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Vorrichtung zum Bewegen eines Vlieses mittels eines Endlos-Vliestra'gers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen eines auf einem antreibbaren
Endlos-Viiesträger angeordneten Vlieses, von dem der untere Teil vorverdichtet sein
kann, auf ein weiteres Endlos-Band, vorzugsweise das untere Endlos-Stahlband einer
kontinuierlich arbeitenden Fertigpresse,welche zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise
durch antreib bare Andruckwalzen antreibbare Endlos-Plattenbänder und zweidiese
umfassende Endlos-Stahlbänder aufweist, wobei der Endlos-Vliesträger in der'Nähe
des weiteren Endlos-Bandes über eine mit einer abgerundeten Kante versehene, verhältnismäBig
dünne Platte umgelenkt ist.
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Da das aus mit Bindemitteln versetzten Fasern , Spänen od.
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dgl. bestehende, auf den Endlos-. Vliesträger in an sich bekann ter
Weise tz.B. DT-PS 1 061 059) aufgestreute Vlies im Regelfall noch nicht vorverdichtet
ist, wenn es auf ein weiteres Endlos-Band übergeben wird, welches das untere Endlos-Stahlband
einer oben erwähnten kontinuierlich arbeitenden Presse sein kann, besteht die Gefahr,
daß Vliesteilchen der unteren Deckschicht des Vlieses im Spaltbereich nach unten
fallen, wodurch sich keine gleichmäßige untere Deckschicht einer ge- -preßten Platte
erzielen läßt, wenn Wert darauf gelegt werden muß) daß beide Deckschichten einer
fertiggepreßten Platte eine glichmäßig glatte Oberfläche aufweisen. Darüberhinaus
sollte
der Spalt zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlosband möglichst
klein sein und beide Endlos-Bander sollten so angetrieben werden, daß Beschädigungen
des Vlieses vermieden werden, wenn das Vlies vom Endlos-Vliesträger auf das weitere
Endlos-Band überführt wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sowohl dafür zu sorgen,
daß Vliesteilchen, die im Bereich der Obergabestelle des Vlieses vom Endlos-Vliesträger
auf das weitere Endlos-Band in den gebildeten Spalt fallen, dem Vlies wieder zugeführt
werden, als auch dafür zu sorgen, daß das aufgestreute Vlies itUbergangsbereich
keine Beschädigungen erleidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen die abgerundete
Kante der Platte oberhalb des unter ihr geführten, weiteren Endlos-Bandes in dem
Bereich anzuordnen, in dem dieses Endlos-Rand in die Ebene übergeht, die der Ebe
ne des oberen Trums des Endlos-Vliesträgers entspricht1 und daß der Endlosband-Vliesträger
durch Antriebsmittel antreibbar ist, die über Triebe mit mindestens einer an das
weitere Endlos-Band angedrückten Walze od. dgl. über Reibungsschluß antreibbar sind.
Damit wird die gestellte Aufgabe einwandfre gelöst, weil Vliesteilchen, die durch
den Spalt zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlosband nach unten
herunterfallen, vom weiteren Endlos-Band wieder dem Vlies zugeführt werden und der
Endlos-Vliesträger und das Endlos-Band praktisch mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
bewegt werden.
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Zweckmäßig ist es, entweder beiderseits eines auf dem Endlos Vliesträger
aufgestreuten Vlieses gegen den Endlos-VEesträger angedrückte Rollenpaare, von denen
die unteren antreibbar sind, oder ein den Obertrum des Endlos-Vliesträgers nach
unten abstützendes Endlos-Band einer Länge, die geringer ist als die Länge des Endlos-Vliesträgers
anzuordnen, die mit
der an das weitere Endlos-Band angedrückten
Walze od. dgl.
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über Triebe verbunden sind. Die Rollenpaare bzw. das unter dem Endlos-Vliesträger
angeordnete Endlosband sollten nahe bzw. bis nahe an die Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers
herangezogen sein, wie dies bei Fördervorrichtungen ähnlicher Art an sich bekannt
ist tUS-PS 1 626 041).
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Um zu erreichen, daß das aufgestreute Vlies auf keinen Fall dadurch
beschädigt bzw. zerrissen wird, daß das weitere Endlosband mit einer größeren Umlaufgeschwindigkeit
umläuft als der Endlos-Vliesträger, wird weiterhin empfohlen, die den 6ndlos-Vliesträger
antreibenden Rollenpaare bzw. das den Endlos-Vliesträger abstützende und antreibende
Endlosband mit einer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, die um einen verhältnismäßig
geringen Betrag größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der an das weitere Endlos-Band
angedrückten Walze od. dgl. bzw. die Umfangsgeschwindigkeit des weiteren Endlos-Bandes.
Diese Geschwindigkeits-Differenz lädt sich so bestimmen, daß jede Gefahr eines Zerreißens
des Vlieses im Obergangsbereich vermieden wird.
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Um auch Dickenunterschiede zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem
weiteren Endlos-Band auszugleichen, wird weiterhin empfohlen, den Endlos-Vliesträger
unter Vor- und Nachschaltung von Leitrollen über die Umfangsfläche der an das weitere
Endlos-Band angedrückten Walze zu führen, weil dann der Endlos-Vliesträger einerseits
über seine Innenseite und andererseits über seine Außenseite angetrieben wird.
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Um den Synchronlauf der beiden Endlos-Bänder zu verbessern, empfiehlt
es sich. die den Obertrum des Endlos-Wiesträgers antreibenden Antriebsmittel und
die an das weitere Endlos-Band angedrückte Walze mit einer der antreibbaren Andruckwalzen
der kontinuierlich arbeitenden Presse über Triebe zu verbinden.
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Die die Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers bildende Platte sollte
frei schwingend ausgebildet und ihr freies Ende mit-seit lich angeordneten Rollen
versehen sein, die auf dem weiteren Endlos-Band aufliegen. Unter detPlatte sollte
ein sich veriüngendes Stützteil angeordnet sein. Die Platte kann mit einem Quersteg
versehen sein, an dessen Enden je eine je eine Rolle lagernde Platte festgelegt
ist, die in Ebenen liegen, die auf der als Umlenkmittel ausgebildeten Platte senkrecht
stehen.
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Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert, wobei angenommen ist, daß der Endlos-Vliesträger
unmittelbar vor einer bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse angeordnet ist.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung bei der der Endlos-Vliesträger durch ein angetriebenes Endlos-Band von
einer Walze antreibbar ist, die Vom weiteren Endlos-Band durch Reibungsschluß antreibbar
ist.
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Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers
im Schnitt.
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Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Endlos-Vliesträger
an zwei Stellen angetrieben wird.
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In Fig. 1 ist der besseren Übersicht wegen lediglich das untere, über
Rollen 1 geführte Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung
von Faser-, Span-Platten od. dgl. dargestellt, weil die anderen Teile einer solchen
kontinuierlich arbeitenden Presse bekannt sind. Ein Endlos-Band 3, das unter einer
an sich bekannten Formstation angeordnet ist, wird über mehrere Umlenkwalzen geführt,
von denen lediglich
die' Umlenkwalzen, die der kontinuierlich arbeitenden
Presse am nächsten liegen, dargestellt sind. Es handelt sich hierbei um die Umlenkwalze
4, die dieses Endlos-Band 3 aus der Horizontalen nach unten umleitet, um eine Umlenkwalze
5, die von antreibbaren Teilen der Presse angetrieben wird und um Umlenkwalzen 6
und 7, die das Endlos-Band 3 wieder in die Horizontale umlenken, wobei das Endlos-Band
über mehrere Stützwalzen 8~abgestützt ist, von denen nur eine dargestellt ist. Mindestens
eine weitere Umlenkwalze ist vorzusehen, um das Endlosband wieder in die Horizontale
umzulenken.
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Das Endlosband 3 wird umfaßt von einem weiteren Endlos-Vliesträger
9, dessen oberer Trum auf dem Endlosband 3 aufliegt, so.
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daß dieses Endlosband die Unterlage des aufzustreuenden Vliese bildet.
Der Endlos-Vliesträger 9 wird zwischen der Umlenkwalze 4 des Endlosbandes 3 und
seiner einen Umlenkstelle abgestützt durch eine bei 11 festgelegte Platte 12, die
Schwingbewegungen ausführen kann (Fig. 2). Im Bereich ihres freien Endes ist die
Platte 12 mit einem Quersteg 13 versehen, an dessen Enden je eine Platte 14 festgelegt
ist, an der je eine Rolle 15 frei drehbar so gelagert ist, daß beide Rollen i5 das
Endlos-Stahlband 2 einer bekannten, kontinuierlich arbeitenden Presse stän dig berühren,
welches so umgelenkt ist, daß die abgerundete Kante des freien Endes 16 der Platte
12 in dem Bereich ange- -ordnet ist, in dem dieses Endlos-Stahlband über einen verhältnismäßig
großen Krümmungsradius (siehe Fig. 2) in die Ebene des oberen Trums des.Endlos-Stahlbandes
2 übergeht, die in der Ebene des oberen Trums des Endlos-Vliesträgers 9 liegt.
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Dadurch wird erreicht, daß zwischen dem freien Ende 16 der Platte
12 und der Umfangsfläche des Endlos-Stahlbandes 2 ständig ein verhältnismäßig geringer
Spalt 10 vorhanden ist, so daß Spänematerial od.dgl., welches an dem Endlos-Stahlband
2 bzw. dem Endlosband 9 anhaftet, auf das Endlos-Stahlband 2 fällt und dem Vlies
wieder zugeführt wird, was durch einen Luftstrom in Richtung -auf die Presse unterstützt
werden kann,
wie durch den Pfeil 17 angedeutet ist, ohne daß das
vorgepreßte Vlies zerstört wird. Abgestützt ist die Platte 12 durch ein Gehäuseteil
18 und ein sich verjüngendes Stützteil 19, obwohl letzteres nicht vorgesehen zu
sein braucht, es dient lediglich der Begrenzung von Schwingungsausschlägen nach
unten, um auf jeden Fall zu verhindern, daß der Endlos-Vliesträger 9 unmittelbar
am Endlos-Stahlband 2 zur Anlage kommt.
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Der Endlos-Vliesträger 9 wird, nachdem er die leicht abgerundete Umlenkstelle
am freien Ende der Platte passiert hat, über Umlenkwalzen 20, 21, 22 usw. geführt,
von denen die Umlenkwalze 21 durch eine Feder od. dgl. leicht vorgespannt ist.
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Angetrieben wird lediglich das Endlosband 3 über die Umlenkwalze 5,
die über einen Endlos-Trieb 24, wie Kette od. dgl., mit einer Walze 25 verbunden
ist, die am Umfang des Endlos-Stahlbandes 2 angedrückt anliegt. Der Reibungsschluß
zwischen dem Endlos-Stahlband 2 und der Walze 25 wird durch eine Walze 26 bewirkt,
deren Lager 27 durch Tellerfedern od. dgl. 28 beeinflußt sind. Die Lager 29 der-Walze
25 stehen über Platten 30 mit einer Querplatte 31 in starrer Verbindung, an der
sich die Tellerfedern 28 des geführt angeordneten Lagers 27 abstützen. Reicht, um
einen synchronen Antrieb des Vliesträgers 9 zu erzielen, die Anordnung der Walzenpaare
25 und 26 nicht aus, dann können weitere Walzen 32 und 33 angeordnet werden, deren
Wirkverbindung die gleiche ist, wie zu den Walzen 25 und 26 vorstehend beschrieben.
In diesem Fall sind die Walzen 25 und 32 durch einen Endlostrieb 34 in Wirkverbindung.
Die Andruckkraft der Walzen 26 und 33 ist einstellbar, wie sich aus Fig. 1 ergibt.
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Da unbedingt dafür zu sorgen ist, daß das Endlosband 3 bzw.
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der Endlos-Vliesträger 9 synchron mit den Endlos-Plattenbändern und
den Endlos-Stahlbändern 2 der kontinuierlich arbeitenden Presse bewegt werden, wird
die Umlenkwalze 6 auch angetrieben,
und zwar über einen Endlostrieb
35, Antriebsräder 36 und 37, einen Endlostrieb 38, ein Antriebsrad 39 und einen
Endlostrieb 40, und zwar letzterer voneiner nicht dargestellten, bekannten antreibbaren
Andruckwalze der kontinuierlich arbeitenden Presse her. Zweckmäßig ist es, den Endlostrieb
38 als Keilriemen-Trieb auszubilden, während die anderen Triebe beispielsweise als
Kettentriebe gestaltet sein können. Wie die einzelnen Lager festgelegt sind» ergibt
sich aus Fig. 1, ohne daß es weiterer Erläuterungen bedarf.
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Während im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 der Endlos-Vliesträger
nur an einer Stelle angetrieben wird, nämlich im Bereich seines Obertrums, zeigt
das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einen Antrieb an zwei Stellen, nämlich vor und
hinter derseinen Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers.
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Oarüberhinaus wird dafür gesorgt, daß das Vlies schon teilweise verfestigt
ist, bevor es die Übergabestelle vom Endlos-Vliesträger zum weiteren Endlosband,
auch hier dem unteren Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse erreicht.
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Der hier dargestellte Endlos-Vliesträger 41 wird im Falle des dargestellten
Ausführungsbeispieles um eine Umlenkwalze 42 und eine messerartige Platte 43 mit
abgerundeter Vorderkante geführt. Der Endlos-Vliesträger 41 wird in Richtung des
Pfeiles 44 bewegt. Mittels einer nicht dargestellten Streuvorrichtung wird zunächst
nur eine Schicht 45 des aufzustreuenden Gutes auf den Endlos-Vliesträger 41 aufgebracht,
deren Dicke wählbar ist. Wesentlich ist nur, daß die Schicht so dick ist, daß sie
durch Zusammendrücken der sie bildenden Teilchen eine gewisse Festigkeit erhalten
kann. Diese Schicht 45 gelangt dann in den Wirkbereich zweier Walzen 46 und 47!
von denen im dargestellten Fall die obere Walze 46 durch einen regelbaren Druck
in Richtung auf die untere Walze 47 gedrückt wird, die hier als ortsfest gelagert
angenommen ist. Die obere Walze 46 wird durch einen regelbaren Druck in Richtung
auf die untere
Walze 47 gedrückt, was durch Federn 48 angedeutet
ist, die auf die Walze 46 schwenkbar lagernde Arme 49 einwirken, die um die Achse
einer antreibbaren Rolle 50 od. dgl. schwenkbar sind. Die Rolle 50 ist über einen
Trieb, beispielsweise Riemen-, Kettentrieb od. dgl. 51 mit einer Rolle 52 verbunden,
welche die Walze 46 antreibt. Selbstverständlich können auch zwei Triebe vorgesehen
sein. Das gleiche gilt für später noch zu erläuternde Triebe.
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Nachdem die Schicht 45 zusammengedrückt worden ist, wird das zur Bildung
der erforderlichen Dicke des Vlieses noch benötigte Material auf die zusammengepreßte
Schicht 5 aufgestreut, was dadurch veranschaulicht wurde, daß eine Mittelschicht
45' und eine obere Deckschicht 45'' angedeutet sind. Da das Vlies eine in sich feste
Unterschicht aufweist, kann es nun auf einen zweiten Endlos-Träger 53, hier ein
Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse bekannter Art, überführt
werden, ohne daß Vliesteilchen verlorengehen können, zumal das Endlos-Stahlband
der kontinuierlich arbeitenden Presse im Übergabebereich im wesentlichen tangential
zum Vlies unter diesem verläuft. Es kann auch Ser zweckmäßig sein, unterhalb der
Platte 43 ein perforiertes Rohr 54 anzuordnen, das Luft in Richtung auf den Spalt
27 bläst, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist, um z.B. jedes Durchbiegen der
Unterschicht des Vlieses auszuschließen.
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Um die Bewegungsgeschwindigkeiten des Endlos-Vliesträgers 41 und des
Endlos-Stahlbandes 53 der kontinuierlich arbeitenden Presse zu synchronisieren,
sind Walzen 55 und 56 vorgesehen, die umlaufen, wenn das Endlos-Stahlband ebenfalls
in Richtung des Pfeiles 54 bewegt wird, was dadurch erfolgt, daß antreibbare Andruckwalzen
die Endlos-Plattenbänder der bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse gegeneinander
drücken, wodurch die den übereinander angeordneten Endlos-Plattenbänder zugeordneten
Endlos-Stahlbänder und das Vlies bewegt werden.
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Die Walze 55 wird gegen die Außenfläche des Endlos-Stahlbandes 53
gedrückt, die Walze 56 kann ortsfest gelagert sein.
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Der Endlos-Vliesträger 41 läuft über Walzen 58 auf den Umfang der
Walze 55, diese teilweise umschlingend, auf und über eine weitere Umlenkwalze 58
zur Umlenkwalze 42. Das beim Bewegen des Endlos-Stahlbandes 53 auf die Walze 55
übertragene Drehmoment wird über einen Trieb 59 von einem mit ihr verbundenem Rad
od. dgl. 60 sowohl an ein Rad 61 als auch auf die Walze 50 übertragen, wie durch
den Trieb 62 angedeutet. Die Rollen, Räder od. dgl. 60, 61 und 50 laufen also mit
gleicher Drehzahl um. Das Rad 61 ist mit einem Rad 63 über einen Trieb 64 verbunden,
so daß eine mit dem Rad 63 verbundene, unter dem Endlos-Träger 41 gelagerte Walze
65 antreibbar ist, über der Gegendruckrollen 66 angeordnet sind, die beiderseits
des aufgestreuten Vlieses von oben her auf den Endlos-Träger einwirken und dafür
sorgen, daß der Endlos-Träger 41 angetrieben wird.
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Da mindestens der Durchmesser der Walze 65 etwas größer ist als der
Durchmesser der beiden gleich großen Walzen 55 und 56, wird auf den Endlos-Träger
41 eine Zugkraft ausgeübt, wodurch die Spannung des Endlos-Vliesträgers zwischen
den Rollen 66 und der Walze 55 verringert wird, was den Vorteil hat, daß der Endlos-Träger
41 im Bereich der abgerundeten Kante der Pla -te 43 nicht übermäßig stark beaosprucht
wird, so daß sich die Lebensdauer dieses Endlos-Trägers verlängert. Da der Endlos-Vliesträger
41 einerseits von seiner Innenseite her durch die Walze 65, andererseits von seiner
Außenseite her durch die angedrückte Walze 55 angetrieben wird, spielen Dickenunterschiede
zwischen dem Endlos-Vliesträger 41 und dem Endlos-Stahlband 53 der Presse für das
Synchronisieren keine Rolle.
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Es kann das dem weiteren Endlos-Stahlband 2 nächstliegende Ende der
Platte 12 bzw. 43 im mittleren Bereich auch durchgebogen ausgebildet sein, und an
den Seitenkanten z.B. an den Enden des Quersteges 13 je ein Luftzylinder angelenkt
sein, die den Vliesträger gegen den Obertrum des weiteren Endlos-Bandes 2 bzw. 53
während des Arbeitens der Vorrichtung anlegen bzw. von diesem abzuheben gestatten,
wenn die Endlosbänder stillstehen. Die Reibunizwischen dem Endlos-Vliesträger und
dem weiteren Endlosband ist trotzdem vernachlässigbar klein.