DE2462438A1 - Verfahren zur aufrechterhaltung einer telefonverbindung zwischen fester und mobiler einheit - Google Patents

Verfahren zur aufrechterhaltung einer telefonverbindung zwischen fester und mobiler einheit

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DE2462438A1
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Marion L Cunningham
John R Endicott
Lionel D Freeman
George F Mcclure
Joel D Wells
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Martin Marietta Corp
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

4. Februar 1977
4. Februai A 30976 Mü
•6.
Firma MARTIN MARIETTA CORPORATION, l800 K Street, N.W. Washington, D.C. 20006/USA
Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Telefonverbindung zwischen
fester und moblfier Einheit
Die Erfindung betrifft ein bewegliches Funkverkehr-Nachrichten-System und insbesondere ein Verfahren und System für eine wirkungsvollere Ausnutzung der Wachrichten-Kanäle eines Nachrichten-Systems in einem kleinen Bereich.
Bei den heutigen mobilen Telefonsystemen v/erden gewöhnlich etwa 12 Nachrichtenkanäle zur Verfügung gehalten, wobei jeder zwei unterschiedliche Frequenzen für Zweiweg-Nachrichten bzw. Gegensprechverkehr (Hin- und RUckleitung) aufweist. Bei einem bekannten System unter der gebräuchlichen Bezeichnung "Mev.er-Mobil-Telefondienst11 (IMTS) wird eine Verbindung über die verfügbaren Kanäle eines Draht-Telefonsystems zu den mobilen Einheiten durch die Verwendung von Übertragern aufgenommen, die in ungerichteter V/eise in einem weiten, geographischen Bereich (Zone) von einer Antenne aus überall hinsenden, wobei diese An-
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tennekn etwa im Zentrum dieses Bereiches steht. Eine Vielzahl von Satellitenempfängern ist um diesen geographischen Bereich in Abständen angeordnet, um die Übertragungen von den mobilen Einheiten zu empfangen und an die Zentralstelle weiterzugeben. Rufe werden durch das Belegen eines gekennzeichneten, freien Kanals durch eine mobile Einheit dadurch getätigt, daß ein Ruf über den besonderen freien Kanal gesendet oder empfangen wird.
Mit den nur 12 verfügbaren Kanälen in diesem System können nur 12 Gespräche gleichzeitig geführt werden^und damit ist nicht nur die Gesamtzahl der Teilnehmer in einem Servicebereich notwendig begrenzt, sondern außerdem werden die dem Service angeschlossenen Teilnehmer bei dem Versuch, mit einem Gespräch durchzukommen, einen großen Prozentsatz der Zeit die Leitungen besetzt finden. Es ist somit zu sehen, daß ein 12-Kanal-Systern, das auf einer großen Zonenreichweite von einer Zentralstelle aus basiert, nicht in der Lage ist, den heutigen Benutzerbelangen gerecht zu werden, geschweige denn einem künftigen Bedarf im mobilen Funktelefon-Dienst.
Es ist vorgeschlagen worden, eine große Anzahl an Kanälen im 900 MHz-Band für die Verwendung bei Mobiltelefonen bereitzu-stellen. Diese Zunahme injder Anzahl der verfügbaren Kanäle
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erbringt natürlich auch eine Zunahme der Anzahl der Benutzer, so daß das System eine größere Kapazität hätte. Diese bekannten Systeme eignen sich jedoch nicht für eine wirkungsvolle Verwendung dieser gesteigerten Kanalzuteilung, und zwar insbesondere irn Hinblick auf die verwendeten Signal-Nähen. Außerdem ist in den bekannten Systemen keine Flexibilität vorgesehen, die gegebenenfalls bei mobilen Telefonsystemen mit großer Teilnehmerzahl nötig ist, von der sich zumindest ein Teil über relativ lange Strecken innerhalb und/oder zwischen einem oder mehreren verschiedenen Mobil-Telefonsystemen bewegen will.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein \rerfahren und ein System vorzusehen, bei dem die tatsächliche Ausnutzung der verfügbaren Nachrichtenkanäle gesteigert wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform eines mobilen Telefonsystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2Λ Ablaufdiagramme, die die Wirkungsweise bis 2F des in Fig. 1 gezeigten Systems darstellen;
Fig. 5 Planansichten eines Bereiches des Mobilbis 7 Telefondienstes, wobei Ausführungsformen
von Reichweitemustern für den Nachrichtenverkehr des Systems nach Fig. 1 dargestellt sind;
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Fig. 8 ein AbIaufdiagramm einer Ausführungsform einer Ruf-Aufrechterhaltung des Systems nach Pig... 1;
Fig. 9A Diagramme der bevorzugten Signalformen des und 9B Systems nach Fig. 1;
Fig. 10 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform der Zentralsteuerung nach Fig. 1;
"Ablaufdiagramme, die die Wirkungsweise der Zentralsteuerung nach Fig. 10 darstellen; .
ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform der Basisstation aus Fig. 1;
ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform der Basisstations-Steuerung aus Fig. 11;
ein Funktionsdiagrämm. einer Ausführungsform des Selektor-Tores der Fig. 11;
ein Funktionsdiagrämm einer Ausführungsform des Abstimm-Schwellendetektors der Fig. 11;
Fig. 15 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform einer Sende/Empfangs-Frequenzsteuerung zum Steuern der Frequenz eines jeden Sende-Empfangs-Geräts an der Basisstation der Fig. 11;
Fig. 16 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform einer mobilen Einheit, die im Zusammenhang mit vorliegender-Erfindung arbeiten kann;
Fig. 17A Ablaufdiagramme, die die Wirkungsweise der bis 1.7c mobilen Einheit der Fig. 16 darstellen;
Fig. 18 eine bildliche Darstellung einer Ausführungsform einer Eingang/Ausgang-Frontscheibe der mobilen Einheit der Fig. 16;
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Fig.
bis
1OA
10G
Fig. 11
Fig. 12
Fig.
Fig. 14
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Je ·
Fig. 19 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform des Steuer-Logikkreises der Pig. 16;
Fig. 20 ein Funktionsdiagramm einerjAusführungsform des Nachrichtenregisters und Dekoders der Fig. 16;
Fig. 21 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform des Ein/Aus/Logikkreises des Senders der Fig. 16;
Fig. 22 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform eines Logikkreises der Rufvermittlung nach Fig. 16;
Fig. 23 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform eines Zufalls-Hufzeitverzögerungskreises zur Verwendung mit der mobilen Einheit der Fig. 16;_
Fig. 2h _ ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform eines Steuersignaldetektors für die Verwendung bei der Selektion eines Steuersignalkanales mit dem höchsten Signalpegel solcher Signalkanäle, die durch die mobile Einheit der Fig. 16 empfangen werden; und
Fig. 25 ein Funktionsdiagramm einer Ausführungsform des RF-Sende-Empfangs-Geräts und der Frequenz-Steuereinheit der mobilen Einheit der Fig. 16.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im Zusammenhang mit einem mobilen Telefonsystem im Nachfolgenden beschrieben und zum leichteren Verständnis entsprechend dem folgenden Inhaltsverzeichnis gegliedert:
INHALTSVERZEICHNIS
Beschreibung des Grundsystems (Fig. 1 bis 8) 709825/0364
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- es -
A Anfänglicher Kontakt mit der mobilen Einheit (Fig.2A)
B Rufvermittlung zur mobilen Einheit (Fig. 2B bis 2D)
C Rufvermittlung von der mobilen Einheit (Fig.2E und 2F)
D Zonenausbildung und Kanalangabe (Fig. 3 bis 6)
E Zwischenzonen-Kanalanleihe (Fig.7)
F Rufaufrechterhaltung während des Zonenüberganges (Fig.8)
II Steuerdaten und Signalformat (Fig. 9Aund
III Beschreibung der Zentralsteuerung (Fig. 10 und 1OA bis OG
IV Beschreibung der Basisstation (Fig.11 bis 15)
A Basisstation-Steuerung (Fig.12)
B Selektor-Tor (Fig. 1j5)
C Abstimm-Schwellendetektor (Fig. 14)
D Sende/Empfangs-Frequenzsteuerung (Fig. 15)
V ' Beschreibung der mobilen Einheit (Fig. 16 bis 24)
A Steueranlage (Fig. 18)
B Steuer-Logikkreis (Fig.29)
C Nachrichtenregister und Dekoder (Fig. .20)
D Ein/Aus-Logikkreis des Senders (Fig.21)
E Logikkreis der Rufvermittlung (Fig. 22)
F · ^C§ilsrßyize.itve..ra.ö.p;e.rungskreis 5 (Fig. 23)
G Steuersignalselektrjo (Fig. 24)
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H RP-Sende-Empfangs-Gerät und Frequenzsteuereinheit (Fig. 25)
GRUNDSYSTEM
Gemäß der Erfindung können Zwei-Weg-Anrufe, wie beispielsweise Telefonanrufe und Meldedienste, auf einfache V/eise zwischen festen und beweglichen Einheiten ebenso-gut wie zwischen zwei mobilen Einheiten bewirkt werden. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich wird, kann die Ausnutzung verfügbarer Kommunikationskanäle mit einem Minimum a.h'- Ausrüstung optimiert werden. Das vereinfachte Signalformat und Verfahren der Erfindung steigern die Kanalausnutzung bis auf ein höchstmögliches Maß, wobei außerdem noch Vorteile auftreten, die einem Fachmann auf diesem Gebiet aufgrund der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden.
Anhand der Fig. 1 ist die Grundausführungsform eines mobilen Telefonsystems gemäß der Erfindung beschrieben, bei dem eine Zentralsteuerung 50 ein zentralisiertes Steuersystem vor- . sieht. Die Zentralsteuerung 50 kann durch jedes geeignete Schaltsystem angesteuert werden, wie beispeilsweise durch das darge-
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stellte, kommerziell eingebaute Draht-Telefönsystem 52, und kann Telefonrufe über die kommerziell verlegten Telefonleitungen und Vermittlungsämter des Systems 52 empfangen und senden.
Eine Vielzahl von Verbindungsleitungen 53 kann wahlweise Teilnehmer von Draht-Telefonsystemen 52 mit der Zentralsteuerung 50 auf konventionelle Weise verbinden und eine Vielzahl von kommerziell verlegten, Zweidraht- oder andere geeignete Übertragungsleitungen 55 können die Zentralsteuerung 50 mit jeder von einer Vielzahl an Basisstationen 54 verbinden, die in Abständen über einen Bereich 56 eines mobilen Telefon-Servicenetzes errichtet sind. Jede Basisstation 54 kann mit der Zentralsteuerung über.eine Vielzahl von Telefonleitungen 55 verbunden sein, die als Sprechleitungen oder andere Anschlußleitungen gedacht sind, so-wie über ein Paar der Zweidraht-Telefonleitungen 55* das als Steuer- und Signalleitung (oder Anschluß) bestimmt ist. - .
Telefonanrufe können wahlweise durch die Zentralsteuerstelle 50 und die Basisstation 54 zwischen Drahttelefonteilnehmer und mobiler Telefoneinheit 58 vermittelt werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich wird. Die Zentralsteuerstelle 50 sieht die notwendige Überwachung sowie die Steuerfunktionen für ein System oder mehrere Systeme von einem geeigneten Zentralplatz aus vor. Die Steuerstelle 50 kann Rufe
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zu den Zohen-Basisstationen auf irgendeinem·verfügbaren Kanal in einer nichtinterferierenden V/eise leiten, die notwendigen Schalt- und Verbindungs-Vorgänge für eine Fix-zu-Mobil- oder Mobil-zu-Mobil-Rufverbindung durchführen, eine statistische Verkehrszahlen-Sammlung vornehmen, von der Veränderungen in der Systemausbildung ausgehen können, und eine Nachrichtenzählung und Gebührenkontrolle ausführen.
Anrufe zwischen den Teilnehmern eines Drahttelefonsy äbems 52 und der mobilen Einheiten 58 in dem Servicebereich 56 können unter dem Tätigwerden der Zentralsteuerstelle 50 über eine Vielzahl von für das System bestimmte Funknachrichtenkanäle hergestellt werden. Wie später im einzelnen beschrieben wird, werden Rufe zwischen Fix-Telefonen des Telefonsystems und mobilen Einheiten 58 über die Zentralsteuerstelle 50 und eine der Basisstationen $k geleitet, die eine bestimmte kleine Zone 60 innerhalb des Servicebereiches 56 versorgt. Auf ähnliche V/eise können Rufe zwischen zwei mobilen Einheiten über die zentrale Steuerstelle 50 und Basisstationen 5^· geleitet werden.
Jede der Basisstationen 5^ kann eine Vielzahl von Sendern und Empfängern haben, sowie andere Ausrüstungen, die für die Versorgung einer oder vorzugsweise einiger mobiler Einheiten 58 notwendig sind, wenn diese zur gleichen Zeit Anrufe tätigen.
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Wie nachher noch im einzelnen beschrieben wird, ist jede Basisstation 54 vorzugsweise an eine oder mehrere Funknachrichtenkanäle in einer nicht interferierenden Weise gebunden, da sich die Bereiche, die von den einzelnen Basisstationen versorgt werden, vorzugsweise überlappen. Jeder Kommunikationsoder Nachrichtenkanal besitzt zwei unterschiedliche Frequenzen (eine Hinleitung und eine Rückleitung), so daß eine Zweiweg-(Gegensprech) -Funkverbindung wie bei einem gewöhnlichen Drahttelefonsystem zugleich durchgeführt werden kann. Jede mobile Einheit 58 besitzt vorzugsweise einen Einzelsender und einen Einzelempfänger (d.h. ein Sende-Empfangs-Gerät), wobei beide auf das Frequenzband der für das System festgelegten Kanäle abstimmbar sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einer der für jede Basisstation 54 festgelegten Kanäle als Steuersignalkanal bestimmt und unterscheidet sich in der Frequenz von zumindest dem Steuersignalkanal, der für die unmittelbar benachbarte Basisstation bestimmt ist. V/ie später noch im einzelnen beschrieben wird, können die Rufverbindungen und andere Steuerfunktionen über den Steuersignalkanal in jeder kleinen Zone 60 bewirkt werden^und der Steuersignalkanal kann für Konversation verwendet werden, d.h. für ein Gespräch, in dem Fall beispielsweise, daß kein anderer Kanal verfügbar ist.
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Über die bestimmten Steuersignalkanäle können die mobilen Einheiten beispielsweise alle Kanäle durchsuchen und einen geeigneten Steuersignalkarial ausfindig machen, wie anschließend im einzelnen beschrieben wird. Ein Ruf, der über ein Drahttelefonsystem 82 an eine mobile Einheit 53 gerichtet wird, kann an eine oder mehrere geeignete Basisstationen 54 überjdie zentrale Steuerstelle 50 mittels entsprechender Steuer- und Signalisierleitungen des Telefonnetzes 55 übertragen werden. Die Adresse-der gerufenen mobilen Einheit 58 kann selektiv über die Steuersignalkanäle, die nach Bedarf einer oder mehreren der Zonen 60 dienen, gesendet werden;und wenn die zentrale Steuerstelle 50 eine Anzeige darüber erhält, daß die gerufene mobile Einheit den Anfangsruf oder das Rufsignal über einen besonderen Steuersignalkanal erhalten hat, kann die zentrale Steuerstelle-50 einen verfügbaren Kanal der verbleibenden Basisstationskanäle zuteilen, d.>.h. einen Sprechkanal für diesen Ruf.
Wenn ein Ruf von einer mobilen Einheit 58 zu dem Teilnehmer des Telefonnetzes 52 gerichtet wird, wird in ähnlicher Weise der Ruf über den Steuersignalkanal einer Basisstation gerichtet, und die Steuer- und Signalisierungsleitung verbindet diese Basisstation mit der Steuerstelle 5O· Ein verfügbarer Sprechkanal dieser Basisstation 54, durch die der Ruf hergestellt wird, wird sodann dem Rufer vermittelt. Es ist daraus zu
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■Α.
sehen, daß alle Anfangssignalisierurigen, die ein Gespräch zwischen Drahttelefonsystem 52 und einer mobilen Einheit 58 in einer bestimmten Zone 60 herstellen sollen, über einen ausgewählten Steuersignalkanal aus dieser Zone durchgeführt werden können. Wie später noch deutlich wird, läuft über den Steuersignalkanal 50 eine minimale Menge an Signalisierung, so daß ein Steuersignalkanal für eine relativ große Anzahl von Benutzern in einer Zone 60 wirksam zur Verfügung steht. Um darüberhinaus noch eine Signalisierungs-Kollision zu vermeiden^sind Vorkehrungen getroffen, die gewährleisten, daß der Steuerkanal nicht von mehr als einer mobilen Einheit 58 zugleich benutzt wird, was auch noch im einzelnen erläutert wird.
Eine Wiederbenutzung der Kanäle in den getrennten Zonen 60 des Bereiches 56 ist so lange zulässig, als genügend Abstand zwischen den Zonen 60 besteht, die den gleichen Kanälen zugeteilt sind. Die für die Benutzung in der Zone βΟΑ der Fig. 1 zugeteilten Kanäle können beispielsweise auch für eine Benutzung in der Zone 6OB zugeteilt sein, wenn dadurch nicht unerwünschte Interferenzen entstehen. Auch können die Kanäle den Zonen dynamisch auf einer nicht interferierenden Basis zugeteilt werden, und zwar abhängig von der Benutzerdichte in den verschiedenen Zonen. Als weiteres Merkmal der Erfindung überlappen sich die Bereiche der Zonen 60 in ihrer Reichweite in einer vorbestimmten Weise, so daß eine mobile Einheit 58 in
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einer Zone βθ durch eine Basisstation 52I- in einer benachbarten Zone dann noch versorgt wird, wenn keine Kanäle in dieser Zone verfügbar sind, in der die mobile Einheit liegt, und auf einen Steuersignalkanal festgelegt ist. Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im nachfolgenden in Einzelheiten im Zusammenhang mit den einzelnen Figuren beschrieben.
Zum leichteren Verständnis der Gesamtwirkung des Systems werden verschiedene Funktionsweisen des Systems aus Fig. 1 im Zusammenhang mit den Ablaufdiagrammen der Fig. 2A bis 2F erläutert.
A Anfangskontakt mit der mobilen Einheit.
In Fig. 2A ist ein AbIaufdiagramm der Wirkungsweise des Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt t und zwar wenn eine mobile Einheit 58 zunächst in eine bestimmte Zone βθ des Servicebereiches 56 eintritt und angeschaltet wird. Anhand der Fig. 1 und der Fig. 2A ist gezeigt, daß, wenn eine mobile Einheit 58A in eine Zone 6OA des Servicebereiches 56 kommt und zunächst angeschaltet wird, diese mobile Einheit die Steuersignalkanäle abtastet, und zwar so lange, bis eine bestimmte Aufschaltschwelle erreicht ist. Wie nachher noch im einzelnen beschrieben wird, kann jeder Steuersignalkanal durch ei-
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- sit.
nen vorbestimmten Digital-Identifiziercode gekennzeichnet sein; und die mobile Einheit kann den Steuerkanal-Identifiziercode, der über die Steuersignalkanäle gesendet wird, dekodieren, um damit sicherzustellen, daß die mobile Einheit auf. einem geeigneten Kontrollkanal aufgeschaltet ist. Wenn die Verbindung mobile Einheit-zu-Basisstation des Steuers ignalkanaüs besetzt ist und somit durch ein "Besetzt"-Signal nach erreichter Aufschaltung gekennzeichnet wird, wartet die mobile Einheit, bis das Besetzt-Signal in dem Steuersignalkanal nicht mehr vorliegt; und sendet so-dann ein "Bereit"-Signal, um einer zentralen Prozessei'nheit (CPU) in der Zentral Steuers teile 50 kundzutun, daß die mobile Einheit in den Servicebereich eingetreten ist. Wenn der Signalkanal nicht besetzt ist, kann die mobile Einheit unmittelbar das "Bereit-Signal" ohne Wartezeit aussenden.
Das Bereit-Signal kann einen Synchronisationsteil und die Adresse der mobilen Einheit 58A enthalten und wird durch einen Empfänger in der Basisstation 5^A aus der Zone 6OA empfangen. Das empfangene Bereit-Signal kann sodann von der Basisstation 5^A an die Zentralprozesseinheit CPU an der Zentralsteuerstelle 50 über die entsprechende Steuer- und Signalisierungsleitung
aus der Vielzahl der zur Basisstation 5^A gehörenden Telefongegeben werden
leitungen 55^ Die CPU kann sodann ein "Besetzt"-Signal an den geeigneten Zonen-Steuersignalkanal in Abhängigkeit von dem Empfang des Synchronisationsteiles des Bereit-Signals senden.
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Die CPU empfängt außerdem den Adressenteil des Bereit-Signals und schreibt einen "Bereit"-Hinweis in den Speicher, um dadurch anzuzeigen, daß die mobile Einheit 58A in der Zone 6OA des Servicebereiches 56 bereit sei.
Nach dieser Auslösesignalislerung durch die mobile Einheit bei deren Eintritt in den Servicebereich,, kann die mobile Einheit 58A Rufe empfangen oder senden, und zwar über die. Einrichtungen an der Basisstatione« 5^A in der Zone 6OA, wobei vorgesehen ist, daß die mobile Einheit auf dem Steuersignalkanal von der Basisstation 52IA auf geschaltet bleibt.Wenn die mobile Einheit 58Λ weder sendet noch empfängt und in der Zwischenzeit entweder die Zonen wechselt oder abgeschaltet wird, wird eine entsprechende Handlung vorgenommen, um entweder einen neuen Steuersignalkanal zu finden oder um der CPU den Wechsel des Zustandes mitzuteilen.
Wenn beispielsweise die mobile Einheit die Zonen wechselt, kann sie in der neuen Zone wieder einen Steuersignalkan^/a erfassenjUnd die zentrale Steuereinheit kann wieder einen Hinweis speichern, daß die mobile Einheit in der neuen Zone wieder "Bereit" sei, wie die Fig. 2A zeigt. Die mobile Einheit kann aber auch bloß einen neuen Steuersignalkanal von ausreichender Signalstärke finden und sich auf diesen aufschalten, ohne daß der
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Zonenwechsel an die Zentralprozesseinheit gemeldet wird. Wenn die mobile Einheit den Hauptschalter abschaltet,-wird von dieser ein "Frei"-Signal entweder unmittelbar übertragen.oder, wenn der Steuersignalkanal beim Abschalten besetzt ist, nachdem das Besetzt-Signal aus dem Steuersignalkanal gewichen ist. Nachdem das Frei-Zeichen durch die mobile Einheit ausgesendet ist, ist diese abgeschaltet,und die Zentralprozesseinheit löscht den "Bereit"-Hinweis für diese bestimmte mobile Einheit.
Die Zentralsteuerstelle kann somit den "Bereit"- oder "Frei"· Zustand aller mobilen Einheiten in einem bestimmten System im Speicher festhalten. Die Zbnenlage jeder angeschalteten mobilen Einheit kann ebenso gespeichert vierden und kann stets auf den neuesten Stand gebracht werden, wenn sich eine mobile Einheit in dem Servicebereich bewegt. Die Zonenlagen von abgeschalteten mobilen Einheiten sind natürlich nicht bekannt.
B Ruf zu einer mobilen Einheit
Ist die mobile Einheit 5ÖA einmal auf einen Steuersignalkanal aufgeschaltet'und bereit, Rufe auszusenden und zu empfangen, so kann die.mobi Ie Einheit eine geeignete Anzeige der Steuersignalkanal-Aufschaltung vorsehen und Rufe aussenden und empfangen, entweder zu oder von einem stationären oder mobilen
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Telefonteilnehiner.
Wenn entsprechend der Fig.23 ein Ruf von einem mobilen Telefonteilnehrner zu einer mobilen Einheit 5SA ausgelöst wird, empfängt die Zentralprozesseinheit (CPU) in der Steuerstelle 50 eine Nachricht "Rufanfrage" oder "Anruf". Die "Anruf'^Nachricht schließt eine mobile Einheit, die ein Synchronisationssignal ausgelöst hat, mit ein und v/ird gewöhnlich auf dem Steuersignalkanal über di-e Basisstation 54 dieser Zone empfangen, wobei dieser Kanal zu der Zone 60 gehört, in welcher sich die rufende mobile Einheit befindet. Die CPU bewirkt unmittelbardle Übertragung des Besetzt-Signals auf diesen Zonen-Steuersignalkanal. Sodann empfängt die CPU die Adresse von sowohl der gerufenen als auch der rufenden mobilen Einheit und erneuert den Zonenhinweis der rufenden mobilen Einheit, wenn diese die Zone gewechselt hat und der Zonenwechsel vorher nicht erkannt und gespeichert worden ist.
Wenn ein Ruf zu einer mobilen Einheit vorjeinem stationären Telefonteilnehmer, beispeilsweise dem Teilnehmer eines Drahttelefonsystems 52 getätigt wird, empfängt die CPU die entsprechenden Anrufsignale, wobei eine der Leitungen 53 aus Fig.1 belegt wird , und empfängt die Adresse der gerufenen mobilen Einheit. Nach dieser anfänglichen Rufanfrage-Signalisierung,
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dargestellt in Fig.2B, können anschließend bestimmte Richtigkeit süberprüfungen vorgenommen v/erden, wie dies in Fig. 2C für entweder mobil-zu-mobil oder stationär-zu-rnobil Rufen dargestellt ist.
In Fig. 2C kann die Adresse der gerufenen mobilen Einheit gegenüber solchen Adressen von mobilen Einheiten geprüft werden, die im Register gespeichert sind und die nach der anfänglichen Ruf-Signalisierung (beschrieben im Zusammenhang mit Fig. 2B) al~s "In Betrieb" bzw. "Bereit" gekennzeichnet sind. Wenn die Adresse der gerufenen mobilen Einheit nicht richtig ist oder die geruf-ene mobile Einheit nicht in Betrieb ist, wird ein Hinweis "nicht in Betrieb" zu dem laufenden Teil zurückgesendet, und der Rufer kann anschließend die Gabel auflegen, so daß sein Telefon für Rufempfang wieder bereit ist. In ähnlicher Weise kann die Zentralprozesseinheit ein Besetzt-Signal oder einen Ton zu dem rufenden Teil zurücksenden, wenn die Adresse der gerufenen mobilen Einheit richtig oder gültig ist und die gerufene Einheit in Betrieb^ jedoch besdbzt ist. In dem Fall, daß der Ruf von einer mobilen Einheit ausgesendet worden ist und ein Rückruf gewünscht wird, kann die Zentralprozesseinheit den Ruf speichern^ bis die Kreise frei sind und der mobilen Einheit die Verfügbarkeit der Kreise zu einem späteren Zeitpunkt anzeigen.
Nachdem festgestellt worden ist, daß die Adresse der gerufenen mobilen Einheit gültig, in Betrieb und nicht in ein Ge-
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sprach verwickelt ist, sendet die Zentralprozesseinheit die Adresse der gerufenen mobilen Einheit auf dem Steuersignalkanal in die erwartete Zone der mobilen Einheit (oder in die wirkliche Zone), wenn die Daten fortwährend erneuert worden sind, (nach Fig. 2A). Bis die Zentralprozesseinheit ein ""Bestätigungs" -Signal oder eine Nachricht von der gerufenen mobilen Einheit erhält, wird der Ruf in die angenommene oder erwartete Zone zurückgesendet und kann evtl. in die umliegenden Zonen ausgesendet werden. Wenn ein Bestätigungssignal nicht empfangen wird, schickt die Zentralprozesseinheit ein "nicht im Betrieb"-Signal oder einen Hinweis "Verbindung nicht möglich" zu dem rufenden Teil zurück.
"■I
Erhält die Zentralprozesseinheit ein "Bestätigungs"-Signal. von der mobilen Einheit, wird dem IUif ein Betriebs- oder Sprechkanal zugeteilt, so—fern die mobile Eiheit eine Fernkanal-Kapazität besitzt. Wenn die mobile Einheit auf die Entfernung .nicht auf einen neuen Kanal zum .Sprechen befohlen werden kann, beispielsweise die mobile Einheit ist eine IMTS-Einheit oder es sind keine Sprechkanäle für eine Zuteilung verfügbar, kann die CPU den Ruf auf den Steuersignalkanal legen, wie später noch beschrieben wird.
Wie die Fig. 2C weiterhin zeigt, versucht die Zentralprozesseinheit zunächst den Ruf auf einen freien Betriebs- oder
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Sprechkanal in der Zone zu legen, in welcher die gerufene mobile Einheit auf den Steuersignalkanal geschaltet ist. Wenn kein Betriebskanal in dieser Zone verfügbar ist, versucht die Zentralprozesseinheit als nächstes, einen verfügbaren Betriebskanal in einer der benachbarten Zonen zu belegen. Wenn beispielsweise die gerufene mobile Einheit die Einheit 58A in der Zone βΟΑ ist, die durch die Basisstation 5^-A versorgt wird, kann die CPU, wenn alle Spreehkanäle in der Zone βΟΑ benutzt werden und keine zusätzlichen Kanäle für eine dynamische Zuteilung verfügbar sind - beispielsweise sind alle Einrichtungen in der Basisstation 54a im Betrieb - , den Ruf auf einen Sprechkanal in einer der sechs benachbarten Zonen legen.und ein verfügbarer Kanal kann somit von einer benachbarten Zone "entliehen" werden, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wenn ein oder beide Versuche der Zentralprozesseinheit fehlschlagen, einen Servicekanal zuzuteilen, so kann diese den Ruf auf den Steuersignalkanal legen, über den das Bestätigungssignal von der mobilen Einheit empfangen worden ist. Ansonsten kann die Zentralprozesseinheit ein Signal VKreise besetzt" zurücksenden, das entweder zum rufenden Partner zurückgeführt werden kann oder die Speicherung des Rufes für einen späteren Versuch bewirken kann. Wenn- ein verfügbarer Kanal für den Ruf zugeteilt worden ist, kann der Ruf an die mobile Einheit
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hergestellt werden, wie in der Fig.2D dargestellt ist. In dieser Figur V7ird ein Ruf "Mobil-zu-Mobil" (Betrieb M/M) dadurch hergestellt, daß zunächst beide mobile Einheiten auf die entsprechenden Betriebskanäle gelegt, die geeigneten Steuerfunktionen vorgenommen und die Umschaltung bei jeder der Basisstationen 5^ für die mobilen Einheiten und bei der Zentralsteuerstelle 50 durchgeführt werden, wie später noch beschrieben wird. Die mobilen Einheiten undjiie zugeteilten Betriebskanäle werden als besetzt bezeichnet und die rufende sowie die gerufene mobile Einheit stimmen sich auf die zugeteilten Betriebskanäle abjUm ihre entsprechenden Adressen zu übertragen. In der gerufenen mobilen Einheit wird ein Rufzeichenkreis ausgelöst, so daß der Teilnehmer von dem Ruf Kenntnis nimmt und die Zentralprozesseinheit einen "Rückruf"-Ton zu der rufenden mobilen Einheit auslöst, um anzuzeigen, daß der andere Teil von dem Ruf Kenntnis genommen hat.
Wenn der Ruf von einem Festtelefon zu einer mobilen Einheit (Betrieb F/m) gelangt, dann liegt die Zentralprozesseinheit die gerufene mobile Einheit auf den zugeteilten Betriebskanal, vervollständigt die notwendigen Steuerfunktionen und schaltet beide au-f die Basisstation für die mobile Einheit und auf die zentrale Steuerstelle^ und kennzeichnet außerdem, daß die mobile Einheit und die zugeteilte Betriebsleitung besetzt sind.
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- sar-
Die gerufene mobile Einheit stimmt auf die zugeteilte Betriebsleitung ab, sendet ihre Adresse und aktiviert einen Rufzeichenkreis, um den Teilnehmer der mobilen Einheit von dem Ruf zu unterrichten. Die Zentralprozesseinheit löst anschließend den Rückruf-Ton an das Pesttelefon aus.
Wenn die gerufene mobile Einheit nicht die Gabel aushängt, wird eine Folge "Ruf unvollständig" ausgelöst, wie anschließend beschrieben wird. Wenn bei der mobilen Einheit "ausgehängt" wird, so sendet die gerufene mobile Einheit ein Signal "Weitermachen" aus; und die Zentralprozesseinheit stopt das Rückrufsignal und startet die Gebührenperiode. Wenn die gerufene mobile Einheit bei Beendigung des Rufs die'Oabel auflegt" bevor der Anruf-Partner auflegt, sendet die gerufene mobile Einheit ein "Beendigungs"-Signal aus, und die Zentralprozesseinheit berechnet die Zeitdauer und unterbricht den vorher verbundenen Nachrichtenweg. Die Zentralprozesseinheit kann anschließend der mobilen Einheit (oder der mobilen Einheiten bei einem Ruf Mobil-zu-Mobil) anzeigen, daß sie sich auf einem geeigneten Steuersignal— kanal abstimmen kann, und kann den "Besetzt"-Hinweis der mobilen -Einheit und des Kanals aus dem Speicher löschen. Die mobile Einheit (oder Einheiten) können anschließend auf den Steuersignalkanäl durch gewöhnliches Abtasten (dargestellt in Fig. 2E) zurückkehren oder kann durch die CPU ferngesteuert auf den ge-• eigneten Steuersignalkanal gebracht werden.
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Wie in Fig.2D noch zu sehen ist, kann nach der Herstellung des Rufes und nach dem Beginn der Gebührenzählung ein ähnlicher Beendigungsvorgang ausgelöst werden, wenn die gerufene mobile Einheit nicht "auf legt", bevor die mobile Einheit oder das Pesttelefon des Anrufenden "auflegt". Bei einem Mobil-zu-Mobil Ruf sendet die rufende mobile Einheit ein "Beendigurigs"-Signal aus, wenn sie auflegt, und die rufende und gerufene mobile Einheit werden auf geeignete Steuersignalkanale gerichtet, wie oben beschrieben worden ist. Wenn beim Pesttelefon aufgelegt wird, erkennt in ähnlicher Weise die CPU das sich dadurch ergebende "Aufleg"-Signal von dem Drahttelefonsystem 52 und gibt die vorher für den Ruf besetzte Leitung frei. Die gerufene mobile Einheit wird sodann auf den Steuersignalkanal gelegt, wie oben beschrieben worden ist.
Wenn die gerufene mobile Einheit nicht "abnimmt" bei einem Ruf (und bei anderen später beschriebenen Situationen), wird ein Signal "Ruf unvollständig" ausgelöst. Wenn beispielsweise die rufende mobile Einheit "auflegt" , d.h. nach der Feststellung, daß der gerufene Teil keine Antwort gibt, oder wenn nach einer bestimmten Zeitdauer der gerufene Teil nicht geantwortet hat, kann die Zentralprozesseinheit das "Rückruf"-Signal an den rufenden Teil anhalten und die mobile Einheit (oder Einheiten bei einem M/M-Ruf) anweisen, auf einen Steuersignalkanal zurück-
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•αϊ
zukehren. Das Besetzt-Kennzeichen der mobilen Einheit und des Kanals wird aus dem Speicher gelöschtjUnd die mobile Einheit kann anschließend nach dem allgemeinen Steuersignalkanal in ihrer Zone im Zusammenhang mit der Abtastfolge nach Fig.2E suchen.
Daraus ist zu.sehen, daß an eine eingeschaltete mobile Einheit auf einfache Weise Rufe vermittelt wed en können, ohne daß eine Bedienungsperson tätig wird^ und mit einem Minimum an Signalisierung über den Steuersignalkanal. Ein Ruf kann über irgendeine Anzahl von verfügbaren Kanälen hergestellt werden, und der hergestellte Ruf kann automatisch zum Zwecke der Gebührenaufzeichnung und der Verkehrsdatensammlüng angezeigt werden. Außerdem können noch verschiedene Zeitvorgänge für eine Rufbeendigung und für andere zeitbedingte Funktionen in einem automatischen Ablauf vorgesehen werden, wodurch eine durch Nicht-Verfügbarkeit resultierende Überlastung der Nachrichtenkanäle vermindert wird. "
C Ruf von mobilen Einheiten
Eine mobile Einheit kann einen Ruf auslösen, d.h., sie kann eine Anfrage nach "Bedienung" aussenden, wie dies in Fig.2E dargestellt ist. Darin ist zu sehen, daß der Teilnehmer der
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mobilen Einheit die Übertragungsfolge dadurch auslösen kann, daß er zunächst eine Adresse angibt, d.h. eine Telefonnummer eines anderen Festtelefons oder eines mobilen Telefon-Teilnehmers, und zwar in ein Rufregister in der mobilen Einheit. Die mobile Einheit kann dann "abgenommen" v/erden und kann entweder unmittelbar oder kurz danach (dies hängt ab von der Bedingung des Steuersignalkanals der Zone) den Steuersignalkanal "besetzen" und ein "Anruf"-Signal aussenden, wie nachher beschrieben wird. Das "Anruf" Signal kann von dem Steuersignalkanal-Empfänger an der Basisstation für diese Zone aufgenommen und an die Zentralsteuerstelle 50 über die Steuer- und Signalisierungsleitung der. Leitungen 55 übertragen werden, die mit dieser .Basisstation verbunden sind. Wenn ein Synchronisationsteil des Anruf-Signals durch die Zentralprozesseinheit festgestellt ·■ wird, kann ein "Besetzt"-Signal durch die Zentralprozesseinheit auf den besetzten Zonen-Steuersignalkanal übertragen werdea, ·
Das "Anruf- Signal beeinhaltet die Adresse der rufender, mobilen Einheit; und diese Ruf adresse kann durch die Zentralprozesseinheit (CPU) überprüft werden. Für eine ungültige Rufadresse, beispielsweise einer Einheit von einem anderen System, kann die CPU den Hinweis "Rufe Bedienungsperson" an die rufende mobile Einheit zurücksenden. Wenn die Adresse der rufenden mobilen Einheit gültig ist, wird die Zonenkennzeichnung der
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Berufenden mobilen Einheit nach Bedarf erneuert,und die CPU kann so-dann versuchen, einen verfügbaren Betriebs- oder Sprechkanal für den Ruf ausfindig zu machen, zunächst in der Zone der rufenden mobilen Einheit und sodann in den benachbarten Zonen, falls kein Kanal in der Rufzone verfügbar ist. Wenn Kanäle weder in der Rufzone der mobilen Einheit noch in benachbarten Zonen verfügbar sind,, kann die CPU den Steuersignalkanal für den Ruf zuteilen oder das Routinezeichen "Besetzt" auslösen, wie oben im Zusammenhang mit "der Fig. 2C beschrieben ist. Wenn durdi die CPU festgestellt worden ist, daß die um Bedienung nachsuchende mobile Einheit keine Fernkanal-Kapazität besitzt, d.h. daß es sich um ein IMTS-Mobil handelt, so kann die CPU den Steuersignalkanal zum Sprechen -bereitstellen, falls kein anderer Betriebskanal verfügbar ist.
Wennjder gerufene Partner ebenso ein Teilnehmer einer mobilen Einheit ist, kann der Ruf; wie oben anhand der Figur 2C beschrieben ist,durchgeführt werden, wobei mit der Routineüberprüfung begonnen wird. Ist der gerufene Partner ein Teilnehmer eines Festtelefons,versucht die Zentralprozesseinheit eine verfügbare Leitung 55 des Drahttelefonsystems zu besetzen. Wenn keine Leitung verfügbar ist, kann das Signal "Besetzt" nach Fig.2C ausgelöst werden.
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Nachdem eine Leitung des Drahttelefonsystems belegt worden ist, kann die Zentralprozesseinheit die mobile Einheit auf einei verfügbaren Betriebs- oder Sprechkanal legen und sowohl die mobile Einheit als auch den Sprechkanal als besetzt kennzeichnen. Die mobile Einheit kann sodann auf den Betriebskanal in Abhängigkeit zu der Kanal- Nachricht seitens der CPU abstimmen und sodann ihre Atedresse übertragen. Die CPU bewirkt sodann die notwendigen Schaltvorgänge, um die geeignete Basisstation für dai gewählten Betriebskanal mit der belegten Leitung 53 zu verbinden. Die CPU kann sodann die Adresse des gerufenen Festtelefon-Inhabers in einer Weise einstellen, die mit dem System lj2 des Drahttelefons vereinbar ist.
Wenn das gerufene Drahttelefon besetzt ist, kehrt ein "Besetzt"-Signal vom Drahttelefon-System zurück.und die CPU kann den Ruf entweder speichern,bis der Kreis frei'isty oder eine "Auflege-" Anzeige von der mobilen Einheit abwarten. Wenn die mobile Einheit auflegt, legt die CPU die mobile Einheit auf einen Steuersignalkanal und löscht die Besetztkennzeichnung der mobilen Einheit und des Kanals aus dem Speicher. Die mobile Einheit kehrt sodann auf einen Steuersignalkanal mit ausreichender Signalstärke gemäß des oben beschriebenen Abtastvorganges zurück und erwartet den nächsten Ruf.
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Wenn das Pesttelefon nicht besetzt ist, sdzt die mobile Einheit den ausgelösten Ruf-Vorgang fort, wie in Fig. 2F dargestellt ist. Darin löst die CPU ein "Rückruf"-Signal an die mobile Einheit und geeignete "Rufzeichen"-Signale an den Drahttelefonteilnehmer aus. Wenn das gerufene Telefon abgenommen wird, hält die CPU die Rückruf- und Rufzeichen-Signale an und löst die Gebührenzählung aus. Wenn das Festtelefon aufgelegt wird, stellt die CPU die Auflege-Bedingung fest und gibt die belegte Leitung frei. Der Vorgang "Ruf beendet", der oben anhand der Fig. 2D beschrieben,wird sodann ausgelöst. Wenn bei der mobilen Einheit aufgelegt wird, überträgt die Einheit ein "Beendigungs-Signal.und der Vorgang "Ruf beendet" nach Fig. 2D ist ausgelöst. In dem Fall, daß das Festtelefon nicht aufgelegt wird, kann der Vorgang "Ruf unvollständig" nach Fig.2D ausgelöst werden.
Aus dem Vorangegangenen ist zu sehen, daß gemäß der Er-
en findung Rufe zwischen Festtelefonen und mobilen Einheit] und zwischen zwei mobilen Einheiten auf einfache Weise hergestellt werden können . Die Verwendung von verfügbaren Kanälen wird durch ein Minimum an Ausrüstung im höchsten Maße ausgenutzt, und die vereinfachte Signalisierung belegt den ausgewählten Steuerkanal für nur sehr kurze Zeit. Weitere Vorteile werden
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.Vt.
aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich.
D Zonenaufteilung und Kanalzuteilung
Wie oben schon kurz im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2A bis 2P beschrieben worden ist, ist der Servicebereich 56 für mobile Telefone in kleine Zonen oder Parzellen 60 aufgeteilt, wobei in jeder eine Basisstation 1^K vorhanden ist, die dem mobilen Benutzer innerhalb der Nachrichtendistanz von der Basisstation dienen. Jede.der Zonen oder Psrcellen 60 kann nach allen Richtungen von der nahezu zentral angeordneten Basisstation versorgt werden, so daß jede Zone 60 im wesentlichen als ein Kreisbereich betrachtet werden kann, wobei eine gewisse Überlappung der Reichweite zwischen den benachbarten Zellen gegeben ist. Selbstverständlich ist die exakte "Form" einer Zone durch zahlreiche Ausbreitungsfaktoren bestimmt und kann nicht als einfache geometrische Form definiert werden, da die Zonen-"Form" eine Funktion des Signalempfangs ist. Um jedoch eine Beschreibung der Ausbildung der Parzellenmuster zu erleichtern, sind die Prellen 60 schematisch als Rechtecke dargestellt, wobei die Abmessung der Diagonalen in etwa dem Durchmesser der im wesentlichen kreisförmigen Reichweite entspricht, die durch die zentral angeordneten Basisstationen bewirkt wird, sofern nichts anderes spezifiziert ist.
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Wie die Fig. 3 zeigt, kann der v/eite Servicebereich 56 durch ein V·/i ed erhol ungs must er mit 7 unterschiedlichen Zonen oder Parzellen Z1, Z7 aufgeteilt werden, wobei das Wiederholungsmuster allgemein mit 62 bezeichnet ist. Bei der Aufteilung des Servicebereiches 56 in dieser Weisex wird eine V/i ed er verwendung der gleichen Nachrichtenkanäle in entsprechenden' Zonen oder Parzellen möglich. So können beispielsweise Kanäle gleicher Frequenz für eine Verwendung in allen Zonen Z1 in einer nicht interferierenden Weise wegen der physikalischen Trennung zwischen gleich bezeichneten Zonen zugeteilt werden.
Die Kanäle können den Zonen Z1 bis Z7 in Gruppen zugeteilt weden, als Frequenzbündel, und zwar sich mit anderen Gruppen oder Bündeln überlappend. Die Anzahl der Frequenzbündel kann auf der Basis der Co-Kanalinterferenz gewählt werden, die durch eine mobile, in irgendeiner Zone arbeitende Einheit toleriert werden kann. Die Anzahl der verfügbaren Frequenzbündel bestimmt die mögliche Trennung zwischen Zonen, in denen gleiche Frquenezen benutzt werden. Bei 7 Frequenzbündeln entsprechend zu den 7 Zonen Z1 bis Z7 aus Fig. 3 beträgt so die Trennung zwischen Zonen-Basisstationen} die die gleichen Frequenzkanäle benutzen, in etwa 4,6 Zonen-Radiuseinheiten. Mit anderen Worten beträgt bei dem kleinen Zonenmuster der Fig. 3
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der Abstand zwischen den Basisstationen in den gleich bezeichneten Zonen, die bei der-selben Frequenz senden, nahezu 4,6 Radius· einheiten.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, kann der Servicebereich in angemessener Entwicklung leicht durch das Hinzufügen von Basisstations-Einrichtungen erweitert werden, um zusätzliche Zonen zu erhalten., die mit gestrichelten Linien gezeigt sind. In solchen Teilen des Servicebereiches $6, in denen die Benutzerdichte hoch ist, kann in jeder Zone die maximale Anzahl der verfügbaren Kanäle verwendet werden. Wcjhingegen die Benutzer™ dichte spärlich ist, kann eine kleinere Anzahl an Kanälen verwendet werden,und die Anzahl der Kanäle (und die für jeden Kanal notwendige Basisstations-Einrichtung) kann mit der Zunahme der Benutzerdichte ebenfalls zunehmen. Wenn beispielsweise 28 Nachrichtenlcanäle zum Gebrauch in dem System verfügbar sind, können vier verschiedene Kanäle zum Gebrauch in jeder Zone zugeteilt sein. So können die Kanäle 1 bis 4 an einer Vielzahl von Orten innerhalb des Servicebereiches 56 verwendet werden, und zwar in jeder Zone, die mit Z1 bezeichnet ist. In einem anderen Fall können die 28 verfügbaren Nachrichtenkanäle dynamisch für die Verwendung in den Zonen 60 als Funktion der Benutzerdichte zugeteilt werden, wie später noch genauer beschrieben wird.
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In Fig. }4 ist ein Wiederholungsmuster von 9 kleinen Pafeellen oder Zonen dargestellt. Das 9-Zonen-Muster der Pig. k sieht eine zusätzliche Separierung gleich bezeichneter Zonen vor,.die gleiche Kanäle verwenden, und kann somit eine zusätzliche Zonenüberlappung nach Bedarf zulassen. Der Abstand zwischen -Basisstationen gleicher Zonen Z1 in dein 9-Zonen-Muster beträgt beispielsweise ca.5,2 Radiuseinheiten.
Eine noch größere Separierung zwischen gleich bezeichneten Ζοηέη,die gleiche Kanäle verwenden, kann durch die Verwendung eines Wiederholungsmüsters von 19 Zonen erreicht werde^ wie in der Fig. 5 dargestellt ist. Das Muster der Fig. 5 ist insbesondere zweckmäßig, wenn eine große Anzahl an Kanälen verfügbar ist und wenn eine Überlappung der Reichweite der Zonen zum Entleihen eines Kanals oder zur Teilnahme an diesem gewünscht wird. Bei einem Wiederholungsmuster von 19 Zonen befinden sich die Kanäle von gleich bezeichneten Zonen in einem Abstand von etwa 7,2 Radiuseinheiten.
Wie aus dem Vorangegangenen aus der Fig. 1 zu sehen ist, können die einer bestimmten Zone zugeteilten Kanäle in einer anderen Zone wiederverwendet werden, d.h. in einer Zone mit gleicher Zonennummer, .wenn die Zonen ausreichend voneinander getrennt sind, um eine Co-Kanal-Interferenz zu vermeiden. Da-
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'If.
rUberhinaus können die Zonen unterschiedliche Größen haben, die durch Ausbreitungs- und Empfangscharakteristiken der Sende- und Empfangsgeräte der Basisstationen bestimmt werden, so daß der Servicebereich 56 beispielsweise in einer vergleichbaren Form ausgebildet sein kann, wie die Fig. 6 zeigt. Wenn Zonen von unterschiedlichen Größen im gleichen System verwendet werden, wird der Abstand zwischen Basisstationen von zwei j η der Größe unterschiedlichen Zonen, die den gleichen Kanal verwen? den, durch die Zahl der Radiuseinheit bestimmt, die auf dem Radius der größeren Zone basiert. Wenn Zonen unterschiedlicher Größe aneinander angrenzen oder nahezu angrenzen, können mehr Zonen in dem Wiederholungsmuster geschaffen werden, als wenn alle Zonen in etwa die gleiche Größe hätten.
In Fig. 6 kann beispielsweise die Benutzerdichte insbesondere in einem Teil des Servicebereiches groß, und die'Zonei* '60 in dem Bereich mit der hohen Benutzerdichte kann klein sein, um so eine hohe Konzentration der verfügbaren Kanäle zu ermöglichen. In den Teilen des Servicebereiches 56, in denen die Benutzerdichte spärlich ist, können die Zonen 60 viel größer sein, da die verfügbaren Kanäle für eine einzelne Zone in ihrer Anzahl ausreichend sind, um einen vergleichbaren Service in einem verhältnismäßig großen Bereich vorzusehen.
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Wie oben erwähnt^ wird vorzugsweise einer der Kanäle, die für jede der Basissta.tionen 54 zugeteilt sind, als Steuersignalkanal bestimmt, über den Steuersignale zwischen den Basisstationen 54 und den mobilen Einheiten 58 zu Steuer- und Kontrollzwecken gesendet werden können. Die Frequenzen der ausgewählten Steuersignalkanäle für die einzelnen Zonen unterscheiden sich zumindest von denjenigen Frequenzen der benachbarten Zonen. Ein Beispiel eines festen Kanalzuteilungschemas für ein 28-Kanalsystem, das in ein 7-Zonen-Muster geteilt ist, wie in Fig. j5 dargestellt ist, kann folgende Form haben:
TABELLE I
Zone Kanäle
Z1 1,2, 3, 4
Z2 . . . "5, 6, 7, 8
Z5 9, 10, 11, 12
Z4 .15, 14, 15, 16
Z5 ' 17, 18, 19, 20
Z6 21, 22, 23, 24
Z7 25, 26, 27, 28
^ Die Zahlen betreffen nicht notwendigerweise die Frequenzordnung.
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In Tabelle I kann der Kanal 1 als Steuerkanal in der Zone Z1 und die Kanäle 5, 9, 13, 17, 21 und 25 als Steuerkanäle in den entsprechenden Zonen Z2 bis Z7 bezeichnet werden. Daraus ist zu sehen, daß die Frequenzen der für die Verwendung in den zur Zone Z1 benachbarten Zonen (den Zonen Z2 bis Z7) zugeteilten Steuerkanäle von der Frequenz des für die Zone Z1 zugeteilten Steuerkanals verschieden sind. Gleiche Steuerkanäle können jedoch in gleich bezeichneten Zonen verwendet werden, da die Trennung zwischen gleichbezeichneten Zonen ausreicht, um zu gewährleisten, daß zwischen diesen Zonen keine Interferenzen auftreten. Außerdem können die Frequenzen der bezeichneten Steuersignalkanäle innerhalb des verfügbaren Frequenzbandes kopiert werden, um das Abtasten durch die mobilen Einheiten 58 zu erleichternjwie später beschrieben wird.
Wie nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird, muß die Kanalzuteilung zu den verschiedenen Zonen nicht fixiert sein, sondern kann vielmehr dynamisch oder anpassungsmäßig gemäß der Benutzerdichte variiert werden. Beispielsweise kann dynamisch festgelegt werden, daß zu bestimmten Zeiten die Benutzerdichte in einem Bereich, der in Fig. 3 mit 62 bezeichnet ist, besonders hoch ist. Der Bereich 6h wird durch die Basisstationen in den Zonen Z1, Z6 und ZJ versorgt, und die Gesamtzahl der 12 verfüg-
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baren Kanäle in diesen drei Bereichen reicht nicht aus, um der angewachsenen Benutzerdichte gerecht zu werden. Unter solchen Umständen können zusätzliche Kanäle dynamisch für den Gebrauch in den Zonen Z1, Z6 und Z7 im Bereich 64 während dieser Spitze der Benutzerdichte zugeteilt werden.
Diese anpassende oder dynamische Zuteilung von Kanälen hat zur Folge, daß in anderen Zonen die Anzahl der verfügbaren Kanäle abnimmt und in den Zonen, die den Bereich 64 versorgen, in welchem diese Kanäle zur Anpassung an die zugenommene Benutzerdichte benötigt werden, die Anzahl der verfügbaren Kanäle zunimmt. Die Zuteilung von Kanälen zur Verwendung in den verschiedenen Zonen nach den Fig. 3> bis 6 kann anpassungsrnäßig oder dynamisch im gesamten Servicebereich in einer Weise variiert werden, daß die verschiedenen Benutzerwünsche zufriedengestellt werden können. ' · · " ■ ·
Wenn einer Zone während einer Spitzenzeit zusätzliche Kanäle züge—teilt sind, muß die Basisstation in dieser Zone mit einer ausreichend festen Frequenz und/oder einer fernabstimmbaren Sende- und Empfängerausrüstung versehen sein, um von den zusätzlichen Kanälen Gebrauch machen zu können. Außerdem muß die dynamische Zuteilung von Kanälen auf einer nicht interferierenden Basis bewegt werden, d.h. es muß zwischen denjenigen • Zonen genügend Abstand vorgesehen werden, die die gleichen Ka-
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näle verwenden. In diesem letztgenannten Zusammenhang kann die zentrale Steuerstelle 50 der Fig. 1 bestimmen, in welchen Zonen Kanäle wieder verwendet werden können, und zwar durch Berechnungen, die auf einen bestimmten und gewünschten Minirnalabstand zwischen den Basisstationen basieren, die bei derselben Frequenz arbeiten, d.h. durch Berechnungen, die auf den oben dargelegten Trennabständen im Sinne der Anzahl der Zonen oder Zonen-Radiuseinheiten zwischen den Basisstationen beruhen.
E Zwischenzonen-Kanalanleihe
Gemäß der Erfindung können sich die Ausbreitungs- und Empfangsmuster der Sender und Empfänger in den Zonen 60 in einem Maße überlappen, daß es einer mobilen Einheit in einer Zone möglich ist, eine telefonische Nachrichtenverbindung durch eine Basisstation in zumindest einer benachbarten Zone aufrecht zu halten. In Fig. 7 ist beispielsweise eine Zone 60C gezeigt, die benachbart zu β ähnlichen Zonen 60D bis 601 liegt. Die entsprechenden Ausbreitungsforrnen oder Muster 62C bis 621 der Zonen 60C bis 601 können sich überlappen und einen Teil von jeder benachbarten Zone bedecken, derart, daß beispielsweise eine mobile Einheit 58c in der Zone ÖOC eine Nachrichtenverbindung über die Basisstation in der Zone 60D oder in der Zone βΟΙ genauso aufrecht erhalten kann, wie über
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die Basisstation in der Zone 60C. . .
Wird beispielsweise angenommen, daß die Kanäle 1 bis 5 der Basisstation in der Zone 60C zugeteilt sind und daß Kanal 1 der Steuerkanal in der Zone 60C ist, kann die mobile Einheit den Steuerkanal 1, wenn dieser verfügbar ist, empfangen. Der . der Basisstation in der Zone 60C zugeteilte Steuerkanal kann jedoch als Sprechkanal verwendet werden, wie später noch beschrieben wird. Unter diesen Umständen^ kann die mobile Einheit 58c einen verfügbaren Steuerkanal der Basisstation aus der Zone 60D oder βΟΙ ausfindig machen und empfangen.
Wenn die mobile Einheit 58c auf den Steuerkanal aufgeschaltet ist,der von der Bas-risstation aus der Zone 60D übertragen wird, kann die mobile Einheit 58C (obwohl sie sich tatsächlich in der Zone· 6OC befindet) anschließend in eine Verbindung dadurch' geraten, daß über den Steuerkanal von der Basisstation in der Zone 6OD signalisiert wird. Ist in der Zone 60D angenommenermaßen keine Sprechleitung verfügbar, wenn ein Ruf zur mobilen Einheit 5ßC hergestellt ist, kann die zentrale Steuerstelle 50 der Fig. 1 einen verfügbaren Sprechkanal von der benachbarten Zone 601 für diesen Ruf zuteilen, wie dies anhand der Fig. 2Afbis 2F beschrieben worden ist. Als Alternative dazu, oder wenn überhaip t kein Sprechkanal in einer der benachbarten Zonen zur Verfügung * •steht, die den Bereich, in dem sich die mobile Einheit 58c be-
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findet, überdeckt,kann der Steuerkanal der Basisstation in der Zone 60D für den Ruf als Sprechkanal bereit-gestellt werden.
Daraus ist zu sehen, daß die Technik der Kanalteilnahme oder -Verleihung eine große Flexibilität in Situationen unterschiedlicher Benutzerdichte in den Zonen 60C bis 6ol dadurch gewährleistet, daß eine Überlappung der Ausbreitungsmuster 62C bis 621 vorgesehen wird. Das Verleihen von Kanälen auf diese Weise kann so lange fortgesetzt werden, solange Kanäle in den benachbarten Zonen verfügbar sind, wobei zusätzliche Kapazität 'geschaffen wird, um den Spitzen-Belangen ohg/ti zusätzliche Basisstations-Einrichtungen in jeder Zone begegnen zu können, was sonst notwendig wäre.
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F Ruf-Aufrechterhaltung während des Zonenübergangs.
Gemäß, der Erfindung ist eine Vorkehrung zur Aufrechterhai tung der Versorgung einer mobilen Einheit 58 geschaffen worden, die sich von einer Zone oder einem Basisstations-Bereich 60 während eines Rufes oder Gesprächs in eine andere Zone bewegt. Zwei Alternativiitechniken werden vorgeschlagen;und beide können bei verschiedenen Durchführungen dos Systems verwendet werden.
In Verbindung mit der Fig. 1 ist in Fig. 8 eine erste Ausführungsform der Ruf-Au fr echt er hai tung gernäß der Erfindung im Funktionsäblauf dargestellt. Jeder Ruf kann an der Basisstation empfangen werden, durch welche der Ruf durch Empfang des Signalpegels von der einen Ruf ausführenden rnobilmEinheit' 58 hergestellt ist. In Fig. 1 kann die mobile Einheit 58A beispielsweise in Rufverbindung mit einem Teilnehmer des Drahttelefonnetzes 52 durch die Sende- und Empfangs-Einrichtung an der Station 54A stehen. Der Empfänger in der Basisstation ^A, der für die mobile Nachrichtenverbindung zur Basisstation verwendet wird ( das heißt der Hinruf des zugeteilten Zweiweg-Nachrichtenkanals), kann eine Anzeige für die empfangene Signalstärke vorsehen und, wenn das empfangene Signal unter ei-, neu vorbestimmten Wert fällt, einen Abstimmvorgang auslösen.
Der Abstimmvorgang kann durch eine Basisstation 54 über die Aussage an die Zentralprozesseinheit (CPU) ausgelöst werden, daß der empfangene Signalpegel unter einen vor-
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bestimmten Wert gefallen ist. Die CPU kann sodann, jede der Basisstationen in den benachbarten Zonen auf die Zone legen, die diesen Ruf versorgt, um den Betriebs- oder Sprechkanal zu empfangen, der dem Ruf zugeteilt ist. Um den Ruf in dieser Weise zu empfangen, können an jeder Basisstation Kontrollempfänger nur für diesen Kontrollzweck vorgesehen, oder die an den Basisstationen 5^· zur Versorgung und Aufrechterhaltung von Rufen verwendeten Empfänger können für die Honitorfunktion verwendet werden. Diese Alternative Monitor- bzw. Empfangstechnj.k wird nachher im einzelnen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Basisstation 54- erläutert. Es sollte jedoch vermerkt werden, daß die in den Basisstationen 5^- zur Versorgung und Herstellung von Rufen gewöhnlich verwendeten Empfänger auch für diese Kontroll- bzw. Empfangstätigkeit verwendet^ werden können. Wenn alle Empfänger in einer Basisstation einer benachbarten Zone in Betrieb sind, wenn ein Abstimmvorgang ausgelöst worden ist, kann der Ruf nicht kontrolliert werden. Das Fehlen einer Einrichtung für die Kontrolle des Rufes in dieser Zone hat jedoch keinen nachteiligen Einfluß auf den Abstimmvorgang, da der Ruf nicht auf die Basisstation in dieser Zone aufgrund des Fehlens einer verfügbaren Einrichtung zur Versorgung des Rufes übertragen werden kann.
Zur Rufkontrolle können der Kontrollempfänger oder ein verfügbarer Nachrichtenempfänger an jeder der Basisstationen in den benachbarten Zonen auf die Frequenz des Zweiweg-Nach-
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richtenkanals abgestimmt werden, der von der mobilen Einheit für die Nachrichtenverbindung mobile Einheit-Zu-Basisstation verwendet wird. Die Zentralprozesseinheit kann den geeigneten Bas iss tat ions-Empf-anger auf· die geeignete Frequenz über die Steuer- und Signalisierungsleitung zwischen Zefcralsteuerstelle 50 und Basisstationen 5'+ ausrichten. Die Zentralprozesseinheit kann sodann die mobile Einheit veranlassen, ein "Test"-Signal auszusenden,und die durch die Basisstations-Empfanger in den benachbarten Zonen aufgenommenen Signalpegel können an die CPU durch die Steuer-r und Signalisierungsleitungen übertragen werden; Die CPU kann sodann die Zone auswählen, in welcher der höchste Signalpegel empfangen worden ist, und, wenn ein Betriebskanal in dieser Zone verfügbar ist, kann die CPU die mobile Einheit auf diesen Betriebskanal legen. Die mobile Einheit kann sodann den neuen Betriebskanal einschalten und ihre Adresse aussenden^und die CPU verbindet die mobile Einheit mit ihrem Gesprächspartner, versieht den neuen Betriebskanal mit dem "Besetzt"-Zeichen und löscht das "Besetzt"-Kennzeichen aus dem alten Betriebskanal.
Wenn kein Betriebskanal in der Zone,· die als Zone mit dem höchsten, empfangenen Signalpegel ausgewählt worden ist, verfügbar ist, werden alle anderen Zonen, von denen Signalpegel oberhalb eines bestimmten Wertes empfangen worden sind, nach verfügbaren Betriebsleitungen durchgeprüft, bis eine neu©
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Betriebsleitung festgestellt und dem Ruf wie oben beschrieben zugeteilt werden kann. Wenn kein Betriebskänal nach der Prüfung aller möglichen Zonen verfügbar ist, kann die Zentralprozesseinheit ein Signal "Startblinker" an die mobile Einheit senden und ermöglicht die Fortsetzung des Rufes. Ein Blinka**- zeichen sagt aus, daß ein Zonenwechsel nicht durchgeführt werden kann und wird in der mobilen Einheit in Abhängigkeit von dem Signal "Startbliriker" in Tätigkeit gesetzt, um der Bedienungsperson der mobilen Einheit die anhängige Schwäche des Rufes bekannt zu geben, so„daß die Bedienungsperson entweder den Ruf schnell beenden oder das Fahrzeug so anhalten kann, daß der Ruf ohne Schwächung fortgesetzt v/erden kann.
II. Steuerdaten und Signalformat
Wie oben bereits erwähnt worden ist, werden alle anfänglichen Steuer- und Kontrollfunktionen zwischen mobilen Einheiten und Basisstationen vorzugsweise auf den ausgewählten Steuersignalkanälen und die Sprechverbindungen normal einweise auf Betriebsoder Sprechkanälen durchgeführt. Gemäß der Erfindung besitzen die Steuersignal- und Betriebskanäle vorzugsweise kleine Gruppen oder Untergruppen der größeren Gruppe bzw. des in dem System verfügbaren Kanalbünde]$.
Wie beispielsweise in der Fig. 9& dargestellt ist, kann ein zwischen den Frequenzen F, und. F verfügbares Frequenzband, das dem System zugeteilt ist, in eine Hinleitung zum Sfnalisie-
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ren und Sprechen in einer Richtung und in eine Rückleitung für das Signalisieren und Sprechen in der anderen Richtung aufgeteilt werden»Eine erste Gruppe oder Teilgruppe von verfügbaren. Kanälen in diesem zugeteilten Frequenzband kann für die Steuersignalkanäle (jeweils bei der Hinleitung und Rückleitung) gewählt werden und wird lediglich für Steuersignale und Kontrollzwecke verwendet, es sei denn, wie oben bereits beschrieben ist, daß alle verfügbaren Sprechkanäle in Betrieb sind. Die Hinleitungen und Rückleitungen der Sprechkanäle können Frequenzgruppen beeinhalten, die für die verschiedenen Arten der Verwendung ausgerichtet sind, wie beispielsweise· für eine hohe AUmeldungs-Dichte, für normalen Meldungsverkehr und für Verwendung bei Mobiltelefonen.
Während die Steuerkanäle für ein bestimmtes System durch eine festgelegte Identifizierung gekennzeichnet werden können, können die Sprechkanäle an mehreren Systemen oder an unterschMlichen Systembetrieben im gleichen System teilnehmen. Da die Steuerkanäle nur eine schmale Gruppe der verfügbaren Kanalgruppe in dem verfügbaren Frequenzband einnehmen, hat eine mobile Einheit nur einen kleinen Teil des gesamten Frequenzbandes beim Suchen nach einem Kontrollsignalkanal abzupassen.
In einer zweiten Ausführungsform der Rufaufrechterhaltungs-Technik gemäß der Erfindung können die Empfänger der mobilen Einheiten 58 einen Signalpegel-detektor besitzen, der die notwendige Funktionsfolge auslösen kann, um von einer an-
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deren Basisstation 5;+ beim Abfall des empfangenen Signalpegels unter ein annehmbares Minimum für eine bestimmte Zeitdauer versorgt zu werden. Die durch die mobile Einheit 58 ausgelöste Funktionsfolge kann mit einer Suche nach einem anderen annehmbaren Steuersignalkanal beginnen. Wenn ein annehmbarer Steuersignalkanal gefunden ist, sendet die mobile Einheit eine Versorgungsanforderung aus und die Zentralsteuerstelle ^O enthält diese Versorgungsanfrage zusammen mit der Adresse der mobilen Einheit. Da die Anfrage von einer Basisstation in einer Zone 60 empfangen worden ist, in der sich die das Gespräch führende.mobile Einheit nicht befindet, erkennt die CPU die Versorgungsanfrage als eine Zonenwechsel-Anfrage und führt die notwendige Frequenzkanal Zuteilung durch "and schaltet die Leitung, um der mobilen Einheit 58 von der neuen Zone 60 die Versorgung zukommen zu lassen, wobei diese Zone geeignet ist, die mobile Einheit mit einer ausreichenden Versorgungsleistung zu versehen.
Bei beiden der vorangegangenen Ausführungsformen müssen Empfänger und Sender der mobilen Einheit in der Lage sein, einen Wechsel in der Frequenz aufgrund des Empfangs einer digitalen Codenachricht von der Steuerstelle über eine Basisstation vornehmen zu können. Diese.Fähigkeit wird als Kanalbefehl-Fernaufnahmefähigkeit bezeichnet. Natürlich kann die Benutzung auf demselben Kanal von Zone zu Zone ohne Kanalbefehl-Fernaufnahmefähigkeit fortgesetzt werden, wenn der gleiche Kanal in '
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•sr*.
der benachbarten Zone, in die die mobile Einheit gelangt, verfügbar ist und wenn keine Indifferenzen'dabei auftreten, daß der für diesen Ruf gewählte Kanal in der benachbarten Zone verwendet wird.
In einem System, bei dem mobile Telefone und ein Eilen
meldungsdienst berücksichtigt werd, können die Kanäle von einer Stelle zur anderen abgezweigt oder nach Bedarf zusammengelegt werden, um damit während Benutzungsschwankungen einen gewünschten Dienstleistungs-Pegel aufrecht zu halten. Während innerhalb des gleichen Stadtbereichs Vielfachsysteme im gleichen Band nebeneinander existieren, können die Steuerkanal-Zuteilungen dazu dienen, die für jeden System-Operator verfügbaren Spectrurn-Anteile abzugrenzen.
Das in Fig. 9B dargestellte bevorzugte Signalformat für die Steuersignalkanal-Identifizierung ermöglicht es den Benutzern mit gleicher Mobilausrü-stung, Zugang zu manchen Systemen entweder auf regulärer Teilnehmer-Basis oder als "Wanderer" zu haben, das heißt, mobile Einheiten, die andere Servicesysteme (oder Zonen) empfangen können als.ihre eigenen Systeme (oder Zonen). In Fig. 9B besitzt das Signalformat vorzugsweise eine Reihe von Digitalsignalen, von denen jedes aus einer vorbestimmten Anzahl von Binär-Bits besteht. Jede Übertragung auf einen Steuersignalkanal kann ein Auslöse-Synchronisationsmuster beinhalten, das von einem oder mehreren Binärbit-Mustern gefolgt werden kann, die die Betriebsart (beispiels-
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weise Telefon, Anmeldung, digitale Datennachricht, einge- t schränkter Zugriff und dergleichen), Systemidentifikationen
(beispielsweise ein Signal, das das Eigensystem der mobilen Einheit kennzeichnet), S'ektor/Zonen-Identifikation, Besetzt-Frej.-Zustand und Steuerkanal-Bezeichnungen anzeigen.
In der dargestellten Ausführungsform des Signalkanals gemäß der Erfindung kann das Kennzeichen des Steuersignalkanals 41 Binärbits umfassen, wie die Fig. 9B zeigt. Die ersten 11 Bits können ein Synchronisationssignal darstellen, um die mobilen Einheiten zum Empfang der nachfolgenden Digitalsignale zu synchronisieren. Das Muster der Betriebsart kann ein ^-Bit-Signal darstellen, das Muster der Systemidentifikation kann ein 12-Bit-Signal (11 Informations-Bits plus einem Paritäts-Bit) sein, das Sektor/Zonen -Muster ein 4-Bit-Signal , das Besetzt-Frei-Muster ein 3-Bit-Signal (2 Informations-Bit und 1 Paritäts-Bit)
ein
und das Kanalkennzeichnungsmuster kann·/ 8-Bit-Signal (7 Informations-Bits plus 1 Paritäts-Bit) sein. Bei der Verwendung der mehrfachen Bitrnuster nach Fig. 9B können bis zu 2 048 Systeme und bis 15 Sektoren oder Zonen pro System identifiziert und bis 128 Kanäle festgelegt werden. Bis zu 8 Betriebsarten ,'können durchgeführt werden ,und die Verwendung von 2 Bits plus einem Paritätsbit für die Anzeige, ob der Steuerkanal besetzt oder frei ist, sieht eine Redundanz vor und gewährt somit eine größere Verletzlichkeit.
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Nach Bedarf können bis zu 128 verschiedene Kanäle als Steuerkanäle durch das 8-Bit-Muster für die Kanalkennzeichnung ausgezeichnet werden, so daß eine mobile Einheit die Bezeichnungen der bestimmten Steuerkanäle speichern und die Nachforschung nach Staierkanälen auf diese bezeichneten und gespeicherten Kanäle beschränken kann. Da die Bezeichnung der Signalkanäle/bsiin Wachsen oder Aufteilen eines· Systems (wie oben beschrieben) wechseln kann, wird die Übertragung und zeitweilige Speicherung der Steuerkanal-Bezeichnungsdaten einer permanenten Speicherung dieser Daten durch die mobilen Einheiten
vorgezogen.
Im Betrieb kann das Identifizierungssignal kontinuierlich über die Leitung Basis-·zu-Mobil des Steuerkanals ausge- -· sendet werden,. um das System und die vorgesehene Betriebsartzu identifizieren. Wenn ein Ruf an eine mobile Einheit 58 gerichtet wird, kann das Punksignal der Identifizierung augenblicklich für eine kurze Zeitdauer unterbrochen werden, die
ausreicht, mit der mobilen Einheit Kontakt' aufzunehmen, eine Antwort zu empfangen und den Ruf einer Sprechleitung zuzuteilen, wie später noch beschrieben wird. Wenn mehrere Systeme
/im selben Bereich arbeiten, kann eine mobile Einheit zwischen den Systemen aufgrund des Systemkennzeichens diskriminieren
und sein eigenes System suchen. Wenn ein Steuersignalkanal für das eigene System (Home System) der mobilen Einheit nicht verfügbar ist, kann die mobile Einheit ein anderes System der sel-
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ben Art suchen, um darin als "V/anderer" einzutreten. Manche Systeme, wie beispielsweise gewöhnliche Teilnehmersysteme, Rönnen keine Wanderer zulassen, da in diesen Fällen der Code der Betriebsart auf dem SteuerSigna!kanal eine geeignete Anzeige vorsieht und den Zugang zu dem besonderen Steuersignalkanal verweigert.
Innerhalb eines Systems können bestimmte Sektoren oder Zonen dafür ausgebildet sein, daß diese nur auf einer individuellen Basis zugänglich sind. Wenn ein Teilnehmer ein Gerät für nur einen Teil des Servicebereiches kauft, beispielsweise für einen Vorstadtbereich oder für nur ein Stadtviertel, gestattet die Sektor/Zone'n-Identifikationform der mobilen Einheit ausschließlich, einen Steuersignalkanal in dem autorisierten Bereich zu belegen. Die Kanalbezeichnungsinformation kann nach " Wunsch dafür verwendet werden, es der mobilen Einheit zu ermöglichen, die Frequenzbezeichnungen aller anderen Steuerkanäle, die dem gleichen System dienen, zu empfangen und in einem Gedächtnis zu speichern. Diese Information kann die Geschwindigkeit zunehmen lassen, die eine mobile Einheit beim Umstellen auf einen anderen Steuerkanal in einer anderen Zone innerhalb des gleichen Systems besitzt, wenn sie sich aus dem Bereich eines vorher belegten Steuersignalkanals bewegt. Die Bezeichnung von 19 Kanälen kann beispielsweise weniger als 1/5 einer Sekunde bei einer Signalrate von 2 1J-OO Bits/Sekunde erfordern.
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Außerdem ist in dem Format der Fig. 9B ein Besetzt-Frei-Muster dargestellt, das den Zustand der Nachrichtenleitung von der mobilen Einheit zur Basisstation, beispielsweise der Hinleitung, anzeigt. Diese Besetzt-Frei-Information verhindert, daß eine mobile Einheit auf der Hinleitung eine Verbindung anfordert, nachdem eine andere.: mobile Einheit bereits einen Ruf auf dem gleichen Steuersignalkanal ausgelöst hat.
Die Identifizierungsform des Steuersignalkanals, die in der Fig..9B dargestellt und oben erläutert worden ist, sieht ein System zum .Identifizieren einer Übertragung auf jedem Steuerkanal vor. Signalisierungen, die über die Steuer- und Betriebskanäle zur Anfrage und Erstellung eines Rufes ausgegeben, worden sind, können die in der nachfolgenden Tabelle dargestellte Form einnehmen.
709825/0364 ~ 51.~
Tabelle II
"übertragung der Steuerstelle
Übertragung der mobilen Einheit
Ruf vom Telefon zur mobilen Einheit:
Signal ausfindig machen, sende auf Signalkanal an alle Zonen (wirklich Trennung der Signalkanal-'Frequenz für jede Zonen/Kanal-Gruppe)
Antwort von gerufener Einheit über nahegelegenste Zonen-Basisstation (eine Wiederholung der empfangenen Übertragung)
Instruktionen an gerufene Einheit
Weitermachen: Ruf beantwortet durch mobile Einheit (eigene Adresse)
'Weitermachen-Signal für Beginn der Gebührenzahlung)
Ende des Rufes: Aufhänge-Signal
(Steuerkanal)
Synchronisationssignal
gerufene Adresse
(Steuerkanal)
Syn.Signal!gerufene- Adr.
(Steuerkana1)
Syn.Signal eigene Adresse
Kanalzuteilung
(Sprechkanal)
[Syn. Signal |elgene Adresse
[Syn.Signal Ruf beendet
Ruf von mobiler Einheit zu Pesttelefon oder anderer mobilen Einheit:
Auslöseruf zur nahegelegensten ZonenTBaslsstation
Empfang der Kanalzuteilung von Steuerstelle
Senderufadresse und eigene Adresse
Rücksendung der Anzei* gen über Rufzustand an rufende Einheit (Steuerkanal)
ISyn.Signal|Ruferadr.
(Steuerkanal)
Syn.Signal eigene Adresse
Kanalzuteilung
Rückruf (analog);
(Sprechkanal)Besetzt (analog);
gerufener Teil
antwortet
(Sprechkanal)
Syn.Signal" gerufene Adr.
Ende des Rufes: ge-Signal
Aufhän-(Sprechkanal) Syn.Signal
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Das in Tabelle II gezeigte Signalformat stellt den Signalisierungsaus tausch für Rufe zu und von mobilen Einheiten dar. Gemäß dem Signalformat der Tabelle II werden Rufe zu mobilen Einheiten durch drei Übertragungen auf den Steuersignalkanal (nur zwei Übertragungen auf der Leitung Basis-zu-Mobil 'j beispielsweise die Rüekleitung) hergestellt. Rufe von mobilen Einheiten können durch nur zwei Übertragungen, auf den Steuersignalkanal hergestellt werden (eine Übertragung auf jeder Leitung). Beim Senden eines Rufes von einem B'esttelefon zu einer mobilen Einheit gemäß der in Tabelle II dargestellten Folge wird ein Lokalisierungssignal (eine "Anruf"-Nachricht) zunächst auf den Steuersignalkanal von der Zone ausgesendet;, in welcher sich die mobile Einheit befindet, vorausgesetzt, die bestimmte Zone der mobilen Einheit ist bekannt. Wenn die Lage der Zone der mobilen Einheit unbekannt ist, kann das Lokalisierungssignal über alle Kontrollsignalkanäle in alle Zonen gerichtet werden. Die mobile Einheit antwortet sodann auf dem Steuersignalkanal mit ihrer eigenen Adresse;und die Steuerstelle legt die gerufene mobile Einheit auf einen Sprechkanal. Der Rest der Signalisierung kann auf dem Sprechkanal vervollständigt werden und kann ein "Weitermachen"-Signal aufweisen, das anzeigt, daß die gerufene mobile Einheit auf den zugeteilten Sprechkanal abgestimmt ist und für die Annahme des Rufes bereit ist. Wenn der Ruf beendet ist, kann die mobile Einheit ein Ruf-Beendigungssignal über den Sprechkanal senden, nachdem die mobile Einheit aufgelegt hat.
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Ein Ruf von einer mobilen Einheit zu einem Festtelefon oder einer anderen mobilen Einheit kann durch die Übertragung der Adresse der rufenden mobilen Einheit über den Steuerkanal ausgelöst werden. Die Steuerstelle empfängt die Adresse der rufenden mobilen Einheit und sendet diese Adresse zusammen mit einer Kanalzuteilung über den Steuersignalkanal zurück, auiXVelchem die auslösende Signalisierung von der rufenden mobilen Einheit erfolgt ist. Die rufende mobile Einheit stimmt sodann auf den zugeteilten Sprechkanal ab und überträgt die gerufene Adresse. Anschließend überträgt die Steuereinheit über den.Sprechkanal ein geeignetes Kontrollsignal, beispielsweise ein "Besetzt"-Signal oder ein "Rückruf"-Signal. Wenn der Ruf beendet ist, sendet die mobile Einheit ein "Ruf beendet"-Signal über den Sprechkanal, das anzeigt, daß die mobile Einheit aufgelegt hat.
Wie oben- erwähnt, kann das Anruf-Signalformat mehrfa-
von
ehe binäre Bits beinhalten, und zwar eine Reihe/digitalen Signalen, die ähnlich denjenigen sind, die im Zusammenhang mit der Fig. 9B beschrieben worden sind. Das Synchronisationssignal kann beispielsweise ein 17-Bit-Barker-Coderahinen mit Synchronisationsform sein, und jedem Austausch von Anruf-Informationen auf dem Steuersignal- und Sprechkanal vorangehen. Für eine zweckmäßige Kodierung, Dekodierung und Zusammenwirkung können die Ruf- und Anrufadressen aus einem 48-Bitwort BOSE-CHAUDHURI-HOCQUENGHEM (BCH) bestehen, wobei jede Adres- · se 24 Informationbits beinhaltet. In einem allgemeinen Adres-
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senplan sehen die 24 Informationbits 10 Millionen einstellbare Adressen vor,und der 48-Bit-BCH-Code berücksichtigt Fehlerkorrekturen im Code, um untergegangene Rufe aufgrund von Signalfehlern zu vermindern.
Das gleiche Signalformat kann für den Kanalzuteilxmgsteil verwendet werden, das heißt, ein 48-Bit-BCH-Code, ausgenommen, daß ein 10-Informationsbit vorgesehen wird. In einem System mit nahezu 1 000 verfügbaren Kanälen reichen beispielsweise 10 Bits für einen .Kanalbezeichnungscode aus, während 24 Bits in einem 48-Bit-BCH-Code verfügbar sind. Dies erbringt eine Redundanz der Kanalzuteilung und somit eine zusätzliche Verläßlichkeit beim Signalisieren. Das "Ruf beendet"-Signal kann ein Digitalsignal mit irgendeiner geeigneten Binärbitzahl sein, die sich von den anderen Codes unterscheidet und die Beendigung eine s Rufs anzeigt.
Bei Verwendung nur eines ganzen Zweifach-Steuersignalkanals ergibt sich die Wahrscheinlichkeit, daß ein Anruf bereits im Gange ist, wenn ein Ruf an eine mobile Einheit in der gleichen Zone ausgesendet wird. Die zuletzt gerufene mobile Einheit könnte unter diesen Umständen den Funkruf nicht empfangen, so,daß die Zentralstelle den Funkspruch wiederholt, wenn keine Antwort auf den ersten oder zweiten Versuch erfolgt, wie bereits oben anhand der Fig. 2 beschrieben worden ist. Zur Bestimmung der Signalverteilung in einem 57-Zonensystem, das Wiederholungsmuster von 29 Zonen verwendet, wie im Zusammen-
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hang mit der Fig. 5 beschrieben worden ist, können nachfolgende Annahmen getroffen werden:
19 mal Minuten
Erlangs
57
2, 5 Minuten
0, 25
1/80
50^
Tabelle III Annahmen über Signalkapazität
Anzahl der Frequenzgruppen Frequenz-Wiederverwendung Anzahl der Parzellen im System
mittlere Länge eines Telefongespräches
mittlere Länge einer Eilnachricht
Verkehrsbelastung pro Benutzer in Hauptverkehrszeit
Anteil der mobilen Telefone
Anteil der mobilen Nachrichtencysteme
Verhältnis der Rufe von mobilen Einheiten zu Rufen zu mobilen Einheiten
Anteil der Rufe zu mobilen Einheiten mit erforderlicher Adressenwiederholung
durchschnittliche Zahl der erforderlichen Wiederholungen
Signalverhältnis bei Rufen von mobilen Einheiten zu Rufen zu mobilen Einheiten
zulässige Durchschnittszeit für Frei-Steuersignal zum Übermitteln der Bezeichnungen der 19 Steuerkanäle (für Rufe unterbrochen)
Belegungszeit des Steuerkanals pro Ruf
Typ 1 (in mobiler Einheit ausgelöst)
Typ 2 (über Landleitung ausgelöst)
Zeit zur Übertragung eines Systemidentifizierungsmusters
3:1 1/2 oder 2:1
15 Sekunden
0,094 Sekunden 0,101 Sekunden
0,017 Sekunden
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Mit der oben angegebenen Annahme und der weiteren Annahme einer-gleichmäßigen Belastung des gesamten Systems» kann die Systemkapazität mit über 200 000 Benutzern oder mit etwa 3 500 Benutzern pro Zone in einem 57-Zonensystem angegeben werden. Bei einem 2 Meilen (3,2 km) Zonenradius kann das 57-Zonensystem 590 Quadratmeilen (1 528 km ) überdecken. Diese Überdeckung ist für die Flächen der meisten Hauptstädte ausreichend. Die Anzahl der Benutzer pro Zone kann unter der Zahl 3> 500 gehalten werden, um ein Blockieren der Steuerkanäle durch, aufgeteilte Zonen zu vermeiden, das heißt daß manche kleinere.Zonen anstelle einer großen vorgesehen werden sollte, was oben anhand der Fig. 7 beschrieben worden, ist, wenn beispielsweise die Benutzerdichte über ~j> 500 hinausgeht.
Abhängig von dem Spitzen-zu-Durchschnitt-Belastungsfaktor kann die Kapazität einer Parzelle oder Zone zwischen 2 500 und 3 000 Benutzern liegen, wobei nur die Kapazität der Steuersignalkanäle berücksichtigt ist. Für eine Blockierungswahrscheinlichkeit von' 0,05 in der Frage der Gesprächskanalzuteilung werden für jede Zone 50 Sprechkaiiäle benötigt. Somit können 51 Kanäle in jeder der 19 Zonen oder 999 Kanäle der Steuersignalkanal eingeschlossen - für das gesamte System zum Erreichen der oben genannten Ergebnisse verfügbar sein. Da eine geringere Anzahl an Kanälen durch das 900 MHz-Band ins Auge gefaßt worden ist, soll abschließend zum Ausdruck gebracht werden, daß für die oben angeführten Annahmen die Kapazität
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des Steuersignalkanals, der die oben beschriebenen Slgnalformate verwendet, größer ist als die gleiche-für die verfügbaren Kanäle bei der relativ niedrig angenommenen Blockierungswahrscheinlichkeit.
III. Zentralsteuerstelle
Die zentrale Steuerstelle 50 der Fig. 1 wird im einzelnen anhand des Ablaufdia.gramms der Fig. 10 beschrieben..
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Nach Fig. 10 kann jede der Leitungen 52 eines Drahttelefonsystems 52 aus Fig. 1 über ein geeignetes, herkömmliches Leitungs-Verbindungsmodul (TIM) 100 mit einem geeigneten, herkömmlichen Matrixschalter 102 verbunden sein. Die Eingangs/Ausgangsleitungen 102A vom Matrixschalter 102 können jeweils über einen herkömmlichen Digital Signaldetektor (DSD) 104 mit entsprechenden, kommerziell verlegten Telefonleitungen 35 zum Nachrichtenverkehr zwischen Zentralsteuerstelle 50 und den Basisstationen 51I verbunden sein, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. T beschrieben ist. Die über die Digitalsignaldetektoren 104 mit dem Matrixschalter 102 mittels der Leitungen 102A verbundenen Leitungen 55 können als Teile der Sprechkanäle zwischen Zentralsteuerstelle 50 und den Basisstationen dienen und werden daher im folgenden als Sprechleitungen oder Nachrichtenwege bezeichnet. Eine Eingang/Ausgangleitung 102B,im nachfolgenden als "Ruf-Abfangschiene" bezeichnet, kann zwischen dem Matrixschalter 102 und einer Hilfsoperator-Position 106 verlaufen, beispielsweise einem Schaltbrett, so daß ein Operator Rufe abfangen und notwendige Hilfestellungen geben kann. Die Operator-Position auf einer beweglichen Operatorkonsole 106 kann auch über das Leitungs-Verbindungsmodul 100 mit der Zentralsteuerstelle· verbunden sein.
Eine geeignete Zentralprozesseinheit (CPU) 108 kann die Operation der Zentralsteuerstelle 50 steuern, wie anschließend
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anhand der Figuren 1OA bis 10G beschrieben wird. Die CPU kann verschiedene Steuer- und Abtast-Signale CONT erzeugen, die über einen geeigneten Urnschalt-Steuerkreis 110 an die verschiedenen, später noch zu beschreibenden Steuerkreise angelegt werden. Die durch die CPU 108 erzeugten Steuersignale CONT können ein Steuersignal SCN1 zur Abtastung der Steuer- und Signalleitung, ein Tonsteuersignal TNC, ein Steuersignal zum Abtasten eines Digitalsignaldetektors SCN2, ein Matrixschalt-Steuersignal MSWC, ein St'imrnenanzeige-Steuersignal VAC, ein Abtaststeuersignal SCNJ5 des Leitungs-Verblndungsmoduls, ein Eingangs/Ausgangs-Steuersignal l/0C und ein Auf zeichen--S teuersignal RCC aufweisen. Das Abtaststeuersignal SCN1 kann über den Umschalt-Steuerkreis 110 an einen geeigneten Abtast- und Steuerkreis 111 gelegt werden. Datensignale DOTA können über die Te-" lefonleitungen 55 zwischen der CPU 10Ö und den Basisstationen 5^- mittels des Abtast- und Steuerkreises 112 und '.über eine Vielzahl von Modems 116 übertragen werden, wobei von letzteren .jedes mit einem Leitungspaar 55 unter Steuerung des Abtast-Steuersignales SCN1 verbunden ist. Jede Leitung oder jedar Übertragungsweg zwischen der CPU 108 und jeder der Basisstationen 5^, die selektiv durch den Abtast- und Steuerkreis 112 abgetastet und gesteuert warden, wird im nachfolgenden als' Steuer- und Signalleitung bezeichnet. Eine Zweiweg-Steuer- und Signalleitung kann über eine geeignete Übertragungsleitung 55 - beispielsweise zwei Drähte einer Telefonleitung 55- zu jeder der
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Basisstationen.-führen,' zur Steuerung der Basisstation und zur Signalisierung über jeden Steuersignalkanal einer Zone.
Das Tonsteuersignal TNC kann über den Umschalt-Steuerkreis 110 an einem geeigneten Steuergerät 118 liegen, der die Wahl der Vielzahl von Ton-Ausgangssignalen aus einem geeigneten Tonsignalgenerator 120 steuert. Das gewählte Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator 120 kann an jeden der Dlgital-Signaldetektoren 104 gelegt sein und wird zur Übertragung an die Basisstationen 54 über eine der Telefonleitungen 55 mittels eines üblichen Abtast- und Steuerkreises 122 ausgewählt. Das gewählte Tonsignal kann ebenso an jedem der Leitungs-Verbindungsmodule 100 liegen und kann für eine Übertragung auf das Draht-Telefonsystem 52 über eine der Leitungen 53 und über, einen üblichen Abtast- und Steuerkreis I30 ausgewählt sein. Das Abtast- Steuersignal des Digital-Signaldetektors SCN2, das durch die CPU TOS erzeugt wird, kann über den Urnschalt-Steuerkreis 110 am Abtast- und Steuerkreis 122 liegen. Die durch die mobilen Einheiten und die CPU 108 erzeugten Rufanfrage-Signale MCPiD können zwischen der CPU TOS und den Basisstationen 5>! über die Telefonleitungen 55 übertragen werden, die als Sprechkanäle dienen. Die Rufanfrage-Signale MCRD, die von den mobilen Einheiten übertragen werden, können durch die Digital-Signaldetektoren 104 festgestellt und an die CPU IO8 unter der Steuerung des Abtast- und
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, ία-
Steuerkreises 122 weitergegeben werden. Die·Rufanfrage-Signale nach der CRD, die durch die CPU 108 erzeugt werden, können an die entsprechende Basisstation 54 mittels dem mit der entsprechenden Basisstation verbundenen Digital-Signaldetektor# 104 übertragen werden, wobei die Übertragereinrichtung unter der Steuerung des Abtast- und Steuerkreises 12? steht.
Das Matrix-Schaltersteuersignal MSWC kann über den Umschalt-Steuerkreis 110 an einem geeigneten Verbindungs- und Steuerkreis 121I- liegen. Die Schaltsteuersignale SWC können durch den Verbindungs- und Steuerkreis 124 in Abhängigkeit zu dem MSVJC-Signal erzeugt und an den Matrixschalter 102 gegeben werden, um die selektive Zwischenverbindung der Leitungen 52 zu den Telefonleitungen 55 über die Leitungs- Verbindungsmodule 100 und die Digitalsignaldetektoren 1θ4 zu steuern. Das Stimmenanzeige-Steuersignal VAC von dem Umschalt-Steuerkreis 110 kann an einer geeigneten Stimmenanzeige-EAiheit 128 liegen und an den Matrixschafc ter 102 gelangen. Die selektive Übergabe der Stimmenanzeige an den Matrixschalter kann durch eine selektrive Verbindung mit entweder den Leitungen 53 oder den Leitungen 55 zu den Basisstationen in Abhängigkeit zu den SWC-Signalen erfolgen, so daß dadurch eine entsprechende Stimmenanzeige zu den TeilnehmersyjS-Stemen erfolgt.
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Das Abtast-Steuersignal SCNJ des Leitungs-Verbindungsmoduls (TIM) kann über den Umschalt-Steuerkreis 110 an den Abtast- und Steuerkreis I30 gegeben werden. Der Abtast- und Steuerkreis 130 kann Rufanfrage-Datenoder-Signale FCRD des Draht-Telefonsystetns selektiv zwischerjden Leitungs- Verbind ungsmodul en' 100 und der Zentralprozesseinheit I08 in Abhängigkeit zum Abtaststeuersignal SCN5 öes Leitungs-Verbindungsrnoduls übertragen. Wenn beispielsweise eine Rufanfrage von einem festen bzw. einem Drahttelefon von einem der Leitungs-Verbindungsmodule festgestellt worden ist, kann so das erkannte Rufanfrage-Signal FCRD selektiv an die CPU I08 übertragen werden, nachdem das entsprechende Leitungs-Verbindungsrnodul durch den Abte?stund Steuerkreis I50 unter der Steuerung des SCN^-Signals abgetastet worden ist. Außerdem können ausgewählte Tonsignale vom Tonsignalgenerator. 120 selektiv an die Leitungen 53 unter der Steuerung des Abtast- und Steuerkreises I30 gegeben werden.
Das Eingangs- Ausgangs-Steuersignal I/OC vom Umschalt-Steuerkreis 110 kannjüber ein geeignetes Steuergerät 1 jj1 zur selektyiven Steuerung der Übertragung der Eingangs/Ausgangs-Signale I/O zwischen der CPU I08 und einer geeigneten Eingangs/Ausgangs-Einheit IJS, beispielsweise einen Fernschreiber, geführt werden. Das Aufzeichen-Steuersignal RCC vom Umschal t-Steuerkreis 110 kann an ein anderes Steuergerät 1j54 ge-' legt werden, um die Aufzeichnung der Gebühren- und Verkehrs-
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daten-Signale. BTD durch ein geeignetes Aufzeichnungsgerät I56, beispielsweise ein Magnetbandgerät^ selektiv zu steuern.
Eine Ersatz-CPU I38 kann vorgesehen werden, um eine Sy$- $tem-Redttndanz im Falle des Ausfalles der CPU IDS zu gewährleisten. Die Reserve-CPU I38 kann mit den verschiedenen Kreisen in der Zentralsteuerstelle 50 auf gleiche Weise wie die CPU I08
_sein
verbunden/und vermag die Operationssteuerung der Zentralsteuer-
zu stelle im Falle des Ausfalles der CPU 108/übernehmen. Zusätzlich kann ein herkömmlicher Julian-Taktgeber 14O vorgesehen v/erden, um nach Bedarf die Zentralprozesseinheiten IO8 und ^J>8 mit Julian-Zeitinformationen JCL zu versorgen.
Die Betriebsweise der Zentralsteuerstelle 50 ist besser zu verstehen, wenn die Erläuterungen anhand der Fig. 10 und der Fig. 10A bis 1OG erfolgen. In den Fig. 10 und 1OA ist zu sehen, daß die Zentralprozesseinheit IO8 die Leitungs-Verbindungsmodu-Ie 100, die I/O-Register 114 für die bezeichneten Steuerkanäle und die mit den Sprechkanälen verbundenen Digital-Signaldetektoren 104 mittels der Abtast-Steuersignale SCNJ, SCN1 und SCN2 zu den entsprechenden Abtast- und Steuerkreisen I50, 112 und 122 selektiv abtasten kann. Durch das Abtasten der Leitungs-Vei*· bindungsmodule 100 und der l/O-Register 114 auf diese Weise kann die CPU 108 alle Rufanfrag-Daten FCRD und Daten von entweder den
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Festtelefonen des Draht-Telefonnetzes 52 oder der mobilen Einheiten 58 erkennen. Die von den mobilen Einheiten über die Sprechkanäle übertragenen Nachrichten, beispielsweise 'Ruf Beendet" und "Bestätigt" können von den Digital-Sigrraldetektoren 104 erkannt und der CPU I08 gemeldet werden, nachdem die Detektoren 104 abgefragt worden sind.
Wenn ein Rufanfrage-Signal PCRD vom Draht-Telefonsystem 52 auf einem der Leitungs-Verbindungsmodule 100 festgestellt worden ist, wird das erkannte Rufanfrage-Signal FCRD mit der gerufenen'Adresse durch die CPU I08 in den Speicher eingeschrieben, nachdem diese durch den Abtast- und Steuerkreis abgetastet hat. Die CPU IO8 kann eine Gültigkeitsüberprüfung d.er gerufenen Adresse auslösen und ein Verzeichnis für die Gültigkeit der gespeicherten, gerufenen Adresse durchprüfen, wenn die gerufene Adresse nicht gültig ist, kann ein Ruf-Abfangvorgang ausgelöst werden. Ist die gerufene Adresse gültig, kann eine Prpzessanfrage ausgelöst werden, wie später noch im·· Zusammenhang mit Fig. 1OB beschrieben wird.
Der Vorgang "Ruf Abfangen" kann beispielsweise zur Folge haben, daß der Rufer mit der Hilfsoperatorposition IO6 verbunden wird, indem die entsprechend belegte Leitung 5J5 mit der Ruf-Abfangschiene 102B verbunden wird, wenn diese nicht
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besetzt wird. Der Ruf kann sodann durch den.Rufabfang-Operator -wenn möglich- oder durch andere geeignete Hilfe übergeben v/erden, bevor ein Vorgang "Abfangen beendet" beginnt, was später anhand der Pig. 1OB noch beschrieben wird.
Wenn die Rufabfangschie.ne besetzt ist, kann die CPU 108 den Ruf in einen Rufabfang-Speicher eingeben und einen "Rückruf"-Ton an den Rufer auslösen, indem ein geeignetes Tonsignal aus dem Tonsignalgenerator 120 an das Leitungs-Verbindungsmodul 100 gelegt wird, das für die besetzte Leitung 53> in Betrieb ist. Das "Rückruf"-Tonsignal kann durch das Steuergerät im Tonsignalgenerator in Abhängigkeit zu dem TNC-Signal gewählt werden, das an diesem anliegt, und der "Rückruf-Ton kann so- ' lange andauern, bis die Rufabfangschiene nicht mehr besetzt ist. Anschließend kann die CPU 108 den Ruf selektiv an den Hilfs- oder Abfangoperator über den Matrixschalter 102 geben.
Die Fig. 10 in Verbindung mit Pig. 1OB zeigt, daß der ■ Vorgang "Abfangen Bee_ndet" durch den Hilfsoperator ausgelöst und der Ruf von der Abfangschiene 102B unterbrochen werden kann, wenn die CPU 108 ein "Beendigungssignal" vom. Hilfsoperator oder der Stimmenanzeiger-Einheit 128 feststellt'.
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Das "Beendigungs"-Signal kann durch den Hilfsoperator ausgelöst und entweder durch einen der entsprechenden Digitals.ignaldetektoren 104 oder der Leitungs-Verbindungsmodule 100 erkannt werden. Das erkannte 'Beendigungs"-Signal kann SQQ&nn. aft dj,e. QJy 108 gegeben werden, während diese die Detektoren 104 und die Module 100 abtastet, wie oben beschrieben ist.
.Wenn der abgefangene Ruf von einem stationären Telephon eines Draht-Telefonsystems 52 gekommen ist, stellt die CPU den Hilfsoperator, der das "Beendigungs"-Signal ausgelöst hat, fest und verbindet das entsprechende Leitungs-Verbindungsmodul 100 mit der unterbrochenen Leitung, über Vielehe die Rufanfrage empfangen worden ist. Sodann fährt die CPU mit dem Abtasten fort, wie oben anhand der Fig. 1OA beschrieben worden ist. Wenn der abgefangene Ruf von einer mobilen Einheit gekommen ist und entweder die gerufene Adresse oder die des Rufenden ungültig war, bestimmt die CPU, ob der Anruf auf einem Sprech- oder einem Steuerkanal durchgeführt worden ist (nach dem Löschen der Besetzt-Anzeige aus der Ruferadresse, wenn diese ungültig war).
Wenn der Anruf auf einem Steuerkanal erfolgte, d.h. der Steuerkanal war als Sprechkanal zugeteilt worden, so löscht die CPU 108 die Besetzt-Anzeige aus diesem Steuerkanal. Die CPU 108
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überträgt sodann ein "Steuersignal-AN" über eine entsprechende Steuer- und Signalleitung an die Basisstation für den Ruf.auf diesen Steuerkanal, und zwar bevor das Abtasten der Leitungs-Verbindungsmodule 100, der I/O-Register 114 und der Digitalsignaldetektoren 104 in Pig. 1OA fortgesetzt wird. Wenn ein Anruf auf einem Sprechkanal durchgeführt worden ist, dann löscht die CPU 108 das Besetzt-Zeichen aus dem Sprechkanal und überträgt eine "Sender-AUS"-Nachricht an den Sender für diesen Kanal an der entsprechenden Basisstation, bevor sie mit dem , Abtasten der Module 100, der Register 114 und der Detektoren 104 fortfährt. Die "Sender-AUS"-Nachricht kann an die entsprechende Basisstation über die mit dieser Basisstation verbundene Steuer- und Signalleitung übertragen werden, d.h. über den Abtast- und Steuerkreis 112 sowie über eines der I/O-Register Il4 und Modems Il6.
In Fig. 10 in nochmaliger Verbindung mit 1OA ist zu sehen, daß, wenn die Anruf-Nachricht oder die Rufanfrage im Leitungs-Verb indungs modul 100 nicht erkannt wird, Jedoch bereits über einen Steuersignalkanal der entsprechenden Basisstation empfangen wird, *il3?£l=:4.ie Anruf-Nachricht in einem I/O-Register 114
wird
erkannt/und die Steuerstelle überträgt eine "Steuersignal-AUS"-Nachricht an die Basisstation, die auf dem Steuerkanal sendet, über welchen der Anruf empfangen worden ist. Die "Steuersignal-AUS"-Nachricht kann an die Basisstation über eine der entsprechenden Steuer- und Signalleitungen 55 übertragen werden, die
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durch den Abtast- und Steuerkreis 112 ausgewählt worden ist, und kann das Steuerkanalformat ändern, um'eine. Anzeige an alle anderen mobilen Einheiten vorzusehen, daß der Steuerkanal besetzt ist. Die CPU schreibt sodann die Adresse des Gerufenen und Rufenden aus dem die Rufanfrage als Datensignal empfangenden I/O-Reglster 114" in dei Speicher ein.
Nachdem die gerufene und rufende Adresse aus dem I/O-Register Il4 der Steuer- und Signalleitung für die entsprechende Basisstation in den Speicher der Zentralprozeßeinheit über den Abtast- und Steuerkreis 112 eingetragen ist, kann ein Kanalwahl-Vorgang einen Sprechkanal für die Zuteilung zu diesem Ruf über
r-ndie entsprechende Steuer- und Signalleitung ausgewählt -, sofern ein Sprechkanal verfügbar ist. Die CPU trägt ein Be- · setztzeichen in den Speicher für den gewählten Sprechkanal ein und schaltet den'entsprechenden Sprechkanal-Sender durch die Übertragung einer "Sender-AN"~Nachricht an die Basisstation Über die Steuer- und Signalleitungen ein. Ist in der entsprechenden oder einer benachbarten Zone, kein Sprechkanal verfügbar, so kann die CPU ein Besetzt-Zeichen in den Speicher für den Steuersignalkanal in dieser Zone eintragen^ und .der Steuersignalkanal kann als Sprechkanal in dieser Zone nach Bedarf zugeteilt werden. -
Nachdem ein Sprechkanal (oder ein Steuerkanal) für den Ruf ausgewählt worden ist, wird ein Vorgang "Kanalzuteilung"
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durch die CPU 108 ausgelöst, wie in Pig. 1OE dargestellt ist. In Fig. 10 und Fig. 1OE ist zu sehen, daß' die CPU 108 eine Nachricht "Kanalzuteilung" in den Kanalzuteilungsspeicher einträgt, der anzeigt, welcher Kanal in dieser Zone zum Sprechen zu verwenden ist, und sendet die Nachricht "Kanalzuteilung" an die der Zone entsprechende» Basisstation. Die "Kanalzuteilung"-Nachricht wird von der Basisstation .über den Steuerkanal gesendet und, wenn eine Antwort von der mobilen Einheit in Form einer "Bestätigungs"-Nachricht nicht erhalten wird, wird jene Nachricht von der Zentralsteuerstelle über den zugeteilten Sprechkanal ausgesendet, wobei die "Kanalzuteilung"-Nachricht zwei oder mehrere Male wiederholt werden kann. Wenn nach Aussendung der Nachricht "Kanalzuteilung" oder nach der wiederholten Aussendung dieser Nachricht von der Basisstation in dieser Zone, in welcher der Anruf empfangel worden ist, die Bestätigungsnach-"" rieht erhalten wird, bestimmt die CPU, ob die Bestätigungsnachricht auf dem richtigen Kanal empfangen worden ist, d.h. auf dem zugeteilten Sprechkanal. Wenn die Bestätigungsnachricht auf einem falschen Sprechkanal empfangen worden ist, wird die "Kanalzuteilung"-Nachricht auf den Sprechkanal wiederholt, auf welchem die Bestätigungsnachricht empfangen worden ist, und zwar solange, bis die Bestätigungsnachricht auf dem richtigen Kanal empfangen wird.
Wenn der Bestätigungskanal nach der CPU 108 auf dem rich7 tigen Sprechkanal empfangei worden ist, bestimmt die CPU, ob der
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Ruf zu oder von einem Pesttelefon kommt. Wenn der Ruf zu oder von einem Festtelefon kommt, V7ird ein Vorgang "Verbinde F/M" ausgelöst, der anschließend anhand der Fig. 1OF beschrieben wird, um das feste und mobile Telefon über die Steuerstelle zu verbinden. Wenn der Ruf von oder zu einer mobilen Einheit kommt und die "Bestätigungs"-Nachricht ist von der gerufenen mobilen Einheit, so wird ein Vorgang "Verbinde M/M" (Fig. 10F) ausgelöst, um die zwei mobilen Einheiten durch die Steuerstelle 50 und die entsprechenden Basisstationen 52^ zu verbinden.
Wenn die Bestätigungsnachricht von einer rufenden mobilen Einheit bei einem Mobil-zu-Mobil-Ruf kommt, wird eine Nachricht "Steuersignal-AN" an die Basisstation für diese rufende mobile Einheit gesendet, wenn ein Sprechkanal bereits ausgewählt worden ist. Die CPU prüft das Verzeichnis für die Gültigkeit der Adresse der rufenden mobilen Einheit und, wenn diese Adresse nicht gültig ist, wird der Vorgang "Ruf abfangen", wie oben anhand der Fig. 1OA beschrieben ist, ausgelöst. Wenn die Adresse der rufenden mobilen Einheit gültig ist, tragt die CPU die Adresse der rufenden mobilen Einheit als "Besetzt" ein, .und die Gültigkeitsprüfung, wie unter Fig. 1OA beschrieben, wird ausgelöst,
ses wobei mit der Überprüfung des Verzeichnis für die Gültigkeit der
gerufenen Adresse begonnen wird.
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Wenn v;ährend des Vorganges "Kanalzuteilung" der Pig. 1OE die Bestätigungsnachricht über den Sprechkanal nach wiederholten Versuchen nicht erhalten werden kann, kann ein Vorgang "Bestätigung fehlt" ausgelöst werden. Die CPU kann zunächst bestimmen, ob die rufende mobile Einheit oder die gerufene mobile Einheit an der Nichtbestätigung der "Kanalzuteilung"-Nachricht schuld hat. Wenn die rufende mobile Einheit die Nichtbestätigung der Zuteilung des Sprechkanals verursacht hat, kann die Steuerstelle eine Nachricht "Ruf fehlt" an die Basisstation für diese mobile Einheit richten. Wenn die gerufene mobile Einheit die Nichtbestätigung der Kanalzuteilung verursacht hat und Versuche zur Auffindung der gerufenen mobilen Einheit unternommen worden and, kann die Nachricht "Ruf fehlt" an die Basisstation für diese gerufene mobile Einheit übertragen werden.
Wenn für den Ruf ein Sprechkanal ausgewählt wo? den ist, kann ein Vorgang "Beendigung (Sprechen)" ausgelöst werden, wie anschließend mit Fig. 10 D beschrieben wird. Wenn der Steuerkanal für den Ruf ausgewählt warden ist, kann die CPU das Besetzt-Zeichen aus dem Steuerkanal löschen und einen Vorgang "Beendigung (Steuer)" auslösen, wie nachher in Fig. IOD beschrieben wird. Wenn jedoch kein Versuch unternommen worden ist, die gerufene mobile Einheit zu lokalisieren, so kann ein Vorgang "Lokalisierung ME" vor der Beendigung des Rufs ausgelöst werden, was anschließend in Fig. IOC beschrieben ist.
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Wenn ein Sprechkanal erfolgreich dem Ruf zugeteilt worden ist und eine Bestätigungsnachricht auf dem richtigen Sprechkanal erhalten worden ist, können die Vorgänge "Verbinde P/M" und "Verbinde M/M" nach Pig. 1OF ausgelöst werden. Darin wird gezeigt, daß Rufe zu oder von einem Landtelefon in dem Vorgang "Verbinde F/M" behandelt werden Die CPU kann eine entsprechende Leitung 53 mit dem ausgewählten Sprechkanal für die mobile Einheit über den Matrixschalter 102 und eine entsprechende Sprechleitung 55 verbinden. Anschließend löst die CPU einen "Rückruf"-Ton von dem Tonsignalgenerator 120. über das Leitungs-Verbindungsmodul 100 aus, das mit der entsprechenden Leitung 53 verbunden ist, wenn der Ruf von einem Fest-· telefon herrührt. Die CPU tastet anschließend die Digitalsignaldekoder Io4 und die Leitungs-Verbindungsmodule 100 für ein "Weitermachen"-Signal von einer mobilen Einheit oder ein "Abgenommen"-Signal von einem Leitungs-Verbindungsmodul ab.
Wenn in der Fig. 1OE die Kanalzuteilungs-Nachricht durch die gerufene Mobileinheit bei einem Mobil-zu-Mobil-Ruf bestätigt wird, hat der Vorgang "Verbinde M/M" der Fig. 1OF zur Folge, daß der für die mobile Einheit ausgewählte Sprechkanal durch den Matrixschalter 102 mit der Übertragung des "Rückruf"-Tons der rufenden mobilen Einheit vor dem Abtasten der Digitalsignaldekoder 104 und der Leitungs-Verbindungsmodule 100 verbunden wird. In einem anderen Fall, der anschließend in Verbindung mit
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Λ*.
der Fig. 1OG beschrieben wird, kann der Steuerkanal als Sprechkanal zugeteilt werden. Wenn ein Sprechkanal für die Zuteilung
für einen Ruf verfügbar wird, kann der Vorgang "Verbinde C/T" \ der Fig. 1OF ausgelöst werden^und die CPU kann den Ruf auf den neu gewählten Sprechkanal schalten, den gewählten Sprechkanal als "Besetzt" bezeichnen und die Nachricht "Steuersignal AN" der Basisstation übertragen, um ein Signal über den Steuersignalkanal zurückzuerhalten. Die CPU kann sodann nach den Nachrichten "Weitermachen" und/oder "Abgenommen" nachforschen.
Wenn die CPU entweder das Signal "Wditermachen" von einer mobilen Einheit an einem der Digitalsignaldekoder 104 oder das "Abgenommen"-Signal von einem Festtelefon über einen der Leitungs-Verbindungsmodule 100 erkennt, wird der "RUckruf"-Ton zu dem Rufer beendet;und die Rufzeit wird ausgelöst. Der Vorgang "Ruf beendet" nach Fig. 1OG kann anschließend für diesel Ruf ausgelöst werden.
Wenn weder die Signale "Weitermachen" noch "Abgenommen" von der CPU 108 festgestellt werden, löst die CPU einen Vorgang "Ruf beendet* aus, wie in der Fig. 1OF entweder unmittelbar nach dem Erhalt eines Rufbeendigungssignals oder nach einer bestimmten Zeitdauer dargestellt ist. In dem Vorgang "Ruf beendet" nach
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Fig. 10Px löscht die CPU 108 zunächst die Rufanfrage aus dem Speicher. Sodann beendet die CPU 108 einen Mobil-zu-Mobil-Ruf durch Aussendung eines "Beendigungs"-Signals über die entsprechenden Basisstationen zu beiden mobilen Einheiten, wobei das Besetzt-Zeichen aus dem ausgewählten Sprechkanal gelöscht, eine Nachricht "Steuersignal AN" an die Basisstationen, die die Steuerkanäle zum Sprechen zugeteilt haben, übertragen und eine Nachricht "Sender AUS" an die Basisstationen gesendet wird, die die Sprechkanäle für diesen Ruf zugeteilt haben.
Zur Beendigung eines Rufes von einer mobilen Einheit zu einem Pesttelefon in dem Pail, daß ein "Beendigungs"-Signal von dem Landtelefon erhalten worden ist, sendet die CPU ein "Beendigungs"-Signal über die entsprechenden, mit der BasLsstation für diesen Ruf verbundenen Sprechleitungen an die mobile Einheit. Selbstverständlich muß ein Beendigungssignal nicht an die mobile Einheit übertragen werden, wenn eine Beendigungsnachricht von der mobilen Einheit empfangen worden ist. Nachdem das Beendlgungssignäl an die mobile Einheit übertragen worden ist oder die Beendigungsnachricht von der mobilen Einheit empfangen worden ist, unterbricht die CPU 108 die Leitungen 53 und die Telefonleitungen 55* über welche der Rufkanal oder Verbindungsweg hergestellt worden ist, indem die entsprechende Verbindung im Matrixschalter 102 unterbrochen wird. Wie in der
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Fig. IOD dargestellt ist, kann die CPU einen Vorgang "Sender FREI" auslösen und entweder den Sprechkanalsender abschalten oder den Steuersignalsender anschalten, je nachdem, welcher für den Ruf verwendet worden ist. Die entsprechenden Besetztzeichen werden aus dem Speicher durch die CPU gelös-cht. und der Abtastvorgang der Fig. 1OA wird fortgesetzt.
In der Fig. 10, 1OF und 1OG ist gezeigt, daß der Vorgang "Ruf vollendet" nach Fig. 1OG dann ausgelöst werden kann, wenn die CPU die Gebührenzählperiode ausgelöst hat (Fig. 10F). Wenn der Ste.uerkanal nicht als Sprechkanal verwendet wird,·beendet ein von beiden Teilen empfangenes Signal "Ruf beendet" die Gebührenzählperiode im Zusammenhang mit dem Vorgang "Beendigung abwarten" der Fig. 1OF,und die CPU berechnet anschließend die Gesamtzeit des Rufes für Zwecke der Bezahlung. Der Vorgang "Ruf beendet" (ebenso "Sender FREI") kann anschließend ausgelöst werden, wie in den.Fig. 1OF und IOD beschrieben worden ist.
Nach Bedarf kann der Ruf auch nach einer vorbestimmten Zeitdauer beendet werden, auch wenn das Signal "Ruf beendet" von keinem der Teilnehmer erhalten worden ist. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer kann ein Ton "15 Sekunden bis zum Ende" an beide Teile von der Steuerstelle ausgesendet werden^und nachdem 15 Sekunden verstrichen sind, kann der Ruf automatisch
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beendet werden, wenn das von. einem der beiden Teilnehmer ausgelöste Signal "Ruf beendet" nicht erhalten worden ist. Wenn der Ruf auf diese Weise beendet worden ist, wird die Gebührenzähldauer beendetj und der Vorgang "Ruf beendet" wird wie oben beschrieben ausgelöst.
Nachdem die CPU 108 die Gebührenzählperiode (Fig. 1OP) und den Vorgang "Ruf vollständig" (lOG) auslöst und wenn der Steuerkanal als Sprechkanal für diesen Ruf verwendet wird, kann die CPU den Ruf einem Sprechkanal zuteilen, wenn ein solcher verfügbar wird, wie dies in Pig. 1OG gezeigt ist. In den Fig, 10 und 1OG ist zu sehen, daß die Steuerstelle 50 einen Ton "Kanalwechsel" von dem entsprechenden Tonsignalgenerator 120 an beide Teile aussenden kann, um diesen Teilnehmern anzuzeigen, daß eine momentane Unterbrechung des Rufs anhängig ist, nachdem eine "Beendigungs"-Nachricht auf einem Sprechkanal in der Zone für diesen Ruf empfangen worden ist. Wenn der Steuerkanal in der Zone nicht besetzt ist, wenn· die "Beendigungs"-Nachricht oder das entsprechende Signal auf dem Sprechkanal empfangen wird, kann selbstverständlich der Vorgang "Ruf beendet" ausgelöst werden, wie oben anhand der Fig. 1OF beschrieben worden ist.
Für den Wechsel von einem Steuerkanal zu einem Sprechkanal während eines Gespräches der Partner kann die Steuerstelle eine
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■ η.
Nachricht "Kanalzuteilung" an die Basisstation für dieses Gespräch aussenden, bis eine Bestätigungsnachricht von der mobilen Einheit über den neu zugeteilten Sprechkanal erhalten wird. Die Bestätigungsnachricht kann entweder unmittelbar oder nach wiederholter Sendung der Nachricht "Kanalzuteilung" erhalten werden. Wenn die Bestätigungsnachricht auf dem richtigen Sprechkanal empfangen v/ird. (d.h. dem zugeteilten Sprechkanal), kann die CPU 108 den Ruf auf den neu gewählten Sprechkanal schalten und den neu festgelegten Kanal im Speicher als besetzt kennzeichnen, wie in Fig. 1OF dargestellt ist. Die CPU 108 kann anschließend eine Nachricht "Steuersignal- AN" an die Basisstation senden;und der Ruf kann über den neu zugeteilten Spreehkanal im Zusammenhang mit dem Vorgang "Verbinde C/Τ" verbunden werden, wie oben im Zusammenhang mit der Fig.. 10F beschrieben worden ist. Wenn das Bestätigungssignal von der Steuerstelle nach wiederholten Versuchen einer Sprechkanalzuteilung nicht erhalten wird, kann selbstverständlich der Vorgang "Bestätigung fehlt" gemäß der Fig. 1OE ausgelöst werden.
Nachdem die Adressen der mobilen Einheit (d.h. die gerufene Adresse und/oder die rufende Adresse) gemäß dem Vorgang "Gültigkeit" der Fig. 1OA notwendigerweise überprüft worden ist, können die Vorgänge "Prozeßanfrage" und "Lokalisierung ME.nach den Fig. 1OB und IOC nacheinander ausgelöst werden. Gemäß der
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Fig. 10 in Verbindung mit der Pig. 1OB kann die.'CPU 108 bei dem Vorgang "Prozeßanfrage" feststellen, ob der Ruf zu einer mobilen Einheit 58 oder zu einer stationären Telefoneinrichtung im Drahttelefonsystem 42 gerichtet ist. Wenn der Ruf zu einer mobilen Einheit führt und alle geeigneten Steuerkanäle besetzt sind, oder wenn der Ruf zu einem Pesttelefon führt und alle Leitungen besetzt sind, kann die Kontrollstelle 50 die Aussendung .des Hinweises "Kreise besetzt" von der Stimmenanzeigeneinheit 128 an den rufenden Teil bewirken, wobei ein Signal "Beendigung" folgt. Die CPU 108 kann anschließend feststellen, ob der Ruf von einer mobilen Einheit oder einem Festtelefon gekommen ist, und kann den Ruf entsprechend beenden.
Wenn beispielsweise der Ruf von einer mobilen Einheit kommt, kann die Steuerstelle 50 eine Nachricht "Beendigung" an die rufende mobile Einheit über die entsprechende Basisstation senden und das Besetzt-Zeichen aus der rufenden Adresse löschen, bevor mit dem BeendigungsVorgang fortgefahren wird, wie bereits beschrieben ist. Wenn der Ruf von einem Festtelefon kommt,"veranlaßt die CPU das Leitungs-Verbindungsmodul 100, das für diesen Ruf gilt, die durch den rufenden Teil belegte Leitung 53 freizugeben oder zu trennen, bevor sie zu dem Abtastvorgang der Fig. 1OA zurückkehrt.
Wenn der Ruf zu einer mobilen Einheit gelangt und alle entsprechenden Steuerkanäle sind nicht besetzt, oder wenn der
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•ft. .
Ruf für ein Festtelefon bestimmt ist und alle Leitungen sind nicht besetzt, so kann die CPU 1θ8 zunächst feststellen, ob die gerufene Adresse besetzt ist. Wenn die gerufene Adresse besetzt ist, kann die Steuerstelle 50 einen Besetzt-Ton an den rufenden Teil zurücksenden, bevor mit dem Beendigungsvorgarig fortgefahren wird, wie bereits beschrieben ist. Wenn die gerufene Adresse nicht besetzt ist, kann die CPU zunächst ein Besetzt-Signal in den Speicher für die gerufene Adresse geben und sodann eine Rufanfrage in den Rufanfrage-Speicher eintragen, bevor mit dem Vorgang "Lokalisierung ME" gemäß Fig. IOC fortgefahren wird.
Gemäß Fig. ]0 im Zusammenhang mit Fig. IOC kann der Vorgang "Lokalisierung ME" ausgelöst werden, und zwar wie im Zusammenhang mit der Fig. 1OB oder der Fig. 1OE beschrieben worden ist. In Fig. IOC kann die laufende Zonenlage einer mobilen Einheit der CPU 1θ8 bekannt sein, wenn die Zonenlage immer dann neu festgestellt wird, wenn die mobile Einheit die Zonen wechselt, wie bereits beschrieben ist. Wenn jedoch die laufende Zonenlage einer mobilen Einheit unbekannt ist, kann der Vorgang ''Lokalisierung ME", dargestellt in den ersten drei Blocks der Fig. IOC, immer dann ausgelöst werden, wenn eine mobile Einheit gerufen wird. Die CPU 108 kann zunächst die Rufanfrage-Information in das Kontrollsignalkanal-Register 114 für alle Basisstationen mit nicht besetzten Steuerkanälen eingeben. Die Steuerstelle
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kann sodann das Signal "Steuersignal AUS" an alle nicht besetzten .Basisstationen aussenden, gefolgt von der Nachricht."Mobile Einheit gerufen". Die Steuerstelle kann sodann auf den Empfang einer Bestätigungsnachricht auf einem der Steuerkanäle warten.
Wenn die Bestätigungsnachricht nicht auf dem Steuerkanal nach wiederholter Aussendung der Nachricht "Mobile Einheit gerufen" empfangen wird, kann die Steuerstelle 50 eine Nachricht "Steuersignal AN" an die Basisstationen aussenden, bevor ein Vorgang "Lokalisierung unmöglich" eingeleitet wird, wie in Fig. IOD dargestellt ist. Wenn ein Bestätigungssignal über einen der Steuerkanäle empfangen wird, notiert die CPU JOS die Zone der gerufenen mobilen Einheit (wenn nicht bereits bekannt) und sendet eine Nachricht "Steuersignal AN" an die verbleibenden Basisstationen aus (wenn alle Basisstationen vorher die Nachricht■ "ME gerufen" übertragen hatten). Die CPU löst sodann den Vorgang "Kanalwahl" aus, wie oben anhand der Fig. 10Ä beschrieben worden ist. Gemäß der Fig. 10 im Zusammenhang mit der Fig. ]0D können die auf den Steuerkanälen und den Sprechkanäien laufenden Rufe gemäß der entsprechenden Vorgänge "Beendigung (Steuerung)" und "Beendigung (Sprechen" beendet werden, wie in Fig. IOD dargestellt ist. Ein durch einen Sprechkanal geleiteter Ruf kann durch die Aussendung einer Nachricht "Sender AUS" an den Sender, der dem Sprechkanal an dieser Basisstation dient, durch das Aussenden eines entsprechenden Tonsignals an den Digitalsignaldetektor 104 für diesen Sprechkanal beendet werden. Die CPU .108
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kann sodann das Besetzt-Zeichen aus dem vorher zugeteilten Sprechkanal löschen und mit dem Vorgang "Beendigung (Steuerung)" fortfahren ''Fig. IOD).
In Fig. IOD kann die Steuerstelle eine Nachricht "Steuersignal AN" an die Basisstation für den entsprechenden Ruf senden und kann die Rufanfrage aus dem Speicher löschen. Wenn ein Versuch für die Zuteilung eines Sprechkanals an eine gerufene mobile Einheit unternommen worden ist, kann die CPU 108 die Aussendung eines Hinweises "Kontakt unmöglich" an die gerufene mobile Einheit als Teil des Vorganges "Lokalisierung unmöglich" bewirken. Ein "Beendigungs"-Hinweis oder -Ton von der Anzeigeneinheit 128 kann anschließend durch die CPU erfolgen^und die CPU 108 kann feststellen, ob der Ruf von einem Festtelefon über die Leitungs-Verbindungsmodule 100 oder von einer mobilen Einheit über die I/O-Register 114 gekommen ist. Diese Feststellung des Rufursprungs kann ebenso durchgeführt werden, wenn der Versuch bei der Sprechkanalzuteilung an eine rufende mobile Einheit gerichtet war.
Wenn der Ruf von einem Festtelefon über die Leitungs-Verbindungsmodule 100 gekommen ist, kann die CPU 308 die"mit dem entsprechenden Modul 100 zusammenhängende Leitung trennen oder freigeben und kann zu dem Abtastvorgang gemäß Fig. 1OA zurückkehren. V/enn der Ruf von einer mobilen Einheit über die l/0-Register Il4 gekommen ist, kann die Steuerstelle 50 die Aussendung
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einer Nachricht "Beendigung" an die mobile Einheit über die entsprechende Basisstation bevjlrken; und der Vorgang "Sender FREI" kann ausgelöst werden, wie oben beschrieben ist.
Wie schon anhand der Fig. 8 gezeigt worden ist, kann die ■ CPU 108 an der Steuerstelle 50 Zonenviechs el -Anfragen behandeln, wenn eine mobile Einheit, die ein Gespräch führt, von einer Zone in eine andere wechselt. Was die Zentralprozeßeinheit 108 betrifft, kann die Zonenwechs el anfrage in der gleichen V/eise behandelt werden, unabhängig davon, ob die Anfrage durch den Empfänger einer mobilen Einheit oder den Empfänger an einer der Basisstationen 5^ ausgelöst worden ist. In beiden Fällen kann die CPU 108 eine Stimmanfrage über die Steuer- und Signalleitung der entsprechenden Basisstation empfangen und veranlassen, daß ein Empfänger an jeder Basisstation neben derjenigen Basisstation, von der die·Stimmanfrage empfangen worden ist, den Sprechkanal überprüft, über den die anfragende mobile Einheit ein Gespräch führt. Die von den Basisstationen empfangene Information zur Rufkontrolle kann auf den entsprechenden I/O-Registern 114 oder den Digitalsignaldetektoren 104'festgestellt werden Tin Abhängigkeit davon, welche Empfänger für die Kontrolle des bestehenden Rufes verwendet worden sind)jUnd die kontrollierten Signalpegel können an die CPU·IO8 geleitet werden, um die Wahl und die Zuteilung einer neuen Zone für den bestehenden Ruf zu regeln.
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In dem Pall, daß die Anfrage von einer Basisstation empfangen worden ist, die von sechs benachbarten Zonen umgeben ist, kann die CPU 108 die sechs kontrollierten Signalpegel von den benachbarten Zonen-Basisstationen vergleichen, und der Vorgang "Ruf vollständig" nach Fig. 1OG kann durch die CPU ausgelöst werden.
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Dabei beginnt die cPU 108 mit der Aussendung eines Tons "Kanalwechsel" an sowohl den gerufenen als auch an den rufenden Teilnehmer.
/ Aus der vorangegangenen Beschreibung der Zentralsteuerstelle 50 und dem detaillierten Punktionsablauf zusammen mit dem oben beschriebenen Signalformat und den Erläuterungen zu den Basisstationen und den mobilen Einheiten wird es einem Fachmann auf dem Gebiet dieser Erfindung deutlich, daß ein Programm für die CPU I08 leicht erstellt werden kann, um die gewünschten Punktionen zu erreichen. Wie oben erwähnt worden ist, kann die CPU loS irgendeine geeignete Prozesseinheit sein, wie beispielsweise ein PDP 11/45 von der Digital Equipment Corp., oder eine äquivalente Datenrecheneinheit. Die Leitungs-Verbin-" dungsmodule 100 können kommerziell erhältliche Verbindungseinheiten zum Verbinden von Leitungen eines Radtelefonsystems mit einem Zweidraht-Matrixschalter sein, wobei letzterer entweder ein Einzelstuf.en-Typ oder Mehrstufen-Typ sein kann. In ähnlicher Weise können die Digitalsignaldetektoren 102I- irgendwelche handelsübliche Einheiten sein, die in der Lage sind, den Zweidraht-Matrixschalter 102 mit den Zweidraht-Telefonleitungen 55 zu verbinden und die verschiedenen Kontrollsteuersignale zu erkennen und auszusenden.
Die Hilfsoperatorstelle 10.6 kann irgendeine verfügbare Einheit sein und die Stimmenanzeigeneinheit 128 zusammen mit
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Modern Wahlschalter 126 können ebenso kommerziell erhältliche Einheiten sein, die geeignet sind, die gewünschte Stimmanzeige vorzusehen. In ähnlicher Weise kann der Tonsignalgenerator 120 ein auf dem Markt erhältlicher Generator sein, der die gewünschten Tonsignale aufgrund der Befehle eines geeigneten üblichen Steuergerätes erbringt.
Der Verbindungs- und Steuerkreis 124 zum Steuern des Matrixschalters 102 kann in gleicher Weise ein handelsübliches Gerät sein, wie ebenso die Abtast- und Steuerkreise 112, 122 und 130. Der Umschaltsteuerkreis 110 für die CPU 108 und die Reserve-CPU 138 kann irgendein auf dem Markt erhältliches Gerät sein, das für die Verwendung mit den Zentralprozesseinheiten, die in diesem System verwendet werden, geeignet ist. Die Eingangs/Ausgangs-Register 114 können normale Seriendatenregister sein und die Modems 116 handelsübliche Systeme, die bei der bevorzugten Steuersignalrate, also .etwa bei 2 1K)O Bits/Sekunde arbeiten.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, hat 108 und
jede der ΟΡϋΊΓΠ^δ vorzugsweise eine 16-Bit-Wortlänge und einen Speicherraum für bis zu 20 480 Worte. Die CPU haben vorzugsweise eine maximale Zykluszeit von etwa 1,2 Mikrosekundeny und die Speicher sind vorzugsweise direkt zugänglich, und zwar in Byte von 17 Bits. Jede CPU kann ebenso ein automatisches Vorrang-Unterbrechersystem für vier Pegel aufweisen, sowie einen Datenfixpunkt für einen direkten Speicherzufluß. Die
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Datenprozesseinheit der oben erwähnten Digital Equipment Corp. PDP-11 besitzt beispielsweise zumindest die oben erwähnten Fähigkeiten.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Funktionen der CPU's 108 und 138 können verschiedene Diagnosenprogramme zur Selbstüberprüfung der Steueidcelle sowie der Prüfung der richtigen Arbeit der Basisstationen ^h und der mobilen Einheiten 58 vorgesehen werden. Prüfungen der mobilen Einheiten können durch ,die Benutzer durch Anzeigen von Fehlfunktionen ausgelöst werden, die auf dem Fernschreiber 132 ausgedruckt werden. Zusätzlich zu der Diagnose oder Datenaufrechterhaltung* können Gebühreninformationen und die stündlichen ■Verkehrsdatenübersichten auf dem Fernschreiber 132 ausgedruckt und/oder von dem Magnetbandgerät 136 aufgezeichnet werden. Die Gebührenangaben können auf · irgendeines? geeignete» Weise aufgezeichnet werden, beispielsweise durch das IBM-Format mit 8OO Bit/Minute, so daß auf direkte Weise Rechnungen von dem 'entstandenen Magnetband durch das Servicebüro erstellt werden können. Die aufgezeichneten Daten können in einem Asci-Code kodiert werden und ebenso durch den Fernschreiber 132 zusammen mit den Zeitinformationen und dem Julian-Zeitgeber l40 ausgedruckt werden.
Die Leitungs-Verbindungsmodule 100 können sowohl Signalerkennung wie Signalerzeugung vorsehen. Die Module können die gerufenen Digitalsignaladressen von der- CPU I08 in geeignete
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Wählsch-eibenimpulse oder-Töne bei einer Standardrate von 10 Impulse/Sekunde oder bei Bedarf bei einer höheren Kapazität von 20 Impulsen/Sekunde umwandeln. Die Leitungs-Verbindung smodule können Kontrollsteuersignale erzeugen, wie beispielsweise die "Abgenommen"- und "Aufgehängt"-Signale in ■Abhängigkeit zu den Steuersignalen von der CPU 108. Die Module 100 können ebenso übliche Schaltkreise enthalten, die durch die CPU 108 steuerbar sind, um die 'Rückruf- und "Besetzt"-Töne von dem Tongenerator 120 auf die Leitungen 53 zu schalten.
Die Leitung-Yerbindungsmodule 100 können ebenso die Eingangs-V/ählScheibenimpulse oder -töne in geeignete Digitalsignale verwandeln, beispielsweise in BCD-Wör.ter, und können die digitalen Wörter in Puffer-Register zum Abtasten durch den Abtast- und Steuerkreis IJO aufgrund der Steuerung der CPU 108 eingeben. Diese Module können ebenso die Signale "Besetzt", "Abgenommen" und "Aufgelegt" von dem Drahttelefonsystem 52 für die Eingabe in die CPU 108 feststellen, wenn sie von dem Abtast- und Steuerkneis 1^0 abgefragt werden.
Einer der Digitalsignaldetektoren 104 kann für jedes Leitungspaar eines Sende/Empfangs-Gerätes einer Basisstation vorgesehen werden und vermag die FSK-Signalnachrichten von der mobilen Einheit in digitale Nachrichten zu verwandeln. Die Digitalsignaldetektoren 101I- können die Digitalnachrichten in Pufferregister für die Abfrage durch den Abtast- und
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Steuerkreis 122 unter der Kontrolle der CPU 108 eingeben. Die Digitalsignaldetektoren 104 können außerdem übliche Schaltkreise enthalten, die durch die CPU 108 steuerbar sind, und zwar für das Ausschalten der Tonsignale "Rückruf", "Kanalwechsel" und "Besetzt" des Tonsignalgenerators 120 auf die 'Sprechleitungen 55· Die Anzahl der Digitalsignaldetektoren sollte so ausreichend sein, daß alle Sprechkanäle an allen Basisstationen (und alle Steuerkanäle, wenn diese bei maximalen Belastungsbedingungen als Sprechkanäle verwendet werden) versorgt werden können.
IV. Basisstation
Eine Ausführungsform der Basisstationen 54 nach Fig. 1 ist im Punktionsdiagramm der Fig. 11 zum leichteren Verständnis der Erfindung dargestellt.
In Fig. 11 bestehen die zwischen der Zentralsteuerstelle 50 und der Basisstation 54 laufenden Telefonleitungen 55 aus einer Vielzahl von Sprechleitungen für die Sprechkanäle und einer Vielzahl von Steuer- und Signalleitungen für die Steuersignalkanäle, wie oben bereits beschrieben worden ist. Die Vielzahl der Sprechleitungen der Telefonleitungen 55 kann jeweils eine Zweidrahtleitung umfassen, die zwischen der Steuerstelle 50 und jeder Basisstationen 54 läuft, oder aber auch nach Bedarf eine Vierdrahtleitung. Wenn- eine Zweidraht leitung oder ein Leitungspaar für jeden Sprechkanal gemäß Fig. 11 vor-
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gesehen ist, kann ein üblicher Zweidraht-zu-Vierdraht-Hybridschaltkreis 200 zur Auftrennung der Zweidrahtleitungen in ein Paar von Empfangsleitungen 202A bis 202N und ein Paar von Übertragungsleitungen 204A bis 2O4N vorgesehen werden. Die Vierdraht-Steuer- und-signalleitungen der Telefonleitungen 55 können Paare.von Übertragungs- und Empfangsleitungen 206A bzw. 206b aufweisen und können über ein handelsübliches. Modem 208 ohne eine besondere Trennung angeschlossen werden.
Die von der Zentralsteuerstelle 50 an die Basisstationen 51I- über das Leitungspaar 206a ausgesendeten Steuersignale XDATA können über das Modem 208 an das Basisstation-Steuergerät 210 sowie an ein Selektortor 212 gelegt werden. Die von der Basisstation 5^ zur zentralen Steuerstelle 50 ausgesendeten Steuer-, und Datensignale RDTA können entweder vom Selektortor 212 oder vom Basisstation-Steuergerät 210 über das Modem 208 und über das Steuer- und Signalleitungspaar 206b der Telefonleitungen 55 ausgesendet werden. Das Basisstations-Steuergerät kann ein
Tor-Kontrollsignal GTC für das Selektortor 212 und ein Steuervorsehen signal CSO/P für einen Steuersignal-Identifiziergenerator 214.
Das Identifiziersignal ID vom Steuersignal-Identifiziergenerator 214 kann an das Selektortor 212 für eine selektive Übertragung der Identifizierung ID über den Steuersignalkanal gelegt werden, das oben bereits beschrieben ist, im Nachfolgenden aber noch genauer erläutert wird.
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Das Basisstätions-Steuergerät 210 kann außerdem eine Reihe von Sende-Ein/Aus-SteuersignaleHTXC erzeugen, welche jeweils an eine Vielzahl von.Übertragern TXl bis TXN gelegt werden können, um deren Einschalt- und Ausschaltvorgänge zu steuern. Jeder der Übertrager TXl bis TXN kann über ein geeignetes Kombiniergerät 216 mit einer geeigneten, nach allen Richtungen strahlenden Antenne 218 für die Aussendung der Übertragermodulationssignale TXMl bis TXMN verbunden sein, wobei letztere an den entsprechenden Übertragern TXl bis TXN über den Übertragerleitungen 2O2I-A bis 204N der Sprechleitung 55 liegen.
Eine Vielzahl von Empfängern RCl bis RCN, welche zu den gleich bezeichneten Übertragern TXl bis TXN gehören, können die von einer mobilen Einheit in der Zone, die von der Basisstation versorgt wird, ausgesendeten Signale mittels einer Antenne 220 empfangen, die in geeigneter Weise mit einem Vielfachkoppler 222 verbunden ist. Die Ausgangssignale RCV2 bis RCVN von den entsprechenden Empfängern RC2 bis RCN können direkt über die Leitungen 202B bis 2.02N an die Zentralsteuerstelle 50 übertragen werden. Das Ausgangssignal RCVl vom Empfänger RCl kann über das Selektortor 212 entweder auf die Empfangsleitung. 206A der" Steuer- und Signalleitung oder auf die Empfangerleitung 202A der Sprechleitungen in Abhängigkeit zu dem Torsteuersignal GTC vom Basisstations-Steuergerät gelegt werden. In ähnlicher Weise kann das über das Übertragungsleiterpaar 206a der Steuer- und Signalleitung 55 an die Basis-
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station übertragene XDATA-Signal oder die über das Leitungspaar 2O4A der Sprechleitungen 55 an die Basisstation 54 übertragenen Signale selektiv über das Selektortor 212 an einen der Übertrager TXl bis TXN gegeben v/erden, die zu dem Empfänger RTl gehören ;das heißt der Übertrager TXl, und zwar-in Abhängigkeit zu dsm Torsteuersignal GTC.
Die Signale SLl bis SLN, die eine Anzeige über den empfangenen Signalpegel ader die empfangene Signalstärke abgeben, können von jedem der Empfänger RCl bis RCN an einen Stim-
men\rellendetektor. 224 gegeben werden. Ein Stimmen-Ausgangssignal vom Stimmen-Schwellendetektor 224 kann an das Basisstation-Steuergerät 210 für eine Übertragung an die Zentralsteuerstelle 20 über des Modem 208, das Leitungspaar 20βΒ und die Signalleitungen 55 gegeben werden.
Im Betrieb kann jedes zusammengehörige Paar von Übertragern und Empfängern TXl bis RCl bis TXN einen festen Kanal versorgen, der zur Verwendung in dieser Zone zugeteilt ist, die durch diese Basisstation 54 versorgt wird, oder kann andererseits selektiv abstimmbar sein, um irgendeinen ausgewählten Kanal zu versorgen, der für die Verwendung in diesem System verfügbar ist. Jedes Übertrager-Empfänger-Paar kann getrennte Übertrager und Empfänger aufweisen, so wie dargestellt, kann aber auch ein handelsübliches Sende/Empfangsgerät besitzen.
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Ein Übertrager-Empfänger-Paar, beispielsweise der übertrager TXl und der Empfänger RCl, kann dazu ausersehen sein, den Steuerkanal zu versorgen, der für die Verwendung in der Zone zugeteilt ist, die durch die Basisstation 54 versorgt wird. Das Steuer-Identifiziersignal ID vom Steuersignal-Identifiziergenerator 214 kann normalerweise über das Selektortor 212 an den Übertrager TXl für eine Übertragung auf der Rückleitung des Steuersignalkanals gegeben sein. Das ID-Signal kann das Signalformat haben, das oben im Zusammenhang mit der Fig. 9B beschrieben worden ist, und kann in die Zone der Basisstation 5^ ausgesendet werden, wenn nicht während der Rufanbringung an eine mobile Einheit in der Zone oder während der Steuerkanal als Sprechkanal verwendet wird, unterbrochen wird.
Wenn ein Ruf an eine mobile Einheit in der Zone geschickt wird, die durch die Basisstation 54 versorgt wird, kann eine Nachricht "Steuersignal Aus" zu der Basisstation über das Übertragungsleitungspaar 206A der Steuer- und Signalleitungen als XDATA-Signal übertragen werden. Die "Steuersignal Aus"-Nachricht kann von dem Basisstation-Steuergerät 210 dekodiert werden und kann dann die Erzeugung, eines CSO/F-Signals bewirken, das unterbinden kann, daß das ID-Signal an das Selektortor 212 in irgendeiner Weise gelangt. Nach dem Empfang der "Steuersignal Aus"-Nachricht durch das Steuergerät 210 kann außerdem ein entsprechendes GTC-Signal erzeugt werden, um anschließend die empfangenen XDATA-Signale über das Selektortor 212 an den Steuersignalkanal des Übertragers TXl zu ge-
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Anschließend an die Übertragung der "Steuersignal Aus"-Naehricht an die Basisstation kann die Steuerstelle 50 eine "Anruf"^ oder "Lokalisierungs"-Nachricht an die Basisstation 54 aussenden, das heißt ein Synchronisationssignal, gefolgt von der Adresse der gerufenen mobilen Einheit. Die "Anruf"-Nachricht kann über das Modem 208 und das Selektortor 212 an den Übertrager TXl für dessen Übertragung über die Rückleitung des Steuerkanals gegeben werden. Die "Anruf"-Nachricht kann unter der Steuer-ung der Zentralsteuerstelle 50 für eine begrenzte Anzahl von Malen wiederholt-ausgesendet werden, das heißt drei mal, wenn nicht eine entsprechende Antwort vorher von der gerufenen mobilen Einheit empfangen wird.
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Wenn die gerufene mobile Einheit das ausgeVidete«· "Anruf"-Signal mit deren Adresse über die Rückleitung des Steuerkanals erhält, kann die mobile Einheit eine geeignete Bestätigungsnachricht auf eine Frequenz der Hinleitung des Steuerkanals aussenden. Die Bestätigungsnachricht kann ein Synchronisationssignal enthalten, gefolgt von der Adresse der gerufenen mobilen Einheit, wie oben im Zusammenhang mit der Tabelle beschrieben ist. Die Bestätigungsnachricht, die von der gerufenen mobilen Einheit ausgesendet .wird, kann von dem Empfänger RCl empfangen werden, der auf die Hinleitung des Steuersignalkanals abgestimmt ist, und das empfangene Signal RCVl kann über das Selektortor 212 zur Übertragung an die Zentralsteuerstelle 50 gegeben werden, und zwar über das Modem 208 mittels der Steuer- und Signalleitungen als RDATA-Signal. Die Zentralsteuerstel-
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le kann sodann einen Sprechkanal für die Zuteilung zu dem Ruf auswählen, wie vorher im Zusammenhang mit der Pig. 1OA beschrieben worden ist, und kann eine Nachricht "Sender An" an die Basisstation 5^ für den gewählten· Sprechkanal aussenden.
Die Nachricht "Sender An" kann durch das Basisstations-Steuergerät 210 dekodiert^und ein entsprechendes TXC-Signal kann erzeugt werden, um einen der Übertrager TX2 bis TXN zu ■erregen, der den ausgewählten Sprechkanal versorgt. Die Steu-"erstelle 50 kann sodann eine Nachricht "Kanalzuteilung" an die Basisstation 5^ für die Sendung über den Steuerkanal übertragen. Die "Kanalzuteilung"-Nachricht kann aus einem Synchronisationssignal bestehen, dem die gerufene Adresse und die Identität des zugeteilten Sprechkanals folgt, wie oben beschrieben ist. Die "Kanalzuteilung"-Nachricht kann über das Selektortor 212 gerichtet und durch den Übertrager TXl über die Rückleitung des Steuerkanals übertragen werden.Die Nachricht kann wiederholt werden, wenn nötig, bis eine Antwort von der mobilen Einheit über den zugeteilten Sprechkanal empfangen wird.
Dem Ruf kann beispielsweise die entsprechende Rückleitung und Hinleitung eines Sprechkanals zugeteilt werden, der durch das Übertrager-Empfänger-Paar TX2 bis RC2 versorgt wird/ Die gerufene mobile Einheit kann die "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen, die durch die Basisstation 5k über die Rückleitung
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des Steuerkanals übertragen wird, und kann deren Sende/Empfangs-Gerät auf den entsprechenden Sprechkanal abstimmen. Eine Bestätigungsnachricht (ein Synchronisationssignal, das von der Adresse der mobilen Einheit befolgt wird) kann anschließend durch die mobile Einheit über den zugeteilten Sprechkanal übertragen werden. Die Bestätigungsnachricht kann von dem Empfänger RC2 der Basisstation empfangen und an die Zentraiste^-uers belle 50 mittels des RCV2-Signals über den Zweidraht-zu-Vierdraht-Hybridkreis 200 und das Empfängerleitungspaar 202B übertragen werden.
Wie oben beschrieben v/orden ist, kann das Bestätigung= signal von der Basisstation 54, die die gerufene mobile Einheit versorgt, durch den Digitalsignaldetektor empfangen werden, der mit den Sprechleitungen verbunden ist, über die die Bestätigungsnachricht an die Steuerstelle 50 übertragen ist. Die Steuerstelle 50 kann den mobilen Sprechkanal der gerufenen Einheit mit dem rufenden Teilnehmer durch den Matrixschalter 102 (Fig. 10) verbinden und kann eine "Steuersignal An"-Nachricht an die Basisstation 54 über die Steuer- und Signalleitungen übertragen. Die "Steuersignal An"-Nachricht kann von dem Basisstations-Steuergerät 210 dekodiert werden^und das Steuergerät 210 kann das ID-Signal durch das Selektortor 212 mit dem Steuersignalkanal-Ubertrager TXl zur Sendung über den Steuerkanal verbinden.
Der so hergestellte Verbindungsweg über die Basisstation 54 kann den Ruf aufrechthalten, bis einer der Teilnehmer
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den Ruf beendet. Andererseits kann der Ruf automatisch nach einer vorbestimmten Zeitdauer beendet werden, wenn keiner der Teilnehmer den Ruf vor Ablauf des gesetzten Zeitlimits beendet.
Ein Ruf von einer mobilen Einheit, die von der Basisstation 5^ versorgt wird, kann in ähnlicher V/eise mit einer Anfangs- öder Rufanfrage oder einer "Anruf"-Nachricht hergestellt werden, die vom Steuerkanalempfanger RCl empfangen und an die Steuerstelle 50 durch das Selektortor 212 und über das Leitungspaar 20βΒ der Steuer- und Signalleitungen übertragen wird. Die "Anruf"-Nachricht kann durch Abfragen der I/O-Register 114 (Fig. 1.0) erkannt werden, wie oben beschrieben, und eine Nachricht "Steuerkanal Besetzt" kann an die Basisstation übertragen und durch das Basisstations-Steuergerät 210 dekodiert werdenjUm eine "Besetzt"-Zustandsanzeige bei dem Steuerkanal-ID-Signal zu bewirken. Die Behandlung der "Anruf"-Nachricht, die Auswahl und Zuteilung von Sprechkanälen und die Verr bindung der Teilnehmer durch die Steuerstelle 50 über die zugeteilten Sprechkanäle kann in der Weise erfolgen, wie oben beschrieben worden ist.
In dem Fall, daß alle Sprechleitungen, die den Benutzern der Basisstation 5^ zur Verfügung stehen, zugleich benutzt werden, das heißt, alle Übertrager TX2 bis TXN und Empfänger RC2 bis RCN sind in Benutzung, kann der Steuerkanal als Sprechkanal verwendet werden. In dieser Situation kann'ein entsprechendes
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XDATA-Signal von der Zentralsteuerstelle an das BaSLsstations-Steuergerät 210 über die Steuer- und Signalleitungen übertragen werden, um die Verbindung durch das Tor 212 des Übertragers TXl und des Empfängers RCl } der normalerweise für Steuersignal verwendet wird, zu einer zugehörigen Gruppe von Sprechleitungen zu bewirken. Die entsprechende Nachricht "Steuersignal Aus" kann außerdem an die Basisstation 5h übertragen v/erden, um zu verhindern, daß das ID-Signal von dem Steuersignal-Identifiziergenerator 214 an den Übertrager TXl gelangt. Wenn einer der bezeichneten Sprechkanäle verfügbar wirdjwährend das Steuersignal als Sprechkanal verwendet wird, kann die Zentralsteuerstelle 50 ein geeignetes XDATA-Signal an das Basisstations-Steuergerät 210 über das Leitungspaar 20βΑ der Steuer- und Signalleitungen übertragen, um das Übertrager-Empfänger-Paar anzuschalten, das den nun verfügbaren Sprechkanal versorgt. Die mobile Einheit kann darüber informiert werden, sich für eine momentane Unterbrechung vorzubereiten und auf den verfügbaren Sprechkarial durch die mittels Selektortor 212 und Übertrager TXl übertragenen Nachrichten "Kanalwechsel" und "Kanalzuteilung" umzuschalten. Die Zentralsteuerstelle 50 kann sodann die notwendigen Schaltveränderungen in der Zentralsteuerstelle 50 bewirken, um das Übertrager-Empfänger-Paar, das den nun verfüg-
zu
baren Sprechkanal versorgt,mit dem anderen TeilnehmerWerbinden, nachdem das Bestätigungssignal anzeigt, daß die mobile Einheit auf den nun verfügbaren Sprechkanal umgeschaltet hat* und von der Zentralsteuerstelle empfangen worden ist.
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Die Rufaufrechterhaltung während eines Zonenwechsels durch die mobile Einheit während eines Gespräches kann durch die Basisstationen 5^ auf verschiedene Weisen vorgenommen v/erden, die beispielsweise davon abhängen,, wie die Zonenwechsel-Anfrage ausgelöst worden ist. In der in Pig. Il dargestellten Ausführungsform der Basisstationen 5h kann die Zonenwechsel-Anfrage durch einen Abstimm-Schwellendetektor 224 ausgelöst werden. Der Abstimm-Schwellendetektor 224 kann die emp'fangenen Signaiwerte oder Signalstärken SLl bis SLN jedes empfangenen Gespräches kontrollieren. Wenn eines der Signale SLl bis SLN unter einew vorbestimmten Schwellenwert fällt, kann der Abstimm-Schwell-endetektor 224 ein Abstimmsignal für die Übertragung an die Zentralsteuerstelle 50 erzeugen, um anzuzeigen, daß ein Zonenwechsel angefragt wird, und um so eine Abstimmung in allen benachbarten Zonen auszulösen.
Das Abstimmsignal kann ein Digitalsignal sein, das anzeigt, welcher der Rufe bei einer besonderen Basisstation einen Zonenwechsel notwendig hat, und kann somit von der Zentralsteuerstelle beim Abstimmen aller Kontrollempfänger in den umgebenden und benachbarten Zonen zu dem entsprechenden Kanal · verwendet werden. Das Abstimmsignal kann über die Empfängerleitung 20βΒ der Steuer- und Signalleitungen mittels des Basisstations-Steuergerätes 210 und des Modems 208 an die Steuerstelle 50 übertragen v/erden, wie dargestellt, oder es kann über die Sprechleitungen übertragen werden, die den Ruf versorgen, der einen Zonenwechsel benötigt.
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Wenn das Abstirnmsignal für einen bestimmten Kanal, der durch die Basisstation 5^ versorgt wird, von der Steuerstelle 50 über die Steuer- und Signalleitungen empfangen wird, kann die Steuerstelle den Abstimmvorgang auslösen, wie oben im Zusammenhang mit der Fig. 8 beschrieben ist. Wie oben beschrieben worden ist, kann ein "Test"-Signal an die mobile Einheit übertragen werden, die einen Zonenwechsel benötigt, und zwar über den Sprechkanal für diesen Ruf, und die Basisstationen jeder benachbarten Zone können abgefragt werden, eine Signalpegelanzeige für den im Betrieb befindlichen Sprechkanal vorzusehen. Die Signalpegelanzeigen können durch die CPU I08 an der Zentralsteuerstolle verglichen werden und die Basisstation, die den höchsten Signalpegel empfängt, kann auf dem gleichen oder einem neuen Sprechkanal dem Ruf zugeteilt werden. Die mobile Einheit kann auf den neuen Sprechkanal gelegt und über die Steuerstelle 50 mit dem anderen Teilnehmer verbunden v/erden, wie bereits beschrieben worden ist.
In der Ausführungsform der Basisstation 5^ nach Fig. sind die Empfänger RCl bis RCN Festfrequenz-Empfänger,und somit kann ein abstimmbarer Kontrollempfänger 226, der mit gestrichelten Linien dargestellt ist, auf die entsprechende Sprechkanal-Frequenz abgestellt werden, um die Steuer stelle 50 mit der Signalpegelanzeige zu versehen. Im Hinblick darauf kann ein Kontrollteil des empfangenen RCVM-Signals an den Kontrollempfänger 226 vom Vielfachkoppler gegeben werden. Der
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1 ΑΛ.
Kontroll emp fänger 226 kann selektiv auf das i4RT-Signal abgestimmt werden, das durch das Dasisstations-Steuergerät 210 in Abhängigkeit zu einer "Kontrollkanal"- Nachricht von der Steuerstelle 50 erzeugt ist. Der Kontrollempfänger kann anschließend die notwendigen Signalpegel-Daten MSL an die Steuerstelle 50 über das Empfängerleitungspaar 206B der Steuer- und Signalleitungen übertragen.
Wenn der Kontrollempfänger 22β an jeder Basisstation 5^ vorgesehen ist, kann dieser auch die Signalpegel-Kontrolle der Empfänger RCl bis RCN übernehmen. Somit kann der Kontrollempfänger an jeder Basisstation die Sprechkanäle abtasten, um die Signalpegel-Anzeigen der Abstimmauslösung an den Abstimm-Schwellendetektor 224 zu geben, und kann außerdem mit den Sprechkanälen der benachbarten Zonen in Verbindung stehen (oder diese zumindest abtasten), um die Signalpegel-Daten vorzusehen, die für die Wahl einer benachbarten Zone notwendig sind.
A. Basisstations-Steuergerät
Eine Ausführungsform eines Basisstations-Steuergeräts 210, das in Zusammenhang mit der in Fig. 11 dargestellten Basisstation verwendet werden kann, ist im einzelnen in Fig. 12 dargestellt.
In Fig. 12 ist zu sehen, daß das XDATA-Signal vom Übertragungslei tungspaar 200Λ der Steuer- und Signalleitungen der
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Pig. 11 an einen handelsüblichen Synchronisationsdetektor 230 gelegt v/erden kann, um das Synchronisationsmuster festzustellen, das mit jeder der Steuernachrichten an die^asisstation übertragen werden kann. Ein Synchronisationssignal SYNC vom Synchronisationsdetektor 2^0 kann an den getakteten Eingang CE eines handelsüblichen Nachrichtenzählers
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und an den lastabhängigen Eingang LE eines geeigneten Speicherregisters 2j54 gegeben werden. Das XDATA-Signal kann an die Dateneingangsklemme D des Registers 234 gegeben werden,und ein Taktsignal CLK von einem geeigneten, handelsüblichen Taktsig— nalgenerator kann an die Takteingangsklemmen CL des Nachrichtenzählers 2J2 und des Registers 2J54 sowie an die Takteingangsklemme CL eines geeigneten Zwischenspeicher-Registers 2^8.gegeben
werden.
Das Datensignal DATA, das in dem Register 2$K gespeichert
ist, kann parallel an jeden einer Reihe von Decodern 240 bis 25O angelegt werdenj und ein Auslösesignal ENBL aus dem. Nachrichtenzähler 252 kann an einer anderen Klemme eines jeden der Decoder 240 bis 25O liegen. Das Ausgangssignal des Decoders 240 (d.h., der "Steuersignal An"-Decoder) kann an dem Setzeingang S eines geeigneten, gewöhnlichen bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop 252,und das Ausgangssignal vom Decoder 242 (der "Steuersignal Aus"-Decoder) kann am Rücksetzeingang R des Flip-Flops 252 liegen. Das Ausgangssignal von der Warenausgangsklemme Q des Flip-Flops 252 kann als Teil der CSO/F-und GTC-Signale angesehen werden und kann außerdem an einem Eingang eines UND-Tores 254 mit zwei Eingängen und über einen Inverter 256 an einem Eingang eines UND-Tores 258 mit zwei Eingängen liegen.
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Die Ausgangssignale der UND-Tore 254 und 258 können an den entsprechenden Eingängen eines Zweieingangs- ODER- Tores 260jUnd das Ausgangssignal des ODPJR-Tores 260 kann an dem Eingang TE des Registers 2^8 liegen.
Das Ausgangssignal ACC vom Decoder 244 (d.h. der "Zuteilungs-Steuerkanal"-Decoder) kann an dem anderen Eingang des UND-Tores 258 und ebenso als Teil des GTC-Signals für eine Übertragung an das Selectortor 212 (d.h. der "Steuerkanal Besetzt"-Decoder)über einen Inverter 2β2 an der anderen Eingangsklemme des UND-Tores 254 liegen, so-wie als Teil des CSO/P-Signals für die Übertragung an den Steuersignal-Iden~ tifiziergenerator 214 in Fig. 11 vorgesehen werden. Die Ausgang ssignale TXC1 bis TXCltf vom Decoder 2*l8 (d.h. der "Übertrager An/Aus"-Decoder) können als Ausgangssignal TXC angesehen werden, und das Ausgangssignal vom Decoder 250, der "Test"-Decoder, kann an einen geeigneten Diagnosekreis 264 der Basisstation sowie über einen Inverter 266 an den Eingang eines Zwei-Eingangs-UND Tores 268 gelegt werden.
Das Abstimmsignal von dem Abstimm-Schwellendetector 224 aus Fig. 11 kann ein Kanal-Identifizierungssignal CHID und ein Abstimm-Anfragesignal REQ beinhalten. Der CHID-Teil des Abs ti mn»· signals kann an der Dateneingangsklemme D des Registers 2J58 für
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Zwischenspeicherung j und der REQ-Teil des Abstimmsignals kann an dem getatfkteten Eingang CE des Registers 2j8 liegen. Das gespeicherte CHID-Signal kann zusammen mit irgendeinem geeigneten Code, der das CHID-Signal als Abstimman.frage für den identifizierten Kanal kennzeichnet, aus dem Register 2;58 geta^ktet austreten und über die Empfangsleitung 20βΒ der Fig.11 über das UND-Tor 268 laufen. Im,Betrieb kann ein Synchronisationssignal, das eine Steuernachricht in dem.XDATA-Signal behandelt und an die Steuerstelle 50 gegeben worden ist, von dem Synchronisationsdetektor 2^0 festgestellt und an den Nachrichtenzähler 2J2 und das Register 2jh durchgelassen werden. Wenn das Register 2J4 gestellt ist, kann das Synchronisationssignal in dem Register 2^4 durch das CLK-Signal getajfiktet werden;und der Nachrichtenzähler 2^2 kann zugleich die Ta^kt-Bits zählen.
Wenn der gesamte Steuernachrichten-Teil des XATA-Signals im Register 2^4 ge^ta^ktet worden ist, kann der Nachrichtenzähler 232 das ENBL-Signal erzeugen und die Decoder 2^0 bis 250 stellen. Der Inhalt der Register 2Jh (d.h. das DTA-Signal) kann sodann durch jeden der Decoder 24o bis 250 decodiert werden, um ein geeignetes Steuersignal zu erzeugen.
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Die Steuernachricht von der Steuerstelle 50 kann beispielsweise die Nachricht "Steuersignal An" enthalten, die zur Folge hat, daß das Flip-Flop 252 gesetzt wird, nachdem durch den Decoder 240 "Steuersignal An"'decodiert worden ist, wie oben beschrieben worden ist, kann sodann das CSO/F-Signal den Steuersignal-Identifiziergenerator 214 der Fig. 11 stellen und außerdem das ID-Signal von dem Steuersignal-Identifiziergenerator
214 über das Selectortor 212 auf den Steuerkanal-Übertrager TX1 hinsteuern. Wenn die Nachricht "Steuersignal Aus" von der Steuer· stelle 50 empfangen wird, kann das Ausgangssignal vom "Steuersignal Aus"-Detector 242 das Flip-Flop 252 rücksetzen, das den Steuersignal-Identifiziergenerator 214 anhält und die RDATA-
und XDATArSignale über das Selectortor 212 zu dem Steuersignal kanal-Empfänger RC1 bzw. von dem Übertrager TX1 leitet.
Wenn der Steuerkanal als Sprechkanal zugeteilt ist, kann in ähnlicher Weise die entsprechende Zuteilungsnachricht durch den "Zuteilungß-Steuerkanal"-Decoder 244 für die Erzeugung eines ACC-Signals decodiert werden. Der ACC-Teil des GTC-Signals liegt an dem Selectortor 212 der Fig. 11 an und kann die Verbindung der Sprechleitungen 202A und 204A mit dem Empfänger
RC1 und dem Übertrager TX1 verbinden.
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Wenn eine mobile Einheit eine "Anruf"-Nachricht an die Zentralsteuerstelle 50 überträgt, kann wie oben beschrieben ein "Steuerkanal besetzt"-Signal über den Steuerkanal übertragen werden, um allen anderen mobilen Einheiten anzuzeigen, daß die Hinleitung des-Steuerkanals besetzt ist. Der "Steuerkanal besetzt"-Detektor 246 kann die Nachricht "Steuerkanal besetzt" von der Steuerstelle 50 feststellen und sendet ein "Besetzt"-Signal an den Steuersignal-Identifiziergenerator 214, und zwar als Teil des CSO/F-Signals,'um zu bewirken, daß die Besetztzustands-Anzeige über den Steuerkanal übertragen wird* Der "Übertrager AN/AUS "-Dekoder 248 kann die Nachrichten "Übertrager AN" und "Übertrager AUS" von der Steuerstelle 50 feststellen und die Übertrager-Steuersignale TXC1 bis TXCN erzeugen. Die An- und Abschaltung (und/ oder verminderte Leistungsübertragung) der Übertrager TX1 bis TXN der Fig. 11 kann dadurch selektiv durch die Steuerstelle 50 gesteuert werden, v/ie oben beschrieben worden ist.
Die Steüerstelle 50 kann periodisch einen Testvorgang auslösen, um zu gewährleisten, daß verschiedene Basisstations-Einrichtungen und/oder mobile Einheiten, die von einer bestimmten Basisstation versorgt werden, richtig arbeiten. Für die verschiedenen Testvorgänge kann der Test-Dekoder 250 die Nachrichten "Test" von
der Steuerstelle feststellen und verschiedene Basisstations-Diagnosen von dem Basisstation-Diagnosekreis 264 über die Steuer- und Signalleitungen als RDATA-Signal auslösen. · " '
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MX.
Der Kanalidentifizierungsteil CHID des Äbstimmsignals, das von dem Abstimm-Schwellendetektor 224 der Fig. 11 erzeugt worden ist, kann an das Register 238 für Zwischenspeicherung gegeben werden, bis diese Information an die Steuerstelle übertragen werden kann. Das CHID-°ignal kann beispielsweise von'dem Register 258 gespeichert werden, wenn dieses durch das REQ-Signal gestellt worden ist. V/enn beispielsweise der Steuersignalidentifizierer angeschaltet ist und der Steuerkanal nicht besetzt ist, oder wenn der Steuersignalidentifizierer abgeschaltet und der Steuerkanal nicht besetzt ist, oder wenn der Steuersignalidentifizierer abgeschaltet und der Steuerkanal einem.·Sprechkanal zugeteilt ist, kann das Register 258 durch das Signal von dein ODER-Tor 2βθ gestellt werdenjund d-er Inhalt des Registers 2j$8 kann getaktet auf den Steuer- und Signalleitungen der Steuerstelle 50 zugeführt werden
B Selektor-Tor.
Das Selektor-Tor 212 der Fig. 11 kann irgendein geeigneter Torkreis sein, wie beispielsweise in Fig. 1j5 dargestellt ist. Darin ist zu sehen, daß das Tor-Steuersignal GTC von dem Basisstations-Steuergerät 210 sowohl das Zuteilungssteuerkanal-Signal ACC als auch das "Steuersignal-AN/Aus"-Signal CSO/F beinhalten kann, wie oben beschrieben worden ist. Das ACC-Signal kann an einen Eingang eines Zweieingangs~UND-Tores 270 und über einen
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Inverter 272 an den Steuereingang eines geeigneten Elektroniktores 274 gegeben werden. Der CSO/F-Teil des GTC-Signals kann über einen Inverter 276 an den anderen Eingang des UND-Tores 270 und an den Steuereingang eines handelsüblichen Elektroniktores 278 gegeben werden.
Das Ausgangssignal von dem UND-Tor 270 kann an den Steua?- eingang eines geeigneten Elektroniktores 280 gegeben werden. Das ID-Signal von dem Steuersignal-Identifiziergenerator 214 aus Fig. 11 kann selektiv durch das Tor 278 an den Steuerkanal-Übertrager TX1 als Übertrager-Modulations- oder TXM-Signal gegeben werden. Die RCV1- und TXM1-Signale von dem Steuersignal-Empfänger RC1 und von dem1 Steuersignal-Übertrager TX1 können selektiv über die Tore 280 und 274 entweder auf die Sprechleitungen oder die Steuer-Signalleitungen entsprechend'gegeben werden (Fig. 11).
In. Betrieb wird das Tor 274 gestellt, wenn das "Steuersignal-AN/AUS"-Signal CSO/F einen hohen Signalpegel annimmt, der anzeigt, daß der Steuersignalidentifizierer ID übertragen werden sollte. Das Tor 274 bleibt solange gestellt, als der Steuerkanal nicht zum Sprechen zugeteilt worden ist,und das ID-Signal wird unter diesen Umständen an den Steuersignalkanal-Übertrager TX1 zur Übertragung gegeben;und die mobilen Einheiten und die zentrale
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Steuerstelle können über das Tor 274 und über die Steuer- und Signalleitungen einen Nachrichtenaustausch vornehmen.
Wenn der Steuerkanal als Sprechkanal zugeteilt ist, wird das Steuersignal abgeschaltet;und das CSO/F-Signal erhält einen niedrigen Pegel, wogegen das ACC-Signal einen hohen Signalpegel annimmt. Das UND-Tor 270 wird somit geschaltet; und das Ausgangssignal vom UND-Tor 270 nimmt einen hohen Signalpegel ein, um das Tor 280 zu stellen. Die Tore 274 und 278 sind durch die Signale ACC beziehungsweise CSO/F gesperrtjund das offene Tor 280 verbindet den Steuersignal-Übertrager TX1 und den Steuersignal-Empfänger RCI mit den Sprechleitungen und so auch mit dem Matrixschalter 102 der Fig. 10 der Steuerstelle.
C Abstimm-Schwellendetektor.
Eine Ausführungsform eines Abstimm-Schwellendetektors 224, der für eine Verwendung in der in Fig. 11 dargestellten Basisstation geeignet ist, wird im einzelnen anhand der Fig. 14 erläutert.
In Fig. 14 ist zu sehen, daß die Signale SL1 bis SLN, die den empfangenei Signalpegel oder die empfangene Signalstärke für jeden bestehenden Ruf anzeigen, jeweils mit einem entsprechenden
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Mittlungskreis AV1 bis AVN verbunden sind. Die Ausgangssignale der Mittlungskreise AV1 bis AW können an entsprechenden Schwellendetektoren TD1 bis TDN liegen;und die Ausgangssignale der Schwellendetektoren TD1 bis TDN können alle an einem geeigneten, handelsüblichen Abtaster 284, sowie an einem normalen Detektorkreis 286 (d.h. ein Abstimm-Anfragedetektor) liegen.
Ein digitales Kanalidentifikationssignal CHID vorn Abtaster 2^4 kann als Teil des Abstimmsignals vorgesehen werden;und ein digitales Abstimmanfragesignal REQ kann als anderer Teil des Abstimmsignales vorgesehen werden.
Im Betrieb können die empfangenen Signalpegel SL1 bis SLN fortlaufend durch die Mittlungskreise AV1 bis AVN gemittelt werden, und die durchschnittliche Signalstärke kann an die entsprechenden Detektoren TD1 bis TDN geliefert werden. Wenn einer der empfangenen Signalpegel unter eine vorbestimmte Abstimmschwelle fällt, kann der entsprechende Schwellendetektor ein Ausgangssignal erzeugen, das eine Abstimmung anfordert. Der Abstimm-Anfragedetektor 286 kann diese Anfrage nach Abstimmung feststellen und erzeugt ein REQ-Signal als Anzeige an das Basisstations-Steuergerät 210 der Fig. 11, daß ein Zonenwechsel notwendig seii Der Abtaster 284 kann die Ausgangssignale des Schwellendetektors abtasten.und wenn ein Abstimm-Anfragesignal von einem der
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SchwelLendetektoren TD1 bis TDN festgestellt worden ist, kann der Abtaster 284 ein CHID-Signal erzeugen, das den bestimmten Kanal anzeigt, der dem Ruf dient, für welchen ein Zonenwechsel notwendig ist. Das an das Basisstations-Steuergerät 210 der Fig. 11 gelieferte Abstimmsignal kann somit anzeigen, daß eine Abstimmung notwendig ist, und kann ferner anzeigen, welcher Sprechkanal die Abstimmung verlangt.
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•41):
D Sende/Empfangsfrequenz-Steuergerät.
Im Falle, daß bei dem verwendeten System eine dynamische Kanalzuteilung angewendet werden soll, können zumindest einige der Übertrager und Empfänger an jeder der Basisstationen 54 auf die Kanäle, die für eine Verwendung in dem System zugeteilt sind, selektiv abstimmbar sein. Eine Ausführungsform eines Kreises für das selektive Abstimmen der Sender und Empfänger an der Basisstation auf die Kanäle, die entsprechend der oben beschriebenen Technik mit einer dynamischen Kanalzuteilung zugeteilt sind, wird anhand der Fig.' 15 beschrieben.
In Fig. 15 kann das Übertrager-Steuersignal TXC vondem.. Basisstations- Steuergerät 210 der Fig. 11 Frequenz-Steuersignale TXC1 Cf1J-TXd (f J und außerdem.das "Übertrager AN/ AUS"-Steuersignal TXd (AN/AUS) enthalten. Ein Frequenzsteuerkreis 290 kann für jedes Übertrager-Empfänger-Paar vorgesehen v/erden, z.B. für den Übertrager TX1 und den Empfänger Rd. Die Frequenz-Steuersignale TXC1 Cf1J-TXd (fn) können an einen von einer Vielzahl von Schaltern SVZ1 bis SW gelegt v/erden. Eine Vielzahl von Frequenz-Steuerkristallen CR1 bis CRn können über die Schalter SW1 bis SWn in Abhängigkeit zu den Frequenz-Steuersignalen entsprechend se-
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lektiv geerdet werden. Jeder der Frequenz-Steuerkristalle CR1 bis CR kann '.mit einem geeigneten Oszillatprverstärker | 292 verbunden sein,und das Ausgangssignal vom Verstärker 292 kann nach Bedarf mittels eines geeigneten Vervielfa- \ chers294 eine zunehmende Frequenz erhalten.
Ein Übertrager-Frequenzsteuersignal TFC1 kann an den * Übertrager TX1 zur Steuerung dessen Frequenz geschickt \ werden und kann außerdem mittels einer vorbestimmten Frequenz, z.B. 3 MHz, durch einen üblichen Frequenz-Absetzkreis 296 abgesetzt werden. Ein Empfänger-Frequenzsteuersignal RFC1 vom Frequenzabsetzkreis 296 Kann an den Empfänger RFC1 zur Steuerung dessen Frequenz geleitet werden. Das TXN1-Signal kann an den Übertrager TX1 geleitet werden und das RCVI-Signal kann aus dem Empfänger RCI vorgesehen werden, wie in Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben worden ist. Zusätzlich kann das SL1-Signal aus dem Empfänger RC1 dafür vorgesehen werden, an den Abstimmschwellendetektor 224 gelegt zu werden, wie oben beschrieben worden ist.
Im Betrieb kann ein bestimmter Kanal einem Ruf aus einer bestimmten Basisstation 54 der Fig. 11 zugeteilt werden,und das Basisstations-Steuergerät 210 kann ein entsprechendes "Übertrager AN/AUS"-Signal TXC(AN/AUS) sowie die entsprechenden Frequenz-Steuersignale TXdCf1) bis TXC1 (f ) erzeugen. Der für die Versorgung des Rufs ausgewählte über-
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,Λή.
trager wird erregt, und die entsprechenden Schalter SW-, bis SW werden geschaltet, um die geeignete Rückleitung-Frequenz für den gewählten Kanal auszuwählen. Der Frequenz-Absetzkreis 296 setzt die Rückleitungs-Frequenz um einen vorbestimmten Wert zurück, um damit ein Ausgangssignal auf der entsprechenden Hinleitungs-Frequenz des gewählten Kanals vorzusehen. Der Übertrager TX1 und der Empfänger RC1 sind somit in der Frequenz gesteuert und senden und empfangen auf den entsprechenden Hinleitungs- und Rückleitung-s-Frequenzen des gewählten Kanals.
Der Kontrollempfänger 226 an der Basisstation 54 der Fig. 11 kann .ebenso selektiv j η der oben beschriebenen Weise abstimmbar sein und kann auch im Zusammenhang mit Festfrequenz-Übertragarn und -Empfängern verwendet werden, wie oben beschrieben worden ist. In. einem System jedoch, in welchem Basisstationen mit selektiv abstimrabaren Übertragern und Empfängern der in Fig. 15 dargestellten Art verwendet werden, kann eine Kontrolle eine.s Kanals dann untergebracht werden, wenn eine Abstimmung durch Regeln irgendeines der verfügbaren Empfänger an der entsprechenden Basisstation auf die Frequenz ausgelösb worden ist, die dem Ruf entspricht, der einen Zonenwechsel benötigt. Damit ist ein Extrakontrollempfänger überflüssig, wenn zumirlest manche der Übertrager und Empfänger an jeder Basisstation selektiv abstimmbar sind.
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V Mobile Einheit.
Eine bevorzugte Ausführungsform der mobilen Einheit 58 der Fig. 1 wird in Zusammenhang mit der Fig. 16 beschrieben.
Aus der Fig. 16 ist zu sehen, daß jede mobile Einheit 58 ein Kontrollsteuer-Sortiergerät oder einen Steuerteil 300 sowie eine RF-Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit 301 besitzt. Das Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 besitzt eine Eingang/Ausgang-Frontscheibe 302 sowie verschiedene Kreise, . durch welche Ruf- und Empfangsfunktionen entweder automatisch, Betätigung durch den Teilnehmer oder Steuerung durch den Operator der mobilen Einheit durchgeführt werden können, wie im nachfolgenden beschrieben wird. Die RF-Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit 301 empfängt und sendet Sprechsignale und kodierte Nachrichten auf entsprechenden Frequenzen, und zwar aufgrund der Steuerung des Kontrollsteuer-Sortiergerätes 300. . ' .
Das Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 kann eine Eingang/ Ausgang-Frontscheibe 302 aufweisen, bestehend aus einer Adressenanzeige 303, einem Mobile-Einheit-AN/AUS-Schalter 304, einem Adressen-Speicherraodul 305, einer Tastatur oder einem Tastenbrett 306, einer Steuer- und Anzeigentafel 308, einem Lautsprecher 310 und einem Handapparat 312.
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Für eine leichtere Übersicht wird der Begriff "Mobile Einheit" .im nachfolgenden kurz mit ME bezeichnet.
Ein ME-AN/AUS.-Signal ON/OIT von dem AN/AUS-Schalter 304 kann an einen Steuerlogikkreis 314 gegeben werden, und das gespeicherteAdressensignal·SADR kann zusammen mit dem Tastatursignal KADR zu dem Dateneingang D eines gewöhnlichen. Adressenregisters 316. gegeben werden.-,-Das •Adressensignal ADR, das in. dem Adressenregist.er 316 gespeichert ist, kann aniden Steuerlogikkreis 314 und an die Adressenanzeige 303 geliefert- werden.
Ein Testsignal TS.und ein.Zonenwechsel-Signal ZC können von der Tastatur 306 an den Steuerlogikkreis 3H gegeben werden. Ein Adresse-Klar-Signal ADOLR kann an den FREI-. Eingang CLR des Adressenregisters 316 gegeben werden,und ein Hornsehalter- oderHKSW-Signal und ein Rufschalter- oder CSW-Signal können von der Steuer- und Anzeigentafel 308 an den Steuer^-ogikkreis 314 gegeben werden.
Ein Tonübertragungssignal AUDIO (T) kann vom. Handapparat 312 über einen gewöhnlichen Tonkreis 318 an einen geeigneten FSK-Kodier- und Wählkreis 320 gegeben werden. Das Sendemodulationssignal TXM.vom FSK-Kodier- und Wählkreis 320 kann an einen geeigneten Sender 322, und ein moduliertes
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Trägersignal aus dem Sender 322 kann über einen gewöhnlichen Duplexer 324 an eine Antenne 326 gegeben werden. Ein "Sender AN"-Signal TXON des Senders 322 kann an die Steuer- und Anzeigentafel 308 gegeben werden.
Der Steuerlogikkreis 314 kann eine Ruf-Kommt-Anzeige oder ein CPI-Signal für die Steuer- und Anzeigentafel 308 sowie ein Tonwahl-Signal TSEL für einen gewöhnlichen Tongenerator 328 erzeugen. Ein Ton-PREI-Signal AENBL kann von dem Steuerlogikkreis 314 an einen gewöhnlichen Tonverstärker 33P,und ein Schwellenwerksignal TLVL kann von dem Siaierlogikkreis 314 an einen geeigneten Steuersignaldetektor 332 gegeben werden.
Der Steuerlogikkreis 314 kann außerdem ein Eingangwahlsignal SLCT und ein Sendedatensignal XDTA für den FSK-Kodier- und Wählkreis 320 vorsehen. Ein Übertrager-Freisignal TENBL vom Steuerlogikkreis kann an den Übertrager 322 und ein Frequenzsteuersignal PRC kann von dem Steuerlogikkreis 314 an ein geeignetes Frequenzmodul 334 gegeben werden. Die Frequenzsteuersignale für Sender und Empfänger TFC bzw. RFC können durch das Frequenzmodul 334 erzeugt und an den Übertrager 322 und einen geeigneten Empfänger 336 gegeben werden. Ein "Abstimmung vollständig"- oder TCOMP-Signal, das von dem Frequenzmodul 334 erzeugt ist, kann an den Steuerlogikkreis gegeben werden.
Die über die Antenne 326 empfangenen Signale können über
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den Duplexer 324 dem Empfänger 336 und ein empfangenes Signalpegel- oder RLVL-Signal vom Empfänger 336. dem Steuersignaldetektor 332 zugeführt werden. Das empfangene Signal RCVS vom Empfänger 336 kann an den Steuersignaldetektor 332, einen geeigneten FSK-Dekodier- und Synchronisations-Detektor 338 und einen Tonempfänger 330 gegeben werden. Ein Kanalsperrsignal GHLK vom Steuersignaldetektor 332 kann an den Steuerlogikkreis 314 und an die Steuer- und Anzeigentafel 308 gegeben werden. Ein vom FSK-Dekoder- und Synchronisations-Detektor 338 empfangenes Datensignal RDTA und Synchronisationssignal SYNC kann an den Steuerlogikkreis 314 gegeben werden. Ein empfangenes Tonsignal AUDIO (R) kann von dem Tonempfänger 330 an den Handapparat 312 und über einen durch den Handapparat gesteuerten Schalter 340 an den Lautsprecher 310 gegeben werden.
Die Betriebsweise der mobilä-en Einheit nach der Fig. 16 ist leichter im Zusammenhang mit den Ablaufdiagrammen der Fig. 17A bis 17c zu verstehen. Die Fig.. 16 im Zusammenhang mit der Fig. 17A zeigt, daß die Datenregister in dem Steuerlogikkreis 314 nach Einschalten der mobilen Einheit durch den ME-AN/AUS-Schalter 302 sowie das Adressenregister 316 ausgelöst werden und das Frequenzmodul 334 auf den ersten Steuerkanal der Grup-. pe der dem System zugeteilten Steuerkanäle eingestellt wird.
Y/ie oben beschrieben worden ist, kann die Identität
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(z.B. 'Frequenzen) der als Steuerkanäle "bezeichneten Kanäle als Teil des Steuerkanal-Signals ID übertragen und für die nachfolgende Verwendung beim Aussuchen eines geeigneten Steuerkanals gespeichert werden. Dieser Vorgang vermindert die notwendige Suchzeit der mobilen Einheit beim Ausfindigmachen eines geeigneten Steuerkanals. Der Steuersignaldetek-, tor 332 kontrolliert den ersten Steuerkanal, auf welchen der Empfänger 336 für ein Steuersignalformat abgestimmt ist, das das korrekte Identifizierungssignal oder ID-Signal enthält. Wenn das ID-Signal nicht festgestellt wird, oder wenn dieses Signal nicht die richtige Information enthält, erhält das Frequenzmodul 334 von dem Frequenzsteuersignal FRC für das Kontrollieren jedes Steuerkanales einen Zuwachs, bis das geeignete ID-Signal von dem Steuersignaldetektor 332 festgestellt worden ist.
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Der vom ID-Signal richtig dekodierte Signalpegel RLVL kann sodann mit einem vorbestimmten Schwellenwert TLVL von dem Steuersignaldetektor 332 verglichen werden}und die mobile Einheit fährt bei der Suche nach einem Steuersignal fort, wenn der Signalpegel RLCL nicht über diesen bestimmten Wert hinausgeht.
Wenn ein Steuerkanal mit einem geeigneten Signalpegel empfangen worden und richtig identifiziert worden ist, schaltet die mobile Einheit auf den Steuerkanal auf und kontrolliert den Steuerkanal für ihre gerufene Adresse. Wenn die Aufschaltung auf den Steuerkanal durch den Steuersignaldetektor 332 bewirkt worden 'ist, kann das Kanalsperrsignal CHLK eine entsprechende Anzeige an den Steuerlogikkreis 314 vorsehen und kann eine Anzeige auf der Steuer- und Anzeigetafel jX)8 aufleuchten lassen. Außerdem kann der Steuerlogikkreis J)Ik- eine entsprechende "in Betrieb"-Nachricht liefern, wie oben anhand der Fig..1 und 2a beschrieben worden ist. Die "in Betrieb"-Nachricht kann durch den Übertrager 322 über den gewählten Steuerkanal gesendet werden, um die Steuerstelle mit einer Anzeige etwa über die Lage und Identität der mobilen Einheit zu versehen.
Wie oben beschrieben worden ist, beinhaltet das Steuerkanal-Signal ID einen "Besetzt/Frei"-Zusatz-Teil, der von dem Steuersignaldetektor 332 kontrolliert werden kann. Wenn das Freizeichen für eine bestimmte Zeit nicht festgestellt
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werden kann, oder \^enn der Steuerkanal-Signalpegel RLVL unter einen bestimmten Schwellenwert (beispielsweise die durch das TLVL-Signal dargestellte Schwelle) fällt, kann die Suche nach einem neuen Steuerkanal durch den Steuersignaldetektor 314 ausgelöst werden. Wenn zu dieser Zeit gerade ein Ruf erfolgt oder wenn keine der beiden vorhin erwähnten Bedingungen besteht, fährt die mobile Einheit fort, den Steuersignalkanal zu kontrollieren, bis ein Ruf erfolgt, und zwar entweder über die Auslösung eines Rufes durch den Operator der mobilen Einheit oder über das Richten eines Rufes an die mobile Einheit.
In Fig. l6 im Zusammenhang mit der Fig. 17 ist gezeigt, daß der Operator der mobilen Einheit einen Ruf dadurch auslösen kann, daß zunächst das Adressenregister J3l6 durch die Erzeugung des ADCLR-Signals und durch Eingabe der gewünschten Adresse in das Adressenregister 316 von entweder dem Adressen-Speichermodul 3>O4 oder der Tastatur 306 geleert werden kann. Die in dem Register j5l6 gespeicherte Adresse wird durch die Adressenanzeige JOl angezeigt, und, wenn notwendig, kann die Bedienungsperson einen Rufschalter drücken, um das Rufschaltersignal CSV' zu erzeugen, was den Rufvorgang durch den Steuerlogikkreis Jl 4 auslöst.
Wenn ein Steuersignalkanal noch kontrolliert wird, was oben beschrieben worden ist, nachdem ein Rufvorgang ausgelöst worden ist, wird eine Anruf-Nachricht in ein Nachrichtenregi-· ster gegeben und über den FSX-Kodier-und Wählkreis ^20 an den
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Übertrager 322 für ihr Aussenden in Abhängigkeit zu dem SLCT-Signal aus dem Steuerlogikkreis JIk gelegt. Wenn ein geeignetes Steuersignal nach der Auslösung eines Rufvorganges nicht gefunden werden kann, kann die mobile Einheit fortfahren, die Steuerkanäle abzutasten, bis ein annehmbares Steuersignal vor dem Anbringen und Senden der "Anruf"-Nachricht gefunden worden ist. . ".
Wenndie "Anruf"-Nachricht gesendet ist, kann ein Zeitgeber T1 eingeschaltet werden^ und die mobile Einheit kann sodann auf den Empfang einer "Kanalzuteilung"-Nachricht viarten, bis der Zeitgeber stillsteht. Wenn der Zeitgeber stillsteht; bevor die "Kanalzuteilung"-Nachricht erhalten worden ist und wenn das Steuersignal noch vorhanden ist, kann die "Anruf"-Nachricht noch zweimal wiederholt werden. Wenn jedoch ein Steuersignal nicht mehr vorhanden ist, kann die mobile Einheit einen Zeitgeber T„ einschalten und auf den Empfang der'Kanalzuteilung"-Nachricht warten, bis der Zeitgeber T7 stillsteht.
Nachdem die "Anruf"-Nachricht dreimal übertragen worden ist, ohne daß eine "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen werdenkonnte, kann ein Ruffehler-Ton ertönen. In ähnlicher Weise kann der Ruffehler-Ton ertönen, nachdem der Zeitgeber T7 zu laufen aufgehört hat, ohne daß die "Kanalzutei lung"-Nachricht empfangen worden istj oder nach dem Erhalt einer "Ruffehler"-Nachricht. Die mobile Einheit kann sodann die Steuerkanale nach einem neuen Steuerkanal abtasten;und der Ruf kann an die gleiche
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Adresse erneut gerichtet werden, das heißt an den gleichen Telefonteilnehmer, in-dem die Ruftaste gedruckt wird. Die gerufene Adresse muß nicht erneut eingetragen werden, da die zuletzt gerufene Adresse in dem Adressenregister J>l6 solange gespeichert ist, bis dieses durch das ADCLR-Signal geleert wird.
Wenn die "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen worden und von dem FSK-Dekoder-. und Synchronisationsdetektor 338 vor dem Stillstand des Zeitgebers T1 und T7 erfolgreich dekodiert worden ist, wird der Zeitgeber T7 unterbrochen,und der ME-Übertrager 322 und -empfänger 336 werden auf den zugeteilten Kanal durch das Prequenzmodul 33^-- das heißt durch dessen Ausgangssignale TFC und RFC abgestimmt.' Der Übertrager 322 wird durch das TENBL-Signal vom Steuerlogikkreis JIh gestellt^und eine Kanalzuteilungs-Bestätigungsnachricht wird dadurch übertragen, daß das entsprechende XDTA-Signal an den FSK-Kodier- und Wählkreis 320 gelegt und das angelegte XDTA-Signal für die Übertragung ausgewählt wird. Der Empfänger 336 kontrolliert sodann den zugteilten Sprechkanal für eine Wiederholung der "Kanalzuteilung" -Nachricht oder einer "Ruffehler"-Nachricht.
Wenn eine'Ruffehler"-Nachricht empfangen wird, ertönt der Ruffehler-Ton;und der Ruf kann wie oben beschrieben erneut versucht v/erden. Wenn eine Wiederholung der "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen worden ist, kann die mobile Einheit auf den zugeteilten Kanal schalten und erneut die "Bestätigungs"-Nach-
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rieht übertragen. Wenn die Wiederholung der "Kanalzuteilung"-Nachricht nach einer bestimmten Zeit nicht·erhalten worden ist, steuert das AENBL-Signal des Steuerlogikkreises J>lK den Tonempfänger 330 an,und das SLCT-Signal des Steuerlogikkreises ~j>lh wählt das AUDIO (T)-Signal des Tonkreises.318 für den Übertrager 322 über den PSK-Kodier- und Wählkreis 320 aus. Wenn der Handapparat 312 der mobilen Einheit nicht "abgenommen" ist, wird das empfangene Tonsignal AUDIO(R) über den Schalter y\0 an den Lautsprecher 310 gegeben. Wenn der Handapparat 312 ausgehoben und somit "ausgehängt"· ist, wird das empfangene Tonsignal AUDIO(R) bloß an den Handapparat 312 gegeben,und eine "abgenommen"- oder "weitermachen"-Nachricht kann über den zugteilten Sprechkanal gesendet werden.
Die mobile Einheit kann einen Ruf von einem Festtelefon oder einer anderen mobilen Einheit erhalten, wie dies in Fig. 17c dargestellt ist. In Fig. l6 und in Verbindung mit Fig. 1?C ist gezeigt, daß die mobile Einheit ein Steuersignal überprüft, bis eine "Anruf"-Nachricht mit der Adresse der mobilen Einheit empfangen und durch den FSK-Dekodier- und Synchronisationsdetektor 338 dekodiert worden ist. Wenn die "Anruf"-Nachricht empfangen und dekodiert worden ist, überträgt die mobile Einheit ein Bestätigungssignal an den Steuersignalkanal und setzt einen Zeitgeber T^ in Betrieb. Die mobile Einheit wartet sodann auf den Empfang einer "Kanalzuteilung"-Nachricht auf den Steuer kanal .
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Wenn eine "Ruffehler"-Nachricht empfangen worden ist oder der Zeitgeber T^ stillsteht, bevor die "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen worden ist, wird die mobile Einheit vorbereitet und nimmt die Überprüfung des Steuersignals wieder auf. Wenn jedoch die Kanalzuteilungsnachricht vor einer'Ruf fehl er" Nachricht erhalten worden ist, wird der Zeitgeber T2, unterbrochen ^ und der Übertrager J522" und Empfänger JjS der mobilen Einheit werden auf den zugeteilten Kanal durch das Frequenzmodul J>J>K abgestimmt. Die mobile Einheit sendet sodann ein "Rückruf"-Signal oder eine 'Kanalzu't ei lungs" -Bestätigungsnachricht auf dem zugeteilten Sprechkanal aus und setzt den Zeitgeber Tg in Bewegung;
Wenn eine Wiederholung der "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen wird, wird die mobile Einheit auf den neu zugeteil- ten Kanal abgestimmt und -dl-e- überträgt die Bestätigungsnachricht. Wenn eine Ruffehler-Nachricht empfangen wird,wird die mobile Einheit vorbereitet und nimmt die Überprüfung des Steuersignals wieder auf. Sobald jedoch der Zeitgeber T^ stillsteht, wählt der Steuerlogikkreis J>lK einen entsprechenden "Ruf"-Ton aus dem Tongenerator J>26 für den Lautsprecher JlO über den Tonverstärker 550 aus. Der "Ruf"-Ton dauert eine bestimmte Zeit, beispielsweise 60 Sekunden an,und wenn die mobile Einheit während dieser 60 Sekunden-Periode nicht "abnimmt", wird die mobile Einheit vorbereitet^ und sie nimmt?* die Überprüfung des Steuersignals wieder auf. Wenn die mobile Einheit jedoch "abnimmt" innerhalb der 60 Sekunden-Periode, so gelangt
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das Hakenschalter- oder HSW-Signal von der.Steuer- und Anzeigentafel 508 zum Steuerlogikkreis 3I4 und bewirkt die Übertragung einer "weitermachen"-Nachricht aus dem Sender 522 mittels des Kodier- und Wählkreises 32Ojund die Tonkreise werden geschaltet, wie im Zusammenhang mit Fig. 17B beschrieben worden ist.
Nach Fig. l6 kann jede mobile Einheit 58 ebenso mit geeigneten, durch gestrichelte Linien dargestellte Kreise J4l für einen Betrieb in Systemen ausgerüstet sein, die den verbesserten Mobiitelefon-Service IMTS verwenden. Der Steuersignaldetektor kann einen IMTS-Steuersignaldetektor (nicht gezeigt) enthalten und, wenn die mobile Einheit bei einem IMTS-System arbeitet und ein IMTS-Freikanalsignal erkennt, können die IMTS-Kreise y\l angesprochen werden. Anschließend kann die mobile Einheit im Zusammenhang mit der IMTS-Technik beim Senden und Empfangen von Rufen arbeiten.
A. Eingang/Ausgang-Frontplatte der mobilen Einheit
Eine Ausführungsform einer Ein@ng/Ausgangs-Frontplatte 302 der Fig. 16 einer mobilen Einheit ist bildlich in Fig. l8 dargestellt.· Nach Fig. 18 sieht die Eingang/Ausgang-Frontplatte 303 verschiedene Steuerelemente und Anzeigen vor, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben ist. Die Adressenanzeige 303 kann irgendeine geeignete Vielfach-Digitalanzeigeeinheit für die Wiedergabe der Teilnehmeradresse oder Telefonnummern .. ·.
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sein. Der ME-AN/AUS-Schalter 3θ4 kann ein Dreipositionenschalter mit den Positionen "AUS", "bereit" und "AN" sein, so daß die mobile Einheit folgende Zustände haben kann: abgeschaltet (AUS), angeschaltet (AN) und nur empfangsbereit (bereit).
Das Adressenspeichermodul 305 kann irgendein«» geeigneter Speicher oder eine Speichereinheit zum Festhalten häufig gerufener Adressen oder Telefonnummern sein. Die gewünschten gespeicherten Adressen können in das Adressenregister J>16 der Fig. 3.6 von dem Adressenspeichermodul 305 durch Drücken der entsprechenden Speichertaste 342 eingegeben werden, wie aus Fig. 18 zu sehen ist.
Die Tastatur J>06 kann irgendeine handelsübliche Telefonwähl-Vorrichtung sein, entweder Druckknöpfe oder eine Drehauf we is en · ■ ·
wählscheibe1, ^beispielsweise auch ein Touch Tone Pad. Die zusätzlichen Tasten ZC und TS können dazu vorgesehen sein, ein Zonenwechsel- oder ZC-Signal oder ein Test- oder TS-Signal zu erzeugen (Fig. 16). Zusätzlich oder anstelle des Adressenspeichermoduls J5O6 kann die Tastatur J>06 eins Zugriffcodetaste MTC aufweisen, durch welche häufig gerufene und von dem Steuerlogikkreis J>14 in Fig. 16 gespeicherte Nummern erreicht werden können. Beispielsweise können zwei der numerischen Tasten gedrückt werden^und sodann folgt das Niederdrücken der MTC-Taste. Wenn die Bedienungsperson der mobilen Einheit einen Ruf auslöst, 'wird der auf diese Weise in das Adressenregister eingegebene Code durch den Steuerlogikkreis J5l4 der Fig. 16 verwen-
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det, um die gespeicherte Adresse zu finden und eine "Anruf"-Nachricht mit der vollständig gespeicherten Adresse anzubringen, wie oben beschrieben worden ist.
Die Steuer- und Anzeigentafel 308 kann einest. Hornschalter I)Kh, eine Kanalschaltanzeige 3^6, eine Ruf-in-Gang-oder CPI-Anzeige 3^8, eine "Sender AN1'- oder TXON-Anzeige 350, einen Adressenlöschschalter 352 und einen Rufschalter 352I- auf-' weisen. Der Hornschalter kann durch die Bedienungsperson der mobilen Einheit gedrückt v/erden, wenn die Bedienungsperson das Fahrzeug'verläßt, so daß ein Horn oder eine andere Hilfsvorrichtung die Bedienungsperson alarmieren kann, daß ein ankommender Ruf empfangen wird. Die Kanalschaltanzeige J>K6 sieht eine Anzeige über die Aufschaltung des Steuerkanais vor;und die" Ruf-in-Gang- und "Sender AN"-Anzeigen 3^8 bzw. 350 können kenntlich machen, daß ein Ruf empfangen worden ist, daß aber nicht geantwortet wurde, bzw. daß der Sender 322 angeschaltet ist. Der Adressenlöschschalter 352 kann gedrückt werden, um die zuletzt in das Adressenregister J>l6 der Pig. 16 eingetriebene Adresse zu löschen^und der Rufschalter 35*1- kann gedrückt werden, um die Übertragung einer Anruf-Nachricht von der mobilen Einheit zu der im Adressenregister 316 der Fig. 16 gespeicherten Adresse zu bewirken.
. Der Lautsprecher 310 kann eine hörbare Anzeige von Kontrollsignaltönen während eines Anrufs vorsehen und kann als "Rufe" dienen, um die Bedienungsperson der mobilen Ein- ·
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heit von einem ankommenden Ruf zu informieren. Die hörbare Anzeige kann durch den Handapparat 312 erfolgen, wenn dieser von dem Hakenschalter (nicht gezeigt) abgenommen worden ist, wobei der Schalter J4O der Fig. 16 geöffnet wird. Im anderen Fall kann die hörbare Anzeige sowie Stimmennachrichten über sowohl den Lautsprecher 310 als auch über den Handapparat 312 empfangen werden.
Beim Senden eines Rufes über den Steuerteil 300 der mobilen Einheit^ kann die Bedienungsperson der mobilen Einheit eine Taste 3^2 auf dem Adressenspeichermodul 305 drücken odor die gewünschte Adresse durch die Tastatur 306 eingeben. Die eingebene Adresse wird in einem. Ädressenregister 316 gespeichert und außerdem auf der Adressenanzeige 303 angezeigt. Wenn die angezeigte Adresse richtig ist, kann die .Bedienungsperson den Rufschalter$ 35^ drücken, um den Anruf-Vorgang auszulösen, wie oben beschrieben ist. Wenn die angezeigte Adresse jedoch fehlerhaft ist, kann der Adressenlöschschalter 3^2 gedruckt werden^ und die Adresse wird gelöscht.
Beim Empfang eines Rufes kann die Bedienungsperson der mobilen Einheit durch den Lautsprecher 310 oder, wenn der Hornschalter J>kk gedrückt worden ist, durch eine Hilfssignaleinrichtung, wie beispielsweise die Autohupe, alarmiert werden. Die Bedienungsperson hebt den Handapparat 312 abound der Ruf , ist vollständig, wie oben bereits beschrieben worden ist. Eine Rufbestätigungs- oder Rufankündigungs-Anzeige 356 kann vorge-
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sehen v/erden, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß die mobile Einheit auf den zugeteilten Kanal abgestimmt und die "Anruf" -Nachricht und "Kanalzuteilungs"-Nachricht bestätigt hat.
B. Steuerlogikkreis
Eine Ausführungsform eines Steuerlogikkreises zur Durchführung der oben beschriebenen Punktionen des Steuerlogikkreises 314 der Fig. 16 ist in Fig. 19 zum besseren Verständnis dargestellt.
Nach Fig. 19 kann das ON/OFF-Signal von dem ME-AN/AUS-Schalter 304 der Fig. 16 an einen Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 360 gegeben v/erden. Ein "in Betrieb"- oder INSV-Signal' von dem Übertrager-AN/AUS-Logikkreis JöO kann über einen Eingang eines Zweieingang-UND-Tores J62;und das Ausgangssignal von dem UND-Tor JOS kann an den Takteingang eines "in Betrieb"-Nachrichtenregisters 36^ gegeben werden. Das Ausgangssignal von dem "in Betrieb"-Nachrichtenregister 364 kann als XDTA-Signal für den FSK-Kodier- und Wählkreis 32<λ der Fig. 16 verwendet -werden. Der Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 360 kann ebenso das Übertragerschalt- oder TENBL-Signal zu dem Übertrager 322 der Fig. 60 vorgesehen werden.
Das Synchronisationssignal und das RDTA-Signal von dem, FSK-Dekoder- und Synchronisationsdetektor 338 der Fig. l6 kann an ein Nachrichtenregister und -dekoder 366 gegeben werden.was nachher noch im einzelnen beschrieben wird. Das Kanalschaltsig-
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nal CHLK von dem Steuersignaldetektor 332 der Fig. 16 kann an das Nachrichtenregister und den Nachrichtendekoder 366 sowie an den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 362 gegeben v/erden.
Das Nachrichtenregister und der Nachrichtendekoder 366 können verschiedene dekodierte Steuersignale in Abhängigkeit von den Eingangssignalen an sie vorsehen. Ein Zuteil-Signal von dem Nachrichtenregister und -dekoder 366 kann an einen Eingang des Dreieingangs-UND-Tores 368, an einen Rufsendelogikkreis 370, an den Rücksetzeingang R eines Flip-Flops 372, an den Eingang eines Zweieingangs-UND-Tores 374 und an einen Eingang ei-
gegeben werden
nes Dreieingang-UND-Tores 37&i Das Ausgangssignal von dem UND-Tor 368 kann an den Takteingang eines'"Kanalzuteilungsbestätigung" -Nachrichtenregisters 378 gegeben werden, wobei an dessen Ausgang das XDTA-Signal vorgesehen werden kann. Das Ausgangs-... signal von dem UND-Tor 374 kann an den Starteingang ST eines gebräuchlichen Zeitgebers 380, und das Ruf- oder RNG-Ausgangssignal von dem Zeitgeber 380 kann an eineu Eingang eines Vi ereingang-UND-Tores 382 gegeben und als eines der Tonwähle- oder TSEL-Signale verwendet werden.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 382 kann an einem Eingang eines Dreieingang-ODER-Tores 384 liegen^und das Ausgangssignal vom UND-Tor 376 kann an einem anderen Eingang des ODER-Tores 38^ liegen. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 384 kann an einem "weitermachen"-Nachrichtenregister 386 liegen^dessen Ausgangssignal als XDTA-Signal verwendet werden kann.
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Das Nachrichtenregister und der Nachrichtendelkoder 366 können ein Frequenzsteuersignal FRC für das Frequenzmodul y$K der Fig* 16 versorgen und ebenso ein Schwellenwert-Signal TLVL für den Steuersignaldetektor 332 der Fig. l6 liefern. Eine dekodierte Anruf-Nachricht kann in der Erzeugung eines Anruf-Signals durch das Nachrichtenregister und den Nachrichtendekoder 366 resultieren. Das Anruf-Signal kann an einen Eingang eines Zweieingang-UND-Tores 388 und als Ruf-in-Gang- oder CPI-Signal an die Steuer- und Anzeigentafel 308 der Fig. l6 gegeben werden. Das Ausgangssignal des UND-Tores 388 kann .an den Takteingang eines "Anrufbestätigung"-Nachriehtenregisters 390 gegeben werden und das Ausgangssignal von dem. Register 390 kann ein XDTA-Signal vorsehen.
Eine durch das Nachrichtenregister und den Nachrichtendekoder 366 dekodierte "Ruffehler"-Nachricht kann ein Fehler-» signal an einem Eingang eines Zweieingang-ODER-Tores 392 und an den Rüeksetzeingang R des Zeitgebers 38O liefern. Eine "Rufbeendet" -Nachricht, die durch das Nachrichtenregister und den Dekoder J>66 dekodiert worden ist, kann ein TERM-Signal an den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 36O und an den Setzeingang eines Flip-Flop 372 liefern. Das Nachrichtenregister und der Dekoder 366 können außerdem ein Suchsperr oder SINH-Signal für den Rufsende-Logikkreis 370 und für einen Eingang eines Dreieingang-UND-Tores 396 vorsehen.
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Ein Ruffehlertön- oder CPTN-Signal von dem ODER-Tor 392 kann als eines der Tonwahl- oder TSEL-Signale vorgesehen und an das Kachrichtenregister und den Dekoder 366 sowie an den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 36O gegeben werden. Das Ausgangssignal von dem falschen Ausgang Q des Flip-Flops 372 kann an einen Eingang eines Dreieingang-UND-Tores 400 gelegt,und · das Ausgangssignal von dem UND-Tor 400 kann in das Beendigungsnachrichtregister 401 geführt werden, dessen Ausgangssignal als XDTA-Signal vorgesehen werden kann.
Das Rufschaltersignal CSW von der Steuer- und Anzeigentafel 308 der Fig. 16 kann an den Rufsende-Logikkreis 370 und an den Übertrag'er-AN/AUS-Logikkreis 360 gelegt werden. Das Hakenschaltersignal KKSW von der Steuer- und Änseigentafel 308 der Fig. 16 kann an einen Eingang des Dreieingng-UND-Tores 382, an den Trigger T eines monostabilen Multivibrators 4O3 und an den Tongenerator 328 der Fig. 6 als TSEL-Signal gelegt werden. Das Ausgangssignal von der wahren Ausgangsklemme des monosta- . bilen Multivibrators 4O3 kann als ausgehängt-Ausgangssigrial OiIK vorgesehen und an einen Eingang des UND-Tores 400, an das ^achrichtenregister und dew Dekoder 366 und deav Übertrager-AN/ AUS-Logikkreis 36O gelegt werden.
Das Testsignal TS von der Tastatur 306 nach Fig. 16 kann an den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 3βθ und an einen Eingang eines Zwei.eingang-UND-Tores 402 gelegt werden.
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Das Ausgangssignal vom UND-Tor 402 kann an den Takteingang eines "Test"-Nachrichtenregisters 4O4 gegeben werden, wobei dessen Ausgangssignal das XDTA-Signal darstellt. Das "Abstimm vollständig"- oder TCOMP-Signal vom Frequenzmodul JJ>k der Fig. l6 kann jeweils an einen Eingang der beiden UND-Tore 576 und 382 gegeben werden.
Der Rufsende-Logikkreis 370 erzeugt verschiedene Tor- und Steuersignale, hauptsächlich in Abhängigkeit von dem Rufschaltersignal CSV/. Ein Sperr- oder INH-Signal von dem Rufsende-Logikkreis 370 kann an einen Eingang des Dreieingangs-UND-Tores 368 und an einen Eingang des UND·*Tores yjk gelegt werden. Ein Torstellsignal GTEN des Ruf sende--Logikkreises 370 kann an jeden der Steuereingänge der Vielzahl von Toren 39^ gelegt werden,' um das ÄDR-Signal von dem Adressenregister 316 der Fig. 16 durch die Tore 39^ zu steuern. Ein Anruf-Nachrichtensignal CEM vom Rufsende-Logikkreis 37O kann an einen Eingang des UND-Tores 396 und ein .Rufsende-Fehlersignal CPF kann von dem Rufsende-Logikkreis 370 an das Nachrichtenregister und den Dekoder 366 und an einen Eingang des ODER-Tores 392 gegeben werden.
Die Ausgangssignale der Tore 394 können an die parallelen Dateneingänge eines "Anruf''.-Nachrichtenregisters 398 und das Ausgangssignal von dem UND-Tor 396 kann an den Takteingang des
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Registers 398 gegeben v/erden. Das Ausgangssignal von dem "Anruf "-Nachrichtenregister 398 kann das XDTA-Signal darstellen.
Ein Tonstellsignal AENBL, das durch den Rufsende-Logikkreis 370 erzeugt worden ist, kann als Ausgangssignal von dem Steuerlogikkreis 3l4 für den Tonverstärker 330 der Fig. l6 verwendet und an einen geeigneten Kodierwahlkreis 405 gelegt werden. Das Zonenweehselsignal ZC von der Tastatur 306 der Fig. 16 kann an den Kodierwahlkreis 405 und an einen Eingang eines Zweieingangs-UND-Tores 4o6 gelegt werden. Das Ausgangssignal von dem UND.-Tor 4o6 kann an den Takteingang eines "Zonenwechsel^-Naehrichtenregisters 4O8 gelegt werden, dessen Ausgangssignal als XDTA-Signal verwendet werden kann. Das Wählsignal SLCT vom Kodierwahlkreis 409 kann als Ausgangssignal von dem Steuerlogikkreis 3]4 für den FSK-Kodier- und Wahlkreis der Fig. ]6 vervrendet werden.
Die Erzeugung der Zeitsignale für den Steuerlogikkreis kann von einem geeigneten Taktgenerator 430 vorgesehen werden. Der Taktgenerator 4lO kann ein Taktsignal CLK erzeugen und das CLK-Signal kann an einem Eingang der Tore 362, 368, 388, 400, 402, 382, 376, 396 und 406 gelegt werden.
Im Betrieb schaltet das ON/OFF-Signal von dem ME-AN/AUS-schalter 3O4 der Fig. l6 die mobile Einheit an und steuert den
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Übertrager-AN/AUS-Logikkreis j5Ö2. Wie oben beschrieben worden ist, prüft die mobile Einheit die verschiedenen Steuerkanalfrequenzen durch,bis ein Steuerkanal mit einem empfangenen Signalpegel empfangen wird, der über den Schwellenwert TLVL hinausgeht. Wenn ein geeignetes Steuerkanalsignal mit dem gewünschten Signalpegel und der gewünschten Kodierung empfangen wird, veranlaßt das Steuerkanalschaltsignal CHLK den Übertrager~AN/AUS-Logikkreis jj6O;das UND-Tor 362 zu stellen und die "Im Betrieb"-Nachricht des Registers 361I zu takten. Der übertrager 322 der Fig. 16 wird durch das TENBL-Signal aus dem Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 36O gesteuert^und die "Im Betrieb"-Nachricht wird ausgesendet. .
Wenn ein Ruf an eine mobile Einheit gesendet wird, wird eine "Anruf"-Nachricht als RDTA-Signal empfangen. Das Nachrichtenregister und der Dekoder 36Q erkennen die "Anruf"-Nachricht und sehen ein "Ruf - in -"Gang"-Signal CPI für die Steuer- und Anzeigentafel 308 der Fig. l6- vor. Das Anruf-Signal schaltet das UND-Tor j88;und die "Anruf bestätigt"-Nachricht wird aus dem Register 590 an den FSK-Kodier- und Wahlkreis 220 der Fig. 16 für die Aussendung an die Basisstation gegeben.
Wie oben beschrieben worden ist, schaltet die "Anruf"-Nachricht einen Taktgeber ein,und die mobile Einheit wartet den Empfang einer "Kanalzuteilung"-Nachricht ab. Wenn die
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"Kanalzuteilung"-Nachricht von dem Steuerlogikkreis 31Λ in dem RDTA-Signal empfangen worden ist, bewirkt das Zuteilungs-Signal von dem Nachrichtenregister und Dekoder 366, daß das UND-Tor 568 die ''Kanalzuteilungs-Bestätigung"-Nachricht aus dem Register 378 für die Übertragung durch den Übertrager ~5?2. der Fig. l6 ausgibt. Das Zuteilungssignal startet außerdem den Zeitgeber 38O, wodurch das Rufsignal RNG erzeugt wird. Das RNG-Signal von dem Zeitgeber 38O wählt den Rufton aus dem Tongenerator 328 der Fig. ΐβ für die Sendung an den Lautsprecher 518 aus, wie oben beschrieben worden ist, um den Teilnehmer der mobilen Einheit zu verständigen, daß ein Ruf bei seiner Einheit vorliegt. Das RNG-Signal schaltet außerdem das UND-Tor 382 und, wenn1 die Bedienungsperson der mobilen Einheit den Handapparat 33 2 der Fig. l6 von dem Hakenschalter, abhebt, sieht das Hakenschaltersignal HKSW ein Steuersignal für das UND-Tor 38g vor. Wenn die "Kanalzuteilung"-Nachricht die RF-Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit 3OI aus Fig. l6 auf den entsprechenden Kanal'abgestimmt hat, schaltet das "Abstimmung vollständig"~ Signal TCOMP das UND-Tor 38?, und das Taktsignal CLK aus dem Taktgenerator 4lO schickt die "Weitermachen"-Nachricht aus dem Nachrichtenregister 386 für die Übertragung durch den Übertrager 322 ab.
Wenn der Handapparat 312 aus Fig. l6 auf den Hakenschalter bei Vervollständigung desRufs und vor dem Erhalt, der ''Ruf beendef-Nachricht von der Basisstation zurückgebracht wird, trig- ' gert das Hakenschalter-Signal HKSW den Multivibrator 403, wodurch
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ein Aufgehängt- oder OHK-Signal ei-zeugt wird. Das OHK-Signal schickt die "Beendigungs"-Nachricht aus dem Register 401 für die Übertragung durch den Übertrager 322, bewirkt die Abschaltung des Übertragers 522 durch den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis 360 und schaltet die mobile Einheit aur den Steuersignalkanal zurück.
Bei einem Ruf von der mobilen Einheit gibt die Bedienungs-.person der mobilen Einheit eine Adresse in das Adressenregister 316 der Fig. l6 ein und drückt den Rufschalter auf der Steuer- und Anzeigentafel 308- Das Rufs dialtorsignal CSW erzeugt ein Steuersignal OTEN, das die Tore 39^ steuert und somit das Adressensignal ADR in das. Anruf-Register 398 eingibt. Kurz danach steuert das CEN-Signal von dem Rufsende-Logikkreis 370 das TOJD-Tor 396, wodurch die ''Anruf"-Nachricht von dem Register 398 durch den Übertrager 322 der Fig. ΐβ ausgesendet wird.
Die "Anruf"-Nachricht kann wiederholt durch die mobile Einheit bis zu dreimal ausgesendet werden, wenn nicht eine "Kanalzuteilung"-Nachricht empfangen und als Zuteilungs-Signal-dekodiert wird. Wenn nach der dritten Aussendung der "Anruf"- ■ Nachricht das Zuteilungssignal njdit erzeugt worden ist, veranlaßt das Rufsende-Fehlersignal CPF die mobile Einheit, mit der Prüfung der bezeichneten Steuerkanäle fortzufahren, und sendet einen Ruffehler-Ton durch die Verwendung des CFTN-Signals an
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■ ■ \
den Tongenerator J?8 der Pig. ]6 aus. Wenn die"Kanalzuteilung"- \ Nachricht empfangen und durch das Nachrichtenregister und den Dekoder 366 nach der "Anruf"-Nachricht dekodiert worden ist, wird- die RF-Sende/Empfango und Prequenzsteuereinheit 501 auf die entsprechende Frequenz des zugi'ceilten Kanals durch das FRC-Signal abgestimmt;und das UND-Tor 576 wird angesteuert, nachdem das TCOMP-Signal anzeigt, daß die Abstimmung vollständig ist. Das Taktsignal CLK schickt die "Weitermachen"-Nachricht aus dem Register 586 durch das angesteuerte UND-Tor yj6 und das angesteuerte ODER-Tor ;}84 aus;und die "Weitermachen"-Nachrlcht wird durch den Übertrager j5?£? ausgesendet. Anschließend empfängt die mobile Einheit ein Rückruf-Signal, das durch den angesteuerten Tonverstärker 3TJO an den Lautsprecher j51o oder den Handapparat 312 gegeben ist, je nach Lage des Handapparats j5JP. '
Das RUckrufsignal zeigt der Bedienungsperson der mobilen Einheit an, daß ein Ruf ausgesendet worden ist, und daß das Telefon des gerufenen Partners läutet. Wenn der gerufene Teilnehmer den Ruf beantwortet, kann die anfängliche Antwort über den Lautsprecher 33 0 gehört werden,und der Handapparat 312 kann von dem Hakensehalter abgenommen v/erden, wenn dies nicht bereits geschehen ist. Wenn der Ruf vervollständigt ist, wird eine "Beendigungs"-Nachricht an die mobile Einheit ausgesendet, wenn der gerufene Teilnehmer aufhängt, bevor die Bedienungsperson der mobilen Einheit aufhängt. Das TERM-Signal sperrt das UND-Tor 400,
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so daß die "Beendigungs"-Nachricht von dem Register 401 nicht mehr zur Basisstation übertragen werden kann, wenn die Bedienungsperson der mobilen Einheit aufhängt. Das TERM-Signal- kann außerdem den Übertrager-AN/AUS-Logikkreis j36O zurückstellen, um den Übertrager y?.2 der mobilen Einheit abzuschalten.
Wenn die Bedienungsperson der mobilen Einheit den Handapparat J512 auf den Hakenschalter hängt, bevor eine durch den gerufenen Partner ausgelöste "Beendigungs"-Nachricht von der Basisstation empfangen worden ist, schaltet das Aufhängsignal OHK das UND-Tor 400, wodurch die "Beendigungs"-Nachricht von ■ dem Register 401 aus dem Übertrager 3?2 ausgesendet \*i
Wenn die mobile Einheit 58 gerade keinen Ruf durchführt., kann die Bedienungsperson der mobilen Einheit die Aussendung einer "Test"-Nachricht auslösen, um die Betriebsfähigkeit der mobilen Einheit 58 zu kontrollieren, Die Bedienungsperson der mobilen .Einheit kann eine Taste auf dem Tastenfeld"j5O8 der Fig. l6 drücken, wodurch das TS-Signal erzeugt wird, das die Erregung des Übertragers >?i? und die Aussendung einer "Test"-Nachricht aus dem Register 404 bewirken kann. Außerdem kann die Bedienungsperson während des Gesprächs zwischen der mobilen Einheit und entweder einer anderen mobilen Einheit oder einem Festtelefon feststellen, daß der zugeteilte Kanal für ein Gespräch nicht akzeptabel ist. Die Bedienungsperson kann die
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Zonenwechsel-Anfragetaste ZC auf dem Tastenfeld 306 drücken, um ein Zonenwechsel-Signal ZC zu erzeugen. Das Zonenwechsel-Signal ZC kann ein entsprechendes Wahlsignal SLCT erzeugen, um das XDTA-Signal für die Aussendung durch den Übertrager 522 auszuwählen, und kann eine entsprechende "Zonenwechsel"-Nachricht aus dem Register <ΊΌ8 an den Übertrager 522 schicken. Die "Zonenwechsel"-Nachricht kann über den zugeteilten Sprechkanal übertragen und kann, wenn sie von der Zentralsteuerstelle empfangen ist, eine Überprüfung der benachbarten Zonen auslösen, bei der festgestellt werden soll, welche Zone den Ruf versorgen soll.
Obwohl dies in der ICIg. 19 nicht dargestellt ist, kann die Aussendung einer "Test"-Nachricht durch die mobile Einheit 58 von der Steuerstelle J50 ausgelöst und an die mobile Einheit 58 als RDTA-Signal gesendet v/erden. Das Nachrichtenregister und der Dekoder 366 können die empfangene "Test"-Nachricht dekodieren und aus dem Register 4o4 für die Übersendung durch den Übertrager 322 ausgeben. Die Auslösung der Aussendung der "Test"-Nachricht durch die Zentralsteuerstelle auf diese Weise kann für Diagnosezwecke oder, wie oben beschrieben worden ist, für eine Anfrage nach benachbarten Zonen verwendet werden, wenn ein Zonenwechsel notwendig erscheint.
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Das Zonenwechselsignal ZC kann automatisch in Abhängigkeit von einem unter einen bestimmten Wert gefallenen Signalpegel RLVL.durch die mobile Einheit 58 außerdem noch erzeugt werden, wie dies mit gestrichelten Linien in der Fig. l6 angedeutet ist. Der Steuersignaldetektor 332 der Pig. 16 kann das RLVL-Signal nach der -Zuteilung eines Sprechkanals in "Abhängigkeit zu dem Zuteilsignal von dem Steuerlogikkreis 3l4 überprüfen. Wenn das RLVL-Signal, das über den Sprechkanal empfangen worden ist, unter einen bestimmten Wert fällt, kann der Steuersignaldetektor 332 durch die Erzeugung des Zonenwechselsignals ZC die Zonenwechsel-Anfrage auslösen. Mit dieser Anordnung ist -eine fortlaufende Überprüfung des hergestellten Rufes bei der Basisstation für die Auslösung einer Anfrage nach benachbarten Zonen nicht notwendig.
C ■ Nachrichtenregister und Dekoder. -
Eine Ausführungsform eines Logikkreises für die Durchführung der oben beschriebenen Funktionen des Nachrichtenregisters und Dekoders 366 der Fig. 19 ist im einzelnen in Fig. 20 zur .Erläuterung dargestellt.
Nach der Fig. 20 können die SYNC-und RDTA-Signale von dem FSK-Dekoder und Synchronisationsdetektor 338 der Fig. ]6
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an die entsprechenden Eingänge eines Zweieingangs-UND-Tores gelegt werden,und das Ausgangssignal von dem UND-Tor 4l2 kann an den Dateneingang eines Registers für empfangene Nachrichten-4l4 gelegt werden. Die Ausgangssignale von bestimmten Stufen des Nachrichtenregisters 4l4 können mit einer Vielzahl von Toren 4l6 einem Adressenkomparator 4l8 und einer Vielzahl von Toren 420 entsprechend verbunden werden. Ein Steuerausgangssignal ENBL von dem Adressenkomparator 4l8 kann an den Steuereingang der Tore 4l6 führen, um die Signale von dem Nachrichtenregister an einen geeigneten und gebräuchlichen Nachrichtendekoder 422 zu geben.
Der Nachrichtendekoder 422 kann die empfangenen Nachrichten "Ruffehler", "Anruf", "Kanalzuteilung" und "Beendigung" .. sowie eine "Test"-Nachricht dekodieren und erzeugt die entsprechenden Fehler-, Anruf-, Zuteilung-, Beendigung- und TS-Signale. Das Fehlersignal von dem Nachrichtendekoder 422 kann an einen Eingang eines FUnfeingangs-ODER-Tores 424 gegeben und als Ausgangssignal vom Nachrichtenregister und Dekoder J>66 verwendet werden. Das Anrufsignal von dem Nachrichtendekoder 422 kann an den Starteingang ST eines gebräuchlichen Zeitgebers 4?6 gegeben und als Ausgangssignal des Nachrichtenregisters und Dekoders 366 verwendet werden. Das Zuteilsignal von dem Nachrichtendekoder 422 kann an den RUcksetzeingang R des Zeitgebers
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42β, an den Setzeingang S eines Flip-Plops 428, an den Steuereingang der Tore 420 gelegt werden und kann als Ausgangssignal von dem Nachrichtenregister und dem Dekoder J>66 angesehen v/erden. Das TERM-Signal von dem Nachrichtendekoder 422 kann an einen anderen Eingang des ÖDER-Tores 424X an einen Eingang eines Dreieingangs-ODER-Tores 4j5O gelegt werden und kann als Ausgangssignal des Naehrichtenregisters und Dekoders 366 verwendet werden. Das TS-Signal vom Nachrichtendekoder 422 kann an das UND-Tor 402 der Fig. 19 gelegt werden, - wie oben beschrieben worden ist.
Das Zuwachs- oder INCR-Signal von dem ODER-Tor 424 kann an eiien Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 4j52 und an einen Zyklusend-Detektor 434 gelegt werden. Eine durch das Nachrichtenregister 4x4 gespeicherte Frequenzzuteilungsnachricht kann an die Tore 420 gelegt werden, wenn sie durch ein Zuteilungssignal angesteuert worden ist, und ein für die Zahl im Zähler 4j52 maßgebendes Frequenzsteuersignal FRC kann an das Frequenzsteuermodul 334 der Fig. 3 6 und den Zyklusend-Detektor 434 gegeben werden. Das Zyklusend-Signal END des Detektors 4^4 kann an einen Eingang des Zweieingangs-UND-Tores 436 gegeben werden } und der Ausgang des UND-Tores 436 kann als TLVL-Signal vom Nachrichtenregister und Dekoder 366 für den Steuersignaldetektor 432 der Fig. l6 verwendet werden.
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Das Kanalsehaltsignal CHLK von dem Steuersignaldetektor 332 der Fig. 16 kann an den Steuersignal-Verlustdetektor 338 gegeben werden^und das Ausgangssignal von dem Steuersignal-Verlustdetektor 338 kann an eine Klemme eines Zweieingangs-UND-Tores 340 gegeben werden. Das Ausgangssignal vom UND-Tor 340 kann an eine Eingangsklemme des ODER-Tores 424 und an die andere Ausgangsklemme des UND-Tores 436 gegeben werden.
Das Rufsende-Fehlersignal CPF vom Rufsende-Logikkreis 370 der Fig. 19 kann an einen Eingang des ODER-Tores 424 gegeben werden{und das Ruffehler-Tonsignal CFTN vom ODER-Tor der Fig. 19 kann an einen Eingang des ODER-Tores 430 gegeben werden. Das Aufhängsignal OHK vom Multivibrator 403 aus der Fig. 19 kann an öen dritten Eingang des ODER-Tores 430 gegeben werdenjUnd das Ausgangssignal von dem ODER-Tor 430 kann an den Rücksetzeingang R des Flip-Flops 428 gegeben werden. Das Ausgangssignal vom falschen Ausgang Q, des Flip-Flops 428 und das Such-Sperrsignal SINH können mit dem anderen Eingang des UND-Tores 44O verbunden sein und können als Ausgangssignale des Naehrichtenregisters und Dekoders 366 verwendet werden.
Im Betrieb stellen der FSK-Dekoder und Synchronisationsdetektor 338 der Fig. 16 ein Synchronisationssignal fest, das jeder Nachricht vorangeht. Das Synchronisationssignal schaltet
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4S4
das UND-Tor 4l2,und die nachfolgende RDTA-Nachricht wird durch das Register für empfangene Nachrichten 4l4 gespeichert.
Der Teil der empfangenen Nachricht, der die Adresse der mobilen Einheit enthält, wird mit einer der mobilen Einheit zugeteilten Adresse durch den Adressenkomparator 4l8 verglichen^ und das ENBL-Signal wird in Abhängigkeit von einem positiven Vergleich erzeugt. Die Tore 4l6 werden durch das ENBL-Signal .gesteuertj und der Teil-der durch das Register 4l4 gespeicherten, empfangenen Nachricht, das die Steuernachricht enthält, wird an den Nachricht.endekoder 422 zum Dekodieren gelegt. Wenn die Nachricht-als "Ruffehler"-Nachricht dekodiert wird, löst das Fehlersignal eine Suche des Steuerkanals durch den Ü/E-Prequenzsteuerzähler 4j52 aus und bewirkt die Erzeugung eines-Ruffehler-Tones, was oben bereits beschrieben worden ist. Wenn die Nachricht eine "Anruf"-Nachricht ist, startet das Anruf-Signal den Zeitgeber 426 und löst weitere Punktionen aus, wie bereits beschrieben wurde. Wenn nach einer durch den Zeitgeber 426 festgelegten Zeitdauer eine "Kanalzuteilung"-Nachricht nicht empfangen und als Zuteilungssignal dekodiert worden ist, wird durch den Zeitgeber 426 über das ODER-Tor 424 die Suche ■ nach einem Steuerkanal ausgelöst. Wenn die Nachricht "Kanalzuteilung" empfangen worden ist, setzt das Zuteilsignal den Zeitgeber 426 zurück, setzt das Flip-Flop 4?8, schaltet die Tore 420 und führt weitere, oben beschriebene Funktionen aus.
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Wenn das Flip-Flop 428 gesetzt ist, ist das UND-Tor 340 gesperrt,und der nachfolgende Verlust des Steuersignals, wenn ein Übertrager und Empfänger auf den zugeteilten Sprechkanal abgestimmt ist, beeinflußt den Betrieb der mobilen Einheit nicht. Außerdem sperrt das Such-Sperrsignal SINH das UND-Tor 396 der Fig. 19, um weitere Sendungen der "Anruf"-Nachricht zu vermeiden.
Wenn die Tore 42Q durch das Zuteilsignal gesteuert worden sind, wird ein den zugeteilten Sprechkanal darstellendes Signal über die gesteuerten Tore 420 an den Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 452 gelegt, um den Zähler 432 auf den numerischen Code des zugeteilten Sprechkanals einzustellen. Dieser numerische Code kann auf das Frequenzmodul 334 der Fig. 19 gelegt werden, um den Übertrager 322 und Empfänger 336 auf den durch den numerischen Code dargestellten Sprechkanal abzustimmen. Das FRC-Signal kann außerdem durch den Zyklusend-Detektor 434 gespeichert werden, so daß beim Abtasten der Steuersignalkanäle nach einem neuen Kanal zu einer späteren Zeit der Zyklusend-Detektor 434 eine Anzeige über den Startpunkt enthält, von welchem aus die Abtastung ausgelöst worden ist. Wenn die mobile Einheit die gesamte Gruppe der vorbestimmten Steuerkanäle ohne Erhalt einer Steuerkanalaufschaltung abfragt, kann das TLVL-Signal einen Wechsel in dem Schwellenv:ert auslösen, mit dem der empfangene Signalpegel RLVL in dem Steuersignal-Detektor 332
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der Fig. 16 verglichen wird, wie später .noch im einzelnen beschrieben wird.
Wenn eine "Beendigungs"-Nachricht durch den Nachrichtendekoder 422 dekodiert wird, wird das INCR-Signal erzeugt, um eine Suche nach einem Steuerkanal auszulösen.und das Flip-Flop 428 wird rückgesetzt, um den Steuersignal-Verlustdetektor zu schalten. Das TERM-Signal führt auch verschiedene Funktionen durch, die oben im Zusammenhang mit den Fig. l6 bis 19 beschrieben worden sind. Der Empfang eines "Test"-Signals durch die mobile Einheit kann die Erzeugung des TS-Signals durch den Nachrichtendekoder 422 zur Folge haben, wobei dieses während des Abstimmvorganges verwendet wird, wie oben beschrieben worden ist.
Nachdem die "Kanalzuteilung"rNachricht als Zuteilungssignal durch den Nachrichtendekoder 422 dekodiert worden ist, kann die Erzeugung eines Ruffehler-Tonsignals SFTN oder des Auflege-Signals OHK das Flip-Flop 4?8 über das ODER-Tor 4^0 jederzeit zurücksetzen.
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Sowird durch die Erzeugung ν&Ά eines der beiden oben erwähnten Signale das UND-Tor JhO derart gesteuert, daß der Steuersignal-Verlustdetektor 338 während der Suche nach einem Steuersignalkanal betriebsfähig ist.
. D. Übertrager-AN/AUS-Logikkreis
Eine Ausführungsform eines Logikkreises für die Durchführung der obengenannten Punktionen eines Übertrager-AN/AUS-Logikkreises 2βθ der Fig. 19 ist in Fig. 21 erläuternd dargestellt.
Nach Fig. 21 können das Rufschaltersignal CSW und das Testsignal TS von der entsprechenden Steuer- und Anzeigentafel 308 und der Tastatur 306 der Fig. 16 an die entsprechenden Eingänge eines Viereingang-ODER-Tores 450 gegeben werden. Das Testsignal TS kann außerdem durch einen Inverter 452 umgekehrt und an einen Eingang eines Fünfeingang-ODER-Tores 454 gelegt werden. Das Anruf-Signal vom Nachrichtenregister und -dekoder 366 der Fig. 19 und 20 kann an eineyi anderen Eingang des ODER-Tores 450 gelegt werden/und das Ausgangssignal des ODER-Tores 450 kann an den Sechs eingang S eines Flip-Flops 456 gelegt v/erden. Das Ausgangssignal vom wahren Ausgang Q des Flip-Flops kann als Übertrager-Steuersignal TENBL von dem Übertrager-AN/ AUS-Logikkreis 36Ο verwendet v;erden.
Das Kanalschaltsignal CHLK vom Steuersignaldetektor 332 der Fig. 16 kann an einen Eingang eines Zweieingang-UND-
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Tores 458,und das AN/AUS-Signal von dem ME-AN/AUS-Sehalter 304 der Fig."16 kann'an den anderen Eingang des UND-Tores 458 gelegt werden. Das Ausgangssignal vom UND-Tor 458 kann an den Triggereingang T eines monostabilen Multivibrators 460 gelegt werden,und das "in Betrieb"-Signal INSV von dem wahren Ausgang Q des Multivibrators 460 kann an einem Eingang des ODER-Tores 450 und dem UND-Tor j562 der Fig. 19 liegen.- Das Ausgangssignal vom falschen Ausgang Q des Multivibrators 4βθ kann an einem Eingang des ODER-Tores 454 liegen.
Das Ruffehler-Tonsignal SWTN des ODER-Tores 392 der Fig. 19 kann an dem anderen Eingang des ODER-Tores 454 liegen, und das Aufleg-Signal OHK des Multivibrators 4O3 der Fig. 19 kann an dem anderen Eingang des ODER-Tores 454 liegen. Das Beeridigungssignal TERM vom Nachrichtendekoder 422 der Fig. 20 kann an dem fünften Eingang des ODER-Tores 454 liegen. Das Ausgangssignal vom ODER-Tor 454 kann an dem Rücksetzeingang R des Flip-rFlops 456 liegen.
Im Betrieb kann eines der Rufschaltsignale CSVU das Testsignal TS oder das Anrufsignal das Flip-Flop setzen, um den Übertrager 522 der Fig. 16 zu schalten. V/enn eine mobile Einheit zunächst angeschaltet wird und auf einen Steuerkanal aufgeschaltet wird, wird außerdem der Multivibrator 466 getriggert.und der Übertrager 322 wird für eine vorbestimmte Zeitdauer veranlaßt, die Nachricht "in Betrieb" auszusenden.
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Nachdem die Maehrleht "'in Betrieb" durch dem Übertrager 322 übertragen worden Ist, setzt der iionostaMle Multivibrator 460 das Flip-Flop %60 zurück und schaltet den Übertrager 322 ab. Wenn eines der GFIM-* OBK- oder THEM-Signale erzeugt wird, wird das Flip-Flop %56 ebenfalls zurückgesetzt und der Übertrager 322 ausgeschaltet*
E, Rufsende-Logikkreis
Eine Ausfütaungsform eines Loglklcreises für die Durchführung der oben beschriebenen Funktionen des Mufsende-Logikkreises 370 der Fig. 19 Ist in FIg. 22 zur Erläuterung dargestellt.
Nach FIg. 22 kann das Rufschaltsignal CSM von der Steuer- und Anzeigentafel 3ö8 der Fig, l6 als Steuerausgangssignal GTEN des Rufsende-Logikkreises verwendet werden und kann an den Rücksetζeingang H eines Flip-Flops 464 gelegt werden und über einen geeigneten Yerzögerungskrels 466 mit einem Eingang eines Dreieingang-ODER-Tores 468 verbunden sein» Das Ausgangssignal des ODER-Tores 468 kann als RufSteuer- oder CEI-Slgnal vom Rufsende-Loglkkrels 370 verwendet werden und kann über einen geeigneten Verzögerungskreis tyjQ an dentTikteingang CL eines geeigneten Zählers H-Y2 liegen. Die dekodierten Zahlen von Eins- und Zweiausgangssignalen des Zählers 4?2 können an den anderen beiden Eingängen des ODER-Tores 468 entsprechend liegen. Die Zahl der Dreiausgangssignale des Zählers 472 kann einerseits durch einen geeigneten Verzögerungskreis 4?% verzögert und an den Rücksetzeingang R des Zählers 472 gegeben und anderer-
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seits an einen Eingang eines Zweieingangs-UND-Tores 476 gelegt werden. Das Ausgangssignal des UND-Tores 476 kann als Rufsende-Fehlersignal CPF aus dem Rufsende-Logikkreis 370 verwendet werden.
Das Zuteilsignal von dem Nachrichtenregister und dem Dekoder 366 der Fig. 19 und 20 können durch einen geeigneten Verzögerungskreis 478 verzögert und an einen Eingang eines Zweieingang-ODER-Tores 480 gelegt werden. Das Ausgangssignal von dem ODER-Tor 480 kann an den Setz-Eingang S des Flip-Flops gelegt werden,und das Sperr-Signal INH des wahren Ausgangs Q des Flip-Flops 464 kann als INH-Ausgangssignal aus dem Rufsende-Logikkreis 370 verwendet, durch einen geeigneten Verzögerungskreis 482 verzögert und an den Setzeingang S eines Flip-Flops 484 gelegt werden. Das Ausgangssignal des wahren Ausganges des Flip-Flops 484 kann als Hörschalt- oder AENBL-Signal des Rufsende-Logikkreises 370 verwendet werden. Das Abtast-Sperrsignal SINH des Nachrichtenregisters und Dekoders 366 der Fig. und 20 kann an den anderen Eingang des UND-Tores 476, den an*- deren Eingang des ODER-Tores 480 und den Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 484 gelegt werden.
Im Betrieb kann die Bedienungsperson den Rufschalter auf der Steuer- und Anzeigentafel 308 niederdrücken, um ein Rufschaltsignal CSV/ zu erzeugen, wenn ein Ruf von der mobilen Einheit ausgeschickt v/erden soll.' Das Rufschaltersignal kann unmittelbar die Tore 394 des Steuerlogikkreises 314 der Fig.
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19 als GTEN-Signal ansteuern, kann das Flip-Flop 464 zurücksetzen, um ein Niederpegel-Sperrsignal INH für das Sperren der UND-Tore 568 und 374 der Fig. 19 zu erzeugen. Das Rufschaltersignal CSW wird außerdem verzögert und über das ODER-Tor 468 geschickt, um die Aussendung einer "Anruf"-Nachricht über das geschaltete UND-Tor 396 der Fig. 19 durch das CEN-Signal zu bewirken. Der Verzögerungskreis 466 gewährleistet, daß die gerufene Adresse ADR in das Anruf-Nachrichtenregister 398 der Fig. 19 durch das GTEN-Signal gebracht worden ist, bevor das Anruf-Nachrichtenregister 398 arbeitet.
Nachdem die "Anruf"-Nachricht in Abhängigkeit zu dem CEN-Signal ausgesendet worden ist, wartet die mobile Einheit auf den Empfang einer "Kanalzuteilung"-Nachricht. Wenn nach ei» ner durch den Verzögerungskreis 470 vorbestimmten Zeitdauer das Zuteilungssignal in Abhängigkeit zu dem Empfang einer "Kanalzuteilung" -Nachricht nicht erzeugt worden ist, wird der Zähler 472 um eine Zahl 1 geschaltet,und die "Anruf"-Nachricht wird wieder gesendet. Die wiederholte Sendung der Anrufnachricht kann fortgeführt werden, bis der Zähler 472 den vorbestimmten Zahlenert erreicht, beispielsweise die Zahl, bei welcher das Rufsende-Fehlersignal CPF erzeugt werden kann, wenn eine "KanalZuteilung"-Nachricht bis dahin noch nicht erhalten worden ist. Wenn jedoch die Kanalzuteilung-Nachricht vor dem Zeitpunkt erreicht wtfrdeft-, bei dem der Zähler 472 die Zahl 3 erreicht, wird das UND-Tor 476 durch das SINH-Signal gesperrt, das Flip-Flop 464 wird kurz danach gesetzt und das Flip-Flop
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wird ebenso ikurz danach zur Schaltung des Tonverstärkers 35© der PIg. 16 raekgesetzt. Auf diese Weise kann die Sendung eines Rufes won der mobilen Einheit 58 durch die Bedienungsperson der mobilen Einheit ausgelöst werden, daß diese lediglich den Ruf sehalter drückt. Der Rufsende-Logikkreis 370 erzeuigt an schließend geeignete Signale in entsprechenden um.die verschiedenen Nachrichten bezüglich einer senden und empfangen zu können.
P. Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der kann ein einzelner Steuer- und Signalkanal alle mobilen Einheiten, die Zugang zu diesem System haben, über jede Basisstation
£0
5^ in. jeder der Zonen/versorgen, Wenn zwei mobile Einheiten zugleich einen Zugang zu dem gleichen Steuersignalkanal versuchen., kann die ""Anruf"-Nachricht durcheinander gebracht werden- und sie kann dann nicht mehr richtig von der CPU I08 an der Zentralsteuerstelle 50 der Fig. 10 festgestellt werden,. lim 'Zusammenhang mit vorliegender Erfindung kann jede mobile Einheit mit einem Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis ausgerüstet werden., so daß der Steuersignalkanal nicht wiederholt von mehr als einer mobilen Einheit zugleL ch belegt wird. Wenn eine SIgnalkol- ■ lision auf dem Steuersignallmal bei dem ersten Versuch;, einen Ruf anzubringen,erfolgt, so gewährleistet der Zufalls-Bufzeitverzögerung^ skr eis , daß eine Signalkollision bei dem zweiten Versuch nicht iaehr auftritt.
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Da das bevorzugte Signalformat, das im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung verwendet wird, 'digital ist, kann für das Vermeiden einer Signalkollision ein digitaler Zufalls-Ruf zeitverzögerungskreis verwendet werden, wie anhand der Fig. 2j5 im nachfolgenden beschrieben wird, ^ach Fig. 23 kann das Anruf-Signal CEN von dem Rufsende-Logikkreis J57O der Fig. 19 und 20 an den Setz-Eingang S eines Flip-Flops 490 und an einen Eingang eines Zweieingang-UND-Tores 492 gelegt werden. Das Ausgangssignal eines gebräuchlichen Zufallsgenerators 494 kann mit dem anderen Eingang des UND-Tores 492 verbunden sein,und das Ausgangssignal des UND-Tores 492 kann mit dem Lasteingang L eines geeigneten Zählers 496 verbunden sein.
Das Null-Ausgangssignal des Zählers 496, beispielsweise ein Binär-Signal, wenn die Zähl in dem Zähler 496 Null ist, kann als Zufalls-Steuersignal RCEN für das UND-Tor 596 der Fig. 19 verwendet werden, das die Sendung der "Anruf"-Nachricht steuert. Das RCEN-Signal kann außerdem an der Rücksetz-Klemme des Flip-Flops 4^0 liegen^und das Ausgangssignal des wahren Ausganges Q des Flip-Flops 490 kann an einem Eingang eines Zweieingang-UND-Tores 498 liegen. Ein geeignetes Taktsignal CLK aus einem üblichen Taktgenerator 500 kann an dem anderen Eingang des UND-Tores 498 liegen.und das Ausgangssignal des UND-Tores 498 kann an einem Takteingang CL des Zählers 496 liegen.
Im Betrieb kann die Bedienungsperson einer mobilen Einheit ein Rufsteuersignal CEN durch Drücken des Rufschalters auf
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der Steuer- und Anzeigentafel j5O8 der Fig. 1β erzeugen, das eine Zufallsnummer aus dem Zufallsgenerator 49.4 in dem Zähler 496 über die Steuerung des UND-Tores 492 überführt. Das CEN-Signal setzt außerdem das Flip-Flop 490, das das UND-Tor 498 schaltet. Anschließend steuert das Taktsignal CLK den Zähler 496 an, von der übertragenen Zufallszahl abwärts zu zählen, bis der Zähler die Zahl Null erreicht. Wenn der Zähler 496 die Zahl Null erreicht, steuert das RCEN-Signal das UND-Tor 396 des Steuerlogikkreises ^l4 der Fig. 19, um die Sendung der "Anruf"-Nachricht zu" bewirken, und setzt das Flip-Flop 400 zurück, wodurch der Zufalls-Rufzeitverzogerungskreis zurückgestellt wird.
Da, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben worden ist, das Rufsteuersignal CEN wiederholt erzeugt wird, kann das zuerst an dem Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis liegende CEN-Signal der Fig. 25 ein Zufalls-Rufsteuer'signal RCEN zugleich mit der Erzeugung eines solchen durch eine andere motile Einheit herstellen. Wenn eine Signalkollision auftritt, wird die Zentralsteuerstelle keine Nachricht "Kanalzuteilung" zurücksenden^und das CEN-Signal wird nochmals an den Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis eina· jeden mobilen Einheit gelegt. Bei diesem zweiten Versuch, einen Ruf anzubringen besteht nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, daß die gleiche Verzögerung bei beiden mobilen Einheiten auftritt und bei einem dritten • Versuch ist diese Wahrscheinlichkeit nahezu gleich Null. Somit wird eine der mobilen Einheiten den Steuersignalkanal belegen
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' - wr -
und die zentrale Steuerstelle 50 der Fig. 10 wird ein Besetztzeichen auf den Steuerkanal geben. Der Anzeiger des Besetzt/ Frei-Zustandes auf dem Steuersignalkanal kann als B/l-Signal dekodiert und mit dem CEN-Signal gesteuert werden, wie dies im wesentlichen in Fig. 2j5 mit gestrichelten Linien unter 502 gezeigt ist, um zu vermeiden, daß weitere Rufversuche durch die Bedienungsperson der mobilen Einheit unternommen werden. Außerdem ist es für den Fachmann einleuchtend, daß das anfängliche Anruf-Signal ohne Verzögerung ausgelöst werden kann,und wenn keine Antwort von der Basisstation erhalten wird (was erfolgen würde, wenn zwei oder mehrere Signale kollidierten und durcheinander gebracht werden würden), kann die Zufallszeitverzögerung anschließend für den nachfolgenden Rufversuch hinzugezogen werden. Wenn die Bedienungsperson der mobilen Einheit zu rufen versucht, wenn der Steuersignalkanal besetzt ist, kann außerdem ■· das CEN-Signal gespeichert werden und, wenn das Zustandssignal eine "FREl"-Bediniung annimmt, kann das gespeicherte CEN-Signal über den Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis an alle mobilen Einheiten gebracht werden, die noch warten, einen Ruf anbringen zu können. Die erste mobile Einheit, die den Steuersignalkanal erfolgreich belegt, wird also durch Zufall durch den Zufalls-Rufzeitverzögerungskreis gewählt,und die verbleibenden mobilen Einheiten müssen warten, bis das Freizeichen über den Steuersignalkanal empfangen wird. Als Alternative für die Verzögerung des Rufsteuersignals CEN selbst* kann der festgestellte Über-. gang von der Besetzt-Bedingung zu der Frei-Bedingung auf dem ' Steuersignalkanal über das Fehlen einer "Kanalzuteilung"-Nach-
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rieht von der Basisstation an den Steuersignalkanal das Tätigwerden des Zufalls-Rufzeitverzögerungskreises auslösen. Das Ausgangssignal des Zufalls-Rufzeitverzögerungskreises der Fig. IJ kann unter diesen Umständen für eine Triggerung der Anruf-Anfangs folge nach der Zufalls-Zeitverzögerung verwendet werden. In jedem Fall, gewährleistet die Verwendung des Zufalls-Rufzeitverzögerungskreises, daß jede mobile Einheit die gleiche Gelegenheit hat (um eine Probenzahl), die erste mobile Einheit zu sein, die ein Anrufsignal aussendet und somit den Steuersignalkanal belegt. Somit ist keine mobile Einheit dadurch benachteiligt, daß sie bei jedem Versuch eine größere Zeitverzögerung hat^ als die anderen mobilen Einheiten, die mit diesem System arbeiten.
G. Steuersignalselektor
Bei der vorangegangenen Besprechung der Steuersignal-Kontrolle durch die mobilen Einheiten wurde angenommen, daß der Steuersignaldetektor 332 der Fig. 16 irgendeinen Steuersignalkanal mit einem empfangenen Pegel RLVL oberhalb eine& festen Schwelllpege^ TLVL*-" sowie einen geeigneten Code auswählen kann. In Fig. 2k ist ein Steuersignalselektor dargestellt,, der in einem Vielfachzonensystem verwendet werden kann, wie es dasjenige der Erfindung ist, um das Steuersignal mit dem richtigen ID-Code und mit dem höchsten Signalpegel innerhalb dieser empfangenen Steuersignale auszuwählen.
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Nach Fig. 2k kann ein Suchsperrsignal SINH von dem Nachrichtenregister und dem Dekoder 366 der Fig. 19 und 20 an einen Eingang eines Zweieingang-UND-Tores 5O2I gelegt werden, und das Ausgangssignal des UND-Tores 504 kann an einem Schalteingang eines gebräuchlichen Proben- und Haltekreises 506 liegen. Das empfangene Signal vom· Empfänger 336 der Fig. 16 kann an einem geeigneten Steuersignal-Codedetektor 508/und der festgestellte ID-Code oder DID kann aus dem Steuersignal-Codedetektor 508 kommend an dem anderen Eingang des UND-Tores 504 liegen. Der vom Empfänger 336 der Fig. 16 empfangene Signalpegel oder das RLFL-Signal kann an dem Probeneingang des Proben- und Haltekreises 506 liegen.und das Ausgangssignal von dem Proben- und Haltekreis 506 kann an einem gewöhnlichen A/D-Wandler 510 liegen. Das digitale Ausgangssignal, das den Wert des RLVL-Signals darstellt, kann aus dem A/D-Wandler 510 kommen'an einem Eingang eines gebräuchlichen Komparators 512 und an einer Vielzahl von UND-Toren 512I liegen. Das·Ausgangssignal der UND-Tore 51^ kann an dem Digitalpegelregister 516 liegen, und das digitale TLVL-Signal aus dem Register 516 kann an den anderen Eingang des Komparators gelegt werden. Das Schwellenwert-Signal TLVL aus dem Nachrichtenregister und Dekoder 366 der Fig. 19 und 20 kann an einen Schwellenwertdetektor 518 gelegt werden.und das Ausgangssignal des Schwellcnv/ertdetektors 518 kann an dem Digitalpegeldetektor 516 liegen.
Ein geeigneter Folgenzeitgeber 520 kann Zeitsignale Tl, T2 und T3 an den Proben- und Haltekreis 506, an den A/D-
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Wandler 510 und den Komparator 512 geben. Das RLVL-Signal, das kleiner gleich dem TLVL-Signal vom Komparator 512 ist, kann an einen Eingang des ODER-Tores 224 im Nachrichtenregister und Dekoder 366 der Fig. 20 gegeben werden, wovon nur ein Teil in Fig. 24 dargestellt ist. Das RLVL-Signal, das größer als das TLVL-Signal vom Komparator 512 ist, kann an die Steuereingänge der UND-Tore 514, an den anderen Eingang des ODER-Tores 524, an die Steuereingänge der Vielzahl von UND-Toren 522 im Nachrichtenregister und Dekoder J>66 und an den Setz-Eingang S eines Flip-Flops 524 im Nachrichtenregister und Dekoder J>66 gegeben werden. Das Aus gangs signal des ODER-Tores 224 kann an den Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 4j2 und an den Zyklusend-Detektor 434 gegeben werden, wie oben beschrieben worden ist. Das Ausgangssignal des Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzählers 432 kann an den Zyklusend-Detektor 434 gegeben werden, wie oben beschrieben worden ist, und kann außerdem an die UND-Tore 522 und an einen Eingang eines Dreieingang-UND-Tor es 526 gegeben werden/ Das Ausgangssignal des UND-Tores 526 kann als Frequenzsteuersignal FRC aus dem Nachrichtenregister und Dekoder 366 für das Frequenzmodul der Fig. 16 verwendet werden.
Erläuternd soll bemerkt werden, daß die Bezeichnung Zweieingang-UND-Tor, Fünfeingang-ODER-Tor etc. der besseren Übersicht wegen gewählt worden ist und nichts anderes bezeichnet, als Tore mit-zwei-bzw. fünf etc. Eingängen.
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/fu.
Das Ausgangssignal der UND-Tore 522 kann an einem Kanalnummernregister 528 für dessen Zwischenspeicherung liegen, und das Ausgangssignal des Kanalnummernregisters 528 kann an einer Vielzahl von UND-Toren 530 liegen. Die Ausgangssignale der UND-Tore 5J5O können über eine Vielzahl von ODER-Tor en 532 an einem Paralleleingang des.Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähl ers 4^2 liegen.und das Ausgangssignal der UND-Tore 420 kann, wie oben beschrieben, über die ODER-Tore 552 zum Zähler 432 führen. Das END-Signal vom Zyklusend-Detektor 4j?4 kann am Steuereingang des UND-Tores 530 liegen und kann über einen geeigneten Verzögerungskreis 53^ verzögert und sodann zu dem anderen Eingang des UND-Tores 526, zu einem Eingang eines Zweieingang-UND-Tores 536 und zu einem Eingang eines Zweieingang-UND-Tores führen. Das verzögerte END-Signal des Verzögerungskreises kann außerdem durch einen Verzögerungskreis 5^0 verzögert werden und zu dem Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 524 führen.
Das Ausgangssignal des wahren Ausganges Q. des B'lip-Flops 524 kann zu dem anderen Eingang der UND-Tore 526 und 536 führen. Das Ausgangssignal des falschen Ausgangs Q des Flip-Flops 524 kann an den anderen Eingang des UND-Tores 538 gelegt werden,und die Ausgangssignale der UND-Tore 536 und 538 können an den Setzbzw. Rücksetz-Eingang eines Flip-Flops 542 gelegt werden. Das Ausgangssignal des wahren Ausgangs Q des Flip-Flops 542 kann wie oben beschrieben als Kanalschaltsignal CHLK für den Steuersignaldetektor 532 vorgesehen werden.
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Im Betrieb wird der Proben- und Haltekreis 506 durch das SENB-Signal aus dem UND-Tor 504 gesteuert, wenn die Suche nach einem Steuersignal nicht durch das SINH-Signal gesperrt wird und das empfangene Steuersignal die richtige ID-Information enthält. Der Folgenzeitgeber 520 triggert den Probenund Haltekreis 506.und der Pegel des empfangenen Steuersignals wird überprüft bzw. abgetastet und festgehalten. Der Folgenzeitgeber schaltet s odann den A/D-Wandler 510/und das digitale RLVL-Signal wird an den Komparator 512 gegeben.
' Das Schwellenwertsignal TLVL aus dem Nachrichtenregister und-dem Dekoder J>66 wählt einen anfänglich hohen Schwellenwert aus dem Schwellenwert-Selektor 518 für das Digitalpegelregister 516 aus. Der digitale Schwellenwert TLVL wird an den Komparator 512 gegeben,und der Folgenzeitgeber 520 schaltet den Kmparator 512, damit die digitalen RLVL- und TLVL-Signale verglichen werden.
Wenn das RLVL-Signal kleiner oder gleich dem TLVL-Signal in der Amplitude ist, erhält der Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 432 einen Zuwachs^und ein neuer Steuerkanal wird angezeigt. Wenn das RLVL-Signal in der Amplitude grosser als das TLVL-Signal 1st, wird das RLVL-Signal in das Digitalpegelregister 516 gesteuert und ersetzt das vorherige TLVL-Signal als neuen Standardwert. Die UND-Tore 522 können außerdem geschaltet werden und die Zahl des Kanals, auf den die mobile Einheit abgestimmt ist, wird in dem Kanalnummernregister
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528 gespeichert,und das Flip-Flop 524 wird gesetzt, um das UND-Tor 536 zu schalten und das UND-Tor 538 zu sperren.
Der Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 4J52 wird sodann um einen Zuwachs erhöht,und der neue Steuerkanal wird angezeigt. Der für den neuen Steuerkanal empfangene Steuersignalpegel wird vom Komparator 512 mit dem TLVL-Signal verglichen, das nun einen etwas höheren Wert haben kann, wenn vorher ein zufriedenstellender Vergleich durchgeführt worden ist. Wenn irgendein anderer Ste.uersignalkanal mit einem höheren Pegel* als dem des TLVL-Signals festgestellt wird, wird die Zahl des neuen Steuerkanals von dem ,Kanalnummern-Register 528 gespeichert, und der empfangene Signalpegel RLVL wird der neue Schwellenwert.
Am Ende dieses Zykluses, das heißt, nachdem der Übertrager/Empfänger-Frequenzsteuerzähler 432 über alle dem System zugeteilten Steuerkanäle erhöht worden ist, wird die Zahl in dem Kanalnummern-Register 528 durch die UND-Tore 530 in den Frequenzsteuerzähler 432 geleitet. Wenn zumindest ein Signal mit ausreichender Signalstärke erkannt worden ist, wird das Flip-
Flop 524 gesetztjund die nun im Frequenzsteuerzähler 432 gespeicherte Nummer wird über das UND-Tor 526 als FRC-Signal geleitet. Außerdem wird das Flip-Flop 542 gesetzt, und das Kanalschaltsignal CHLK nimmt einen hohen Signalpegel an, der anzeigt, daß die Kanalausschaltung bewirkt worden ist. Der Steuersignalselektor, der aus dem Steuersignaldetektor 332 und aus einem
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Teil des Nachrichtenregisters und dem Dekoder J>66 besteht, fährt anschließend fort, die Steuerkanäle abzutasten, um zu gewährleisten, daß die mobile Einheit auf dem besten Signalkanal aufgeschaltet bleibt.
Wenn am Ende eines Zykluses das Flip-Flop 524 nicht gesetzt wird, wird das Flip-Flop 542 rückgesetzt;und das Kanalschal tsignal CHLK zeigt einen Verlust oder zumindest einen Fehler in der Aufschaltung auf einen Steuersignalkanal an, und zwar während eines ganzen Abtastzykluses. Der Steuersignal-Verlustdetektor 458, das UND-Tor 440 und das UND-Tor 4^6 können ein TLVL-Si'gnal erzeugen, wie oben im Zusammenhang mit
F-^g. 20 beschrieben worden ist, um die Auswahl eines geringem
fügig kleiner/Schwellenv/ertes durch den Schwellenwertselektor 518 des Steuersignaldektors 332 der Fig. 24 zu bewirken.
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Beim nächsten Abtasten aller Steuerkaäle kann der anfängliche, in das Digitalpegelregister 5I6 eingeschriebene Schwellenwert somit geringfügig kleiner sein, als der anfängliche Schwellenwert beim vorherigen Abtasten. Dieses Erniedrigen des Schwellenwertes kann entweder für eine bestimmte Anzahl von Malen oder beliebig oft fortgesetzt werden, bis das bestverfügbare Steuersignal endgültig festgestellt wird.
EF Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit.
Die RF Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit 301 der mobilen Einheit 58 der Fig. 16 kann aus einem geeigneten übertrager, Empfänger, Frequenzsteuermodul, Duplexer und einer Antenne bestehen. Das Frequenzsteuermodul 334- kann beispielsweise irgendein geeignetes Frequenzsteuergerät sein, wie es vorhin im Zusammenhang mit der Fig. I5 dargestellt und beschrieben worden ist, oder aber auch ein geeigneter Frequenzsynthesizer (künstlicher Frequenzhersteller).
In der Fig. 25 ist beispielsweise eine Ausführungsform einer RF Sende/Empfang- und Frequenzsteuereinheit 3OI der Fig. 16 dargestellt, die einen Frequenzsynthesizer zur Steuerung der Übertrager- und Empfängerfrequenz verwendet. Nach Fig. 25 kann das Frequenzsteuersignal FRC aus dem Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 über einen geeigneten Logikverbindungskreis 562
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an einen variablen Digitalteiler 553 gelegt werden.. Das Ausgangssignal des variablen Digitalteilers 550 kann an einem geeigneten Phasendetektor 554 liegen;und das Ausgangssignal des Phasendetektors 454 kann von einem geeigneten Filter 556 gefiltert und einem Steuereingang eines spannungsgesteuerten Oszillators 558 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 558 kann über einen gebräuchlichen Mixer 560 an den Eingang des variablen Digitalteilers 550, an «inen Mixer 562 und an einen Phasendetektor 564 gegeben werden.
Das Ausgangssignal des Phasendetektors 564 kann von einem Filter 566 gefiltert und an einen geeigneten "IN-Phase"-Detektor 568 und an einek spannungsgesteuerten Oszillator 570 gegeben werden. Das Aus gangs signal des "IN-Phase"-Detektors 568 ... kann als "Abstimmung vollständig"- oder TCOMP-Signal des Frequenzmoduls 334 verwendet und an das Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 gegeben werden. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 570 kann an den zweiten Eingang des Phasendetektors 564 und an einen Mixer 572 gegeben werden.
Ein geeigneter Referenzfrequenzgenerator 564 kann die Referenzfrequenzen F^, F2 und 1V für die Verwendung zur Herstellung der gewünschten Übertrager- und Empfänger-Frequenzen im Zusammenhang mit den spannungsgesteuerten Oszillatoren 558
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und 570 vorsehen. Die Referenzfrequenz F^ des Referenzfrequenzgenerators 564 kann an den zweiten Eingang des Phasendetektors 554}und die Eeferenzfrequenz F2 kann an den zweiten Eingang des Mixers 562 gelegt werden. Die Referenzfrequenz F, kann an den zweiten Eingang des Mixers 572 gelegt werden.
Das Ausgangssignal des Mixers 562 kann von einem geeigneten Verstärker und Filter 576 verstärkt und gefiltert und sodann an eine geeignete Stufe des Empfängers 336 als Empfänger-Frequenzsteuersignal RFC gegeben werden. Beispielsweise kann das RFC-Signal an die erste RF-Verstärker- und Mixerstufe des Empfängers 336 gegeben werden, wenn ein Empfänger verwendet wird, wie dargestellt. Da die in der Fig. 25 dargestellten Empfänger handelsüblich sind, muß der Empfänger 336 nicht im einzelnen beschrieben werden.
Das Ausgangssignal des Mixers 572 kann durch einen geeigneten Verstärker und Filter 578 verstärkt und gefiltert und sodann an den Übertrager 322 als Übertrager-Frequenzsteuersignal TFC gegeben werden. Beispielsweise kann das TFC-Signal an einen Treiberverstärker gegeben werden, wenn ein Übertrager entsprechend der dargestellten Art verwendet wird. Da der Übertrager 322 völlig konventionell sein kann, wird auf eine Beschreibung im einzelnen verzichtet.
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Das Ausgangssignal RCVS des Empfängers 336 kann an das Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 gegeben werden;um darin verwendet werden zu können, wie oben beschrj&en worden ist. Ein gesondertes Signal RLVL (Fig. 16) kann von einer geeigneten Stufe des Empfängers 336 ^vorgesehen werden, um eine Anzeige des empfangenen Signalpegels gewinnen zu können. Jedoch kann für diesen Zweck das RCVS-Signal verwendet werden.
Das von dem übertrager 322 zu übertragende Datensignal, d.h. das TXM-Signal, kann von dem Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 an den übertrager 322 gegeben werden; und das Übertrager-Steuersignal TEIiBL kann von dem Kontrollsteuer-Sortiergerät 300 an eine geeignete Stufe des Übertragers 322 gegeben werden. Das TENBL-Signal kann zur Steuerung der An- und Abschaltung des Übertragers 322 in irgendeiner geeigneten Weise verwendet werden.
Im Betrieb stellt das Frequenzmodul 334- der Fig. 25 die zwei Frequenzen TFC und RFC her, die durch eine vorbestimmte Differenzfrequenz abgesetzt sind, d.h. die Frequenzabsetzung zwischen Hinleitung und Rückleitung des gewählten Kanals. Das Frequenzsteuersignal FRC wählt die Frequenzen aus, bei welchen die spannungsgesteuerten Oszillatoren 558 und 570 schwingen, und die kombinierten Ausgangssignale von den Mixern 562 und
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•Ή.
enthalten somit di.e ausgewählten Übertrager- und Empfänger-Frequenzen für den gewählten Kanal. Ter Empfänger 336 kann ständig angeschaltet sein, wenn die mobile Einheit eingeschaltet ist, und der Übertrager 322 kann wahlweise durch das TENBL-Signal eingeschaltet werden, was oben beschrieben worden ist. Die Trägerfrequenz des Signals, das von dem Übertrager 322 übertragen worden ist, kann durch das TFC-Signal bestimmt werden und das TXM-Signal kann den Träger auf irgendeine geeignete Weise modulieren. Auf ähnliche Weise kann das RFC-Signal, das am Empfänger 336 liegt, "das Gewünschte der empfangenen Signale für eine geeignete Verstärkung und Demodulation durch den Verstärker auswählen.
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Leerseite

Claims (1)

  1. -vnr-
    PATENTANSPRÜCHE
    .Τ.Λ Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Telefonverbindung zwischen einer festen Station und einer mobilen Einheit aus einer Vielzahl von mobilen Einheiten innerhalb eines Betriebsbereiches eines Mobil-Funktelefonsystems, bei der ein Ruf über einen Funkverbindungskanal in einer der sich überlappenden Zonen hergestellt ist und .die mobile Einheit die Zonen wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangene Signalpegel des · hergestellten Rufes zwischen einer festen Station und der mobilen Einheit überprüft, ein Abfallen des Pegels bei dem überprüften Signal unter einen vorbestimmten Schwellenwert festgestellt, ein Zonenwechsel-Anfragesignal in Abhängigkeit zu dem f estge-.. stellten Abfall bei dem empfangenen Signalpegel erzeugt, der Signalpegel der Übertragungen von der mobilen Einheit, die von jeder der um die erste feste Station liegenden festen Stationen in Abhängigkeit zu dem Zonenwechsel-Anfragesignal empjangen werden, überprüft und der Ruf zwischen einer der überprüften festen Stationen und der mobilen Einheit in Abhängigkeit zur Überprüfung der Signalpegel bei der Vielzahl der festen Stationen wiederhergestellt wird. '
    2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der aufgenommene Signalpegel des bestehenden Rufes zwischen der
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    OR!G?NAL INSPECTED
    ersten festen Station und der mobilen Einheit dadurch zunächst überprüft wird, daß seitens der mobilen Einheit Übertragungen von der ersten festen Station kontrolliert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall bei dem überprüften, empfangenen Signalpegel durch die mobile Einheit festgestellt wird, indem der Signalpegel der von der ersten festen Station empfangenen Übertragungen mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen wird.
    4 . Verfahren nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß durch die mobile Einheit in Abhängigkeit zu dem Signalpegel-Vergleich das Zonenwechsel-Anfragesignal erzeugt wird und daß dieses Zonenwechsel-Anfragesignal an die feste Station über den diesen bestehenden Ruf versorgenden Funknachrichtenkanal " übertragen wird.
    5 . Verfahren nach Anspruch 4 ? dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer festen Station aus der Vielzahl der festen Stationen über einen Nachrichtenkanal wiederhergestellt wird, der sich von dem den bestehenden Ruf versorgenden Nachrichtenkanal unterscheidet.
    6 . Verfahren nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer festen Station aus der Vielzahl der festen Stationen über den gleichen
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    Nachrichtenkanal wiederhergestellt wird, der den bestehenden
    Ruf versorgt. .
    7 '. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Zonenwechsel-Anfragesignal an eine zentrale Steuerstelle übertragen wird, die betriebsmäßig mit der ersten festen Station und jeder der Vielzahl an festen Stationen verbunden ist, daß ein Abstimm-Anfragesignal in Abhängigkeit zu dem übertragenen Zonenwechsel-Anfragesignal an jeder der festen Stationen übertragen wird, die um die erste feste Station herum angeordnet sind, daß von jeder der festen Stationen.ein Signal empfangen wird, das den überprüften, empfangenen Signalpegel in Abhängigkeit zu dem übertragenen Abstimm-Anfragesignal darstellt, daß die den überprüften, empfangenen Signalpegel darstellenden Signale verglichen werden und daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer der festen Stationen in Abhängigkeit zu diesem Vergleich wiederhergestellt wird.
    8 . Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgenommene Signalpegel des bestehenden Rufes zwischen der ersten festen Station und der mobilen Einheit dadurch zunächst überprüft wird, daß seitens der mobilen Einheit Übertragungen von der ersten festen Station kontrolliert werden.
    9 . Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer festen Station ■
    709825/0364 - 173 -
    aus der Vielzahl der festen Stationen über einen Nachrichtenkanal wiederhergestellt wird, der sich von dem den bestehenden Ruf versorgenden Nachrichtenkanal unterscheidet.
    1.0 . Verfahren nach Anspruch 8·, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer festen Station aus der Vielzahl der festen Stationen über den gleichen Nachrichtenkanal wiederhergestellt wird, der den bestehenden Ruf versorgt.
    11 . Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf wiederhergestellt wird, indem die relativen Amplituden der empfangenen. Signalpegel, die von der Vielzahl der festen Stationen kontrolliert sind, verglichen werden und der Ruf zwischen der mobilen Einheit und einer der festen Stationen v: wiederhergestellt wird, die einen verfügbaren Nachrichtenkanal hat und den höchsten Signalpegel empfängt.
    12 · Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiederherstellung des Rufes die relativen Amplituden der empfangenen Signalpegel, die bei der Vielzahl der festen Stationen überprüft werden, verglichen werden, daß eine der festen Stationen, die den höchsten Signalpegel empfängt, für die Wiederherstellung des Rufes ausgewählt wird, daß die Nichtverfügbarkeit eines Kanals aus der Vielzahl der Nachrichtenkanäle
    - 174 709825/0364
    festgestellt wird,· die der ausgewählten festen Station zugeteilt sind, daß ein anderer Nachrichtenkanal der ausgewählten der feisten Stationen zugeteilt wird und daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und der ausgewählten der festen Stationen über den zugeteilten, anderen Nachrichtenkanal wiederhergestellt wird. ■
    13» Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Rufwiederherstellung die an der Vielzahl von festen Stationen empfangenen Signalpegel mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen v/erden, daß die erste von den festen Stationen ausgewählt wird, die einen verfügbaren Nachrichtenkanal ■ aufweist-und einen Signalpegel empfängt, der oberhalb des vorbestimmten Schwellenwertes für die Wiederherstellung des Hufes liegt, und daß der Ruf zwischen der mobilen Einheit und der ausgewählten ersten der festen Stationen über den verfügbaren Kanal wiederhergestellt wird.
    709 82 5/036 4
DE19742462438 1973-05-15 1974-05-15 Verfahren zur aufrechterhaltung einer telefonverbindung zwischen fester und mobiler einheit Ceased DE2462438A1 (de)

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DE19742462438 Ceased DE2462438A1 (de) 1973-05-15 1974-05-15 Verfahren zur aufrechterhaltung einer telefonverbindung zwischen fester und mobiler einheit

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