DE2458183C3 - Klemmverbindung insbesondere für eine Garderobe, ein Regal o.dgl - Google Patents
Klemmverbindung insbesondere für eine Garderobe, ein Regal o.dglInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
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- F16B2/065—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using screw-thread elements
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Klemmverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei Klemmverbindungen der zuvor behandelten Art greifen die Schenkel der zugehörigen Halteelemente
verhältnismäßig weit über das Vierkantrohr hinweg, wobei dann die senkrecht gegen die gegenüberliegenden
Wände des Vierkantrohres gerichteten Klemmschrauben etwa im mittleren Bereich der Vierkantrohre
angreifen. Dieses hat aber zur Folge, daß durch die Klemmschrauben auf die Rohrwände ein verhältnismäßig
großes Biegemoment ausgeübt wird, was wieder ein Einbeulen dieser Rohrwände Und damit eine erhebliche
Schwächung der Festigkeit derselben zur Folge hat,
Aufgabe der Erfindung ist es, Klemmverbindungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art
insoweit zu verbessern, daß diese immer noch bestehenden Schwierigkeiten beseitigt werden, und eine
besonders widerstandsfähige Klemmverbindung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale.
Es ist zwar durch die FR-PS 3 87 414 auf dem allgemeinen Gebiet der Gestelle aller Art bekanntgeworden,
bei der Festklemmung eines länglichen Teiles an einem Auslegearm die Gewindebohrungen benachbart
zu einem Verbindungssteg anzuordnen. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand
der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Infolge des nur geringen Abstandes der Längsachsen der Gewindebohrungen von dem Steg des Halteelerr.entes
üben bei der Erfindung die Klemmschrauben bei gltichem Klemmdruck auf das Vierkantrohr nur ein
relativ geringes Drehmoment aus, so daß die bisher auftretenden Einbeulungen des Vierkantrohres unterbleiben.
Durch die weiter bei dieser Gestaltung vorgesehene Neigung der Längsachsen der Gewindebohrungen
ist der Klemmdruck dabei gegen die dem Steg des Haiieeiemenies parallel verlaufende Rohrwand
gerichtet, was lediglich ein elastisches Verdrücken des Rohrmaterials zur Folge hat.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme zur Verbesserung der Klemmverbindung besteht erfindungsgemäß
auch darin, daß in an sich bekanntei Weise die Klemmschrauben an ihrer Stirnfläche jeweils eine
Ringschneide aufweisen, deren beiderseitige Neigungen etwa 40 Grad bis 60 Grad betragen kann. Auch kann in
an sich bekannter Weise der Innenrand dieser Ringschneide dann jeweils in eine zentrisch angeordnete
konkave Ausnehmung übergehen.
Eine ebenfalls vorteilhafte Maßnahme zur sicheren Fixierung des Halteelementes an dem besagten
Vierkantrohr zeichnet sich dadurch aus. daß mindestens eine der dem Vierkantrohr zugekehrten Innenflächen
der beiden Schenkel des Haltelementes in an sich bekannter Weise aufgerauht, gezahnt cder gerieft ist.
Um weiterhin ein leichtes und sichres Bohren der
Gewindebohrungen zu erreichen, insbesondere aber ein Abrutschen des Bohrers zu unterbinden, ist es ferner
noch zweckmäßig, wenn die Außenflächen der das Vierkantrohr umfassenden Schenkel des Halteelementes
senkrecht zu den Längsachsen der Gewindebohrungen gerichtet sind.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel im
Zusammenhang mit einer Garderobe unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Garderobe und
Fig. 2 die Ansicht einer Klemmschraube in vergrößertem
Maßstab.
D.e Klemmverbindung besteht aus einem beispielsweise
an einem nicht besonders dargestellten Ständer angeordneten oder aber an einer Wand befestigten, im
Schnitt gezeigten Vierkantrohr 1 sowie einem Halteelement 2. das gleichzeitig als Tragarm für eine profilierte
Garderobenschiene 3 ausgebildet ist. Diese Garderobenschiene 3 ist dabei durch Klemnielemente 4 mit dem
freien Ende 5 des Halteelementes 2 verbunden. Außerdem sind in das nach rückwärts offene Profil 5 der
GärderobeHschiene 3 gestrichelt dargestellte Mantelhaken 7 eingeführt Und noch ein mit 8 bezeichnetes
Hutbord vorgesehen, das auf nach oben vorstehendej an dem Halteelement 2 angeformte Vorsprünge 9 aufge*
setzt ist.
Das dem Vierkantrohr 1 zugekehrte Ende 10 des
Halteelementes 2 ist U-förmig gestaltet, wobei dann der die beiden Schenkel 11 miteinander verbindende Steg
12 mit seinen Anlageflächen 13 fest an der Außenseite 14 der ihm zugekehrten vertikalen Wand 15 des
Vierkantrohres 1 anliegt, deren Stärke mit j bezeichnet ist. Die beiden Schenkel 11 dagegen umgreifen
beiderseits die horizontalen Rohrwände 16 und 17 und weisen jeweils eine mit 18 bezeichnete Bohrung zur
Aufnahme einer gegen die Rohrwände 16 und 17 gerichteten Klemmschraube 19 auf, deren Durchmesser
mit dbezeichnet al. Um hierbei durch die Wirkung der
beiden Klemmschrauben 19 ein Einbeulen der horizontalen Rohrwände 16 und 17 zu vermeiden, ist der
zwischen der Längsachse 20 jeder Bohrung 18 und den Anlageflächen 13 des Steges 12 bestehende Abstand u
etwa gleich dem l.Ofachen Gewindedurchmesser d.
Außerdem weist jede der Längsachsen 20 der Gewindebohrungen 19 jeweils eine gegen den Steg 12
gerichtete Neigung Alpha von etwa 10 Grad auf.
Um hierbei die Herstellung der Gewindebohrungen 18 zu erleichtern und insbesondere ein Abrutschen der
Bohrer an den Außenflächen 21 der Schenkel 11 zu verhindern, sind diese Außenflächen 21 zu den
geneigten Längsachsen 20 dieser Gewindebohrungen 18 senkrecht gerichtet, wie sich dieses insbesondere
auch aus der F i g. 1 ergibt.
Was weiter die in der Fig.2 in vergrößertem Maßstab dargestellten Klemmschrauben 19 betrifft, so
handelt es sich hier um sogenannten Imbusschrauben, die an ihrer Stirnseite 22 eine mit 23 bezeichnete
Ringschneide aufweisen mit einer Neigung Beta von etwa 25 Grad bis 30 Grad. Der Innenrand 24 dieser
Ringschneide 23 geht dabei jeweils in eine zentrisch angeordnete konische Ausnehmung 25 über.
Zur weiteren Verbesserung der erfindungsgemäßen Klemmverbindung weist die Unterkante 26 des oberen
Schenkels 11 ein mit 27 bezeichnetes Zahnprofil auf, dessen Bedeutung noch nachstehend näher erläutert
wird.
Ist das Vierkantrohr 1 feststehend montiert, so werden in der in der F i g. 1 dargestellten Weise in einem
Abstand voneinander die Halteelemente 2 an das Vierkantrohr 1 angesetzt. Ist dieses geschehen, so wird
zunächst einmal die untere Klemmschraube 19 so weit angezogen, daß deren Ringschneide 23 in die Außenflä-
·" ehe 28 der unteren Rohrwand 17 eingreift. Durch die
Klemmwirkung dieser Schraube 19 wird eine elastische Verformung des zwischen der Gewindebohrung 18 und
der vertikalen Rohrwand 15 besiehenden Materials hervorgerufen, ohne daß hierbei etwa ein Ausbeulen
1' desselben zu befürchten ist. Außerdem aber verkrallt
sich das in dem oberen Schenkel 11 befindliche Zahnprofil 27 in der Außenfläche 29 der oberen
Rohrwand 16, so daß eine horizontale Verschiebung zwischen dieser oberen Rohrwand 16 und dem oberen
-'" Schenkel 11 nicht mehr möglich ist. Damit aber ist dns
Halteelement 2 bereits in der Lage, ein Drehmoment im Uhrzeigersinn aufzunehmen, ohne da* hierdurch etwa
die bereits durch die untere Klemtruchraube 19 bewirkte Klemmverbindung gelöst wird. Schließlich
-'"' wird aber auch die obere Klemmschraube 19 angezogen,
wobei auch deren Ringschneide 23 in die Außenfläche 29 der oberen Rohrwand 16 eingreift und
in der gleichen, zuvor schon angedeuteten Weise das benachbarte Material verdrückt wird.
i' Diese zuvor aufgezeigte Kiemriverbindung ist
selbstverständlich auch auf allen anderen denkbaren Gebieten anzuwenden, wo es sich darum handelt, ein an
seinem einen Ende U-förmig gestaltetes Halteelement mit einem Vierkantrohr durch Klemmwirkung zu
i> verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Klemmverbindung zwischen einem Vierkantrohr und einem satt um dieses herumgreifenden
U-förmigen Halteelement, in dessen beiden vorstehenden Schenkeln gegen das Vierkantrohr gerichtete
Gewindebohrungen zur Aufnahme jeweils einer Klemmschraube eingearbeitet sind, wobei insbesondere
das Halteelement Teil einer Garderobe, eines Regals od.dgl. ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebohrungen (18) benachbart zu dem die beiden Schenkel (11) miteinander
verbindenden Steg (12) angeordnet sind, wobei dann der Abstand (a) zwischen der dem Vierkantrohr (1)
zugekehrten Stegseite (13) und den Längsachsen (20) der Gewindebohrungen (18) größer als die Stärke (s)
der dem Steg (12) zugekehrten Rohrwandung (15), jedoch kleiner als der 1,0- bis l,5fache Gewindedurchmesser
(d) ist und die Längsachsen (20) der Gewindebohrungen (18) jeweils eine gegen den Steg
(12) gerichtete Neigung (Alpha) von etwa 5 Grad bis
25 Grad aufweiten.
2. Klemmverbindung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Klemmschrauben (19) an ihrer Stirnfläche (22)
jeweils eine Ringschneide (23) aufweisen.
3. Klemmverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Ringschneiden (23) der Klemmschrauben (19) eine beiderseitige Neigung (Beta) von etwa 40 Grad bis
60 Grad aufweisen.
4. Klemmverbindung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekenr -eichnet, daß in an sich bekannter
Weise der Innenrand (24) der Ringschneide (23) jeder Klemmschraube (19) in eine zentrisch angeordnete
konkave Ausnehmung (2*) übergeht.
5. Klemmverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der dem Vierkantrohr (1) zugekehrten Innenflächen (26) der beiden Schenkel (11) in an
sich bekannter Weise aufgerauht, gezahnt (27) oder gerieft ist.
6. Klemmverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenflächen (21) der das Vierkantrohr (1) umfassenden Schenkel (11) senkrecht zu den
Längsachsen (20) der Gewindebohrungen (18) gerichtet sind.
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