DE2459101A1 - Verfahren zum zwicken von aufgeleistetem schuhwerk im seitlichen bereich des schuhs - Google Patents

Verfahren zum zwicken von aufgeleistetem schuhwerk im seitlichen bereich des schuhs

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DE2459101A1
DE2459101A1 DE19742459101 DE2459101A DE2459101A1 DE 2459101 A1 DE2459101 A1 DE 2459101A1 DE 19742459101 DE19742459101 DE 19742459101 DE 2459101 A DE2459101 A DE 2459101A DE 2459101 A1 DE2459101 A1 DE 2459101A1
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Rudi Fichtner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/006Lasting machines with rotating lasting means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zwicken von aufgeleistetem Schuhwerk im seitlichen Bereich des Schuhs Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zwicken von aufgeleistetem Schuhwerk im seitlichen Bereich des Schuhs, insi>esondere im Gelenkbereich, bei welchem quer zum Leisten bewegbare Überschieber den Zwickrand unmittelbar vor dem eigentlichen Zwickvorgang umlegen und ausrichten, die Überschieber anschliessend außer Eingriff mit dem aufgeleisteten Schuhwerk gebracht werden und der umgelegte Zwickrand dann durch rotierende, eine Schnecke tragende Walzen an die Brandsohle angedrücktwirde Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-OS 23 03 024) wird der Zwickrand im Innen- und Außenballenbereich mittels stiftförmiger Überschieber unmittelbar vor dem eigentlichen Zwickvorgang umgelegt und an die Brandsohle in einem schmalen Bereich angeklebt. Obwohl dieses bekannte Verfahren bereits eine erhebliche Verbcsserung des Zwickvorganges durch vorteilhafte Ausrichtung des Zwickrandes vor dem eigentlichen Zwickvorgang mit sich bringt, ist die Möglichkeit nicht auszuschliessen t daß nach dem Andrücken und Ankleben des Zwickrandes auf die Brandsohle mittels der Walzen und eines zwischen Zwickrand und Brandsohle eingeführten Klebers doch noch gewisse Unzulänglichkeiten in der Befestigung des Zwickrandes an der Brandsohle auftreten, z.B. durch ungleichmäßiges Abbinden des Klebers oder ungleichmäßiges Andrücken des Zwickrandes.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Unzulänglichkeiten des bekannten Verfahrens zu beseitigen und ein Verfahren der infrage stehenuen Art zu schaffen, mit welchem eine absolut sichere, gleichmäßige und dauerhafte Befestigung des Zwickrandes an der Brandsohle erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Überschieber nach dem Zwickvorgang nochmals mit dem aufgeleisteten und gezwickten Schuhwerk in Eingriff gebracht werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens werden vorteilhaft Überschieber aus verwendet, dic um eine in Längsrichtung des Leistens verlaufende Achse schwenkbaren, gegen diese Schwenkbewegung elastisch vorgespannten Klemmteilen bestehen, die jeweils aus zwei ein Winkelbe/ stück bildenden länglichen Schenkeln stehen, zwischen deren äußeren in Richtung des Leistens weisenden Enden ein aus elastischem Material bestehendes Band gespannt ist, und die bei Eingriff mit dem aufgeleisteten Schuhwerk erhebliche Zugspannungen vom Band auf das aufgeleistete Schuhwerk in Richtung des Zwickrandes übertragen. Durch dieses nochmalige nach dem eigentlichen Zwickvorgang erfolgende Andrücken des Zwickrandes gegen die Brandsohle mit Hilfe der Überschieber ohne jegliches Umrüsten der Vorrichtung zur Durchführuny des Verfahrens werden alle noch möglichen Unregelmäßigkeiten, wie z.B. keine vollständige Gleichverteilug des Klebers oder teilweise-Lockerung des gespannten Zwickrandes vollständig beseitigt, so daß eine absolute Sicherheit gegen nachträgliches Lösen des Zwickeinschlages besteht.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben0 Es zeigts -Fig, 1 bis 3 eine Draufsicht auf die mit einem umgelegten Zwickrand versehene Brandsohle in drei verschiedenen Zeitpunkten des Verfahrens gemäß der Erfindung und Fig, 4 eine schematische Schnittansicht gemäß der Linie 4-4 der Fig.- 1 mit einer Antriebseinrichtung für die Überschieber.
  • In Fig. 1 ist der Beginn des Gelenkzwickens gezeigt. Die Überschieber 1 stehen m-it dem- Zwickrand 2 in Eingriff und übertragen auf diesen Zwickrand eine solche Zugspannung, daß eine leichte Ausziehbewegung des Schaftes e-rzielt und dadurch ein optimales anschließendes Zwicken durch die eine Schnecke 3 tragenden Walzen 4 ermöglicht wird. Der eigentliche Zwickvorgang im Gelenkbereich ist in Fig0 2 daryestellt. In Fig. 3-haben die Walzen 4 den Gelenkbereich bereits verlassen und die Überschieber 1 sind nochmals mit dem aufgeleisteten und gezwickten Schuhwerk in Eingriff gebracht worden, um ein nachträgliches, alle noch vorhandene Unregelmäßigkeiten beseitigendes Andrücken des Zwickrandes 2 an die Brandsohle 5'zu bewirken, -In Fig0 4 sind Überschieber im einzelnen gezeigt, die beim vorliegenden Verfahren vorceilhaft eingesetzt werden können, Da die Anordnung symmetrisch zum Leisten 6 aufgebaut ist, wird der Einfachheit halber nur die rechte Seite beschrieben. Der Überschieber 1 besteht aus einem Winkelstück 7 mit zwei Schenkeln 8 und 9, zwischen deren äußeren Enden mit Hilfe jeweils von Klen;mschrauben 10 bzw. 11 und einer Klemmplatte 12 bzw. 13 ein aus elastischem Material bestehendes Band 14 gespannt ist.
  • Der Überschieber 1 ist am Scheitelpunkt der Schenkel 8 und 9 schwenkbar um einen Drehbolzen 15 gelagert, Der Drehbolzen 15 ist seinerseits in einem Lagerteil 16 gelagert, das fest mit einem Ende eines Kolbens 17 verbunden ist. Das andere Ende des Kolbens 17 gleitet in einem Zylinder 18. Der Kolben 17 und damit der Überschieber 1 kann quer zum Leisten 6 durch hydraulische oder pneumatische Druckmedien verschoben werden.
  • zwischen dem unteren Ende der Klemmplatte 13 und einem Ansatz ]9 des Lagerteils 16 ist eine Zugfeder 20 anyeordnet. An dem über dem Ansatz 19 angeordneten Ansatz 21 des Layerteils 16 Defindet sich ein Anschlag 22. Als Verdrehsicherung ist zwischen dem Ansatz 21 des Lagerteils 16 und dem Zylinder 18 ein Bolzen 23 vorgesehen.
  • Im Ruhezustand, in welchem die Überschieber 1 außer Eingriff mit dem aufgeleisteten Schuhwerk stehen, versucht das Eigengewicht des Überschiebers 1 und die Zugfeder 20 den Überschieber 1 nach unten zu schwenken. Dies wird jedoch durch den Anschlag 22 verhindert.
  • Wenn das aus dem Schaft 24 und der Brandsohle 5 bestehende Schuhwerk auf den Leisten 6 aufgebracht worden ist,werdm die auf beiden Seiten des Leistens 6 anyeordneten Überschieber durch Betätigung der Zylinderkolbenanordnung in Richtung des Leistens 6 bewegt.
  • Sobald das Band 14 mit dem aufgeleisteten Schaft 24 in Eingriff kommt und eingedruckt wird, erfolgt eine geringe Schwenkbewegung des Überschiebers 1 nach oben gegen die von der Zugfeder 20 aufgebrachte elastische Vorspannung, die sich durch diese Schwenkbewegung noch vergrößert Die von dem einyedrückten i3and 1 auf den Schaft 24 hierbei ausgeübte resultierende Zugspannung in Richtung des inneren Zwickrandes ermöglicht eine vorteilhafte Auszichbewegung des Schaftes 24, was für den nachfolgenden Zwickvorgang sehr vorteilhaft ist.
  • Anschließend werden die Überschieber 1 gemäß Fig. 2 durch Betätigung der Zylinder-Kolbenanordnung von dem Leisten 6 wegbewegt, so daß die Walzen 4 in Längsrichtung des Leistens 6 bewegt und den Zwickvorgang durchführen können. Nachdem die Walzen 4 den Gelenk bereich überstrichen haben und der eigentliche Zwickvorgang beendet ist, werden die Überschieber 1 durch Betätigung der Zylinder-Kolbenanordnung nochmals mit dem Schuhwerk, insbesondere mit dem Zwickrand 2 in Eingriff gebracht, um ein NachdrUcken dieses Zwickrandes -zu bewirken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    S Verfahren zum Zwicken von aufgeleistetem Schuhwerk im seitlichen Bereich des Schuhs, insbesondere im Gelenkbereich, bei welchem quer zum Leisten bewegbare Überschieber den Zwickrand unmittelbar vor dem eigentlichen Zwickvorgang umlegen und ausrichten, die Überschieber anschlißend außer Eingriff mit dem aufgeleisteten Schuhwerk gebracht werden und der umgelegte Zwickrand dann durch rotierende, eine Schnecke tragende Walzen an die Brandsohle angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschieber nach dem Zwickvorgany nochmals mit~dem aufgeleisteten und gezwickten Schuhwerk in Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus um eine in Längsrichtung des Leistens verlaufende Achse schwenkbaren, gegen diese Schwenkbewegung elastisch vorgespannten Klemmteilen, die jeweils aus zwei ein Winkelstück bildenden länglichen Schenkeln bestehen, zwischen deren äußeren, in Richtung des Leistens weisenden Enden ein aus elastischem Material bestehendes Band gespannt ist, bestehenden Überschieber bei Eingriff mit dem aufgeleisteten Schuhwerk erhebliche Zugspannungen vom Band auf das aufgeleistete Schuhwerk in Richtung des Zwickrandes übertragen0 L e e r s e i t e
DE19742459101 1974-12-13 1974-12-13 Verfahren zum Zwicken von aufgeleistetem Schuhwerk im seitlichen Bereich des Schuhs sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2459101C3 (de)

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DE2459101B2 DE2459101B2 (de) 1977-10-06
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123471A2 (de) * 1983-04-25 1984-10-31 British United Shoe Machinery Limited Zwicken mit Täcken der Seitenbereiche von Schuhen
EP0806155A1 (de) * 1996-05-07 1997-11-12 OFFICINE MECCANICHE MOLINA & BIANCHI S.p.A. Vorrichtung zum Falten einer Kante des Oberleders auf einer Leiste von einer Schuhherstellungsmaschine

Cited By (4)

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EP0123471A2 (de) * 1983-04-25 1984-10-31 British United Shoe Machinery Limited Zwicken mit Täcken der Seitenbereiche von Schuhen
US4630325A (en) * 1983-04-25 1986-12-23 Usm Corporation Method of an apparatus for lasting sides of shoes on lasts, comprising a side tack insertion device
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EP0806155A1 (de) * 1996-05-07 1997-11-12 OFFICINE MECCANICHE MOLINA & BIANCHI S.p.A. Vorrichtung zum Falten einer Kante des Oberleders auf einer Leiste von einer Schuhherstellungsmaschine

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DE2459101B2 (de) 1977-10-06
DE2459101C3 (de) 1978-05-24

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