DD144737A1 - Platinenzufuehreinrichtung an pressen,insbesondere stufenpressen - Google Patents

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DD144737A1
DD144737A1 DD21425979A DD21425979A DD144737A1 DD 144737 A1 DD144737 A1 DD 144737A1 DD 21425979 A DD21425979 A DD 21425979A DD 21425979 A DD21425979 A DD 21425979A DD 144737 A1 DD144737 A1 DD 144737A1
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DD21425979A
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Klaus Kummer
Uwe Darr
Original Assignee
Klaus Kummer
Uwe Darr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/20Storage arrangements; Piling or unpiling
    • B21D43/24Devices for removing sheets from a stack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

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Kummer, Dr,-Ing.. Klaus Erfurt, den 19.06.1979
Darr, Dipl.-Ing· Uwe
a) Titel der Erfindung
Platinenzuführeinrichtung an Pressen, insbesondere Stufenpressen
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Platinenzuführeinrichtung zum automatischen Abheben von einzelnen Blechplatinen von einem Stapel und Zuführen derselben in die Aufnahmestation einer Presse oder ähnlichen Maschine ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufes beim Zuführen eines neuen Platinenstapeis. .
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art gemäß DE-OS 21 31 238 sind vor dem Werkzeugraum einer Presse mehrere Platinenstapel nebeneinander auf in Schienen geführten Aufnahmewagen angeordnet, die durch ein vertikal und horizontal verschiebbares Saugersystem nacheinander abgearbeitet werden. Während der Abarbeitung des einen Platinenetapels kann der zweite Wagen mit einem neuen Platinenstapel beladen und wieder in den Bereich der Abstapeleinrichtung gefahren werden, so daß ein ununterbrochener Arbeitsablauf der Presse erreicht wird» Ein Nachteil dieser Lösung besteht bei einer Anwendung an Pressen mit hohen
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Hubzahlen in der horizontalen Vor- und Rücklaufbewegung des gesamten Saugersystems zum Transport der Platinen vom Stapel auf den zwischen den Platinenstapeln befindlichen Rollengang, was extrem hohe Beschleunigungs- bzw· Verzögerungswerte erforderlich macht, so daß eine derartige Lösung für Schnellaufende Stufenpressen nicht geeignet ist. Bei einer anderen bekannten Lösung gemäß DE-OS 25 34· 819 mit mehreren vor dem Werkzeugraum der Presse hintereinander angeordneten Platinenstapeln wird der vorstehend beschriebene Nachteil durch ein rein vertikal arbeitendes Saugersystem beseitigt. Der horizontale Transport der einzelnen Platinen erfolgt durch mehrere, mit separaten Antrieben versehene Hängeförderer über mehrere Zwischenstationen. Nachteilig wirken sich hierbei der große Platzbedarf in Transporteinrichtung der Presse und der erhöhte Steuerungsaufwand für die Synchronisation der separaten Antriebe der Hängeförderer mit der Presse aus.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung gemäß DD-PS 128 ist ein mit einem Platinenstapel beladener Wagen unterhalb des Arbeitsbereiches der Greiferschienen der Presse angeordnet, so daß die Abhebeeinrichtung ebenfalls nur eine vertikale Hubbewegung auszuführen braucht. Die abgehobenen Platinen werden durch magnetische Abstreifrollen gehalten und anschließend durch die Greiferschienen der Presse erfaßt und weitertransportiert. Zur Erreichung eines ununterbrochenen Arbeitsablaufes der Presse während der Zuführung eines neuen Platinenstapels sind unterhalb der Spreizmagnete Rückhalteschieber zum Pesthalten eines.Reststapels angeordnet, der während der Zeit der Zuführung des neuen Platinenstapels abgearbeitet werden kann. Die erforderliche Größe des Reststapels ist abhängig von der Hubzahl der Presse und der erforderlichen Zeit für das Zuführen eines neuen Platinenstapels. Bei der Anwendung dieser Lösung an Pressen mit hohen Hubzahlen bzw. bei der Verarbeitung dicker Bleche wird dabei das Verhältnis von Platinenstapel zu Reststapel sehr ungünstig beeinflußt, so daß in diesen Fällen eine Anwendung nicht zweckmäßig ist.
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d) Ziel der Erfindung
Durch die Anwendung der Erfindung soll eine Piatinenzuführeinrichtung zum einzelnen Zuführen von Blechplatinen von einem Stapel in die Aufnahmestation einer Presse geschaffen werden, die auch für Schnellaufende Pressen, insbesondere Stufenpressen, geeignet ist und durch die auch relativ dicke Bleche ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufes der Presse beim Zuführen eines neuen Platinenstapels verarbeitet werden können.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von diesem Ziel stellt sich die Aufgabe, gegenüber einer Einrichtung mit einem zweidimensional arbeitenden Saugersystem die horizontale Rücklaufbewegung des Saugersystems zu beseitigen und damit die extrem hohen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte zu verringern und gleichzeitig die Abarbeitung des gesamten Platinenstapels ohne Bildung eines Reststapels zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß sich zwischen den Platinenstapelwagen ein drehbar gelagertes, synchron von der Presse steuerbares oder über ein Schrittgetriebe und eine Verbindungswelle direkt von der Presse antreibbares Drehgestell befindet, das mit mindestens drei sternförmig zueinander angeordneten Greiferarmen versehen ist, an deren Enden an sich bekannte, mit Saugern oder Abhebemagneten versehene Abhebeeinrichtungen angeordnet sind.
Die Drehrichtung des Drehgestells ist mit Hilfe eines kupplungsgesteuerten Wendegetriebes in Abhängigkeit von der Abarbeitung des rechten oder des linken Platinenstapels umschaltbar. Vorzugsweise sind die Schienen der Platinenstapelwagen diagonal zur Längsachse der Presse angeordnet und für beide Platinenstapelwagen ist ein gemeinsamer Beladeplatz vorgesehen. Im Takt der Presse wird durch die Betätigung einer Abhebeeinrichtung jeweils eine Blechplatine von dem auf einen Platinen-
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stapelwagen befindlichen Platinenstapel abgehoben und durch Drehung des Drehgestells um einen definierten Winkel der Entnahmestation der Presse zugeführt, wo sie von den Greiferschienen der Presse erfaßt und weitertransportiert wird. Während der Abarbeitung des einen Platinenstapels wird auf einem zweiten Platinenstapelwagen ein neuer Platinenstapel gegenüber dem ersten bereitgestellt. Nach der Abarbeitung des ersten Platinenstapels wird die Drehrichtung des Drehgestells mit Hilfe des Wendegetriebes umgeschaltet und der andere Platinenstapel abgearbeitet, während gleichzeitig der leere Platinenstapelwagen auf den Beladeplatz gefahren, mit einen neuen Platinenstapel beladen und wieder in den Bereich der Abhebeeinrichtung zurückgefahren wird,
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden,. In der zugehörigen Zeichnung zeigen;
Fig. 1: eine schematische Darstellung der Platinenzuführeinrichtung in der Vorderansicht
Figo 2: eine Platinenzuführeinrichtung nach Pig, 1 in der Draufsicht
Die Platinenzuführeinrichtung besteht aus einem unmittelbar vor der Entnahmestation 1 der Presse 2 angeordneten Drehgestell 3» dessen oberes Ende mit mindestens drei Greiferarmen 4 versehen ist, Am vorderen Ende jedes Greiferarmes befindet sich eine Abhebeeinrichtung 5» bestehend aus einer mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolbenstange an ihrem unteren Ende mit einem Sauger 6 oder Abhebemagnet verbunden ist. Der Antrieb 7 des Drehgestells erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Schrittgetriebes, das über eine Verbindungswelle 8 direkt von der Presse 2 angetrieben wird. In gleicher Weise könnte natürlich auch ein separater, von der Presse 2 steuerbarer Antrieb 7 verwendet werden. Zur Aufnahme der Platinenstapel 9 sind zwei Platinenstapelwagen 10 vorgesehen, die abwechselnd durch mit
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einem Druckmedium beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit 11 auf diagonal zur Längsachse der Presse 2 angeordneten Schienen 12 aus dem Arbeitsbereich der Abhebeeinrichtungen 5 zn einem Beladeplatz 13 und zurück fahrbar sind. Auf den PIatinenstapelwagen 10 sind Zentrierstangen 14 angeordnet, deren obere Enden mit Spreizmagneten 15 zum Vereinzeln der Platinen versehen sind. Die Platinenstapel 9 werden durch mit einem Druckmedium beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten 16 ständig so weit angehoben, daß sich die oberen Platinen der Platinenstapel 9 immer im Wirkbereich der Spreizmagnete 15 befinden. Each der Abarbeitung eines Pla'tinenstapels 9 wird die Kolbenstange der betreffenden Kolben-Zylinder-Einheit '16 so weit abgesenkt, daß ein unbehindertes Ausfahren des Platinenstapelwagens 10 möglich ist.
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Claims (3)

214 259 Erfindungsanspruch: · .
1. Platinenzufuhreinrichtung an Pressen, insbesondere Stufenpressen, zum automatischen Abheben der Blechplatinen von einem Stapel und Zuführen derselben in die Entnahmestation der Presse ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufes beim Zuführen eines neuen Platinenstapels, bestehend aus mindestens zwei in Schienen geführten Platinenstapelwagen, welche abwechselnd mit Hilfe von hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheiten in den Arbeitsbereich von mit Saugern oder Abhebemagneten versehenen Abhebeeinrichtungen verschiebbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen den Platinenstapelwagen (10) ein drehbar gelagertes, synchron von der Presse (2) steuerbares oder über ein Schrittgetriebe und eine Yerbindungswelle (8) direkt von der Presse (2) antreibbares Drehgestell (3) befindet, das mit mindestens drei sternförmig zueinander angeordneten Greiferarmen (4) versehen ist, an deren Enden an sich bekannte, mit Saugern (6) oder Abhebemagneten versehene Abhebeeinrichtungen (5) angeordnet sind.
2. Platinenzufuhreinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Drehrichtung des Drehgestells (3) mit Hilfe eines kupplungsgesteuerten Windegetriebes in Abhängigkeit von der Abarbeitung des rechten oder des linken Platinenstapels (9) umschaltbar ist.
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3· Platinenzuführeinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schienen (12) der Platinenstapelwagen (10) diagonal zur Längsachse der Presse (2) angeordnet sind und daß ein gemeinsamer Beladeplatz (13) für beide Platinenstapelwagen (10) vorgesehen ist.
Hierzu. .2. Seiten Zeichnungen
DD21425979A 1979-07-11 1979-07-11 Platinenzufuehreinrichtung an pressen,insbesondere stufenpressen DD144737A1 (de)

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