DE2457672A1 - Abtrennung und reinigung von metallen - Google Patents

Abtrennung und reinigung von metallen

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DE2457672A1 DE19742457672 DE2457672A DE2457672A1 DE 2457672 A1 DE2457672 A1 DE 2457672A1 DE 19742457672 DE19742457672 DE 19742457672 DE 2457672 A DE2457672 A DE 2457672A DE 2457672 A1 DE2457672 A1 DE 2457672A1
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Description

Mattiiey Rustenburg Ilefinero Ltd. M 80 P 100
Pox and Harrison Streets - , rn«n»
Johannesburg 20001 Z 4 O / O / Z Republik Südafrika
Abtrennung und Reinigung von Metallen
Die Erfindung "betrifft die Abtrennung und Reinigung von Metallen der Platinreihe; insbesondere betrifft sie die Abtrennung von Rhodium-r, Platin- und Iridiumgemischen.
Bei Verfahren zur Gewinnung und Abtrennung von Platinmetallen aus Minerallagern ist es häufig erforderlich, Platin, Iridium und Rhodium aus wäßrigen Lösungen abzutrennen und zu reinigen, die neben kleineren Mengen von bis zu 5 Gew.$ gelösten unedlen Metallen wie Eisen, Kupfer, Nickel, Zinn und Gelen Salze aller drei Metalle enthalten.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Platin, Rhodium und Iridium in großer Ausbeute und mit hohem Reinheitsgrad zu erhalten und die gennanten Platinmetalle von einander abzutrennen sowie sie von jeglidhem möglicherweise vorhandenen unedlen Metall zu reinigen.
Nach einer AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung setzt sich ein Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Platin, Rhodium und Iridium, die als Salze gelöst in wäßriger Lösung vorliegen, aus folgenden Stufen zusammen:
(a) Einstellen des zum Erhalten einer sauren Lösung erforderlichen' pH-Wertes,
(b) die saure Lösung zur Reduktion des Iridiums, d.h. Ir(IV) zu Ir(III), mit einem Reduktionsmittel in Berührung bringen,
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BAD ORIGINAL
(c) die reduzierte Lösung mit einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung von sekundären Aminen, tertiäre? Aminen oder qua te mären Ammoniumverbindungen in Serü^r-J·-· bringen, . ·
(d) Entfernen einer organischen Phase, die im wesencli"· .'·: das vorhandene gesamte Platin in Verbindung mit der in :/n\jfe (c) verwendeten stickstoffhaltigen Verbin Iu-1Vr er.chM.lt, aus der Lösung,
(e) Reoxidieren des Iridiums, das (mit .Rhodium) in der wäßrigen Phase verbleibt, von Ir(III) zu Ir(IV),
(f) die oxidierte Lösung nochmals mit einer neuen Fengs einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung von sekundären Aminen, tertiären Aminen oder quaternären Ammoniumverbindungen in Berührung bringen,
(g) Entfernen der .organischen Phase, die im wesentlichen das gesamte vorhandene Iridium in Verbindung mit der in stille (f) verwendeten stickstoffhaltigen organischen Verbindung enthält, aus der reoxdierten Lösung.
Die ir. otuie (f) verwendete stickstoffhaltige Verbindung isb vorzugsweise die gleiche wie die in Stufe (c) verwendete und ist vorzugsweise ein tertiäres Amin der allgemeiner! Formel. R,N, in der R n-Aikyl im Bereich von CV-C..^ mit überwiegend 1Jo ist. Die stickstoffhaltige organische Verbindung wird in Stufe (c) und Stufe (f) mit einer Jäure, bevorzugt Salzsäure, vorzugsweise ins Gleichgewicht gebracht, bevor sie mit der angesäuerten Lösung in Berührung gebracht wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Abtrennung von Platin-, Hhodium- und Iridiumsalzen in wäßriger Lösung die folgenden Stufen:
(a) Ansäuern der Lösung,
(b) die angesäuerte Lösung mit einem Reduktionsmittel zur
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Reduktion von Ir(IV) zu Ir(III) in Berührung "bringen,
(c) die Lösung mit einem tertiären Amin R^N, das mit SaIz-• säure ins Gleichgewicht gebracht worden ist, wo "bei H n-Alkyl im Bereich von Cn - c-i0 mit überwiegend Cg ist, in Berührung gebracht wird,
(d) Entfernen einer organischen Phase, die im-wesentlichen das gesamte vorhandene Platin in Verbindung mit dem tertiären Amin-enthält, aus der Lösung,
(e) Reoxidieren.des Iridiums, das (mit Rhodium) in der wäßrigen Phase verbleibt, zu Ir(IV),
(f) die oxidierte Lösung nochmals mit einer neuen Menge des oben erwähnten tertiären Amins R^N, in dem R n-Alkyl im Bereich von Cg - C. mit überwiegend Cg ist, in Berührung bringen und
(g) Entfernen der organischen. Phase, die im wesentlichen das gesamte vorhandene Iridium in Verbindung mit dem erwähnten tertiären Amin enthält, aus der reoxidierten Lösung.
Sofern die wäßrige Lösung nicht bereits den erforderlichen pH-Wert aufweist wird vorzugsweise in Stufe (a) mit Salzsäure angesäuert, um eine Salzsäurekonzentration im Bereich von 3-9 molar, vorzugsweise 6 molar, einzustellen.
Bevorzugt wird die Reduktion in Stufe (b) mit üblichen Reduktionsmitteln wie Sulfit, Schwefeldioxid, Hydrazin, Ketonen wie Aceton, Oxalat, Aldehyden z.B. Formaldehyd, Alkoholen, vorzugsweise primären Alkoholen wie Äthanol, ameisensauren Salzen und Wasserstoff durchgeführt.
In beiden Ausführungsformen der Erfindung können bekannte Verfahren zur Gewährleistung einer ausreichenden Berührung der stickstoffhaltigen organischen Verbindung mit der wäßrigen Lösung, wie in Stufen (c) und (f) beschrieben, verwendet werden. Wird das Verfahren im großen Rahmen durchgeführt,
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so kann eine mehrstufige Gegenstromextraktionsanlage Verwendung finden. Alternativ können die zwei Phasen durch Schütteln, Rühren etc. heftig "bewegt werden.
Sekundäre Amine, die in den obigen Stufen (c) und (f) (in dor ersten Ausführungsform der Erfindung) eingesetzt werden können, sind vorzugsweise solche des Typs RpNH,' wobei R aliphatisch ist. Bevorzugte R-G-ruppen sind normales Alkyl im Bereich von G^ - C..p. Jedoch können Isoalkylgruppen auch eingesetzt werden, und R kann deshalb normale und isoisomere Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Lecyl-, Undecyl- und Dodecylalkylgruppen sein.
Beispiele handelsüblicher Sekundärer Amine, die hier Verwendung finden können, sind:
(a) N-Dodecyl(trialkylmethyl)amin
(Amberlite LA 1 (eingetragenes Warenzeichen); ein sekundäres Amin erhältlich von Hohm & Haas mit einem Molekulargewicht im Bereich von 351 - 393);
(b) TT-Lauryl( trialkylmethyl)amin (Lauryl = Dodecyl) Amberlite LA 2 (eingetragenes Warenzeichen); ein sekundäres Amin erhältlich von Rohm ά Haas mit einem Molekulargewicht
■ im Bereich von 353 - 395;
(o) Amine 9D-178 (ein sekundäres Amingemisch);
(d') Armeen (eingetrages Warenzeichen) und Ethomeen (eingetragenes Warenzeichen) erhältlich von Armour - Hess. Chemicals.
Bei den tertiären Aminen, die in den obigen Stufen (c) und (f) (in beiden Ausführungsformen der Erfindung) eingesetzt werden können, handelt es sich vorzugsweise um solche des Typs R^N, wobei R aliphatisch ist. Bevorzugte R-G-ruppen sind normales Alkyl im Bereich von C^ - C«.p· Jedoch können auch Isoalkylgruppen verwendet werden, und H kann deshalb normale
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und isoisomere Alkylgruppen von Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl und Dodecyl
Beispiele einsetzbarer tertiärer Amine sind:
Tri-n-hexylamin t
Methyl-di-n-octylamin
Xri-n-octylamin
Tri-iso-octylamin
Tri-n-heptylamin
Tri-iso-heptylamin
Iri-n-nonylamin
Tri-iso-nonylamin
Aromatische und gemischt aliphatische und aromatische R-Gruppen können gleichfalls für das tertiäre Amin und die quaterhären Ammoniumverbindungen verwendet werden. Beispiele tertiärer Amine und quaternärer Ammoniumverbindungen sind:"
: Triphenylamin
'Iribenzylamin
Diphenyl-methylamin
Phenyl-trimethylammoniumhydroxid
Dimethyl-benzylamin
iDimethyl-octyl-benzylammoniumchlorid
Tetraoctylammoniumchlorid
Beispiele verwendbarer handelsüblicher tertiärer Amine und quaternärer Ammoniumverbindungen sind:
(a) Arquad 2HT (eingetragenes Warenzeichen); ein quaternäres Dimethyl-dioctadecylammoniumchlorid;
(b) Ethomeen (eingetragenes Warenzeichen) für tertiäre Amine und quaternäre Ammoniumverbindungen, meist wasserunlöslich, erhältlich von Armour - Hees.
(c) Adogen (eingetragenes Warenzeichen), erhältlich von Ashland Chemicals - .
Adogen 364 Tri-n-alkylamin, überwiegend Cg
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2A57672
Adogen 3δ1 Tri-iso-octylamin
(d) Alamine (eingetragenes Warenzeichen; tertiäre- Amine erhältlich von General Mills):
Alamine 336 Tricaprylamin, überwiegend Cn - C. (capryl = octyl)
Alamine 3o8
(e) Ali qua t (eingetragenes Warenzeichen) quaternäre Ammoniumverbindungen erhältlich von General Mills):
Aliquat 336 Methyl-tri-n-alkylammoniumchlorid; eine quaternäre Verbindung mit Überwiegend Og - C. n-Alkyl- · gruppen.
In Stufe (d) wird die organische Phase, die im wesentlichen das gesamte vorhandene Platin in Verbindung mit der in Stufe (c) verwendeten stickstoffhaltigen organischen Verbindung enthält, üblicherweise mittels physikalischer Methoden entfernt, da die Phasentrennung recht ausgeprägt ist. Als Reagens zum Abziehen des Platins aus der stickstoffhaltigen organischen Verbindung kann entweder Säure oder Lauge verwendet werden. Starke Säuren wie Salzsäure, Salpetersäure oder Perchlorsäure können eingesetzt werden. Beispiele als Abziehmittel verwendbarer Laugen sind Lithium-, Kalium- und Natriumhydroxidlösungen, Ammoniumhydroxidlösung und Kalium- und Natriumcarbonat- und -bicarbonatlösungen. Bevorzugt werden mittelstarke wäßrige Alkalilaugen mit z.B. 5 - 2o Gew.^.
Je nach dem erforderlichen Reinheitsgrad des Platins können, falls erwünscht, in dieser Verfahrensstufe unedle Metalle mittels Hydrolyse weiter entfernt werden. Das vorhandene Platin wird sodann durch Hydrazin oder Wasserstoff unter Druck zum Metall reduziert.
Es ist zweckmässig, in Stufe (e) jeglichen durch Inberuhrungkommen mit einer organischen Lauge hervorgerufenen Aziditätsverlust wieder auszugleichen. Das Iridium kann sodann mit
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einer Vielzahl von Oxidationsmitteln reoxidiert werden. Beispiele solcher verwendbarer Oxidationsmittel sind Salpetersäure, gasförmiges Chlor, Hypochlorit, gasförmiges Brom, Hypobromit, dhlorat, .Bromat, Jodat, Wasserstoffsuperoxid, Cer(IV-)-ionen, vorzugsweise als Chlorid. Die Oxidationsmittelmenge sollte zum Reoxidieren des gesamten in der Lösung vorhandenen Iridiums ausreichend sein.
Es ist vorteilhaft, in Stufe (f) die gleiche stickstoffhaltige organische Verbindung wie in Stufe (c) zu verwenden. Dies ist jedoch nicht wesentlich und besondere Gegebenheiten können die Verwendung einer anderen stickstoffhaltigen Verbindung erforderlich machen. Die gleiche wie oben für Stufe (c) beschriebene Auswahl von Verbindungen kann verwendet werden. Auch sollten ähnliche Verfahrensweisen, z.B. mehrstufige Gegenstromextraktion, zur Gewährleistung eines ausreichenden Kontakts zwischen den beiden Phasen angewandt werden.
In Stufe (g) können ebenfalls physikalische Methoden zur Trennung der zwei Phasen verwendet werden, nachdem sie den Gleichgewichtzustand erreicht haben. Falls erforderlich kann mehn als eine Menge der stickstoffhaltigen organischen Verbindung der oxidiertes Ir und Rh enthaltenden wäßrigen Lösung zugesetzt werden. Alternativ kann die gleiche Menge von Iridium befreit und in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Iridium kann entweder mittels Säure oder Lauge in wäßriger Lösung aus der organischen Verbindung abgezogen werden. Starke Säuren wie Salzsäure, Salpetersäure oder Perchlorsäure können eingesetzt werden. Als Abziehmittel können z.B. folgende Alkalien verwendet werden: Lithium-, Kalium- und Natriumhy&r-oxidlöBungen., AmmoniumbydroxidlßsuBgen und Kalium- und Natriumkarbonat- und -bikarbonatlöBungen. Mittelstarke wäßrige Alkalilösungen werden bevorzugt,-
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z.B. 5 - 2ο Gew.#.
Palls eine Lauge eingesetzt wird, wird das Iridium als Hydroxid ausgefällt, das in HCl wieder gelöst und oxidiert werden kann; das Iridium wird als (NH-JgIrCIg mit Ammoniumchlorid ausgefällt. Dieses kann kalziniert und mit Wasserstoff reduziert werden, oder der wiedergelöste Hydroxidniederschlag kann reoxidiert und mit einem Amin oder einer quaternären Ammoniumverbindung reextrahiert werden, um einen höheren Heinheitsgrad zu erhalten.
Als kürzerer Abziehvorgang bietet sich an, die in Stufe (g) erhaltene organische Phase mit einer wäßrigen Reduktionslösung z.B. wäßriger Sulfit-* Bisulfit-,-. Hyposulfit-, Metabisulfit- und Thiosulfatlösungen oder gelöstes SO2 enthaltenden Lösungen in Berührung zu "bringen. Das reduzierte Iridium wird dann mit 3-9 molar HCl abgezogen, woraus es mittels bekannter Verfahren oder wie oben beschrieben wiedergewonnen werden kann.
Die aus Stufe (g) verbleibende wäßrige Na-,RhCIg-lösung enthält im wesentlichen das gesamte ursprünglich vorhandene Rhodium, welches mit Hydrazin unter Druck zum Metall reduziert werden kann. Ein höherer Reinheitsgrad kann durch Umkristallisierung des Na-.RhCIg. 12H2O gefolgt von Reduktion der wäßrigen Lösung - wie oben beschrieben - erhalten werden.
Die Erfindung umfaßt auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Metalle der Platinreihe.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für den Einsatz in einer mehrstufigen Gegenstromextraktionsanlage, und demnach beinhaltet ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer Gegenstromextraktionsanlage für die Abtrennung von Rhodium, Platin und Iridium , wie oben beschrieben.
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Die Einsatzflüssigkeiten können in Bezug auf die Konzentration der drei Metalle der Platinreihe erheblich schwanken. Das untenstehende Beispiel gibt Ergebnisse wieder, die mit einer typischen Einsatzflüssigkeit erhalten wurden.
BEISPIEL
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde zur Abtrennung'und Reinigung von Metallen der Platinreihe, die in einer Einsatzflüssigkeit folgender Zusammensetzung enthalten sind, verwendet
Gramm/Liter
Pt 30
Ir 1
Rh 5-
unedle Metalle 1
Als unedle Metalle waren Cu, Ni, Sn, Se vorhanden, und der pH-Wert der Einsatzflüssigkeit lag bei .circa 3.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung dieser Einsatzflüssigkeit war das in Stufen (c) und (f) verwendete tertiäre Amin ein wasserunlösliches, geradkettiges, gesättigtes tertiäres Amin der allgemeinen Formel R-,Ή. Die Alkylgruppen R waren im Bereich von Cg-C10 mit überwiegend Co-Kohlenstoffketten. Ein solches Produkt wird unter der Bezeiehung Alamine 336 (eingetragenes Warenzeichen) von der General Mills Corporation, Minneapolis, V.St.A. vertrieben.
Eine für Alamine 336 typische Zusammensetzung ist:
tertiärer Amingehalt 95$ sekundärer Amingehalt 1$ primärer Amingehalt o.2$ Wassergehalt
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- 1ο -
Ein geeignetes Lösungsmittel fur Alamine 336 ist Solvesso 15o (eingetragenes Warenzeichen, Esso Chemicals Ltd.)· I1Ur die obigen Verfahrensstufen (c) und (f) geeignete Konzentrationen liegen im Bereich von 5 "bis 2o$, jedoch in diesem Beispiel 1o Gew.$ für Stufe (c) and 5 Gew.$ fttr Stufe (f).
Unter Verwendung dieser Verbindung konnten wir Platin, Rhodium und Iridium von einander (und von dem mit 2.7 G-ew.% vorliegenden unedlen Metall) abtrennen sowie fiir diese die aus der untenstehenden Tabelle ersichtlichen Reinheitswerte erzielen, v/omit die wirtschaftliche Nutzbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens belegt wird:
Ausbeute (Gew.1^) · Reinheit (Gew.$)
99.8 99.5 . 99.0
Weiterhin sei vermerkt, daß diese Reinhei'tswerte ohne jegliche Zusatzschritte zur Entfernung unedlen Metalls aus den Abziehflüssigkeiten erzielt wurden.
Pt 99.9
Ir 98.0
Hh 99.9
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Claims (1)

  1. PATENTAN 3 P RUC Ή Ε
    1. Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Platin, Rhodium und Iridium, die als Salze gelöst in wäßriger Lösung vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) den erforderlichen pH-Wert einstellt,-um "eine saure
    Lösung zu erhalte.n,
    ("b) die saure Lösung zur Reduktion des Iridiums' von Ir(IV) zu Ir(III)-mit einem Reduktionsmittel in Berührung .
    bringt,
    (c) die reduzierte Lösung mit einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung von sekundären Aminen, tertiären Aminen oder quaternären Ammoniumverbindungen in Berührung bringt,
    (d) eine das im. wesentlichen-gesamte vorhandene Platin
    in Verbindung mit der in Stufe (c) verwendeten stick-. stoffhaltigen organischen Verbindung enthältende organische Phase aus- der Lösung entfernt,
    (e) das (mit Rhodium) in-der wäßrigen Phase verbleibende • Iridium von ,Ir(IIl) zu Ir(IV) reoxidiert,
    (f) die oxidierte Lösung nochmals mit. einer neuen Menge einer stickstoffhaltigen organischen Verbindung von sekundären Aminen,.tertiären Aminen oder quatemäreη Arrmonrumverbindungen in Berührung bringt und
    (g) -5Ie im wesentlichen das. gesamte vorhandene Iridium in. Verbindung mit. der in Stufe (f) verwendeten s f;ii!kstoff haltigen organischen Verbindung enthaltende organische Phase aus der reoxidierten Lösung entfernt.
    .:. Verrohren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in -' t;ufen (ο) und (f) die gleiche stickstoffhaltige Verbindung eingesetzt wird.
    Ί. '''erfnhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan
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    in Stufe (c) und (f) unterschiedliche- stickstoffhaltige organische Verbindungen eingesetzt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige organische Verbindung in Stufe (c) bevor sie mit der angesäuerten Lösung in Berührung gebracht wird mit einer Säure ins Gleichgewicht versetzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige organische Verbindung in Stufe (f) bevor sie mit der angesäuerten Lösung in Berührung kommt mit einer riäure ins Oleichgewicht gebracht wird.
    β. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure Salzsäure ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, UMB die stickstoffhaltige organische Verbindung in Stufe (c) oder in Stufe (f) ein sekundäres Amin der allgemeinen Formel 1I^Wn ist, wobei zumindest eine R-Gruppe aliphatisch is t.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine H-Gruppe eine Alky!gruppe ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dy.·? die Alkylgruppe 6-12 C-Atome aufweist.
    1o.Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da? die Alkylgruppe eine normale und iso-ieomere Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, TTonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecylgrupp'? sein kann.
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    BAD ORIGINAL
    11. '/erfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundäre Ami η N-Dode cyl( trial, kylme thyl )amin, -I-[iauryj (trialkylmethyl)amin, Di-n-hexylamin, Di-nheptylatnin, Di-n-octylamin, Di-n-n.onyl.amin, Li-n-decylarain, Di-n-undecylamin und Di-n-dodecylamin sein kann.
    Yc. '■''erfahren nach Anspruch 1, dad\irch gekennzeichnet, Λο,ιί die in οΐυι'-e (ο) oder ritufe (f) verwendete stickstofi-πaltige organische Verbindung ein tertiäres Amin'der allgemeinen Formel ϋ-.Ή ist, wobei ζλΐΐηϊηάβ3ΐ eine R-Gruppe aliphatisch ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine R-Gruppe eine Alkylgruppe ist.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe 6 - 12 C-Atome hat.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe eine normale oder isoisomere Hexyl-, Heptyl-, Cctyl-, Nonyl-, Decyl—, Undecyl- und Dodecylsein kann.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch'gekennzeichnet, daß das tertiäre Amin Tri-n-hexylamin, Methyl-di-n-octylamin, Tri-n-octylamin, Tri-iso-octylamin, Tri-n-heptylamin, Tri-iso-heptylamin, Tri-n-noiiylamin und Tri-iso-nonylamin sein kann.
    17. Verfahren r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige organische Verbindung in Stufe (c) oder Ltufe (f) ein tertiäres Amir. der allgemeinen Formel H-jZT ist, wobei zumindest eine Gruppe aromatisch ist."
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    - -IH -
    1ί5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tertiäre Amin Iriphenylamin, TJribenzylamin, Diphenylmethylamin und Dimethylbenzylamin sein kann.
    19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige organische Verbindung in Stufe (c) oder Stufe (f) eine quaterr-are AmmoniumvefMndung der allgemeinen Formel Έ..ΉΣ ist, wobei zumindest eine· R-Gruppe aliphatisch ist und X ein Halogenid- oaer Hydroxidion.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, da.3 die quaternäre Ammoniumverbindung Phenyltrimethylammoniumhydroxid, Dimethyloctylbenzylammoniumchlorid, Tetraoctylammoniuinchlorid und. ffiethyl-tri-n-alkylammoniumchlorid sein kann, wobei das Alkyl überwiegend 8 bis 1o C-Atome besitzt. '
    21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung in Stufe (a) zur Einstellung einer Salzsäure· konzentration im Bereich von 3 bis 9 molar angesäuert wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das iidukt ions mittel in Stufe (b) Sulfit, ein Oarboxylat, Schwefeldioxid, Hydrazin, ein Keton, ein Aldehyd, ein Alkohol und Wasserstoff sein kann.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Carboxylat Oxalat und Formiat sein kann.
    2>\ . Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Keton Aceton ist.
    25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aldehyd Formaldehyd ist.
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    26. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Äthanol ist,
    27·' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (d) entfernte organische Phase mit einer Säure von ihrem Platingehalt befreit wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine stark wäßrige Lösung einer Säure ist, wobei die Säure Salzsäure, Salpetersäure und Perchlorsäure-sein kann.
    29· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (d) entfernte organische Phase mit einer Lauge von ihrem Platingehalt befreit wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 2S, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Kaliumkarbonat, "latriumkarbonat, Kaliumbikarbonat und Natriumbikarbonat sein kann.
    31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge eine wäßrige Lösung im Bereich von 5 bis 2o Gew.$ ist.
    yi. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das abgezogene Platin mittels eines r.duktionsmittels zu dem reinem Metall unter Druck reduziert wird, wobei das Reduktionsmittel Hydrazin und Wasserstoff sein kann.
    33· Verfahren-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (e) jeglicher Säureverlust vor der Oxidation wieder ausgeglichen wird.
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    BAD ORIGINAL
    34. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel in Stufe (e) gasförmiges Chlor, Hypochlorit, gasförmiges Brom, Hypobromit, Chlorat, Bromat, Jodat, Wasserstoffsuperoxid und Cer(IV)-ionen sein kann.
    35. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (g) entfernte organische Phase durch Berührung-mit einer reagenshaltigen wäßrigen Lösung von Ihrem Iridiumgehalt "befreit wird, wobei das Reagens Säuren, Laugen und Beduktionsmittel sein kann.
    36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine wäßrige Lösung einer starken Säure ist, wobei diese Salzsäure, Salpetersäure und Perchlorsäure sein kann.
    37. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Kaliumkarbonat, Natriumkarbonat, Kaliumbikarbonat und Natriumbikarbonat sein kann.
    38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge eine wässerige Lösung im Bereich von 5 bis 2o Gew.$ ist.
    39. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Sulfit, Bisulfit, Hyposulfit, Metabisulfit, Thiosulfat und gelöstes SOp sein kann.
    4-0. Verfahren nach Anspruch 35, dadruch gekennzeichnet, daß die Lauge als Abziehmittel· verwendet und das ausgefällte hydratierte Iridiumoxid in Säure wieder gelöst und ■ reoxidiert wird.
    50-9 8 24/0688
    41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das gelöste Iridium mit einer sekundären oder tertiären oder quaternären AmmoniumverMndung reoxidiert und
    reextrahiert wird.
    42-. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das gelöste Iridium durch Ausfällung als (NH.)2IrClg
    gewonnen wird.
    43· Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das (NH.^IrCIg entzündet und zum reinem Metall reduziert wird.
    44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die .Reduktion mittels Wasserstoff'durchgefärt wird.
    45. Verfahren nach Anspruch ·1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der wäßrigen Lösung vorhandene nach Entfernung
    der organischen Phase in Stufe (g) verbleibende Rhodium mittels Ausfällung und Umkristalisierung gereinigt
    wird.
    46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Rhodium als Na.RhCIg.12H2O ausgefällt wird.
    47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
    daß Rhodiummetall durch Reduktion einer wäßrigen Lösung von Na-,RhCIg mit Hydrazin oder Wasserstoff unter Druck erhalten wird.
    48. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· das in der wäßrigen Lösung vorhandene nach Entfernung
    der organischen Phase in Stufe (g) ver"bleisende Rhodium mittels Hydrazin oder Wasserstoff unter Druck zu
    Rhodiummetall reduziert wird.
    509824/0688
    49· Verfahren zur Abtrennung von Platin-, Rhodium- und Iridiumsalzen in wäßriger Lösung dadurch gekennzeichnet, da/3 man
    (a) die Lösung ansäuert ,
    ("b) die angesäuerte Lösung mit einem Reduktionsmittel ■ zur Reduktion des Ir(IV) zu Ir(III) in Berührung bringt,
    (c) die Lösung mit einem mit Salzsäure ins Gleichgewicht gebrachten tertiären Amin der allgemeinen Formel R->F in Berührung bringt, wobei R n-Alkyl im Bereich von Cr-C)0 mit überwiegend Co.darstellt,
    (d) eine im wesentlichen das gesamte vorhandene Platin in Verbindung mit dem tertiären Amin enthaltende organische Phase aus der Lösung entfernt»
    (e) das (mit Rhodium) in der wäßrigen Phase verbleibende Iridium zu Ir(IV) reoxidiert,
    (f) die oxidierte Lösung nochmals mit einer neuen Menge des gennanten tertiären Amins R^N in Berührung bringt wobei R Cn-C1 Alkyl mit Überwiegend normal Cc darstellt und
    (g) die im wesentlichen das gesamte vorhandene Iridium (in Form eines Iridats) in Verbindung mit dem genannten tertiären Amin enthaltende organische Phase aus der reoxidierten Lösung entfernt.
    50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 49»dadurch gekennzeichnet, daß mit einer mehrstufigen Gegenstromlösungsmittelextraktion gearbeitet wird.
    51. Nach den Ansprüchen 1 bis 5o erhaltenes Platin, Rhodium oder Iridium."
    B09824/0688
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