DE2460932A1 - Grossflaechige keramische platte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Grossflaechige keramische platte und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2460932A1 DE19742460932 DE2460932A DE2460932A1 DE 2460932 A1 DE2460932 A1 DE 2460932A1 DE 19742460932 DE19742460932 DE 19742460932 DE 2460932 A DE2460932 A DE 2460932A DE 2460932 A1 DE2460932 A1 DE 2460932A1
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Description

PATENTANWÄLTE-
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FÜES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
20.1?.1974 Sch/Sd
Cebag GmbH,, CH-6J5OO Zug / .Schweiz
Großflächige keramische Platte und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine großflächige keramische Platte mit Dekor-Sichtfläche, die zur Verkleidung von Innenwänden oder Außenfassaden von Gebäuden dient.
Zur Verkleidung von Wandflächen von Gebäuden innen und außen dienen bekanntlich vielfach mit einer Dekor-Sichtfläche versehene keramische Platten von verschiedensten Abmessungen. Die Verlegung dieser Platten erfolgt je nach der Größe auf unterschiedliche Art. Bei den Fliesen oder Kacheln, die überwiegend zur Auskleidung von Innenräumen verwendet werden, erfolgt die Verlegung und die Befestigung dieser Fliesen üblicherweise mittels eines hinter der Kachel vorgesehenen Mörtelbettes. Die Haftung zwischen dem Mörtel und der Fliese reicht für die Festlegung solcher kleinen keramischen Plat-
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ten vollständig aus. Diese Platten sind sogenannte Trokkenpreßplatten, die eine verhältnismäßig geringe Wandstärke von etwa 0,5 nun besitzen.
Es gibt auch großflächige keramische Platten als Verkleidungsplatten für Innen- und/oder Außenwände von Gebäuden. Die Großflächigkeit solcher Platten beginnt bei solchen Abmessungen, bei denen die keramische Platte nicht mehr naqh dem Trockenpreßverfahren hergestellt werden kann. Die J großflächige keramische Platte beginnt etwa mit den Abmessungen ab 25 x 25 cm aufwärts. Sie haben wegen der Haltbarkeit eine wesentlich dickere Wandstärke als die Verkleidungskacheln. Die Wandstärken richten sich nach der Größe der keramischen Platten. Sie schwankt zwischen etwa 1 und 2 cm. Zur Befestigung solcher großflächigen kerami- j sehen Platten reicht ein Hinterfüllen der Plattenwand mittels eines Mörtelbettes im allgemeinen nicht mehr aus. Es ist vielmehr erforderlich, daß jede Platte für sich mit der Wand verankert werden muß. Man wendet hierbei eine Befestigungsart an, wie sie beispielsweise bei Marmorplatten u.dgl. üblich ist. Dies bedeutet, daß jede Platte mittels Anker mit der Gebäudewand verbunden wird. Dabei wird der Zwischenraum zwischen der verlegten großflächigen keramischen Platte und der Mauerwand ebenfalls mittels Mörtel ausgefüllt, um eine zusätzliche Haftung der großflächigen keramischen Platte an der Mauerwand zu erzielen. Das Verlegen dieser großflächigen keramischen Platten ist verhältnismäßig aufwendig und bedarf eines geschulten Personals, d.h. der Fliesenleger.
Aufgabe der Erfindung ist es, großflächige keramische Platten zu schaffen, die durch ihre Formgestaltung bereits beim Preßvorgang der Rohmasse eine vereinfachte Verlegung
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und'Festlegung an der Mauerwand durch Aufhängung ermöglichen. Die großflächige keramische Platte mit einer Dekor-Sichtfläche zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Rückseite der gebrannten Keramikplatte mit über die Plattenbreite verlaufenden, loi.stenförmigen Verstärkungen versehen ist, in denen - im Querschnitt gesehen - Schrägschlitze zum Eingriff von Halteelementen u. dgl. angeordnet sind.
Die Ausbildung der großflächigen keramischen Platte mit einer angeformten, zur Halterung dienenden Verstarkungsleiste erleichtert das Anbringen solcher keramischen Platten an den Innen- und/oder Außen wänden von Gebäuden in erheblichem Maß. Zur Festlegung der Platte an der Wandfläche entfällt dio Verwendung von Ankern, Klammern u. dgl., für die zum Eingreifen in die Platte Bohrungen oder sonstige Ausnehmungen zusätzlich vorgesehen werden müssen. Die Festlegung der großflächigen keramischen Platte erfolgt durch bloßes Anhängen dieser an entsprechend vorstehenden Halteelementen, die Teile von an der Mauer befestigten Ankern oder einer Schienenkonstruktion sein können. Dadurch, daß die Verstärkungsleiste mit dem Schrägschlitz an der keramischen Platte durchgehend verläuft, können in den horizontalen Abständen der Halteelemente wesentliche Toleranzen zugelassen werden. Die angeformten Verstarkungsleisten mit den Schrägschlitzen können bei einer liegend verlegten oder auch einer hochstehend vorgesehenen keramischen Platte von einer Seite zur anderen durchlaufend angeordnet sein. Die angeformten durchlaufenden Leisten vergrößern ferner die Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit der großflächigen keramischen Platte in erheblichem Maß. Sie weist ferner eine verbesserte Festigkeit und eine größere Bruchsicherheit auf. Es ist außer-
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dem ermöglicht, daß die großflächige keramische Platte wie andere Verkleidungsplatten im Abstand zur Mauerwand verlegt werden kann, was insbesondere bei Außenfassaden von Gebäuden von Bedeutung ist.
Es ist vorteilhaft, wenn sich die Schrägschlitze - im Querschnitt durch die Platte gesehen - mit ihrer Tiefe nur in dem Fleisch der angeformten leistenfö'rmigen Verstärkungen erstrecken. Dadurch ist das Fleisch der großflächigen keramischen Platte selbst in keiner Weise mit einer Ritzung od.dgl. versehen. Die Bruchfestigkeit und die Haltbarkeit im aufgehängten Zustand sowie die Festigkeit der Platte bei der Handhabung ist dadurch praktisch gewährleistet. Bei großflächigen keramischen Platten von erheblicher Dicke kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die zur Halterung dienenden Schrägschlitze unmittelbar in dem Fleisch der keramischen Platte vorgesehen sind. Dabei reicht der verbleibende Querschnitt von dem Ende der Schlitze bis zu der vorderen Sichtseite für eine ausreichende Handhabungsfestigkeit der großflächigen keramischen Platte aus.
Bei den leistenförmigen Verstärkungen können diese vorzugsweise eine Dicke erhalten, die etwa der halben Dicke der Keramikplatte entspricht. Die großflächige Keramikplatte soll auf ihrer Rückseite mit mindestens zwei leistenförmigen Verstärkungen mit in diesen befindlichen Schrägschlitzen versehen sein. Dadurch wird eine sichere Aufhängung der großflächigen keramischen Platte gewährleistet. Im allgemeinen reicht das Eingreifen von zwei Halteelementen in den Schrägschlitzen aus. Je nach der Größe der keramischen Platten können diese auf ihrer Rückseite auch mehr als zwei angeformte leistenförmige Verstärkungen
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erhalten. In geeigneten Fällen ist es ferner möglich, daß nur eine angeformte lelstenförmige Verstärkung mit darin angeordnetem Schrägschlitz ausreichend ist.
Vorteilhaft sind die Schrägschlitze im Querschnitt als schmale Einschnitte ausgebildet. Der Winkel variiert zwischen etwa 45 und 6c°. Die Winkel der Einschnitte bzw. Schrägschlitze in den angeformten leistenfb'rmigen Verstärkungen verlaufen zweckmäßig parallel zueinander. Die Sehrägschlitze können auch jede andere geeignete Querschnittsform aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, daß die Einschnitte in den angeformten Verstärkungsleisten der Keramikplatten - im Querschnitt gesehen - in etwa Trapezform vorgesehen sind.
Die Herstellung der großflächigen keramischen Platten, insbesondere solcher mit auf ihrer Rückseite angeformten Verstärkungsleisten, in denen sich für die Halterung dienende Schlitze befinden, erfolgt im Gegensatz zu der bekannten Herstellungsweise in liegender Form vorteilhaft bei allen Verfahrensgängen in stehender Weise. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Pressung der keramischen Masse aus der Düsenform in Gestalt eines kastenförmigen Hohlprofils mit querlaufenden Verbindungsstegen in stehender Art vorgenommen. Das kastenförmige Profilstück durchläuft danach alle weiteren Herstellungsphasen wie Trocknen, Dekorieren bzw. Glasieren auf der Außenfläche des Profilstückes und Brennen im Ofen im stehenden Zustand des Kastenprofilstückes. Bei dem gebrannten Stück erhält man nach Entfernen der Querstege zwei fertige großflächige keramische Platten. Zum leichteren Entfernen der Querstege des Kastenprofilstückes können Kerbriefen bzw. Kerbspalte in dem Kastenprofil bereits beim
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Auspressen desselben aus der Düse vorgenommen werden. Es ist dafür zu sorgen, daß das Kastenprofil in stehender V/eise eine ausreichende Standfestigkeit aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein Kastenprofil mit einem Verhältnis der Längsseite zur Breitseite des Querschnittes von etwa 4 : etwa 1 -1,5 verwendet wird.
Die stehende Fertigung der großflächigen keramischen Platten bietet wesentliche Vorteile für die Möglichkeit der Aufhängung der großflächigen keramischen Platten an den V/andf lachen der Gebäude u.dgl. Ein wesentlicher Vorzug besteht ferner darin, daß die erhaltenen großflächigen keramischen Platten an ihren Sichtflächen absolut ebenflächig ausfallen. Dies erleichtert die Verlegungsart der Aufhängung der großflächigen keramischen Platten an in die Schrägschlitze eingreifenden Halteelementen, Insbesondere lassen sich großflächige keramische Platten von erheblichen Abmessungen einwandfrei herstellen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der großflächigen keramischen Platte gemäß der Erfindung im Schaubild, schematisch.
Fig. 2 und j5 stellen in Ansicht und in Draufsicht ein Beispiel für die Verkleidung einer Außenfassade eines Gebäudes durch Aufhängung der großflächigen keramischen Platte gemäß der Erfindung im Schema dar.
Fig. 4,4 5 und 6 zeigen in Aufsicht, Draufsicht und in der Seitenansicht ein in stehender Pressung hergestelltes
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Kastenprofilstück zum Erhalt von zwei großflächigen keramischen Platten gemäß der Erfindung, im Schema.
Die großflächige keramische Platte 1 der Fig. 1 mit der dekorartigen Sichtfläche 2 und der Rückseite 3 weist an ihrer Rückseite zwei parallel verlaufende Verstärkungsleisten 4 und 5 auf, die sich über die Breite der Platte durchgehend erstrecken. In diesen Verstärkungsleisten 4 und 5 sind Einschnitte 6 und 7 vorgesehen, die als schmale Schlitze ausgebildet sind, sich über die Länge der Leisten 4 und 5 erstrecken und in einem Schrägwinkel verlaufen. Die Schrägschlitze 6 und 7 dienen zur Aufnahme bzw. zum Eingreifen von entsprechend gestalteten Halteelementen 8, die beispielsweise aus von einer Schiene 9 gestanzten und abgebogenen Zungen bestehen können. Die Schienen 9 können mittels Anker 10 in einem Mauerwerk 11 eingedübelt sein. Zwei Anker 10 können durch eine Diagonalverstrebung 12 miteinander verbunden sein.
Die Tiefe der Schrägschlitze 6, 7 erstreckt sich zweckmäßig nur so weit, daß die Schrägschlitze 6, 7 nicht in das Fleisch der großflächigen keramischen Platte hineinragen. Die leistenförmigen Verstärkungen 4, 5 erhalten vorteilhaft eine Dicke, die etwa der halben Dicke der Platte 1 entspricht. Die Höhe der Verstärkungsleisten 4, 5 kann vorteilhaft etwa der doppelten Dicke der großflächigen keramischen Platte entsprechen. Hierbei setzt der Schrägschlitz etwa in der Mitte der Höhe der Verstärkungsleisten 4,5 an, wobei die Flankenflächen 4a, 5a der Verstärkungsleisten 4, 5 abgerundet oder rampenförmig verlaufen ■können.
Statt der Schrägschlitze als schmale Einschnitte - im
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Schnitt gesehen - können auch Einschnitte anderer Formgebung vorgesehen sein, z.B. in Traoezform oder Halbtrapezform. Entsprechend sind danach die in die Einschnitte eingreifenden Halteelemente hinsichtlich des Querschnittes zu gestalten. Die Anzahl der Verstärkungsleisten mit den zugehörigen Einschnitten richtet sich nach der Größe der großflächigen keramischen Platte. Bei einer Platte mit den Abmessungen von etwa 1,25 m x 0,40 m und einer Dicke von etwa 2 cm reichen für die Aufhängung der großflächigen keramischen Platte zwei Verstärkungsleisten. Je Verstärkungsleiste sind im allgemeinen zwei bis drei Halteelemente ausreichend. Die Winkellagen der Schrägschlitze an den Verstärkungsleisten verlaufen parallel zueinander. In besonderen Fällen können die Winkel der Schrägschlitze von Verstärkungsleiste zu Verstärkungsleiste auch differieren. Die Schienen 9 eines Halterungssystems können - im Querschnitt gesehen - ein Hutprofil aufweisen, wobei die Halteelemente 8 aus den freien Stegen des Hutprofils herausgedrückt sind und Zungen bilden, über die die großflächige keramische Platte beim Verlegen eingeschoben wird. Der Winkel der Schrägeinschnitte bzw. Schrägschlitze 6, 7 mit der Plattenfläche kann zwischen etwa 45 und 6o° liegen. In entsprechender Winkellage sind die Halteelemente 8 vorzusehen.
Bei der Pressung der großflächigen keramischen Platten in stehender Lage erhält das Preßstück Ij5 vorteilhaft die Form eines Kastenprofils. Dieses Kastenprofilstück Ij5 setzt sich aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten großflächigen keramischen Platten 1 zusammen, die durch Querstege 14, I5 16 während des Herstellungsvorganges miteinander verbunden sind. An den Verbindungsstellen zwischen den Plattenteilen 1 und den QuerStegen sind Kerb-
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riefen 18 bzw. Kerbspalte beim stehenden Auspressen des Kastenprofils vorgesehen* Diese erleichtern ein Entfernen bzw. Herausschlagen der Querstege von den zurückbleibenden großflächigen Platten 1 im gebrannten Zustand des Kastenprofils. Das Kastenprofil ermöglicht die stehende Beförderung, des gepreßten. Massestückes mit guter Standfestigkeit beim Durchlaufen der Behandlung^- und Bearbeitungszonen bis zum fertigen Produkt. Es werden vor allen Dingen großflächige Platten erzielt, die an ihren Sichtflächen absolut eben sind.
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Claims (11)

- ίο - Ansprüche
1./großflächige keramische Platte mit Dekor-Sichtfläche zur Verkleidung von Innenwänden und Außenfassaden von Gebäuden u.dgl., dadurch gekennzeichnet,, daß die gebrannte Keramikplatte (1} an ihrer Rückseite - im Querschnitt gesehen - über die Breite der Platte verlaufende Sehrägschlitze (6,7) zur Aufnahme von Halteteilen für die Aufhängung der Platte aufweist.
2. Keramikplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (j?) der gebrannten Keramikplatte (1) mit über die Plattenbreite verlaufenden, leistenförmigen Verstärkungen (4,5) versehen ist, in denen - im. Querschnitt gesehen - Schrägeinschnitte (6,7) zxxm Eingriff von Halteelementen angeordnet sind.
3. Keramikplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Schrägeinschnitte (6,7) - im Querschnitt gesehen - mit ihrer Tiefe sich nur in dem Fleisch der Verstärkungsleisten (4,5) erstrecken.
4. Keramikplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsleisten (4, 5) eine Dicke besitzen, die etwa der halben Dicke der Keramikplatte (1) entspricht.
5. Keramikplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsleisten abgerundete bzw. schräg abfallende Plankenflächen (4a,5a) aufweisen.
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6. Keramikplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatte (1) auf ihrer Rückseite (3) mindestens zwei angeformte Verstärkungsleisten mit in diesen befindlichen Schrägeinschnitten aufweist.
7· Keramikplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (6,7) im Querschnitt als schmale Schrägschlitze ausgebildet und die Winkel der Schrägschlitze (6,7) der im Abstand voneinander verlaufenden Verstärkungsleisten (4,5) in gleicher Größe gehalten sind.
8. Keramikplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in den Verstärkungsleisten der Keramikplatten - im Querschnitt gesehen - etwa Trapezform bzw. Halbtrapezform aufweisen.
9· Verfahren zur Herstellung von großflächigen keramischen Platten, insbesondere von solchen, die auf ihrer Rückseite für die Halterung dienende Einschnitte aufweisende Verstärkungsleisten besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung der keramischen Masse aus der Düsenform stehend in Gestalt eines kastenförmigen Hohlprofils mit querlaufenden Verbindungsstegen erfolgt und die Trocknung des Kastenprofilstüekes, die Dekorierung bzw. Glasierung auf den Außenflächen desselben sowie der Brennvorgang im Ofen im stehenden Zustand des Kastenprofilstüekes durchgeführt wird, worauf die Querstege entfernt werden.
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10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querstegen des Kastenprofils beim Auspressen
aus der Düse Kerbriefen bzw. Kerbspalte in dem Kastenprofilstück vorgenommen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kastenprofil mit einem Verhältnis der
Längsseite zur Breitseite des Querschnittes von etwa
4 zu etwa 1 - 1,5 verwendet wird.
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Leerseite
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