DE245999C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Es sind bereits Federzahnkultivatoren mit die Radspur bearbeitenden Zinken bekannt geworden, bei welchen sowohl die Vorder- als auch die Hinterradachse durch einen Hebel in der Höhe verstellt werden kann und die Vorderkarre an einem Gelenkparallelogramm aufgehängt ist.

Weiter sind auch Federzahnkultivatoren bekannt geworden, bei welchen der Tragrahmen

ίο für die Zinken an senkrechten Radstielen senkrecht ausgehoben werden kann.

Die erste Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder trotz des vorderen Gelenkparallelogrammes bei der Verstellung nach hinten ausschwingen und sich deshalb der Abstand der Radspurzinken von den Hinterrädern ändert. Bei der zweiten Ausführung dagegen besteht, trotzdem hier ein Ausschwingen der Räder bei der Verstellung nicht stattfindet und auch die Zinkenabstände untereinander gleich sind, der Übelstand, daß der Tragrahmen für die Zinken nur dann parallel zum Boden verstellt werden kann, wenn gleichzeitig auch eine besondere Verstellung des Rahmens an dem Radstiel der Vorderkarre erfolgt. Diesen Ausführungen gegenüber besteht die Neuheit des Erfindungsgegenstandes darin, daß sowohl die Vorderkarre als auch die Hinterräder an Gelenkparallelogrammen aufgehängt sind und diese durch Zugstangen untereinander in Verbindung stehen, wodurch bewirkt wird, daß der Tragrahmen für die Zinken bei gleichen Abständen der Radspurzinken von den Hinterrädern durch nur einen Handhebel parallel zum Boden in der Höhe verstellt werden kann, ohne daß eine besondere Verstellung des Tragrahmens an der Vorderkarre erforderlich wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.

Fig. ι zeigt den Kultivator nach Abnahme des einen Vorder- und Hinterrades in Transport- und Arbeitsstellung in Seitenansicht, während

Fig. 2 denselben in Aufsicht veranschaulicht.

Die nach vorn vor die Hinterräder α verlegte Radachse b ist mit den Hinterrädern a durch ein gelenkiges Hebelparallelogramm verbunden, welches aus den am Kultivatorgestell c befestigten Seitenteilen d, den Radträgern e und den Verbindungsstreben f, g gebildet ist. Von diesen Parallelogrammteilen sind die unteren Verbindungsstreben g fest auf der Radachse b vorgesehen, welche gleichzeitig den Stellhebel h trägt. Letzterer steht durch eine Zugstange i mit einem auf Bolzen k befestigten Hebel I in Verbindung und wirkt dadurch gleichzeitig auf ein zweites Hebelparallelogramm ein, welches aus dem am Kultivatorgestell c befestigten Lagerteile, dem Vorderkarrenbügel η und den Verbindungsstreben 0, p zusammengesetzt ist.

Diese Ausbildung bewirkt, daß beim Umlegen des Stellhebels h beide Hebelparallelo-

gramme und damit sowohl die Hinter- als auch die mit q bezeichneten Vorderräder gleichzeitig in der gleichen Ebene verstellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Federzahnkultivator mit die Radspur bearbeitenden Zinken, bei welchem die Höhenverstellung der Vorder- und Hinterräder durch einen gemeinsamen Stellhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorderkarre als auch die Hinterräder an Gelenkparallelogrammen aufgehängt sind, zum Zweck, bei Verstellen des Tragrahmens parallel zum Boden die Entfernung der Hinterräder von den Radspurzinken nicht zu verändern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.