AT394302B - Dampffrisierstab - Google Patents

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Description

AT 394 302 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampffrisierstab, bestehend aus einem Handgriff, einem mit diesem fest verbundenen Heizstab mit einem Heizelement, wobei zwischen dem mit Öffnungen versehenen Heizstab und dem Heizelement ein als Dampfkammer dienender ringförmiger Raum ausgebildet ist und aus einem Flüssigkeitsbehälter, aus dem willkürlich durch Bedienung einer Betätigungseinrichtung eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge auf das Heizelement überführbar ist, sowie aus einer schwenkbar am Griff angeordneten, durch Federkraft an den Heizstab andrückbaren Klammer.
Ein solcher Dampffiisierstab wurde z. B. durch die US-PS 1 691 244 bekannt. Bei diesem ist ein im Handgriff angeordnetes Reservoir vorgesehen, aus dem mittels einer radial betätigbaren Pumpe Flüssigkeit in den Heizstab überführbar ist. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß nach dem Eindrehen einer Haarsträhne der Betätigungsknopf dieser Pumpe nicht immer frei und bequem zugänglich ist, was die Handhabung des Frisierstabes wesentlich erschwert. Überdies ist die Pumpe im bekannten Falle unmittelbar im Anschluß an die Klammer angeordnet. Dadurch muß die Betätigung der Pumpe in unmittelbarer Nähe der eingedrehten Haarsträhne erfolgen, wodurch der Spielraum zur Betätigung der Pumpe, insbesondere wenn der Betätigungsknopf der Kopfhaut zugekehrt ist, sehr eingeschränkt ist.
Ziel der Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden und einen Dampffrisierstab der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen bei dem die Fhissigkeitsabgabevorrichtung auf einfache Weise betätigbar ist, unabhängig davon, in welcher Lage sich der Frisierstab nach dem Eindrehen einer Haarsträhne befindet
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsbehälter zusammen mit der Betätigungseinrichtung zur Abgabe der Flüssigkeit an dem vom Handgriff abgekehrten Ende des Heizstabes als dessen axiale Verlängerung angeordnet ist
Das Einspritzen der Wassermenge in die Dampfkammer des Heizstabes ist daher in einfacher Weise mit der einen Hand möglich, während die andere Hand den Frisierstab hält, in dessen Handgriff die Zuleitung sowie sonstige elektrische Einrichtungen für die Überwachung und Regelung des Heizelementes untergebracht sind. Auch ist es aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, daß der elektrische Teil im Handgriff völlig vom nassen Teil getrennt ist. Dies gilt insbesondere beim Nachfüllen des Flüssigkeitsbehälters. Dadurch, daß die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung als Verlängerung des freien Endes des Heizstabes ausgebildet ist, ist auch die Handhabung wesentlich erleichtert, da sich der Frisierstab zum Aufwickeln des Haares leicht drehen läßt und vor allem das Abstreifen der Locke vom Heizstab leicht möglich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Flüssigkeitsbehälter durch einen in einer Verlängerungshülse des Heizstabes axial verschiebbar gehaltenen hohlen Schieber und eine in diesem Schieber dicht einschraubbare, mit Flüssigkeit füllbare, hohle Kappe gebildet ist, die gemeinsam entgegen der Kraft einer Feder, die zwischen dem Heizstab und dem Schieber angeordnet ist, verschiebbar sind. Dadurch ist es auf einfache Weise durch bloßen Druck auf die Verlängerungshülse möglich, Flüssigkeit in den Heizstab überzuführen.
Letzteres ist auch möglich, wenn der Flüssigkeitsbehälter aus einer auf dem Heizstabende gegen eine Federkraft verschiebbar angeordnete, mit der Flüssigkeit zu füllenden hohlen Kappe besteht, die an ihrem dem Heizstab zugekehrten Ende durch eine Wand abgeschlossen ist, die in der federbelasteten Ruhestellung des Flüssigkeitsbehälters eine zwischen dieser und dem Heizstab befindliche Dosierkammer begrenzt und in welcher Wand ein in der Ruhestellung des Flüssigkeitsbehälters offenes und bei einer Annäherung des Flüssigkeitsbehälters an den Heizstab schließendes Ventil angeordnet ist, wobei im Stimbereich des Heizstabes ein Rückschlagventil angeordnet ist, das ein Überströmen der Flüssigkeit aus der Dosierkammer in den Heizstab bei einer Annäherung des Flüssigkeitsbehälters an den Heizstab ermöglicht, wobei sich in diesem Falle noch der Vorteil einer gleichbleibenden Dosierung der mit jeder Betätigung in den Heizstab eingebrachten Flüssigkeitsmenge ergibt
Weiters kann auch vorgesehen sein, daß der Flüssigkeitsbehälter aus einer auf das Heizstabende aufschraub-baren, mit der Flüssigkeit zu füllenden hohlen Kappe besteht, wobei im Endbereich des Heizstabes eine stirn-seitig offene axiale Bohrung mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, über die das Innere des Heizstabes mit der Höhlung der aufgeschraubten hohlen Kappe verbindbar und aus dieser durch weiteres Aufschrauben derselben Flüssigkeit aus dieser in den Heizstab verdrängbar ist, wodurch sich eine besonders einfache Konstruktion ergibt
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Dampffrisierstabes, Fig. 2 einen Schnitt durch das vordere Ende des Dampffrisierstabes mit betätigter Flüssigkeitsabgabevorrichtung, Fig. 2a einen Schnitt längs der Linie (2a-2a) der Fig. 2, Fig. 3 einen Teilschnitt bzw. eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Dampffrisierstabes mit der Klammer in der zum Abstreifen des Haares geeigneten Lage, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie (4-4) der Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Feder für den Betätigungshebel der Klammer, Fig. 6,7 je einen Teilschnitt der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie (8-8) der Fig. 6, Fig. 9, 10 je einen Teilschnitt durch eine Flüssigkeitsabgabeeinrichtung einer dritten Ausführungsform, Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie (11-11) der Fig. 9 und Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform.
Zu dem in der Fig. 1 gezeigten Dampffrisierstab (20) gehört ein Handgriff (22), der aus einem oberen Gehäuseteil (24) und einem unteren Gehäuseteil (26) besteht. Die beiden Gehäuseteile sind durch Schrauben (27) miteinander verbunden, die durch zylindrische Führungen (28) im unteren Gehäuseteil geführt sind und in mit Gewindebohrungen versehenen Führungen (29) am oberen Gehäuseteil (24) eingreifen. Ein Betätigungs- -2-
AT 394 302 B hebel (30) ist schwenkbar am Handgriff derart gelagert, daß er ohne Schwierigkeiten von der Hand betätigt werden kann. Wie am besten aus der Fig. 4 ersichtlich ist, besitzt der Betätigungshebel zueinander parallele Seitenwände (32) und (34), die sich von einer Deckwand (36) nach unten in den Handgriff (22) hineinerstrecken. Im unteren Bereich einer jeden Seitenwand (32) bzw. (34) erstreckt sich ein zylindrischer Ansatz (38) quer nach außen. Die Deckwand (36) erstreckt sich von einer Vorwand (40), an der mittels Schrauben (44) eine Klammer (42) befestigt ist, zu einer Rückwand (46), in der eine gewölbte Ausnehmung (48) ausgebüdet ist, und endet in einem abgesetzten Endabschnitt (50). In dem oberen Gehäuseteil (24) ist eine Öffnung (52) zur Aufnahme des Betätigungshebels (30) ausgebildet. Der abgesetzte Endabschnitt (50) kann sich zwischen einem Anschlag (54), der den maximalen Öffnungswinkel des Betätigungshebels (30) und damit der Klammer (42) festgelegt, und einer abgesetzten Verriegelungsstufe mit den Flächen (56) und (58) bewegen, die in dem oberen Gehäuseteil (24) ausgebildet sind.
Das obere Gehäuseteil (24) weist zwei Seitenwände (60) auf, in denen jeweils eine Ausnehmung (62) ausgebildet ist. Jede Ausnehmung (62) weist gekrümmte Endabschnitte auf, wobei die Verbindungslinie der Krümmungsmittelpunkte der beiden Endabschnitte mit der Längsachse des Dampffrisierstabes (20) einen Winkel einschließt. In vergleichbarer Weise weist das untere Gehäuseteil (26) zwei Seitenwände (64) auf, in denen jeweils eine Ausnehmung (66) ausgebildet ist, deren gekrümmte Endabschnitte mit den gekrümmten Endabschnitten der Ausnehmungen (62) ausgefluchtet sind. Die Ausnehmungen (62) und (66) bilden zusammen Kanäle (68), die sich unter einem Winkel von der Achse des Frisierstabes forterstrecken. Die Kanäle (62) sind so breit, daß die zylindrischen Ansätze (38) des Betätigungshebels (30) in ihnen gleiten können, wodurch ein Verschwenken der Klammer (42) um die Ansätze (38) und ein Verschieben auf der Achse des Frisierstabes möglich ist, wenn auf die Rückwand (46) eine parallel zur Achse des Frisierstabes gerichtete Kraft aufgebracht wird, die zu einer Aufwärtsbewegung der Ansätze (38) in den Kanälen (68) führt.
Eine S-förmig gekrümmte blattförmige Feder (70) (vgl. Fig. 5) ist so angeordnet, daß sie den Betätigungshebel (30) in den Fig. 1 und 3 im Gegenuhrzeigersinne beaufschlagt. Die Feder (70) weist einen gekrümmten Endabschnitt (72) auf, der am abgesetzten Endabschnitt (50) des Betätigungshebels (30) verankert ist, und einen zweifach gebogenen Endabschnitt (74), der in einer im oberen Gehäuseteil ausgebildeten Öffnung (76) verankert ist. Der abgesetzte Endabschnitt (50) des Betätigungshebels (30) weist eine nach unten abhängende Lippe (78) auf, die zusammen mit einer Rippe (80) den Endabschnitt (72) der Feder (70) sicher festhält, sodaß die Feder (70) nicht nur den Betätigungshebel (30) an dem Handgriff (22) herauszudrücken sucht, sondern den Betätigungshebel (30) auch nach hinten drückt, um die Ansätze (38) federnd in den unteren rückwärtigen Abschnitten der Kanäle (68) zu halten.
Am hinteren Ende des Gehäuses (22) ist eine Öffnung (82) vorgesehen, in der ein Gummistopfen (83) eingebracht ist, durch den elektrische Zuleitungen (84) und (86) in das Gehäuse eingefiihrt sind. Die elektrischen Zuleitungen (84) und (86) sind über eine Reihenschaltung bestehend aus einem Heizelement (88), einem Thermostaten (90) und einer Schmelzsicherung (92) miteinander verbunden, wobei der Serienschaltung eine Neonlampe (94) parallel geschaltet ist. Das Heizelement (88) kann vorzugsweise ein Keramikkörper sein, auf dem Widerstandsdraht aufgewickelt ist. Die Neonlampe (94) ist in einer Aufnahme (96) auf der Oberseite des Gehäuseteils (24) in der Nähe des Betätigungshebels eingebracht und durch eine farbige Linse (98) äbgedeckt, sodaß bei Anlegen des Frisierstabes (90) an Spannung die Lampe (94) aufleuchtet und dieses Aufleuchten durch die Linse (98) hindurch beobachtet werden kann.
Am vorderen Ende des Handgriffs (22) weist das untere Gehäuseteil (26) eine nach innen gewandte Lippe (100) auf, die einen äußeren rohrartigen Heizstab (102) berührt. An seinem in den Handgriff (22) eingeführten Ende (104) ist der Heizstab (102) mit Öffnungen versehen, in die bestimmte der zylindrischen Führungen (28) und (29) im unteren bzw. oberen Gehäuseteil greifen. Weiterhin ist ein inneres rohrartiges Bauteil (106) vorgesehen, das ebenfalls in seinem in das Rohr eingeführten Ende (108) mit Öffnungen versehen ist, durch die die eben erwähnten Führungen (28) und (29) ebenfalls greifen können. Der Heizstab (102) dient als Arbeitskörper des Frisierstabes und weist daher einen Wickelabschnitt (110) auf, um den das zu behandelnde Haar gewickelt wird. Der Wickelabschnitt (110) umgibt eine Aufheiz- bzw. Dampfkammer (112). Das innere rohrartige Bauteil (106) ragt mit seinem vom Handgriff abgewandten Ende (114) in die Dampfkammer (112) hinein und stützt dort das Heizelement (88) ab, das eine zylindrische rohrartige Formgebung aufweist. Das Heizelement (88) weist eine Bohrung (116) auf, in der der Schaft (118) eines Heizkopfes (120) eingebracht ist. Der Heizkopf (120) ist mit dem vom Handgriff abgewandten Ende (114) des inneren rohrartigen Bauteils (106) in geeigneter Weise hermetisch abgedichtet verbunden. Diese Verbindung kann z. B. durch Hartlöten aufgebaut werden. Der Heizkopf (120) ist mit einer gezahnten konkaven Ausnehmung (122) versehen. Der Heizkopf (120) ist aus einem hochwärmeleitenden Material wie z. B. Kupfer hergestellt und der Schaft (118) steht in Wärmeaustauschberührung mit dem Heizelement (88), sodaß der Heizkopf (120) eine der Temperatur des Heizelementes (88) vergleichbare Temperatur weit über 100 °C erreicht In das andere freie Ende der Bohrung (116) ist ein Abschnitt (123) kleinen Durchmessers eines Federclips (124) eingebracht, wobei für einen guten mechanischen Kontakt mit der Innenfläche der Bohrung gesorgt wird. Der Federclip (124) weist einen Abschnitt (126) mit großem Durchmesser auf, an dem der Thermostat (90) und die Schmelzsicherung (Verbindung) (92) befestigt sind. Der Thermostat (90) ist vorzugsweise ein üblicher Bimetall-Schalter. Der Federclip (124) ist vorzugsweise aus einem federelastischem Material wie z. B. Phosphorbronze oder Berylliumkupfer hergestellt, -3-
AT 394 302 B damit ein guter Kontakt zwischen dem Heizelement, dem Thermostat (90) und der Schmelzsicherung (92) hergestellt wird, der zu einer maximalen Wärmeleitung führt. Das innere rohrartige Bauteil (106) weist gegenüber dem äußeren Heizstab (102) einen solchen Abstand auf, sodaß der Heizstab (102) mehr durch Strahlung als durch Leitung erwärmt wird, sodaß das Heizelement mit den für eine Dampferzeugung erforderlichen hohen Temperaturen betrieben werden kann. Eine Abdichtung zwischen dem inneren rohrartigen Bauteil und dem Heizstab (102) wird durch eine Dichtung (128) erreicht, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Das Heizelement, die Schmelzsicherung und der Thermostat sind im inneren rohrartigen Bauteil (106) durch ein hochtemperaturfestes Süicongummi (130) gesichert, das gleichzeitig auch das zugeordnete Ende des Heizelementes abdichtet, sodaß insgesamt eine wasserdichte Anordnung erreicht wird.
Der Haarwickelabschnitt (110) des Heizstabes (102) ist mit einer Vielzahl von Längsnuten (132) versehen, wobei jede Längsnut mit mehreren in Längsrichtung verteilt angeordneten Öffnungen (134) versehen ist, wie es am besten aus der Fig. 2a ablesbar ist. Die Nuten (132) weisen Seitenwände auf, in denen diese Öffnungen ausgebildet sind, sodaß die durch die Öffnungen (134) austretenden Strahlen des in der Dampfkammer (112) erzeugten Dampfes mit der jeweiligen Radialrichtung einen Winkel einschließen und fast tangential austreten, um ein Versengen der Kopfhaut des Benutzers zu vermeiden. Die Nuten (132) ermöglichen eine Dampfverteilung, selbst wenn das Haar eng um den Haarwickelabschnitt (110) herumgewickelt ist. Der Heizstab (102) ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderen metallischen Material hergestellt, das gegen Korrosion geschützt ist. Die Außenfläche wird vorzugsweise mit einem die Reibung herabsetzenden Material überzogen. Hierfür eignet sich vorzugsweise Polytetrafluoräthylen.
Die längliche Klammer (42) erstreckt sich längs des Heizstabes (102) und weist einen gekrümmten Querschnitt auf, sodaß sie sich dicht an die Oberfläche des Heizstabes (102) anlegen kann. Die Klammer (42) ist in einem mittigen Abschnitt mit einem länglichen Schlitz (136) versehen, sodaß der austretende Dampf auch weitere aufgewickelte Haarschichten erreichen kann, wie es weiter unten diskutiert wird. Die Klammer (42) ist vorzugsweise mit einem die Reibung herabsetzenden Werkstoff wie z. B. Polytetrafluoräthylen, überzogen. Um die Befestigung mittels der Schrauben (44) am Betätigungshebel (30) zu verbessern, ist die Klammer (42) mit einer Abstufung (138) versehen. Normalerweise wird die Klammer (42) gegen den Haarwickelabschnitt (110) des Heizstabes (102) gedrückt. Durch das Niederdrücken des Betätigungshebels kann die Klammer (42) von dem Haarwickelabschnitt (110) fortgeschwenkt werden, während es gleichzeitig von dem Haarwickelabschnitt (110) in einer Richtung quer zur Längsachse des Frisierstabes fortbewegt werden kann, indem die Ansätze (38) des Betätigungshebels in den Kanälen (6) gleitend verschoben werden.
An dem vom Handgriff (22) abgewandten Ende (142) des Heizstabes (102) ist eine Betätigungseinrichtung (140) für die Flüssigkeitsabgabe vorgesehen. Dazu gehört eine Verlängerungshülse (144), die an ihrem einen Ende (146) mit sich in Längsrichtung erstreckenden und an einer Schulter endenden Rippen versehen ist. Das Ende (146) der Verlängerungshülse (144) wird bis zur Schulter (148) in das freie Ende des Heizstabes (102) hineingepreßt. Dann gewährleistet der Eingriff zwischen dem auf dem Ende (146) ausgebildeten Rippen und der Innenflächen des Heizstabes einen sicheren Preßsitz. Die innere Bohrung der Hülse (144) ist abgestuft, sodaß ein Abschnitt (150) kleineren Durchmessers sich über den größeren Teil der Hülse erstreckt, während ein Abschnitt (152) größeren Durchmessers im Bereich des Endes (146) vorgesehen ist. Ein Schieber (154) ist mit einer mit einem Innengewinde versehenen Flansch (156) versehen, der sich von einem Oberteil (158) forterstreckt. Auf der Außenfläche des Flansches (156) ist ein Keil (160) vorgesehen, der in eine Nut (162) auf der Innenfläche des Abschnittes (152) mit großem Durchmesser der Hülse (144) eingreifen kann. Der Schieber (154) ist mit einer mittigen Öffnung (164) durch das Oberteil (158) hindurch versehen, die mit einer kreisförmigen Ausnehmung (166) in dem Oberteil (158) in Verbindung steht.
Ein Flüssigkeitsbehälter (168) weist eine Kappe (170) auf, die aus der Hülse (144) vorsteht und weist im übrigen einen äußeren Durchmesser auf, der ein Einschieben unter Gleiteingriff in die Hülse (144) ermöglicht. Der Flüssigkeitsbehälter (168) ist mit seinem Außengewinde in den Schieber (154) einschraubbar und ein Dichtring (174) verhindert ein Austreten von Flüssigkeit.
Ein Saugdocht (176) aus einem gegenüber höheren Temperaturen beständigen Dochtfilz erstreckt sich mit einem Ende (178) in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters (168) hinein, und trägt an seinem freien Ende eine Beschwerung (179), die hinreichend schwer ist, damit sich das Ende (178) unter dem Einfluß der Schwerkraft verbiegt, so daß eine Berührung des Dochtes mit der Flüssigkeit in dem Vorratsraum stets sichergestellt ist. Der Saugdocht (176) erstreckt sich durch die Öffnung (164) des Schiebers (154) hindurch und geht in ein sich außerhalb des Vorratsraumes befindliches Dochtende (180) über. Das Dochtende (180) ist als Kopf ausgebildct und mit einer konischen Oberfläche versehen, die der Formgebung der gezahnten konkaven Ausnehmung (122) in dem Heizkopf (120) angepaßt isL Eine Dnickfeder (182) ist im vorgespannten Zustand in dem vom Handgriff abgewandten Endabschnitt des Heizstabes (102) eingebracht und stützt sich einerseits auf den von den Nuten (132) in dem Heizstab (102) gebildeten Schultern und andererseits auf dem Schieber (154) ab, um die Flüssigkeistabgabeeinrichtung von der Heizeinrichtung fortzudrücken.
Bei Verwendung des Dampffrisierstabes wird der Flüssigkeitsbehälter (168) mit eine für die Verdampfung geeigneten Flüssigkeit gefüllt, nachdem der Behälter abgeschraubt und axial aus der Hülse (144) herausgezogen worden isL Danach wird der Behälter (168) wieder in die Hülse (144) eingeschoben und mit dem als Verschlußkappe dienenden Schieber (154) verschraubt, bis durch Beaufschlagen des Dichtringes (174) eine hinreichende -4-
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Abdichtung erzielt wird.
Bei Gebrauch wird der Dampffrisierstab (20) vorzugsweise zunächst auf eine gewünschte Temperatur aufgeheizt, vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 60 und 140 °C. Die Temperatur des Heizelementes (88) wird in üblicher Weise durch den Thermostaten (90) geregelt, wobei die Schmelzsicherung (92) einen Schutz gegen S Schädigung des Haares gewährleistet, wenn ein ober» Temperaturgrenzwert von dem Heizelement erreicht wird, z. B. bei fehlerhaftem Arbeiten des Thermostaten oder bei Ausfall desselben. Die Neonlampe (94) leuchtet auf, um der Benutzungsperson anzuzeigen, daß der Dampffrisierstab aufgeheizt wird. Hs ist auch möglich, daß die Neonlampe mit dem Thermostat (90) oder einer geeigneten Zeitsteuereinrichtung zusammengeschaltet wird, so daß sie nur dann aufleuchtet, wenn der Dampffrisierstab (20) die gewünschte Temperatur erreicht hat. Wenn der 10 Dampffrisierstab die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird eine Haarlocke um den Haarwickelabschnitt (110) des Heizstabes (102) gewickelt, wobei die Haarspitzen der Locke auf dem Haarwickelabschnitt (110) festgelegt werden können, indem durch Niederdrücken des Betätigungshebels zunächst die Klammer (42) von dem Haarwickelabschnitt fortgeschwenkt, danach die Büschelspitzen unter die Klammer gelegt werden und danach der Betätigungshebel fieigegeben wird, sodaß das Haar durch die Vorspannung der Feder (70) gegen die Außenfläche IS des Haarwickelabschnitts gedrückt wird. In dieser Lage wird der Betätigungshebel und damit die Klammer durch den Eingriff des abgesetzten Abschnittes (50) mit der Fläche (58) gehalten. Danach wird die ganze Locke um den Dampffrisierstab über die Klammer (42) gewickelt, in dem der Frisierstab gedreht wird. Hs ist klar, daß bereits während des Aufwickelns des Haares auf den bereits aufgeheizten Frisierstab der Feuchtigkeitsgehalt des Haares verringert wird. Nachdem die Locke zur Gänze auf den Haarwickelabschnitt (110) aufgewickelt worden 20 ist, wird der Flüssigkeitsbehälter (168) entgegen der Wirkung der Druckfeder (182) axial nach innen bewegt, bis das Dochtende (180) des Saugdochtes (176) die konkave gezahnte Ausnehmung (122) des Heizkopfes (120) berührt. Durch die Berührung wird die in dem Dochtende befindliche Flüssigkeit verdampft, so daß in der Dampfkammer (112) eine abgemessene Dampfinenge erzeugt wird, ohne daß in die Dampfkammer auch auf andere Weise Flüssigkeit eingeführt wird. Die gezahnte konkave Formgebung des Heizkopfes (120) bietet eine 25 vergrößerte Berührfläche mit dem Docht (176), so daß es zu einer schnelleren Erzeugung des Dampfes kommt. Darüber hinaus verhindert die Verzahnung eine thermische Isolation durch das Ansammeln von Calzium oder anderen Verunreinigungen in der zu verdampfenden Flüssigkeit. Die Beschwerung (179) an dem Ende des Dochtes (176) folgt der Schwerkraft und damit auch der Flüssigkeit in dem Vorratsraum unabhängig von der Lage, in der der Dampffrisierstab gehalten wird. Der Docht nimmt die Flüssigkeit auf und beschickt das 30 Dochtende (180) mit der Flüssigkeit infolge der Kapillarwirkung nach Verdampfung der Flüssigkeit in dem Dochtende (180) zur Abgabe einer vorgegebenen abgemessenen Dampfinenge für die Bearbeitung des Haares und nach der Freigabe des Flüssigkeitsbehälters (168), was zu einem Entfernen des Dochtes von dem Heizkopf (120) durch die Feder (182) führt.
Die Dampfkammer (112) wird einerseits durch den Schieber (154) und am anderen Ende durch die Dichtung 35 (128) begrenzt, d. h. zu ihr gehört der schmale Ringraum zwischen dem inneren rohrartigen Bauteil (106) und dem Heizstab (102). Dem entsprechend tritt der in der Dampfkammer (112) erzeugte Dampf aus dem Dampffrisierstab durch die im wesentlichen tangential ausgerichteten Öffnungen (134) in den Seitenwänden der Längsnuten (132) aus. Die verdampfte Flüssigkeit durchsetzt und erweicht das um den Dampffrisierstab gewickelte Haar und tritt durch den Schlitz (136) in der Klammer (42) in die Haarschichten ein. 40 Innerhalb eines Zeitintervalls von 5 bis 15 sec., normalerweise 10 sec., trocknet die von dem Heizstab (102) abgegebene Wärme das Haar, um die Locke zu fixieren. Danach wickelt der Benutzer die geformte Haarlocke um eine halbe Wicklung ab und drückt gegen die Rückwand (46) des Betätigungshebels (30) mit einer Kraft, was durch die Ausnehmung (48) erleichtert wird; die Kraft bewegt die Ansätze (38) des Betätigungshebels (30) in den schrägen Kanälen (68) nach oben, so daß die Klammer (42) sich quer zur Längsachse des Heizstabes (102) 45 in eine Lage bewegt, in der sich die Klammer parallel zum Haarwickelabschnitt (110) erstreckt und von diesem einen Abstand von ungefähr 1,6 mm aufweist (vgl. Fig. 3). Der abgesetzte Endabschnitt (50) des Betätigungshebels (30) bewegt sich dann in Eingriff mit der Fläche (56) des oberen Gehäuseteils (24), so daß Betätigungshebel und Klammer in einer festen Lage gehalten werden. In dieser Lage kann die geformte Haarlocke leicht in axialer Richtung von dem Frisierstab abgezogen werden, ohne daß dieses Abziehen durch die Klammer (42) 50 behindert wird. Die Hülse (144) verjüngt sich vorzugsweise zu ihrem freien Ende hin, um das axiale Abziehen des behandelten Haares zu erleichtern.
In den Fig. 6,7 und 8 ist eine andere Ausführungsform der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung dargestellt. Der dort gezeigte Flüssigkeitsbehälter (200) in Form einer Kappe (208) sitzt gleitend und mittels eines Dichtringes (210) abdichtend auf einer Ringfläche (206) eines Formstücks (202), dessen Ende (204) in den Heizstab 55 (102) eingepreßt ist. In der Kappe (208) ist ein dünner elastischer Beutel (212) eingebracht, der mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt ist. In dem von dem Formstück (202) abgewandten geschlossenen Ende der Kappe (208) sind mehrere Belüftungsöffnungen (214) ausgebildet, so daß die Außenfläche des Beutels (212) vom atmosphärischen Druck beaufschlagt wird. Die Kappe (208) ist im Inneren mit einer ringförmigen Wand (216) versehen. In dem Abschnitt größeren Durchmessers der Kappe (208) gleitet ein kreisförmiger Kolben 60 (218) der einen Dichtring (220) aufweist. Der Kolben (218) drückt einen Randflansch des Beutels (212) gegen die Wand (216). Ein Steuerstift (222) ist mittig in einer Öffnung im Kolben (218) angeordnet und weist in seiner Umfangsfläche vier gleichabständige Nuten (224) auf, die eine Verbindung zwischen dem Innen- -5-
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AT 394 302 B raum des Beutels (212) und einer Kammer (226) ermöglicht, die von dem Kolben (218) und der freien Stirnfläche des zylindrischen Formstücks (202) begrenzt wird. Der Steuerstift (222) weist einen Querkanal (228) auf, der eine Verbindung zwischen der Kammer (226) und einem Axialkanal (230) ermöglicht, welcher Kanal mit der Dampfkammer (112) in dem Heizstab (102) des Dampffrisierstabes über ein Rückschlagventil (232) 5 und einen Kanal (234) in dem Formstück (202) in Verbindung steht. Zwischen den Kolben (218) und dem freien Ende des Formstücks (202) ist eine Druckfeder (236) in zusammengepreßten Zustand eingebracht, um den Kolben (218) normalerweise von dem Formstück (202) fortzudrücken, so daß die Kammer (226) ein vorgegebenes Volumen einnimmt.
Um den Vorratsraum des Flüssigkeitsbehälters (200) zu füllen, wird die den dünnen elastischen Vorratsbeu-10 tel (212) enthaltende Kappe (208) von dem Formstück (202) abgezogen, der Beutel (212) bis zum Rand mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt und der Kolben (218) und der Steuerstift (222) werden in das Innere der Kappe (208) hineingepreßt, so daß die durch Einbringen des Kolbens und des Kernstückes verdrängte Flüssigkeit den elastischen Vorratsbeutel (212) aufweitet und die Kammern und Kanäle der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung auffüllt. Der O-Ring (220) auf dem Kolben (218) baut einen Eingriff mit der Bohrung der Kappe 15 (208) auf, der diese auf der Ringfläche (206) und damit am Dampffrisierstab hält.
Nachdem Haar um den Dampffrisierstab herumgewickelt worden ist, wird die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung in er Weise betätigt, daß die Kappe (208) in Richtung auf den Dampffrisierstab gedrückt wird, um die Feder (236) zusammenzudrücken und damit Flüssigkeit durch die Kanäle (228) und (230), den Kolben (118) und den Steuerstift (222) hinauszudrücken, wie es in der Fig. 7 dargestellt ist. Der Kolben (218) und der Steuerstift 20 (222) bilden eine Pumpe zur Abgabe einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge. Der Druck der sich im Kanal (230) befindlichen Flüssigkeit führt zu einem Öffnen des federnd nachgiebigen geschlossenen Rückschlagventils (232) und damit zu einer Zufuhr einer vorgegebenen Flüssigkeitsmenge in die Dampfkammer (112) zur Verdampfung in derselben und zur Zufuhr zum Haar durch die Öffnungen in dem Heizstab des Dampffrisierstabes. Wenn die Kappe (208) entlastet wird, führt die Druckfeder (236) den Kolben (218) in seine in der Fig. 6 25 gezeigte Ruhelage zurück und die elastische Kraft des Vorratsbeutels (212) zusammen mit dem einwirkenden atmosphärischen Druck zwingt Flüssigkeit aus dem Vorratsraum durch die Steuemuten (224) in die Kammer (226) und die Kanäle (228) und (230) hinein. Die Kraft des elastischen Vorratsbeutels (212) zusammen mit dem atmosphärischen Druck, der über die Belüftungsöffnungen (214) einwirkt, reicht aber nicht zu einem Öffnen des elastischen Rückschlagventils (232) aus. Eine weitere Ausführungsform der Flüssigkeitsabgabeein-30 richtung, die bei einem Dampffrisierstab Anwendung Anden kann, ist in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigt. Die Flüssigkeitsabgabeeinrichtung weist ein Formstück (302) auf, das in Preßsitz in den Heizstab (102) des Dampffrisierstabes gemäß Fig. 1 eingebracht weiden kann, so daß das von dem Handgriff (22) abgewandte Ende (142) auf einer ringförmigen Schulter (304) aufsitzt. Das Formstück (302) weist einen Abschnitt (306) kleineren Durchmessers auf, in dem eine mittige zylindrische Kammer (308) ausgebildet ist. Eine Hülse (310) 35 umgibt einen Flüssigkeitsbehälter (312). Die Hülse (310) ist an einer Schulter (314) des Formstücks (302) befestigt, die der Schulter (304) gegenüberliegt. Desgleichen ist die Hülse mit dem Flüssigkeitsbehälter (312) verbunden. Das freie Ende des Flüssigkeitsbehälters ist mit einem Innengewinde versehen, in das eine Verschlußkappe (316) mit Außengewinde einschraubbar ist. Die Verschlußkappe ist auf ihrer Mantelfläche abgestuft und liegt mit der Stufenschulter auf der Ringfläche der Hülse (310) auf. In der Verschlußkappe (316) ist eine 40 Ausnehmung (318) ausgebildet, die einen Kopf (320) einer Kolbenstange (322) aufnimmt. An ihrem anderen Ende trägt die Kolbenstange (322) einen Kolben (324), der innerhalb der Kammer (308) verschiebbar ist. Ein Kolben (326) ist auf der Kolbenstange (322) axial verschieblich gelagert und wird von der Verschlußkappe (316) durch eine Druckfeder (328) fortgedrängt, die zwischen Kappe und Kolben eingebracht ist In dem Formstück (302) sind eine mittige Axialbohrung (330), die mit der Kammer (308) in Verbindung steht, und zwei 45 Zweigleitungen (332) und (334) ausgebildet, die eine Verbindung der Kammer (308) mit der Dampfkammer (112) des Dampffrisierstabes ermöglichen. Die Verbindung zwischen den Leitungen (330) und (332), (334) wird durch einen Ventilkörper (336) gesteuert, der federnd gegen seinen Ventilsitz (338) durch eine Schraubenfeder (340) gedrückt wird. Die Schraubenfeder (340) wird im zusammengedrückten Zustand zwischen den Ventilkörper (336) und einer in das Formstück (302) eingeschraubten Stellschraube (342) unter Vorspannung 50 gehalten, wobei mit Hilfe der Stellschraube die Spannung, mit der der Ventilkörper gegen den Ventilsitz gedrückt wird, eingestellt werden kann.
Um den Vorratsraum der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung (300) zu füllen, wird die Verschlußkappe (316) von dem Flüssigkeitsbehälter (312) abgeschraubt und der Vorratsraum wird mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt. Danach wird der Kolben (324) in den Vorratsraum eingesetzt und die Verschlußkappe wird auf den 55 Flüssigkeitsbehälter (312) aufgeschraubt; es ist ersichtlich, daß der Kolben (326) eine bewegliche Wand zur Begrenzung des Vorratsraumes bildet, um die in diesem befindliche Flüssigkeit unter Druck zu halten.
Nachdem das Haar in der oben beschriebenen Weise um den Dampffrisierstab herumgewickelt worden ist, drückt der Benutzer nur den Kopf (320) in die Ausnehmung der Verschlußkappe (316) hinein (vgl. Fig. 10), um den Kolben (324) in der Kammer (308) zu verschieben und damit eine zu verdampfende vorgegebene 60 Flüssigkeitsmenge durch die Leitung (330) auszupressen. Der Kolben (324) bildet zusammen mit dem Zufuhrbauteil (302) eine Pumpe für die Abgabe einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge. Die für das Niederdrücken des Kolbens aufgebrachte Kraft überwindet die Vorspannung der (340) und führt zu einem Abheben des - 6 -

Claims (6)

  1. AT 394 302 B Ventilkörpers (336) von dem Ventilsitz (338), so daß die zuzuführende Flüssigkeitsmenge durch die Zweigleitungen (332) und (334) in die Dampfkammer (112) des Dampffrisierstabes gemäß Fig. 1 eintreten kann, um dort verdampft zu werden. In der Fig. 10 ist der Ventilkörper (336) in seiner abgehobenen Stellung gezeigt. Bei Freigabe der Kolbenstange (322) bewegt die Rückstellkraft der Feder (321), die zwischen dem Kopf (320) und dem Boden der Ausnehmung (318) um die Kolbenstange (322) herum angeordnet ist, die Kolbenstange (322) in ihre Ruhestellung zurück und die Federkraft der Feder (328) führt zu einem Auffüllen der Kammer (308) mit Flüssigkeit für den nächsten Behandlungsgang. Es ist klar, daß der Druck der Feder (328) nicht ausreichen soll, um die von der Feder (340) aufgebrauchte Kraft zu überwinden, da sonst der Ventilkörper (336) abheben würde. Eine weitere Ausführungsform der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung, die bei einem Dampffrisierstab verwendet werden kann, ist in der Fig. 12 dargestellt. Diese Flüssigkeitsabgabeeinrichtung weist ein Formstück (402) auf, das mit einem Endäbschnitt (404) im Preßsitz in dem vom Handgriff (22) abgewandten Ende des Heizstabes (102) des Dampffrisierstabes sitzt. Das Formstück (402) besitzt einen Nippel (405), in dem ein mittiger Kapillarkanal bzw. eine axiale Bohrung (406) für die Abgabe von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter (400) erfolgen kann, welcher von einer hohlen Verschlußkappe (408) bestimmt wird. Die Verschlußkappe (408) ist mit einem Innengewinde versehen, so daß die Kappe auf einem Außengewindeabschnitt des Nippels (405) aufschraubbar ist. Der Vorratsraum wird durch die Bodenfläche dar Kappe (408) und die freie Stirnfläche des Nippels (405) und durch die innere Mantelfläche der Kappe (408) begrenzt Auf der Außenfläche der Kappe (408) ist eine Indexmarkierung vorgesehen, um die Abgabe einer vorgegebenen und in dem Dampf frisierstab zu verdampfenden Flüssigkeitsmenge zu erleichtern. Um den Vorratsraum zu füllen, braucht nur die Verschlußkappe (408) vom Nippel (405) abgeschraubt und mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt zu werden. Danach wird die Verschlußkappe (408) wieder auf den Nippel (405) so lange aufgeschraubt, bis keine Luft mehr in dem Vorratsraum verbleibt. Es ist klar, daß infolge des Kapillarquerschnittes der Bohrung (406) in dem Zufuhrbauteil (402) ohne Drehen der Verschlußkappe keine Flüssigkeit aus dem Vorratsraum der Heizkammer zugeführt wird. Nachdem das Haar in der oben beschriebenen Weise um den Haarwickeläbschnitt des Frisierstäbes herumgewickelt worden ist dreht der Benutzer die Verschlußkappe (408) unter Berücksichtigung der Lage der Indexmarke einmal, so daß durch die Drehung das Volumen des Vorratsraumes in Abhängigkeit von der Steigung der Gewinde in der Kappe und auf dem Nippel um einen vorgegebenen Betrag abnimmt Durch die Abnahme des Vorratsraumvolumens wird Flüssigkeit in vorgegebener Menge durch den Kapillarkanal bzw. der Bohrung (406) zur Verdampfung und damit zum Aufbringen auf das um den Frisierstab gewickelte Haar in die Dampfkammer gepreßt Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß die Anbringung der Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen an einem Ende des Heizstabes und die koaxiale Ausfluchtung damit die Betätigung des Zumeßmechanismus für die Abgabe einer vorgegebenen zu verdampfenden Flüssigkeitsmenge zum Haar wesentlich erleichtert wird, ohne daß das axiale Abziehen des behandelten Haares erschwert oder unmöglich gemacht wird. Weiterhin ermöglicht die beschriebene Lagerung der länglichen Klammer (42), welche eine Schwenkbewegung und eine Parallelbewegung relativ zu dem Heizstab zuläßt eine einwandfreie Benutzung der Klammer für das Festklemmen der Haarlocke vor dem Aufwickeln derselben, ohne daß das Entfernen des Haares nach der Behandlung behindert würde. Jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der Flüssigkeitsabgabeeinrichtung kann mit dem Heizstäb, dem Handgriff der Klammer benutzt werden, die in der Fig. 1 beschrieben worden ist, da alle die beschriebenen Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen ohne Schwierigkeiten an dem von dem Handgriff abgewandten Ende des Heizstabes (102) befestigt werden können und darüber hinaus nicht quer zum Heizstab vorstehen, so daß das Abziehen des Haares in axialer Richtung nicht behindert wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Dampffrisierstäb, bestehend aus einem Handgriff, einem mit diesem fest verbundenen Heizstab mit einem Heizelement, wobei zwischen dem mit Öffnungen versehenen Heizstab und dem Heizelement ein als Dampfkammer dienender ringförmiger Raum ausgebildet ist und aus einem Flüssigkeitsbehälter, aus dem willkürlich durch Bedienung einer Betätigungseinrichtung eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge auf das Heizelement überführbar ist, sowie aus einer schwenkbar am Griff angeordneten, durch Federkraft an den Heizstäb andrückbaren Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (168; 200; 312; 400) zusammen mit der Betätigungseinrichtung (140; 202, 208; 218; 320, 322; 324, 408) zur Abgabe der Flüssigkeit an dem vom Handgriff abgekehrten Ende des Heizstäbes (102) als dessen axiale Verlängerung angeordnet ist -7- AT 394 302 B
  2. 2. Dampffrisierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (168) durch einen in einer Verlängerungshülse (144) des Heizstabes (102) axial verschiebbar gehaltenen hohlen Schieber (154) und eine in diesem Schieber dicht einschraubbare, mit Flüssigkeit füllbare, hohle Kappe (170) gebildet ist, die gemeinsam entgegen der Kraft einer Feder (182), die zwischen dem Heizstab und dem Schieber (154) angeordnet ist, verschiebbar sind.
  3. 3. Dampffrisierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (200) aus einer auf dem Heizstabende gegen eine Federkraft verschiebbar angeordnete, mit der Flüssigkeit zu füllenden hohlen Kappe (208) besteht, die an ihrem dem Heizstab (102) zugekehrten Ende durch eine Wand (216) abgeschlossen ist, die in der federbelasteten Ruhestellung des Flüssigkeitsbehälters (200) eine zwischen dieser und dem Heizstab (102) befindliche Dosierkammer (226) begrenzt und in welcher Wand (216) ein in der Ruhestellung des Füssigkeitsbehälters offenes und bei einer Annäherung des Flüssigkeitsbehälters an den Heizstab schließendes Ventil (222, 224) angeordnet ist, wobei im Stirnbereich des Heizstabes (102) ein Rückschlagventil (232) angeordnet ist, das ein Überströmen der Flüssigkeit aus der Dosierkammer in den Heizstab bei einer Annäherang des Flüssigkeitsbehälters an den Heizstab ermöglicht
  4. 4. Dampffrisierstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Wand (216) der Kappe (208) angeordnete Ventil durch einen mit dem Heizstab (102) verbundenen Steuerstift (222) gebildet ist, der in eine Bohrung der Wand (216) eingreift und mit mindestens einer Steuemute (224) versehen ist, die in Ruhestellung des Flüssigkeitsbehälters (200) an beiden Seiten der Wand (216) vorragen, wobei beim Annähem des Flüssigkeitsbehälters an den Heizstab die Wand (216) über einen an die Steuernute (224) anschließenden, glatten und mit der Bohrung der Wand dicht schließenden Bereich des Steuerstiftes (222) schiebbar ist.
  5. 5. Dampffrisierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (312) aus einer mit der Flüssigkeit zu füllenden hohlen Verlängerungshülse (310) des Heizstabes (102) besteht, deren freies Ende mit einer, einen gegen Federkraft axial verschiebbaren Kolben (324) tragenden Verschlußkappe (316) dicht verschraubbar ist und der Kolben (324) in eine im Bereich des Endes des Heizstabes angeordnete Dosierkammer (308) entgegen der Federkraft dicht einschiebbar ist, welche Dosierkammer über ein Rückschlagventil (336, 340, 342) mit der Dampfkammer (112) und in der federbelasteten Ruhestellung des Kolbens (324) überdies mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, bzw. mit diesem kommuniziert.
  6. 6. Dampffrisierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (400) aus einer auf das Heizstabende aufschraubbaren, mit der Flüssigkeit zu füllenden hohlen Kappe (408) besteht, wobei im Endbereich des Heizstabes eine stimseitig offene axiale Bohrung (406) mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, über die das Innere des Heizstabes mit der Höhlung der aufgeschraubten hohlen Kappe (408) verbindbar und aus dieser durch weiteres Aufschrauben derselben Flüssigkeit aus dieser in den Heizstab verdrängbar ist (Fig. 12). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -8-
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