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Dampffrisierstab Eine Schwierigkeit bei bekannten Dampffrisierstäben
(US-PS 2 880 299 und 3 220 421) besteht darin, daß bei Verwendung einer schwen -baren
Klammer zum Festklemmen das Ende eines Haarbüschels am Frisierstab und dem anschließenden
Aufwickeln des Haares das Entfern n des Haares nach der Lockenbildung und dem Festigen
der Locke erschwert wird, da das Ende des Haarbüschels dadurch freigegeben wird,
daß die Klammer vom Halsstab fortgeschwenkt wird. Dieses Fortschwenken der Klammer
stellt jedoch ein Hindernis für das axiale Abziehen der Haarlocke dar, so daß zum
Abstreifen des Haares vom Frisierstab wenigstens ein teilweises Abwickeln des Haares
erforderlich ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin,
den Frisierstab so auszubilden, daß seine Handhabung insbesondere zum Abstreifen
der Haarlocke erleichtert ist.
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Somit ist die Erfindung darauf gerichtet, daß die Klammer einerseits
gegenüber dem Frisierstab verschwenkbar ist, um tu Beginn eines Behandlungsganges
die Spitzen eines Haarbüschels um den Frisierstab wickeln zu können, während die
Klammer andererseits in einer Richtung quer zur Längsachse des Frisierstabes bewegbar
ist, um ein axiales Abziehen der geformten Haarlocke vom Frisierstab zu ermöglichen.
Wird somit die Klammer gegenüber dem Frisierstab parallel verschoben und dabei vom
Halsstab abgehoben, so kommen die Spitzen der vorher aufgewickelten, von der Klammer
festgehaltenen Haarlocke frei und läßt sich die gesamte Haarlocke in einfacher Weise
abstreifen, indem der Frisierstab einfach aus der Locke herausgezogen wird.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß die Klammer auf dem Frisierstab so angeordnet
ist, daß sie in einer Richtung vorgespannt ist, um ein Haarbüschel am Frisierstab
zu halten.
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Der Frisierstab weist eine schlanke und kompakte Formgebung auf, so
daß auch dadurch das Abstreifen erleichtert ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Dampffrisierstabes; Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Dampffrisierstab
gemäß Fig. 1, wobei die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung betätigt ist,
Fig.
2a einen Schnitt längs der Linie 2a-2a der Fig. 2; Fig. 3 einen Teillängsschnitt
durch den in der Fig. 1 gezeigten Frisierstab, wobei sich die Klammer in einer für
das leichte Abziehen des geformten Haarbüschels geeigneten Lage findet; Fig. 4 einen
Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3 Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer
für die Vorspannung der Klammer in Richtung auf den Haarwickelabschnitt zu benutzten
Blattfeder.
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Zu dem in der Fig. 1 gezeigten Dampffrisierstab 20 gehört ein Handgriff
22,der aus einem oberen Gehäuseteil 24 und einem unteren Gehäuseteil 26 besteht.
Die beiden Gehäuseteile sind durch Schrauben 27 miteinander verbunden, die durch
zylindrische Führungen 28 im unteren Gehäuseteil geführt sind und in mit Gewindebohrungen
versehenen Führungen 29 am oberen Gehäuseteil 24 eingreifen. Ein Betätigungshebel
30 ist schwenkbar am Handgriff derart gelagert, daß er ohne Schwierigkeiten von
Hand betätigt werden kann. Wie am besten aus der Fig. 4 ersichtlich ist, besitzt
der Betätigungshebel zu einander parallele Seitenwände 32 und 34, die sich von einer
Deckwand 36 nach unten in den Handgriff 22 hinein erstrecken. Im unteren Bereich
einer jeden Seitenwand 32 bzw. 34 erstreckt sich ein zylindrischer Ansatz 38 quer
nach außen Die Deckwand 36 erstreckt sich von einer Vorderwand 40, an der mittels
Schrauben 44 eine Klammer 42 befestigt ist, zu einer Rückwand 46, in der eine gewölbte
Ausnehmung 48 ausgebildet ist, und endet in einem abgesetzten Endabschnitt 50. In
dem oberen Gehäuseteil 24 ist eine Öffnung 52 zur Aufnahme des Betätigungshebels
30 ausgebildet. Der abgesetzte Endabschnitt 50 kann sich zwischen einem Anschlag
54, der den maximalen Öffnungswinkel des Betätigungshebels
30 und
damit der Klammer 42 festlegt, und einer abgesetzten Verriegelungsstufe mit den
Flächen 56 und 58 bewegen, die in dem oberen Gehäuseteil 24 ausgebildet sind.
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Das obere Gehäuseteil 24 weist zwei Seitenwände 60 auf, in denen
jeweils eine Ausnehmung 62 ausgebildet ist. Jede Ausnehmung 62 weist gekrümmte Endabschnitte
auf, wobei die Verbindungslinie der Krümmungsmittelpunkte der beiden Endabschnitte
mit der Längsachse des Dampffrisierstabes 20 einen Winkel einschließt. In vergleichbarer
Weise weist das untere Gehäuseteil 26 zwei Seitenwände 64 auf, in denen jeweils
eine Ausnehmung 66 ausgebildet ist, deren gekrümmte Endabschnitte mit den gekrümmten
Endabschnitten der Ausnehmungen 62 ausgefluchtet sind. Die Ausnehmungen 62 und 66
bilden zusammen Kanäle 68, die sich unter einem Winkel von der Achse des Frisierstabes
fort erstrecken. Die Kanäle 68 sind so breit, daß die zylindrischen Ansätze 38 des
Betätigungshebels 30 in ihnen gleiten kdnnen, wodurch ein Verschwenken der Klammer
42 um die Ansätze 38 und ein Verschieben auf der Achse des Frisierstabes möglich
ist, wenn auf die Rückwand 46 eine parallel zur Achse des Frisierstabes gerichtete
Kraft gfgebracht wird, die zu einer Aufwärtsbewegung der Ansätze 38 in den Kanälen
68 führt.
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Eine S-förmig gekrümmte blattförmige Feder 70 (vgl. Fig. 5) ist so
angeordnet, daß sie den Betätigungshebel 30 in den Fig. 1 und 3 im Gegenuhrzeigersinn
beaufschlagt. Die Feder 70 weist einen gekrümmten Endabschnitt 72 auf, der am abgesetzten
Endabschnitt
50 des Betätigungshebels 30 verankert ist, und einen
zweifach gebogenen Endabschnitt 74, der in einer im oberen Gehäuseteil ausgebildeten
Öffnung 76 verankert ist. Der abgesetzte Endabschnitt 50 des Betätigungshebels 30
weist eine nach unten abhängende Lippe 78 auf, die zusammen mit einer Rippe 80 den
Endabschnitt 72 der Feder 70 sicher festhält, so daß die Feder 70 nicht nur den
Betätigungshebel 30 am Handgriff 22 herauszudrücken sucht, sondern den Betätigungshebel
30 auch nach hinten drückt, um die Ansätze 38 federnd in den unteren rückwärtigen
Abschnitten der Kanäle 68 zu halten.
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Am hinteren Ende des Gehäuses 22 ist eine Öffnung 82 vorgesehen, in
der ein Gummistopfen 83 eingebracht ist, durch den elektrische Zuleitungen 84 und
86 in das Gehäuse eingeführt sind. Die elektri schen Zuleitungen 84 und 86 sind
über eine Reihenschaltung bestehend aus einem Heizelement 88, einem Thermostat 9o
und einer Schmelzsicherung 92 miteinander verbunden, wobei der Serienschaltung eine
Neonlampe 94 parallel geschaltet ist. Das Heizelement 88~kann vorzugsweise ein Keramikkörper
sein, auf dem Widerstandsdraht aufgewickelt ist. Die Neonlampe 94 ist in einer Aufnahme
96 auf der Oberseite des Gehäuseteils 24 in der Nähe des Betätigungshebels eingebracht
und durch eine farbige Linse 98 abgedeckt, so daß bei Anlegen des Frisierstabes
20 an Spannung die Lampe 94 aufleuchtet und dieses Aufleuchten durch die Linse 98
hindurch beobachtet werden kann.
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Am vorderen Ende des Handgriffs 22 weist das untere Gehäuseteil 2
eine
nach innen gewandte Lippe loo auf, die einen äußeren rohrartigen Heizstab 102 berührt.
An seinem in das Gehäuse 22 eingeführ ten Ende 104 ist der Heizstab 102 mit Öffnungen
versehen, in die bestimmte der zylindrischen Führungen 28 und 29 im unteren bzw.
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oberen Gehäuseteil greifen. Weiterhin ist ein inneres rohrartiges
Bauteil 106 vorgesehen~,~~das ebenfalls in seinem in das Rohr eingeführten Ende
108 mit Öffnungen versehen ist, durch die die eben erwähnten Führungen 28 und 29
ebenfalls greifen können. Der Heizstab 102 dient als Arbeitskörper des Frisierstabes
und weist daher einen Wickelabschnitt llo auf, um den das zu behandelnde Haar gewickelt
wird. Der Wickelabschnitt llo umgibt eine Aufheiz- bzw.
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Dampfkammer 112. Das innere rohrartige Bauteil 106 ragt mit seine
vom Handgriff abgewandten Ende 114 in die Dampfkammer 112 hinein und stützt dort
das Heizelement 88 ab, das eine zylindrische rohr artige Formgebung aufweist. Das
Heizelement 88 weist eine Bohrung 116 auf, in der der Schaft 118 eines Heizkopfes
120 eingebracht ist. Der Heizkopf 120 ist mit dem vom Handgriff -abgewandten Ende
114 des inneren rohrartigen Bauteils 106 in geeigneter Weise hermetisch abgedichtet
verbunden. Diese Verbindung kann z.B. durch Hartlöten aufgebaut werden. Der Heizkopf
120 ist mit einer gezahnten konkaven Ausnehmung 122 versehen. Der Heizkopf t20 ist
aus einem hochwärmeleitenden Material wie z.B. Kupfer hergestellt und der Schaft
118 steht in Wärmeaustauschberührung mit dem Heizelement 88, so daß der Heizkopf
120 eine der Temperatur des Heizelementes 88 vergleichbare Temperatur weit über
loo0C erreicht.
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In das andere freie Ende der Bohrung 116 ist ein Abschnitt 123
kleinen
Durchmessers eines Federclips 124 eingebracht, wobei für einen guten mechanischen
Kontakt mit der Innenfläche der Bohrung gesorgt wird. Der Federclip 124 weist einen
Abschnitt 126 mit großem Durchmesser auf, an dem der Thermostat 9o und die Schmelzsicherung
(Verbindung) 92 befestigt sind. Der Thermostat 9o ist vorzugsweise ein üblicher
Bimetall-Schalter. Der Federclip 124 ist vorzugsweise aus einem federelastischen
Material, wie z.B. Phosphorbronze oder Berylliumkupfer hergestellt, damit ein guter
Kontakt zwischen dem Heizelement, dem Thermostat 9o und der Schmelzsicherung 92
hergestellt wird, der zu einer maximalen Wärmeleitunc führt. Das innere rohrartige
Bauteil 106 weist gegenüber dem äußeren Heizstab 102 einen solchen Abstand auf,
daß der Heizstab 102 mehr durch Strahlung als durch Leitung erwärmt wird, so daß
das Heizelement mit den für eine Dampferzeugung erforderlichen hohen Temperaturen
betrieben werden kann. Eine Abdichtung zwischen dem inneren rohrartigen Bauteil
und dem Heizstab 102 wird durch eine Dichtung 128 erreicht, wie es in der Fig. 1
dargestellt ist. Das Heizelement, die Schmelzsicherung und der Thermostat sind im
inne ren rohrartigen Bauteil 106 durch ein hochtemperaturfestes Silicogummi 130
gesichert, das gleichzeitig auch das zugeordnete Ende des Heizelementes abdichtet,
so daß insgesamt eine wasserdichte Anordnung erreicht wird.
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Der Haarwickelabschnitt llo des Heizstabes 102 ist mit einer Viel
zahl von Längsnuten 132 versehen, wobei jede Längsnut mit mehrere in Längsrichtung
verteilt angeordneten Öffnungen 134 versehen ist
wie es am besten
aus der Fig. 2a ablesbar ist. Die Nuten 134 weise Seitenwände auf, in denen diese
Öffnungen ausgebildet sind, so daß die durch die Öffnungen 134 austretenden Strahlen
des in der Dampf kammer 112 erzeugten Dampfes mit der jeweiligen Radialrichtung
einen Winkel einschließen und fast tangential austreten, um ein Versengen der Kopfhaut
des Benutzers zu vermeiden. Die Nuten 132 ermöglichen eine Dampfverteilung, selbst
wenn das Haar eng um den Haarwickelabschnitt llo herumgewickelt ist. Der Heizstab
102 ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderen metallischen Material
hergestellt, das gegen Korrosion geschützt ist. Die Außenfläche wird vorzugsweise
mit einem die Reibung herabsetzenden Material überzogen. Hierfür eignet sich vorzugsweise
Polytetrafluoräthylen.
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Die längliche Klammer 42 erstreckt sich längs des Heizstabes 102 und
weist einen gekrümmten Querschnitt auf, so daß- sie sich dicht an die Oberfläche
des Heizstabes 102 anlegen kann. Die Klammer 42 ist in einem mittigen Abschnitt
mit einem länglichen Schlitz 136 versehen, so daß der austretende Dampf auch weitere
aufgewickelte Haarschichten erreichen kann, wie es weiter unten diskutiert wird.
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Die Klammer 42 ist vorzugsweise mit einem die Reibung herabsetzenden
Werkstoff,wie z.B. Polytetrafluoräthylen, überzogen. Um die Befestigung mittels
der Schrauben 44 am Betätigungshebel 30 zu verbessern, ist die Klammer 42 mit einer
Abstufung 138 versehen.
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Normalerweise wird die Klammer 42 gegen den Haarwickelabschnitt 11
des Heizstabes 102 gedrückt. Durch das Niederdrücken des Betätigungshebels
kann
die Klammer 42 von dem Haarwickelabschnitt llo fortgeschwenkt werden, während es
gleichzeitig von dem Haarwickel abschnitt llo in einer Richtung quer zur Längsachse
des Frisierstabes fortbewegt werden kann, indem die Ansätze 38 des Betätigun 5-hebels
in den Kanäbn 68 gleitend verschoben werden.
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An dem vom Handgriff 22 abgewandten Ende 142 des Heizstabes 102 ist
eine Betätigungseinrichtung 140 für die Flüssigkeitsabgabe vorgesehen. Dazu gehört
eine Verlängerungshülse 144, die an ihrem einen Ende 146 mit sich in Längsrichtung
erstreckenden und an ein r Schulter endenden Rippen versehen ist. Das Ende 146 der
Verlänge rungshülse 144 wird bis zur Schulter 148 in das freie Ende des Heizstabes
102 hineingepreßt. Dann gewährleistet der Eingriff zwi schen den auf dem Ende 146
ausgebildeten Rippen und den Innenflächen des Heizstabes einen sicheren Preßsitz.
Die innere Bohrung der Verlängerungshülse 144 ist abgestuft, so daß ein Abschnitt
150 kleineren Durchmessers sich über den größeren Teil der Hülse erstreckt, während
ein Abschnitt 152 größeren Durchmessers im Bereich des Endes 146 vorgesehen ist.
Ein Schieber 154 ist mit eine mit einem Innengewinde versehenen Flansch 156 versehen,
der sich von einem Oberteil 158 fort erstreckt. Auf der Außenfläche des Flansches
156 ist ein Keil 160 vorgesehen, der in eine Nut 162 auf der Innenfläche des Abschnitts
152 mit großem Durchmesser der Hülse 144 eingreifen kann. Der Schieber 154 ist mit
einer mittigen öffnung 164 durch das Oberteil 158 hindurch versehen, die mit einer
kreisförmigen Ausnehmung 166 in dem Oberteil 158 in Verbindung steht.
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Ein Flüssigkeitsbehälter 168 weist eine Kappe 170 auf, die aus der
Hülse 144 vorsteht und weist im übrigen einen äußeren Durchmesser auf, der ein Einschieben
unter Gleiteingriff in die Hülse 144 ermöglicht. Der Flüssigkeitsbehälter 168 ist
mit seinem Außen gewinde in den Schieber 154 einschraubbar und ein Dichtring 174
verhindert ein Austreten von Flüssigkeit.
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Ein Saugdocht 176 aus einem gegenüber höheren Temperaturen beständigen
Dochtfilz erstreckt sich mit einem Ende 178 in den Innenraun des Flüssigkeitsbehälters
168 hinein und trägt an seinem freien Ende eine Beschwerung 179, die hinreichend
schwer ist, damit sich das Ende 178 unter dem Einfluß der Schwerkraft verbiegt,
so daß eine Berührung des Dochtes mit der Flüssigkeit in dem Vorratsraum stets sichergestellt
ist. Der Saugdocht 176 erstreckt sich durch die Öffnung 164 des Schiebers 154 hindurch
und geht in ein sich außerhalb des Vorratsraums befindliches Dochtende 180 über.
Das flochtende 180 ist als Kopf ausgebildet und mit einer konischen Oberfläche versehen,
die der Formgebung der gezahnten konkairen Ausnehmung 122 in dem Heizkopf 120 angepaßt
ist. Eine Druckfeder 182 ist im vorgespannten Zustand in dem vom Handgriff abgewandten
Endabschnitt des Heizstabes 102 eingebracht und stützt sich einer seits auf den
von den Nuten 132 in dem Heizstab 102 gebildeten Schultern und andererseits auf
dem Schieber 154 ab, um die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung von der Heizeinrichtung
foSzudrticken.
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Bei Verwendung des Dampffrisierstabes wird der Flüssigkeitsbehälter
168
mit einer für die Verdampfer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, nachdem der Behälter
abgeschraubt und axial aus der Hülse 144 herausgezogen worden ist. Danach wird der
Behälter 168 wieder in die Hülse 144 eingeschoben und mit dem als Verschlußkappe
dienenden Schieber 154 verschraubt, bis durch Beaufschlagung des Dichtrings 174
eine hinreichende Abdichtung erzielt wird.
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Bei Gebrauch wird der Dampffrisierstab 20 vorzugsweise zunächst auf
eine gewünschte Temperatur aufgeheizt, vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen
60 und 140°C. Die Temperatur des Heizelementes 88 wird in üblicher Weise durch den
Thermostaten 90 geregelt, wobei die Schmelzsicherung 92 einen Schutz gegen Schädigung
des Haares gewährleistet, wenn ein oberer Temperaturgrenzwert von dem Heizelement
erreicht wird, z.B. bei fehlerhaftem Arbeiten des Thermostaten oder bei Ausfall
desselben. Die Neonlampe 94 leuchtet auf, um der Benutzungsperson anzuzeigen, daß
der Dampffrisierstab aufgeheizt wird. Es ist auch möglich, daß die Neonlampe mit
dem Thermostat 9o oder einer geeigneten Zeitsteuereinrichtung zusammengeschaltet
wird, so daß sie nur dann aufleuchtet, wenn der Dampf-frisierstab 20 die gewünschte
Temperatur erreicht hat. Wenn der Dampf" frisierstab die gewünschte Temperatur erreicht
hat, wird eine Haarlocke um den Haarwickelabschnitt llo des Heizstabes 102 gewickelt,
wobei die Haarspitzen der Locke auf dem Haarwickelabschnitt llo festgelegt werden
können, indem durch Niederdrücken des Betätigungshebels zunächst die Klammer 42
von dem Haarwickelabschnitt fortgeschwenkt, danach die Büschelspitzen unter die
Klammer
gelegt werden und danach der Betätigungshebel freigegeben
wir so daß das Haar durch die Vorspannung der Feder 70 gegen die Außen ~ fläche
des Haarwickelabschnittes gedrückt werden. In dieser Lage wird der Betätigungshebel
und damit die Klammer durch den Eingriff des abgesetzten Abschnittes 50 mit der
Fläche 58 gehalten. Danach wird die ganze Locke um den Dampffrisierstab über die
Klammer 42 gewickelt, indem der Frisierstab gedreht wird. Es ist klar, daß bereits
während des Aufwickelns des Haares auf den bereits aufgeheizten Frisierstab der
Feuchtigkeitsgehalt des Haares verringert wird. Nachdem die Locke zur Gänze auf
den Haarwickelabschnitt llo aufgewickelt worden ist, wird der Flüssigkeitsbehälter
168 entgegen der Wirkung der Druckfeder 182 axial nach innen bewegt, bis Idas Dochtende
180 des Saugdochtes 176 die konkave gezahnte Ausnehmung 122 des Heizkopfes 120 berührt.
Durch die Berührung wird die in dem Dochtende befindliche Flüssigkeit verdampft,
so daß in der Dampfkammer 112 eine abgemessene Dampfmenge erzeugt wird, ohne daß
in die Dampfkammer auch auf andere Weise Flüssigkeit eingeführt wird. Die gezahnte
konkave Formgebung des Heizkopfes 120 bietet eine vergrößerte Berührfläche mit dem
Docht 176, so daß es zu einer schnelleren Erzeugung des Dampfes kommt. Darüber hinaus-
verhindert die Verzahnung eine thermische Isolation durch das Ansammeln von Calzium
oder anderen Verunreinigungen in der zu verdampfenden Flüssigkeit. Die Beschwerung
179 an dem Ende des Dochtes 176 folgt der Schwerkraft und damit auch der Flüssigkeit
in dem Vorratsraum unabhängig von der Lage, in der der Dampffrisi rstab gehalten
wird. Der Docht nimmt die Flüssigkeit auf und beschickt das Dochtende 180 mit der
Flüssigkeit infolge der Kapilla ~
wirkung nach Verdampfung der
Flüssigkeit in dem Dochtende 180 zur Abgabe einer vorgegebenen abgemessenen Dampfmenge
für die Bearbeitung des Haares und nach der Freigabe des Flüssigkeitsbehälters 168,
was zu einem Entfernen des Dochtes von dem Heizkopf 120 durch die Feder 182 führt.
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Die Dampfkammer 112 wird einerseits durch den Schieber 154 und am
anderen Ende durch die Dichtung 128 begrenzt, d.h. zu ihr gehört der schmale Ringraum
zwischen dem inneren rohrartigen Bauteil 106 und den Heizstab 102. Dementsprechend
tritt der in der Dampfkammer 112 erzeugte Dampf aus dem Dampffrisierstab durch die
im wesentlichen tangential ausgerichteten Öffnungen 134 in den Seitenwände der Längsnuten
132 aus. Die verdampfte Flüssigkeit durchsetzt und erweicht das um den Dampffrisierstab
gewickelte Haar und tritt durch den Schlitz 136 in der Klammer 42 in die Haarschichten
ein.
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Innerhalb eines Zeitintervalls von 5 - 15 sec., normalerweise lo sec.
trocknet die von dem Heizstab 102 abgegebene Wärme das Haar um die Locke zu fixieren.
Danach wickelt der Benutzer die geformt Haarlocke um eine halbe Wicklung ab und
drückt gegen die Rückwand 46 des Betätigungshebels 30 mit einer Kraft, was durch
die Ausneh mung 48 erleichtert wird; die Kraft bewegt die Ansätze 38 des Betätigungshebels
30 in den schrägen Kanälen 68 nach oben, so daß die Klammer 42 sich quer zur Längsachse
des Heizstabes 102 in eine Lage bewegt, in der sich die Klammer parallel zum Haarwickel
abschnitt llo erstreckt und von diesem einen Abstand von ungefähr
1,6
mm aufweist (vgl. Fig. 3). Der abgesetzte Endabschnitt 50 des Betätigungshebels
30 bewegt sich dann in Eingriff mit der Fläche 56 des oberen Gehäuseteils 24, so
daß Betätigungshebel und Klammer in einer festen Lage gehalten werden. In dieser
Lage kann die geformte Haarlocke leicht in axialer Richtung von dem Frisierstab
abgezogen werden, ohne daß dieses Abziehen durch die Klammer 42 behindert wird.
Die Hülse 144 verjüngt sich vorzugsweise zu ihrem freien Ende hin, um das axiale
Abziehen des behandelten Haares zu erleichtern.