DE2243462C3 - Dampfbügelkolben - Google Patents
DampfbügelkolbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfbügelkol ben der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten unc
aus der US-PS 27 91 045 bekannten Bauart.
Bei diesem bekannten Dampfbügelkolben ist der ela stische Wasservorratsbehälter außerhalb des Gehäuse;
angeordnet, und das in diesem enthaltene Wasser fließ lediglich unter dem Einfluß der Schwerkraft in die Ver
dampferkammer. Die Ausfließgeschwindigkeit de: Wassers und damit die der Verdampferkammer züge
führte Wassermenge ist daher von dem jeweiligei Wasserstand in dem Vorratsbehälter abhängig, so dal
die ausgestoßene Dampfmenge nicht konstant ist, son dem mit der Betriebsdauer abnimmt. Dabei ist in den
Wasservorratsbehälter neben der Entlüftungsbohruni nur eine einzige öffnung vorgesehen, welche zugleicl
zum Einfüllen des Wassers wie auch zur Abgabe de Wassers an die Wasserzuführleitung dient. Dabei ist je
doch das diese öffnung steuernde Kugelventil nur beir Einfüllen des Wassers wirksam, da die Kugel nach der
Aufstecken des Vorratsbehälters auf die Wasserzufuhr leitung durch den mit dieser verbundenen Stutzen vo
ihrem Ventilsitz abgehobenen und wirkungslos ge macht wird. Nach dem Aufstecken des Vorratsbehä
ters auf die Wasserzuführleitung besteht demzufolg keine Möglichkeit, die der Verdampferkiimmer züge
führte Wassermenge mittels eines Wassereinspeisungs- ;entils zu steuern bzw. im Grenzfall ganz abzudrosseln.
Da die Zufuhr des Wassers vom Vorratsbehälter zu der Verdampferkammer durch die Schwerk/aft bewirkt
wird, ist dieser bekannte DampfbügeiKolben auch nur
dann funktionsfähig, wenn sich die Wasservorratskammer auf einem höheren Niveau als die Verdampferkammer
befindet, was bedeutet, daß nur auf einer horizontalen Unterlage gebügelt werden kann.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 21 03 560.9 (DT-OS 21 03 560) wird auch bereits eine
Dämpfvorrichtung vorgeschlagen, bei der eine Pumpe verwendet wird, um das Wasser der Verdampferkammer
zuzuführen, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, daß die Pumpe durch fortwährendes Niederdrücken
und Loslassen eines Knopfes betätigt werden kann. Bei eine: solchen Dämpfvorrichtung ist der Benutzer jedoch
gezwungen, das Niederdrücken dv/s Knopfes
mehrmais zu wiederholen, um der Verdampferkammer Wasser zuzuführen. Da die zugeführte Wassermenge
demzufolge in das Belieben des Benutzers gestellt ist, muß dieser den Zustand des ausgestoßenen Dampfes
ständig überwachen, damit einerseits vermieden wird, daß infolge zu geringer Wasserzufuhr zu wenig Dampf
ausgestoßen wird, oder, daß infolge zu großer Wasserzufuhr mit Wasser versetzter Dampf ausgestoßen wird,
wodurch die zu dämpfenden Kleidungsstücke naß werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Dampfbügelkolben dahingehend zu verbessern,
daß das Wasser aus dem Vorratsbehälter im Bedarfsfall selbsttätig und unabhängig von der jeweiligen
Lage des Dampfbugeikoibens in einer solchen Menge der Verdampferkammer zugeführt wird, die deren
Verdampfungskapazität entspricht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird ein überaus vorteilhafter Dampfbügelkolben geschaffen, da das in dem elastischen
Vorratsbehälter enthaltene Wasser unter der Wirkung der Druckplatte und der Feder der Verdampferkammer
selbsttätig zugeführt wird, wobei diese Wasserzufuhr im Bedarfsfall durch entsprechende Betätigung
des auf das Wassereinspeisungsventil einwirkenden Druckknopfes beendet werden kann. Da die
Wasserzufuhr zu der Verdampferkammer durch die Vorspannkraft der Feder bewirkt wird, ergibt sich auch
der große Vorteil, daß der erfindungsgemäße Dampfbügelkolben in allen Lagen funktionsfähig ist. Bei dem
erfindungsgemäßen Dampfbügelkolben kann das Wasser unter der Wirkung der Druckplatte und der Feder
insbesondere in einer solchen Menge der Verdampferkammer zugeführt werden, welche deren Verdampfungskapazität
entspricht, indem lediglich das Wassereinspeisungsventil mit dem zugehörigen Druckknopf
betätigt wird, und es kann daher ein kontinuierlicher und gleichmäßiger Dampfausstoß erzielt werderr, wobei
gleichzeitig die Verdampfungskapazität voll ausgenutzt wird. Das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen
Dampfbügelkolben ist darüber hinaus auch sehr angenehm, da es lediglich notwendig ist, den Druckknopf
des Wassereinspeisungsvcntils mit dem Finger zu belasten.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßer Dampfbügelkolbens, wobei einige Teile im Längs
schnitt dargestellt sind,
F i g. 2 eine Ansicht ähnlich wie F i g. 1, wobei jedocr
der Vorratsbehälter in vollständig zusammengedrück tem Zustand dargestellt ist,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Dampfbügelkolbens wobei einige Teile desselben nach der Linie Hi-IIl ir
F i g. 1 geschnitten sind,
ίο Fig.4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV ir
Fig. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung in größeren Maßstab, welche die Wirkungsweise eines Schiebe
knopfes zum Betätigen eines Wassereinlaßventils ver anschaulicht,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung in größeren Maßstab, welche die Wirkungsweise eines Druckknop
fes zum Betätigen eines Wassereinspeisungsventils ver anschaulicht,
F i g. 7 eine Schnittansicht nach der Linie VII-VII ir F i g. 4.
F i g. 8 eine Seitenansicht des Dampfbügelkolbens wobei auf dessen Gehäuse eine Schutzhaube aufgesetz
ist,
F i g. 9 eine Vorderansicht des mit der Schutzhaubf abgedeckten Dampfbügelkolbens.
F i g. 10 eine perspektivische Darstellung der Schutz haube.
Wie aus den F i g. 1 bis 6 hervorgeht, umfaßt der er findungsgemäße Dampfbügelkolben ein Gehäuse 1 au: Kunststoff, wie z. B. ABS oder Norylliarz, welche: einen Griffbereich für die Hand des Benutzers bildet An dem Gehäuse 1 ist ein Darnpfaustrittsbereich 2 an geordnet, welcher eine Verdampferkammer 3 umfaßt welche von einem Block aus einer Aluminiumlegierung und von einer Grundplatte 4 aus dem nämlichen Mate rial begrenzt wird. In der Wandung des die Vedampfer kammer 3 begrenzenden Blocks ist eine Heizvorrich tung 5 eingebettet. Diese besteht aus einem elektri sehen Widerstandsdraht 5', der sich durch eine Schutz hülle 6 hindurch erstreckt und gegenüber diese Schutzhülle durch eine hitzefeste Isolierung 7 isolier ist, welche beispielsweise aus gepreßtem Magnesium oxyd-Staub bestehen kann. Eine Zuleitung 60 ist mit de Heizvorrichtung 5 verbunden, um diese mit elektri schem Strom zu versorgen.
Wie aus den F i g. 1 bis 6 hervorgeht, umfaßt der er findungsgemäße Dampfbügelkolben ein Gehäuse 1 au: Kunststoff, wie z. B. ABS oder Norylliarz, welche: einen Griffbereich für die Hand des Benutzers bildet An dem Gehäuse 1 ist ein Darnpfaustrittsbereich 2 an geordnet, welcher eine Verdampferkammer 3 umfaßt welche von einem Block aus einer Aluminiumlegierung und von einer Grundplatte 4 aus dem nämlichen Mate rial begrenzt wird. In der Wandung des die Vedampfer kammer 3 begrenzenden Blocks ist eine Heizvorrich tung 5 eingebettet. Diese besteht aus einem elektri sehen Widerstandsdraht 5', der sich durch eine Schutz hülle 6 hindurch erstreckt und gegenüber diese Schutzhülle durch eine hitzefeste Isolierung 7 isolier ist, welche beispielsweise aus gepreßtem Magnesium oxyd-Staub bestehen kann. Eine Zuleitung 60 ist mit de Heizvorrichtung 5 verbunden, um diese mit elektri schem Strom zu versorgen.
In der Verdampferkammer 3 sind zwei Untertei lungsplatten 8, 8' einander gegenüberliegend angeord
net. Die der Grundplatte 4 benachbarte Unterteilungs
platte 8 ist mit einer verhältnismäßig kleinen öffnung <
versehen, welche einer von mehreren Dampfaustritts öffnungen 10 gegenüberliegt, die in der Grundplatte <■
angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ist insoferr vorteilhaft, als die öffnung 9 in der Unterteilungsplatu
8 von außen her leicht gereinigt werden kann, falls si( einmal verstopft sein sollte. Die andere Unterteilungs
platte 8' ist L-förmig gebogen, um zwischen dem umge bogenen Bereich derselben und einer der innerer
Windflächen der Verdampferkammer 3 einen Raum 1:
zu begrenzen, so daß für den Dampf zwischen den Un terteilungsplatten 8 und 8' eine Umgehungsleitung W
gebildet werden kann. In die Verdampferkammer 3 is ein Körper aus Metallfaden 13 eingepreßt, um das ir
die Verdampferkammer 3 eingespeiste Wasser ausrei chend zu verdampfen. Auf der von der Grundplatte '
abgewandten Außenseite des die Verdampferkammei 3 begrenzenden Blocks ist ein Thermostat 14 angeord
net, um die Temperatur im Inneren der von der Heiz
vorrichtung 5 aufgeheizten Verdanipferkammer auf
einen gewünschten Wert einstellen und bei diesem Wert halten zu können. Zwischen der Grundplatte 4
und dem die Verdampferkammer 3 begrenzenden Block ist eine Dichtung 15 angeordnet, um ein Austreten
des Dampfes zu verhindern. An dem Dampfaustrittsbereich 2 ist eine Abdeckung 16 mittels Schrauben
17 befestigt, so daß der Thermostat 14 vollkommen abgedeckt ist. Die Abdeckung 16 besteht aus Kunststoff,
z. B. Phenolharz, welcher eine verhältnismäßig große Hitzewiderstandsfähigkeit aufweist. Die Abdeckung 16
ist längs ihres äußeren Umfangs mit einem Vorsprung
18 versehen, welcher in eine entsprechende Ausnehmung
19 des Gehäuses 1 eingre;ft, und zwar derart, daß zwischen dem Dampfaustrittsbereich 2 und dem Gehäuse
1 ein Hohlraum gebildet wird. Weiterhin gewährleistet diese Abdeckung 16 eine zuverlässige Wirkungsweise
des Thermostats 14, welcher auf die durch die Heizvorrichtung 5 erzeugte Wärme empfindlich reagiert,
und gleichzeitig verhindert die Abdeckung eine unerwünschte Überhitzung des Gehäuses 1 durch die
Hitze des in dem Dampfaustrittsbereich 2 befindlichen Dampfes. In der Nähe des Dampfaustrittsbereichs 2 ist
die Seitenwand des Gehäuses 1 mit einer Anzahl von Wärmestrahlungsöffnungen 68 versehen.
Eine Halterung 20 für den Vorratsbehälter 25 ist innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet, und ein Wassereinlaßventil
21 und ein Wassereinspeisungsventil 22 sind in der Halterung 20 des Vorratsbehälters angeordnet.
Ein Wassereinfülltrichter 24 ist oberhalb der Halterung 20 in dem Gehäuse 1 angeordnet und mittels einer
Dichtung 23 gegen ein Austreten von Flüssigkeit abgedichtet. Der ausdehnbare und zusammendrückbare
Vorratsbehälter 25 ist an seiner oberen Endöffnung mit der Halterung 20 mittels eines Klemmrings 26 flüssigkeitsdicht
verbunden. Dieser Vorratsbehälter 25 besteht aus Kunststoff, z. B. Polypropylen oder Polyäthylen,
und kann beispielsweise mitteis eines Gießblasverfahrens hergestellt sein. Die Dicke des Kunststoffilms.
welcher den Vorratsbehälter 25 bildet, ist so gering als möglich und beträgt vorteilhafterweise 0.1 bis 0.5 mm.
da die Gelenkwirkung des Kunststoffilms zum Zusammendrücken bzw. zum Auseinanderziehen des
Vorratsbehälters 25 ausgenutzt wird. Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, daß je nach Ausführungsform
auch andere Wandstärken gewählt werden können. Der Vorratsbehälter 25 weist die Form eines
an seinem unteren Ende geschlossenen Faltenbalgs auf, wobei der dem Boden benachbarte Bereich einen klei
neren Durchmesser aufweist als der der oberen Öffnung benachbarte Bereich, so daß der Vorratsbehälter
25 in der Weise gegossen werden kann, daß er in diesen
Bereichen eine gleichmäßige Wandstärke aufweist Die gegenüberliegenden Enden 26' des Kleirimrings 26 sind
mittels einer Spannschraube 27 miteinander verspannt um die obere Endöffnung des Vorratsbehälter 25 mit
dem unteren Endbereich der Halterung 20 flüssigkeitsdicht zu verbinden. Eine Wasserzufuhrleitung 28 führt
von dem in der Halterung 20 angeordneten Wassereinspeisungsventil 22 zu der Verdampferkammer 3 und wird von einem Schlauch aus einem hitzefesten Material wie z.B. Silikongummi, gebildet Eine
Düse 30, welche mit einer den Wasserdurchfluß regulierenden Öffnung 29 versehen ist ist innerhalb der
Wasserzufuhrleitung 28 in der Nähe des Wassereinspeisungsventils 22 angeordnet wo die Temperatur
verhältnismäßig niedrig ist.
Eine Druckplatte 31 ist mit dem Boden des Vorratsbehälters 25 verbunden und mittels einer Führungsstange
32 in der Richtung der Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Vorratsbehälters vertikal verschiebbar
geführt. Um die Verbindung zwischen dem Vorratsbehalter
25 und der Druckpkittc 31 zu erhalten, ist der
Vorratsbehälter 25 mit einem Vorsprung 71 versehen, welcher sich vom Mittelpunkt seiner Bodenflächc aus
nach unten erstreckt. Dieser Vorsprung 71 greift bündig in eine in der Druckplatte 31 angeordnete Öffnung
72 ein, und ein Gummiring 73 ist in eine auf dem Vorsprung 71 angeordnete Ringnut 74 eingesetzt, um eine
enge Verbindung zu gewährleisten. Die Führungsstange 32 ist in der Nähe der inneren Wand des Gehäuses 1
in aufrechter Lage befestigt, indem sie in entspreehcn-
>S de Ausnehmungen 70 und 70' eingestzt ist, welche am
oberen und unteren Ende des Gehäuses 1 vorgesehen sind. Die Druckplatte 31 weist einen angeformten Führungsring
33 auf. durch welchen sich die Führungsstange 32 hindurch erstreckt, so daß die Druckplatte 31
exakt geführt is' und längs der Führungsstange 32 verschoben werden kann. Eine Druckfeder 34 ist zwischen
einem unteren Bodenbereich 35 des Gehäuses 1 und der Unterseite der Druckplatte 31 angeordnet, um die
Druckplatte 31 zum Zusammendrücken des Vorratsbehälters 25 normalerweise nach oben zu schieben. Eine
Ringwand 36 erstreckt sich von dem Bereich 37 der Halterung 20, in welchem der Vorratsbehälter 25 mit
der Halterung 20 verbunden ist, in Richtung auf den Vorratsbehälter 25, um zu verhindern, daß Wasser in
dem Vorratsbehälter 25 verbleibt, wenn dieser durch die Druckplatte 31 vollständig zusammengedrückt ist.
Die Ringwand 36 weist eine Höhe auf, die gleich oder größer als die Höhe χ des Vornttsbehälters 25 ist. wenn
dieser vollständig zusammengedrückt ist (F i g. 2). Diese Ringwand 36 dient zugleich zur Bildung eines Wasserkanals,
um Wasser von dem Vorratsbehälter 25 η die Wasserzufuhrleitung 28 einzuspeisen, welche zu der
Verdampferkarnmer 3 führ1.. Bei vollständig zusammengedrücktem
Vorratsbehälter 25 wird der größte Bereich seines Innenraums mit Ausnahme des durch die
Ringwand 36 begrenzten Raums durch einen Block 38 ausgefüllt (F i g. 2). Wenn der Vorratsbehälter in der in
F i g. 2 gezeigten Weise vollständig zusammengedrückt ist. wird daher nur eine geringe Menge Wasser in derselben
verbleiben.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht ist ein L-förmiger Hebel
39 mittels eines Gelenkzapfens 40 an einem Vorsprung des mit der Druckplatte 31 eine bauliche Einheit bildenden
Führungsrings 33 angelenkt An einem Ende des
S° L-förmigen Hebels 39 ist ein Schiebeknopf 42 befestigt
welcher durch eine in der Wandung des Gehäuses 1 angeordnete Ausnehmung 41 nach außen ragt. Eine
Wasserstandsskala 43 ist an der Außenfläche des Gehäuses 1 neben der Ausnehmung 41 angeordnet so daß
der Wasserstand im Vorratsbehälter 25 durch die vertikale Bewegung des Schiebeknopfes 42 angezeigt wird.
Parallel zu der Führungsstange 32 erstreckt sich eine Stange 44 zum Betätigen des Wassereinlaßventils 21.
Die Stange 44 ist an ihrem einen Ende sowie in einem mittleren Bereich um einen unteren bzw. um einen oberen Bereich der Führungsstange 32 herumgebogen, so
daß sie um die Achse der Führungsstange 32 herum verschwenkbar ist Das andere Ende der Stange 44 ist
mit einem Arm 45 versehen, welcher normalerweise von dem oberen Ende des Wassereinlaßventils 21 weggedrückt wird. Entsprechend einer ersten Bewegung
des Schiebeknopfes 42 wird die Stange 44 in einer solchen Richtung verschwenkt daß der Arm 45 auf das
obere Ende des Wassereiiilaßveniils 21 einwirkt, um
dieses in seine teilweise geöffnete Stellung /u bringen, und entspreehend einer /weiten Bewegung des Schiebeknopfes
42 drückt der Arm 45 des Wassereinlaßventils 21 gegen die Kraft einer Feder 46 noeh weiter nach
unten, so daß es in seine vollkommen geöffnete Stellung gebracht wird. Aul de: Rihrungsstange 32 ist eine
leder 47 angeordnet, welche auf die Stange 44 /um Betätigen des Ventils einwirkt um die Stange 44 normalerweise
in eine solche Richtung /u drucken, in welcher das Wassereinlassventil 21 in '.einer geschlossenen
Stellung gehalten wird. Wenn daher der Schiebeknopf 42 nach unten gedrückt wird, so wird der Hebel 39 um
den Gelenk/apfen 40 herum verschwenkt, mit der Folge,
daß der abgewinkelte Feldbereich 39' des Hebels 39
die Stange 44 erfaßt und diese entgegen der Kraft der Feder 47 verschwenkt, wodurch der Arm 45 auf das
obere finde des WassercinlalJventils 21 einwirkt, um
dieses geringfügig nach unten zu drücken. Wenn der Schiebeknopf 42 noch weiter tuch unten gedrückt wird,
wird das Wassereinlaßventil 2\ in seine vollkommen
offene Stellung gebracht und Jie Druckplatte 31 wird ebenfalls gegen die Kraft tier leder 34 nach unten verschoben.
In F i g. 6 ist ein Druckkiopl 48 veranschaulicht, welcher
da/u dient, das Wassereinspeisungsventil 22 entsprechend
einer Betäigung des Druckknopfes 48 in seine geöffnete Stellung zu bringen. Der Druckknopf 48
ist mit einem Vorsprung 51 versehen, welcher in eine
kleine Bohrung 50 in einer Führungsplatte 49 hineinragt, welche an dem Gehäuse 1 befestigt ist. um eine
gleichmäßige Betätigung des Druckknopfes 48 zu gewahrleisten.
Fine Feder 52 ist an ihrem einen Ende an der Führungsplatte 49 befestigt. Das andere Ende der
Feder 52 erstreckt sich in Richtung auf den Druckknopf 48. um diesen normalerweise von dem Wassereinspeisungsvcntii
22 wegzudrücken, welches normalerweise in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird. Eine
Verricgelungsstange 53. w eiche e nen L-förmigen Eingriffsbereich
54 an ihrem oberen Finde und einen L-förmigen Eingriffsbercich 55 an ihrem unteren Ende aufweist,
ist um ihre Achse verdrehbar, indem sie in ihrem Zwischenbereich mittels mehrerer paarweise angeordneter
Vorsprünge 56 und einem Paar von Stützplatten 57 gehaltert ist. welche auf der Innenwand des Gehäuses
ί angeordnet sind. Der obere L-förmige Endbereich 54 der Verriegelungsstange 53 isi zwischen der Feder
52 und der inneren Endfläche 48' des Druckknopfes 4ii
angeordnet. Ein Bereich der Druckplatte 31 ist geneigt ausgebildet, wie dies bei 58 in F i g. 3 dargestellt ist. und
zwar an einer Stelle, welche dem L-förmigen unteren Endbereich 55 der Verriegelungsstange 53 gegenüber
liegt. Auf den Vorsprung 51 des Druckknopfes 48 iv. eine Feder 59 aufgesteckt, um den Druckknopf 48 nor
malerweise von dem Wassereinspeisungsventil 22 wegzudrücken. Eine untere Abdeckung 61 ist mit dem Boden des Gehäuses 1 mittels einer Schraube 62 verbun ■
den (F ig. 1).
Im Betrieb wird zunächst der Heizvorrichtung 5
Strom zugeführt, um den Dampfaustrittbereich 2 aufzuheizen, welcher die Verdampferkammer 3 umfaßt. Der
Schiebeknopf 42 wird leicht nach unten gedrückt um Wasser in den Vorratsbehälter 25 einfüllen zu können.
Infolge des nach unten Drückens des Schiebeknopfes 42 wird der den Schiebeknopf tragende Hebel 39 in
Richtung des Pfeiles a in F i g. 5 um den Zapfen 40 her um verschwenkt. Das hat /.ur Folge, daß die Stange 44
in Richtung des Pfeiles b gegen die Kraft der Feder 47 um die l'ührungsstange 32 herum verscliwenki wird,
wodurch der Arm 45 in Richtung des Pfeiles c bewegt wird. Der Arm 45 gelangt mit dem oberen Ende des
Wasscreinlaßventils 21 in Eingriff und drückt dieses s langsam in seine geöffnete Stellung, so daß das Innere
des Vorratsbehälters 25 mit der Atmosphäre in Verbindung gelangt. Wenn der Schiebeknopf 42 aus dieser
Stellung gegen die Kraft der Druckfeder 34 noch weiter nach unten gedrückt wird, so wird die Druckplatte
,ο 31 in Richtung des Pfeils d verschoben, wobei sie von
der l'ührungsstange 32 geführt wird, wodurch der Vorratsbehälter 25 auseinander gezogen w ird. Das Auseinandcr/iehen
des Vorratsbehälters 25 kann auf sanfte Weise durchgeführt werden, da jetzt atmosphärische
Luft frei in denselben einströmen kann. Wenn die Druckplatte 31 innerhalb des Gehäuses 1 nach unten
verschoben wird, wird der abgeschrägte Bereich 58 der Druckplatte 31 schließlich in eine Lage gebracht, in
welcher er dem unteren Eingriffsbereich 55 der Verriegelungsstangc
53 gegenüberliegt, und das untere Ende 33' des Führungsrings 33 wird ebenfalls in eine Lage
gebracht, in welcher es dein unteren Endbereich 44' der Stange 44 benachbart ist. Wenn der Schiebeknopf aus
dieser Stellung noch weiter nach unten gedrückt wird kommt der abgeschrägte Bereich 58 der Druckplatte
31 an dem unteren Eingriffsbereich 55 der Verriegelungsstangc 53 zur Anlage und verdreht diese entgegen
der Kraft der Feder 52 in Richtung des Pfeils 1 in F i g. b. Sobald die Oberseite der Druckplatte 31 über
das untere Ende 55' des unteren Eingriffsbcrcichs 55 der Verriegelungsstange 53 hinaus nach unten bewegt
wurde, kehrt die Verriegelungsstange in ihre ursprüngliche Lage zurück, indem sie unter der Kraft der Feder
52 in Richtung des Pfeils /Ίη F i g. b verdreht wird, und
3« gelangt mit ihrem Eingriffsbereich 55 an der Oberseite
der Druckplatte 31 zur Anlage, um die Druckplatte 31 gegen eine nach oben gerichtete Bewegung zu verriegeln.
Gleichzeitig verschiebt das untere Ende 33' de1
Führungsrings 33 gegen die Kraft der Feder 47 die Stange 44 in Richtung des Pfeils g in Fi g. 5, so daß da;
Wassereinlaßventil 21 durch den Arm 45 noch weiter ir seine vollständig geöffnete Stellung gedruckt wird
Daraufhin wird durch den Einfülltrichter 24 Wasser ir den Vorratsbehälter 25 eingefüllt. Der Dampferzeugei
4-5 ist gebrauchsfertig, wenn die Temperatur innerhalb dei
Verdampferkammer 3 einen Wert erreicht, welchei hoch genug ist, um das Wasser zu verdampfen, und di<
gewünschte Temperatur wird in der Verdampferkam mer 3 unter der Wirkung des Thermostat 14 auf
rechterhalten.
Ein Ausströmen des Dampfes kann auf einfache Wei se bewirkt werden, indem lediglich der Druckknopf 41
betätigt wird. Wenn der Druckknopf 48 gegen di( Kraft der Federn 59 und 52 in Richtung des Pfeils h ii
F i g. 6 verschoben wird, so wird der obere Eingriffsbe
reich 54 der Verriegelungsstange 53 in Richtung de Pfeils /in F i g. 6 verschwenkt, und zur gleichen Zei
wird der untere Eingriffsbereich 55 ebenfalls in Rieh tung des Pfeils 1 in F i g. 6 verschwenkt, wodurch di
Druckplatte 31 aus ihrer verriegelten Stellung entrie gelt wird. Die Druckplatte 31 wird daher unter de
Wirkung der Druckfeder 34 nach oben gedrückt, ur auf den Vorratsbehälter 25 einen Druck auszuüben, un
um diesen zusammenzudrücken. Gleichzeitig mit der
Entnegelungsvorgang wird das Wassereinspeisung;
ventil 22 durch den Druckknopf 48 in seine geöffnet Stellung gebracht. Das in dem zusammengedrückte
Vorratsbehälter 25 befindliche Wasser wird daher i
ίο
die Verdampferkammer 3 eingespeist, und /war über den Wasserkanal, welcher das Wassereinspeisungsventil
22, die öffnung 29 in der Düse 30 und die Wasser/.ufuhrleitung 28 umfaßt. Das in die Verdampferkammer 3
eingespeiste Wasser wird in dieser in Dampf umgewandelt und der Dampf wird über den Raum II, die Umgehungsleitung
12 und die öffnung 9 den Dampfaustrittsöffnungen 10 zugeführt, um aus diesen auszutreten.
Wenn daraufhin der Druckknopf 48 losgelassen wird, bzw. auf diesen keine Kraft mehr ausgeübt wird, so
wird das Wassereinspeisungsventil 22 in seine Schließ stellung gebracht, um die Zufuhr von Wasser vom Vorratsbehälter
25 in die Verdampferkammer 3 wieder zu unterbrechen, so daß das Ausströmen von Dampf beendet
wird. Wenn der Druckknopf 48 von Hand fortwährend nach innen gedrückt wird, so kann das in dem
Vorratsbehälter 25 befindliche Wasser der Verdampferkammer 3 fortwahrend zugeführt werden, so daß
auch fortwährend Dampf ausgestoßen wird. Anstatt den Druckknopf 48 fortwährend von Hand nach innen
zu drücken, kann auch ein Mechanismus verwendet werden, welcher den Druckknopf 48 ständig in der
Stellung hält, in welcher Dampf ausgestoßen wird, wem der Knopf 48 einmal nach innen gedrückt wurde.
Ein derartiger Mechanismus kann vom Fachmann auf der Basis des Standes der Technik ohne weiteres realisiert
werden.
Die Menge des in dem Vorratsbehälter 25 enthaltenen Wassers nimmt mit dem Ausströmen von Damp!
nach und nach ab. Die vorhandene Menge kann durch Ablesen der Wasserstandsskala 43 ermittelt werden, da
der Schiebeknopf 42 bei einer Aufwärtsbewegung des Vorratsbehälters bzw. der Druckplatte 31 ebenfalls
nach oben wandert. Nach Beendigung der Dampfbehandlung kann der gleiche Vorgang wie er beim Einfüllen
des Wasser durchgeführt wurde, wiederholt werden, um das Wasser aus dem Vorratsbehälter 25 auszuschütten.
Wenn während der Dampfbehandlung eine große Dampfmenge benötigt wird kann der Schiebeknopf 42
nach oben gedrückt werden, um den Vorratsbehälter 25 mit der durch die manuelle Kraft und durch die
Kraft der Druckfeder 34 bewirkenden Gesamtkraft zu komprimieren. In diesem Fall kann das Wasser in die
Verdampferkammer 3 in einer Menge eingespeist werden, welche größer ist. als wenn es nur teilweise oder
verhältnismäßig gleichmäßig in die Kammer 3 eingespeist würde, so daß eine größere Dampfmenge erhallen
werden kann.
Bei der in F i g. 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der Dampferzeuger nicht mit der
Druckfeder 34 ausgerüstet Diese Ausführungsform ist derart ausgebildet, daß der Vorratsbehälter 25 dadurch
zusammengedrückt werden kann, indem ein Schiebeknopf 42' von Hand in Richtung des Pfeils j verschoben
wird. Die in F i g. 7 gezeigte Ausführungsform ist daher
durch den Umstand gekennzeichnet, daß die Menge des in die Verdampferkammer 3 eingespeisten Wassers
durch die Größe der auf den Schiebeknopf 42' ausgeübten nach oben gerichteten Kraft frei wählbar ist.
In den F i g. 8, 9 und 10 ist eine Schutzhaube 63 dargestellt welche dazu dient, den Dampferzeuger vor
einer Beschädigung zu schützen, und um ein unbeabsichtigtes Austreten von Wasser oder sonstige Probleme
zu verhindern. Die Schutzhaube 63 bedeckt einen Teil des Dampferzeugers, und zwar einen Teil des Gehäuses
1, die Druckknöpfe 42 und 48 und den Dampfaustrittsbercich
2. Die Schutzhaube 63 besteht aus Kunststoff, z. B. Polypropylen oder ABS- Harz. Der zuvor
genannte Kunststoff ist im Hinblick auf die Haltbarkeit,
das Aussehen und die Verarbeitungsfähigkeit
ίο am besten geeignet.
Die Schutzhaube 63 weist einen der Wasserinfüllöffnung
zugeordneten Bereich 64 auf. welcher nach innen vorspringt, so daß er in den Wassereinfülltrichtcr
24 abdichtend eingreift. Ein Auslaufen von Wasser durch den Einfülltrichter 24 wird daher selbst dann vermieden,
wenn der Vorratsbehälter 25 nur unvollständig entleert wurde, oder wenn der Benutzer nach der Benutzung
des Dampfbügelkolbens vergessen sollte, das Wasser auszuleeren. Zwei die Druckknöpfe schützende
Bereiche 65 und 65' ragen von den .Seitenwänden der
Schutzhaube 63 nach außen, um die beiden Druckknopfe 42 und 48 abzudecken. Ein die Grundplatte schützender
Bereich 66 der Schutzhaube 63 erstreckt sich bis zum unteren F.nde der Grundplatte 4 des Dampfausirittsbereichs
2. um dadurch jegliche Beschädigung der Außenfläche der Grundplatte 4 zu verhindern.
Selbst wenn der Benutzer vergessen sollte, das Wasser
vollständig aus dem Vorratsbehälter 25 auszugießen, bevor er den Dampfbügelkolben in seine Aufbewahrungsstellung
bringt, oder wenn der Benutzer diesen in irgend einem Behälter transportiert, so wird die
Möglichkeit vollkommen ausgeschlossen, daß das Wasser aus dem Einfülltrichter 24 auslaufen kann, oder daß
der Druckknopf 48 unbeabsichtigt infolge eines äußeren Drucks betätigt wird, um dadurch Wasser in die
Verdampferkammer 3 einzuspeisen, was die Gefahr einer Korrosion des Dampfaustrittsbereichs 2 zur Folge
hätte. Vor der Benutzung des Dampfbügelkolbens wird die Schutzhaube 63 vom Gehäuse 1 abgenommen.
so daß sie als Meßbecher für das einzufüllende Wasser verwendet werden kann. In einem solchen Fall ist es
ausreichend, auf der Schutzhaube 63 eine Meßmarke 67 anzubringen, um den Wasserstand zu markieren, der
dem Inhalt des Vorratsbehälters 25 entspricht.
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in der Weise veranschaulicht, daß der
Vorratsbehälter 25 und die Druckplatte 31 zu einer Einheit zusammengefaßt sind, so daß der Vorratsbehälter
25 der vertikalen Bewegung der Druckplatte 31 folgt.
Im Inneren des Vorratsbehälters 25 kann aber auch
eine Feder angeordnet sein, um den Vorratsbehälter 25 normalerweise in Ausdehnungsrichtung zu belasten,
und die Druckplatte 31 braucht mit dem Vorratsbehälter 25 nicht zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Eine
derartige Abwandlung verhindert eine Deformierung oder Zerstörung des Vorratsbehälters 25. Ferner kann
eine Abdeckung aus wärmeisolierendem Material verwendet werden, um wesentliche Bereiche des Dampfaustrittsbereichs einschließlich des Thermostats abzu-
decken, um eine wärmeisolierende Einheit zu schaffen, und diese wärmeisolierte Einheit kann an dem Gehäuse
befestigt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Dampfbügelkolben, bestehend aus einem mit einem Handgriff versehenen Gehäuse, an welchem
eine Dampfausströmvorrichtung angeordnet ist, welche eine Heizvorrichtung und eine Verdampferkammer
umfaßt, mit einem ausdehnbaren und zusammendrückbaren Wasservorratsbehätter, welcher
über eine Wasserzuführleitung mit der Verdampferkammer verbunden ist, und dessen Wassereinlaßöffnung
mit einem Ventil versehen ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter
(25) innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist und die Form eines Zylinders aufweist,
welcher an seinem unteren Ende geschlossen ist und an seinem oberen offenen Ende mit einer in das Gehäuse
(1) eingesetzten Halterung (20) verbunden ist, in welcher das Wassereinlaßventil (21) sowie ein
den Vorratsbehälter (25) mit der Verdampferkammer (3) verbindendes Wassereinspeisungsventil (22)
angeordnet ist, wobei an dem geschlossenen unteren Ende des Vorratsbehälters (25) eine in Richtung
der Zylinderachse verschiebbare Druckplatte (31) anliegt, und daß sich eine Druckfeder (34) an dem
Boden (35) des Gehäuses (1) und an der Unterseite der Druckplatte (31) abstützt, welche die Druckplatte
(31) unter Kompression des Vorratsbehälters (25) nach oben schiebt, um das in dem Vorratsbehälter
befindliche Wasser unter Druck in die Verdampferkammer (3) einzuspeisen, und daß ein Druckknopf
(48) zum öffnen des Wassereinspeisungsventils (22) und ein Schiebeknopf (42) zum Verschieben der
Druckplatte (31) vorgesehen ist.
2. Dampfbügelkolben nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Druckplatte (31) in der Expansions-
und Kontraktionsrichtung des Vorratsbehälters (25) führende Führungsstange (32), eine Ventilbetätigungsstange
(44), welche an ihrem unteren Ende (44') an einem unteren Bereich der Führungsstange
(32) und in ihrem mittleren Bereich an einem oberen Bereich der Führungsstange (32) gehaltert
und um die Führungsstange (32) herum verschwenkbar und gegenüber dieser vertikal verschiebbar
ist, wobei diese Ventilbetätigungsstange (44) an ihrem oberen Ende einen Arm (45) aufweist,
welcher normalerweise von dem oberen Ende des Wassereinlaßventils (21) weggedrückt wird, einen
mittels eines Gelenkzapfens (40) an der Druckplatte (31) angelenkten Hebel (39), dessen eines Ende abgewinkelt
und mit der Ventilbetätigungsstange (44) in Eingriff bringbar ist, und dessen anderes Ende mit
dem Schiebekopf (42) versehen ist, so daß die Ventilbetätigungsstange (44) infolge einer ersten Bewegung
des Schiebeknopfcs (42) um die Führungsstab ge (32) herum verschwenkbar ist und der Arm (45)
in eine Lage bewegbar ist, in welcher er mit dem Wassereinlaßventil (21) in Eingriff gelangt, um dieses
im Öffnungssinne zu betätigen.
3. Dampfbügelkolben nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Gehäuse (1) befestigte
Führungsplatte (49), an welcher der Druckknopf (48) relativ zu dieser verschiebbar gelagert ist, um
dadurch das Wassereinspeisungsventil (22) zu betätigen, eine an dem Gehäuse (1) um ihre Achse verdrehbar
angeordnete Verriegelungsstange (53), welche einen an der Innenseite des Druckknopfes (48)
anliegenden L-förmigen oberen Eingriffsbereich
(54) und einen normalerweise von der Oberseite der Druckplatte (31) im Abstand angeordneten L-förmigen
unteren Eingriffsbereich (55) aufweist, eine Feder (52), deren eines Ende an der Führungsplatte
(49) befestigt ist und deren anderes Ende an dem oberen Eingriffsbereich (54) der Verriegelungsstange
(53) anliegt, so daß die Verriegeiungsstange (53) mit ihrem unteren Eingriffsbereich (55) mit der
Oberseite der Druckplatte (31) in Eingriff bringbar ist, wenn die Druckplatte (31) durch Niederdrücken
des Schiebeknopfes (42) in ihre unterste Stellung verschoben wurde.
4. Dampfbügelkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Druckknopfes
(48) das Wassereinspeisungsventil (22) geöffnet wird, und daß gleichzeitig der obere Eingriffsbereich
(54) der Verriegelungsstange (53) in Richtung der auf den Druckknopf (48) ausgeübten
Kraft verschwenkt wird, während der untere Eingriffsbereich (55) der Verriegelungsstange (53) von
der Druckplatte (31) weg geschwenkt wird, wodurch deren Verriegelung gelöst wird.
5. Dampfbügelkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (25) aus
Kunststoff besteht und die Form eines an seinem unteren Ende geschlossenen Faltenbalgs aufweist,
wobei der dem unteren geschlossenen Ende benachbarte Bereich des Faltenbalgs einen kleineren
Durchmesser aufweist als der dem oberen offenen Ende benachbarte Bereich.
6. Dampfbügelkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) mit einem
Ansatz (36) versehen ist, welcher in den Vorratsbehälter (25) um ein Ausmaß hineinragt, welches der
Höhe des vollkommen zusammengedrückten. Vorratsbehälters entspricht, um nahezu den gesamten
Innenraum des Vorratsbehälters (25) auszufüllen, wenn sich dieser in seinem vollkommen zusammengedrückten
Zustand befindet.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6944071 | 1971-09-07 | ||
JP6944071A JPS5017594B2 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | |
JP5802672 | 1972-05-17 | ||
JP5802672U JPS5121193Y2 (de) | 1972-05-17 | 1972-05-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243462A1 DE2243462A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2243462B2 DE2243462B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2243462C3 true DE2243462C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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