DE19625856A1 - Verfahren und Anordnung zur Kanalauswahl bei zellularen Funksystemen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Kanalauswahl bei zellularen FunksystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Auswahl von einem oder mehreren Funkkanälen für eine Funkver
bindung in einem zellularen Funksystem, insbesondere in einem
DECT-System.
Bei einem zellularen Funksystem, z. B. nach dem GSM-Standard
für Mobilfunk oder dem DECT-Standard für Schnurlos-Kommunikationsgeräte,
erfolgen die Signal- bzw. Nachrichtenübertragun
gen zwischen den die einzelnen Zellen des Systems aufspannen
den Basisstationen und den Mobil teilen drahtlos über Funksi
gnale. Für diese Funkverbindungen steht dem System eine be
grenzte, durch die Breite der vorgegebenen Frequenzbereiche
und die Breite eines Kanals bestimmte Anzahl von Funkkanälen
zur Verfügung. Um gegenseitige Störungen von Funkverbindungen
zu vermeiden, darf ein auf der Strecke zwischen einem Mobil
teil und einer Basisstation verwendeter Funkkanal erst in
ausreichend großer Entfernung für eine andere Funkverbindung
genutzt werden. Für den Aufbau einer neuen Verbindung in ei
ner Zelle stehen daher diejenigen Funkkanäle des Systems, die
zu gleicher Zeit in der Nachbarschaft der Zelle, d. h. zumin
dest in den direkt benachbarten Zellen, genutzt werden, nicht
zur Verfügung.
In der Praxis werden unterschiedliche Wege beschritten, um
die im Funksystem definierten Funkkanäle so den einzelnen
Zellen zuzuweisen, daß die gegenseitige Störung von Funkver
bindungen vernachlässigbar wird:
Bei Mobilfunknetzen nach dem GSM-Standard beispielsweise wird mittels aufwendiger Planungsverfahren jeder Zelle ein be stimmter Teil der insgesamt im System verfügbaren Funkkanäle fest zugewiesen und nur diese Kanäle werden in der jeweiligen Zelle verwendet. Die einer Zelle zugewiesenen Kanäle dürfen von anderen Zellen nur dann wiederverwendet werden, wenn sie sich nicht in der näheren Umgebung der Zelle und auch unter einander in ausreichend großem Abstand befinden.
Bei Mobilfunknetzen nach dem GSM-Standard beispielsweise wird mittels aufwendiger Planungsverfahren jeder Zelle ein be stimmter Teil der insgesamt im System verfügbaren Funkkanäle fest zugewiesen und nur diese Kanäle werden in der jeweiligen Zelle verwendet. Die einer Zelle zugewiesenen Kanäle dürfen von anderen Zellen nur dann wiederverwendet werden, wenn sie sich nicht in der näheren Umgebung der Zelle und auch unter einander in ausreichend großem Abstand befinden.
Bei einer anderen Methode zur Kanalauswahl, z. B. bei Schnurlos-Kommunikationssystemen
nach dem DECT-Standard, findet da
gegen keine statische Zuweisung von Kanälen für die einzelnen
Zellen statt. Vielmehr kann in einer Zelle prinzipiell jeder
beliebige im System verfügbare Funkkanal für den Aufbau einer
Verbindung genutzt werden, falls er nur genügend ungestört
ist (Die Kanäle, die zum gegebenen Zeitpunkt nicht von einer
Nachbarzelle verwendet werden, können in einer Zelle verwen
det werden.). Die Aufteilung der Funkkanäle im System ergibt
sich daher dynamisch von selbst und kann sich für verschie
dene Zeitpunkte deutlich unterscheiden. Aufwendige Planungs
arbeiten entfallen damit und unterschiedliche Belastungen be
nachbarter Zellen können im Prinzip automatisch ausgeglichen
werden. Statistisch ergibt sich daraus eine gleichmäßige Aus
lastung aller Funkkanäle. Bei einem hohen lokalen Verkehrs
aufkommen in der Nachbarschaft einer Zelle kann es jedoch da
zu kommen, daß für den Aufbau einer neuen Verbindung in der
Zelle kein ungestörter, d. h. von den Nachbarzellen zu diesem
Zeitpunkt ungenutzter oder unbeeinflußter Funkkanal verfügbar
ist. Der Aufbau von Funkverbindungen ist somit blockiert, ob
wohl in der Zelle selbst unter Umständen nur wenige oder gar
keine Verbindungen bestehen. Die Teilnehmerkapazität des ge
samten Systems, d. h. die Anzahl der Teilnehmer, die sich ge
rade noch mit einer vorgegebenen Blockierungswahrscheinlich
keit bedienen läßt, wird durch das Auftreten derartiger Bloc
kaden entsprechend begrenzt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Teilnehmerkapazi
tät in einem zellularen Funksystem, bei dem keine statische
Zuweisung von Kanälen für die einzelnen Zellen vorgesehen
ist, insbesondere im Hochlastbetrieb zu erhöhen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, das die im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke besteht in folgendem:
Findet in einem zellularen Funksystem, bei dem keine stati sche Zuweisung von Kanälen für die einzelnen Zellen vorgese hen ist, wie oben beschrieben ein unkoordinierter Zugriff der einzelnen Zellen auf die Funkkanäle statt, so ergibt sich statistisch eine gleichmäßige Belastung aller Kanäle und eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Blockaden.
Findet in einem zellularen Funksystem, bei dem keine stati sche Zuweisung von Kanälen für die einzelnen Zellen vorgese hen ist, wie oben beschrieben ein unkoordinierter Zugriff der einzelnen Zellen auf die Funkkanäle statt, so ergibt sich statistisch eine gleichmäßige Belastung aller Kanäle und eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Blockaden.
Diese Wahrscheinlichkeit kann jedoch im Mittel verringert
werden, indem der Zugriff auf Funkkanäle in der Nachbarschaft
jeder Zelle so koordiniert wird, daß bestimmte Funkkanäle von
den Nachbarzellen soweit möglich bevorzugt, d. h. häufiger als
beim unkoordinierten Zugriff, für Funkverbindungen genutzt
werden. Damit bleiben über einen Zeitraum gemittelt mehr
Funkkanäle für die betrachtete Zelle verfügbar als bei einer
unkoordinierten Kanalwahl. Wegen der verringerten Blockade
wahrscheinlichkeit erhöht sich dadurch, insbesondere im Hoch
lastbetrieb, die Teilnehmerkapazität des in seiner Konfigura
tion ansonsten unveränderten Funksystems sowohl lokal als
auch als Ganzes.
Dieser Grundgedanke ist beim erfindungsgemäßen Verfahren um
gesetzt, indem in einem zellularen Funksystem die Gesamtheit
der darin definierten Zellen so in disjunkte, d. h. entkop
pelte Teilmengen von Zellen unterteilt wird, daß die Zellen
jeder Teilmenge ohne gegenseitige Störung gleichzeitig die
selben Funkkanäle nutzen können. Insbesondere direkt benach
barte Zellen gehören daher stets verschiedenen Teilmengen an.
Jeder der Teilmengen von Zellen werden jeweils ein oder meh
rere im Funksystem verfügbare Funkkanäle als Vorzugskanäle
zugeordnet, wobei keiner dieser Vorzugskanäle zwei oder mehr
Teilmengen zugeteilt wird, deren Zellen sich gegenseitig stö
ren können (z. B. direkt benachbarte Zellen).
Wird in einer Zelle eine neue Verbindung aufgebaut oder fin
det während einer bestehenden Verbindung ein Kanalwechsel
statt, so werden ein Vorzugskanal der Zelle, bzw. bei mehr
als einen Kanal benötigenden Verbindungen mehrere der Vor
zugskanäle, als (neuer) Funkkanal bzw. (neue) Funkkanäle aus
gewählt. Für den Fall, daß in der Zelle keiner oder für die
Funkverbindung nicht ausreichend viele Vorzugskanäle frei und
ausreichend ungestört sind, wird zumindest ein anderer ver
fügbarer Funkkanal ausgewählt.
Speziell für Schnurlos-Kommunikationssysteme nach dem DECT-Standard
ist dabei von Bedeutung, daß die Erfindung weder die
als Stärke solcher Systeme geltende Flexibilität einschränkt
noch Verstöße oder Eingriffe in den DECT-Standard erforder
lich macht, da auch weiterhin eine freie Kanalwahl für den
Fall vorgesehen ist, daß keiner der Vorzugskanäle frei ver
fügbar ist.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Nach einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens - Anspruch 2 - wird die Unterteilung der Gesamtheit der
im zellularen Funksystem definierten Zellen in disjunkte
Teilmengen von Zellen fest vorgegeben. Damit kann durch eine
entsprechende Festlegung der Teilmengen von vorneherein ver
hindert werden, daß einander beeinflussende Zellen derselben
Teilmenge angehören. Außerdem können dabei besondere, den
Funkverkehr beeinflussende Faktoren, z. B. lokale auftretende
überreichweiten, gezielt berücksichtigt werden.
Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung - Anspruch 3 -
wird die Zuordnung von Vorzugkanälen zu den im zellularen
Funksystem definierten Zellen fest vorgegeben. Dies kann z. B.
von Vorteil sein, wenn ein bestimmter Funkkanal in einem
Teilgebiet des vom gesamten System abgedeckten Funkgebietes
praktisch ohne externe Störung benutzt werden kann, während
in anderen Teilen des Funkgebietes wesentliche Beeinflussun
gen durch nicht zum System gehörende Sendequellen auftreten.
Indem dann der Funkkanal nur Zellen, die im ungestörten Teil
gebiet liegen, als Vorzugskanal zugeteilt wird, kann verhin
dert werden, daß der Kanal in den extern beeinflußten Teilge
bieten als Vorzugskanal zugewiesen wird, obwohl er wegen der
Störungen nicht benutzt werden kann und sich somit gemäß der
Erfindung auch kein Beitrag zur Erhöhung der Teilnehmerkapa
zität ergibt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung - Anspruch 4 - erfolgt
die Unterteilung der Gesamtheit der im zellularen Funksystem
definierten Zellen in disjunkte Teilmengen von Zellen und die
Zuordnung von Vorzugkanälen zu diesen Teilmengen dagegen dy
namisch, d. h. während des Betriebes des Funksystems und ohne
explizite Vorgabe. Das System stellt sich dabei von selbst
auf eine zumindest weitgehend optimierte Festlegung der Teil
mengen und der Zuordnung von Vorzugkanälen ein. Vorteilhaft
ist dabei neben dem Wegfall von Planungsarbeit auch, daß das
Funksystem von selbst auf auftretende Änderungen der System
konfiguration, z. B. beim Hinzufügen von weiteren Zellen
(Basisstationen) bei einem Systemausbau, reagiert und eine
den neuen Gegebenheiten angepaßte Zuteilung der Zellen und
Vorzugskanäle vornimmt.
Bei einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung - Anspruch 5 -
werden zwischen den einzelnen Zellen in einstellbaren Zeitin
tervallen Informationen über die von den jeweiligen Zellen
bevorzugt benutzten Funkkanäle ausgetauscht. Nach in der Re
gel mehrmaligem Informationsaustausch ergibt sich iterativ
mit Hilfe von geeigneten Verfahren eine zumindest weitgehend
optimierte Festlegung der entkoppelten Teilmengen von Zellen
sowie eine Zuteilung von Vorzugskanälen für diese Teilmengen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäße Ver
fahrens - Anspruch 6 - wird die Information über die Zuord
nung von Vorzugskanälen jeweils lokal bei den die einzelnen
Zellen definierenden Basisstationen gespeichert. Dazu sind
die die Zellen aufspannenden Basisstationen des Funksystems
- nach Anspruch 7 - jeweils mit einer Speichereinrichtung
ausgestattet, in der die der jeweiligen Zelle zugeteilten
Vorzugskanäle eingetragen werden. Die lokale Verfügbarkeit
der Informationen zur Zuordnung von Vorzugskanälen macht ei
nen zusätzlichen Nachrichtenaustausch, etwa mit einer ent
sprechenden zentralen Systemeinheit zur Kanalvergabe, unnö
tig.
Nachstehend werden Einzelheiten der Erfindung anhand von Bei
spielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine lineare Kette aus drei Zellen und die Kanalauswahl
im Falle von unkoordinierten Kanalzugriffen;
Fig. 2 dieselbe lineare Kette aus drei Zellen und die Kanal
auswahl bei der Verwendung von Vorzugskanälen,
Fig. 3 ein Beispiel für eine Einteilung der Zellen in einem
Funksystem in entkoppelte Teilmengen von Zellen.
Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich leicht an dem in
Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten, vereinfachten Fall eines zel
lularen Funksystems, bei dem eine Kette aus drei aneinander
gereihten Zellen 1 bis 3 betrachtet wird, verdeutlichen. Im
System seien zwei Funkkanäle K1 und K2 verfügbar. Bei einer
erste Funkverbindung in Zelle 1 wird der Funkkanal K1 ge
wählt.
Eine zweite Verbindung wird in Zelle 3 aufgebaut und im Falle
eines unkoordinierten Zugriffs - Fig. 1 - wird mit einer Wahr
scheinlichkeit von 50 Prozent der Kanal K2 dafür ausgewählt.
In der mittleren Zelle 2 kann dann bis zur Beendigung zumin
dest einer der beiden bestehenden Verbindungen keine weitere
Verbindung aufgebaut werden, da ihr kein ungestörter, d. h.
von den Nachbarzellen ungenutzter Kanal mehr zur Verfügung
steht. Der Verbindungsaufbau in Zelle 2 ist damit blockiert
und die Kapazität des gesamten Funksystems bleibt in diesem
Zustand auf die Bedienung von zwei Teilnehmern beschränkt.
Werden den einzelnen Zellen jedoch gemäß der Erfindung, wie
in Fig. 2 dargestellt, jeweils Vorzugskanäle zugeordnet, z. B.
Kanal K1 für die Randzellen 1 und 3 und Kanal K2 für die
mittlere Zelle 2, so wird auch für die zweite Verbindung der
Funkkanal K1 gewählt, und da die Zellen 1 und 3 nicht direkt
benachbart sind treten keine Störungen auf. Der mittleren
Zelle 2 steht damit der verbleibende und ihr als Vorzugskanal
zugeteilte Kanal K2 für den Aufbau einer dritten Verbindung
ungestört zur Verfügung. Die Kapazität des gesamten Funksy
stems erhöht sich somit, da jetzt drei Teilnehmer gleichzei
tig bedient werden können. In diesem einfachen Beispiel wird
also die die drei Zellen 1, 2 und 3 umfassende Gesamtheit der
im System vorhandenen Zellen in zwei entkoppelte Teilmengen,
von denen die eine die Randzellen 1 und 3 und die andere die
mittlere Zelle 2 enthält, aufgeteilt.
In Fig. 3 ist schematisch ein Beispiel für eine Einteilung der
Zellen eines Funksystems in drei entkoppelte Teilmengen A, B
und C von Zellen gezeigt. Dabei weist jede Zelle nur solche
Zellen als direkte Nachbarn auf, die zu einer der beiden
Teilmengen gehören, denen die Zelle selbst nicht angehört.
Allen Zellen einer Teilmenge werden dieselben Funkkanäle als
Vorzugskanäle zugeordnet, wobei keiner dieser Vorzugskanäle
auch einer zweiten Teilmenge von Zellen als Vorzugskanal zu
geteilt wird. Für den Fall, daß auch bei Funkverbindungen auf
verschiedenen Funkkanälen gegenseitige Störungen auftreten
können, wie z. B. bei benachbarten Kanälen gleicher Frequenz
in einem Zeitmultiplex-Verfahren, werden die Vorzugkanäle für
die Teilmengen entsprechend so gewählt bzw. zugeordnet, daß
auch diese Art von Störung ausgeschlossen wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Auswahl von ein oder mehreren Funkkanälen
für eine Funkverbindung in einem zellularen Funksystem, bei
dem die Gesamtheit der im zellularen Funksystem definierten
Zellen so in disjunkte Teilmengen (A, B, C) von Zellen unter
teilt wird, daß Zellen, die nicht gleichzeitig denselben
Funkkanal störungsfrei verwenden können, stets verschiedenen
Teilmengen angehören,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder der Teilmengen (A, B, C) von Zellen jeweils ein oder mehrere Funkkanäle als Vorzugskanäle zugeordnet wer den, wobei keiner dieser Vorzugskanäle zwei oder mehr Teil mengen (A, B, C) zugeteilt wird, deren Zellen sich gegen seitig stören können.
- - daß für jede Funkverbindung in einer Zelle bevorzugt ein oder mehrere Funkkanäle ausgewählt werden, die der Teil menge (A, B, C) von Zellen, zu der die Zelle gehört, als Vorzugskanäle zugeordnet sind;
- - daß für den Fall, daß keiner oder für die Funkverbindung nicht ausreichend viele dieser Vorzugskanäle frei und aus reichend ungestört sind, zumindest ein anderer verfügbarer Funkkanal ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung der Gesamtheit der im zellularen Funksy
stem definierten Zellen in disjunkte Teilmengen (A, B, C) von
Zellen fest vorgegeben wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnung von Vorzugkanälen zu den im zellularen
Funksystem definierten Zellen fest vorgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung der Gesamtheit der im zellularen Funksy
stem definierten Zellen in disjunkte Teilmengen (A, B, C) von
Zellen und die Zuordnung von Vorzugkanälen zu diesen Teilmen
gen (A, B, C) dynamisch erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Zellen in einstellbaren Zeitinter
vallen ein Austausch von Informationen über die von den je
weiligen Zellen bevorzugt benutzten Funkkanäle stattfindet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Information über die Zuordnung von Vorzugskanälen je
weils lokal bei den die einzelnen Zellen definierenden Basis
stationen gespeichert wird.
7. Anordnung zur Kanalauswahl in einem zellularen Funksystem
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstationen jeweils mit einer Speichereinrichtung
ausgestattet sind, in denen ein oder mehrere von der jeweili
gen Basisstation beim Aufbau einer Verbindung bevorzugt zu
verwendende Funkkanäle des Funksystems eingetragen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125856 DE19625856A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Verfahren und Anordnung zur Kanalauswahl bei zellularen Funksystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125856 DE19625856A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Verfahren und Anordnung zur Kanalauswahl bei zellularen Funksystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625856A1 true DE19625856A1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7798241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125856 Withdrawn DE19625856A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Verfahren und Anordnung zur Kanalauswahl bei zellularen Funksystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
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