DE3205590A1 - Vorrichtung zum andruecken eines elektrostatischen aufzeichnungsmediums an einen mehrnadelelektrodenkopf - Google Patents
Vorrichtung zum andruecken eines elektrostatischen aufzeichnungsmediums an einen mehrnadelelektrodenkopfInfo
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MohlstraBe 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
F04-27437
17. Feb. 1982
Vorrichtung 2um Andrücken eines elektrostatischen Auf2eichnungsmediums an einen Mehrnadel-Elektrodenkopf
17. Feb.
Vorrichtung zum Andrücken eines elektrostatisehen Aufzeichnungsmediums an einen
Mehrnadel-Elektrodenkopf
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Andrücken eines elektrostatischen Aufzeichnungsträgers oder -mediums
an einen Mehrnadel-Elektrodenkopf bei einem mit gewöhnlichem Papier arbeitenden, bildübertragenden
elektrostatischen Aufzeichnungssystem, bei dem mittels
des genannten Elektrodenkopfes auf dem Aufzeichnungsmedium latente elektrostatische bzw. Ladungsbilder erzeugt
und diese dann entwickelt, auf ein normales Papierblatt übertragen und schließlich fixiert werden.
Bei einem üblichen elektrostatischen Aufzeichnungssystem
sind Aufzeichnungs-Nadeln (styli) mit großer Dichte in einer Richtung angeordnet. An diese Nadeln (Aufladeelektroden)
werden Hochspannungs-Bildsignale angelegt, so daß auf dem elektrostatischen Aufzeichnungsmedium
latente Ladungsbilder entsprechend den die elektrische Aufladung bewirkenden Bildsignalen erzeugt werden. Diese
latente Ladungsbilder werden dann auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert.
Bei diesem bisherigen Aufzeichnungssystem wird eine sog.
Matrixansteuerung (matrix driving) vorgenommen, um die an die Elektroden angelegte Spannung zu verringern und
außerdem die Zahl der Ansteuereinheiten zu verkleinern.
Zur Realisierung einer solchen Ansteuerung sind gemäß
Fig. 1 Hilfselektroden 3 in der Nähe von Aufladeelektroden
2 angeordnet, so daß eine Viel- oder Mehrnadelelektrode
des sog. Gould-Typs gebildet wird.
Neben der beschriebenen Anordnung ist eine Anordnung bekannt, bei der Hilfselektroden an der anderen Seite des
elektrostatischen Aufzeichnungsmediums oder -trägers (Aufzeichnungspapier) angeordnet sind; diese Anordnung
ist als Philips-Mehrnadelelektrode bekannt.
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Bei jeder dieser bisherigen Mehrnadelelektrodenanordnungen muß Jeweils zwischen den Aufladeelektroden 2 und
der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums ein Spalt in der Größenordnung von 4 bis 12 μπι vorhanden sein.
Eine Möglichkeit zur Aufrechterhaltung dieses Spalts besteht gemäß Fig. 2 darin, Erhebungen mit einer Höhe
von einigen μπι auf der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers
5 vorzusehen und eine Gummi- oder Schwammrolle 6 zu benutzen, um das Papier 5 von der Rückseite her an
die Mehrnadelelektrode 1 anzudrücken, wobei die Erhebungen
die Einhaltung des erforderlichen Spalts gewährleisten.
Neben den beschriebenen Verfahren zur unmittelbaren Erzeugung von Bildern auf dem Aufzeichnungspapier sind in
jüngster Zeit Bildübertragungs-Aufzelchnungsverfahren entwickelt worden, bei denen ein Aufzeichnungsmedium 7
der in Fig. 3 dargestellten Art verwendet wird. Das Aufzeichnungsmedium 7 besteht aus einer Aufzeichnungsschicht
8, einer Widerstandszwischenschicht 9 und einer Grundschicht 10. Auf der Aufzeichnungsschicht 8 werden
latente Ladungsbilder erzeugt, die nach einem xerographi-
sehen Verfahren unter Verwendung eines Toners entwickelt
werden. Das Tonerbild wird sodann auf ein gewöhnliches Papierblatt übertragen, worauf das auf der Aufzeichnungsschicht
8 verbliebene Bild beseitigt wird, so daß diese Schicht wieder für einen nächsten Aufzeichnungsvorgang
bereitsteht.
Es wurde bereits ein Verfahren zur Aufrechterhaltung des Spalts zwischen der Aufladeelektrode 2 und der Auf-Zeichnungsschicht
8 gemäß Fig. 3 vorgeschlagen (vgl.
JP-OS 163591/1979). Gemäß Fig. 3 ist dabei ein Überzug
11 mit einer Dicke von einigen μπι auf einen den Hilfselektroden
entsprechenden Teil der Elektrode aufgebracht. Der überzug 11 ist andererseits in dem der Aufladeelektrode
entsprechenden Teil nicht vorgesehen.
Da bei diesem Verfahren der Spalt mittels der Dicke des Überzugs 11 aufrechterhalten werden soll, muß das Aufzeichnungsmedium
7 auf der gesamten Länge der Anordnung in fester Berührung mit der Oberfläche der Mehrnadelelektrodenanordnung
gehalten werden. Fig. 4 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung den längsverlaufenden
Teil dieser Anordnung.
Zur Aufrechterhaltung dieses Andrucks gegen die Mehrnadelelektrodenanordnung
wurden bisher eine Gummirolle bzw. eine Schwammrolle 6 gemäß Fig. 2 und 3 verwendet.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es mit der Härte der derzeit im Handel erhältlichen Gummirollen unmöglich
ist, eine gleichmäßige Berührung zwischen dem Aufzeichnungsmedium und der Elektrodenanordnung über deren gesamte
Länge hinweg aufrechtzuerhalten.
Eine Schwamm- bzw. Schaumgummirolle kann eine geringere
Härte besitzen als eine Gummirolle, so daß die gewünschte gleichmäßige Berührung zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und der Elektrodenanordnung über deren Gesamtlänge hinweg erzielt werden kann. In diesem Fall ist es jedoch
erforderlich, daß der Berührungsabschnitt zwischen den
beiden Einheiten eine größere Breite als die bei der Elektrodenanordnung gemäß Fig. 3 angegebene Breite D
besitzt, so daß die Schwammrolle einen übermäßig großen Außendurchmesser besitzen muß, der im Hinblick auf die
angestrebte Verkleinerung der Gesamtgröße der Vorrichtung nicht wünschenswert ist.
Obgleich die Breite des Berührungsteils durch Erhöhung
der Andruckkraft der Schwammrolle an die Elektrodenanordnung vergrößert werden könnte, ist eine solche Maßnahme
deshalb nicht vorteilhaft, weil durch die dabei ausgeübte, übermäßig große Kraft die Betriebslebensdauer
de» den Spalt aufrechterhaltenden Überzugs 11 beeinträchtigt wird. Weiterhin bekannt ist eine in Fig. 5
dargestellte Anordnung unter Verwendung eines endlosen Bands 12 anstelle der Gummirolle zwecks Vergrößerung der
Breite des Berührungsabschnitts (vgl. JP-OS 1625/1979). Obgleich dabei die Breite des Berührungsabschnitts selbst
etwas vergrößert werden kann, ist diese Anordnung deshalb unvorteilhaft, weil sie die Vorrichtung kompliziert und
erheblich vergrößert, so daß sich auch die Herstellungskosten für die Vorrichtung erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist damit.insbesondere die Ausschaltung
der vorstehend geschilderten Mängel des Standes der Technik durch Schaffung einer Vorrichtung zum Andrücken
eines elektrostatischen Aufzeichnungsmediums an
θ -
einen Mehrnadelelektrodenkopf, bei welcher der Spalt
oder Abstand zwischen dem Elektrodenkopf und dem elektrostatischen
Aufzeichnungsmedium ohne Vergrößerung der Abmessungen s Komplizierung des Aufbaus oder Erhöhung der
Herstellungskosten der Vorrichtung auf einer vorgesehenen Größe gehalten werden kann.
Mit dieser Vorrichtung soll der Spalt zwischen dem Elektrodenkopf und dem Aufzeichnungsmedium über lange
Zeiträume hinweg stabil aufrechterhaltbar SeIn9 so daß
im Langzeitbetrieb Aufzeichnungs- oder Kopiebilder ausgezeichneter Güte erhalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
ErfindungsgemMß besteht eine einen elastischen Aufbau
besitzende Vorrichtung, die an der vom Mehrnadelelektrodenkopf
abgewandten Seite d©s Aufzeichnungsmediums
angeordnet Ist und letzteres gegen den Elektrodenkopf andrückt, aus einer Grundplatte, einer an dieser befestigten
Schaumstoff- bzw. Schwammscheibe mit einer kürzeren Seite» die länger ist als die kürzere Seite
des Elektrodenkopfes, sowie einem die Schwammscheibe
und die Grundplatte vollständig umschließenden Folienelement.
Im folgenden ist ein® bevorzugte AusfUhrungsform der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Mehrnadel-
elektrodenkopfes des Gould-Type (einseitig ge
steuerten Typs),
Fig. 2 eine schematische Darstellung, bei welcher ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier durch eine
an dessen Rückseite angeordnete Gummirolie unter Aufrechterhaltung eines Entladungs- bzw. Aufladespalts
mit der Gould-Elektrode gemäß Flg. 1 in
Berührung gebracht wird,
10
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Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene, schematische Darstellung des Gould-Elektrodenkopfes sowie
eines elektrostatischen Aufzeichnungsmediums mit dreilagigem Aufbau, wobei das Aufzeichnungsmedium
durch eine Gummi- bzw. Schwammrolle an
den Elektrodenkopf angedrückt wird, während der Aufladespalt durch eine Schicht einer auf einen
Teil der Hilfselektroden des Elektrodenkopfes
aufgetragenen Substanz aufrechterhalten wird, 20
Figo 4 eine perspektivische Darstellung des Mehrnadelelektrodenkopfes
zur Veranschaulichung der Aufladeelektroden und der den Spalt aufrechterhaltenden,
auf einen Teil der Hilfselektroden aufgebrachten Schicht,
Fig. 5 eine seheraatische Darstellung einer bisherigen
Anordnung, bei welcher ein Aufzeichnungsmedium durch ein elastisches, endloses Band an den
Elektrodenkopf angedrückt wird, und
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene, schematische Soitenansicht ©iner Vorrichtung mit Merkmalen
nach der Erfindung,
-ΙΟΙ Die Flg. 1 bis 5 sind eingangs bereits erläutert worden.
Im folgenden ist daher die Erfindung anhand von Fig. 6
IiB einzelnen beschrieben.
An der vom Mehrnadel-Elektrpdenkopf 1 abgewandten Seite
des elektrostatischen Aufzeichnungsmedium 7 ist eine
Andruckvorrichtung 17 angeordnet» Im Betrieb läuft das Aufzeichnungsmedium 7 durch den Zwischenraum zwischen
dem Elektrodenkopf 1 und der Vorrichtung 17 hindurch, wobei die Vorrichtung 17 das Aufzeichnungsmedium 7 an
den Elektrodenkopf 1 andrückt.
Die Andruckvorrichtung 17 selbst umfaßt eine Grundplatte 16 aus einem Metall, aus Kunststoff, Glas oder dergl.
Werkstoff, ein an der Grundplatte 16 befestigtes, elastisches Element 15 mit flacher bzw. plattenförmiger Gestalt
und eine folienartig© Substanz bzw. ein follenförmiges
Element 14, die bzw. das die Außenflächen der
Grundplatte 16 und des elastischen Elements 15 umhüllt. Die Vorrichtung 17 ist mittels Langlöchern 18 an einem
tragenden Vorrichtungsbauteil befestigt.
Die Breite d der Vorrichtung 17 ist größer gewählt als die Breite D des M©hrnadel-Elektrod©nkopfes 1, wobei die
Breiten d und D längs der kürzeren Seiten der betreffenden Einheiten 17 und 1 gemessen sind,, Die Länge der Andruckvorrichtung
17 ist weiterhin gleich groß oder größer als die Länge der Langseite des Elektrodenkopfes
Das elastische Element 15 der Andruckvorrichtung 17 kann aus Neoprenschwamm9 Urethanschwamm, Silikonschwamm oder
dergleichen mit einer Hirt© von weniger als 20β bestehen.
Die Dicke des elastischen Elements 15 kann eine beliebige
Größe besitzen, bei welcher die gewünschte Elastizität gewährleistet wird. Das folienartige Element 14 kann aus
einem beliebigen, geeigneten Material, ähnlich dem der Grundschicht 10 des Aufzeichnungsmediums 7, oder aus
einem Werkstoff bestehen, der einen niedrigen Reibungskoeffizienten gegen die Grundschicht 10 gewährleistet.
Beispielsweise können für diesen Zweck Polyesterfolie,
Teflonfolie, Polypropylenfolie o.dgl. verwendet werden}
Das Folienelement 14 kann eine beliebige Dicke besitzen, bei welcher die Elastizität des elastischen Elements 15
nicht beeinträchtigt wird. Zur Erleichterung des Einlaufs des Aufzeichnungsträgers 7 zwischen dem Elektrodenkopf
1 und die Vorrichtung 17 kann das elastische Element 15 an der Einlaufseite einen Abrundungsradius
besitzen.
Im Betrieb wird der Mehrnadel-Elektrodenkopf 1 unter Zwischenfügung des Aufzeichnungsmediums oder -trägers 7
der Andruckvorrichtung 17 gegenüberstehend angeordnet, wobei die Positionen des Elektrodenkopfes 1 und der Andruckvorrichtung
17 so eingestellt werden, daß ein Spalt oder Zwischenraum in der Größenordnung von 4 bis 12 μπ!
zwischen der Aufladeelektrode 2 und der Aufzeichnungsschicht 8 des Aufzeichnungsmediums 7 infolge des Überzugs
11 erhalten bleibt. An die Aufladeelektrode 2 werden Bildsignale 4 mit einer di© Aufladungs-Einleitspannung
übersteigenden Spannung angelegt, um auf der Aufzeichnungsschicht 8 den Bildsignalen entsprechende latente
Ladungsbilder zu erzeugen, die dann mittels eines Toners xerographisch entwickelt und anschließend auf ein
gewöhnliches Papierblatt übertragen werden. Nach der übertragung der Tonerbilder wird das Aufzeichnungsmedium
7 zur Beseitigung des Resttoners gereinigt, so daß es anschließend für den nächsten BilderzeugungsVorgang bereitsteht.
Bei dieser Arbeitsweise ist die Reinigung des Aufzeichnungsmediums 7 von großer Bedeutung. Zur Erleichterung
des Reinigungsvorgänge besitzt die Aufzeichnungsschicht
8 eine glatte Oberfläche.
Mittels der erfindungsgemäßen Papier-Andruckvorrichtung kann der Spalt zwischen der Aufladeelektrode 2 und der
Aufzeichnungsschicht 8 über die Gesamtlänge der Mehrnadelelektrode
hinweg auf eine Größe entsprechend der Dicke des Überzugs 11 gehalten werden, so daß ein gleichmäßiges
latentes Ladungsbild erzeugt werden kann, bei dem kein nBit-AbfallK ("bit drop") über die gesamte Bilderzeugungsfläche
des Aufzeichnungsmediums hinweg auftritt.
Da außerdem um das elastisch® Element (Schwamm) 15 herum ein filmartiges Element, z.B.aus Mylar,, angeordnet ist,
ist der Reibungswiderstand zwischen der Grundschicht 10 und der Andruckvorrichtung 17 reduziert. Das folienartige
Element 15 verhindert außerdem im wesentlichen eine Verunreinigung des elastischen Elements 15 mit Fremdstoffen,
wie Toner u.dgl., im Langzeitbetrieb des Aufzeichnungssystems. Wenn sich Toner ο«dgl. am folienartigen Element
absetzt, kann dieses mit Hilfe eines Lösungsmittels leicht gereinigt werden, so daß über lange Betriebszeiträume
hinweg eine stabile Entladung bzw. Aufladung gewährleistet wird.
Im folgenden ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Andruckvorrichtung anhand von Fig. 6 erläutert.
Auf die HiIfselektroden 3 einer Mehrnadelelektrode des
Gould-Typs mit einer Breite von 15 mm und einer Länge
von 290 mm wurde ein 9 μπ» dicker überzug zur Aufrechterhaltung
des Entladungs- bzw. Aufladespalts aufgetragen.
Der Elektrodenkopf wurde mit einem Aufzeichnungsmedium in Berührung gebracht, das eine Aufzeichnungsschicht 8,
eine Widerstandszwischenschicht 9 und eine Grundschicht 10 (aus 75 |im dicker Mylar-Folie) umfaßt, so daß sich
die Aufzeichnungsschicht 8 in unmittelbarer Berührung mit dem Elektrodenkopf 1 befand.
An der vom Elektrodenkopf 1 abgewandten Seite des Auf-Zeichnungsmediums
7 wurde eine Andruckvorrichtung angeordnet, die eine Grundplatte 16 aus Aluminium, eine mit
der Oberfläche der Grundplatte 16 verbundene bzw. verklebte, 300 mm lange, 30 mm breite und 10 mm dicke
Schwammscheibe 15 (aus einem handelsüblichen Schwamm- bzw. Schaumstoff mit einer Schwammhärte von 10) und
eine 50 pm dicke Mylar-Folie 14 umfaßte, welche die Gesamtoberfläche
der Grundplatte 16 und der Schwammscheibe 15 bedeckte. Die äußere Mylar-Folie 14 der Andruckvorrichtung
17 befand sich dabei in Berührung mit der Grundschicht 10 des Aufzeichnungsmediums 7, das hierbei mit
einem Druck von 10 g/cm gegen den Elektrodenkopf 1 angedrückt wurde.
Unter den beschriebenen Bedingungen wurde das Aufzeichnungsmedium
in Richtung des Pfeils (Fig. 6) in Bewegung gesetzt, wobei zwischen die Aufladeelektrode 2 und die
Hilfselektroden 3 ein Bildsignal mit einer Spannung entsprechend
etwa +700 V so angelegt wurde, daß auf der Auf-
zeichnungsschicht 8 des Aufzeichnungsmediums 7 eine dem
Bildsignal entsprechendes latentes Ladungsbild erzeugt wurde. Das Ladungsbild wurde mit einem Toner entwickelt
und sodann auf ein gewöhnliches bzw. normales Kopierpapierblatt übertragen« Nach der Bildübertragung wurde
die Oberfläche des Aufzeichnungsmediums 7 zur Entfernung von Resttoner o.dgl. gereinigt.
Der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus mit Ladungsbilderzeugung,
Ladungsbildentwicklung und Entwicklungsbildübertragung sowie Reinigungsvorgang wurde 43 OOOmal
wiederholt (berechnet auf Format B4).
Nach diesem Betriebsversuch zeigte es sich, daß sich die feste Andruckbeziehung zwischen dem Mehmadel-Elektrodenkopf
1 und dem Aufzeichnungsmedium 7 gegenüber der Anfangsgröße (bewertet anhand des "Bit-Abfalls11)
nicht verändert hatte und die hergestellten Aufzeichnungsbilder gleichbleibend zufriedenstellend gleichmäßig
waren.
Bei Erhöhung der Zahl der Arbeitszyklen auf 50 000 wurde die Ablagerung von Fremdstoffen, wie Toner, auf der Oberfläche
der die Schwammscheibe 15 bedeckenden Mylar-Folie
zusammen mit einer davon herrührenden Ungleichmäßigkeit in einem Teil des Übertragungsbilds festgestellt. Nach
der Reinigung der Mylar-Folie mit Aceton waren jedoch die Fremdstoffablagerung und die Bildungleichmäßigkeit
vollkommen beseitigt.
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Zu Vergleichszwecken wurde eine Vorrichtung der in Fig.3
dargestellten Art unter Verwendung einer Neoprenschwammrolle 6 mit einer Schwammhärte von 20° und einem Außen-
durchmesser von 38 mm angefertigt. Wenn mit dieser Konstruktion eine Bildgüte erzielt werden sollte, welche
derjenigen beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vergleichbar ist, erwies sich die Anwendung
einer Andruckkraft von etwa 30 g/cm als erforderlich. Nach 5000maliger Wiederholung des vorstehend beschriebenen
Arbeitszyklus unter dem angegebenen Druck zeigte sich ein Verschleiß des Überzugs 11 zur Aufrechterhaltung
des Aufladespalte, wobei die Erzeugung latenter
Ladungsbilder nicht mehr möglich war.
Außerdem stellte es sich hierbei heraus, daß bei Anwendung einer Schwammhärte und eines Andrucks ähnlich wie
beim beschriebenen AusfUhrungsbeispiel eine Rolle von mehr als 50 mm Durchmesser verwendet werden muß, wenn
zufriedenstellende Aufzeichnungsbilder erhalten werden sollen. Ein derart großer Rollendurchmesser ist aber
unvorteilhaft, weil er zu einer unzweckmäßigen Vergrößerung der Abmessungen des Aufzeichnungssystems führt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die die Schwammscheibe 15 bedeckende Mylar-Folie weggelassen
wird, lagern sich Toner u.dgl. in größerer Menge auf der Schwammscheibe 15 ab, so daß bereits nach 1000 Arbeitszyklen
"Bit-Abfälle" auftreten. Nach dieser Arbeitszyklenzahl dringen Fremdstoffe, wie Toner, in die
Schwammscheibe ein, so daß sich deren Härte auf mehr als 20° erhöht. Die Entfernung dieser Fremdstoffe vom bzw.
aus der Schwammscheibe mittels eines Lösungsmittels erweist sich außerdem als unmöglich.
Die erfindungsgemäße Andruckvorrichtung bietet die folgenden vorteilhaften Merkmale:
1. Da das elastische Element praktisch plan bzw. plattenförmig ausgebildet ist, läßt sich mit einer
kleineren Andruckkraft eine innige Berührung zwischen dem Elektrodenkopf und dem Aufzeichnungsmedium
erzielen.
2. Da der größte Teil des elastischen Elements von einer Mylar-Folie umhüllt ist, wird die Reibungskraft
zwischen dem elastischen Element und dem Aufzeichnungsmedium verringert, während gleichzeitig
die Ablagerung von Fremdstoffen, wie Toner, auf der Mylar-Folie (weitgehend) verhindert wird.
Wenn sich auf der Mylar-Folie Fremdstoffe ablagern,
können diese mit Hilfe eines Lösungsmittels ohne weiteres beseitigt werden. Darüber hinaus kann eine
Verformung des elastischen Elements aufgrund der Andruckkraft des Aufzeichnungsmediums durch die
Mylar-Folie verringert und gleichzeitig vergleichmäßigt werden.
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3. Die Gesamtgröße der diese Andruckvorrichtung verwendenden Anlage kann erheblich verkleinert werden,
wobei die innige Berührung zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Mehrnadel-Elektrodenkopf über
lange Betriebszeiträume hinweg gewährleistet werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Andrücken eines elektrostatischen
Aufzeichnungsmediums an einen Mehrnadel-Elektrodenkopf
mit nadeiförmigen (stylus-type) Aufladeelektroden und Hilfselektroden von der vom Elektrodenkopf
abgewandten Seite des Aufzeichnungsmediums her, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (16), durch ein
an letzterer befestigtes elastisches Element (15) mit einer die Breite des Elektrodenkopfes (1) übersteigenden
Breite und durch ein die Grundplatte (16) und das elastische Element (15) bedeckendes bzw. umschließendes,
folienartiges Element (14), wobei auf einem Teil der Hilfselektroden (3) eine Schicht (11)
zur Aufrechterhaltung eines konstanten Entladungsbzw. Aufladespalts zwischen den Aufladeelektroden
(2) und dem Aufzeichnungsmedium (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (16) aus Metall hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16) aus einem Kunststoff hergestellt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (16) aus einem Glaswerkstoff hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (15) eine plane bzw. plattförmige Gestalt besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (15) aus einem Werkstoff wie Neopren-, Urethan- oder Silikonschwamm
bzw. -schaumstoff (sponge) hergestellt ist und eine Härte von weniger als 20· besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das folienartige Element (14) aus
einem Werkstoff wie Polyester, Teflon (Polytetrafluoräthylen), Mylar oder Propylen hergestellt ist
und eine dem elastischen Element (15) vergleichbare Elastizität besitzt, und daß der Reibungswiderstand
zwischen dem Aufzeichnungsmedium (7) und dem folienartigen Element (14) kleiner ist als der Reibungswiderstand
zwischen dem Aufzeichnungsmedium (7) und
dem elastischen Element (15).
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (15) an der Einlaufseite
der Vorrichtung einen kreisförmig abgerundeten Querschnitt besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Schicht (11) eine Dicke von 4 bis 12 μιη besitzt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |