CH646113A5 - Querfoerdereinrichtung zum transport bolzenfoermiger werkstuecke von bearbeitungsstation zu bearbeitungsstation. - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K27/00—Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
- B21K27/02—Feeding devices for rods, wire, or strips
- B21K27/04—Feeding devices for rods, wire, or strips allowing successive working steps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Querfördereinrich-tung zum Transport bolzenförmiger Werkstücke von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation, mit diesen zugeordneten Greiferarmpaaren, deren einzelne Greiferarme gelenkig angeordnet sind und das Öffnen derselben über einen Steuermechanismus erfolgt, wobei die Öffnungs- und Schliessbewegungen beider Greiferarme zwangsläufig miteinander gekoppelt sind.
Querfördereinrichtungen an Mehrstufenpressen sind bekannt. So gehört eine Einrichtung zum bekannten Stand der Technik, bei der mehrere auf einer Trägerplatte angeordnete Greiferpaare zwischen den Verarbeitungsstufen translatorisch bewegt werden. Durch diese Anwendung entstehen grosse Massenträgheitskräfte die zu einem hohen Verschleiss der beweglichen Teile führen. Die Genauigkeit der Endlagenstellungen der Einrichtung kann nur in Grenzen erreicht werden, so dass auch die Stückleistung begrenzt ist.
Es sind Querfördereinrichtungen bekannt geworden, die durch Anordnung von mehreren gekoppelten, schwenkbaren Hebeln im wesentlichen die Nachteile der grossen Massenträgheitskräfte vermeiden. Jedoch ist die Anwendung der an sich bekannten Quertransportzange, deren Greiferarme von «inem Steuermechanismus in periodisch aufeinanderfolgen-k Zeitintervallen geöffnet bzw. geschlossen werden und |B||ffnungs- und Schliessbewegungen beider Greiferarme zwangsläufig miteinander gekoppelt sind, wie dies beispielsweise in der DE-OS 1813 108 beschrieben wird, hier nicht möglich.
Die oben erwähnten Fördereinrichtungen sind mit starren Greiferarmen ausgerüstet, die lediglich in der Lage sind, eine Art «Schnapperfunktion» auszuführen, wie dies aus den Erfindungsbeschreibungen DE-OS 2 148 529, DE-AS 1 272 687, DE-AS 1 271 516 und US-PS 3 022 526 hervorgeht.
Die beschriebenen Querfördereinrichtungen sind in ihrer Anwendung auf bestimmte Teile entsprechend der konstruktiven Ausführung der Fördereinrichtungen eingeengt. Die Leistung der Mehrstufenpresse hängt im wesentlichen von der möglichen Leistung der Greifer ab. Die genannten Querfördereinrichtungen sind nicht zeitabhängig dem Pressvorgang anpassbar und unterliegen insbesondere hinsichtlich der Greifereinrichtungen einem hohen Verschleiss.
Bekannte Lösungen, die eine Kombination der vorteilhaften Ausführung mit geringen Massenträgheitskräften und der Möglichkeit zum zwangsweisen Öffnen und Schlies-sen der Greiferarmpaare darstellen, sind so kompliziert, dass keine höhere Leistungsgrenze erzielt wird. Für Hubzahlerhöhungen und Auslastungsgrad bei Mehrstufenpressen der bisherigen Bauart ist der Werkstücktransport, welcher ein Bruchteil der Zeit, die für eine Kurbelwellenumdrehung benötigt wird, beträgt, ein wesentliches Kriterium.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Querfördereinrichtung zu schaffen, die den Transport von bolzenförmigen Werkstücken so beschleunigt, dass eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt wird bei höherem Auslastungsgrad und gleichzeitiger Verringerung der Massenkräfte auf ein Minimum sowie guter Anpassungsfähigkeit der Maschine auf verschiedene Rohlingsabmessungen und einen grösseren Erzeugnisbereich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Transporteinrichtung für vorwiegend bolzenförmige Werkstücke, zu schaffen, die den Vorteil des Schwenkens gekoppelter Hebel mit zugeordneten Greifern und den der einfachen verstellbaren, vorzugsweise kurvengesteuerten Greiferöffnungsbewegung vereinigt.
Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe besteht darin, dass sich im Bereich der Bearbeitungsstation auf einem um ein Schwenklager schwingend angeordneten Schwenkhebel zwei die zangenförmigen Greiferarmpaare aufnehmende und auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt des Schwenklagers bewegbare Greiferarmgelenke befinden. Ein Kurvenlineal ist analog dieser Kreisbahn geometrisch gestaltet und ein mit einem der beiden Greiferarme verbundenes Rollelement ist diesem Kurvenlineal zugeordnet, während der Öffnungsbewegung der Greiferarme steht das Rollelement kraftschlüssig mit dem Kurvenlineal in Verbindung.
Die Betätigung der schwenkbaren Greiferarme erfolgt durch das Kurvenlineal als Teil eines von einer Öffnungskurve bewegten Linealhebels. Ausserhalb der Öffnungsbewegung der Greiferarme haben Rollelement und Kurvenlineal in Abhängigkeit von der Öffnungskurve in jeder beliebigen Stellung stets den kleinstmöglichen Abstand voneinander, letztere ermöglichen gleiche Öffnungswege.
Zur Verwirklichung gleicher Schwenkwinkel des Schwenkhebels, deren Anzahl den vorhandenen Bearbeitungsstationen entspricht, sind dieselben durch ein Koppelglied miteinander verbunden. Eine die Antriebsbewegung übertragende Koppelstange ist am äusseren Schwenkhebel in Längsrichtung desselben, radial zur Kreisbewegung, verstellbar angeordnet, wodurch eine Änderung des Schwenkwinkels möglich ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 - das Schema einer Querfördereinrichtung für eine Mehrstufenpresse
Fig. 2 - eine Schnittdarstellung der Fig. 1 nach der Linie A-A
Fig. 3 - eine Schnittdarstellung der Fig. 2 nach der Linie s B-B
Das Ausführungsbeispiel für den Werkstücktransport ist an einer Presse mit vier Umformstufen dargestellt, so sind zur Realisierung der Umformstufen vier Bearbeitungsstationen 1,2, 3,4 vorhanden, denen zangenförmige Greiferarm- io paare, bestehend aus den Greiferarmen 5, 6, zugeordnet sind, derart, dass die Greiferarmpaare jeweils die Bearbeitungsstationen 1,2 bzw. 2, 3 bzw. 3,4 versorgen. Die Greiferarme 5, 6 sind auf einer Trägerplatte 7 eines um ein Schwenklager 8 um den Winkel a schwingend angeordneten is Schwenkhebels 9 in Greiferarmgelenken 10,11 drehbar angeordnet. Je nach Anzahl vorhandener Bearbeitungsstationen sind mehrere Schwenkhebel 9 vorhanden, die über ein Koppelglied 12 miteinander verbunden ist.
Der starre Drehpunkt für das Schwenklager 8 befindet 20 sich in einem Aufnahmekörper 13. Eine am äusseren freien Ende des Schwenkhebels 9 angeordnete Koppelstange 14,
deren Anlenkpunkt auf dem Schwenkhebel 9 zur Veränderung des Schwenkwinkels a radial verstellbar ist, führt zu einem nicht dargestellten Antrieb. Von dem Greiferarmpaar 25 steht ein Greiferarm 5, mit einer am Schwenkhebel 9 angebrachten Zugfeder 15 in Verbindung. Beiden Greiferarmen 5,6 der Greiferarmpaare sind Zahnsegmente 16,17 zugeordnet. Der andere Greiferarm 6 des Greiferarmpaares ist mittels eines Übertragungshebels 18, ein Rollelement 19, Kur- 30 venlineal 20 eines Linealhebels 21, eine Rolle 22 mit über einer Öffnungskurve 23 verbunden. Der Linealhebel 21 stützt sich gegen den Aufnahmekörper 13 über eine Druckfeder 24
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ab. Im Aufnahmekörper 13 befindet sich ein Ausstosser 25 für den bearbeiteten Rohling 26. Den Bearbeitungsstationen 1,2, 3,4 für das Umformen ist ein Presswerkzeug 27 zugeordnet.
Ein Arbeitszyklus beginnt nach dem Pressen eines Rohlings 26 bei gleichzeitigem Rückhub des Presswerkzeuges 27, Arbeitshub des Ausstossers 25 und Schliessen der Greiferarme 5, 6 vor den Bearbeitungsstationen 1, 2, 3. Öffnungskurve 23 und Zugfeder 15 leiten das Schliessen der Greiferarme 5, 6 ein, indem über die im Eingriff stehenden Zahnsegmente 16,17 und durch die Zugfeder 15 die Greiferarme 5,6, auf-einandergepresst werden.
Während des Ausstossens und Greifens des Rohlings 26 erfolgt keine Schwenkbewegung der Greiferarmpaare. Nachdem das Greifen erfolgt ist, wird der Rohling 26 zu den Bearbeitungsstationen 2, 3,4 geschwenkt. Die Greiferarmpaare bleiben zunächst geschlossen, da zwischen Kurvenlineal 20 und Rollelement 19 ein Luftspalt vorhanden ist.
Sobald das Presswerkzeug 27 den Rohling 26 erfasst hat, werden die Greiferarme 5, 6 zwangsläufig über Kurvenlineal 20 des Linealhebels 21 in Abhängigkeit von der Stellung der Öffnungskurve 23 geöffnet.
Das Kurvenlineal 20 ist als kreisförmige Führungsbahn für das Rollelement 19 ausgebildet und geometrisch so gestaltet, dass diese Führungsbahn einer Kreisbahn 28 um den Mittelpunkt des Schwenklagers 8, auf welchem sich die Greiferarmgelenke 10,11 analog dem Schwenkwinkel a bewegen, entspricht.
Demgemäss werden die Greiferarmpaare auf dem Rücktransport zu den Bearbeitungsstationen 1,2, 3 offen gehalten. Der Öffnungswinkel der Greiferarmpaare ist so gross, dass die Greiferarme 5, 6 über den Rohling 26 zurückschwenken können.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 646113PATENTANSPRÜCHE1. Querfördereinrichtung zum Transport bolzenförmiger Werkstücke von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation, mit diesen zugeordneten Greiferarmpaaren, deren einzelne Greiferarme gelenkig angeordnet sind und das Öffnen derselben über einen Steuermechanismus erfolgt, wobei die Öffnungs- und Schliessbewegungen beider Greiferarme zwangsläufig miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich der Bearbeitungsstationen (1, 2, 3,4) auf einem um ein Schwenklager (8) schwingend angeordneten Schwenkhebel (9) zwei die zangenförmigen Greiferarmpaare aufnehmende und auf einer Kreisbahn (28) um den Mittelpunkt des Schwenklagers (8) bewegbare Greiferarmgelenke (10,11) befinden und analog dieser Kreisbahn (28) ein Kurvenlineal (20) geometrisch gestaltet ist, welchem ein mit einem der beiden Greiferarme (5) verbundenes Rollelement (19) zugeordnet ist, das während der Öffnungsbewegung der Greiferarme (5, 6) kraftschlüssig mit dem Kurvenlineal (20) in Verbindung steht.
- 2. Querfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenlineal (20) Teil eines Linealhebels (21) ist, welcher mit einer Öffnungskurve (23) in Verbindung steht.
- 3. Querfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Öffnungsbewegung der Greiferarme (5, 6) in Abhängigkeit von der Öffnungskurve (23), Rollelement (19) und Kurvenlineal (20) in jeder beliebigen Stellung stets den kleinstmöglichen Abstand voneinander haben.
- 4. Querfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Schwenkwinkels (a) des Schwenkhebels (9), deren Anzahl den vorhandenen Bearbeitungsstationen (1,2, 3,4) entspricht, dieselben durch ein Koppelglied (12) miteinander verbunden sind und eine die Antriebsbewegung übertragende Koppelstange (14) am freien Hebelteil des Schwenkhebels (9) radial verstellbar angeordnet ist.
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