DE2461143C3 - Vorrichtung zur Montage und Demontage von Schiffsschrauben - Google Patents

Vorrichtung zur Montage und Demontage von Schiffsschrauben

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DE2461143C3 DE19742461143 DE2461143A DE2461143C3 DE 2461143 C3 DE2461143 C3 DE 2461143C3 DE 19742461143 DE19742461143 DE 19742461143 DE 2461143 A DE2461143 A DE 2461143A DE 2461143 C3 DE2461143 C3 DE 2461143C3
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Akira Tokio; Kanesaki Akio Isahaya Nagasaki; Kamata (Japan)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage und Demontage von Schiffsschrauben mit einem auf dem Dockboden verfahrbaren Untergestell, auf dem eine die Schiffsschraube aufnehmende, höhenverstellbare, in Schiffslängsrichtung verfahrbare Aufnahmevorrichtung angeordnet ist.
Die bekannte Vorrichtung dieser Art (DT-AS 13 385) ermöglicht zwar eine sichere und schnelle Montage bzw. Demontage von Schiffsschrauben in den Fällen, in denen das Ruder vom Schiff entfernt wird. Sie kann die Schiffsschraube nur in senkrechter Lage aufnehmen, so daß keine Möglichkeit besteht, eine mit Hilfe eines Krans in waagrechter Lage herangeführte Schiffsschraube innerhalb der Vorrichtung aufzurichten und einen gewünschten Neigungswinkel in bezug auf das Antriebswellenende einzustellen, die Schiffsschraube mit ihrer Nabe also zu kippen. Darüber hinaus ist die Aufnahmevorrichtung bei der bekannten Konstruktion nur zur Aufnahme relativ kleiner Schiffsschrauben geeignet, da die Abstützung der Schraube nur mit Hilfe zweier Säulen erfolgt, auf denen ein querliegender, einen horizontal beweglichen Abdrückdorn aufnehmender Halterungszylinder senkrecht auf- und abbeweglich ist. Bei zu großen Schraubengewichten besteht dabei die Gefahr, daß das auf dem Dockboden verfahrbare Untergestell kippt, wenn der den Dorn aufnehmende Zylinder nicht ein Ausgleichsgewicht erhält.
Es ist nun zwar bekannt (SU-PS 3 84 725), bei einer Vorrichtung zwei querverfahrbare Säulen mit Halterungen für die Schiffsschraubenwelle zu verwenden, um eine zu einseitige Belastung des verfahrbaren Untergestells zu vermeiden, jedoch lassen sich diese Säulen nur in einer einzigen Ebene bewegen, wodurch die Beweglichkeit und die Justierungsmöglichkeiten für die Schraubenmontage relativ begrenzt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln sowohl eine bessere justierung der Schiffsschraube in bezug auf das sie aufnehmende Antriebswellenende und eine Verschwenkung der Schraube aus der waagrechten Transportlage in die senkrechte Einbaulage ermöglicht wird, als auch Schrauben an sich beliebig großen Gewichts von der Vorrichtung aufgenommen werden können, ohne daß Gefahr besteht, daß die Vorrichtung kippt oder sich so verformt, daß die gewünschte genaue Justierung unmöglich gemacht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahmevorrichtung aus einer längsverfahrba-en Plattform und einem auf dieser längsverfahrbaren Schlitten besteht, auf denen senkrecht ausfahrbare Säulen angeordnet sind, sowie aus verfahrbaren Hilfssäulen zur Abstützung der Enden von waagrechten Hauptträgern, die auf den Säulen quer zur Schiffslängsrichtung gelagert sind, wobei auf dem ersten Hauptträger ein Schiffsschraubennabenhalter für das Nabenhinterende längsverschiebbar und kippbar angeordnet ist, und wobei auf dem parallel zum ersten Hauptträger verlaufenden zweiten Hauptträger eine Schiffsschraiibennabenstütze für das Nabenvorderende längsverschiebbar und kippbar angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich die Montage und Demontage von Schiffsschrauben sicher und präzise durchführen, indem die Aufnahmevorrichtung auf dem Dockboden so verfahren wird, daß das auf ihr befindliche Hauptträgerpaar quer zum Schiffsheck in den zwischen Rumpf und Ruder vorhandenen Raum gelangt. Bei der Anbringung der Schiffsschraube hält der kippbare Schiffsschraubennabenhalter die Schraube zunächst in waagrechter Lage und kippt sie dann abwärts, wobei die Schraube von der auf dem vorderen Hauptträger befindlichen Schraubennabenstütze abgefangen wird, sobald sich das vordere Nabenende in aufrechter Stellung befindet, wodurch das gesamte Gewicht der Schraube von dem Halter und der Stütze aufgenommen wird. Die Bezugslage der beiden tragenden bzw. stützenden Körper läßt sich dadurch einstellen, daß sie auf beiden Hauptträgern verfahren werden, die ihrerseits bezüglich Höhe und Abstand einstellbar sind, so daß sich das Kippen und Feststellen der Schraube unabhängig von deren Größe, Gewicht und Lage der Schraubenwelle leicht durchführen läßt. Dazu kommt, daß die verlängerten Enden der Hauptträger getrennt von den Hilfssäulen abgestützt werden, wodurch die Schraube sicher festgehalten wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags sind die Hilfssäulen an den oberen Enden mit den entsprechenden Hauptträgern in einer senkrechten Ebene drehbar verbunden, und zwischen den Hilfssäulen und den Hauptträgern sind Hydraulik-
zylinder zum Antreiben und Drehen der Hilfssäulen angeordnet Dadurch können die Hauptträger die Säulen transportieren, wenn letztere gedreht und vom Dockboden abgehoben werden, um die Säulen zum Schiffsschraubenmontageplatz zu tragen, so daß keine Notwendigkeit besteht, die Hilfssäulen bei jeder Schraubenmontage bzw. Demontage zu trennen und wieder anzuschließen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung könnten die oberen Enden der Hilfssäulen aber auch in Fassungen der Hauptiräger lösbar eingreifen, so daß sich die einzelnen Teile leicht in Eingriff oder außer Eingriff bringen lassen.
Schließlich hat es sich auch bewährt, die ausfahrbaren Säulen des vorderen Hauptträgers zur Seite kippbar auszubilden, um dadurch das Arbeiten an einer auf der Vorrichtung befindlichen Schraube zu erleichtern.
Durch Anordnung eines Auslegerkrans auf dem hinteren Hauptträger, der für die Nachbarelemente ein nur geringes Hindernis darstellt, erübrigt sich jede zeitweilige Installierung von Aufzugseinrichtungen für die Montage und Demontage von Schiffsschrauben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei die Leiter und Arbeitsbühnen für die Arbeiter weggelassen sind,
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht, F i g. 4 eine Seitenansicht,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Schiffsschrauben-Halteelemente der Vorrichtung,
Fig.6 eine Längsschnittansicht der Halteelemente von F i g. 5, F i g. 7 eine Rückansicht der Halteelemente,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Halteelemente,
F i g. 9 eine Draufsicht der mit den Arbeitsbühnen und der Leiter versehenen Vorrichtung,
Fig. 10 eine Rückansicht der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 11 eine Seitenansicht der in F i g. 9 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung,
F i g. 13 eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung,
F i g. 14 eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 15 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 16 eine schematische Darstellung, aus der hervorgeht, wie eine Schiffsschraube aus der horizontalen in die vertikale Lage gekippt wird, und
Fi g. 17 und 18 eine Darstellung der Arbeitjfolge der Vorrichtung, wenn eine Schiffsschraube in die Montagestellung oder aus dieser Stellung transportiert wird, wobei der Achtersteven und die auf dem Dockboden befindlichen Pallungen freikommen.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Bettrahmen 1 dargestellt, <,<, der auf einem Dockboden fahren kann und dabei eine Plattform 2 trägt, die auf ihm vorwärts und rückwärts beweglich angeordnet ist. Die Plattform 2 trägt ihrerseits einen Schlitten 22, der ebenfalls vorwärts und rückwärts verfahren werden kann, und zwar mit Hilfe f,s eines Windenmechanismus 24. Ein erster hinterer Hauptträger Aa erstreckt sich in waagrechter Lage in seitlicher Richtung und wird dabei von einem Paar mit Knotenblechen versehene Säulen 3a und 3b getragen, die paarweise auf der beweglichen Plattform angeordnet sind, und von denen jede eine ausfahrbare Säule 3a und einen Hauptzylinder 18 zum Anheben und Absenken des Trägers aufweist In gleicher Weise befinden sich auf dem Schlitten 22 mit Knotenblechen versehene Säulen 3, die einen zweiten, vorderen Hauptträger Ab tragen, der parallel zu dem hinteren Hauptträger 4a verläuft und gleichermaßen ausfahrbare Säulen 3a sowie Hauptzylinder 18 aufweist
Der Abstand zwischen den Hauptträgern 4a und Ab läßt sich durch Verfahren des Schlittens 22 in bezug auf die darunter befindliche Plattform 2 mit Hilfe des Windenmechanismus 24 einstellen. Die Träger können auch bezüglich der Höhe versteilt werden, und zwar durch ein koordiniertes Betätigen der Hauptzylinder 18.
Die bewegliche Plattform 2 und der Schlitten 22 auf ihr sind mit Verriegelungsschrauben 17 ausgerüstet, die dazu dienen, die Hauptträger 4a, Ab in einer bestimmten Höhe zu halten, sowie mit Klammern 19a zum Feststellen der Plattform 2 auf dem Bettrahmen 1, und schließlich mit Klammern \9b zum Befestigen des Schlittens 22 auf der Plattform.
Um die verlängerten Enden der Hauptträger 4a, Ab über dem Dockboden abzustützen, sind Hilfssäulen 13a, 13i> vorhanden. Die oberen Enden dieser Säulen sind mit den Unterseiten der verlängerten Enden der Träger gelenkig verbunden. Hydraulikzylinder 14 sind zwischen den Hauptträgern und den zugehörigen Säulen so eingebaut, daß die Säulen gedreht und etwas von dem Dockboden abgehoben werden können.
Die Hilfssäulen 13a, \3b sind mit ausfahrbaren Ständern und Hauptzylindern für ihre Höhenverstellung ausgestattet und durch ein Verbindungselement 32 aneinander gekuppelt, das eine Einstellung des Abstandes ermöglicht, jedoch auch eine Trennung, falls dies gewünscht wird.
Auf dem hinteren Hauptträger 4a sitzt sattelförmig ein Wagen 5a, der auf dem Träger mit Hilfe eines Windenmechanismus 16 entlangbev, egt werden kann. Ein kippbarer Schiffsschraubennabenhalter M ist auf dem Wagen 5agelagert.
Auf die gleiche Weise ruht ein anderer Wagen 56 auf dem vorderen Hauptträger Ab und steht mit einem Windenmechanismus 16 in Verbindung, der ihn auf dem Träger bewegt. Der letztgenannte Wagen trägt eine Schiffsschraubennabenstütze N, die das Vorderende der Schraubennabe aufnimmt, wenn diese sich in der senkrechten, gekippten Lage befindet.
Der kippbare Schiffsschraubennabenhalter M weist einen Kippbügel 6 auf, der auf dem Wagen 5a befestigt ist, ferner Arretierungsklinken 7, langsam laufende Zylinder 8 für Drehstellungsfeineinstellanschläge 9 und Kippzylinder 10, wie dies den F i g. 5 bis 8 entnommen werden kann.
Der Kippbügel 6 ist ein Arm zur Abstützung einer Schiffsschraube, der sich dabei der in der Nabe vorhandenen Bohrung bedient Dieser Arm hat Klemmbolzen C zur Befestigung der Schraubennabe A an dem Bügel, eine Stirnplatte D, die sich an dem einen Ende der Bohrung befestigen läßt, wobei eine ringförmige Hinterschneidung in dieser Platte ausgebildet ist, die mit einem entsprechenden Absatz B in Berührung bringbar ist, welcher das Bohrungsende umgibt. Ferner weist der Bügel ösenplatten £auf, die an der Stirnplatte als Hilfen für das Aufziehen und Absenken sowie das Kippen befestigt sind, und Anschläge D'. An dem anderen Ende der Bohrune wird ein Halteelement F
durch Keile G in seiner Lage gehalten. Das Halteelement Fund die Stirnplatte D sind durch die Bolzen C, die durch die Bohrung der Nabe laufen, fest miteinander verbunden, um dadurch die Schiffsschraube fest an Ort und Stelle zu halten. Ein langsam drehender Innenbügel Hist in den Kippbügel 6 hin- und herrückbar eingesetzt.
Die ösenplalten f, die auf diese Weise mit der Schiffsschraubennabe fest verbunden werden, dienen für das Arbeiten mit dem Kran oder ganz allgemein zum Anheben und Absenken, Transportieren und Plazieren der Schraube. Die Schraubennabe A ist in den langsam drehenden Innenbügel eingesetzt, und die Keile G sind in die entsprechenden Schlitze des Befestigungselements Feingetrieben, wodurch die Schiffsschraube mit dem Kippbügel fest verbunden wird. Der Innenbügel gehört zu den Yerriegelungskünken 7 und den langsam laufenden Zylindern 8.
Die Schraubennabenstütze N weist, wie aus den F i g. 1 bis 4 hervorgeht, einen Stützzylinder 30 auf, der auf dem Wagen 56 installiert ist und an dem oberen Ende Wälzlager 27 trägt, sowie eine Greifvorrichtung, bestehend aus einem Greifzylinder 28 und einem Paar Greifstiften 29.
Auf dem anderen verlängerten Ende des hinteren Hauptträgers 4a steht ein Auslegerkran 11 mit einem Transportausleger 11a, der sich um 360° verschwenken läßt. Ein motorgetriebener Kettenblock 12 kann auf dem Ausleger 11a entlangfahren.
Die Bewegung des Bettrahmens 1 auf dem Dockboden, der Plattform 2 auf dem Bettrahmen und der Wagen 5a und 56 auf den Hauptträgern 4a, 4b geschieht mit Hilfe herkömmlicher Vorrichtungen 21, 21' bzw. 15a, 156, die eine Art Raupen darstellen, bestehend aus einer Mittelplatte, einer Anzahl Rollen, die in einer durchgehenden Reihe über und unter der Mittelplatte angeordnet sind, und Gliederplatten, die die Seiten der Rollen miteinander verbinden, so daß eine endlose Rollenkette entsteht. Die Plattform 2 auf dem Bettrahmen 1 wird von dem in F i g. 4 gezeigten Zylinder 23 angetrieben. Der Bettrahmen selbst läuft auf einem Gleis in Form von Plattenschienen 34, die auf dem Dockboden liegen.
Die Hauptzylinder 18 zum Anheben und Absenken der Hauptträger 4a, Ab sowie zur Vergrößerung und Verkleinerung der Höhen der ausfahrbaren Hilfssäulen 13a, Mb werden durch für einen synchronen Betrieb dienende Mitnehmer 33 gesteuert, um dadurch den Hauptträgern zu ermöglichen, ihre waagrechte Lage koordiniert beizubehalten und die Schiffsschraube stabil zu tragen.
Die Mitnehmer oder Anschläge 33 sind in der Nähe der Hauptzylinder 18 ausgebildet, und zwar ist für jeden Hauptzylinder ein Mitnehmer vorhanden, so daß die hydraulische Betätigung der einzelnen Zylinder stufenweise dadurch in Gang gesetzt oder zum Stillstand gebracht wird, daß vorstehende Ringe mit nicht dargestellten Endschaltern in Berührung treten. Die Hubdifferenzen der einzelnen Zylinder werden nacheinander durch die vorstehenden Ringe beseitigt, um ein Weiterschalten auf den nächsten Betriebsvorgang zu bewirken. Für diese Betriebsvorgänge des Hydrauliksystems ist eine Hydrauliksteuerkonsole 20 auf dem Bettrahmen 1 angeordnet
Wie aus den Fig.9 bis 11 hervorgeht, sind Arbeitsbühnen 35a, 356 entlang den Hauptträgern durch einen Steg 37 so miteinander verbunden, daß die Länge des Verbindungssteges, falls erforderlich, durch einen faltbaren Steg- oder Korridorkörper 38 vergrö-
Ben oder verkleinert werden kann. Eine ausfahrbare Leiter 39, die mit dem Steg 37 verbunden ist, schafft einen Zugang zu den stationären Arbeitsbühnen von dem Dockboden aus.
Die oben beschriebene Konstruktion ermöglicht ein wirksames Abstützen, Kippen, Tragen und Anbringen einer Schraube oder eines Propellers auf der Schraubenwelle eines Schiffes, ohne daß dafür vorher das Ruder von dem Achtersteven des Rumpfes entfernt werden muß. Im folgenden wird nun die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Zunächst wird der kippbare Bügel 6 durch die Kippzylinder 10 in die Stellung bewegt, in der e- eine Schiffsschraube horizontal tragen kann. Dann wird eine Schiffsschraube mit Hilfe des Krans 11 auf dem Bügel abgeseilt und dort durch die Halteelemente C. D. E. F und G, die in den F i g. 5 bis 8 dargestellt sind, befestigt.
Die Zylinder 10 werden daraufhin wieder in Tätigkeit gesetzt, um die Schiffsschraube um annähernd 45° in eine senkrechte Position abwärts zu kippen. Die Hauptträger 4a, 46 sind in ausreichendem Abstand nebeneinander angeordnet, um jegliche Berührung der Schraubenblätter mit dem vorderen Träger 46 zu vermeiden.
Nachdem die Schiffsschraube von dem kippbaren Nabenhalter Min der gewünschten aufrechten Position gehalten wurde, wird der vordere Hauptträger nahe an den hinteren Hauptträger herangebracht, und der auf ihm befindliche Wagen 56 wird so eingestellt, daß die Schraubennabenstütze N mit dem gekippten Nabenhalter M fluchtend ausgerichtet ist. Daraufhin wird der Zylinder 30 der Stütze N eingeschaltet, so daß das untere Vorderende der Schraubennabe durch die Rolle 27 aufgenommen wird. Gleichzeitig wird der Zylinder 28 betätigt, um dadurch das vordere Nabenende mit dem Bolzenpaar 29 in Eingriff zu bringen.
Mit der solchermaßen abgestützten Schiffsschraube wird dann die Vorrichtung auf den Plattenschienen 34 auf dem Dockboden entlangbewegt und dadurch aus einer seitlichen Lage zum Schiffsheck in Querrichtung in die Schraubenmontageposition verfahren.
Vor dem Verfahren der Vorrichtung werden die Hilfssäulen 13a, 136 durch die Zylinder 14 so angetrieben, daß sie sich drehen und von dem Dockboden abheben, und zwar bis zu einer Höhe, die ausreicht, um sie über den Achtersteven des nichtgezeigten Rumpfes zu bringen.
Sobald die Schiffsschraube, die von dem Halter Mund der Stütze N gemeinsam auf den Wagen 5a, 56 abgestützt ist, unmittelbar hinter der Schiffsschraubenwelle angeordnet worden ist wird der Bettrahmen 1 an Ort und Stelle festgeklemmt
Das Zentrieren der Schraube in bezug auf die Welle geschieht durch Bewegen der Plattform 2 und der Hilfssäulen 13a, 136 in Richtung nach vorne und nach hinten, ferner durch synchrones Betätigen der Windenmechanismen 16 der Wagen 5a, 56, um dadurch die Schraubenposition quer zum Schiffsrumpf einzustellen, ferner durch synchrones Betätigen der Hauptzylinder 18, um dadurch die Schraubenhöhe und -neigung zu verstellen, und in den Fällen, in denen dies erforderlich ist auch noch durch Drehen der Schraube um ihre Achse mit Hilfe der Langsamdrehzylinder 8.
Nach dem Zentrieren der, Schraube wird die Schraubenwelle, die innerhalb des Rumpfes gehalten wird, nach hinten zu heraus und in die Bohrung der Schraubennabe hineingedrückt, woraufhin die Schraube an dem Wellenende mit Hilfe einer nichtgezeigten
Mutter befestigt wird. Natürlich müssen die Halte- bzw. Befestigungselemente C bis C vor dem Einsetzen der Welle in die Nabe entfernt werden.
Die Vorrichtung ist für die oben beschriebenen Arbeiten und eine Inspektion leicht zugänglich. Zu diesem Zweck können die Arbeiter die Arbeitsbühnen 35a, 356 bequem und sicher über die Leiter 39 und die stationären Bühnen 36a, 366 erreichen. Die umständliche und gefährliche Arbeit des zeitweiligen Aufbauens eines Gerüstes und die spätere Gerüstentfernung, wie sie bisher erforderlich gewesen ist, entfallen.
Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß der Auslegerkran 11, der auf dem hinteren Hauptträger 4a angeordnet ist, den Wirkungsgrad des Montage- und Demontagebetriebs erheblich verbessert, da er die Notwendigkeit beseitigt, zeitweilig einen separaten Kran zu benutzen, wie dies bisher der Fall gewesen ist.
In den Fig. 12 bis 18 ist eine andere Ausführungsform der hier beschriebenen Vorrichtung dargestellt. Hierbei sind die ausfahrbaren Säulen 3 und die Hauptzylinder 18 auf dem Laufwagen 22 mit Hilfe besonderer Hydraulikzylinder 40 um eine Achse kippbar ausgeführt, die die Punkte P verbindet. Außerdem sitzen die oberen Enden der Hilfssäulen 13a, 136 in Fassungen 25, die auf den Unterseiten der verlängerten Enden der Hauptträger 4a, 46 vorgesehen sind. Die beiden Hilfssäulen sind durch ein Verbindungselement 32 so miteinander verbunden, daß ihr Abstand eingestellt werden kann und sie auch voneinander getrennt werden können, falls dies erforderlich sein sollte.
Mit Ausnahme der oben bezeichneten Merkmale gleicht jedoch die obengenannte Konstruktion der bereits im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 4 beschriebenen Konstruktion und arbeitet in ähnlicher Weise, wie dies im folgenden noch gezeigt werden soll. Zunächst wird der kippbare Bügel durch die Kippzylinder 10 in die Lage gebracht, in der er eine Schiffsschraube horizontal abstützen kann, und eine Schraube wird dann auf den Bügel mit Hilfe des Krans abgeseilt und dort durch die Halteelemente C, D, E, F und G, wie in den F i g. 5 bis 8 gezeigt, befestigt
Die Zylinder 10 werden dann wieder betätigt, um die Schiffsschraube über annähernd 45° zu verschwenken und in eine senkrechte Position zu bringen. Da die Säulen 3 des vorderen Hauptträgers 46 kippbar sind, werden sie, wie in F i g. 16 gezeigt, gekippt, um auf diese Weise zwischen den Hauptträgern 4a und 46 ausreichend Platz zu schaffen und dadurch jegliche Berührung der Schaufelblätter mit dem vorderen Hauptträger zu vermeiden.
Nachdem die Schiffsschraube von dem kippbaren Halter Min der aufrechten Position gehalten worden ist, wird der vordere Hauptträger nahe an den hinteren herangefahren, und der auf ihm befindliche Wagen 5b wird so verstellt, daß die Schraubennabenstütze N mit dem Halter Mfluchtend ausgerichtet ist. Daraufhin wird der auf der Stütze N befindliche Zylinder 30 betätigt, so daß das untere Vorderende der Schraubennabe von der Rolle 27 aufgenommen werden kann. Gleichzeitig wird auch der Zylinder 28 betätigt, um das vordere Nabenende mit dem Stiftpaar 29 in Eingriff zu bringen.
Wenn die Schiffsschraube auf diese Weise abgestützt ist, wird die Vorrichtung auf den Plattenschienen 34 auf dem Dockboden von einer Seite des Hecks in Querrichtung in die Schraubenmontageposition verfahren. Zu diesem werden die Vorfeldsäulen 13a, 136 vorher auf der entgegengesetzten Seite des Achterstevens 42 angeordnet, und ihre äußeren Enden werden mit den Fassungen 25 auf den Unterseiten der verlängerten Enden der Hauptträger 4a, 46 in Eingriff gebracht, sobald die Hauptträger über dem Achtersteven an den vorgesehenen Arbeitsstellen angelangt sind, wie dies in F i g. 12 gezeigt ist.
Wenn die Schiffsschraube, die von dem Halter Mund der Stütze Λ/auf den Wagen 5a, 56gemeinsam getragen wird, unmittelbar hinter der Schraubenwelle angeordnet worden ist, wird der Bettrahmen 1 festgeklemmt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist also, wie oben erwähnt, der vordere Hauptträger in Richtung nach vorne und nach hinten kippbar, um dadurch den Abstand zwischen den beiden Hauptträgern einzustellen und an die Größe der zu montierenden bzw. demontierenden Schraubennabe anzupassen und außerdem ausreichenden Raum für das Kippen der Schiffsschraube zu schaffen. Somit läßt sich die Schiffsschraube leicht kippen und auf der Schraubenwelle so montieren, wie dies für die betreffende Schraubengröße und Schraubenwellenlage am günstigsten ist.
Die Querbewegung der Schiffsschraube auf den Hauptträgern wird stabil und sicher ausgeführt, da die verlängerten Enden der Träger von den Hilfssäulen auf dem Dockboden sicher abgestützt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die oberen Enden dieser Säulen in den Fassungen der entsprechenden Hauptträger so sitzen, daß sie leicht getrennt werden können. Vor dem Einführen der Hauptträger in den Schiffsschrauben-Montagebereich am Heck eines Schiffsrumpfes werden, ohne daß das Schiffsruder von dem Achtersteven entfernt werden muß, die Hilfssäulen an bestimmten Bereitschaftsplätzen jenseits des Achterstevens angeordnet Sobald dann die Hauptträger eingefahren worden sind, werden die Säulen nach oben zu ausgefahren, bis ihre oberen Enden von den Fassungen auf den Unterseiten der Träger aufgenommen werden. Auf diese Weise lassen sich also die Träger und Säulen leicht miteinander verbinden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Montage und Demontage von Schiffsschrauben mit einem auf dem Dockboden verfahrbaren Untergestell, auf dem eine die Schiffsschraube aufnehmende, höhenverstellbare, in Schiffslängsrichtung verfahrbare Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung aus einer längsverfahrbaren Plattform (2) und einem auf dieser längsverfahrbaren Schlitten (22) besteht, auf denen senkrecht ausfahrbare Säulen (3a, 3b) angeordnet sind, sowie aus verfahrbaren Hilfssäulen (13a, 136^ZUr Abstützung der Enden von waagrechten Hauptträgern (4a, 4b), die auf den Säulen (3a, 3b) quer zur Schiffslängsrichtung gelagert sind, wobei auf dem ersten Hauptträger (4a) ein Schiffsschraubenhalter (M) für das Nabenhinterende längsverschiebbar und kippbar angeordnet ist, und wobei auf dem parallel zum ersten Hauptträger (4a) verlaufenden zweiten Hauptträger (4b) eine Schiffsschraubennabenstütze (N) für das Nabenvorderende längsverschiebbar und kippbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssäulen (13a, 136,} an den oberen Enden mit den entsprechenden Hauptträgern (4a, 4b) in einer senkrechten Ebene drehbar verbunden sind, und daß zwischen den Hilfssäulen und den Hauptträgern Hydraulikzylinder (14) zum Antreiben und Drehen der Hilfssäulen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssäulen (13a, 13/^anden oberen Enden in Fassungen (25) der Hauptträger (4a, 4b) lösbar eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auslegerkran (11), der auf dem hinteren Hauptträger (4a^ angeordnet ict.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Säulen (3a, 3b) des vorderen Hauptträgers (4b) um eine Querachse kippbar sind.
DE19742461143 1973-12-25 1974-12-23 Vorrichtung zur Montage und Demontage von Schiffsschrauben Expired DE2461143C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP370574 1973-12-25
JP743705A JPS5326760B2 (de) 1973-12-25 1973-12-25
JP12734274 1974-11-05
JP12734274A JPS549800B2 (de) 1974-11-05 1974-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2461143A1 DE2461143A1 (de) 1975-07-03
DE2461143B2 DE2461143B2 (de) 1977-06-16
DE2461143C3 true DE2461143C3 (de) 1978-02-02

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