DE2457859C3 - Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Zu- und Abführen von WerkstückenInfo
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- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken zu
bzw. aus einer Bearbeitungsmaschi.ie, insbesondere einer Presse, mit einer in beiden Drehrichtungen um
einen vorgegebenen Winkelbetrag taktweise angetriebenen Welle, die einen an einem Tragarm drehfest
angeordneten Greifer trägt, wobei der Greifer heb- und senkbar ist, und mit einem Bereitstellungstisch, der auf
einer zur Greiferwelle parallelen senkrechten Welle taktweise drehbar angetrieben ist und der unterhalb des
Greifers auf einem Kreis angeordnete Werkstückaufnahmen aufweist.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die DD 1 00 660 für ein Verfahren zum Messen bzw. Prüfen von Werkstükken.
Die bekannte Vorrichtung weist einen mehretagigen Werkstückzwischenspeicher auf, der Palettenteller
mit an deren Umfang verteilten Werkstücken enthält. Eine Übertragung der Werkstücke beispielsweise aus
dem Zwischenspeicher zu einer Bearbeitungsstation durch Verschwenken des Greifers um einen vorbestimmten
Winkel ist mit dieser Einrichtung ebensowenig möglich, wie das gleichzeitige Abführen eines
bereits bearbeiteten Werkstücks aus der Station.
Die DE-OS 23 10 990 betrifft eine Vorrichtung zum Transferieren und Indexieren von Werkstückträgern
mit Aufnahmearmen an einem vertikalen Drehzapfen, die zwischen zwei vorbestimmten Betriebsstellungen
hin- und her verschwenkbar sind, wobei diese Betriebsstellungen auf einem Kreisbogen liegen. Die
Vorrichtung erfordert einen sehr hohen konstruktiven Aufwand. Für schwere Werkstücke ist diese Vorrichtung
nicht geeignet.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und
Abführen von Werkstücken zu- und aus einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Presse zu
schaffen, bei der mit konstruktiv einfachen und hochbeanspruchbaren Mitteln eine synchrone Bewegung
der Tragarme und der als Bereitstellungstisch ausgebildeten Werkstückzuführung sichergestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Das Ergreifen der Werkstücke wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die vertikal
angeordneten Stellzylinder einerseits sowie durch die Schwenkbewegung der Tragarme bis zur Flucht mit den
auf den Bereitstellungstisch kreisförmig angeordneten Werkstücken andererseits vorgenommen. Der genau
aufeinander abgestimmte Bewegungsablauf des Bereitstellungstisches sowie der Tragarme wird auf technisch
relativ einfache Weise durch den beanspruchten Antrieb erreicht. Aufgrund des in beiden Drehrichtungen
wirksamen Antriebes der Greiferwelle um einen ersten Winkelbetrag in Verbindung mit den nur in einer
Drehrichtung wirksamen Antrieb des Bereitstellungstisches um einen zweiten Winkelbetrag, der durch
entsprechende Auswahl der Größe des auf der Tischwelle befestigten Zahnrades einstellbar ist, ergibt
sich eine Funktionsweise, die hinsichtlich ihrer Perfektion und Zuverlässigkeit mit den bekannten Vorrichtungen
nicht erreichbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine einfache, betriebssichere und leistungsfähige Zu- und
Abführung von Werkstücken zu und von einer Maschine ermöglicht. Insbesondere bei Schwierigkeiten
zur Erzielung einer schnellen Folge der Werkstückzufuhr kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
schnellere Taktfolge als bei bisherigen Vorrichtungen insbesondere beim manuellen Schleifen oder Polieren
von Werkstücken erreicht werden, wobei auch die erfindungsgemäße Vorrichtung leerlaufen und als Puffer
bei der Werkstückzufuhr verwendet werden kann, um den Betrieb zu vergleichmäßigen. Die Vorrichtung ist
konstruktiv einfach ausgeführt und kann mit sehr guten Ergebnissen in verschiedensten Prozessen z. B. maschinell
bei der spanabhebenden Bearbeitung, zur Halterung und Befestigung von Einzelteilen, beim Schmieden
bei der Inspektion od. dgl. eingesetzt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des vergrößerten Greifwerkzeuges in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2 eine Ansicht des vergrößerten Greifwerkzeuges in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 3 längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
F i g. 5 bis 7 Draufsicht auf andere Ausführungen.
Bei der in den F i g. 1 —4 dargestellten Greifvorrichtung erstreckt sich eine Greiferwelle 1 vertikal durch einen Rahmen 2 und ist in nicht dargestellten Lagern sowie einer Rohrstütze 3 drehbar gelagert. Über den oberen Teil der Greiferwelle 1 greift ein Heberohr 4, das gegenüber der Greiferwelle vertikal beweglich, jedoch gegen Verdrehung festgelegt ist. Am Heberohr 4 sind gegeneinander um 90° versetzte Schwenkarme 5 und 6 befestigt, und an seinem oberen Ende ist ein Zylinder 7 montiert, dessen Kolbenstange mit dem oberen Ende
F i g. 5 bis 7 Draufsicht auf andere Ausführungen.
Bei der in den F i g. 1 —4 dargestellten Greifvorrichtung erstreckt sich eine Greiferwelle 1 vertikal durch einen Rahmen 2 und ist in nicht dargestellten Lagern sowie einer Rohrstütze 3 drehbar gelagert. Über den oberen Teil der Greiferwelle 1 greift ein Heberohr 4, das gegenüber der Greiferwelle vertikal beweglich, jedoch gegen Verdrehung festgelegt ist. Am Heberohr 4 sind gegeneinander um 90° versetzte Schwenkarme 5 und 6 befestigt, und an seinem oberen Ende ist ein Zylinder 7 montiert, dessen Kolbenstange mit dem oberen Ende
der Greiferwelle 1 verbunden ist Wenn demzufolge ein Fluiddruck in der der Kolbenstange 8 gegenüberliegenden
— nicht dargestellten — Zylinderkammer zum Ausfahren der Kolbenstange erzeugt wird, bewegen
sich das Heberohr 4 und damit die Schwenkarme 5 und 6 nach aufwärts. Wird durch Entspannen in der Kammer
die Kolbenstange 8 in den Zylinder 7 eingezogen, dann senkt sich das Heberohr 4 mit den Schwenkarmen 5 und
6 ab. An den Schwenkarmen 5 und 6 sind durch Hebelwirkung wirksame Werkstück-Greifwerkzeuge 9
montiert Jedes Oreifwerkzeug 9 wird zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position durch einen
Zylinder 10 bewegt um ein Werkstück Wzu halten oder loszulassen.
Eine vertikale Tischwelle 11 erstreckt sich durch den
Rahmen 2 und ist in — nicht dargestellten — Lagern in einem Tragpfosten 12 drehbar gehalten. An dem oberen
Endteil der Weile 11 befindet sich ein Bereitstellungstisch 13, der an seiner Oberfläche eine Vielzahl von
Werkstückaufnahmen 14 aufweist, die zur Drehachse des Tisches 13 unter jeweils gleichen Abständen
angeordnet sind. Die in F i g. 3 dargestellte Ausführung besitzt sechs gegeneinander gleichmäßig versetzte
Werkstückaufnahmen 14, deren durch ihre Achse gehende Radialstrahlen einen Winkel von 60° einschlie-Ben.
An der Unterseite des Tisches 13 ist ein Antriebskranz 15 befestigt, der an seinem Außenumfang
V-förmige Positionierungskerben 16 in einer den Werkstück-Aufnahmen 14 entsprechenden Anzahl
aufweist (Fig.4). Eine Positionierrolle 17 kann in eine
dieser Kerben 16 durch die Wirkung einer Feder 18 zum Festlegen des Antriebskranzes 15 eingedrückt werden.
An seinem Innenumfang weist dieser Antriebskranz 15 Ratschen-Zähne 19 in einer den Kerben 16 entsprechenden
Anzahl auf. Am vorderen Ende eines an der Tischwelle 11 befestigten Hebels 20 ist eine Klinke 21
schwenkbar angelenkt. Normalerweise wird ein vorderes Ende dieser in Drehrichtung des Antriebskranzes 15
weisenden Klinke 21 in Druckanlage an dem Innenumfang des Antriebskranzes 15 durch eine Feder 22
gehalten. Wenn somit die Tischwelle 11 in Richtung des
in Fig.4 eingezeichneten Pfeiles D\ verdreht wird, greift das vordere Ende der Klinke 21 in einen der
Ratschen-Zähne 19 ein und verdreht den Antriebskranz 15 in Richtung eines Pfeiles Lh, wohingegen der Tisch 13
in Richtung eines in Fig.3 dargestellten Pfeiles Ch
bewegt wird. Dabei wird die Positionierrolle 17 aus ihrem Eingriff in eine der Kerben 16 gegen die Krtft der
Feder 18 ausgerückt, so daß der Antriebskranz 15 rotieren kann. Verdreht sich die Tischwelle 11 in
Gegenrichtung, dann führt die Klinke 21 eine Schwenkbewegung gegen die Kraft der Feder 22 aus und kommt
aus dem entsprechenden Ratschenrad außer Eingriff, so daß der Antriebskranz 15 und der Tisch 13 von einer
Verdrehung in der Gegenrichtung abgehalten werden.
Zur Verdrehung in beiden Richtungen um einen vorbestimmten Winkel ist ein Antrieb 23, z. B. ein
Drehzylinder, zwischen der Greiferwelie 1 und der Tischwelle angeordnet. Am unteren Ende der Greiferwelle
1 befindet sich ein Zahnrad 24 und am unteren Ende des Antriebes 23 ein Zahnrad 25, das mit einem
Zahnrad 26 am unteren Ende der Tischwelle 11 sowie mit dem Zahnrad 26 in Eingriff steht und einem
Getriebezug zur gleichzeitigen Übertragung der Drehkraft von dem Antrieb 23 auf die Greiferwelle 1 und die
Tischwelle 11 bildet. Die Zähnezahl jedes Zahnrades ist
so gewählt, daß bei einer Verdrehung der Antriebswelle um einen vorbestimmten Winkel sich die Greiferwelle 1
um 90° in einer vorbestimmten Richtung verdreht und dabei die Schwenkarme 5 und 6 ebenfalls um 90° in der
gleichen Richtung mitnimmt Gleichzeitig erzeugt die Verdrehung der Antriebswelle eine Drehbewegung der
Tischwelle 11 um einen der Anzahl der Werkstücke W entsprechenden Winkel, bei dieser Ausführung um 60°,
so daß sich auch der Tisch 13 um 60° verdreht
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den F i g. 1 —4 erläutert Wenn eines der in
den Aufnahmen 14 des Tisches 13 eingesetzten Werkstücke VK in eine Halteposition 14a an der Seite
der Drehwelle 1 gebracht ist und wie in den F i g. 1 und 3 gehalten wird, dann bewegt sich der Schwenkarm 5 auf
die Tischwelle zu und hält in einer Stellung an, in welcher das Greifwerkzeug 9 sich über dem in der
Position 14a gehaltenen Werkstück VV befindet In diesem Zustand ist die Kolbenstange 8 des Zylinders 7
ausgefahren, so daß das Heberohr 4 und die Schwenkarme 5 jeweils in ihrer oberen Position
gehalten sind.
Damit das Greifwerkzeug 9 das darunterliegende
Werkstück erfassen kann, wird der Zylinder 10 mit Druckmittel beaufschlagt, um die Klauen des Greifwerkzeuges
9 zu öffnen. Daraufhin wird die Kolbenstange 8 des Zylinders 7 eingezogen, um das Heberohr 4
abzusenken und schließlich der Zylinder 10 drucklos, um die Klauen des Greifwerkzeuges 9 zu schließen und
dadurch das Werkstück Wzu erfassen.
Zum Anheben des Rohres 4 wird die Kolbenstange 8 des Zylinders 7 aufgefahren, wobei das das Werkstück
W zwischen seinen Klauen haltende Greifwerkzeug angehoben wird.
Sobald sich das das Werkstück W zwischen seinen Klauen haltende Greifwerkzeug 9 in seiner oberen
Stellung befindet, verdreht sich der Antrieb 23 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil De, in F i g. 3 um einen
vorbestimmten Winkel. Dadurch führt der Schwenkarm 5 eine Schwenkbewegung nach links oder im Gegenuhrzeigersinn
gemäß dem Pfeil D5 in F i g. 3 um 90° aus und
stoppt in einer Stellung, in der der Schwenkarm 6 sich in der in F i g. 3 dargestellten Position befindet. Inzwischen
wird das im Werkstückhalter 14 aufgenommene nächstfolgende Werkstück W in die Werkstück-Stopp-Position
14a durch Verdrehen des Tisches 13 in Richtung des Pfeiles Lh bewegt.
Danach wird die Kolbenstange 8 zum Absenken des Schwenkarmes 5 in den Zylinder eingezogen, so daß das
Werkstück W sich über einem nicht dargestellten Spannfutter od. dgl. der Bearbeitungsmaschine befindet.
Durch den Zylinder 10 werden die Klauen des Greifwerkzeuges 9 geöffnet und das Werkstück W
freigegeben, wodurch es in das Spannfutter eingebracht ist. Danach wird der Schwenkarm 5 durch den Zylinder
7 angehoben. Dies führt zu einer Verdrehung des Antriebs 23 in Gegenrichtung um einen vorbestimmten
Winkel, so daß auch der Schwenkarm 5 eine Schwenkbewegung in Gegenrichtung um 90° ausführt
und über der Werkstück-Halte-Position 14a anhält. Obwohl auch die Tischwelle in der Gegenrichtung durch
den Antrieb 23 um 60° verdreht wird, folgt der Tisch 13 durch die Ratschenwirkung am Innenumfang des
Antriebskranzes 15 dieser Drehbewegung nicht. Dadurch bleibt das nächstfolgende Werkstück Win seiner
Halte-Positon 14a.
Auf diese Weise werden Werkstücke Wnacheinander von dem Bereitstellungstisch 13 zur Bearbeitungsmaschine
transportiert. Andererseits wird ein bereits in der
Maschine bearbeitetes Werkstück aus der Maschine durch den Schwenkarm 6 abgeführt.
Der Schwenkarm 6 und das diesem zugeordnete Greifwerkzeug 9 arbeiten in der gleichen Weise wie der
Schwenkarm 5 und das diesem zugeordnete Greifwerkzeug 9. Sobald das dem Schwenkarm 5 zugeordnete
Greifwerkzeug 9 das Werkstück W in der Halte-Position 14a aiii dem Tisch 13 ergreift, erfaßt das dem
Schwenkarm 6 zugeordnete Greifwerkzeug 9 das Werkstück Wim Spannfutter od. dgl., das bereits in der
Maschine bearbeitet worden ist. Danach bewegen sich die Schwenkarme 5 und 6 gleichzeitig nach aufwärts und
nach links oder im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3. anschließend nach abwärts und geben das gehaltene
Werkstück W frei. In Fig. 3 ist der Schwenkarm 6 in
einer strichpunktierten Stellung nach seiner Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um 90° dargestellt. Falls ein
Förderer oder eine andere Transporleinrichtung in dieser Position montiert ist, kann das Werkstück IV auf
einfache Weise von der Bearbeitungsmaschine zur nächsten Behandlungsstation abgefördert werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Mechanismus zum Anheben der Werkstücke von der
Tischoberfläche ein Greifwerkzeug 9 mit einem Hebelgestänge auf. Dieses Greifwerkzeug kann jedoch
durch einen Haltemechanismus ersetzt werden, bei dem ein Werkstück an seiner Oberfläche haftet. Ferner
können auch die beiden gesondert ausgeführten Schwenkarme 5 und 6 als ein einziger einstückiger
Schwenkarm ausgeführt sein. Beim Erfassen oder Freigeben des Werkstückes durch das Greifwerkzeug
wird das die Schwenkarme 5 und 6 tragende Heberohr 4 angehoben und abgesenkt. Das Heberohr 4 kann jedoch
auch weggelassen und statt dessen der Tisch 13 oder die Werkstückaufnahmen auf- und abbewegt werden, so
daß die Werkstücke nacheinander vom Greifwerkzeug erfaßt werden können. Wird beispielsweise ein Greifwerkzeug
mit Adhäsionswirkung eingesetzt, dann ist das Heberohr zum Ergreifen und Loslassen der
Werkstücke nicht notwendig.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführung der Tisch in einer Drehrichtung durch den Ratschenmechanismus
bewegt wird, kann statt dessen eine Einwegkupplung eingesetzt werden. Statt der Getriebezahnräder kann
die Kraftübertragung auch eine Kette übernehmen. In bestimmten Fällen wird die Drehkraft eines einzigen
Antriebes auf die Greiferwelle 1 und gleichzeitig auf den Bereitstellungstisch 13 übertragen, wodurch sich beträchtliche
Vorteile wie z. B. eine Vereinfachung der Konstruktion und eine Verringerung der Herstellungskosten
ergeben.
Im folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele beschrieben. Bei der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung
sind an der Greiferwelle 1 zwei Schwenkarme oder Schwenkglieder 5 mit in zwei Stellungen angeordneten
Werkstückhaltemechanismen montiert, von denen jeder Haltemechanismus mehrere Greifwerkzeuge 9', 9'
enthält. Gleichfalls weist jede Werkstückaufnahme 14 auf dem Bereitstellungstisch 13 jeweils mehrere, der
ίο Anzahl der Greifwerkzeuge 9' entsprechende Aufnahmeglieder
14', 14' auf. Diese Ausführung ist insbesondere für Werkstücke von relativ kleinen Abmessungen
geeignet, wobei mehrere der Werkstücke gleichzeitig von den Greifwerkzeugen erfaßt und freigegeben
werden können.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführung sind an der Greiferwelle 1 Schwenkglieder 5 mit mehreren Sätzen
von Greifwerkzeugen 9 montiert, wobei jeder Greifersatz in zwei Stellungen angeordnete Greifer 9 aufweist.
Dementsprechend sind mehrere Bereitstellungstische 13 vorgesehen, deren Anzahl derjenigen der Werkzeugsätze
entspricht. Bei dieser Ausführung sind die Greifwerkzeuge jedes Satzes lediglich unter gleichem
Abstand von der Drehachse der Welle 1 entfernt und die Werkzeuge aller Sätze gegeneinander um den Winkel
Θ, bezogen auf die Drehachse der Welle 1, versetzt. Zum Ergreifen und Freigeben der Werkstücke verdreht sich
demzufolge die Welle 1 um den Winkel Θ.
Die Position der Schwenkglieder 5 und der Werkstückhaltemechanismen 9 sind bei einer um den
Winkel Θ verdrehten Welle 1 in Fig.6 gestrichelt eingezeichnet. Diese Ausführung dient insbesondere zur
Vergrößerung der Durchsatzleistung, weil die verschiedenen Sätze der Werkstückgreifwerkzeuge unter-
r> schiedlich ausgebildete Werkstücke erfassen können. Zur Bearbeitung jeweils gleicher Werkstücke kann eine
entsprechende Werkstückanzahl gleichzeitig erfaßt und freigegeben werden.
Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführung besitzt
to jeder Satz der Werkstückhaltemechanismen gemäß F i g. 6 jeweils zwei Greifwerkzeuge 9', 9'. Dementsprechend
sind auch eine entsprechende Anzahl von Werkstückaufnahmen 14', 14' vorgesehen. Die Steigerung
an Durchsatzleistung bei dieser Ausführung ist
■f> außerordentlich.
Die Konstruktion der sonstigen Betätigungsorgane entspricht bei den Ausführungen gemäß Fig. 5—7
derjenigen nach F i g. 1 —4, wobei diese an die spezifischen Ausführungen angepaßt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abführen von Werkstücken zu bzw. aus einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Presse, mit einer in beiden Drehrichtungen um einen vorgegebenen Winkelbetrag taktweise angetriebenen Welle, die einen an einem Tragarm drehfest angeordneten Greifer trägt, wobei der Greifer heb- und senkbar ist, und mit einem Bereitstellungstisch, der auf einer zur Greiferwelle parallelen senkrechten Welle taktweise drehbar angetrieben ist und der unterhalb des Greifers auf einem Kreis angeordnete Werkstückaufnahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß an dem Bereitstellungstisch (13) ein Antriebskranz (15) befestigt ist an dessen Außenumfang Positionierungskerben (16) und an dessen Innenumfang Ratschenzähne (19) jeweils in einer den Werkstückaufnahmen (14) entsprechenden Anzahl angeordnet sind,daß ein Antriebsritzel (25) ständig mit einem auf der Greiferwelle (1) angeordneten Zahnrad (24) und mit einem auf der Tischwelle (11) befestigten Zahnrad (26) in Eingriff steht, unddaß an der Tischwelle (11) ein Hebelarm (20) mit einer federbelasteten Ratschenklinke (21) schwenkbar angelenkt ist, die mit den Ratschenzähnen (19) des Antriebskranzes (15) bei einer Verdrehung der Tischwelle (11) in einer Drehrichtung in Eingriff gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457859 DE2457859C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742457859 DE2457859C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Werkstücken |
Publications (3)
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DE2457859C3 true DE2457859C3 (de) | 1981-10-15 |
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ID=5932770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457859 Expired DE2457859C3 (de) | 1974-12-06 | 1974-12-06 | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Werkstücken |
Country Status (1)
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1974
- 1974-12-06 DE DE19742457859 patent/DE2457859C3/de not_active Expired
Also Published As
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