DE2458179A1 - Disubstituierte azabicycloalkane, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Disubstituierte azabicycloalkane, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Wsickmakn, 2458179
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
HtM/th
Case 3825
SCIENCE UNION ET Cie., SOCIETE FRANCAISE
DE RECHERCHE MEDICALE,
14, rue du VaI d'Or, 92150 Suresnes/Frankreich
Disubstituierte Azabicycloalkane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen
enthaltende Arzneimittel.
Die Erfindung betrifft disubstituierte Azabicycloalkane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen als
Wirkstoffe enthaltende Arzneimittel bzw. pharmazeutische Zubereitungen.
Die Erfindung betrifft insbesondere die disubstituierten Azabicycloalkane der allgemeinen Formel I
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CH2-NH - CO / W X3 <D
in der
η 0,1 oder 2,
R eine gesättigte oder ungesättigte,
geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und
X.., X~, Xo, X4 und X1-, die gleichartig oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome,
Halogenatome, Hydroxy-Gruppen, Alkyl-Gruppen oder Alkoxy-Gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Trifluormethyl-Gruppen, Nitro-Gruppen, Amino-Gruppen oder
Sulfamoyl-Gruppen bedeuten.
Als aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppen R können beispielsweise
hervorgehoben werden die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Allyl-, Methylpropenyl- und Butenyl-Gruppen.
Hinsichtlich der Substituenten X.., X„, X3, X. und X kann
man beispielsweise als Halogenatome Fluor-,Chlor- und Brom-Atome, als Alkyl-Gruppen Methyl-, Äthyl- und Propyl-Gruppen
und als Alkoxy-Gruppen Methoxy-, Äthoxy- und Propoxy-Gruppen nennen.
Die Erfindung betrifft ferner die Säureadditionssalze und insbesondere die physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit anorganischen und organischen Säuren. Als Säuren, die zur
Bildung dieser Salze geeignet sind, können beispielsweise
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als anorganische Säuren die Chlorwasserstoffsäure, die Bromwasserstoff
säure, die Schwefelsäure und die Phosphorsäure und als organische Säuren die Essigsäure, die Propionsäure,
die Maleinsäure, die Fumarsäure, die Weinsäure, die Zitronensäure,
die Oxalsäure, die Benzoesäure und die Methansulfonsäure genannt werden.
Die Derivate der allgemeinen Formel I sind neu und können nach den folgenden Verfahrensweisen hergestellt werden, die
ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind.
Demzufolge ist die Erfindung auch auf das Verfahren zur Herstellung
der Derivate der allgemeinen Formel gerichtet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Azabicycloalkanon
der folgenden allgemeinen Formel II
^- ο (II)
in Gegenwart von Natriumhydrid mit einem Halogenid der folgenden allgemeinen Formel III
Hai - R (III)
in der Hai ein Halogenatom darstellt, umsetzt, ,die in dieser
Weise gebildete Verbindung der folgenden allgemeinen Formel IV
U (IV)
I ' R
mit Dimethylsulfat, Natriummethylat und Nitromethan umsetzt,
die in dieser Weise gebildete Nitroverbindung der
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folgenden allgemeinen Formel V
[CH2J1,
]_ CH2 - MO2 <V)
in Gegenwart von Raney-Nickel oder Lithiumaluminiumhydrid
reduziert und das gebildete Aminomethyl-azabicyclo alkan der folgenden allgemeinen Formel VI
CH2- NH2 <VI>
mit einem substituierten Benzoylchlorid der folgenden allgemeinen Formel VII
kondensiert, wobei in den obigen allgemeinen Formeln n, R, X1, X2, X3, X. und X5 die weiter oben hinsichtlich
der allgemeinen Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die Umsetzung der Derivate der allgemeinen Formeln II und III in Gegenwart von Natriumhydrid erfolgt geeigneterweise
in einem wasserfreien Kohlenwasserstoff, wie beispielsweise
Xylol.
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Vorteilhafterweise bewirkt man die Reduktion der Derivate der
allgemeinen Formel V dadurch, daß man bei einem Wasserstoffdruck von etwa 5 kg/cm2 in Gegenwart von Raney-Nickel oder
Lithiumaluminiumhydrid als Katalysator und in einem wasserfreien Alkohol, wie beispielsweise Methanol arbeitet.
Die Kondensation der Derivate der allgemeinen Formeln VI und VII wird vorteilhafterweise in einem wasserfreien Lösungsmittel,
beispielsweise Tetrahydrofuran, in Gegenwart eines Akzeptors für die im Verlaufe der Reaktion gebildete Chlorwasserstoff
säure, wie beispielsweise Triäthylamin, durchgeführt.
Die Derivate der allgemeinen Formeln IV, V und VI sind neu
und sind als Zwischenprodukte für'die Synthese der Derivate
der allgemeinen Formel I1 ebenso wie das oben beschriebene
Verfahren zu ihrer Herstellung Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Derivate der allgemeinen Formel I, in der mindestens
einer der Substituenten X1, X9, X.,, X. und X, eine Amino-Gruppe
darstellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Aminomethyl-azabicycloalkan der oben definierten allgemeinen
Formel VI mit einer Acetylamxnobenzoesäure der folgenden allgemeinen Formel VIII
Y' Y' ■ \/ 2
HOOC / V
VIII
in der mindestens einer der Substituenten X1.,, X'?, X'o,
X'4 und X'5 eine Acetylamino-Gruppe bedeutet und die anderen
Substituenten die gleiche Bedeutung wie X-, X3, X3, X4 und
X5 mit Ausnahme der Amino-Gruppe besitzen, kondensiert und
das in dieser Weise erhaltene Derivat der allgemeinen
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Formel IX
-NH- CO
in der n, R, X1.., X'2/ x*3' x*4 unc^ x<5 d;*-e °ben angegebenen
Bedeutungen besitzen, desacetyliert.
Es ist von Vorteil, diese Desacetylierung dadurch zu bewirken, daß man das Derivat der allgemeinen Formel IX mit einer
wässrig alkoholischen Natrxumhydroxidlösung erhitzt.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung besitzen bemerkenswerte
pharmakologische und therapeutische Eigenschaften, insbesondere antiemetische Eigenschaften, die
Magenentleerung stimulierende Eigenschaften, Eigenschaften,
die gegen die Magensekretion wirken, despressive Wirkungen auf das zentrale Nervensystem und hypotensive Wirkungen.
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen ist gering
und die auf intraperitonealem Wege an nüchternen Mäusen bestimmte DL,-n schwankt von 60 mg/kg bis 750 mg/kg.
Die antiemetische Wirkung wurde am Hund bestimmt, indem man die Dosis ermittelt, die das durch subkutane Injektion von
100 μg/kg Apomorphin hervorgerufene Erbrechen inhibiert.
Man kann beobachten, daß die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen derjenigen von Sulpiride überlegen
ist und sich sowohl bei oraler Verabreichung als auch durch Injizieren manifestiert.
Es ist ferner beobachtet worden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine stimulierende Wirkung auf die Magenentleerung besitzen. Diese Eigenschaft wurde nach der Methode
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Λ·
von D.A.Brodie und S.K.Kundratz (Fed.Proc.25, 714, 1965)
bestimmt, gemäß der die Entleerungsgeschwindigkeit von kalibrierten. Amberlit-Kügelchen mit einem Durchmesser von
1 mm gemessen wird, die mittels einer Sonde in die seit dem Tag vor der Untersuchung nüchtern gehaltenen Ratten eingeführt
werden. Bei subkutaner Verabreichung besitzen die erfindungsgemäßen Produkte eine DE50, die geringer ist als
die des besten Vergleichsprodukts.
Die inhibierende Wirkung auf die Magensekretion wurde an der Ratte nach der Methode von Shay u.Coll. (Gastroent. 5,
43, 1945) ermittelt. Bei intraperitoneal oder intraduodenal
gegebenen Dosen von 20 bis 30 mg/kg beobachtet man 4 Stunden nach der Pylorusligatur eine Erniedrigung des Säureverbrauchs
um 40% bis 60%.
Die neurologische Untersuchung der mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen behandelten Mäuse und Ratten zeigt eine Verminderung der motorischen Aktivität und eine signifikante
Verminderung der durch den Skinner-Behälter bedingten Reflexe.
Schließlich beobachtet man am betäubten Hund eine hypotensive Wirkung der erfindungsgemäßen Produkte, die eine Folge
ihres adreonolytischen Verhaltens ist.
Die geringe Toxizität und die obigen Eigenschaften erlauben die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in der
Therapie, und insbesondere zur Behandlung von Magen-Zwölffingerdarm-Geschwüren,
der Magenhypersekretion, von Übelkeitsund
Brechreiz-Syndromen zentralen Ursprungs und der Hypertension.
Gegenstand der Erfindung sind daher pharmazeutische Zubereitungen,
die ein Derivat der allgemeinen Formel I oder ein physiologisch verträgliches Salz einer solchen Verbindung
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- fr -
in Form einer Mischung oder in Verbindung mit pharmazeutisch geeigneten Bindemitteln oder Trägermaterialien, wie
beispielsweise destilliertem Wasser, Talkum, Stärke, Glukose oder Kakaobutter, enthalten. Die pharmazeutischen Zubereitungen
können in Form von Tabletten, Dragees, Gel-Kügelchen,
Suppositorien oder injizierbaren oder trinkbaren Lösungen vorliegen und können auf oralem, rektalem oder parenteralem
Wege verabreicht werden. Die verabreichten Dosierungen können in Abhängigkeit von dem Einzelfall von 10 mg bis 200 mg,
vorzugsweise zwischen 20 mg und 100 mg variieren und können ein- bis fünfmal täglich verabreicht werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern.
Die angegebenen Schmelzpunkte sind mit dem Kofier-Block bestimmt worden.
N-Äthyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzoamidomethyl)-3-azabicycloZ3
.3 . Q_7octan.
C2H5
Man gibt zu 1500 Gewichtsteilen wasserfreiem Xylol 57,6 Gewichtsteile (1,2 Mol) Natriumhydrid in Form einer 50%igen
Suspension in Paraffin.
Zu dieser Suspension gibt man nach und nach im Verlaufe von einer Stunde bei Raumtemperatur eine Lösung von 150 Gewichtsteilen (1,2 Mol) 3-Azabicyclo/3.3.Q7octan-2-on in 600 Gewichtsteilen wasserfreiem Xylol. Man erhitzt die Mischung während
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45 Minuten zum Sieden am Rückfluß, kühlt ab, gibt im Verlaufe von 30 Minuten 187 Gewichtsteile (1,2 Mol) Äthyljodid zu
und erhitzt die Reaktionsmischung während einer Stunde auf 110°C. Nach dem Abkühlen setzt man 400 Gewichtsteile Wasser
zu, trennt die organische Schicht ab, trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat und engt sie im Vakuum ein.
Durch Destillation erhält man 95,5 Gewichtsteile N-Äthyl-3-azabicyclo/3.3.Q7octan-2-on,
Siedepunkt/0,2 mmHg = 76°C bis 79°C, nD 25 = 1,4872.
Nach der Extraktion der wässrigen Schicht mit 500 Gewichtsteilen Chloroform, dem Trocknen, dem Einengen und der
Destillation erhält man erneut 46 Gewichtsteile N-Äthyl-3-azabicyclo/3.3.Q7octan-2-on,
das den gleichen Siedepunkt und den gleichen Brechungsindex besitzt wie das aus der
organischen Schicht gewonnene Produkt.
Zu 91 Gewichtsteilen N-Äthyl-3-azabicyclo/3.3.o/octan-2-on
gibt man im Verlaufe von 20 Minuten 74,7 Gewichtsteile (0,59 Mol) Dimethylsulfat. Man erhitzt dann die Reaktionsmischung während 90 Minuten auf 60°C bis 65°C. Nach dem
Abkühlen und der Zugabe von eisgekühltem Wasser behandelt man die Reaktionsmischung mit 182 Gewichtsteilen einer
3,25 η-Lösung von Natriummethylat in Methanol. Man rührt·
während 30 Minuten bei Raumtemperatur und gibt dann 54,3 Gewichtsteile (0,89 Mol) Nitromethan zu. Nach dem Rühren
während einer Stunde bei Raumtemperatur engt man die Mischung im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit 200 Gewichtsteilen Wasser behandelt und der in dieser Weise gebildete
Niederschlag wird an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet. Man erhält 62,5 Gewichtsteile N-Äthyl-2-nitromethylen-3-azabicyclo/3.3.Q7octan,
das nach der Umkristallisation aus einer Benzol/Cyclohexan-Mischung bei 860C schmilzt.
Man reduziert 54 Gewichtsteile N-Är.hyl-2-nitromethylen-3-azabicyclo£3.3.Ö7octan
in Form einer Lösung in 500 Ge-
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wichtsteilen wasserfreiem Methanol' bei einem Wasserstoffdruck
von 5 kg/cm2 in Gegenwart von 20 Gewichtsteilen Raney-Nickel.
Nach dem Abfiltrieren und dem Waschen des Katalysators mit Methanol verdampft man das Filtrat im Vakuum und destilliert
es. Man erhält 30 Gewichtsteile N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3.0_7octan,
Siedepunkt/0,25 bis 0,30 mmHg = 880C bis 90°C. Diese Reduktion kann auch mit Lithiumaluminiumhydrid
bewirkt werden.
Zu einer Lösung von 10,77 Gewichtsteilen N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3.Q7octan
und 6,46 Gewichtsteilen Triäthylamin in 100 Gewichtsteilen wasserfreiem Tetrahydrofuran
gibt man nach und nach eine Lösung von 17 Gewichtsteilen 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid in 250 Gewichtsteilen
Tetrahydrofuran. Man erhitzt die Mischung während einer Stunde auf 45°C, filtriert das gebildete Triäthylamin-hydrochlorid
ab und verdünnt das Filtrat mit 50 Gewichtsteilen Äther. Nach 24 Stunden filtriert man den Niederschlag ab
und behandelt ihn mit 130 Gewichtsteilen siedendem Äthanol.
Nach dem Trocknen erhält man 13,5 Gewichtsteile N-Äthyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3.Q7-octan.
Schmelzpunkt 232°C.
Das oben als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid
wird wie folgt hergestellt: Man gibt im Verlaufe von 45 Minuten bei einer Temperatur
von O0C 233 Gewichtsteile Chlorsulfonsäure zu einer
Suspension von 125 Gewichtsteilen (0,82 Mol) o-Anissäure in 450 Gewichtsteilen wasserfreiem Chloroform. Man hält die
Reaktionsmischung während 90 Minuten bei Raumtemperatur und steigert dann die Temperatur nach und nach bis zum
Rückflußsieden, das man während 90 Minuten aufrechterhält.
Man trennt das Chloroform ab und behandelt den Rückstand unter Rühren mit 800 Gewichtsteilen einer Eis/Wasser-Mischung.
Nach dem Abfiltrieren wäscht man den Niederschlag mit Wasser und trocknet ihn. Man erhält 34 Gewichtsteile 2-Methoxy-5-
S09825/102S
chlorsulfonyl-benzoesäure. Schmelzpunkt = 145°C.
Man behandelt das in dieser Weise erhaltene rohe Produkt mit 135 Gewichtsteilen konzentriertem Ammoniak und 135 Gewichtsteilen Wasser. Man läßt die Reaktionsmischung während 4 Stunden
bei Raumtemperatur stehen und gibt dann unter Kühlen der Mischung mit Eis 320 Gewichtsteile Wasser zu.- Nach dem Ansäuern
mit 170 Gewichtsteilen'konzentrierter Chlorwasserstoff
säure wird die ausgefällte Säure abfiltriert, mit Wasser gewaschen und .getrocknet. Man erhält 26,8 Gewichtsteile
2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoesäure, Schmelzpunkt = 2240C bis
225°C.
Zu einer Suspension der in der obigen Weise gewonnenen 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoesäure in 600 Gewichtsteilen
wasserfreiem Tetrahydrofuran gibt man schnell 27,5 Gewichtsteile Thionylchlorid. Man hält die Mischung während
2 Stunden am Rückfluß, verdampft dann das Lösungsmittel im Vakuum, behandelt den Rückstand mit 500 Gewichtsteilen
wasserfreiem Benzol und erhält nach dem Vertreiben des Benzols im Vakuum 29 Gewichtsteile 2-Methoxy-5-sulfamoylbenzoylchlorid
mit einem Schmelzpunkt von 1480C bis 1500C,
der nach der ümkristallisation aus Benzol auf 156°C ansteigt.
Beispiele 2 bis 19
Die folgenden Derivate werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
2. N-Propyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3.OjOctan.
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid und
N-Propyl^-aminomethyl-S-azabicyclo/l.S.O/octan. Die
letztere Verbindung bereitet man ausgehend von N-Propyl-2-nitromethylen-3-azabicycloZ3.3.Ö7octan,
das man seiner seits aus N-Propyl-S-azabicyclo/l.3.q7octan-2-on herstellt,
das man aus 3-AzabicycloZ3.3.Q7octan-2-on erhalten
hat.
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3. N-Allyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3.07octan.
Schmelzpunkt = 1630C bis 1640C
(Isopropanol). Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid und N-Allyl-2-aminomethyl-S-azabicyclo/jS.S.O/octan
(Siedepunkt/5 mmHg = 112°C). Die letztere Verbindung erhält man aus N-Allyl-'
2-nitromethylen-3-azabicyclO/T3.3.07octan (Schmelzpunkt
= 990C bis 100°C (Benzol)), das man seinerseits ausgehend
von N-Allyl-3-azabicyclo/1.3.Q7octan-2-on (Siedepunkt/
0,4 mmHg = 86°C bis 88°C) erhält, welches man aus 3-Azabicyclo/3
.3 .0_/octan-2-on erhält.
4. N-Äthyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.2.Q7heptan.
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid und
N-Äthyl^-aminomethyl-S-azabicyclo/S^ .07heptan. Die
letztere Verbindung erhält man aus N-Äthyl-2-nitromethylen-3-azabicyclo/3.2.Q7heptan,
das man seinerseits aus N-Äthyl-S-azabicyclo^·2.Q7heptan-2-on erhält, das man
aus 3-Azabicyclo£3.2.0/heptan-2-on bereitet.
5. N-Allyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.2.07heptan.
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid und
- - N-Allyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/]3 .2 .0/heptan. Die
letztere Verbindung erhält man aus N-Allyl-2-nitromethylen-3-azabicyclo/1.2
.(J/heptan, das man wiederum aus N-Allyl-3-azabicyclo/3.2.Ö7heptan-2-on
efhält, das man seinerseits aus 3-Azabicyclo/3".2.Q7heptan-2-on bereitet.
6. N-Äthyl-7-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-8-azabicyclo/;4.3.07nonan.
Schmelzpunkt = 2410C bis 2420C unter
Zersetzung (Dimethylformamid/Wasser). Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid
und N-Äthyl-T-aminomethyl-S-azabicyclo/^.3.0/nonan
(Siedepunkt/0,3 mmHg = 76°C bis 78°C). Die letztere Ver-
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bindung erhält man ausgehend von N-Äthyl-7-nitromethylen-8-azabicyclo/4.3.Q7nonan
(Schmelzpunkt = 1O1°C bis 1020C
(Cyclohexan)). Die letztere. Verbindung erhält man ihrerseits aus N-Äthyl-8-azabicyclo/j4 . 3 .07nonan-7-on
(Siedepunkt/0,5 mmHg = 99°C bis 1O2°C), das man" ausgehend
von e-Azabicyclo/l-S.Qynonan-T-on bereitet.
. N-Allyl-7- (2-methoxy-5-sulf amoyl-benzamidomethyl).-8-azabicyclo/4.3.Ö7nonan.
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-benzoylchlorid und
N-Allyl-7-aminomethyl-8-azabicyclo/^5 . 3 .07nonan. Die
letztere Verbindung erhält man aus N-Allyl-7-nitromethylen-8-azabicyclo/^.3.Q7nonan,
das man aus N-Allyl-8-azabicyclo-/Ji.
3.07nonan-7-on erhält, das man seinerseits aus 8-Azabicyclo/3.3.Q7nonan-7-on
bereitet.
8. N-(2-Methyl~propen-2-yl)-2-(2-methoxy-5-sulfamoylbenzamidomethyl)-3-azabicyclo/^.3.Ö7octan
(Schmelzpunkt = 183°C bis 185°C (Äthanol)). Diese Verbindung erhält man
ausgehend von 2-Methoxy-5-sulfamoyl-beiizoylchlorid und N-(2-Methyl-propen-2-yl)^-aminomethyl-S-azabicyclo/S.3.6J-octan
(Siedepunkt/0,1 mmHg = 75°C bis 77°C). Die letztere Verbindung erhält man ausgehend von N-(2-Methyl-propen-2-yl)
-2-nitromethylen-3-azabicycloZ3 .3.07octan (Schmelzpunkt
= 128°C bis 129°C (Isopropanol)), das man seinerseits
aus N-(2-Methyl-propen-2-yl)-3-azabicycloZ3.3.Ö/octan-2-on
(Siedepunkt/0,3 mmHg = 1000C bis 1O2°C) erhält, das
man ausgehend von 3-Azabicyclo/^. 3 .Ö7octan-2-on bereitet..
9. N-Äthyl-2-(2-methoxy-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3.07-octan
(Schmelzpunkt des entsprechenden Hydrochlorids = 1370C bis 138°C (Äthylacetat/lsopropanol). Diese Verbindung
erhält man ausgehend von 2-Methoxy-benzoylchlorid und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3.0/octan.
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10. N-Äthyl-2-(3-trifluormethyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/1.3.070ctan,
Schmelzpunkt = 1O1°C (Cyclohexan). Diese Verbindung erhält man ausgehend von 3-Trifluormethyl-benzoylchlorid
und N-Äthyl^-aminomethyl-S-azabicyclo/j3
·3.0/octan.
. N-Äthyl-2- (2-methyl-benzamidomethyl) -3-azabicyclo/^. 3 .O]-octan,
Schmelzpunkt = 940C (Cyclohexan). Diese Verbindung
erhält man ausgehend von 2-Methyl-benzoylchlorid und
N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/T. 3.Ö7octan.
12. N-Äthyl-2-(2-nitrobenzamidomethyl)-3-azabicyclo/l.3.Qjoctan,
Schmelzpunkt = 133°C (Isopropanol). Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Nitro-benzoylchlorid
und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3.07octan.
13. N-Äthyl-2-(2-amino-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/T. 3.O]-octan,
Schmelzpunkt = 115°C (Cyclohexan). Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Amino-benzoylchlorid
und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3.Ö7octan.
14. N-Äthyl-2-(4-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo
Z3.3.Ö7octan, Schmelzpunkt = 235°C bis 236°C (Isopropanol)
. Diese Verbindung erhält man ausgehend von 4-Sulfamoyl-benzoylchlorid und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3.3
.
15. N-Äthyl-2-(3-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo
/3.3.Ö7octan (Schmelzpunkt = 1100C (Äthylacetat)).
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 3-Sulfamoyl
benzoylchlorid und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo /ß. 3.0/octan.
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16. N-Äthyl-2-(4-fluor-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/l.3.6J-octan,
Schmelzpunkt = 1120C bis 113°C (Isopropanol/
Wasser). Diese Verbindung erhält man ausgehend von
- 4-Fluor-benzoylchlorid und N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/J3.3.Ö7.octan.
17. N-Äthyl-2-(2-hydroxy-benzamidomethyl)-S-azabicyclo/S.3.07·
octan, Siedepunkt/0,1 mmHg = 1750C bis 178°C. Diese Verbindung
erhält man ausgehend von 2-Hydroxy-benzoylchlorid und- N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicyclo/3 .3 .CJ7-octan.
18. N-Äthyl-7-(3-sulfamoyl-4-chlor-benzamidomethyl)-8-azabicyclo/¥.3.Ö7nonan,
Schmelzpunkt des entsprechenden Hydroehlorids = 2620C bis 264°C (Essigsäure). Diese
Verbindung erhält man ausgehend von 3-Sulfamoyl-4-chlorbenzoylchlorid
und N-Äthyl-7-aminomethyl-8-azabicyclo- £3.3.07nonan.
19. N-Äthyl-7-(2-methoxy-5-chlor-benzamidomethyl)-8-azabicyclo
/4 . 3 ..Ö/nonan, Schmelzpunkt des entsprechenden
Hydroehlorids = 1700C bis 174°C (Isopropanol).
Diese Verbindung erhält man ausgehend von 2-Methoxy-5-chlor-benzoylchlorid
und N-Äthyl-7-aminomethyl-8-azabicyclo/j4.3
.Ö7nonan.
N-Äthyl-2-(2-methoxy-4-amino-5-chlor-benz amidomethy1)
3-azabicyclo/l.3.07octan.
509825/1028
- 1S -
Zu 2,5 Gewichtsteilen Triäthylamin gibt man eine Suspension
von 6 Gewichtsteilen 2-Methoxy-4-acetylamino-5-chlor-benzoesäure
in 50 Gewichtsteilen wasserfreiem Tetrahydrofuran. Die in dieser Weise erhaltene Lösung wird nach und nach zu
einer bei O0C gehaltenen Mischung aus 2,7 Gewichtsteilen
Chlorameisensäureäthylester und 80 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran gegeben. Nach lOminütigem Rühren setzt man 4,1 Gewichtsteile N-Äthyl-2-aminomethyl-3-azabicycloZ?.3.07octan zu.
Man beläßt die Reaktionsmischung während 10 Minuten bei Raumtemperatur und erhitzt dann nach und nach bis zum Rückflußsieden,
das man während 60 Minuten aufrechterhält.
Nach dem Abkühlen filtriert man die Mischung und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Nach der Umkristallisation aus
50 Gewichtsteilen Äthylacetat erhält man 5,5 Gewichtsteile
N-Äthyl-2-(2-methoxy-4-acetylamino-5-chlor-benzamidomethyl)-S-azabicyclo/l.S.oyoctan,
Schmelzpunkt = 156°C bis 157°C (Äthylacetat).
Man erhitzt 7 Gewichtsteile N-Äthyl-2-(2-methoxy-4-acetylamino-5-chlor-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/^.3.O/octan
während 70 Minuten in Gegenwart von 17,7 Gewichtsteilen
einer 2n-Natriumhydroxidlösung und 15 Gewichtsteilen Methanol. Nach dem Abkühlen filtriert man den Niederschlag
ab, kristallisiert ihn aus 40 Gewichtsteilen Acetonitril
um und erhält 5 Gewichtsteile N-Äthyl-2-(2-methoxy-4-amino-5-chlor-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/l.3.Ö7octan.
Schmelzpunkt = 128°C bis 129°C.
Beispiele 21 und 22
Die folgenden Derivate werden nach dem in Beispiel 20 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
21. N-Äthyl-7-(2-methoxy-4-amino-5-chlor-benzamidomethyl)-8-azabicyclo/]i
.3.07nonan, Schmelzpunkt = 165°C(Isopropanol). Diese Verbindung erhält man ausgehend von
509825/1028
2-Methoxy-4-acetylamino-5-chlor-benzoesäure und N-Äthyl-7-am.inomethyl-8-azabicyclo/^
. 3 .07nonan.
22. N-Allyl-2-(2-methoxy-4-amino-5-chlor-benzamidoraethyl)-S-azabicyclo/l.S.O/octan,
Schmelzpunkt = 115°C (Acetonitril). Diese Verbindung erhält man ausgehend von
2-Methoxy-4-acetylamino-5-chlor-benzoesäure und N-Allyl-2-aminomethyl-3-azabicycloZ3
.3 .Cj7octan.
509825/1028
Claims (10)
1. Disubstituierte Azabicycloalkane der allgemeinen Formel I
in der
η 0, 1 oder 2,
R eine gesättigte oder ungesättig
te, geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und
X-, X2/ Χ-λ/ X« und X5, die gleichartig oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome, Halogenatome, Hydroxy-Gruppen,
Alkyl- oder Alkoxy-Gruppen mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, TrifluormethyI-Gruppen,
Nitro-Gruppen, Amino-Gruppen oder Sulfamoyl-Gruppen
bedeuten und deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
509825/1028
2. Bicycloalkan-Derivate der folgenden allgemeinen Formeln
CH9 )nv
CH2-NH2
in denen
η O, 1 oder,2 und
R eine gesättigte oder ungesättigte, geradkettige oder
verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeuten.
bedeuten.
3. N-Äthyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyD-3-azabicyclo/1.3.07octan.
4. N-Allyl-2-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3.Ö7octan.
5. N-Äthyl-7-(2-methoxy-5-sulfamoyl-benzämidomethyl)-8-azabicyclo^
. 3. ö/nonan.
6. N-Äthyl-2- ^-methoxy^-amino-S-chlor-benzamidomethyl)-3-azabicyclo/3.3
. QyOctan ·
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Azabicycloalkanon der folgenden allgemeinen Formel. II
(II)
509 82 5/1028
in Gegenwart von Natriumhydrid mit einem Halogenid der folgenden allgemeinen Formel III umsetzt
Hai - R (III)
in der Hai ein Halogenatom darstellt, die in dieser Weise erhaltene Verbindung der folgenden allgemeinen
Formel IV
,(CH2)n
0
N ^ (IV)
N ^ (IV)
mit Dimethylsulfat, Natriummethylat und Nitromethan behandelt, die in dieser Weise erhaltene Nitroverbindung
der folgenden allgemeinen Formel V
CH - NO9 (ν)
in Gegenwart von Raney-Nickel oder Lithiumaluminiumhydrid
reduziert und das gebildete Aminomethyl-azabicycloalkan
der folgenden allgemeinen Formel VI
(CH?)n
CH2 - NH2 (VI)
mit einem substituierten Benzoylchlorid der folgenden allgemeinen Formel VII
509825/1028
kondensiert,wobei η, R, X1, X2, X3, X. und X5 in den
obigen allgemeinen Formeln die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, und die erhaltenen Verbindungen
gegebenenfalls in die Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.
8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I
-X3 (D
in der n, R, X1, X2, X3, X4 und Xg die· in Anspruch 1
angegebenen Bedeutungen besitzen und mindestens einer der Substituenten X1, X2, X3, X. und X5 eine Amino-Gruppe
darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aminomethyl-azabicycloalkan der allgemeinen
Formel VI
(VI)
in der R und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einer Acetylaminobenzoesäure der folgenden allgemeinen Formel VIII
5 09825/1028
(VIII)
in der mindestens einer der Substituenten X1-., X'2» χ*3<
X1. und X'5 eine Acetylamino-Gruppe bedeutet, während
die anderen die gleichen Bedeutungen wie die Gruppen X1, X2, X-if X4 un<ä Xr mit Ausnahme der Amino-Gruppe besitzen,
kondensiert und das in dieser Weise erhaltene Derivat der folgenden allgemeinen Formel IX
X
- NH - CO v λν_Λ
λν~~Λ " (ix)
in der n, R, X1-,, X'2' X'of Χ'λ unc* X15 die angegebenen
Bedeutungen besitzen, desacetyliert und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen in die Säureadditxonssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.
9. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekenn zeichnet, daß sie aus mindestens einer Verbindung
der Ansprüche 1 und 3 bis 6 als Wirkstoff und geeigneten pharmazeutischen Trägermaterialien oder Bindemitteln
bestehen.
10. Pharmazeutische Zubereitungen nach Anspruch 9, d a durch
gekennzeichnet, daß sie in einer für die orale, rektale oder parenterale Verabreichung
geeigneten Form vorliegen.
509825/1028
Applications Claiming Priority (2)
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GB5803473A GB1458217A (en) | 1973-12-14 | 1973-12-14 | Distributed azabicycloalkanes a process for their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
GB5803473 | 1973-12-14 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2458179B2 DE2458179B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2458179C3 DE2458179C3 (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0774460A4 (de) * | 1994-03-30 | 1997-03-18 | Yoshitomi Pharmaceutical | Benzosäurederivate und ihre medizinische verwendung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0774460A4 (de) * | 1994-03-30 | 1997-03-18 | Yoshitomi Pharmaceutical | Benzosäurederivate und ihre medizinische verwendung |
EP0774460A1 (de) * | 1994-03-30 | 1997-05-21 | Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd. | Benzosäurederivate und ihre medizinische verwendung |
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---|---|
IE40447B1 (en) | 1979-06-06 |
DK137452C (de) | 1978-08-21 |
DE2462212B2 (de) | 1979-02-15 |
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DK640174A (de) | 1975-08-11 |
FR2254335A1 (de) | 1975-07-11 |
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HU168561B (de) | 1976-05-28 |
JPS5333585B2 (de) | 1978-09-14 |
DK137452B (da) | 1978-03-06 |
ES432939A1 (es) | 1976-11-01 |
DE2462212C3 (de) | 1979-10-25 |
GB1458217A (en) | 1976-12-08 |
NL7416163A (nl) | 1975-06-17 |
CH602640A5 (de) | 1978-07-31 |
FR2254335B1 (de) | 1980-01-11 |
US3972994A (en) | 1976-08-03 |
AU7639374A (en) | 1976-06-17 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
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