläche 138 durchgeht Ein rundes Loch 145, das ir·
der Mitte der unteren Basis 133 des Trägers 44 angeordnet ist, erstreckt sich in den letzten senkrecht zu der
Basis 133 so weit wie das Loch 143.
Zwei gleiche L-förmige Hebel 147 und 148 sind mit ersten Armen 150 und 151 versehen, die in den seitlichen
Nuten 140 bzw. 141 untergebracht sind, und mit zwei Armen 152 bzw. 153, die in dem Loch 143 symmetrisch
zu der Achse des Loches 145 untergebracht sind. Die freien Enden der zweiten Arme 152 und 153 werden von
ausgedehnten Teilen 155 bzw. 156 gebikft;;, die aus dem
Loch 143 entlang der Seitenflächen 137 bzw. 138 hervorragen.
Die Hebel 147 und 148 sind an den Endteilen ihrer ersten Elemente 150 bzw. 151 auf den Zapfen 158 bzw.
159 gelagert, die in den Nuten 140 bzw. 141 befestigt
sind, wobei ihre Achse senkrecht zu der Oberfläche 131 des Trägers 44 verläuft.
An der Grundplatte 114 des Wagens 47 Ht ein Zapfen
160 befestigt, der senkrecht zu dem ebenen Teil verläuft
und in das Loch 145 des Trägers 44 zur Verriegelung des letzteren auf dem Wagen 47 einsteckbar ist
Der Zapfen 160 ist mit einer Nut 161 versehen, die nahe seinem freien Ende angeordnet ist.
Zwei Ansätze 163 und 164.. die mit den ersten Armen 150 und 151 der Hebel 147 und 148 aus einem Stück
bestehen, vermögen mit der Nut 1.61 des Zapfens 160, wenn der Träger 44 auf den Wagen 47 gebracht ist,
infolge der Beanspruchung durch eine Feder 166 zusammenwirken, die zwischen zwei Ansätzen 167 und 168
gespannt ist. welche mit den zweiten Armen 152 bzw. 153 der Hebel 147 bzw. 148 körperlich verbunden sind.
Ein Zapfen 170 ist an der Grundplatte 114 des Wagens 47 befestigt, und wenn der Träger 44 darauf ange
bracht wird, wirkt er mit der Innenfläche 171 der Nut
141 zusammen.
Der Träger 44 wird durch gleichzeitiges Drücken der beiden ausgedehnten Teile 155 und 156, die aus den
Seitenflächen 137 bzw. 138 herausragen, entgegen dem Druck der Feder 166 auf den Wagen 47 gebracht, indem
so die Schwenkung der beiden Hebel 147 und 148 in entgegengesetzter Richtung und das Auseinanderbewegen
der i,e;den Ansätze 163 und 164 veranlaßt wird, um
das Einsetzen des Zapfens 160 zu gestatten; der Träger 44 wird mittels seine* Loches 145 auf den Zapfen 160
aufgesetzt, wobei die Oberfläche 130 des Trägers 44 dem Aufzeichnungsmedium gegenüberliegt und so lange
verschoben wird, wie die Basis 133 in Berührung mit der Grundplatte 114 des Wagens kommt; anschließend
werden die beiden ausgedehnten Teile 155 und 156 losgelassen, so daß infolge der Beaufschlagung durch die
Feder 166 die beiden Hebel 147 und 148 ir> ihre Ausgangsstellungen
zurückgestellt werden und die Ansätze 163 und 164 mit der Ni>t 161 des Zapfens 160 in Eingriff
gelangen und eine Verschiebung des Trägers in Richtung des Zapfens 160 verhindern; ferner verhindert der
mit der Innenwand 171 der Nut 140 zusammenwirkende Zapfen 170 eine Drehung des Trägers 44 um den Zapfen
160.
Wenn der Einsetzungsvorgang durchgeführt ist, sichern die federnden, leitenden Kontaktklingen 48, wie
bei der ersten Ausführungsform, die elektrische Verbindung zwischen den von dein Substrat 10 getragenen
Thermoelementen und dem Steuerstromkreis. Der Träger 44 läßt sich durch Druck auf die beiden ausgedehnten
Teile 155 und 156 und Außereingriffbringen der Ansätze 163 und 164 mit der Nut 161 abziehen, und der
Träger 44 kann dann von dem Zapfen 160 abgezogen werden.
In F i g. 6 ist eine dritte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung
dargestellt. Sie unterscheidet sich von den vorhergehend beschriebenen dahingehend, daß die
erforderlichen elastischen Befestigungselemente durch die leitenden Kontaktklingen 48 dargestellt werden.
Der herausziehbare Träger 44 hat eine Oberfläche 175, auf der das Substrat 10, zwei seitliche gleitende
iciic ι/σ Uhu ι/ /, uic siCii mugs üZT ITiOfiC GCS ! ragers
ausgehend von seiner Basis 178 erstrecken, und eine Führungsnut 179 angebracht sind, die sich längs der gesamten
Höhe des Trägers 44 erstreckt; in der Innenfläche 180 der Nut 179 ist nahe der unteren Basis 178 eine
Quernut 182 angeordnet.
Der Wagen 57 enthält eine Grundplatte 114 und senkrecht
dazu eine Halterung 183, die den den Druckkopf tragenden Träger 44 aufzunehmen vermag und zwei
seitliche Führungsglieder 185 und 186 umfaßt, in denen die seitlichen Gleit-Teile 176 und 177 des Trägers 44 zu
gleiten vermögen, owie ein mittleres Führungsglied 189, das mit der Nut 179 des Trägers 44 in Eingriff zu
gelangen vermag.
Das mittlere Führungsglied 189 umfaßt eine Oberfläche 190, auf der die Innenfläche 180 der Nut 179 zu
gleiten vermag, und einen Queransatz 193, der in einer Höhe über der Grundplatte 114 angeordnet ist, die
gleich dsm Abstand zwischen der Nut 180 und der Basis
178 des Trägers 44 ist, wobei der Queransatz 193 in die Nut 182 einzugreifen vermag, wenn der Einsatzvorgang
durchgeführt wird.
Die seitlichen Gleit-Teile 176 und 177 sind mit geriffelter. Teilen 198 und 199 versehen, die nahe dem Träger
44 angeordnet sind und den Zweck haben, das normale Ergreifen des Trägers 44 beim Einsetz- und Abziehvorgang
dieses den Kopf tragenden Trägers 44 aus der Halterung 183 zu erleichtern.
An der Grundplatte 114 des Wagens 47 sind ferner acht federnde, elektrisch leitende Kontaktklingen 48 befestigt,
die bei der Durchführung des Einsetzvorganges mit den Endabschnitten 15 und 18 der Widerstandselemente
13 auf dem Substrat 10 in Berührung bringbar und in der bereits angegebenen Weise mit dem Steuerstromkreis
verbunden sind.
Der Träger 44 wird dadurch auf den Wagen gebracht, daß die Gleit-Teile 176 und 177 in Eingriff mit den Führungsgliedern
185 und 186 gebracht werden sowie durch Halten der das Substrat tragenden Oberfläche
175 des Trägers 44 in einer dem Aufzeichnungsmedium gegenüberliegenden Stellung; der Träger läßt sich längs
der Führungsglieder 185 und 186 verschieben, so daß seine unter Basis 178 gegen die Grundplatte 114 anliegt ω
und infolgedessen die Nut 182 mit dem Ansatz 193 in Eingriff steht, indem sie gegen diesen durch einen Druck
der federnden, elektrisch leitenden Kontaktklingen 48 gepreßt wird; der Träger 44 wird so daran gehindert,
irgendeine weitere Verschiebung länijs der Führungsglieder 185 und 186 auszuführen.
Der Träger 44 wird durch einfaches Eingreifen seiner gerändelten Teile 198 und 199 und sein Aufwärtsziehen
mit ausreichender Kraft, um den Ansatz 193 außer Eingriff mit der Nut 182 zu bringen, abgezogen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen