DE10030182A1 - Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder - Google Patents
Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen BildzylinderInfo
- Publication number
- DE10030182A1 DE10030182A1 DE2000130182 DE10030182A DE10030182A1 DE 10030182 A1 DE10030182 A1 DE 10030182A1 DE 2000130182 DE2000130182 DE 2000130182 DE 10030182 A DE10030182 A DE 10030182A DE 10030182 A1 DE10030182 A1 DE 10030182A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- write
- console
- conductor tracks
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/385—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
- B41J2/39—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material using multi-stylus heads
- B41J2/395—Structure of multi-stylus heads
Landscapes
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild entsprechenden elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete, Bildelemente aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers vorgeschlagen. Die Aufzeichnungsvorrichtung weist mindestens einen elektrografischen Schreibkopf auf, der mindestens eine Schreibleiste besitzt, die mehrere mit der Aufzeichnungsoberfläche in Kontakt bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente aufweist. Die Aufzeichnungsvorrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass zur Ausbildung eines elektrischen Kontakts das der Schreibkonsole (35) zugewandte, freie Ende (25) jedes Kontaktelements (15) an eine auf der Schreibkonsole (35) vorgesehene Kontaktstelle (33) andrückbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild
entsprechenden elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete
Bildelemente aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 786 705 A1 geht eine Aufzeichnungsvorrichtung der hier angesprochenen
Art hervor, die für ein aus der EP 0 713 155 A2 hervorgehendes neues Druckverfahren
beziehungsweise Drucksystem einsetzbar ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst einen
Schreibkopf mit einer Schreibleiste, die eine Anzahl flexibler, elektrisch leitender
Kontaktborsten aufweist. Die Kontaktborsten sind mit einer Schreibkonsole elektrisch
verbunden, die die Kontaktborsten einzeln ansteuert und mit der erforderlichen elektrischen
Spannung versorgt, die für die auf eine dielektriche Aufzeichnungsoberfläche
aufzubringende elektrische Ladung benötigt wird. Mit Hilfe der Kontaktborsten werden
elektrostatische Ladungen auf eine Aufzeichnungsfläche eines rotierbaren Bildzylinders
aufgebracht, um ein elektrostatisches Muster mit geladenen und ungeladenen Bereichen zu
formen, das einem elektronischen Bild entspricht. Dazu werden die einzeln ansteuerbaren
Kontaktborsten in Anlage mit der Aufzeichnungsoberfläche gebracht, die in einer Matrix
angeordnete, elektrisch leitende Bildelemente aufweist und üblicherweise relativ gegenüber
den Kontaktborsten verlagert wird. Das erzeugte Ladungsmuster wird im Folgenden durch
eine Druckfarbe, beispielsweise Trockentoner, sichtbar gemacht, wobei die Druckfarbe
sich an den aufgeladenen Bereichen der Aufzeichnungsoberfläche anlagert. Das durch die
Druckfarbe sichtbar gemachte Bild wird dann vom Bildträger auf ein Drucksubstrat, wie
zum Beispiel einen Papierbogen, übertragen.
Nachteilig bei dem bekannten Schreibkopf ist sein aufwendiger und somit kostenintensiver
Aufbau. Ferner hat sich gezeigt, dass ein Austausch der Kontaktborsten beziehungsweise
einzelner Kontaktborsten, wenn überhaupt, nur sehr schwierig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Aufzeichnungsvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Diese weist einen elektrografischen Schreibkopf auf, der mindestens eine
Schreibleiste mit mehreren, mit der Aufzeichnungsoberfläche des Bildträgers in Kontakt
bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente aufweist.
Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zur Ausbildung eines elektrischen
Kontakts das der Schreibkonsole zugewandte, freie Ende jedes Kontaktelements an eine
auf der Schreibkonsole vorgesehene Kontaktstelle andrückbar ist. Dadurch ist in
vorteilhafter Weise eine Trennung der Schreibleiste von der Schreibkonsole möglich, was
einen Austausch der Kontaktelemente vereinfacht. Vorteilhaft ist ferner, dass eine hohe
Kontaktsicherheit der kraftschlüssig mit der Schreibkonsole verbundenen Kontaktelemente
gewährleistet werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung bevorzugt, bei dem
zumindest einige der Kontaktelemente, vorzugsweise alle Kontaktelemente, jeweils
mindestens eine, aus einem elektrischen Material bestehende und mit einem Trägerbalken
verbundene Leiterbahn aufweisen. Der vorzugsweise einstückige Trägerbalken dient zur
Führung und Verstärkung der Leiterbahnen. Diese können daher sehr dünn ausgebildet
werden. Der Trägerbalken, der aus einem harten, vorzugsweise elektrisch isolierenden
Material besteht, ermöglich ferner eine verbesserte Handhabbarkeit der Kontaktelemente.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung ist der
Trägerbalken aus einem photostrukturierbaren Material hergestellt, beispielsweise aus
Glas. Es können daher sehr kleine Toleranzen bei der Herstellung des Trägerbalkens
eingehalten werden, so dass ein sehr kleiner Abstand zwischen den Kontaktelementen
realisiert werden kann. Dadurch ist wiederum eine sehr dichte Anordnung der
Bildelemente auf der Aufzeichnungsoberfläche möglich, so dass die Auflösung des auf die
Aufzeichnungsoberfläche aufzubringenden elektrostatischen Musters und somit auch die
Auflösung eines in einem nachfolgenden Schritt auf ein Drucksubstrat aufgebrachten
Bildes erhöht ist.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung bevorzugt, bei
dem der Trägerbalken kürzer ist als die Leiterbahnen, wobei die Leiterbahnen so an dem
Trägerbalken angeordnet sind, dass das den Bildelementen und/oder den Kontaktstellen
zugewandte, freie Ende der Leiterbahnen über den stirnseitigen Endbereich des
Trägerbalkens hinausragt. Die Leiterbahnen werden also in den Bereichen, in denen sie
gegen die Aufzeichnungsoberfläche beziehungsweise gegen die mit einer elektrischen
Spannungsquelle verbundene Kontaktstelle gepresst werden, nicht vom Trägerbalken
abgestützt, so dass sie sich aufgrund ihrer Flexibilität beziehungsweise Eigenelastizität
durchbiegen - und sofern sie besonders weich ist - an die Form der Kontaktstelle anpassen
können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines
elektrografischen Schreibkopfes in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer
Aufzeichnungsvorrichtung 1, die zum Erzeugen eines elektrostatischen Musters, das einem
aufzuzeichnenden elektronischen Bild entspricht, auf eine Aufzeichnungsoberfläche 3
eines Bildträgers 5 dient. Der Bildträger 5 kann beispielsweise von einem um seine
Längsmittelachse rotierbaren Bildzylinder 7 gebildet sein. Die Aufzeichnungsoberfläche 3
ist hier vom Mantel des Bildzylinders 7 gebildet, dessen mögliche Bewegungsrichtungen 8
- je nach Drehrichtung des rotierenden Bildzylinders 7 - mit jeweils einem Pfeil dargestellt
sind. Der Bildzylinder 7 kann so ausgebildet sein, wie in der EP 0 713 155 A2 beschrieben,
deren Inhalt zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht wird.
Der antreibbare Bildzylinder 7, von dem in Fig. 1 ein Teil seines Mantels im Schnitt
dargestellt ist, weist üblicherweise einen aus Stahl oder Aluminium bestehenden Kern auf,
um den herum eine als Masseebene dienende, elektrisch leitende erste Schicht (nicht
dargestellt) vorgesehen ist. Um die erste Schicht herum ist eine zweite Schicht 9
angeordnet, die aus einem thermisch und elektrisch gut isolierenden Material, wie zum
Beispiel Keramik, besteht. Auf der Aufzeichnungsoberfläche 3 sind eine Vielzahl von
leitfähigen Bereichen, die im Folgenden als Bildelemente 11 (Pixel) bezeichnet werden, in
einer vorzugsweise rechtwinkligen Matrix angeordnet. Die elektrisch leitenden
Bildelemente 11 sind mit der elektrisch leitfähigen ersten Schicht nicht verbunden und
bilden mit dieser jeweils einen Kondensator, wobei die Bildelemente 11 mit
unterschiedlichen elektrischen Potentialen aufladbar sind. Die Bildelemente 11 sind bei
diesem Ausführungsbeispiel auf das Dielektrikum (zweite Schicht 9) aufgebracht. Bei
einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bild
elemente 11 in die zweite Schicht 9 eingebettet. Ferner kann der Bildzylinder 7 eine
äußere, farbabstoßende Beschichtung aufweisen. Allen Ausführungsbeispielen des
Bildzylinders 7 ist gemeinsam, dass dessen Aufzeichnungsoberfläche 3 mit einem
elektrostatischen Muster mit geladenen und ungeladenen Bereichen versehen werden kann.
Die Vorrichtung 1 umfasst ferner einen am Umfang des Bildzylinders 7 angeordneten
elektrografischen Schreibkopf 13, der eine in den Figuren nicht dargestellte, sich über die
gesamte Länge des Bildzylinders 7 erstreckende Schreibleiste aufweist, an der eine Anzahl
Kontaktelemente angeordnet sind, von denen in Fig. 1 lediglich das Kontaktelement 15
erkennbar ist. Die Kontaktelemente sind bei einem Ausführungsbeispiel des Schreibkopfs
13 - quer zur Bewegungsrichtung 8 der Aufzeichnungsoberfläche 3 gesehen - in einer Reihe
und in einem bestimmten regelmäßigen Abstand voneinander angeordnet.
Die Kontaktelemente sind vorzugsweise alle gleich ausgebildet, so dass deren Aufbau im
Folgenden anhand des in Fig. 1 dargestellten Kontaktelements 15 beschrieben wird.
Das Kontaktelement 15 weist eine aus einem elektrisch leitenden Material bestehende
Leiterbahn 21 auf, die auf der unteren, der Aufzeichnungsoberfläche 3 zugewandten
Längsseite 19 eines einstückigen, aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden
Trägerbalkens 17 angebracht beziehungsweise aufgebracht ist. Die beispielsweise als
Haftschicht ausgebildete, gegenüber dem Trägerbalken 17 deutlich dünnere Leiterbahn 21
ist mit dem Trägerbalken 17 fest verbunden. Der Trägerbalken 17 ist kürzer als die
Leiterbahn 21, so dass deren Enden 23, 25 über die Stirnseite 27 beziehungsweise 29 des
Trägerbalkens 17 hinausragen.
Bei einer Verlagerung der die Kontaktelemente 15 tragenden Schreibleiste, deren
Verlagerungsrichtung 31 mit einem Doppelpfeil angedeutet ist, wird das freie Ende 23 der
Leiterbahnen 21 in Anlage mit der Aufzeichnungsoberfläche 3 gebracht, vorzugsweise mit
einer definierten Kraft angedrückt. Diese Stellung, die die Kontaktelemente dabei
einnehmen, entspricht der des in Fig. 1 dargestellten Kontaktelements 15. Dabei werden
gleichzeitig die freien Enden 25 der Kontaktelemente 15 an jeweils mindestens eine
Kontaktstelle 33 einer Schreibkonsole 35 angedrückt. Die Kontaktstellen 33 sind über
jeweils mindestens eine Leitung/Leiterbahn 37 mit einer nicht dargestellten Steuer-
/Regelungsvorrichtung vorbunden, die die Kontaktelemente 15 einzeln ansteuert, das heißt,
mit jeweils einer definierten Spannung, die von einer nicht dargestellten Spannungsquelle,
vorzugsweise einer Gleichspannungsquelle bereitgestellt wird, beaufschlagt. Dadurch ist
mit jedem der Kontaktelemente 15 ein gewünschtes elektrisches Potential auf die
Aufzeichnungsoberfläche 3 beziehungsweise auf das vom jeweiligen Kontaktelement 15
kontaktierte Bildelement 11 aufbringbar.
Das auf die Aufzeichnungsoberfläche 3 aufgebrachte elektrostatische Muster entspricht
einer gewünschten Bildinformation, die in bekannter Weise auf ein Drucksubstrat,
beispielsweise einen Papierbogen, übertragen wird.
Wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil 39 angedeutet, ist die Schreibkonsole 35 mit einer
geeigneten, nicht dargestellten Vorrichtung verlagerbar ausgebildet, wobei bei diesem
Ausführungsbeispiel die Verlagerungsrichtung 39 der Schreibkonsole 35 im Wesentlichen
parallel zur Verlagerungsrichtung 31 des Schreibkopfes 13 verläuft. Dadurch ist in
vorteilhafter Weise der Neigungswinkel α, den das freie Ende 23 der Leiterbahnen 21
gegenüber der Aufzeichnungsoberfläche 3 aufweist, und der Neigungswinkel β, den das
freie Ende 25 der Leiterbahnen 21 gegenüber einer Kontaktfläche 41 der Kontaktstelle 33
und der Schreibkonsole 35 einschließt, variierbar.
Es bleibt festzuhalten, dass vorzugsweise alle Leiterbahnen 21, die in Bewegungsrichtung
der Aufzeichnungsoberfläche gesehen, in einem Abstand nebeneinander angeordnet sind,
in geeigneter Weise an dem gemeinsamen Trägerbalken 17 befestigt, beispielsweise
angeklebt, oder mit diesem verbunden sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung 1 mit einer
weiteren Ausführungsvariante der Kontaktelemente 15, von denen in dieser Darstellung
lediglich eines erkennbar ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so
dass insofern auf die Beschreibung zur Fig. 1 verwiesen wird. Im Folgenden soll lediglich
auf die Unterschiede näher eingegangen werden.
In die Längsseite 19 des Trägerbalkens 17 ist eine Öffnung 43 eingebracht, die hier von
einer Durchgangsöffnung gebildet ist, also den Trägerbalken 17 quer zu seiner
Längsmittelachse vollständig durchdringt. Die mit dem Trägerbalken 17 verbundenen
Leiterbahnen 21 sind darauf so angeordnet, dass ihre der Kontaktstelle 33 an der
Schreibkonsole 35 zugewandten, freien Enden 25 in die Öffnung 43 hineinragen. Die
Anordnung der Schreibkonsole 35 gegenüber dem Schreibkopf 13 beziehungsweise den
Kontaktelementen 15 ist hier so gewählt, dass die Kontaktstelle 33 in einer
Überdeckungsposition mit der Öffnung 43 angeordnet ist. Beim Andrücken der
Kontaktelemente 15 an die Schreibkonsole 35 legen sich die freien Enden 25 der
Leiterbahnen 21 an die Kontaktfläche 41 der jeweiligen Kontaktstelle 33 an und werden
bei einer weitergehenden Annäherung des Schreibkopfes 13 an die Schreibkonsole 35 von
den auf die Oberseite 44 der Schreibkonsole 35 aufgesetzten Kontaktstellen 33 ausgelenkt
und in die Öffnung 43 hineingedrängt. Diese Verformung der Leiterbahn 21 ist aufgrund
der vorzugsweise federelastischen Eigenschaften der Leiterbahnen 21 reversibel, das heißt,
nach dem Abheben des Schreibkopfes 13 von der Schreibkonsole 35 federn die freien
Enden 25 der Leiterbahnen 21 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Nach einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Öffnung 43 sich zumindest im
Bereich der Leiterbahnen 21 sich über den gesamten Trägerbalken erstreckt, also
schlitzförmig ausgebildet ist, so dass beim Kontaktieren alle Leiterbahnenenden in die
gleiche Öffnung gedrängt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass für jede
Leiterbahn 21 eine eigene Öffnung 43 vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung 1 mit einer
weiteren Ausführungsvariante der Kontaktelemente 15. Teile, die bereits anhand der
vorangegangenen Figuren beschrieben sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so
dass insofern auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen wird. Die
Kontaktelemente, von denen in der Darstellung gemäß Fig. 3 lediglich ein
Kontaktelement 15 erkennbar ist, unterscheiden sich von den anhand der Fig. 1
beschriebenen Kontaktelemente 15 unter anderem dadurch, dass zwischen dem
Trägerbalken 17 und den Leiterbahnen 21 eine flexible Schicht 45 angeordnet ist, die im
Wesentlichen gleich lang wie die Leiterbahnen 21 ist. Die Schicht 45, die vorzugsweise
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, dient insbesondere zum Verstärken und
Abstützen der freien Enden 23, 25 der Leiterbahnen 21, die über die Stirnseiten 27, 29 des
Trägerbalkens 27 hinausstehen und von dem Trägerbalken 17 beim Andrücken des
Kontaktelements 15 an die Aufzeichnungsoberfläche 3 des Bildträgers 5 und an die
Schreibkonsole 35 nicht abgestützt werden. Mit Hilfe der flexiblen Schicht 45 kann eine
Beschädigung der Leiterbahnen 21 bei einer Auslenkung der freien Enden 23, 25 der
Leiterbahnen 21 verhindert werden. Des weiteren unterstützt die flexible Schicht 45 beim
Abheben des Schreibkopfes 13 von der Aufzeichnungsoberfläche 3 und der Schreibkonsole
35 eine Rückstellung der ausgelenkten Enden 23, 25 der Leiterbahnen 21 in ihre in Fig. 3
dargestellte, nicht verformte Ausgangsstellung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kontaktelements 15 ist in den
Bereichen der Leiterbahnen 21, in denen sie mit der Aufzeichnungsoberfläche 3 in
schleifendem Kontakt stehen und an der Kontaktstelle 33 der Schreibkonsole 35 anliegen,
jeweils eine Materialverstärkung 47 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel von
einer Materialverdickung gebildet ist, das heißt, die Leiterbahnen 21 weisen an diesen
Stellen eine größere Dicke auf, als in dem dazwischen liegenden Leiterbahnabschnitt.
Allen Ausführungsbeispielen der Aufzeichnungsvorrichtung 1 ist gemeinsam, dass ein
elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktelementen 15 des Schreibkopfs 13 mit jeweils
mindestens einer Kontaktstelle 33 an der Schreibkonsole 35 in einfacher Weise durch
Andrücken der Kontaktelemente 15 an die Kontaktstellen 33 hergestellt werden kann. Das
Andrücken der Kontaktelemente an die zugeordnete Kontaktstelle erfolgt also durch eine
Relativbewegung des Schreibkopfs 13 gegenüber der Schreibkonsole 35, das heißt,
entweder wird der Schreibkopf 13 in Richtung der Schreibkonsole 35 oder die
Schreibkonsole 35 in Richtung des Schreibkopfes 13 oder der Schreibkopf 13 und die
Schreibkonsole 35 aufeinander zu bewegt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Aufzeichnungsvorrichtung ermöglicht in einfacher Weise einen Austausch des
Schreibkopfes 13 und der die Kontaktelemente 15 haltenden Schreibleiste sowie eine
Trennung von der Schreibkonsole 35.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne
Präjudiz weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere,
bisher nur in der Beschreibung und/oder in den Zeichnungen offenbarte Merkmale zu
beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des
Gegenstandes des Hauptanspruchs durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen
Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Die
Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige Erfindungen, die eine
von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung
aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das/die Ausführungsbeispiel(e) der Beschreibung
beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von
einzelnen, in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und den
Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen
enthaltenen Merkmalen beziehungsweise Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch
sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen
Verfahrensschritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie
Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild entsprechenden
elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete Bildelemente
aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers, insbesondere Bildzylinders,
mit mindestens einem elektrografischen Schreibkopf, der mindestens eine
Schreibleiste aufweist, die mehrere mit der Aufzeichnungsoberfläche in Kontakt
bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ausbildung eines elektrischen Kontakts das der Schreibkonsole (35)
zugewandte, freie Ende (25) jedes Kontaktelements (15) an eine auf der
Schreibkonsole (35) vorgesehene Kontaktstelle (33) andrückbar ist.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einige der Kontaktelemente (15) jeweils mindestens eine, aus einem
elektrisch leitenden Material bestehende und mit einem Trägerbalken (17)
verbundene Leiterbahn (21) aufweisen.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterbahnen (21) an einer Längsseite (19) des Trägerbalkens (17)
angeordnet sind.
4. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trägerbalken (17) aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise
aus einem photostrukturierbaren Material, hergestellt ist.
5. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trägerbalken (17) kürzer ist als die Leiterbahnen (21), und dass die
Leiterbahnen (21) so an dem Trägerbalken (17) angeordnet sind, dass das den
Bildelementen (11) und/oder den Kontaktstellen (33) zugewandte, freie Ende (23; 25)
der Leiterbahnen (21) über den stirnseitigen Endbereich (27; 29) des Trägerbalkens
(17) hinausragt.
6. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der die Leiterbahnen (21) aufweisenden Längsseite (19) des Trägerbalkens
(17) eine Öffnung (43) vorgesehen ist, in die die Leiterbahnen (21) mit ihrem der
Schreibkonsole (35) zugewandten, freien Ende (25) hinein ragen oder beim
Kontaktieren der Schreibkonsole (35) hinein drückbar sind.
7. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Trägerbalken (17) und der Leiterbahn (21) eine aus einem
flexiblen, vorzugsweise elektrisch isolierenden Material bestehende Schicht (45)
vorgesehen ist.
8. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schicht (45) sich über die gesamte Länge der Leiterbahnen (21) erstreckt
oder nur im Bereich des den Kontaktstellen (33) und/oder den Bildelementen (I 1)
zugewandten, freien Ende (23; 25) der Leiterbahnen (21) vorgesehen ist.
9. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterbahnen (21) in dem Bereich, in denen sie mit der
Aufzeichnungsoberfläche (3) in schleifendem Kontakt stehen und/oder an der
zugeordneten Kontaktstelle (33) anliegen, eine Materialverstärkung, insbesondere
eine Materialverdickung, aufweisen.
10. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mit der Aufzeichnungsoberfläche (3) in Kontakt bringbare, freie Ende (23)
und/oder das an die Schreibkonsole (35) andrückbare, freie Ende (25) von zumindest
einigen der Kontaktelemente (15) gewölbt ist, eine Krümmung aufweist und/oder bei
hergestelltem elektrischen Kontakt in einem variierbaren, vorzugsweise spitzen
Winkel zur Aufzeichnungsoberfläche (3) oder zur Kontaktfläche (41) der
Kontaktstelle (33) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000130182 DE10030182A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000130182 DE10030182A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10030182A1 true DE10030182A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7646264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000130182 Withdrawn DE10030182A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10030182A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541921A1 (de) * | 1974-09-20 | 1976-04-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Mehrfachschreibkopf |
DE2909485A1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-09-11 | Olympia Werke Ag | Elektrodendruckkopf fuer elektronisch gesteuerte mosaikdrucker |
DE2463081C2 (de) * | 1973-10-23 | 1985-05-02 | Ing. C. Olivetti & C., S.P.A., Ivrea, Turin/Torino | Befestigungsvorrichtung für den Druckkopf in einer Thermodruckvorrichtung |
DE3918634A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-06 | Siemens Ag | Aufzeichnungskopf |
EP0713155A2 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-22 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Anisotrope Druckvorrichtung und Verfahren |
EP0786705A1 (de) * | 1996-01-29 | 1997-07-30 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Elektrostatisches Druckverfahren und Vorrichtung mit einem Kontaktborsten enthaltenden Bebilderungskopf |
DE19748857C2 (de) * | 1997-01-30 | 2000-06-21 | Hewlett Packard Co | Elektrische Verbindung für austauschbare Tintenbehälter |
-
2000
- 2000-06-20 DE DE2000130182 patent/DE10030182A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2463081C2 (de) * | 1973-10-23 | 1985-05-02 | Ing. C. Olivetti & C., S.P.A., Ivrea, Turin/Torino | Befestigungsvorrichtung für den Druckkopf in einer Thermodruckvorrichtung |
DE2541921A1 (de) * | 1974-09-20 | 1976-04-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Mehrfachschreibkopf |
DE2909485A1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-09-11 | Olympia Werke Ag | Elektrodendruckkopf fuer elektronisch gesteuerte mosaikdrucker |
DE3918634A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-06 | Siemens Ag | Aufzeichnungskopf |
EP0713155A2 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-22 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Anisotrope Druckvorrichtung und Verfahren |
EP0786705A1 (de) * | 1996-01-29 | 1997-07-30 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Elektrostatisches Druckverfahren und Vorrichtung mit einem Kontaktborsten enthaltenden Bebilderungskopf |
DE19748857C2 (de) * | 1997-01-30 | 2000-06-21 | Hewlett Packard Co | Elektrische Verbindung für austauschbare Tintenbehälter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69414739T2 (de) | Beschleunigungsmessaufnehmer | |
DE2602194C2 (de) | Thermodruckkopf | |
DE2234960A1 (de) | Elektrischer stecker | |
EP1594193A1 (de) | Kontaktvorrichtung | |
DE2821987A1 (de) | Markierungsleser | |
DE102013113039A1 (de) | Druckmaterialbehälter oder Adapter zur Aufnahme und/oder Kontaktierung eines Druckmaterialbehälters in einem Aufzeichnungsgerät | |
DE2517234A1 (de) | Flexibles bauteil fuer ein brillengestell | |
DE1079727B (de) | Bewegungsuebertragungsvorrichtung | |
DE60107913T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE2837658A1 (de) | Transportwalze fuer ein geraet zur nassbehandlung fotografischer schichttraeger und verfahren zur herstellung einer solchen walze | |
DE10209708B4 (de) | Elektrisches Kontaktelement | |
DE10030182A1 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder | |
DE68927500T2 (de) | Elektrische Verformungsvorrichtung | |
EP0177633B1 (de) | Elektrothermischer Blattschreiber | |
DE2530888C3 (de) | Elektrodenkopf für Elektro-Erosions-Drucker | |
EP0938753A1 (de) | Piezoelektrischer aktor mit einem elektrischen anschluss | |
DE3205590A1 (de) | Vorrichtung zum andruecken eines elektrostatischen aufzeichnungsmediums an einen mehrnadelelektrodenkopf | |
DE102020202668B4 (de) | Magnetfeldsensor mit einer Markierung und Verfahren zur Herstellung eines Magnetfeldsensors | |
DE3873651T2 (de) | Ladungsniederschlagssteuerung in einem elektrographischen duennschicht-druckkopf. | |
DE69810576T2 (de) | Thermobandeinheit, worin das thermoband eine anordnung von mindestens einem markierten strich enthält | |
DE10124588A1 (de) | Bildträger | |
DE10030171A1 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildträger und Verfahren zum Betreiben der Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2852352C2 (de) | Elektrostatischer Druckkopf | |
DE3811406C2 (de) | Vorrichtung zur Darstellung von Blindenschrift | |
DE69905233T2 (de) | Elektrostatisch gesteuertes Mikrorelais |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |