DE2458800A1 - Schnappvorrichtung - Google Patents
SchnappvorrichtungInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/02—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
- E05C19/028—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing with sliding bolt(s)
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Description
UiIh. Prank GmbH
7022 Leinfelden
Stuttgarter-Str. 145
7022 Leinfelden
Stuttgarter-Str. 145
SCHNAPPVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Schnappvorrichtung, bestehend
aus einem federnd angeordneten Schnappglied, das insbesondere in einem Gehäuse angeordnet ist,
und einem mit dem Schnappglied korrespondierenden Rastelement, für eine Tür od. dgl., die mit einem
Stellstangenbeschlag versehen ist, dessen Stellstange hinter einer Stulpschiene längsverschiebbar angeordnet
ist, wobei die Kraft der auf das Schnappglied wirkenden Feder senkrecht zur Längsverschieberichtung
der Stellstange gerichtet ist.
Aus der DT-OS 2 202 433 ist es bekannt, eine derartige
Schnappvorrichtung an einer Tür od. dgl. anzuordnen, deren Flügel einen Stellstangenbeschlag aufweist. Dabei
ist das Gehäuse mit dem federnd angeordneten Schnappglied in einer Ausnehmung im Blendrahmen und
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das mit dem Schnappglied korrespondierende Rastelement an der ortsfesten Stulpschiene am Flügel befestigt.
Diese Schnappvorrichtung besitzt bei einer Tür, deren Flügel über den Stellstangenbeschlag in eine Verschluß-,
Dreh- und Kippstellung gebracht werden kann, den Nachteil, daß sie unabhängig von den Schaltstellungen
des Stellstangenbeschlages stets wirkend ist. D.h., daß das Schnappglied sowohl bei der Drehöffnung
und Drehschließung als auch bei der Kippöffnung und Kippschließung des Flügels vom Rastelement betätigt
wird. Die Schnappvorrichtung soll den Flügel jedoch lediglich in der Drehschaltstellung des Stellstangenbeschlags
in einer provisorischen Verschlußstellung halten. Somit wird durch die bekannte Schnappvorrichtung
die Kippöffnung und Kippschließung des Flügels unnötig erschwert und die Schnappvorrichtung wird
außerdem einer erhöhten Beanspruchung mit zwangsläufig verkürzter Lebensdauer ausgesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schnappvorrichtung zu schaffen, die in der Drehschaltstellung
des Stellstangenbeschlags aktiv und mindestens in der Kippschaltstellung inaktiv ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rastelement an der Stellstange befestigt ist.
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Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß sich das Rastelement entsprechend den Schaltstellungen
des Stellstangenbeschlags verschiebt und nur in der Drehschaltstellung mit dem Schnappglied korrespondiert.
Bei einem Stellstangenbeschlag, dessen Stellstange z.B. in der obersten Schaltstellung dem Verschluß, in der
mittleren Schaltstellung der Drehöffnung und in der untersten Schaltstellung der Kippöffnung des Flügels
dient, wird das Rastelement derartig an der verschiebbaren Stellstange befestigt, daß es sich in der mittleren
Schaltstellung mit dem Schnappglied in gleicher Höhe befindet. In der obersten Schaltstellung der Stellstange
befindet sich das Rastelement oberhalb und in der untersten Schaltstellung unterhalb des Schnappgliedes.
Befindet sich also der Flügel in der Verschlußstellung oder wird er in die Kxppoffnungsstellung gebracht, so
besteht keinerlei Berührung zwischen dem Rastelement und dem Schnappglied und in diesen Stellungen wird das
öffnen bzw. Verschließen durch die Schnappeinrichtung nicht beeinträchtigt und die Funktion der Schnappvorrichtung
tritt nur bei der gewünschten Stellung, nämlich der Drehstellung, in Kraft.
Bei einer Schnappvorrichtung, deren Gehäuse schließstück förmig ausgebildet ist, das in seiner Vorderwand mit
einem Durchbruch versehen ist, in dem das durch die
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Kraft mindestens einer sich an der Rückwand des Gehäuses abstützenden Feder belastete Schnappglied angeordnet
ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Rastelement im Querschnitt T-förmig ist und eine das
Schnappglied aufnehmende Mulde besitzt, wenn das Schnappglied wannenförmig/konisch ausgebildet ist
und zwei Flansche aufweist und wenn an der Rückwand des Gehäuses und in dem Schnappglied mindestens je
ein Stütznocken für die Feder ausgebildet ist. Der mittlere Steg des im Querschnitt T-förmigen Rastelementes
durchsetzt dabei einen die Verstellung des Rastelementes erlaubenden Längsschlitz der Stulpschiene
und ist mit seinem freien Ende an der Stellstange befestigt. Die rechtwinkelig vom mittleren Steg des T-förmigen
Rastelementes abweisenden Schenkel liegen mit ihrer Rückseite an der Vorderfläche der Stulpschiene
an, wodurch in Verbindung mit dem den Längsschlitz in der Stulpschiene durchsetzenden mittleren
Steg eine sichere Führung des Rastelementes gegeben ist bei einer Betätigung der Stellstange. In die als
Mulde ausgebildete Vorderseite des Rastelementes greift das Schnappglied formschlüssig ein, das zu diesem Zweck
wannenförmig/konisch ausgebildet ist. Die zwei Flansche des Schnappgliedes stützen sich an der Rückfläche der
Vorderwand des Gehäuses ab und begrenzen somit den
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maximalen Federweg des Schnappgliedes. Die an der Rückwand des Gehäuses und in dem Schnappglied ausgebildeten
Stütznocken bewirken eine exakte Führung der das Schnappglied belastenden Feder, so daß diese
auch bei einer einseitigen Beanspruchung des Schnappgliedes nicht seitlich ausweichen und evtl. aus dem
Gehäuse herausfallen kann.
Um sicherzustellen, daß das Rastelement der Stellstange frei an dem Gehäuse der Schnappvorrichtung vorbei
bzw. entlang gleiten kann, insbesondere im Falle einer nur geringen Falzluft zwischen dem Flügel und
dem Blendrahmen, die beispielsweise durch ein Absacken des Flügels hervorgerufen werden kann, nicht
gegen das Gehäuse stößt, ist es günstig, wenn die Vorderwand des Gehäuses im Verstellbereich des Rastelementes
zurückgesetzt angeordnet ist.
Die tatsächlich vorhandene Falzluft zwischen Flügel
und Blendrahmen weicht gegenüber der Soll-Falzluft aufgrund der Fertigungstoleranzen des Flügels und
des Blendrahmens und aufgrund der beim Anschlagen des Flügels an den Blendrahmen auftretenden Einbauungenauigkeiten,ab.
Auch kann sich die Falzluft im Laufe der Zeit durch z.B. Materialverzug des Flügels
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und/oder des Blendrahmens ändern. Damit die Schnappvorrichtung dieser unterschiedlichen Falzluft angepasst
werden kann, ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse im Verstellbereich des Rastelementes mit einem
Schnappgliedträger versehen ist, der über die Kraft der auf das Schnappglied einwirkenden Feder senkrecht
zur Rückwand des Gehäuses verstellbar im Gehäuse gelagert ist. Der Schnappgliedträger wird dabei vorzugsweise
von zwei parallel zur Feder verlaufenden Verstelischrauben
durchsetzt, die in ein Gewinde an der Rückwand des Gehäuses und/oder in den Blendrahmen
eingeschraubt sind. Bei einer Verdrehung der Verstellschrauben wird der Schnappgliedträger und damit
gleichzeitig das Schnappglied senkrecht zur Breitseite des Gehäuses verschoben.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung
bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel
zeigen. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Tür mit Flügel und Blendrahmen und einer eingebauten
Schnappvorrichtung,
Fig. 2 die Schnappvorrichtung der Fig. 1 in einem Sprengbild und
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Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Schnappvorrichtung.
Die" in Fig. 1 dargestellte Schnappvorrichtung ist in den Falzen des Blendrahmens 1 und des Flügelrahmens
angeordnet. Das Gehäuse 3 der Schnappvorrichtung ist in einer Ausnehmung 4 im Blendrahmen 1 befestigt, wobei
das durch die Federn 5 belastete Schnappglied 6 in die zwischen dem Blendrahmen 1 und dem Flügelrahmen
2 befindliche Falzluft 7 hineinragt. In der Nut des Flügelrahmens 2 ist ein die Stulpschiene 9 und
die längsverschiebbare Stellstange 10 aufweisender Stellstangenbeschlag angeordnet. An der Stellstange
ist das T-förmige Rastelement 11 angenietet, das mit
dem Steg 12 einen Längsschlitz 13 in der Stulpschiene durchsetzt und mit den Rückseiten der Schenkel 14 an
der Vorderfläche der Stulpschiene 9 anliegt. Die Vorderseite des Rastelementes 11 ist als Mulde 15
ausgebildet, in der das wannenförmig/konisch ausgebildete Schnappglied 6 formschlüssig gelagert ist.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß das schließstückförmig ausgebildete Gehäuse 3 der Schnappvorrichtung im wesentlichen
einen U-förmigen Querschnitt aufweist und in seiner Vorderwand 16 mit einem Durchbruch 17 versehen
ist, in dem das durch die Federn 5 belastete Schnappglied 6 angeordnet ist.
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Die Federn 5 stützen sich an der Rückwand 18 des Gehäuses 3 ab, die sich nur im Bereich des Durchbruches
17 befindet, wobei die an der Rückwand 18 und im Schnappglied 6 ausgebildeten, in das innere
des Schnappgliedes 6 weisenden Stütznocken 19 eine sichere Lagerung der Federn 5 bewirken.
Das wannenförmig/konisch ausgebildete Schnappglied besitzt Flansche 20, die sich an der Rückfläche der
Vorderwand 16 abstützen. Die Vorderwand 16 des Gehäuses
3 ist bis auf die Enden 21 zurückgesetzt. Die Länge der zurückgesetzten Vorderwand 16 ist gleich
dem maximalen Verstellbereich des durch die Stellstange 10 längsverschiebbaren Rastelementes 11.
Das freie Ende des Steges 12 des Rastelementes 11
ist als Nietansatz 22 ausgebildet, der im Montagezustand an der Rückseite der Stellstange 10 flachgedrückt
ist. Die Löcher 23 dienen dem Durchtritt von nicht dargestellten Befestigungsschrauben zur Befestigung
des Gehäuses 3 in der Ausnehmung 4 des Blendrahmens 1.
Die in der Fig. 3 gezeigte Schnappvorrichtung besteht aus dem schließstuckförmigen Gehäuse 24, das in seiner
Vorderwand 25 eine Aussparung 26 aufweist, in der ein
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Schnappgliedträger 27 angeordnet ist. Der Schnappgliedträger
27 besitzt einen Durchbruch 28, in dem das durch die sich an der Rückwand 29 des Gehäuses
abstützenden Federn 30 belastete Schnappglied 31, das sich mit seinen Flanschen 32 an der Rückseite des
Schnappgliedträgers 27 abstützt, angeordnet ist. Zur sicheren Lagerung der Federn 30 besitzt die Rückwand
29 und das Schnappglied 31 in das Innere des Schnappgliedes 31 weisende Stütznocken 33. An den
Enden des Schnappgliedträgers 27 befinden sich Bohrungen 34, die von nicht dargestellten Verstellschrauben
durchsetzt werden. Im Montagezustand greifen die Verstellschrauben in den Blendrahmen
ein. Bei einer Verdrehung der Verstellschrauben wird der Schnappgliedträger 27 und damit gleichzeitig das
Schnappglied 31 senkrecht zur Breitseite des Gehäuses 24 verschoben, wodurch das Schnappglied 31 in
eine derartige Stellung gebracht werden kann, in der es mehr oder weniger weit in die Falzluft 7 (Fig.1)
hineinragt. Die Länge des Schnappgliedträgers 27 ist gleich der Länge des maximalen Verstellbereichs des
an der Stellstange 10 angeordneten Rastelementes 11.
Die Längen der.in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Schnappglieder 6,31 sind so ausgeführt, daß sie bei einem in die drei Schaltstellungen Verschluß, Drehöffnung und Kippöffnung verschiebbaren Stellstangen-
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beschlag mit dem Rastelement 11 nur in der mittleren,
also der Drehöffnung zugehörigen Schaltstellung korrespondieren. Soll das Schnappglied 6,31 ebenfalls
in der Schaltstellung Verschluß mit dem Rastelement korrespondieren, so liegt es selbstverständlich im
Rahmen der Erfindung, das Schnappglied 6,31 so lang auszubilden, daß es in den Schaltstellungen Drehöffnung
und Verschluß in die Mulde 15 des Rastelementes
einrastet.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE\ 1. ) Schnappvorrichtung, bestehend aus einem federnd angeordneten Schnappglied, das insbesondere in einem Gehäuse angeordnet ist, und einem mit dem Schnappglied korrespondierenden Rastelement, für eine Türe od. dgl^ die mit einem Stellstangenbeschlag versehen ist, dessen Stellstange hinter einer Stulpschiene längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kraft der auf das Schnappglied wirkenden Feder senkrecht zur Längsverschieberichtung der Stellstange gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) an der Stellstange (10) befestigt ist.
- 2. Schnappvorrichtung nach Anspruch 1, dessen Ge-' häuse schließstückförmig ausgebildet ist, das in seiner Vorderwand mit einem Durchbruch versehen ist, in dem das durch die Kraft mindestens einer sich an der Rückwand des Gehäuses abstützenden Feder belastete Schnappglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) im- 12 -609825/0160Querschnitt T-förmig ist und eine das Schnappglied (6,31) aufnehmende Mulde (15) besitzt, daß das Schnappglied (6,31) wannenförmig/konisch ausgebildet ist und zwei Flansche (20,32) aufweist und daß an der Rückwand (18,29) des Gehäuses (3,24) und in dem Schnappglied (6,31) mindestens je ein Stütznocken (19,33) für die Feder (5,30) ausgebildet ist.
- 3. Schnappvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (16) des Gehäuses (3) im Verstellbereich des Rastelementes (11) zurückgesetzt ist.
- 4. Schnappvorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) im Verstellbereich des Rastelementes (11) mit einem Schnappgliedträger (27) versehen ist, der über die Kraft der auf das Schnappglied (31) einwirkenden Feder (30) senkrecht zur Rückwand (29) verstellbar im Gehäuse (24) gelagert ist.609825/0160Leerseite
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