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Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern in Kiefernkulturen (Pinus silvestris)
und anderen Nadelgehölzen Die Erfindung betrifft die kombinierte Anwendung verschiedener
Wirkstoffe zur Bekämpfung von Unkräutern in Kiefernkulturen und anderen Nadelgehölzen.
Es ist bekannt, daß eine Reihe von Triazin-Derivaten und chlorierten Alkansäuren
pflanzenwachstumshen7me-nde Wirksamkeit besitzen.
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Insbesondere haben einige triazine dadurch Bedeutung erlangt, daß
sie, unmittelbar nach der Pflanzen der Kiefern angewendet, das Auflaufen der Unkräuter
verhindern, ohne daß die jungen Liefern durch sie geschädigt werden.
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Diese selektiv wirkenden Herbizide haben jedoch die Bigenschaft, nicht
gegen alle in der Kiefernkultur vorkommenden Unkräuter von gleichmäßig guter wachstumszerstörender
oder -hemmender Wirksamkeit zu sein. Beispielsweise wirkt die α-α-Dichlorpropionsäure
(Dalapon) in der kiefernverträglichen Aufwandmenge von 4 kg/ha, appliziert außerhalb
der Vegetationsperiode, nur gegen Gräser im Seimlings- oder Primärblattstadium,
wie Agrostis tenuis, Calamagrostis epigeios, Deschampsia flexuosa, Carex spec.,
Poa spec..
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Dicotyle Unkräuter (Keimlinge, ausgewachsene Pflanzen) werden nicht
erfaßt. Ausgewachsene Gräser sowie Keimlinge und voll entwickelte Pflanzen der Grasart
Holcus mollis werden nicht vernichtet. Auch das vielfach eingesetzte 2-Chlor-4-isopropyl-amino-6-äthyl-amino-1,3,5-triazin
(Atrazin) ist nur in der Lage, auflaufende Unkräuter zu vernichten. Bereits aufgelaulene
oder ausgewachsene Unkräuter werden nicht erfaßt. Eine weitere Wirkungslücke besteht
darin, daß sich Hirsearten (Panicuin, Schinochloa) als absolut resistent erweisen.
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Um diesen Mängeln abzuhelfen, können, wie weiterhin bekannt ist, die
Herbizide α-α-Dichlorpropionsäure + 2-Chlor-4-isopropylamino-6-äthyl-amino-1,3,5-triazin
in Aufwandemengen von 4 kg/ha + 3 - 4 kg/ha gemischt und außerhalb der
Vegetationsperiode
in Kiefernkulturen appliziert werden.
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Hierbei tritt ein gewisser Synergismus auf, wodurch es ermöglicht
wird, auch folgende Pflanzen, wenn sie das Brimärblattstadium überschritten haben,
erfolgreich zu bekämpfen: Poa nemoralis, Senecio silvaticus, Rumex acetosella, Galeopsis
tetrahit, Impatiens parviflora.
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Obgleich diese Kombination einen wesentlichen Fortschritt gegenüber
den einzelnen Mitteln darstellt, ist sie doch noch mit einer Reihe von Mängeln behaftet.
Beispielsweise entspricht das Wirkungsspektrum dieser Kombination ebenso wie das
des Dalapon-bei alleiniger Anwendung noch nicht allen praktischen Erfordernissen.
So kann nicht die Ausbreitung der Art Holcus mollis unterbunden werden, da sich
selbst Keimlinge dieser Art gegenüber dieser Kombination als resistent erweisen.
Des weiteren ist die herbizide Wirkung ungenügend gegenüber einer Reihe Gräser,
die das Primärblattstadimn im Wachstum überschritten haben, z.B.
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Deschampsia flexuosa, Hirse arten (Panicum und Echinochloa) werden
nicht erfaßt.
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Bei den Bemühungen, die vorgenannten Mängel zu überwinden und Kombinationen
von herbiziden Wirkstoffen zu entwickeln, die bei einem guten Wirkungsspektrum und
guter Kiefernverträglichkeit eine Anwendung auf verschiedenen Böden mit unterschiedlichem
Unkrautbesband gestatten, wurde gefunden, daß sich Gemische mit guten herbiziden
Eigenschaften erhalten lassen, wenn man neben chlorierten Alkansäuren N-Alkyl-N'-arylharnstoffe
verwendet, Die Gemische von chlorierten Alkansäuren und N-Alkyl-N'" arylharnstoffen
können als Tankmischungen der jeweils üblichen Formulierung oder als gemeinsame
Formulierung der Wirkstoffe angewendet werden, Bei der Herstellung der herbiziden
Tankmischung geht man wie folgt vor:
Man rührt unabhängig voneinander
die beiden jeweils für sich bestehende Formulierung einer chlorierten Alkansäure
und eines N-Alkyl-N'-arylharnstofses e-trennt in Wasser an und ergänzt nach dem
Umfüllen beider Brühen in das Applikationsgerät auf die erforderliche Literzahl/ha.
Das sind bei einem Bodengerät 600 l/ha und einem Hubschrauber 50 l/ha.
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Dank der physikalischen Eigenschaften der Aktivstoffe lassen sich
die Gemische von chlorierten Alkansäuren und N-Altylw arylharnstoffen formulierungstechnisch
gut verarbeiten, wobei insbesondere die Vermahlung zu in Wasser suspendierbaren
Spritzpulvern unter Zusatz geeigneter oberflächenaktiver Substanzen und Füllstoffe
in leichter Weise erfolgen kann.
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Bei der Herstellung der Spritzbrühe aus einer gemeinsamen Formulierung
der Wirkstoffe werden für den Einsatz in Bodengeräten bzw. in Hubschraubern die
gleichen Wassermengen wie bei der herbiziden Tankmischung benötigt.
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N-Alkyl-N'-arylharnstoffe, in kiefernverträgerlichen Aufwandmengen
außerhalb der Vegetationsperiode appliziert, sind in ihrer Wirkung dem 2-Chlor-4-isopropyl-amino-6-äthyl-amino
1,3,5-triazin sehr ähnlich. Sie vernichten vorwiegendkeimende Unkräuter und verhindern
vier bis sechs Monate lang das Auflaufen von Unkräutern. Ihre Wirkung gegenüber
aufgelaufenen Unkräutern ist dagegen nicht ausreichend.
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Es wurde jedoch überraschend gefunden, daß durch die Mischung von
chlorierten Alkansäuren und N-Alkyl-N'-arylharnstoffen ein synergistischer Effekt
auftritt, wodurch auch das Wirkungsspektrum des Gemisches ganz erheblich erweitert
wird, ohne die Verträglichkeit gegenüber den Kiefern zu beeinträchtigen. So können
mit einer Mischung von 4 kg/ha α- ob-Dichlorpropionsäure und den Derivaten
von N-Alkyl-N'-arylharnstoffen, nämlich mit 0,5 - 1,0 kg/ha N,N-Dimethyl-N'-phenylharnstoff
(Fenuron), oder 1,0 - 2,0 kg/ha N-Methyl-li-phenylharnstoff (Defenuron), Keimlinge
und Pflanzen im Primärblattstadium der wichtigsten Waldgräser,
auch
der bisher nicht bekämpfbaren Arten Holctis mollis und Holcus lanatus, vernichtet
werden, ohne daß die Kiefern Schaden erleiden, wenn die Applikation außerhalb der
Vegetationsperiode, vorzugsweise im Herbst, erfolgt. Des weiteren gelingt es, mit
den genannten Mischungen ausgewachsene Gräser Der Arten Agrostis tenuis,Dactylis
glomerara, Deschampsia flexuosa, Luzula pilosa, Poa nemoralis und Setaria spec.
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abzutöten, wenn noch keine geschlossenen Grasdecken vorliegen. Gegenüber
den dikotylen Unkräutern konnte keine Verbesserung des Bekämpfungserfolges erzielt
werden. Hier gelingt nur die Vernichtung von Keimlingen und Pflanzen im Primärblattstadium,
Die breite Standartpalette, auf der die Kiefer angebaut wird, macht es erforderlich,
die mengenmäßigen Zusammensetzungen der Mischungen entsprechend den Sorptionsverhältnissen
der Böden zu variieren. [ KOPP, D, und HURTTIG, H,: "Zur Weiterentwicklung der Standortsglie
derung im Norddeutschen Tiefland" in "Archiv für Forstwesen 9, 1960 S. 387 - 486].
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Die Erfindung soll durch nachstehende Beispiele näher erläutert werden.
Dabei sind die dargestellten Versuche nur beispielhaft und schränken die Erfindung
nicht ein.
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Beispiel 1 Nach den in Tabelle 1 genannten Rezepturen wurden Spritzt
pulver-Bormulierungen zubereitet (Angabe in Gewichtsteilen).
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Die Bestandteile wurden vermischt und fein gemahlen. Die so gewonnenen
Formulierungen A, B und a dienten zur Herstellung wäßriger Suspensionen.
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Tabelle 1 Bestandteile A B C Fenuron 16,0 13,5 -Defenuron - - 16,5
Dalapon 64,0 76,5 33,5 Sulfitablauge 8,0 4,0 5,0 Metaupon X 2,0 1,0 -Kieselsäure
K 60 10,0 5,0 5,0 Kaolin - - 38,0 Ditalan WOXX - - 2,0 Metaupon ist ein Fettsäurekondensationsprodukt
auf Olein-Methyltaurin-Basis XX Ditalan WO ist ein primäres, gesättigtes Alkylsulfat
Metaupon und Ditalan wurden als Netzmittel eingesetzt.
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Die Beispiel 2 bis 10 zeigen die Vorteile in der herbiziden Wirkung
von α-α-Dichlorpropionsäure (Dalapon) + N,N-Dimethyl-N-phenylharnstoff
(Fenuron) bzw. N-Methyl-N'-phenylharnstoff (Defenuron) gegenüber der Anwendung von
2-Chlor-4-isopropyl-amino-6-äthyl-amino-1,3,5-triazin (Atrazin) + 6£~ d-Dichlorpropionsäure
oder der alleinigen Anwendung von α-α-Dichlorpropionsäure.
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In den Versuchen 2 bis 10 wurden auf Kulturflächen, die im April mit
einjährigen Kiefernsämlingen bepflanzt wurden, sechs Monate nach der Pflanzung die
Herbizide zum Einsatz gebracht. Die abschließende herbizide Auswertung erfolgte
9 Monate nach der Behandlung, wobei die Florenentwicklung (Verunkrautung) für die
einzelnen Prüfglieder in % Deckungsgrad der einzelnen Unkrautarten sowie insgesamt
erfaßt wurde.
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Bei der Darstellung der Versuchsergebnisse ist für einen Deckungsgrad
von % an Stelle des genauen Wertes das Zeichen + verwendet worden. Der gesamte Deckungsgrad
aller mit < als 5 % Deckung vorhandenen Arten ergibt sich demnach bei den einzelnen
Prüfgliedern aus der Differenz zwischen den angegebenen Zahlenwerten für einzelne
Unkrautarten und dem dazu angegebenen Gesamtdeckungsgrad.
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Beispiel 2 Florenentwicklung der Prüfglieder "anbehandelte Kontrolle"
(1) Tankmischung von 4,0 kg/ha Dalapon + 1,0 kg Atrazin (2) und Tankmischung von
4,0 kg/ha Dalapon + 0,5 kg/ha Fenuron (3) auf einem armen oder degradierten Standort
Arten Prüfglieder 1 2 - 3 Deschampsia flexuosa mehrjährige Pflanzen 30 30 10 Keimlinge
10 + + Rubus idaeus + + + Erigeron canadensis + + + Rumex acetosella 10 + Gesamtdeckungsgrad
60 35 15 Beispiel 3 Florenentwicklung der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" (1),
Tankmischung von 4,0 kg/ha Dalapon + 1,5 kg/ha Atrazin (2) und Tankmischung von
4,0 kg/ha Dalapon + 0,75 kg/ha Fenuron (3) auf einem mittleren Standort Prüfglieder
Arten 1 2 3 Deschampasia flexuosa mehrjährige Pflanzen 15 15 + Keimlinge 15 + +
Holcus mollis 30- 30 + Rumex acetosella 20 + 10 Gesamtdeckungsgrad 80 45 10
Beispiel
4 Florenentwicklung der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" (1) Tankmischung von
4,0 kg/ha Dalapon + 2,0 kg Atrazin (2) und Tankmischung 4,0 kg/ha Dalapon + 1,0
kg/ha Penuron (3) auf einem reichen Standort.
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Arten Prüfglieder 1 1 2 3 Calamagrostis epigeios + + Poa nemoralis
+ + Dactylis glomerata bo + * Deschampsia Flexuosa 10 + Argostis tenuis + + Rubus
iadeus + + Senecio silvaticus + + Gesamtdeckungsgrad 100 20 10 Beispiel 5 Florenentwicklung
der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" (1), 4,0 kg/ha Dalapon (2), 1,0 kg/ha Defenuron
(3) und Tankmischung 4,0 kg/ha Dalapon + 1,0 kg/ha Defenuron (4) auf einem armen
oder degradierten Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 4 Calamagrostis epigeios t t
t t Carex speo. + + + + Deschampsia flexuosa 30 15 30 10 Luzula pilosa + + + + Rumex
acetosella 15 05 15 + Senecio silvaticus + + + + Gesamtdeckungsgrad 55 40 55 15
Beispiel
6 Floenentwicklung der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" (1) 4,0 kg/ha Dalapon
(2), 1,5 kg/ha Defenuron (3) und Tankmischung von 4,0 kg/ha Dalapon + 1,5 kg/ha
Defenuron (4) auf einem mittleren Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 4 Agrostis tenuis
5 5 5 + Holcus mollis 10 10 10 + Poa nemoralis 30 15 30 + Galeopsis tetrahit 5 5
+ + Rubus idaeus 5 20 5 10 Rumex acetosella 10 20 + + Gesamtdeckungsgrad 65 75 54
15 Beispiel 7 Florenentwicklung der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" ( 4,0 kg/ha
Dalapon (2) und Tanknischung von 4,0 kg/ha Dalapon + 2,0 kg/ha Defenuron (3) auf
einem reichen Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 Carex spec. 5 + + Dactylis glomerata
5 + + Deschampsia flexuosa 10 10 5 Poa nemoralis 40 10 + Epilobium angustifolium
+ 5 + Erigeron canadensis 15 30 5 Linaria vulgaris 5 10 + Urtica dioica 10 20 10
Gesamtdeckungsgrad 92 90 25
Beispiel 8 Florenentwicklung der Prüfglieder
"unbehandelte Kontrolle" (1), 4,0 kg/ha Dalapon (2), 6,25 kg/ha der Formulierung
A nach Beispiel 1 (3) und 5,25 kg/ha der Formulierung B nach Beispiel 1 (4) auf
einem armen oder degradierten Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 4 Calamagrostis epigetos
+ + + + Carex spec. + + + + Deschampsia flexuosa 30 15 10 10 Luzula pilosa + + +
+ Rumex acetosella 15 15 + + Senecio silvaticus + + + + Gesamtdeckungsgrad 55 40
15 15 Beispiel 9 Florenentwicklung der Prüfglieder "unbehandelte Kontrolle" (1),
4,0 kg/ha Dalapon (2), 6,26 kg/ha der Formulierung A (3) und 5,25 kg/ha der Formulierung
B (4) auf einem mittleren Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 4 Argostis tenuis 5 5
+ + Calamagrostis epigeios + + + + Holcus mollis 10 10 5 5 Poa nemoralis 30 15 +
+ Galeopsis tetrahit 5 5 + + Rubus idaeus 5 10 10 10 Rumex acetosella 10 20 + +
Gesamtdeckungsgrad 65 65 20 20
Beispiel 10 Florenentwicklung der
Prüfglieder unbehandelte Kontrolle" (1) 4,0 kg/ha Dalapon (2), 6,25 kg/ha der Formulierung
A (3), 5,25 kg/ha Formulierung B (4) und 12,0 kg/ha der Formulierung C (5) auf einem
kräftigen Standort Arten Prüfglieder 1 2 3 4 5 Carex spec. 5 t t t t Dactylis glomerata
5 + + + + Deschampsia flexulosa 10 10 5 5 5 Poa nemoralis 40 10 + + + Epilobium
angustifolium + 5 + + + Erigeron canadensis 15 30 15 15 5 Linaria vulgaris 5 10
+ + + Urtica dioica 10 20 10 10 10 Gesamtdeckungsgrad 92 90 35 35 25 Das Beispiel
11 zeigt die unterschiedliche Verträglichkeit von Nadelgehölzen bei der Anwendung
von Dalapon + Fenuron bzw. Dalapon + Defenuron.
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Die Applikation der Herbizide erfolgte bei allen Kulturen ein Jahr
nach der Pflanzung. Das war für die Kiefer (Pinus silvestris) ein absolutes Alter
von 2 Jahren, für die Europäische Lärche (Larix decidua) und Japanlärche (Larix
leptolepis) von 3 Jahren, für die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) von 4 Jahren
und von 5 Jahren für die Fichte (Picea abies).
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Die abschließende Bewertung der Phytotoxizität erfolgte bei den genannten
Kulturen 10 Monate nach der Behandlung an Hand des allgemein gebräuchlichen Bonitierungsschemas
1 (keine Beeinflussung) bis 9 (Totalschaden)
Beispiel 11 Phytotoxische
Wirkung im Vergleich zu unbehandelt (1) der zwei herbiziden Tankmischungen Dalapon
+ Fenuron (2) und Dalapon + Defenuron (3) sowie der drei Gesamtwirkstoff Formulierungen
A (4), B (5) und C (6) auf einige Nadelgehölze. Die auf den einzelnen Standorten
angewandten Aufwandmengen für die herbiziden Prüfglieder entsprechen den in den
Beispielen 2 - 10 diesbezüglich gemachten Angaben.
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Kulturen S t a n d o r t e Armer oder de- mittlerer kräftiger gradierter
Standort Standort Standort Pürfglied 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 Kiefer 1 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Fichte - - - - - 1 1 1 1 1 1 1 1 Douglaise - - - - - 1 1 1
1 1 1 1 1 Euro-Lärche - - 1 4 4 4 4 1 4 4 4 4 Japan-Lärche - - - - - 1 4 4 4 4 1
4 4 4 4
Zur Erzielung einer guten herbiziden Wirkung bei einer
hohen Verträglichkeit gegenüber einzelnen Nadelgehölzen beträgt in der Tankmischung
nach den Beispielen 2 - 4 und 11 bei einer Aufwandmenge des N-Alkyl-N'-arylharnstoffes
N,N-Dimethyl-N'-phenylharnstoff von 0,5 - 1 0 kg/ha und von 4,0 kg/ha der s - α-Dichlorpropionsäure
und Applikation durch ein Bodengerät die Konzentration 0,083 % bis 0,167 % N,N-Dimethyl-N'-phenylharnstoff
und 0,67 % Dichlorpropionsäure in Wasser.
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Wird nach den Beispielen 5 - 7 und 11 als N-Alkyl-N-arylharnstoff
der N-Methyl-N'-phenylharnstoff in der Tankmischung eingesetzt und mit Hilfe eines
Bodengerätes appliziert, schwankt die Konzentration des N-Methyl-N'-phenylharnstoffes
von 0,167 % bis 0,334 % bei gleichbleibender Konzentration von 0,67 % der α-α-Dichlorpropionsäure.
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Bei der Applikation durch din Hubschrauber beträgt die Konzentration
des N-Methyl-N'-phenylharnstoffes 1,0 % bis 2,0 %, die des N-Methyl-N'-phenylharnstoffes
2,0 % bis 4,0 % und 8 % die der α-α-Dichlorpropionsäure.
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Wird eine Gesamtwirkstofformulierung nach den Beispielen 8 bis 11
eingesetzt, beträgt bei der Applikation durch ein Bodengerät die Gesamt-Konzentration
der in der Formulierung A enthaltenen Stoffe 1,04 , für die Formulierung B 0,88
% und für die Formulierung C 2,0 %.
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Die Gesamt-Konzentration bei der Applikation durch einen Hubschrauber
beträgt für die Formulierungen A 12,5 %, für B 10,5 % und für C 24,0 .