DE2462196B2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/038—Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
- G03F7/0388—Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable with ethylenic or acetylenic bands in the side chains of the photopolymer
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
Description
aufweisen, hergestellt werden. ίο
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich weitere esterartig gebundene
strahlungsreaktive Reste tragende Di-orthotetracarbonsäurediester - bis - säurechloride und/
oder Di - ortho - tetracarbonsäure - bis - anhydride verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Di-ortho-tetracarbonsäurediesterbis-säurechloride
Pyromellithsäure- und/oder Benzophenontetracarbonsäurediester - bis - säurechloride
verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis 10 Molprozent Pyromellithsäurediester-bis-säurechloride,
bezogen auf die Menge der bicyclischen Telracarbonsäurediester- 2i
bis-säurechloride, verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Di-ortho-tetracarbonsäure-bisanhydride
Pyromellithsäure- und/oder Benzophenontetracarbonsäure - bis - anhydride verwendet jo
werden.
6. Verfahre nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch ^kennzeichnet, daß
aromatische Diamine verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekenn- r> zeichnet, daß p,p'-Diamino-diphenylmethan,
ρ,ρ'-Diamino-diphenylsulfid oder p,p'-Diaminodiphenyläther
verwendet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als strahlungsreaktivi: Gruppen Oxyallylgruppen des Allylalkohol verwendet werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als strahlungsreaktive Gruppen N-Oxyalkyl- oder -r>
N-Oxyalkylarylmalcinimidgruppcn von N-Hydroxylalkyl-
oder N-Hydroxylalkylarylmalcinimidcn
verwendet werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ί<
> als strahlungsreaktivc Gruppen //-Oxyäthylmethacrylat-
oder -acrylatgruppen von />'-Hydroxyälhylmclhacrylat
oder -acrylat verwendet werden.
Im Hauptpatent 24 37 369 ist ein Verfahren zur Herstellung von Reliefstrukturen aus hochwärmcbcständigcn
Polymeren der im Oberbegriff des An- t>o spruch I vorliegendenden Anmeldung genannten Art
vorgeschlagen.
Die nach dem älteren Vorschlag aus den polymeren Verbindungen hergestellten Reliefstrukturen
sind zwar hochwärmebeständig, sie können nach h5 Erfüllung der technischen Funktion vom Substrat
aber nur schwierig entfernt werden, da sie daran sehr fest haften.
Aufgabe der Erfindung ist es, strahlungsempfindliche polymere Verbindungen als Vorstufen zur Erzeugung
von Reliefstrukturen herzustellen, die ein gutes Haftvermögen auf dem Substrat aufweisen,
sich nach Erfüllung der technischen Funktion aber leicht und schonend vom Substrat lösen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch I angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltung des erfinduigsgemäßen
Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Zur Steigerung der Vernetzungsgeschwindigkeit können gebräuchliche Photoinitiatoren und/oder-sensibilisatoren
eingesetzt werden (vgl.: »Industrie Chirnique Beige«, 24, S. 739—764, 1959, bzw. »Light-Sensitive
Systems« by J. K ο s a r, John Wiley & Sons Inc., New York 1965, S. 143—146 und 160—188).
Gut geeignete Sensibilisatoren und/oder Initiatoren sind beispielsweise Michlers Keton und/oder Benzoinäther,
2-tert.Butyl-9.10-anthrachinon, 1.2-Benz-9.10-anthrachinon
und 4.4'-Bis-(diäthylamino)-benzophenon.
Außerdem können zu diesem Zweck die löslichen polymeren Vorstufen mit weiteren strahlungsempfindlichen,
copolymerisationslahigen Verbindungen kombiniert werden. Gut geeignet sind beispielsweise
Verbindungen, die eine oder mehrere N-substituierte Maleinimidgruppen enthalten.
Ein Vorteil der erfindungsgemäß verwendeten löslichen polymeren Vorstufen liegt darin, daß bei Bestrahlung
bereits eine teilweise Vernetzung der strahlungsreaktiven Reste zu ausreichender Unlöslichkeit
der bestrahlten Film- oder Folienteile führt und die Herstellung kantenscharfer Reliefstrukturen ermöglicht.
Nachfolgend werden dann in einem einfachen Temperschritt die Schichtstrukturen durch eine Cyclisierungsreaktion
in hochwärmebeständige, lösliche Polyimide umgewandelt. Dabei bleiben Kantenscharfe
und Auflösungsvermögen der Rcliefstrukturen unverändert.
Sehr vorteilhaft insbesondere für die Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten Reliefstrukturen
als hochwärmebeständige Photoresists ist, daß sie ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und Haftvermögen
auf vcrshiedenartigen Substraten aufweisen, resistent gegen saure und alkalische Ätz- oder Galvanisierbäder
sind, dagegen in inerten organischen Lösungsmitteln löslich sind und dementsprechend nach
erfüllter Aufgabe äußerst schonend, ohne das Substrat zu schädigen, durch einfaches Lösung entfernt werden
können. Geeignete inerte organische Lösungsmittel sind Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Mcthylpyrrolidon,
Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Die Verwendung des Lösungsmittel Hexamethylphosphorsäuretriamid ermöglicht die Herstellung der
löslichen polymeren Vorstufen in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise als Ein-Topf-Reaktion.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht so eine einfache und sichere Herstellung hochtemperaturbeständiger,
kantenscharfer, gegebenenfalls miniaturisierter Reliefstrukturen mit guten Resisteigenschaften.
Die Haftung der erzeugten Reliefmuster auf verschiedenen Unterlagen kann durch gebräuchliche Haftvermittler,
wie beispielsweise die siliciumorganischcn
Verbindungen Vinyltriäthoxysilan, Vinyl-trimethoxysilan,
y-Methacryloxy-propyltrimethoxysilan, noch
verbessert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Vorteil
auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt werden.
Besonders geeignet ist es für die Herstellung von intermediären, leicht wieder entfernbaren Reliefstrukturen
und Masken für Aufdampf-, Zerstäubungs-, Implantations- und Diffusions-, Ionenätz- und sonstige
Ätzprozesse und für Galvanisierprozesse, insbesondere auf dem Gebiet der Elektrotechnik, wie beispielsweise
bei der Herstellung von Bauteilen und Schaltungen.
Die Erfindung soll durch das folgende Beispiel noch näher erläutert werden.
Beispiel
Herstellung der löslichen polymeren Vorstufe
Herstellung der löslichen polymeren Vorstufe
24,4 Gewichtsteile BicycIo-2.2.2-octen-7-tetracarbonsäure-2.3.5.6-dianhydrid
und 2,2 Gewichtsteile Pyromellitlisäuredianhydrid werden zunächst mit
170 Volumteilen Hexamethylphosphorsäuretriamid und 20 Volumteilen Pyridin, dann unter Eiskühlung
und Rühren tropfenweise mit 12,8 Gewichtsteilen Allylalkohol versetzt und noch 4 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Die Lösung wird anschließend bei — 10°C tropfenweise mit 27,5 Gewichtsteilen
Thionylchlorid versetzt und eine Stunde weitergerührt. Dann wird eine Lösung von 23,7 Gewichtsteilen
4.4'-Diaminodiphenylsulfid in 170 Volumteilen Dimethylacetamid zugetropft und danach ohne Kühlung
eine Stunde weitergerührl.
Die lösliche polymere Vorstufe wird durch Zutropfen der Lösung zu 400 Volumteilen Wasser ausgefällt
und mit Wasser und Äthanol gewaschen.
Herstellung von Reliefstrukturen
5 Gewichtsteile der polymeren Vorstufe, 0,5 Gewichtsleile
Maleinanil und 0,05 Gewichtsteile Michlers Keton werden in 15 Volumteilen Dimethylformamid
ίο gelöst. Dann wird die Lösung filtriert und auf Kupferfolien
zu gleichmäßigen Filmen geschleudert, die nach Verdampfen des Lösungsmittels 5 am stark sind.
Die Filme werden mit einer 500-W-Quecksilberhöchstdrucklampe
im Abstand von 23 cm durch eine
π Kontaktkopie 4 min bestrahlt und 15 see in >-Butyrolacton
entwickelt. Es wurde ein Auflösungsvermögen <30μΓΠ bei guter Kantenschärfe erreicht. Die erhaltenen
Reliefs werden dann 20 min bei 300' C unter Stickstoff getempert. Dabei blieben Aullösungsvermögen
und Kantenschärfe unverändert, die Reliefstrukturen wiesen dann die hervorragenden thermischen,
mechanischen und elektrisch ;n Eigenschaften von Polyimiden auf, waren resistent gegen wäßrige
Ätz- und Galvanisierbäder, konnten aber durch einfaches Lösen in Dimethylformamid vom Kupfersubsirat
entfernt werden. Das IR-Spektrum der getemperten Proben zeigte die für die Imidstruktur
typische Bande bei 5,6 ,um.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Reliefstrukturen aus hoch wärmebeständigen Polymeren durch
Auftragen strahlüngsempfindlicher, löslicher polymerer Vorstufen in Form einer Schicht oder Folie
auf ein Substrat, Bestrahlen der strahlungsempfindlichen Schicht oJer Folie durch Negativvorlagen,
Herauslösen oder Abziehen der licht bestrahlten Schicht- oder Folienteile und anschließendes Tempern
der erhaltenen Reliefstnikturen unter Verwendung von Polyadditions- oder Polykondensationsprodukten
polyfunktioneller carbocyclischer oder heterocyclischer, sirahlungsempfind-Iiche
Reste tragender Verbindungen mit Diaminen, Diisocyanaten. Bis-säurechloriden oder Dicarbonsäuren
als lösliche polymere Vorstufen, wobei
a) die strahlungsempfindliche Reste tragenden Verbindungen zwei für Additions- oder Kondensationsreaktionen
geeignete Carboxyl-, Carbonsäurechlorid-, Amino-, Isocyanat-oder Hydroxylgruppen und teilweise in ortho- oder
peri-Stellung dazu esterartig an Carboxylgruppen gebundene strahlungsreaktive Gruppen
der folgenden Struktur
—O—CH,- C=CH,
COR,
-RO
— O
COR1
R1
-RO-CO-(CH = CH),-
Ui = 1.2)
RO -CO—C--= CH
CN
--RO χ O V- CH== CH-R,
--RO χ O V- CH== CH-R,
und
b) die mit diesen Verbindungen umzusetzenden Diamine, Diisocyanate, Bis-säurechlorideoder
Dicarbonsäuren mindestens ein cyclisches Strukturelement enthalten.
und wobei die löslichen polymeren Vorstufen in Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel
hergestellt werden, nach Patent 24 37 369, dadurch gekennzeichnet, daß die löslichen
polymeren Vorstufen durch Polykondensation primärer Diamine mit Bicyclo^.l^-octen-7
- tetracarbonsäure - 2.3.5.6 - dieseter - bis - säurechloriden, die als strahlungsaktive Gruppen Gruppen
der folgendenden Struktur
-Q-CH1-C=CH,
COR1 -RO^g)
R2
COR1
COR1
—o^WS
R2
R2
-RO-CO-(CH=CH)n-^
R1
(/ι = 1.2)
R1
-RO-CO-C = CH
CN
—RO
-O -Cx
CH=CH- R.,
O D
—0-R4-N l[
R,.
■O -^ O >--CH = CH—R,
R - Oxvalkyl
R, = Alkyl. Phenyl, Alkoxyphenyl.
Halogenphenyl
Halogenphenyl
R1 = H. Cl. Alkyl. Alkoxy
R, carbocyclischer oder heterocyclischer
aromatischer Rest, über Ring-C gebunden
R
R1
—R —Ο —C--C = CH,
Il
ο
= Oxyalkyl
= Alkyl. Phenyl, Alkoxyphcnyl. Halogenphenyl
R2 = H, Cl, Alkyl, Alkoxy
R3 = carbocyclischer oder heterocyclischer aromatischer
Rest, über Ring-C gebunden
R4 = Alkylen, Aralkylen
R5 = H, CH3, Cl
R6 = H
R7 = H1CH3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462196 DE2462196A1 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Verfahren zur herstellung strahlungsempfindlicher, loeslicher polymerer verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462196 DE2462196A1 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Verfahren zur herstellung strahlungsempfindlicher, loeslicher polymerer verbindungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462196A1 DE2462196A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2462196B2 true DE2462196B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2462196C3 DE2462196C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5934914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462196 Granted DE2462196A1 (de) | 1974-08-02 | 1974-08-02 | Verfahren zur herstellung strahlungsempfindlicher, loeslicher polymerer verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462196A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933819A1 (de) * | 1979-08-21 | 1981-03-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Polyimidazol- und polyimidazopyrrolon-vorstufen sowie deren herstellung |
CA2087421A1 (en) * | 1992-01-22 | 1993-07-23 | Hisao Hachisuka | Composite reverse osmosis membrane and novel acid chloride |
-
1974
- 1974-08-02 DE DE19742462196 patent/DE2462196A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2462196C3 (de) | 1980-06-12 |
DE2462196A1 (de) | 1976-05-26 |
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