DE10030182A1 - Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen eines elektrostatischen Musters auf einen Bildzylinder

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • B41J2/385Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild entsprechenden elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete, Bildelemente aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers vorgeschlagen. Die Aufzeichnungsvorrichtung weist mindestens einen elektrografischen Schreibkopf auf, der mindestens eine Schreibleiste besitzt, die mehrere mit der Aufzeichnungsoberfläche in Kontakt bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente aufweist. Die Aufzeichnungsvorrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass zur Ausbildung eines elektrischen Kontakts das der Schreibkonsole (35) zugewandte, freie Ende (25) jedes Kontaktelements (15) an eine auf der Schreibkonsole (35) vorgesehene Kontaktstelle (33) andrückbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild entsprechenden elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete Bildelemente aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 786 705 A1 geht eine Aufzeichnungsvorrichtung der hier angesprochenen Art hervor, die für ein aus der EP 0 713 155 A2 hervorgehendes neues Druckverfahren beziehungsweise Drucksystem einsetzbar ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung umfasst einen Schreibkopf mit einer Schreibleiste, die eine Anzahl flexibler, elektrisch leitender Kontaktborsten aufweist. Die Kontaktborsten sind mit einer Schreibkonsole elektrisch verbunden, die die Kontaktborsten einzeln ansteuert und mit der erforderlichen elektrischen Spannung versorgt, die für die auf eine dielektriche Aufzeichnungsoberfläche aufzubringende elektrische Ladung benötigt wird. Mit Hilfe der Kontaktborsten werden elektrostatische Ladungen auf eine Aufzeichnungsfläche eines rotierbaren Bildzylinders aufgebracht, um ein elektrostatisches Muster mit geladenen und ungeladenen Bereichen zu formen, das einem elektronischen Bild entspricht. Dazu werden die einzeln ansteuerbaren Kontaktborsten in Anlage mit der Aufzeichnungsoberfläche gebracht, die in einer Matrix angeordnete, elektrisch leitende Bildelemente aufweist und üblicherweise relativ gegenüber den Kontaktborsten verlagert wird. Das erzeugte Ladungsmuster wird im Folgenden durch eine Druckfarbe, beispielsweise Trockentoner, sichtbar gemacht, wobei die Druckfarbe sich an den aufgeladenen Bereichen der Aufzeichnungsoberfläche anlagert. Das durch die Druckfarbe sichtbar gemachte Bild wird dann vom Bildträger auf ein Drucksubstrat, wie zum Beispiel einen Papierbogen, übertragen.
Nachteilig bei dem bekannten Schreibkopf ist sein aufwendiger und somit kostenintensiver Aufbau. Ferner hat sich gezeigt, dass ein Austausch der Kontaktborsten beziehungsweise einzelner Kontaktborsten, wenn überhaupt, nur sehr schwierig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Aufzeichnungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese weist einen elektrografischen Schreibkopf auf, der mindestens eine Schreibleiste mit mehreren, mit der Aufzeichnungsoberfläche des Bildträgers in Kontakt bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente aufweist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zur Ausbildung eines elektrischen Kontakts das der Schreibkonsole zugewandte, freie Ende jedes Kontaktelements an eine auf der Schreibkonsole vorgesehene Kontaktstelle andrückbar ist. Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine Trennung der Schreibleiste von der Schreibkonsole möglich, was einen Austausch der Kontaktelemente vereinfacht. Vorteilhaft ist ferner, dass eine hohe Kontaktsicherheit der kraftschlüssig mit der Schreibkonsole verbundenen Kontaktelemente gewährleistet werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung bevorzugt, bei dem zumindest einige der Kontaktelemente, vorzugsweise alle Kontaktelemente, jeweils mindestens eine, aus einem elektrischen Material bestehende und mit einem Trägerbalken verbundene Leiterbahn aufweisen. Der vorzugsweise einstückige Trägerbalken dient zur Führung und Verstärkung der Leiterbahnen. Diese können daher sehr dünn ausgebildet werden. Der Trägerbalken, der aus einem harten, vorzugsweise elektrisch isolierenden Material besteht, ermöglich ferner eine verbesserte Handhabbarkeit der Kontaktelemente.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung ist der Trägerbalken aus einem photostrukturierbaren Material hergestellt, beispielsweise aus Glas. Es können daher sehr kleine Toleranzen bei der Herstellung des Trägerbalkens eingehalten werden, so dass ein sehr kleiner Abstand zwischen den Kontaktelementen realisiert werden kann. Dadurch ist wiederum eine sehr dichte Anordnung der Bildelemente auf der Aufzeichnungsoberfläche möglich, so dass die Auflösung des auf die Aufzeichnungsoberfläche aufzubringenden elektrostatischen Musters und somit auch die Auflösung eines in einem nachfolgenden Schritt auf ein Drucksubstrat aufgebrachten Bildes erhöht ist.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung bevorzugt, bei dem der Trägerbalken kürzer ist als die Leiterbahnen, wobei die Leiterbahnen so an dem Trägerbalken angeordnet sind, dass das den Bildelementen und/oder den Kontaktstellen zugewandte, freie Ende der Leiterbahnen über den stirnseitigen Endbereich des Trägerbalkens hinausragt. Die Leiterbahnen werden also in den Bereichen, in denen sie gegen die Aufzeichnungsoberfläche beziehungsweise gegen die mit einer elektrischen Spannungsquelle verbundene Kontaktstelle gepresst werden, nicht vom Trägerbalken abgestützt, so dass sie sich aufgrund ihrer Flexibilität beziehungsweise Eigenelastizität durchbiegen - und sofern sie besonders weich ist - an die Form der Kontaktstelle anpassen können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines elektrografischen Schreibkopfes in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer Aufzeichnungsvorrichtung 1, die zum Erzeugen eines elektrostatischen Musters, das einem aufzuzeichnenden elektronischen Bild entspricht, auf eine Aufzeichnungsoberfläche 3 eines Bildträgers 5 dient. Der Bildträger 5 kann beispielsweise von einem um seine Längsmittelachse rotierbaren Bildzylinder 7 gebildet sein. Die Aufzeichnungsoberfläche 3 ist hier vom Mantel des Bildzylinders 7 gebildet, dessen mögliche Bewegungsrichtungen 8 - je nach Drehrichtung des rotierenden Bildzylinders 7 - mit jeweils einem Pfeil dargestellt sind. Der Bildzylinder 7 kann so ausgebildet sein, wie in der EP 0 713 155 A2 beschrieben, deren Inhalt zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht wird.
Der antreibbare Bildzylinder 7, von dem in Fig. 1 ein Teil seines Mantels im Schnitt dargestellt ist, weist üblicherweise einen aus Stahl oder Aluminium bestehenden Kern auf, um den herum eine als Masseebene dienende, elektrisch leitende erste Schicht (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Um die erste Schicht herum ist eine zweite Schicht 9 angeordnet, die aus einem thermisch und elektrisch gut isolierenden Material, wie zum Beispiel Keramik, besteht. Auf der Aufzeichnungsoberfläche 3 sind eine Vielzahl von leitfähigen Bereichen, die im Folgenden als Bildelemente 11 (Pixel) bezeichnet werden, in einer vorzugsweise rechtwinkligen Matrix angeordnet. Die elektrisch leitenden Bildelemente 11 sind mit der elektrisch leitfähigen ersten Schicht nicht verbunden und bilden mit dieser jeweils einen Kondensator, wobei die Bildelemente 11 mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen aufladbar sind. Die Bildelemente 11 sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf das Dielektrikum (zweite Schicht 9) aufgebracht. Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bild­ elemente 11 in die zweite Schicht 9 eingebettet. Ferner kann der Bildzylinder 7 eine äußere, farbabstoßende Beschichtung aufweisen. Allen Ausführungsbeispielen des Bildzylinders 7 ist gemeinsam, dass dessen Aufzeichnungsoberfläche 3 mit einem elektrostatischen Muster mit geladenen und ungeladenen Bereichen versehen werden kann.
Die Vorrichtung 1 umfasst ferner einen am Umfang des Bildzylinders 7 angeordneten elektrografischen Schreibkopf 13, der eine in den Figuren nicht dargestellte, sich über die gesamte Länge des Bildzylinders 7 erstreckende Schreibleiste aufweist, an der eine Anzahl Kontaktelemente angeordnet sind, von denen in Fig. 1 lediglich das Kontaktelement 15 erkennbar ist. Die Kontaktelemente sind bei einem Ausführungsbeispiel des Schreibkopfs 13 - quer zur Bewegungsrichtung 8 der Aufzeichnungsoberfläche 3 gesehen - in einer Reihe und in einem bestimmten regelmäßigen Abstand voneinander angeordnet.
Die Kontaktelemente sind vorzugsweise alle gleich ausgebildet, so dass deren Aufbau im Folgenden anhand des in Fig. 1 dargestellten Kontaktelements 15 beschrieben wird.
Das Kontaktelement 15 weist eine aus einem elektrisch leitenden Material bestehende Leiterbahn 21 auf, die auf der unteren, der Aufzeichnungsoberfläche 3 zugewandten Längsseite 19 eines einstückigen, aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Trägerbalkens 17 angebracht beziehungsweise aufgebracht ist. Die beispielsweise als Haftschicht ausgebildete, gegenüber dem Trägerbalken 17 deutlich dünnere Leiterbahn 21 ist mit dem Trägerbalken 17 fest verbunden. Der Trägerbalken 17 ist kürzer als die Leiterbahn 21, so dass deren Enden 23, 25 über die Stirnseite 27 beziehungsweise 29 des Trägerbalkens 17 hinausragen.
Bei einer Verlagerung der die Kontaktelemente 15 tragenden Schreibleiste, deren Verlagerungsrichtung 31 mit einem Doppelpfeil angedeutet ist, wird das freie Ende 23 der Leiterbahnen 21 in Anlage mit der Aufzeichnungsoberfläche 3 gebracht, vorzugsweise mit einer definierten Kraft angedrückt. Diese Stellung, die die Kontaktelemente dabei einnehmen, entspricht der des in Fig. 1 dargestellten Kontaktelements 15. Dabei werden gleichzeitig die freien Enden 25 der Kontaktelemente 15 an jeweils mindestens eine Kontaktstelle 33 einer Schreibkonsole 35 angedrückt. Die Kontaktstellen 33 sind über jeweils mindestens eine Leitung/Leiterbahn 37 mit einer nicht dargestellten Steuer- /Regelungsvorrichtung vorbunden, die die Kontaktelemente 15 einzeln ansteuert, das heißt, mit jeweils einer definierten Spannung, die von einer nicht dargestellten Spannungsquelle, vorzugsweise einer Gleichspannungsquelle bereitgestellt wird, beaufschlagt. Dadurch ist mit jedem der Kontaktelemente 15 ein gewünschtes elektrisches Potential auf die Aufzeichnungsoberfläche 3 beziehungsweise auf das vom jeweiligen Kontaktelement 15 kontaktierte Bildelement 11 aufbringbar.
Das auf die Aufzeichnungsoberfläche 3 aufgebrachte elektrostatische Muster entspricht einer gewünschten Bildinformation, die in bekannter Weise auf ein Drucksubstrat, beispielsweise einen Papierbogen, übertragen wird.
Wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil 39 angedeutet, ist die Schreibkonsole 35 mit einer geeigneten, nicht dargestellten Vorrichtung verlagerbar ausgebildet, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Verlagerungsrichtung 39 der Schreibkonsole 35 im Wesentlichen parallel zur Verlagerungsrichtung 31 des Schreibkopfes 13 verläuft. Dadurch ist in vorteilhafter Weise der Neigungswinkel α, den das freie Ende 23 der Leiterbahnen 21 gegenüber der Aufzeichnungsoberfläche 3 aufweist, und der Neigungswinkel β, den das freie Ende 25 der Leiterbahnen 21 gegenüber einer Kontaktfläche 41 der Kontaktstelle 33 und der Schreibkonsole 35 einschließt, variierbar.
Es bleibt festzuhalten, dass vorzugsweise alle Leiterbahnen 21, die in Bewegungsrichtung der Aufzeichnungsoberfläche gesehen, in einem Abstand nebeneinander angeordnet sind, in geeigneter Weise an dem gemeinsamen Trägerbalken 17 befestigt, beispielsweise angeklebt, oder mit diesem verbunden sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung 1 mit einer weiteren Ausführungsvariante der Kontaktelemente 15, von denen in dieser Darstellung lediglich eines erkennbar ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zur Fig. 1 verwiesen wird. Im Folgenden soll lediglich auf die Unterschiede näher eingegangen werden.
In die Längsseite 19 des Trägerbalkens 17 ist eine Öffnung 43 eingebracht, die hier von einer Durchgangsöffnung gebildet ist, also den Trägerbalken 17 quer zu seiner Längsmittelachse vollständig durchdringt. Die mit dem Trägerbalken 17 verbundenen Leiterbahnen 21 sind darauf so angeordnet, dass ihre der Kontaktstelle 33 an der Schreibkonsole 35 zugewandten, freien Enden 25 in die Öffnung 43 hineinragen. Die Anordnung der Schreibkonsole 35 gegenüber dem Schreibkopf 13 beziehungsweise den Kontaktelementen 15 ist hier so gewählt, dass die Kontaktstelle 33 in einer Überdeckungsposition mit der Öffnung 43 angeordnet ist. Beim Andrücken der Kontaktelemente 15 an die Schreibkonsole 35 legen sich die freien Enden 25 der Leiterbahnen 21 an die Kontaktfläche 41 der jeweiligen Kontaktstelle 33 an und werden bei einer weitergehenden Annäherung des Schreibkopfes 13 an die Schreibkonsole 35 von den auf die Oberseite 44 der Schreibkonsole 35 aufgesetzten Kontaktstellen 33 ausgelenkt und in die Öffnung 43 hineingedrängt. Diese Verformung der Leiterbahn 21 ist aufgrund der vorzugsweise federelastischen Eigenschaften der Leiterbahnen 21 reversibel, das heißt, nach dem Abheben des Schreibkopfes 13 von der Schreibkonsole 35 federn die freien Enden 25 der Leiterbahnen 21 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Nach einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Öffnung 43 sich zumindest im Bereich der Leiterbahnen 21 sich über den gesamten Trägerbalken erstreckt, also schlitzförmig ausgebildet ist, so dass beim Kontaktieren alle Leiterbahnenenden in die gleiche Öffnung gedrängt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass für jede Leiterbahn 21 eine eigene Öffnung 43 vorgesehen ist.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungsvorrichtung 1 mit einer weiteren Ausführungsvariante der Kontaktelemente 15. Teile, die bereits anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen wird. Die Kontaktelemente, von denen in der Darstellung gemäß Fig. 3 lediglich ein Kontaktelement 15 erkennbar ist, unterscheiden sich von den anhand der Fig. 1 beschriebenen Kontaktelemente 15 unter anderem dadurch, dass zwischen dem Trägerbalken 17 und den Leiterbahnen 21 eine flexible Schicht 45 angeordnet ist, die im Wesentlichen gleich lang wie die Leiterbahnen 21 ist. Die Schicht 45, die vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, dient insbesondere zum Verstärken und Abstützen der freien Enden 23, 25 der Leiterbahnen 21, die über die Stirnseiten 27, 29 des Trägerbalkens 27 hinausstehen und von dem Trägerbalken 17 beim Andrücken des Kontaktelements 15 an die Aufzeichnungsoberfläche 3 des Bildträgers 5 und an die Schreibkonsole 35 nicht abgestützt werden. Mit Hilfe der flexiblen Schicht 45 kann eine Beschädigung der Leiterbahnen 21 bei einer Auslenkung der freien Enden 23, 25 der Leiterbahnen 21 verhindert werden. Des weiteren unterstützt die flexible Schicht 45 beim Abheben des Schreibkopfes 13 von der Aufzeichnungsoberfläche 3 und der Schreibkonsole 35 eine Rückstellung der ausgelenkten Enden 23, 25 der Leiterbahnen 21 in ihre in Fig. 3 dargestellte, nicht verformte Ausgangsstellung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kontaktelements 15 ist in den Bereichen der Leiterbahnen 21, in denen sie mit der Aufzeichnungsoberfläche 3 in schleifendem Kontakt stehen und an der Kontaktstelle 33 der Schreibkonsole 35 anliegen, jeweils eine Materialverstärkung 47 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Materialverdickung gebildet ist, das heißt, die Leiterbahnen 21 weisen an diesen Stellen eine größere Dicke auf, als in dem dazwischen liegenden Leiterbahnabschnitt.
Allen Ausführungsbeispielen der Aufzeichnungsvorrichtung 1 ist gemeinsam, dass ein elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktelementen 15 des Schreibkopfs 13 mit jeweils mindestens einer Kontaktstelle 33 an der Schreibkonsole 35 in einfacher Weise durch Andrücken der Kontaktelemente 15 an die Kontaktstellen 33 hergestellt werden kann. Das Andrücken der Kontaktelemente an die zugeordnete Kontaktstelle erfolgt also durch eine Relativbewegung des Schreibkopfs 13 gegenüber der Schreibkonsole 35, das heißt, entweder wird der Schreibkopf 13 in Richtung der Schreibkonsole 35 oder die Schreibkonsole 35 in Richtung des Schreibkopfes 13 oder der Schreibkopf 13 und die Schreibkonsole 35 aufeinander zu bewegt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Aufzeichnungsvorrichtung ermöglicht in einfacher Weise einen Austausch des Schreibkopfes 13 und der die Kontaktelemente 15 haltenden Schreibleiste sowie eine Trennung von der Schreibkonsole 35.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder in den Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruchs durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das/die Ausführungsbeispiel(e) der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen, in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und den Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen beziehungsweise Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Aufzeichnen eines einem elektronischen Bild entsprechenden elektrostatischen Musters auf eine, in einer Matrix angeordnete Bildelemente aufweisende Aufzeichnungsoberfläche eines Bildträgers, insbesondere Bildzylinders, mit mindestens einem elektrografischen Schreibkopf, der mindestens eine Schreibleiste aufweist, die mehrere mit der Aufzeichnungsoberfläche in Kontakt bringbare und mit einer Schreibkonsole elektrisch verbundene Kontaktelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines elektrischen Kontakts das der Schreibkonsole (35) zugewandte, freie Ende (25) jedes Kontaktelements (15) an eine auf der Schreibkonsole (35) vorgesehene Kontaktstelle (33) andrückbar ist.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Kontaktelemente (15) jeweils mindestens eine, aus einem elektrisch leitenden Material bestehende und mit einem Trägerbalken (17) verbundene Leiterbahn (21) aufweisen.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (21) an einer Längsseite (19) des Trägerbalkens (17) angeordnet sind.
4. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerbalken (17) aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus einem photostrukturierbaren Material, hergestellt ist.
5. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerbalken (17) kürzer ist als die Leiterbahnen (21), und dass die Leiterbahnen (21) so an dem Trägerbalken (17) angeordnet sind, dass das den Bildelementen (11) und/oder den Kontaktstellen (33) zugewandte, freie Ende (23; 25) der Leiterbahnen (21) über den stirnseitigen Endbereich (27; 29) des Trägerbalkens (17) hinausragt.
6. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der die Leiterbahnen (21) aufweisenden Längsseite (19) des Trägerbalkens (17) eine Öffnung (43) vorgesehen ist, in die die Leiterbahnen (21) mit ihrem der Schreibkonsole (35) zugewandten, freien Ende (25) hinein ragen oder beim Kontaktieren der Schreibkonsole (35) hinein drückbar sind.
7. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerbalken (17) und der Leiterbahn (21) eine aus einem flexiblen, vorzugsweise elektrisch isolierenden Material bestehende Schicht (45) vorgesehen ist.
8. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (45) sich über die gesamte Länge der Leiterbahnen (21) erstreckt oder nur im Bereich des den Kontaktstellen (33) und/oder den Bildelementen (I 1) zugewandten, freien Ende (23; 25) der Leiterbahnen (21) vorgesehen ist.
9. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen (21) in dem Bereich, in denen sie mit der Aufzeichnungsoberfläche (3) in schleifendem Kontakt stehen und/oder an der zugeordneten Kontaktstelle (33) anliegen, eine Materialverstärkung, insbesondere eine Materialverdickung, aufweisen.
10. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Aufzeichnungsoberfläche (3) in Kontakt bringbare, freie Ende (23) und/oder das an die Schreibkonsole (35) andrückbare, freie Ende (25) von zumindest einigen der Kontaktelemente (15) gewölbt ist, eine Krümmung aufweist und/oder bei hergestelltem elektrischen Kontakt in einem variierbaren, vorzugsweise spitzen Winkel zur Aufzeichnungsoberfläche (3) oder zur Kontaktfläche (41) der Kontaktstelle (33) angeordnet ist.
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