DE2460782B2 - Magnetbuerstenwalze fuer eine elektrophotographische entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Magnetbuerstenwalze fuer eine elektrophotographische entwicklungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetbürstenwalze in einer Entwicklungsvorrichtung eines elektrophotographischen
Gerätes, bei der eine Magnetanordnung von einem drehbaren, rollenförmigen, hohlen und nichtmagnetischen
Zylinder mit rauher und elektrisch leitender Oberfläche umgeben ist.
Bei den bekannten elektrophotographischen Druckvorgängen
wird ein sichtbares Bild dadurch entwickelt, daß einer photoleitfähigen Fläche mit einem latenten
elektrostatischen Bild Entwicklermaterial zugeführt wird, welches Toner- und Trägermaterial enthält. Die
kleinen Tonerteilchen werden auf den Oberflächen der relativ großen Trägerteilchen durch elektrostatische
Kräfte festgehalten. Diese elektrostatischen Kräfte werden durch den Reibungskontakt zwischen den
Tonerteilchen und den Trägerteilchen durch triboelektrii>chc
Aufladung des Toners und des Trägers auf entgegengesetzte Polaritäten ei zeugt. Ein Teil des
triboelektrisch geladenen Toners wird selektiv auf Bildbereiche der photoleitfähigen Fläche angezogen.
Der übrige Teil des Entwicklermaterials wird von dieser Fläche entfernt und wird zur Entwicklung weiterer
Bilder wieder verwendet.
Um klare und scharfe Bilder zu erhalten, ist es notwendig, daß vor dem Entwicklungsvorgang der
Toner eine hohe reibungselektrische Ladung erhält.
Dies ist in bekannten Vorrichtungen allgemein durch Auswahl von Toner- und Trägermaterialien getroffen
worden, die innerhalb der triboelektrischen Reihe sehr weit auseinanderstehen und weiterhin durch eine starke
Durchmischung und Bewegung des Entwicklermaterials vor der Entwicklung. Weiterhin ist das Verhältnis von
Toner- zu Trägermaterial im Entwicklergemisch genau gesteuert In vielen Fällen ist trotz Benutzung der am
besten geeigneten Materialien und Mischvorrichtungen
to die triboelektrische Ladung bei einem gegebenen Toner-Träger-Verhältnis oft ungenügend, um Bilder und
Kopien gleichmäßig hoher Qualität zu erzeugen.
Verschiedene bekannte elektrophotographische Entwicklungsvorrichtungen
verwenden eine Magnetbürste,
die einen hohlen zylindrischen Teil bzw. eine Rolle enthält, die drehbar um eine fest angeordnete
Magnetfelderzeugungseinrichtung angeordnet ist. Dieser Rolle wird magnetisches Entwiddermaterial aus
mehreren Komponenten zugeführt Die innerhalb der Rolle angeordneten Magnete erzeugen ein Magnetfeld,
daß das magnetische Entwicklermaterial in Bürstenform um die Rolle herum aufrichtet, wenn sie gedreht wird
und in Kontakt mit einem elektrostatischen latenten Bild auf einer photoleitfähigen Schicht gebracht wird.
Für dio Oberflächengestaltung einer Magnetbürstenrolle
ist zum Transport des magnetischen Entwicklers zu einer das elektrostatische latente Bild tragenden
Fläche in der US-PS 3040 704 vorgeschlagen worden, die äußere Fläche der Rolle rauh zu gestalten. Jedoch
haben die Aufrauhung der Oberfläche der Rolle, die üblicherweise aus nichtmagnetischem Material wie
Aluminium, Messing oder anderen weichen Legierungen aufgebaut ist durch Einschneiden von Nuten, durch
Anbringung von Zähnen oder Riefen nur dazu geführt,
daß die Oberfläche sehr schnell durch die Schmirgelwirkung des Entwicklermaterials wieder ihre Rauheit
verloren hat.
In der US-PS 32 19 014 ist vorgeschlagen worden, die
Magnetbüritenrolle mit elektrisch leitendem Material zu versehen und ihre Oberfläche durch Sandblasen
gleichförmig aufzurauhen. Das Sandblasen macht die Oberfläche jedoch nicht rauh genug. Weiterhin
verursacht der Abrieb sandgeblasener Obeiflächenteile,
daß kleine Flächenbereiche hochpoliert sind, wodurch die Transportfähigkeit für das Entwicklermaterial durch
eine sandgeblasene Oberfläche stark reduziert wird. Anstelle der Aufrauhung der Oberfläche direkt im
Material der Magnetbürste durch Nuten. Zähne. Riefen oder !sandstrahlen, ist es gemäß der US-PS 32 46 629
bekannt, auf die Rolle eine Schicht von unregelmäßig geformten Teilchen aufzukleben. Als Klebstoff kann
dabei unter anderem Acrylester-Polymer verwendet werden. Dies bringt eine zufällig aufgerauhte Oberfläche
mit sich, die jedoch keinerlei elastische Eigenschaften aufweist.
Beim Zuführen des Entwicklermaterials zu dem elektrostatischen latenten Bild auf dem Photoleiter,
wird das Entwicklermaterial entweder nach oben oder nach unten, je nach der Ausgestaltung des Gerätes,
transportiert. Wenn das Entwicklermaterial dabei aufwärts beweg· wird, muß die Oberfläche der
Magnetbürstenrolle rauh genug sein, um zumindest eine
Art Haftfläche abzugeben.
Obwohl die aus der US-PS 32 46 629 bekannte Magnetbürstenrolle eine aufgerauhte Oberfläche besitzt,
weist sie nicht die notwendigen Eigenschaften der Abriebfestigkeit und des Federns bzw. der Elastizität
auf. Die Oberfläche dieser bekannten Magnetbürsten-
rolle verursacht durch ihre Schleifwirkung eine Abnutzung der Trägerpartikel des Entwichlermaterials,
insbesondere in dem geringen Zwl^henraumbereich zwischen der Magnetbürstenrolle und der photoleitfähigen
Schicht, da die schmirgelnde Oberfläche die S Trägerpartikel gegeneinander reibt Das Fehlen der
Nachgiebigkeit der Oberfläche in der Magnetbürste verhindert, daß die Fläche der Magnetbürste etwas
nachgibt, wenn mehrere Trägerpartikel miteinander zusammenhängen und zwischen der Magnetbürstenroi- to
le und dem Photoieiter vorhanden sind und insgesamt mehr Platz einnehmen als dieser vorgegebene Zwischenraum
ausmacht Dadurch tritt ein erhöhter Verschleiß sowohl der Trägerpartikel als auch der
Magnetbürstenrolle selbst auf, wenn nicht sogar eine Beschädigung der photoleitenden Fläche auch auftritt
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Magnetbürstenwalze der eingangs genannten Art die schmirgelnde
Wirkung der Trägerpartikel des Entwicklermaterials auf die beteiligten Geräteteile und den gegenseitigen
Abrieb der Trägerpartikel untereinander zu verringern und weiterhin sicherzustellen, daß genügend Entwicklermatcf
ial transportiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinder eine auf einem starren Kern
aufgebrachte elastische Oberflächenschicht aus abriebfestem und nicht schleifend wirkendem polymeren
Material aufweist. Als elastisches polymeres Material wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
Polyurethan verwendet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt
In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäß gestaltete Magnetbürstenwalze mit der elastischen,
abriebfesten und nicht abreibenden, d. h. nicht schmirgelnd
auf die Trägerpartikel wirkenden Oberflächenschicht erreicht, daß die Lebensdauer der Trägerpartikel
durch die Reduzierung des Abriebs wesentlich verlängert wird. Der Abrieb der Trägerpartikel wird
nicht nur durch die nicht schmirgelnden Oberflächeneigenschaften der Magnetbürstenwalze selbst verhindert,
sondern auch durch die elastischen Eigenschaften des Materials, weil dadurch vermieden wi;d, daß die
Trägerpartikel im Spalt zwischen Magnetbürstenwalze und Photoleiterschicht, wo sie üblicherweise die größte
gegenseitige Reibung ertragen müssen, gegeneinander und gegen die Magnetbürstenwalze selbst abgerieben
werden.
Obwohl die Oberfläche der erfindungsgemäß gestalteten
Magnetbürstenwalze sowohl federnd als auch nichtschleifend ist, ist sie trotzdem rauh. Dadurch ist die
gewünschte Oberflächenstruktur erreicht, um mit der Magnetbürste Entwicklermaterial auch in aufwärtiger
Richtung zu transportieren.
Da es im allgemeinen überwiegend notwendig ist, daß der Magnetbürste auch noch ein elektrisches Potential
zur Verbesserung der Tonerübertragungseigenschaften auf das latente elektrostatische Bild aufzudrücken ist, ist
die Oberflächenschicht in einer weiteren Ausgestaltung elektrisch leitend ausgeführt.
Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäß gestalteten Magnetbürste ist in der nachfolgenden
Beschreibung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren
zeigen im einzelnen
F i g. 1 schematisch einen Teilausschnitt aus einem elektrophotographisch arbeitenden Gerät, in dem die
erfindungsgemäß gestaltete Magnetbürste eingebaut
Fig.2 perspektivisch eine T?ilansicht einer Ausführungsmöglichkeit
gemäß vorliegender Erfindung und
Fig.3 eine Teilansicht einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit
gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen Teil eines elektrophotographisch arbeitenden Gerätes 10, welches eine photoleitfähige
Trommel 11 aufweist, die mit einer das elektrostatische
latente bildtragenden Fläche versehen ist Die Trommel 11 wird im Uhrzeigersinn gedreht
Das Entwicklermaterial, das eine Mischung aus Trägerteilchen und Tonerteilchen enthält ist in einem
Sumpfteil 14 einer Magnetbürstenentwicklungsstation 15 enthalten. Frischer Toner wird durch eine Öffnung 16
in die Magnetbürstenentwicklungsstation 15 zum Sumpftei! 14 zugeführt Der neu zugeführte Toner wird
im Sumpfteil 14 der Entwicklungsstation 15 durch zwei sich im Gegensinn drehende Mischer 17 und 18
gemischt ebenso wie der von der Magnetbürste zurückfließende Teil des Entwicklermaterials, um eine
vollständige Mischung zu erzielen und um die notwendige triboelektrische Aufladung des Entwicklermaterials
durch diese ständige Bewegung zu bewirken.
Entwicklermaterial wird aus dem Sumpfteil 14 einer Transportvorrichtung 19 durch eine Bernessungsvorrichtung
20 zugeführt Die Transportvorrichtung 19 weist eine Transportrolle 21 auf, die unterhalb einer
Magnetbürstenrolle 22 angeordnet ist.
Die Transportrolle 21 wird mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als es der Drehgeschwindigkeit der
Magnetbürstenrolle 22 entspricht angetrieben, um dadurch eine Oberflächengeschwindigkeit der Transportrolle
21 zu erzielen, die nicht größer als die Oberflächengeschwindigkeit der Magnetbürste 22 ist.
Die Transportrolle 21 wird im Uhrzeigersinn gedreht, während die Magnetbürstenrolle 22 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Die Transportrolle 21 umgibt eine fest angeordnete Trommel 23, die an einem Teil
ihrer Oberfläche Magnete 24 besitzt, um das Festhalten des Entwicklermaterials an der Transportrolle 21 zu
unterstützen, bis dieses zu einem Bereich vorgeschoben ist, der gegenüber der sich drehenden Magnetbürstenrolle
22 steht
Das durch die Transportrolle 21 zu der Magnetbürstenrolle 22 transportierte Entwicklermaterial wird von
dieser durch die Wirkung von Magneten 25 übernommen, die fest angeordnet innerhalb der Magnetbürsten
rolle 22 vorgesehen sind.
Wie in Fig.2 näher dargestellt ist, enthält die Magnetbürstenrolle 22 einen Kern 26 aus nichtmagnetischem
Material, wie beispielsweise Aluminium. Dieser Kern 26 ist an seinen Enden durch Platten 27
verschlossen.
An einer Platte 27 ist eine Welle 28 angeordnet, um diese über einen Kettenantrieb anzutreiben. Die
Transportrolle 21 der Entwicklermaterialzuführvorrichtung wird zusammen mit der Magnetbürstenrolle 22
durch dieselbe Kettenantriebseinrichtung angetrieben, und zwar durch Zusammenarbeit mit der Welle 29. Die
andere Platte 27 der Magnetbürstenrolle 22 ist drehbar auf einem Lager auf einer festen Welle 30 (vgl. F i g. 1)
getragen, wobei die Magnete 25 von dieser festen Welle 30 getragen werden.
Der Kern 26 der Magnetbürstenrolle 22 hat eine Umhüllung 31 aus einem federnden polymeren Material,
das mit dem Kern 26 verbunden ist. Die Oberfläche der Umhüllung 31 ist texturiert, um sie aufzurauhen bis zu
dem gewünschten Grad. Das Muster dieser Aufrauhung
kann regelmäßig oder unregelmäßig sein.
Ein Beispiel von geeignetem Material für diese federnde Polymerumhüllung ist Polyurethan. Die
Umhüllung oder Schicht 31 ist homogen und leitend ausgestaltet, so daß die gewünschte elektrische Spannung
der Magnetbürstenrolle 22 zugeführt werden kann. Da Polyurethan selbst nicht leitend ist, ist ihm
Kohle zur Herstellung der notwendigen Leitfähigkeit der Umhüllung 31 beigemengt.
Eine Möglichkeit der Herstellung der Umhüllung ist die Verwendung einer Walzenröhre als Form. Die
Röhre ist auf einen Außendurchmesser von ca. 7 cm gefertigt und dann mit Kieselsand sandgeblasen um eine
unregelmäßige texturierte Oberfläche auf der Röhre als Form herzustellen. Darauf wird dann beispielsweise
eine Schicht aus Polytetrafluorethylen als Schicht aufgebracht, die die spätere Ablösung der aufzubringenden
Umhüllung erleichtert.
Die Form wird dann durch zwölfmaliges Eintauchen in eine leitende Polyurethanlösung beschichtet,
wobei die Form bei jeder Eintauchung um 180° gedreht wird. Die leitende Polyurethanlösung ist
hergestellt aus 100 Gewichtsteilen Urethanlackharz, 8,3 Gewichtsprozent leitendem Ruß, 100 Gewichtsprozent
Toluol und 100 Gewichtsprozent Isopropylalkohol. Diese Bestandteile werden in eine Misch- und
Zerkleinerungsvorrichtung gegeben, und die Mischvorrichtung wird mit voller Geschwindigkeit für eine
Stunde betrieben.
Nach jeder Beschichtung der Form mit einer leitenden Polyurethanlösung wird die Form und die
Beschichtung darauf für zumindest 15 Minuten an der Luft getrocknet, bevor eine zusätzliche Schicht durch
erneutes Eintauchen aufgebracht wird. Nach jeder vierten Eintauchung und Lufttrocknung wird die Form
in einen Lufttrocknungsofen verbracht und dort für zumindest 15 Minuten bei etwa 65° C getrocknet, um
jedes restliche Lösungsmittel zu entfernen.
Die auf diese Weise hergestellte Umhüllung 31 wird dann von der Form entfernt Nach Umkehrung der
Innenseite der Umhüllung 3t nach außen wird die Umhüllung auf den Kern 26 aufgebracht, der vorher mit
einem geeigneten Klebemittel versehen worden ist, und vollständig getrocknet Zum Aufbringen der Umhüllung
31 auf den Kern 26 wird die Umhüllung mittels Luft ausgeweitet Nach Anbringung der Umhüllung 31 auf
dem Kern 26 wird sie für etwa eine Stunde bei ca. 150° C
ausgehärtet
Untersuchungen haben gezeigt daß die Zugfestigkeit der Umhüllung 31 ca. 280 kg/an2 beträgt mit einer
absoluten Auslängung von mehr als 800%. Die Reißfestigkeit der Umhüllung 31 beträgt etwa 60 kg/cm
Dicke. Die Härte der Umhüllung beträgt 65 auf der Shore-Α Härteskala. Der spezifische Widerstand
beträgt 104 Ohm · cm- SS
Auf Grund dieser Herstellungsart besitzt die Oberfläche der MagnetburstenroUe eine rauhe oder texturierte,
nichtschmirgelnde und abtriebsfeste Oberfläche. Zur gleichen Zeit ist die Umhüllung 31 federnd und durch
und durch elektrisch leitend. Dadurch kann die notwendige elektrische Spannung der Magnetbürste 22
zugeführt werden. Wenn die MagnsnroUe 22 EntwkklermateriaJ zu der photolehfäbigen Trommel 11
transportiert, läuft sie unter einer Abstreifvorrichtung
32 hindurch. Durch diese Abstreifvorrichtung 32 wird
die Dicke des Entwicklermaterials auf der Oberfläche der Magnetbürstenrone 22 vor der Kontaktierung mit
der photoleitfähigen Trommel 11 begrenzt Die Magnetbürstenentwicklerstation 15 ist durch eim
aus Fasermaterial gebildete Abdichtung 33 gegenübe der Umgebung abgedichtet, um zu vermeiden, daß eim
Tonerwolke aus der Entwicklungsstation 15 heraustritt.
Nachdem die Magnetbürstenrolle 22 das Entwickler material an der photoleitfähigen Trommel vorbeitrans
portiert hat, wird dieses von der Rolle 22 dor freigegeben, wo der letzte der Magneten 25 nicht meh
wirksam ist. Dieses Entwicklermaterial kehrt dann zun Sumpfteil 14 der Entwicklungsstation 15 zurück.
An der Entwicklungsstation ist ein blattförmige Abstreifer 34 aus leitend beschichtetem Mylar ange
bracht, und zwar sehr nahe der Oberfläche der Tromme 11, um überschüssigen Toner und Trägermaterial an
Austreten aus der Entwicklungsstation 15 zu hindern Eine ähnliche Dichtung und Abstreifvorrichtung 35 is
im weiteren Transportweg noch vorgesehen und dien dem gleichen Zweck.
In Fig.3 ist eine weitere Ausgestaltungsmöglichkei
der erfindungsgemäßen Magnetbürstenrolle 22 vorge sehen, die anstelle einer Umhüllung 31 aus einei
homogenen mit Kohle durchsetzten Polyurethanschichi eine andere Beschichtung aufweist. Der Kern 26 ist mii
einer Schicht 38 aus Polyurethan ohne Ruß- bzw Kohleeinlagerungen beschichtet, so daß die Schicht 3f
nichtleitend ist. Dann wird eine Schicht 39 au« Polyurethan mit Kohleeinlagerung auf die Schicht 38
beispielsweise durch Auftragen oder Aufspritzer aufgebracht. Die Dicke der Schicht 39 braucht nur ca
0,0025 cm stark zu sein. Dadurch ist diese Magnetbür stenrolle 37 nur an ihrer Oberfläche leitend, was jedoch
ausreicht, um die gewünschte Spannung zuführen zu können.
Die Dicke der Umhüllung 31 der Magnetbürstenrolle 22 oder die der Schicht 38 der Magnetbürstenrolle 37
soll zumindest 0,025 cm dick, vorzugsweise mindestens 0,0375 cm dick sein. Bcvorzugterweise hai die Umhüllung
31 der Magnetbürstenrolle 22 oder die Schicht 39 der Magnetbürstenrolle 37 eine Härte von 65 auf der
Shore A Härteskala, diese Härte kann jedoch bis zu 95 Härtegraden auf derselben Skala ansteigen und
trotzdem noch genügend federnde Eigenschaften beinhalten.
Als vorzugsweise zu verwendendes Material für die federnde Polymerschicht wurde Polyurethan erwähnt.
Es sei jedoch bemerkt daß jedes andere federnde polymere Material mit den gewünschten Eigenschaften
verwendet werden kann. Dazu gehören beispielsweise die Fähigkeit, ein leitendes Material wie Ruß aufnehmen
zu können, ohne daß das Material andererseits die gewünschten Eigenschaften dadurch verliert, nämlich
federnd, nicht schmirgelnd und abriebfest zu sein. Auf diese Weise kann jeder geeignete synthetische Gummi
mit den Eigenschaften des Fedems, der nichtschmir-
gelnden und abriebfesten Oberfläche beispielsweise benutzt werden. Dieser Gummi kann durch Eintauchbe-
schichtung auf einen texturierten Kern aus nichtmagneüschem Material hergestellt werden, um die gewünschte
Rauheit zu erhaltea Die Rauhigkeit des Materials kann in bestimmten Grenzen schwanken, es wird jedoch
bevorzugt, das sie nicht größer ist als es eine Form bringt, die sogenanntes 50iger Sandpapier herzustellen
gestattet Die Rauhigkeit sollte vorzugsweise nicht geringer als die des 90iger Sandpapiers sein.
Die Herstellung der Umhüllung 31 wurde als Eintauchbeschichtung dargestellt Es ist jedoch selbst
verständlich, daß sie auch auf andere Weise durch Aufbringung auf den Kern hergestellt werden kann.
Auf vorteilhafte Weise wird mit der erlindungsgemäli
gestalteten Magnelbürstenwalze der Verschleiß des Trägermaterials und anderer Maschinenkomponenten
wesentlich herabgesetzt und somit die Lebensdauer dieser Komponenten entscheidend erhöhl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Magnetbürstenwalze in einer Entwicklungsvorrichtung
eines eiektrophotographischen Gerätes, bei
der eine Magnetanordnung von einem drehbaren, rollenförmigen, hohlen und nichtmagnetischen Zylinder
mit rauher und elektrisch leitender Oberfläche umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (22) eine auf einem starren Kern (26) aufgebrachte elastische Oberflächenschicht (31,
38, 39) aus abtriebfestem und nicht schleifend wirkendem polymeren Material aufweist
2. Magnetbürsten walze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte elastische polymere
Oberflächenschicht elektrisch leitend ausgestaltet ist
3. Magnetbürstcnwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Oberflächenschicht
einlagig und homogen ist
4. Magnetbürstenwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht {31, 38,
39) aus dem elastischen polymeren Material zumindest ca. 0,025 cm dick ist
5. Magnetbürstenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Oberflächenschicht aus
einer ersten homogenen Lage (38) auf dem Kern (26) und einer zweiten darauf angebrachten, elektrisch
leitenden Lage (39) aus gleichartigem Material aufgebaut ist.
6. Magnetbürsten walze nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte
des elastischen polymeren Materials nicht größer als 95 auf dei Shore Α-Härteskala ist.
7. Magnetbürstenwalze nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches
polymeres Material Polyurethan verwendet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43127574 | 1974-01-07 | ||
US431275A US3863603A (en) | 1974-01-07 | 1974-01-07 | Magnetic brush roll having resilient polymeric surface |
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DE2460782B2 true DE2460782B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2460782C3 DE2460782C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
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DE2460782A1 (de) | 1975-07-10 |
GB1449393A (en) | 1976-09-15 |
FR2257103B1 (de) | 1976-10-22 |
JPS50115040A (de) | 1975-09-09 |
FR2257103A1 (de) | 1975-08-01 |
JPS5342419B2 (de) | 1978-11-11 |
US3863603A (en) | 1975-02-04 |
IT1027650B (it) | 1978-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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