DE1668925B1 - Benzo[c]thiacyclopentene sowie diese enthaltende psychotherapeutische Mittel - Google Patents
Benzo[c]thiacyclopentene sowie diese enthaltende psychotherapeutische MittelInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D333/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
- C07D333/50—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D333/72—Benzo[c]thiophenes; Hydrogenated benzo[c]thiophenes
Description
in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine
H3C-Gruppe, R3 und R4 ein Wasserstoffatom,
eine H3C- oder eine HsQ-Gruppe bedeuten oder
zusammen eine —(CH2)4- bzw. —(CH2)5-Kette
bilden, η die Zahl 2 oder 3 bedeutet, R5 einen
-C6H5, -COOH, -CONH2, -COCH3,
-COOCH3, COOC2H5, -CONHC6H5 oder
— CONHC6H3(CH3)2[2,6-Stellung]-Rest bedeutet,
und X ein Wasserstoffatom oder eine F3C-Gruppe in 5-Stellung bedeutet, sowie deren Salze
mit pharmakologisch verträglichen Säuren.
2. 1 - (3 - Methylaminopropyl) -1 - phenyl -3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
und seine pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
3. 1 -(3-Dimethylaminopropyl)-1 -phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und seine pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
4. Psychotherapeutisches Mittel, enthaltend Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoff sowie
übliche Träger oder Verdünnungsmittel.
Die Erfindung betrifft Benzo[c]thiacyclopentene der allgemeinen Formel
R1 R2
R3
R4"
in der R1 und R2 Wasserstoff oder eine H3C-Gruppe,
R3 und R4 ein Waäserstoffatom, eine H3C- oder
H5C2-GrUpPe bedeuten oder zusammen eine—(CH2)4-
bzw. — (CH2)5-Kette bilden, η die Zahl 2 oder 3
bedeutet, R5 einen C6H5-, HOOC-, H2NCO-, CH3CO-,
CH3OOC-, H5C2OOC-, C6H5NHCO- oder
2,6-(CH3)2C6H3NHCO-Rest darstellt und X ein
Wasserstoffatom oder eine F3C-Gruppe in 5-Stellung bedeutet sowie deren Salze mit pharmakologisch
verträglichen Säuren.
Die neuen Benzo[c]thiacyclopentene und deren Säureadditionssalze üben starke Wirkungen auf das
Zentralnervensystem aus. In Tierversuchen zeigen die Verbindungen eine sehr stark ausgeprägte Adrenalin-
und Noradrenalinwirkung und ebenfalls einen sehr starken Antireserpineffekt. Darüber hinaus besitzen
die neuen Verbindungen sedative und anticholinergische Wirkungen. Diese Wirkungen zusammen
mit der relativ niederen Toxizität verleihen ihnen sowie ihren Säureadditionssalzen Eigenschaften
als Thymoleptikas für die Behandlung auf psychotherapeutischem Gebiet, besonders auf dem Gebiet
der endogenen Depressionen. Ihre verbesserte Lipoidlöslichkeit und ihre verbesserte klinische Wirksamkeit
zeigen eine breite und bedeutsame Nützlichkeit für die Produkte auf den oben angegebenen Gebieten.
Die neuen Benzo[c]thiacyclopentene und ihre nicht
toxischen Säureadditionssalze können sowohl oral als auch parenteral verabreicht werden, beispielsweise
in Form von Tabletten, Kapseln, Puder, Sirup oder in Lösungen für Injektionszwecke.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung der Benzo[c]thiacyclopentene,
wobei eine Verbindung der allgemeinen Formel
in der R1, R2, R5 und X die angegebene Bedeutung
besitzen, R5 aber nicht HOOC — sein darf, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R3
Hal(CH2)„N
R'
4-'
in der n, R3 und R4 die genannten Bedeutungen besitzen
und Hai Chlor, Brom oder Jod bedeutet, in Gegenwart eines Kondensationsmittels umsetzt und,
sofern Rs eine Estergruppe darstellt, die Verbindung gegebenenfalls verseift oder eine Verbindung der
allgemeinen Formel
R1 R2
(CH2)„-U
in der R1, R2, Rs, η und X die genannten Bedeutungen
besitzen und U Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel
R3X
HN
in der R3 und R4 wie oben definiert sind, umsetzt oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel
R2
R2
C=CH- (CH2)n—
R4
in der R Wasserstoff und R2 Wasserstoff oder eine CH3-Gruppe bedeuten, η für die Zahl 1 oder 2 steht,
R3, R4 und X die obengenannten Bedeutungen besitzen und R5 einen Phenylrest darstellt, mit Schwefelwasserstoff
behandelt oder eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1
R3
(CH2)„-N
R'
\
J
J
in der R1, R2, η X, R3 und R4 wie angegeben definiert
sind und R5 einen C6H5, -CONH2, -COCH3,
— CONHC6H5 oder — CONHC6H3(CH3)2[2,6-Stellung]-Rest
bedeutet, besitzt, mit einem Chlorameisensäureester der Formel
Cl-COOR6
in der R6 eine niedrigmolekulare Alkylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeutet, umsetzt, und die entstandene
Verbindung der Formel
R5 (CH2)„-N
R3
COOR6
einer Grignard-Verbindung R8NH — Mg—Hai, in
der R8 Wasserstoff, C6H5 — oder C6H3 — (CH3)2 bedeutet
und »Hai« Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt und danach die Verbindung der Formel I, in
der R5 die Bedeutung von —CO — NHR6 hat, als
freies Amin oder als Säureadditionssalz isoliert, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1
R:
3.
CONH2 (CH2)„—N
hydrolysiert, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung als Base oder als ein Säureadditionssalz einer
pharmazeutisch verträglichen Säure isoliert, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1
COOR7 (CH2)n—N
R4
in der R1, R2, R3, R4, η und X die angegebenen Bedeutungen
besitzen und R7 für eine niedrigmolekulare Alkylgruppe steht, mit einem Amin H2N—R8 oder
in der R1, R2, R3, R4, η und X die obengenannten
Bedeutungen besitzen, mit einer Grignard-Verbindung H3C — Mg — Hai, in der »Hai« Chlor, Brom oder
Jod bedeutet, umsetzt, darauf das Reaktionsgemisch mit einer verdünnten Säurelösung hydrolisiert und
die Verbindung der Formel I, in der R5 die Bedeutung von — COCH3 hat, in Form der freien Base oder eines
Säureadditionssalzes mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure isoliert.
Die erfindungsgemäße Kondensation kann vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt
werden, insbesondere Dimethylsulfoxid. Andere Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Toluol,
oder Xylol sind ebenfalls einsetzbar.
Als Kondensationsmittel werden vorzugsweise Alkalimetallhydride oder -amide, wie beispielsweise
Natriumhydrid, Natriumamid oder Kaliumamid, aber auch ebenfalls metallorganische Verbindungen, wie
beispielsweise Butyllithium oder Phenyllithium verwendet werden, die ebenfalls als sehr brauchbar
empfunden worden sind.
Die Säureadditionssalze der neuen Benzo[c]thiacyclopentene sind vorzugsweise Salze von pharmazeutisch
verträglichen, nicht giftigen Säuren, wie Mineralsäuren, beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure oder Schwefelsäure und ebenfalls organische Säuren, wie Essigsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Zitronensäure oder Methansulfosäure.
In der vorstehend aufgeführten Formel I und auch an anderen Stellen der Beschreibung bedeuten die
Ausdrücke »niederes Alkyl« und »niederes Alkyloxy« Alkyl- oder Alkyloxyreste, die bis zu und einschließlich
8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome, aufweisen, wobei die Reste entweder
gerad- oder verzweigtkettig sein können. Beispiele für diese Reste sind Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Amyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy, Amyloxy,
Hexoxy oder Heptoxy.
In pharmakologischen Untersuchungen zeigen die Benzo [^thiacyclopentene, in denen X Halogen, R1
und R2 Wasserstoff oder Methylgruppen, η die Zahl 3 darstellt und R3 und R4 Wasserstoff oder Methylgruppen
sind, wobei R3 und R4 nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, besonders hervorragende pharmakodynamische
Eigenschaften, die eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung in der Psychotherapie, insbesondere
der endogenen Depressionen, aufzeigen. Ganz besonders hervorragende pharmakodynamische
IO
Eigenschaften, verbunden mit einer äußerst geringen Toxizität, zeigt die Verbindung l-(3-Methylaminopropyl)
- 1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopenten sowie deren Säureadditionssalze.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
1 -(3-Dimethylaminopropyl)-1 -phenyl-benzo [c] thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Das als Ausgangsmaterial erforderliche 1-Phenylbenzo[c]thiacyclopenten
war wie folgt hergestellt worden: 74 g a-Phenyl-phthalylalkohol, welcher durch
Reduktion von o-Benzoylbenzoesäure mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid hergestellt worden war, wurden
in 500 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und mit 70 g frisch destilliertem Phosphortribromid, welches
in 200 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst war, versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde gerührt und bei
< 00C gehalten. Nach Beendigung der Reaktion ließ man die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur ansteigen und rührte noch etwa 18 Stunden.
Die Reaktionstemperatur stieg dann im Laufe einer Stunde langsam auf 7O0C, worauf das Reaktionsgemisch gekühlt wurde. Die flüssige Phase wurde
vom Niederschlag abdekantiert, mit Eiswasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Man erhielt a-Phenylphthalyldibromid als gelbes öl. Unter Rühren
tropfte man das öl zu einer Suspension von trockenem Natriumsulfid in Äthanol. Nach der vollständigen
Zugabe wurde das Reaktionsgemisch unter Rückfluß eine Stunde auf einem Dampfbad erhitzt. Das durch
die Reaktion entstandene Natriumbromid wurde abfiltriert, die Lösung eingedampft, der Rückstand
in Äther gelöst, die ätherische Phase mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und destilliert. Hierbei erhielt man 1-Phenylbenzo[c]thiacyclopenten als gelbes öl mit
einem Siedepunkt von 135 bis 1400C bei 0,1 mm Hg. Durch Kristallisation aus Petroläther erhielt man eine
farblose kristalline Substanz von Schmelzpunkt 60 bis 62° C. Die Ausbeute betrug 42 g.
2,7 g Natriumhydrid (50%ige Suspension in Mineralöl) wurden zu 40 ml Dimethylsulfoxid gegeben
und 5 Minuten auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen der Lösung auf 200C wurden unter Rühren
10 g 1-Phenylbenzo[c]thiacyclopenten zugefügt. Die Farbe der Lösung schlug sofort in ein kräftiges Rot um,
worauf sofort 7 g 3-Dimethylaminopropylchlorid
unter ständigem Rühren zugegeben wurden. Es erfolgte eine äußerst heftige Reaktion, und die Temperatur
stieg auf ungefähr 400C. Die Lösung wurde dann in Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert.
Die ätherische Lösung wurde mit wäßriger Salzsäure extrahiert und der wäßrige Extrakt mit wäßriger
Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht. Die ausfallende Base wurde in Äther aufgenommen, die
ätherische Phase über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und auf dem Dampfbad eingedampft.
Der Rückstand wurde in 50 ml Aceton gelöst und die Lösung mit Hilfe einer Lösung von
trockenem Chlorwasserstoff in Äther auf einen pH-Wert von 5 eingestellt. Hierbei kristallisierten 9 g
des Hydrochlorids des l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenylbenzofcjthiacyclopentens
aus, welche abgesaugt wurden. Der Schmelzpunkt betrug 200 bis 202°C.
l-(3-Methylaminopropyl)-l-phenyl-benzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Wenn man an Stelle des im Beispiel 1 genannten 3 - Dimethylaminopropyl - chlorids 7 g 3 - Methylaminopropylchlorid
verwendete, erhielt man das Hydrochlorid des 1 - (3 - Methylaminopropy) -1 - phenylbenzo[c]thiacyclopentens
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 155 bis 1600C in einer Ausbeute von 7 g.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenyl-3-methylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Das als Ausgangsmaterial benötigte 1-Methyl-3-phenylbenzo[c]thia-cyclopenten
war wie folgt hergestellt worden: 1 Mol 3-Phenylphthalid wurde in
500 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst. Hierzu fügte man 1 Mol Methylmagnesiumjodid in Äther
tropfenweise unter Rückfluß zu. Nach 30 Minuten wurde das Gemisch mit Eis und wäßriger Salzsäure
hydrolysiert und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und auf dem Dampfbad eingedampft. Nach dem Umkristallisieren des Rückstandes aus
Äther/Petroläther (50/50) erhielt man o-Acetylbenzhydrol
als eine farblose kristalline Substanz vom Schmelzpunkt 95 bis 97° C in einer Ausbeute von
0,75 Mol.
Durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid in trockenem Äther wurde aus dem o-Acetyl-benzhydrol
der a-Methyl-a'-phenyl-phthalylalkohol als eine ölige
Substanz erhalten.
Aus 36 g a-Methyl-a'-phenyl-phthalylalkohol wurden
12 g l-Methyl-3-phenylbenzo[c]thiacyclopenten wie in der im Beispiel 1 für die Herstellung von 1-Phenyl-benzo[c]thiacyclopenten
beschriebenen Weise erhalten. Der Siedepunkt betrug 138 bis 148° C bei 0,1 mm Hg.
Wenn das Verfahren des Beispiels 1 mit 10 g l-Phenyl-S-methyl-benzofcHthiacyclopenten an Stelle
von 1 - Phenylbenzo[c]thiacyclopenten durchgeführt wurde, erhielt man in einer Ausbeute von 9,5 g
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenyl-3-methyl-benzo-[c]thia-cyclopenten
als farblose Kristalle, welche bei 175 bis 178°C schmolzen.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thia-cyclopenten
und sein Hydrochlorid
Man stellte das Ausgangsmaterial l-Phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
auf folgende Weise her: 55 g(0,25 Mol) o-Iso-propenyl-benzophenon wurden
in einem Autoklav mit 40 g Schwefelwasserstoff bei 250 bis 2600C 1 Stunde erhitzt. Nach dem Abkühlen
und der Verdampfung des überschüssigen Schwefelwasserstoffes wurde der Rückstand mit Petroläther
extrahiert, der Extrakt filtriert, mit Aktivkohle behandelt, filtriert und gekühlt.
Hierbei erhielt man 30 g l-Phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
als gelbe Substanz, welche nach der Umkristallisation aus Petroläther bei 70 bis
72°C schmolz.
Wenn man das Verfahren gemäß Beispiel 1 mit einer äquivalenten Menge von l-Phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
an Stelle von 1-Phenylbenzo[c]thiacyclopenten durchführte, erhielt man das
Hydrochlorid des l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo
[(^thiacyclopentene als farblose Kristalle, welche nach Umkristallisation aus
Äthanol bei 224 bis 226° C schmolzen. Die Ausbeute betrug 10 g.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid Das Ausgangsmaterial, l-Dimethylamino-4-(2'-isopropenylphenyl)-4-phenyl-buten-3,
war aus 4-Dimethylamino -1 - (2' - isopropenyl - phenyl) -1 - phenyl-butanol-1
durch Behandlung mit Thionylchlorid in Gegenwart von Pyridin und Tetrachlorkohlenstoff
als Lösungsmittel hergestellt worden. Das Hydrochlorid schmolz bei 170 bis 173° C.
15g 1 - Dimethylamino - 4 - (2' - isopropenylphenyl)-4-phenylbuten-3
ließ man in einem Autoklav mit 15 ml Schwefelwasserstoff bei 225 bis 2500C während
2V2 Stunden reagieren. Danach wurde der überschüssige
Schwefelwasserstoff abgedampft, der Rückstand in wäßriger Essigsäure gelöst und mit Äther
extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit wäßrigem Ammoniak alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert.
Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Hierbei
erhielt man 10 g l-(3-Dimethylaminopropyl)-1 - phenyl - 3,3 - dimethylbenzo^thiacyclopenten,
dessen Hydrochlorid bei 224 bis 226° C schmolz.
l-(3-Methylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Das Aüsgangsmaterial, l-Phenyl-S^-dimethyl-thiophthalan,
war auf folgendem Wege hergestellt worden: Ein Gemisch aus 100 g o-Iso-propenylbenzophenon,
0,5 g Molybdän-sesquisulfid und 100 g wasserfreier Schwefelwasserstoff wurde in einem 500 ml fassenden
Autoklav 3 Stunden auf 180 bis 185° C erhitzt. Nach dem Abkühlen ließ man den überschüssigen Schwefelwasserstoffverdampfen,
löste den Rückstand in 500 ml Petroläther, trocknete über wasserfreiem Magnesiumsulfat,
behandelte mit Aktivkohle und filtrierte. Die Lösung wurde auf 300 ml eingeengt und gekühlt.
Hierbei kristallisierten 87 g (80%) l-Phenyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
als eineschwach gelbe Substanz vom Schmelzpunkt 67 bis 69° C aus. Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther erhielt man
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 71 bis 72° C.
Wenn das Beispiel 2 mit l-Phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
an Stelle von 1-Phenylbenzo[c]thiacyclopenten durchgeführt wurde, erhielt
man das Hydrochlorid des l-(3-Methylaminopropyl)-1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopentens
durch Kristallisation aus Aceton als eine farblose kristalline Substanz vom Schmelzpunkt 173 bis 174° C.
l-(3-Methylaminopropyl)-l-phenyl-3-methylbenzo[c]thiacyclopenten und sein Hydrochlorid
An Stelle von l-Phenyl-benzo[c]thiacyclopenten wurde l-Phenyl-3-methyl-benzo[c]thiacyclopenten bei
dem Verfahren gemäß Beispiel 2 eingesetzt. Man erhielt 1 -(3 - Methylaminopropyl-1 -phenyl-3 -methylbenzo[c]thiacyclopenten
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 156 bis 162° G.
l-(3-Methylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Das Ausgangsmaterial, l-Phenyl-S^-dimethyl-thiophthalan,
war auf folgendem Wege hergestellt worden: Ein Gemisch aus 100 g o-Iso-propenyl-benzophenon,
1 g Molybdänsesquisulfid und 50 g Schwefelwasserstoff wurden in einem 500 ml fassenden Autoklav
16 Stunden auf 1200C erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde der Überschuß an Schwefelwasserstoff verdampft und der Rückstand entsprechend dem Beispiel
6 aufgearbeitet. Man erhielt 50 g 1-Phenyl-3,3-dimethyl-thiophthalanol-l
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 84 bis 85° C.
38 g dieses Thiophthalanols wurden 2 Stunden auf dem Dampfbad mit 100 ml wasserfreier Ameisensäure
erhitzt. Es entwich Kohlendioxid und das durch die Reduktion erhaltene Thiophthalan schied sich allmählich
als gelbes öl ab. Man fügte 150 g feingestoßenes
Eis hinzu und erhielt l-Phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten, welches nach der Umkristallisation
aus Petroläther kristallin anfiel, in einer Ausbeute von 30 g. Der Schmelzpunkt betrug 72 bis
Z5 13° C.
30gl- Phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopenten
wurden in 200 ml trockenem Äther gelöst und der Lösung 35 g einer 25%igen Lösung von
Butyllithium in Hexan unter Rühren und Kühlen in einer Stickstoffatmosphäre zugefügt. Die Lösung
wurde für 1 Minute auf 18 bis 200C erwärmt und dann
auf 0° C abgekühlt. Während des Kühlens und Rührens wurden 16 g 3-Methylaminopropylchlorid zugefügt.
Danach wurde die Lösung in Eiswasser gegossen und, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Man erhielt
33 g des Hydrochlorids des l-(3-Methylaminopropyl) -1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopentens
als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 173 bis 174° C.
l-(3-Aminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten und sein Benzoat
Das als Ausgangsmaterial erforderliche 1-Phenyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
war auf folgende Weise zubereitet worden: Ein Gemisch aus 170 g 2-(2-Chloro-phenyl)-propanol-2, 150 g Benzylmercaptan
und 750 ml konzentrierte Salzsäure wurden 18 Stunden auf dem Dampfbad gerührt. Anschließend
goß man das Reaktionsgemisch auf feingestoßenes Eis, extrahierte mit Äther, wusch die Ätherphase,
mit wäßriger Natriumhydroxidlösung, trocknete über wasserfreiem Magnesiumsulfat, behandelte mit Aktivkohle,
filterte und destillierte. Man erhielt 2-(2-Chlorphenyl)-2-benzylmercapto-propan
in einer Ausbeute von 171 g. Das Produkt destillierte unter einem Druck von 0,7 mm Hg bei 149 bis 151° C.
Ein Gemisch aus 4,8 g Natriumhydrid (in einer 50gewichtsprozentigen ölsuspension) und 250 ml Dimethylsulfoxid
wurden auf dem Dampfbad erhitzt, anschließend auf 200C abgekühlt und dann mit
57 g 2 - (2 - Chlorphenyl) - 2 - benzylmercapto - propan versetzt, wobei man die Temperatur zwischen 20 und
300C hielt. Nach der vollständigen Zugabe wurde das
Gemisch bei Zimmertemperatur 15 Minuten gerührt, dann auf feingestoßenes Eis gegossen und mit Äther
extrahiert. Die ätherische Lösung wurde getrocknet
209 524/528
und der Äther auf dem Dampfbad abgedampft. Nach der Umkristallisation des Rückstandes aus Äther/
Petroläther (1:1) wurde l-Phenyl-^-dimethylbenzo-[c]thiacyclopenten
in einer Ausbeute von 39 g erhalten. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 70 bis 72° C.
Wenn man an Stelle von 2,7 g nunmehr 5,4 g Natriumhydrid und statt 3-Dimethylaminopropylchlorid
nunmehr die äquivalente Menge des Hydrochloride des 3-Aminopropylchlorids verwendete und
außerdem eine Lösung von Benzoesäure anstatt einer Lösung von Salzsäure nahm, erhielt man entsprechend
dem Verfahren nach Beispiel 4 das Benzoat des 1 - (3 - Aminopropyl) -1 - phenyl - 3,3 - dimethylbenzor_c]thiacyclopentens
als eine farblose kristalline Substanz, welche bei 197 bis 2000C schmolz.
l-(3-Methylaminopropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Ein Gemisch auf 15 g (0,63 Mol) Natriumhydrid in einer ölsuspension (50%) und 400 ml Dimethylsulfoxid
wurde auf dem Dampfbad erhitzt, dann auf 200C abgekühlt und mit 55 g (0,2MoI) 2-(2-Chlorphenyl)-2-benzylmercaptopropan
tropfenweise versetzt, wobei man die Temperatur zwischen 20 und 3O0C hielt. Das Gemisch wurde weitere 5 Minuten
bei ungefähr 200C gerührt, mit 32 g 3-Methylaminopropylchlorid-hydrochlorid
versetzt und bis zum Auftreten einer roten Farbe kontinuierlich weitergerührt. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf feingestoßenes
Eis gegossen und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde abgetrennt und mit wäßriger
Essigsäure extrahiert. Die essigsaure Lösung wurde mit verdünnter Ammoniaklösung alkalisch gestellt
und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, mit
Aktivkohle behandelt und eingedampft. Der Rückstand wurde in Aceton gelöst und mit einer Lösung
von Chlorwasserstoff in Äther neutralisiert. Der kristalline Niederschlag wurde abfiltriert und aus
Aceton umkristallisiert. Man erhielt eine Ausbeute von 31 g des Hydrochloride des l-(3-Methylaminopropyl)
-1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopentens mit einem Schmelzpunkt von 173 bis 174° C.
B ei s pi el 11
l-(3-Dimethylammopropyl)-l-rarbamyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Das als Ausgangsmaterial benötigte 1-Carbamyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
war in folgender Weise hergestellt worden: Ein Gemisch aus 341 g 2-(2-Chlorphenyl)-propanol-2, 340 g Thioglykolsäure
und 1250 ml konzentrierter Salzsäure wurden unter Rühren auf dem Dampfbad 4 Stunden erhitzt.
Man goß das Reaktionsprodukt auf feingestoßenes Eis und extrahierte mit Äther. Die ätherische Phase
wurde mit verdünnter Ammoniaklösung extrahiert, der wäßrige Extrakt mit verdünnter Salzsäure angesäuert
und mit Äther extrahiert Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, der Äther abgedampft und der Überschuß von Thioglykolsäure im Vakuum abdestilliert. Der
Rückstand wurde aus Äther/Petroläther (1:1) umkristallisiert.
Man erhielt in einer Ausbeute von 367 g [1 - Methyl -1 - (2 - chlorphenyl) - äthyhnercapto] - essigsäure
als farblose Kristalle, welche bei 53 bis 540C schmolzen.
Ein Gemisch aus 53 g Natriumhydrid in einer ölsuspension (50%) und 1300 ml Dimethylsulfoxid
wurden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Gemisch abgekühlt und mit
einer Lösung von 245 g [l-Methyl-l-(2-chlorphenyl)-äthylmercapto]-essigsäure in .Dimethylsulfoxid tropfenweise
bei 20 bis 300C versetzt. Nachdem man
ίο 5 Minuten Sei 200C gerührt hatte, goß man das
Reaktionsgemisch auf feingestoßenes Eis und extrahierte mit Äther. Die wäßrige Phase wurde mit Hilfe
von konzentrierter Salzsäure angesäuert und anschließend mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase
wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und der Äther abgedampft. Der Rückstand wurde aus
Äther/Petroläther (50:50) umkristallisiert. Man erhielt
als eine farblose kristalline Substanz 187 g 3,3-Dimethyl - benzofcjthiacyclopenten - carbonsäure - 1,
welche bei 86 bis 87° C schmolz.
Ein Gemisch aus 100 g 3,3-Dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten-carbonsäure-1
und 230 g Thionylchlorid wurde unter Rückfluß 15 Minuten erhitzt. Das überschüssige
Thionylchlorid wurde abdestilliert und der in der Hauptsache aus 3,3-Dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten-carbonsäurechlorid-1
bestehende Rückstand in" Chloroform gelöst und tropfenweise zu überschüssigem
flüssigem Ammoniak gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt, auf eine Rückflußtemperatur
erhitzt, dann mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wurde
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wurde aus Äther umkristallisiert;
man erhielt 87 g l-Carbamyl-3,3-dimethyl-benzo^thia-cyclopenten als eine farblose kristalline
Substanz, die bei 124 bis 125° C schmolz. Zu 20 g Natriumamid in flüssigem Ammoniak
fügte man unter Rühren 52 g 1 -Carbamyl-S^-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
zu und rührte noch 30 Minuten weiter, worauf man 27 g 3-Dimethylaminopropylchlorid
zufügte und nochmals 15 Minuten rührte. Dann wurden 30 g Ammoniumchlorid zugegeben
und das Gemisch auf Eis gegossen und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde mit
wäßriger Essigsäure extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit Äther gewaschen, mit wäßrigem Ammoniak
alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und der Äther abgedampft. Der Rückstand wurde in
Aceton gelöst. Nach Neutralisation mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther fiel das Hydrochlorid
des 1 - (3 - Dimethylaminopropyl) -1 - carbamyl - 3,3 - dimethyl-benzo[c]thiacyclopentens
aus. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton schmolz das Produkt bei 208 bis 210° C. Die Ausbeute betrug 27 g.
5(5 l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-carbäthoxy-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten,
sein Hydrochlorid und Oxalat
sein Hydrochlorid und Oxalat
Man gewann das als Ausgangsmaterial benötigte 1 - Carbäthoxy-3,3-dimethyI - benzofVjthiacyclopenten
auf dem nachstehend beschriebenen Weg: 100 g 3,3-Dimethyl - benzo[c]thiacyclopenten - carbonsäure - 1,
300 ml absolutes Äthanol und 10 ml konzentrierte Schwefelsäure wurden 18 Stunden unter Rückfluß
erhitzt, dann abgekühlt, danach auf feingestoßenes Eis gegossen, mit Natriumbicarbonat alkalisch gestellt
und schließlich mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und destilliert. Die Ausbeute an l-Carbäthoxy-3,3-dimethyl
- benzojVIthiacyclopenten mit einem Siedepunkt von 108 bis 111°C bei 0,2 mm Hg betrug 95 g.
Ein Gemisch aus 6 g Natriumhydrid in einer ölsuspension
(50%) und 250 ml Dimethylsulfoxid wurde auf einem Dampfbad erhitzt, bis die Reaktion
abgelaufen war.
Dann fügte man hierzu bei einer Temperatur von 20 bis 300C 53 g l-Carbäthoxy-S^-dimethyl-benzo-[c]thiacyclopenten
und danach 22 g 3-Dimethylaminopropylchlorid zu. Das Rühren wurde 5 Minuten
fortgesetzt, worauf man das Gemisch auf Eis goß und, wie im Beispiel 11 beschrieben, aufarbeitete. Das
Hydrochlorid des 1 - (3 - Dimethylaminopropyl) -1-carbäthoxy - 3,3 - dimethyl - benzo[c]thiacyclopentens,
welches hierbei als farblose Kristalle erhalten wurde, und zwar in einer Ausbeute von 45 g, schmolz bei
146 bis 148° C. Die freie Base siedete unter einem Druck von 0,2 mm Hg bei 150 bis 152°C. Das entsprechende
Oxalat hatte einen Schmelzpunkt von 132 bis 140° C.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-3,3-dimethyl-
benzoJXJthiacyclopenten-carbonsäure-l
und sein Hydrochlorid
Ein Gemisch aus 31 g l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-carbäthoxy-S^-dimethyl-benzorjfjthiacyclopenten,
8,5 g Kaliumhydroxid und 250 ml Äthanol wurden 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde
das Gemisch auf einen pH-Wert von 5 bis 6 mit Hilfe einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther neutralisiert
und gekühlt. Das ausgefallene Kaliumchlorid wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde eingedampft und
mit trockenem Äther versetzt. Der Niederschlag bestand aus 1- (3- Dimethyl - aminopropyl) - 3,3 -dimethyl
- benzo^thiacyclopenten - carbonsäure - 1, welche nach dem Umkristallisieren aus Aceton/
Chloroform (1:1) bei 184 bis 185° C schmolz. Die
Ausbeute betrug 17 g. Das entsprechende Hydrochlorid schmolz bei 209 bis 21Γ C nach dem Umkristallisieren
aus Aceton.
l-P-Dimethylaminopropyrj-l-carbomethoxy-S^-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Wenn man das Beispiel 12 wiederholte, jedoch an Stelle von Äthanol Methanol verwendete, wobei das
intermediär entstehende l-Carbomethoxy-S^-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
einen Siedepunkt von 122 bis 124° C bei 0,5 mm Hg aufwies, sonst aber wie
im Beispiel 12 beschrieben verfuhr, erhielt man das Hydrochlorid des 1 - (3 - Dimethyl - aminopropyl)-1
- carbomethoxy - 3,3 - dimethyl - benzö[c]thiacyclopentens, als farblose kristalline Substanz mit einem
Schmelzpunkt von 153 bis 154° C.
Die vorgenannte Carbomethoxy-Verbindung kann jedoch auch direkt durch Veresterung von 1-(3-DimethylaminopropylJ-S^-dimethyl-benzo^thiacyclopenten-carbonsäure-1
erhalten werden, wie nachstehend beschrieben wird: Ein Gemisch aus 30 g
1 - (3 - Dimethylaminopropyl) - 3,3 - dimethyl - benzo-[c]thiacyclopenten-carbonsäure-l,
15 ml konzentrierte Schwefelsäure und 250 ml trockenes Methanol wurde
4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Daraufhin goß man das Gemisch auf feingestoßenes Eis, stellte mit
wäßrigem Ammoniak alkalisch und extrahierte mit Äther. Die ätherische Phase wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde in Aceton gelöst und das Hydrochlorid
des l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-carbomethoxy-3,3-dimetnyl-benzo[c]thiacyclopentens
fiel bei der Neutralisation mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther aus. Das Produkt schmolz nach
der Umkristallisierung aus Aceton bei 153 bis 154° C. Es wurde in einer Ausbeute von 16 g erhalten.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-phenylcarbamyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Eine Lösung von Methylmagnesiumjodid in trockenem Äther wurde in bekannter Weise aus 0,175 Mol
Methyljodid und 0,33 Mol Magnesium hergestellt. Zu dieser Lösung fügte man 25 g trockenes Anilin
zu und nach lOminutigem Kochen unter Rückfluß 21 g 1 - (3 - Dimethylaminopropyl) - 1 - carbäthoxy-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten.
Das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann mit wäßriger Salzsäure hydrolysiert und mit Äther gewaschen.
Die wäßrige Phase wurde alkalisch gemacht und dann mit Äther extrahiert. Die ätherische Phase
wurde eingedampft und das überschüssige Anilin durch Destillation abgetrennt. Der Rückstand wurde
in wäßriger Salzsäure gelöst, mit Äther gewaschen, alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die
ätherische Phase wurde getrocknet und der Äther abgedampft. Der Rückstand wurde in Aceton gelöst,
wobei das Hydrochlorid des l-(3-Dimethyl-aminopropylJ-l-phenylcarbamyl-S^-dimethyl-benzofcJthiacyclopentens
bei der Neutralisation mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther als farblose Kristalle
ausfiel, welche nach dem Umkristallisieren aus Chloroform bei 209 bis 210° C schmolzen. Die Ausbeute
betrug 16 g.
l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-(2,6-dimethylphenylcarbamyl)-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Wenn man das Beispiel 15 wiederholte, jedoch statt Anilin die äquivalente Menge von 2,2-Dimethylanilin
verwendete, erhielt man das Hydrochlorid des 1 - (3 - Dimethylaminopropyl) -1 - (2,6 - dimethylphenylcarbamyty-S^-dimethyl-benzolXJthiacyclopentens
als farblose Kristalle, welche bei 193 bis 194° C schmolzen. Die Base kristallisierte aus Petroläther und schmolz
bei 108 bis 110° C.
p
benzo [cjthiacyclopenten und sein Hydrochlorid
benzo [cjthiacyclopenten und sein Hydrochlorid
Zu einer Lösung von Methylmagnesiumjodid in trockenem Äther, welches in bekannter Weise aus
0,4 Mol Methyljodid hergestellt worden war, gab man
27 g l-(3-Dimethylaminopropyl)-l-carbamyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten,
welches in 150 ml trockenem Benzol gelöst war. Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann die
Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand auf dem Dampfbad 4 Stunden erhitzt. Anschließend wurde
der Rückstand in verdünnter Salzsäure gelöst und mit Äther extrahiert. Die wäßrige Phase stellte man
mit wäßrigem Ammoniak alkalisch und extrahierte mit Äther. Die ätherische Phase wurde über wasser- ίο
freiem Magnesiumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und eingedampft. Der Rückstand wurde
in Aceton gelöst und mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther neutralisiert. Der Niederschlag,
der abfiltriert und getrocknet wurde, bestand aus dem Hydrochlorid des l-(3-DimethyIaminopropyl-1
- acetyl - 3,3 - dimethyl - benzo [^thiacyclopentene, welches nach dem Umkristallisieren aus Chloroform/Aceton
(1:1) bei 144 bis 147° C schmolz. Die Ausbeute betrug 4 g.
Andere 1 -(3-Aminopropyl)-1 -phenyl-S^-dimethylbenzo[c]thiacyclopentene
und ihre Hydrochloride
Das Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch verwendete man äquivalente Mengen von 3-Diäthylaminopropylchlorid,
3-N-Piperidinylpropylchlorid, 3-(N'-Methyl-N-piperazinyl)-propylchlorid
an Stelle von 3-Dimethylamino-propylchlorid, so erhielt man als farblose
kristalline Substanzen die Hydrochloride von
1 -(3-Diäthylaminopropyl)-1 -phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
(F. 130 bis 132° C) und
l-(3-N-Piperidinylpropyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
(F. 190 bis 192°C).
l-(2-Dimethylaminoäthyl)-l-phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
25
35
40
Wenn man das Beispiel 4 wiederholte, jedoch an Stelle von 3-Dimethylaminopropylchlorid die äquivalente
Menge von 2-Dimethylaminoäthyl-chlorid
verwendete, so erhielt man das Hydrochlorid des 1 - (2 - Dimethylaminoäthyl) -1 - phenyl - 3,3 - dimethylthiophthalans
als eine weiße kristalline Substanz. Schmelzpunkt 182 bis 184° C.
1 -(3-Methylaminopropyl)-1 -phenyl-3,3-dimethylbenzo[c]thiacyclopenten
und sein Hydrochlorid
Zu einer Lösung von 33 g (0,1 Mol) l-(3-Dimethylaminopropyl) -1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo [c]thiacyclopenten
in 250 ml trockenem Benzol wurden 33 g (0,3 Mol) Chlorameisensäureäthylester tropfenweise
unter Rühren zugefügt. Die Temperatur stieg bis ungefähr 35° C. Nachdem die Zugabe beendet war,
wurde das Gemisch unter Rühren I1J2 Stunden auf
400C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch
mit verdünnter Salzsäure gewaschen und auf dem Dampfbad, gegen Ende unter vermindertem
Druck, eingedampft. Hierbei erhielt man 1-[3-(N-Carbäthoxy - methylamino) - propyl] -1 - phenyl-3,3-dimethyl-benzo[c]thiacyclopenten
als gelbes öl.
Dieses auf vorstehende Weise erhaltene gelbe öl wurde 20 Stunden unter Rückfluß mit einem Gemisch
aus 18 ml Wasser, 18 g Kaliumhydroxid und 125 ml Diäthylenglycolmonomethyläther gekocht. Nach dem
Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch in 600 ml Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die
ätherische Phase wurde dann zweimal mit wäßriger Essigsäure extrahiert, der saure Extrakt mit wäßrigem
Ammoniak alkalisch gestellt und das sich hierbei abscheidende öl mit Äther extrahiert. Die ätherische
Phase wurde über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und auf dem Dampfbad eingedampft.
Der Rückstand wurde in 100 ml Aceton gelöst und mit einer Lösung von trockenem Chlorwasserstoff
in Äther auf einen pH-Wert von 5 neutralisiert. Die sich ausscheidenden farblosen Kristalle
bestanden aus dem Hydrochlorid des 1-(3-Methylaminopropyl) -1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - benzo [c]thiacyclopentens
und schmolzen bei 173 bis 174° C. Die Ausbeute betrug 15 g.
In gleicher Weise, wie es im Beispiel 1 beschrieben worden ist, wurde hergestellt und isoliert: 1-(3-Dimethylaminopropyl)
-1 - phenyl - 3,3 - dimethyl - 5 - trifluoromethyl-benzo[c]thiacyclopenten-Oxalat
(F. 148 bis 1500C).
Vertreter der nichttoxischen und pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze der Verbindungen
der Formel I sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Acetate, Phosphate, Nitrate, Methansulfonate,
Äthansulfonäte, Lactate, Citrate, Tartrate oder Bitartrate sowie Maleate der Amine der Formel I.
Andere Säuren sind ebenfalls geeignet und können gegebenenfalls verwendet werden. So kann man
ebenfalls als Säureadditionssalze bildende Säuren verwenden, beispielsweise Fumar-, Benzoe-, Ascorbin-,
Succin-, Salicyl-, Bismethylen-salicyl-, Propion-, GIucon-, Äpfel-, Malon-, Mandel-, Zimt-, Citracon-,
Stearin-, Palmitin-, Itacon-, Glykol-, Benzolsulfon- und Sulfaminsäure. Wenn man eine Verbindung nach
der Erfindung in Form der freien Base isolieren will, so kann dies nach dem üblichen Verfahren wie folgt
durchgeführt werden: Man löst das isolierte oder nichtisolierte Salz in Wasser, behandelt es mit einem alkalischen
Material, extrahiert die in Freiheit gesetzte Base mit einem organischen Lösungsmittel, trocknet
den Extrakt und dampft zur Trockne ein oder destilliert, fraktioniert, um eine Isolierung des basischen
Amins zu bewirken.
Die untenstehende tabellarische Zusammenstellung enthält pharmakologische Daten von vierzehn erfindungsgemäßen
Verbindungen sowie die Daten der Vergleichsverbindung »Amitriptylin«. Das »Amitriptylin«
besitzt folgende Strukturformel
CH-(CH2)2—N
CH,
CH,
Die akute Toxizität wurde durch intravenöse Injektion an 18 bis 22 g schweren männlichen Mäusen
»NMRI« bestimmt, die in Einzelkäfigen bei 23° C
gehalten wurden. Die LDS0-Werte wurden auf der
Basis von 3 bis 4 Dosen bei 5 Mäusen pro Gruppe nach der Methode von Mille r &T a i η t e r bestimmt.
Reserpinantagonismus
1. Die Antireserpinaktivität wurde vorbewertet, indem man die Testverbindung intraperitoneal in
Dosen von 10 und 50 mg/kg bei 2 Gruppen von je drei männlichen Mäusen injizierte. Die Tiere wurden
dann auf Anzeichen von CNS-Aktivität (Sedierung oder Stimulierung) 1 Stunde beobachtet. Dann wurde
eine Standarddosis Reserpin (5 mg/kg) intravenös verabreicht. Im Laufe der nächsten Stunde verfolgte
man das Auftreten und der Ptosegrad und das Vorhandensein oder Fehlen des typischen Reserpin-Syndroms.
In jedes Experiment wurden zwei nicht behandelte Vergleichsgruppen einbezogen, von denen
die eine Reserpin nach der ersten Stunde erhielt. Die Stärke des Antagonismus gegenüber Ptose und Immobilität
wurde nach einer Skala von 0 bis + + + abgeschätzt.
2. Verhütung der reserpin-induzierten Ptose
Männliche Mäuse (NMRI), die nicht gehungert hatten, mit einem Gewicht von 18 bis 25 g wurden in
Fünfergruppen in einem Käfig gehalten und mit der Testverbindung behandelt. Eine nicht behandelte
Gruppe diente zum Vergleich. Die Injektionen der Testverbindungen wurden nicht von dem Beobachter,
sondern von einer anderen Person vorgenommen, wobei der Beobachter nicht über die Zuordnung der
Gruppen informiert war. Nach einer halben Stunde wurde allen Tieren Reserpin verabreicht (2,0 mg/kg),
dann brachte man sie in ihre ursprünglichen Käfige zurück. Alle Injektionen erfolgten intraperitoneal mit
einem Volumen von 0,1 ml/10 g Körpergewicht. 1 Stunde nach der Verabreichung der Prüfdosis
Reserpin wurden die Käfige mehrmals hin- und hergekippt, 30 Sekunden später bewertete man die Tiere
bezüglich des Ptösegrades.
Es wurde das von Rubin, B, M. H. M al one, M.H. Waugh & J.C. Burke in J. Pharmacol.
Exp. Therap. 1957, Bd. 120, S. 125 bis 136, benutzte Bewertungssystem verwendet: 4=vollständig, 3=dreiviertel,
2 = halb, 1 = ein Viertel Schließung des Augenlides. Normale öffnung wurde mit 0 bewertet. Stellte
man unterschiedliche Ptosegrade bei den beiden Augen eines Tieres fest, so wurde der Mittelwert genommen.
Die Aktivität einer jeden Testverbindung wurde ausgedrückt als die Dosis (mg/kg), die den
Ptosewert auf die Hälfte des Wertes der Vergleichstiere (ED50) verringerte. Bei einigen der stärkeren
Verbindungen wurden höhere Dosen (32 und 64 mg/ kg) verabreicht, um zu sehen, ob der Antagonismus
gegenüber dem Reserpinsyndrom abnehmen würde (Umkehr).
Der Noradrenalin (NA)-potenzierende Effekt wurde mit Hilfe des Rattenpräparates von Shipley&
ίο Tilden, wie es bereits früher beschrieben wurde
(Miller Nielsen, I&K, Neuhold: Acto pharmacol. et toxicol. 1959, Bd. 15, S. 33,5 bis 355),
bestimmt. Eine kleine submaximal aktive Dosis, das sind 0,05 μ g/kg, i. v. von NA, die eine Pressor-Reaktion
von 10 bis 20 mm Hg lieferte, wurde als Standard verwendet. Nach der intravenösen Injektion
der Testsubstanz wurde die Zunahme der NA-Reaktion als Prozentsatz des Anfangswertes berechnet.
Wenn 1 mg/kg der Testverbindung weniger als 50% Potenzierung ergab und der Antireserpineffekt
sich als schwach erwies, wurde gewöhnlich keine weitere Dosis getestet, und das Ergebnis wurde als
> 1000 (schwacher Effekt) angegeben. In anderen Versuchen wurden wenigstens drei Dosen getestet,
und eine Dosis-Wirkungs-Kurve wurde auf halblogarithmischem Papier aufgetragen, von dieser Kurve
wurde der ED50-Wert abgelesen. Einige wenige Substanzen
wurden bei einer Dosis von 8 mg/kg getestet, um zu sehen, ob noch eine maximale Potenzierung
vorlag oder eine »Umkehr« stattgefunden hatte.
Aus der nachfolgenden tabellarischen Zusammenstellung ist ersichtlich, daß sämtliche aufgeführten
Verbindungen (Nr. 1 bis 14) bezüglich der NA-Potenzierung wesentlich wirksamer sind als die Vergleichsverbindung;
mit Ausnahme der Verbindung 3 ist auch die Antireserpin-Aktivitat der erfindungsgemäßen
Verbindungen größer als die der Vergleichsverbindung, und auch die Toxizität der überwiegenden
Mehrzahl der erfindungsgemäßen Verbindungen ist wesentlich geringer als die der Vergleichs verbindung;
lediglich Verbindung 9 besitzt eine merklich größere Toxizität, die der Verbindungen 8 und 14 liegt in der
gleichen Größenordnung wie die der Vergleichsverbindung. Sie übertreffen dafür aber die Vergleichsverbindung
bei weitem in ihrer NA-Potenzierung und Antireserpinaktivität.
R1
R5 CH2-CH2-CH2-N
R3
R4
Nr. | R5 | QH5 | R1 | R2 | R3 | R4 | Salz | F. °C |
1 | QH5 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 226 bis 227 | |
2 | QH5 | CH3 | CH3 | CH3 | H | HCl | 176 bis 177 | |
3 | QH5 | CH3 | CH3 | H | H | Formiat | 115 bis 119 | |
4 | QH5 | CH3 | H | CH3 | CH3 | HCl | 175 bis 178 | |
5 | QH5 | CH3 | H | CH3 | H | HCl | 156 bis 162 | |
6 | H | H | CH3 | CH3 | HCl | 200 bis 202 | ||
209524/528 |
Fortsetzung
Nr. | R5 | QH5 | R1 | R2 | R3 | R4 | Salz | KC |
7 | QH5 | H | H | CH3 | H | HCl . | 152 bis 160 | |
8 | COCH3 | CH3 | CH3 | C2H5 | C2H5 | HCl | 130 bis 132 | |
9 | COOH | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 144 bis 147 | |
10 | COOCH3 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | •209 bis 211 | |
11 | COOC2H5 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 153 bis 154 | |
12 | . CONH2 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 146 bis 148 | |
13 | "CONHC6H5 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 208 bis 210 | |
14 | CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | HCl | 209 bis 210 | ||
15 | Vergleichssubstanz Amitriptylin |
LD50 | Vorbewertung | Ptosis | Umkehr | Vergleichssubstanz Amitriptylin | 14 | 32 | NA-Potenzierung | |
Nr. | mg/kg | ED50 | +(+) | ED50 | ||||
i.v. | + + + | mg/kg i.p. | mg/kg i. p. | mcg/kg i. v. | ||||
1 | 49 | + + + | 1 | >64 | 350 | |||
2 | 67 | + (+) | ~ 1 | >64 | 60 | |||
3 | 66 | + + + | 16 | >1000 | ||||
4 | 48 | + + + | 8 | >1000 | ||||
5 | 60 | + + | 5 | 350 | ||||
6 | 48 | + + + | 12 | >1000 | ||||
7 | 60 | (+) | 6 | 400 | ||||
8 | 34 | *) | » 8 | »1000 | ||||
9 | 17 | O | »8 | »1000 | ||||
10 | >200 | *) | » 8 | »1000 | ||||
11 | 23 | *) | -12 | 800 | ||||
12 | 21 | + + + | ~ 2 | 700 | ||||
13 | 98 | + + | 3,5 | >64 | >1000 | |||
14 | 34 | 6 | >64 | 900 | ||||
15 | ||||||||
38 I | ~4000 | |||||||
*) 50 mg/kg i. p. letal.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
1. Benzo[c]thiacyclopentene der allgemeinen Formel
R3
(CH2L-N
R4'
4-'
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