DE2342878A1 - Oxime - Google Patents
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- DE2342878A1 DE2342878A1 DE19732342878 DE2342878A DE2342878A1 DE 2342878 A1 DE2342878 A1 DE 2342878A1 DE 19732342878 DE19732342878 DE 19732342878 DE 2342878 A DE2342878 A DE 2342878A DE 2342878 A1 DE2342878 A1 DE 2342878A1
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description
Priorität: 25. August 1972,'GROSSBRITANNIEN 39703/72
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Extrahieren von Metallen aus wässrigen Lösungen, welche
diese Metalle enthalten und insbesondere aus solchen Lösungen, die im Verlauf der Extraktion von Metallen aus ihren
Erzen erhalten werden.
Eines der Verfahren zum Extrahieren von Metallen aus ihren Erzen besteht darin, dass dss Erz-in situ nach der Gewinnung,
Brechen oder Mahlen beispielsweise mit Säuren extrahiert wird, um wässrige Lösungen eines Seizes des gewünnchten
Metalles zu ergeben, gewöhnlich zusammen mit
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~2~ 23A2878
Salzen von anderen Metellen, die ebenfalls in dem Erz
enthalten sind. Die wässrigen Lösungen können denn mit
einem Ligenden behandelt werden, welcher eine Komplexverbindung
mit dem gewünschten Metall unter den Bedingungen der Behandlung bildet, wobei diese Komplexverbindung in
einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel löslich ist. Das Metall wird als die Komplexverbindung in
einem mit V/asser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert, die von der wässrigen Phase abgetrennt wird.
Es ist zwecktnässig,eine Lösung von Liganden in dem Lösungsmittel
zu verwenden und die Behandlung und Extraktion gleichzeitig durchzuführen. Das Metall kann dann in einem
gereinigten Zustand durch verschiedene übliche Verfahren aus dem Komplex wiedergewonnen werden. Es wurde nun gefunden,
dass gewisse Arylketoxime besonders wertvoll als Ligenden sind, um bei dieser Extrektionsmethode verwendet
zu werden.
Gemäss der Erfindung wird ein Ketoxim der Formel
vorgeschlagen, in der die Oximgruppen in Antikonfiguration
mit Bezug auf die Hydroxylgruppe stehen, worin R* eine Alkyl- oder Alkenylgruppe, R" eine gegebenenfalls substituierte
-Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Acyloxygruppe iet und beide X ein Wasserstoffstorn oder eine
elektronenebziehende Gruppe sind, und die Gruppen R1 und R"
sowie X insgesamt zwischen 5 und 20 Alkyl- oder Alkenylkohlenstoffatome enthalten.
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Als Beispiele von elektronensbziehenden Gruppen seien
Halogenatomen wie Brom,und insbesondere Chloratome, Cyan-,
Nitro- und Trifluormethylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen,
wie Methoxycarbonyl-j Äthoxycerbonyl-, Octyloxycerbonyl-
und Nonyloxycarbonyl- und gegebenenfalls substituierte
Aminocarbonylgruppen, wie Carbemyl- und Methylamine»carboxylgruppen
genannt. Ketoxime, in denen die Gruppe X in ortho-Stellung zur Hydroxylgruppe steht, und nicht ein Wasserstoffatom
ist, sind besonders geeignete stabile Metallkomplexverbindungen .
Als Beispiele von Gruppen, die in jäer Formel mit R' bezeichnet
sind, seien genannt: Alkylgruppen, die primär, sekundär oder tertiär und entweder geradkettig oder verzweigt
sein können, wie Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Octyl-, Ilonyl-, Undecyl- und Dodecylgruppen, Alkenylgruppen, wie
Allyl, Dodecenyl, Octenyl und Decenyl.
Als Beispiele von Gruppen, welche durch R" bezeichnet sind, seien genannt die gegebenenfalls substituierten Alkyl- und
Alkenylgruppen, welche auch durch R' bezeichnet sind, sowie Arylgruppen, wie Phenyl-, ο-, m- und p-Tolyl-, p-Nonylphenyl-
und p-tert.-Butylphenylgruppen, Alkoxygruppen, wie
Methoxy-, Äthoxy-, tert.-Butoxy-, Nonyloxy-, Dodecyloxygruppea,
Aryloxy-, wie Phenoxy-, Tolyloxy-, p-Octylphenoxy- und
p-Nonylphenoxygruppen, Acyloxygruppen, wie Acetoxy-,
Benzoyloxy-, Caproyloxy- und Ötearoyloxygruppen, sowie substituierte
Derivate derselben, wie Benzyloxy, p-Dodecylbenzyloxy
und p-Nonylphenoxy.
R" ist vorzugsweise eine Alkyl--oder Alkoxygruppe.
Als Beispiele von Ketoximen, welche bei der Extraktion von
Metallwerten verwendet ,werden können, seien genennt: 4—
Methyl-2-hydroxyphenyl-undecylketoxim, 4-Methyl-2-hydroxy-
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phenyl-2' ,4-' ,4-·—triraethylpentylkotoxiin und 4-Methyl—2—
hydroxyphenyl—η-penty1—ketoxim.
Zwecks Komplexbildung muss die Oximgruppe in Antikonfiguration
mit Bezug auf die Hydroxylgruppe stehen, ,jedoch werden Mischungen von Syn- und Jlnti-oximen gewöhnlich aus Hydroxylamin
erhalten und Keton kann in Metallexbraktionsverfahren
verwendet werden und solche Mischungen stellen ein weiteres Merkmal der Erfindung dar.
Es wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Ketoximen
gemäss der Erfindung vorgeschlagen, welches darin besteht,
dasa ein Hydroxylamin mit einem Keton der Formel
R"
umgesetzt wird, worin X, R' und R" die oben angegebenen Bedeutungen
haben.
Das Verfahren kann in irgendeiner üblichen Weise durchgeführt werden, zweckmässig durch Vermischen von etwa Kolteilen
eines Hydroxylaminsalzes, beispielsweise des Sulfats,und
Keton in einem Lösungsmittel,' wie wässrigem Äthanol, in Gegenwart eines Alkalis, um Hydroxylamin freizumachen und
Erwärmen der Reaktionsstoffe bei einer Temperatur zwischen
20 und 900C bis die Reaktion im wesentlichen vollständig
ist, was gewöhnlich in einigen Stunden der Fall ist. Nach Neutralisieren mit Säure kann das Produkt mit einem mit
■ λaer;er nicht mischboren Lösungsmittel, wie Chloroform,
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extrahiert oder, fells fest, durch Filtrieren gesammelt werden.
Das Ketoxim, in dem die Oximgruppe in Antikonfiguration
mit Bezug auf die Hydroxylgruppe steht, kann aus dem Synisomeren erhalten werden, indem die gemischten Ketoxime mit
einem chelatisierenden Metallsalz, beispielsweise einem
Kupfersalz, in einem geeigneten Lösungsmittel behandelt '.-.'erden, indem beide,das Oxim und das Metallsalz löslich
sind, beispielsv/eise Methanol, Abscheiden des festen Chelats von den nicht umgesetzten Oxim, beispielsweise durch Entfernen
des Oxims durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel,,wie
Methanol, und Regenerieren des Oxims von dem Chelat durch Behandlung mit Säure.
Das Keton kann durch irgendein übliches Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzen von einem
Phenol, z.B. Alky!phenol, mit Acylchiorid in Gegenwart eines
Friedel-Craft-Katoljrsators, wie Aluminiumchlorid oder durch
Herstellen des Esters aus dem Phenol und Acylchlorid und Wiederanordnung desselben in Gegenwart von Aluminiumchlorid.
Es können auch Ketonmischungen verwendet werden, wobei
Mischungen von Oximen erhalten werden.
Gemäss der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zum Extrahieren von Metallwerten aus wässrigen Lösungen vorgeschlagen,
welches darin besteht, dass die wässrige Lösung mit einer Lösung eines Ketoxims der Erfindung in einem mit
V/asser nicht mischbaren Lösungsmittel behandelt und das or^rmische Lösungsmittel von der wässrigen Phase abgetrennt
wird, wobei das Metall mib dom Ketoxim eine Komplexverbindung
bildet, dio in de.r organischen Lösungsmibtelphase löslich
π st odor neben dieser vorliegt.
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BAD ORIGINAL
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auf die Extraktion
irgendeines rietalles angewandt wei'den, das unter den Anwendungsbedingungen
und insbesondere bei dem ,leweiligen pH-Wert der wässrigen Losung eine stabile neutrale Komplexverbindung
bildet, welche sich in dem organischen Lösungsmittel auflöst oder sich vollkommen mit diesem vereinigt.
Die Stabilität; solcher Komplexverbindungen unter verschiedenen pH-Bedingungen wird in erster Linie von dem Metall
abhängen (diejenige von den zweiwertigen Kupfer ist bei
einem-pH = 0,5 und darüber stabil). Die Komplexe von anderen
zweiwertigen Metallen, wie nickel, Kobalt, Zink und ISisen sind aufeinanderfolgend weniger stabil gegenüber
sauren Bedingungen. Die Bildung einer stabilen neutralen Ko~olexverbindun.fi; beim vorliegenden Verfahren ist nicht
beschränkt auf Metalle im zweiwertigen Zustand oder auf die obigen Metalle und andere Metalle, welche derartige Komplexverbindungen
bilden, sind Vanadium, Zinn, Cadmium, Silber, Gold und Quecksilber.
Das erfindungsrorr.ässe Verfahren ist besonders geeignet zur
Extraktion von Kupfer aus wässrigen Lösungen, die aus Erzen ausgelaugt worden sind, die diesen Metall enthalten, da
die erfindungsgenöss verwendeten Ketoxime stabile Metallkomplexe
mit Kupfer niedrige pH-V/er te bilden, welche im allgemeinen bei solchen Laugeflüssigkeiten vorliegen. Wenn
mit einem pH—Wert zwischen 0,5 und 2,5 gearbeitet wird, kann Kupfer im wesentlichen frei von Nickel, Kobalt und
Eisen exbrahiert werden.
Da bei der Bildung der neutralen Komplexverbindung gewöhnlich Säure frei wird, kann es notwendig sein, beispielsweise
ein Alkali während des Verfahrens zuzusetzen, um den pH-Wert innerhalb der gewünschten Grenze zu holten.
Als organische:; Lösungsmittel kann irgendein bewegliches
organisehoG Lüsun^smitoe] oder eine Mischung von Lösungs—
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BAD ORfGiNAL
rittetaverwendet werden, die mit Wasser nicht mischbar sind
ΜΓ-c unter den vorliegenden pH-Bedingungen gegenüber Wasser,
der. metallischen Verbindungen und Ketoxim inert sind, beir-pi
elsvrei se aliphntische und aromatische Kohlenwasserstoffe,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, Ester und Äther.
Uni die Abscheidung der wässrigen und Lösungsraittelphsse zu
erleichtern, ist es zweckmässig, ein Lösungsmittel zu verwenden,
das eine von der wässrigen Schicht unterschiedliche Eichte besitzt, wobei die Phasentrennung in allgemeinen
c'jrch Vergrosserung der Unterschiede der Flüssigkeitsdichten
unterstützt wird.
Wenn unter solchen Bedingungen gearbeitet wird, dass die
Komplexverbindung nicht vollkommen -in dem Lösungsmittel
löslich ist, sondern vollkommen mit ihr vereinigt ist, wird es vorgezogen, Lösungsmittel zu verwenden, in denen die
Dichte der Komplexverbindung und des Lösungsmittels derart sir.o, dass die suspendierte Komplexverbindung, sich unter
der1 Wirkung der Schwerkraft von der Losungsmittel-Wasser-/7iV;j
r.chenf lache entfernt. Beispiele solcher Lösungsmittel
sir.d dichte Lösungsmittel wie halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Perchloräthylen, Trichloräthan, Trichlorethylen und ChIoX1Oforin.
Das Vex'fahren kann zweckmässig in der Weise durchgeführt
werden, dass die wässrige Lösung und eine Lösung des
Iir"andcn in dem organischen Lösungsmittel bei einer gekirneten
Temperatur, zweckmässig Raumtemperatur zusammengebracht, verrühi't oder die Mischung der Flüssigkeiten in
anderer Weise verteilt wire, so dass die Fläche der Wasser-Lösunrsmittel-Swischenschicht
vergrössert wird, um somit die KoFiplexbildung und Extraktion zu fördern, worauf dann
die Hührvorx'iohtunp; entfernt wird, so dass die wässrigen
u:k1 Lösungornittelschichten durch Absetzen und in entspre-
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chender Weise getrennt werden können. Das Verfahren kann
absatzweise oder vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt
werden und in Jedem Falle wird das Lösungsmittel gewünschtenfalls von dem Metallgehalt abgetrennt, bevor es wieder
verwendet wird.
Die Menge an organischem Lösungsmittel, das verwendet wird, kann entsprechend gewählt werden, um sich dem Volumen der
wässrigen Lösung, die extrahiert werden soll, der Konzentration an Metallen und der jeweiligen Anlage zur Durchführung
des Verfahrens anzupassen. Verhältnisse des Volumens von organischer zu wässriger Flüssigkeit innerhalb des Bereiches
von 5·*1 bis 1:5 können im allgemeinen geeignet sein.
Es ist nicht notwendig, bei allen Anwendungen eine Lösungsoiittelinenge
zu verwenden, die ausreichend ist, um eine vollkommene Losung der gebildeten Komplexverbindung sicherzustellen,
da eine im Überschuss zu der in Lösung befindlichen Komplexverbindung vorliegende Verbindung gewöhnlich
als Suspension vollkommen in dem organischen Lösungsmittel verbleibt und nicht die Handhabung und Abtrennung der Lösungsmittelschicht
beeinträchtigt.
Gewünschtenfalls können Mischungen von Liganden verwendet werden, sowie andere Verbindungen, wie Konditionierungsmittel,
beispielsweise langkettige aliphatische Alkohole, wie
Caprylalkohol, Isodecanol, Tridecylalkohol oder 2-Äthylhexanol,
welche die Bildung und die Extrahierung der Kömplexverbindung unterstützen und die ebenfalls zweckaiässig
in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-% des organischen Lösungsmittels zugegen sein können.
Der Zusatz von oberflächenaktiven Mitteln, wie dem Äthylenoxid/Alkylphenol-Kondensat,
ist bisweilen wünschenswert, um hierdurch die Abscheidung der wässrigen und organischen
Phasen zu unterstützen, indem irgendeine Tendenz zur Emul-
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gierung verringert wird.
Es wird vorgezogen, Lösungsmittellösungen zu verwenden, welche mehr eis 2 % des Ketoxims enthalten.
Das Metall kann aus dem Lösungsmittel nach der Extraktionsbohandlung
durch irgendein übliches Vorfahren isoliert werden, beispielsweise durch Extraktion in eine wässrige
Phase unter Anwendung von stärker sauren Bedingungen, in denen die Komplexverbindung unstabil ist.
Das erfindung3gemässe Verfahren kann insbesondere auf wässrige Lösungen angewendet werden, welche aus der Behandlung
von Minera!erzen, Abfallmetail oder anderen metallhaltigen
Rückständen mit verdünnten Säuren, wie Schwefelsäure, schwefliger Säure, Salzsäure oder Salpetersäuren oder mit
wässrigem Ammoniak oder Ammoniumcarbonat stammen oder zur Behandlung von metallhaltigen Abfallflüssigkeiten aus
elektrolytischen oder chemischen Verfahren. Das erfindungsgernässe
Verfahren ist geeignet zur Wiedergewinnung von Kupfer aus Lösungen, welche mindestens 0,5 % Kupfer im
Liter und insbesondere geeignet zur Verwendung mit Lösungen, welche mehr als 5 S Kupfer im Liter enthalten.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher erläutert ohne hierauf beschränkt zu sein. Die Teile und
Prozentangsben beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes vermerkt ist.
Eine 12 Gew.-#ige Lösung in Kerosin von 2-Hydroxy-4-methylphenyl-2,4,4"-triraethylpentylketoxim
v/j rd in einem Scheidetrichter bei Raumtemperatur 2 Minuten lang mit einer {--!eichen Volumenmenge einer wässrigen Kupfersulfatlösung
f-rocchübtelt, welche im Liter 10 g Kupferion enthält und
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einen pH-Wert von 2,0 besitzt. Die beiden Phasen werden
sich absetzen gelassen und dann getrennt und eine kleine Probe der wässrigen Phase (Raffinat) wird zwecks Bestimmung
des Kupferrrehaltes entnommen. Das Raffinat wird in ähnlicher
Weise zweimal extrahiert, und zwar ,jedesmal mit einer frischen Lösung von Ketoxin. Die Kupferkonsentration
des Raffinats wird nach .jeder Extraktion genessen. Die
Ergebnisse sind -in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
2 | H. | Kupfergehalt | R/l | |
Ansatzlösung | 1 | ,0 | 10,0 | |
Kaffinat 1." Extraktion | 1 | ,4 | 2,68 | |
11 2. Extraktion | 1 | ,2 | 1,40 | |
" 3. Extraktion | ,1 | 0,33 | ||
Das in diesem Beispiel verwendete 2-Kydroxy-4-methylphenyl
2,4,4-trir.ethylpentylketoxin wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung von 250 Teilen Äthanol, 2SO Teilen Wasser
und 128 Teilen einer 32 #igen wässrigen liatriumhydroxidlösung
wird bei CO0C gerührt und im Verlauf von 10 Minuten
werden 62 Teile 2-Irydroxy-4-ir.ethylphenyl-2,/4-,4-trimethylpentylketon
zugesetzt und dann noch 4-3 Teile Hydroxylaminsulfat.
Diese Mischung wird dann unter Rückfluss 2 Stunden
lang gerührt. Nach den; Abkühlen wird die Mischung durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure neutraliniert und dann
mit V/asser verdünnt. Das sich abscheidende ül wird mit
Chloroform extrahiert, die Chloroformlösung wird über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,und das Chloroform
verdampft. Es werden 64 Teile 2-Hydroxy-4-methylphenyl-2,4,4-trimethylpentylketoxim
in Form eines braunen Öls erhalten!
Eine 19 #ige Lösung in Chloroform von 2-Hydroxy—'i— dodeeyloxy-
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ccetophenor.oxim werden in einem Scheidetrichter 5 Minuten
lonn; bei Raumtemperatur nit einer gleichen Volumenmenge
einer wässrigen Kupfersulfotlösunn; geschüttelt, welche 12 g
Kupierion im Liter enthält und einer. pH-Wert von 2,0 besitzt.
Die beiden Phasen werden sich absetzen gelassen und die untere organische Schicht, Vielehe suspendiert die
Kupferkomplexverbindung des Oximreaktionsmittels enthält,
v.'ircl abgeschieden. Die wönsrice Phase (Raffinat) wird in
der beschriebenen Weise noch zweimal extrahiert und jedesnel
nit einer frischen Lösung des Ketoxims. Die Iiupferkon-cnt-ration
des Raffinats wird nach jeder Extraktion
Die irp,-ebnisse sind in der folgenden Tabelle susammenge-
stellt:
Annatzlösunr;
Raffinat 1. Extraktion " 2. Extraktion " 3- Extraktion
Raffinat 1. Extraktion " 2. Extraktion " 3- Extraktion
pH . Kupferj^ehalt g/l
2,0 12,00 0,87 2,58 0,70 0,24-6 0,69 0,07
Das 2-IIydroxy—'^-dodecyloxy-acetophenonoxim, das in diesem
Verfohren verwendet wird, wird wie folgt hergestellt:
Eine Mischung von JO,7!- Teilen 2,A--Dihydroxyacetophenon,
l}0 Teilen Dodecylbromid, 40 Teilen Kaliumcarbonat und 250
Teilen Äthanol wird unter Rückfluss.12 Stunden lang gerührt, abgekühlt und in V/asser gegossen. Der so erhaltene Niederschlag
wird abfiltriert und zunächst mit Wasser und dann mit Atha.no 1 gev;aschen. Das Produkt kann aus 600 Teilen
i'chanol umkristallisiert werden. Es werden 30,4 Teile 2-
UyI "oxy-i-dodecyloxyacetophenon mit einem Festpunkt von
5''0C erholten.
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Das Gxim des 2-Hydroxy-4--dodecyloxyacetophenons wird nach
dem gleichen Verfahren hergestellt wie in Beispiel 1 für 2-Hydroxy-4~methylpheny 1-2,4-,4~trimethylpentylketoxim beschrieben.
Es wird ein Feststoff erhalten, der bei 68 bis 700C schmilzt.
50 Vol.-Teile einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von
2,0 von Kupfersulfat, die das Äquivalent von 12,00 g/l
enthält, wurde bei 2O0C 5 Minuten lang 50 Vol.-Teilen einer
Perchloräthylenlösung geschüttelt, welche 3,93 Gew.-Teile
Hethyl-2-hydroxy-4-nonyloxyphenylketcxirn enthält. Nach
dem Stehenlassen wurde das wässrige Soffinat von der organischen
Schicht abgetrennt, welche das suspendierte Kupferkomplex enthielt und das Raffinat wurde weitere zweimal
mit je 50 Vol.-Teilen einer -frischen Perchloräthylenlösung
extrahiert, die 8,9-3 Teile des Oxims enthielt. Die pH-Werte und die-Konzentrationen an Kupfer in den wässrigen
Phasen waren folgende:
Kupferkonsentrstion
der wässrigen Phase
2,0 | 12,00 |
0,90 | 3,05 |
0,80 | o,33 |
0,65 | 0,07 |
Anfangs
1. Extraktion
2. Extraktion
3-. Extraktion
3-. Extraktion
Das Methyl-2-hydroxy-4~nonyloxyphenylketoxim, das in diesem
Beispiel verwendet wird, wurde durch Oximierung von Methyl-2~hydroxy-/l·-nonyloxyphenylketon
durch das in Beispiel 1 für 2-Hydroxy-/4~me thy lpheny 1-2,4,4-t rime thy lpentylke toxim
beschrieben. Das Produkt wurde auf folgende Weise gereinigt:
Dos aus 27,6 Teilen Methyl-2-hydroxy-4-nonyloxyphenylketon
erhol bone Oxim wurde in I50 Teilen Kcbhnriol aufgelöst und
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die Lösung wurde einer Lösung von 10 Teilen Kupferacetatdihydrat,
gelöst in 150 Teilen siedendem Methanol, zugesetzt,
Die Mischung wurde unter Rückfluss 30 Minuten lang verrührt
und dann auf 20°C abgekühlt, worauf die ausgefällte Kupferkomplexverbindung abfiltriert und gut mit Methanol
gewäsehen wurde. Der Feststoff wurde in 1fO Teilen Chloroform aufgelöst und diese Lösung zweimal mit 150 ΐθίΓ,ό-η
Schwefelsäure (300 g/1) in Berührung gebracht, um das
Kupfer als Kupfersulfat zu entfernen. Di s Chloroformlösung
wurde mit Wasser säurefrei gewaschen, getrocknet und zur
Trockne gedampft und ergab 11,2 Teile des gereinigten Kethyl-2-hydroxy-4~nonyloxyphenylketo2ä.ms in Form eines
v/achsartigen braunen Feststoffes.
Das ilethyl-2-hydroxy-4—nonyloxyphenylketon selbst kann in
ähnlicher V/eise hergestellt werden}wie in Seispiel 2 für
2-IIydroxy-ir-dodecyloxy-acetophenoii beschrieben, wobei 42,5
ToiIe 1-Ionylbroraid einstelle von 50 Teilen Sodecylbroraiä
verwendet werden.
50 Vol.-Teile einer wässrigen Lösung von Kupfersulf si; mit
einem pH-Wert 2, die die Äquivalentrr-enge von 12 g. Kupfer im
Liter enthielt, wurde 3 Minuten lang bei 20°C mit 5G YoI«-
Teilen einer Kerosinlosung geschüttelt, welche 4S26 Gaw.«
Teile n-Pentyl-2-hydroxy-4~methylphanylkstor-rim snthislt*
I.'ach dem Stehenlassen wurde das Raff inst von der orgsnischsn
Schicht abgetrennt, die das suspendierte EupferkompIe^sals
enthielt. Die organische, das suspendierte Kupferkomplex-*
salz enthaltende Phase wurde abgestreift durch Schütteln
nit einer gleichen Voluir.snnenge einer Losung, die 1>0 g/l
Schwefelsäure im Liter enthielt und das "egsnerierts Oxis
ivui'jS zur erneuten Extrahierung des.-1?sifinsts T3rweriastff
Diese Arbeitsweise wurde in drei Extrakti^ns- und drei Ab™
Streifs l;ufen wiederholt;. Die Kupi-ar-konseritratioaeii dar
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wässrigen Phasen waren folgende:
Kupferkonzentration der wässrigen Phase (g/l)
Ans
at 7,1 ös u ng Abs treif lösung
Anfangs 12,CO 0,00
1. Extraktion . 5,25 6,25
2. Extraktion 2,62 2,50
3. Extraktion C.S9 1,51
Das in diesen Beispiel verwendete n-Pentyl~2-hydroxy~iJ--TiGthylphenylketoxim,
ein öl, das sich beim Stehen teilweise kristallisiert, wurde durch Oxiirierung von n-Pentyi-2-hydroxy—■H—r.e
thylphenyiketcn durch dos in Beispiel 1 beschriebene
Verfahren für -lie Herstellung von H-Hydroxy--!--
iTiethylphenyl-2 /j-^-triaethyipentj lkeJ:oxin beschriebene Verfahren
hergestellt«,
Des n«Pentyl-2-hyaroxy~^—raethyl/henylketon selbst wurde wie
folgt hergestellt:
67 Teile zerstossenos Aluminiumirichlorid worden 25Ό Teilen
Menochlorben^oi und yv Teilen Ji-Kresol bti 20°C zugesetzt
und dann im Verlauf rsn 10 "inutsri 55 Teile Gaproylchlorid
S'^gesetst. BIe Reaktions^ii30"'·11"1^ v/urcs unter Rückfluss
6 Stunden lany verrührt, abgekühlt, und rit 3iner Lösung
von 200 Teilen konEsntrvi.r-ter ßnl^säure und 300 Teilen ¥as~
ser verdünnt. Die Mi se hu .ig wurde erneut -ium Sieden gebracht
und weitere 30 Minuten lang unter Rückfluss gekocht. Wenn
sie v/ieder abgekühlt wurde,, so schied sich eine obere orga~
nische Schicht von dsr v.:.:"';ere.t: wässrige:: Schicht ab, die
cut mit Wasser εβ^βπ^α&η u:ad z^-.x Ti-ockrs ,^ilö^pfc vurde ,=
Eor Rückstand v.....rde destillier'·; '.r±':d die 3v,i>iCiien ?0 und
115 0 bei 0/15 ^*'- Hg siedende rral:tion v:urd-2 gesa^-elt,,
Auf diese V/eiae v/u rde η 67; 3 Te^.le 2-Kydr o:^y ·-'-!·--raethyiphenyli-:ston
in Form einer schv-'aeh. g-iberi Flüssigkeit arlalten.
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BAD ORIGfNAL
'ί· e ispiel ^
5C Vol.—Teile einer we.ssri^en Lösung mit einem pH-Wert von
2 voii Kupfersulfot, die die Äquivalentmenge von 12 g pro
Liter Kupfer enthält, wurde bei 20 G 3 Minuten lang mit
VoI .-Teilen Chloroformlösunn; geschüttelt, die 6,8 Gew. -Teile
I -;:thty]-2—hydroxy-7!--peiitadecylphenylketoxim enthielt. Koch
el·;;" Stehenlassen wurde das wässrige Raffinat von dem die
r-npcncierte Kupforkomplexverbindun^ enthaltenden Chloroform
abgetrennt und das Raffinat weitere zweimal, und zwar
,■ o'ierral :nit 50 Vol.-Teilen einer frischen Chlorofοπη-
!"p'.Tv.ir extrahiert, die ?>,">
Gew.-Teile des Oxirns enthielt. Die p"-V/erte und die Konzentration an Kupfer in der wässrigen
Lösung vor und nach der Extraktion sind wie folgt
:;i;Gor.T.engeGtellt:
pH Kupferkonzentration der wasnri.^en Phase
1. Extraktion
2. Extraktion
3. '- χ j r a ii υ "ι. ο η
Dn3 in dieser Beispiel verwendete Methyl-2-hydroxy-^-
ylphenvlketoxiffi nit einem Schmelzpunkt von 80 bis
2,0 | 12,00 |
0,99 | 1,65 |
o,9o | 0,70 |
o,89 | 0,29 |
o2°C wurde in der in Beispiel 1 für die Herstellung von ·
2-Hydroxy~4~methylphenyl-2,4,4-trimethylpentylketoxim beschriebenen
Weise hergestellt.
Ins Kethyl-2-hydroxy—4—pentaöecylphenylketon selbst wurde
•.-;ie folfit hergestellt:
Έ'-.^e Mischun- von 102 Teilen 3-Pentadecylphenylacctat,
2"0 Teilen Kcno^hlorbenzol und l\A Teilen Aluminiumtrichlorid
wurrO "nter Rückfluon 6 Stunden lanr gerührt. Nach
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dem Abkühlen wurde eine Mischung von 2CO Teilen Wasser und 135 Teilen konzentrierter Salzsäure kontinuierlich zugesetzt
und die Mischung wurde ernout 30 Minuten lang zum
Kochen erhitzt. Wenn die Mischung sich abgesetzt hat, wurde die obere organische Schicht von der unteren wässrigen
Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und zur Trockne gedaapft. Der Rückstand wurde aus I50 Teilen Methanol auskrisbollisiert,
um 76,8 Teile Methyl-2-hydroxy-z<—pentadecylphenylketon
mit einem Schmelzpunkt von 44 bis 45 C r,u ergeben. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol steigt
der Schmelzpunkt auf 51 bis 520G.
Das 3-Pentadecylacetat wurde durch Umsetzen von 3-Pentadecylphenol
und Acetylchlorid hergestellt.
100 Vol.-Teile einer Kerosinlösung, die 4,8 Teile 2-Hydroxy-'!-isodecyloxyphenyl-methylketoxim
enthielt, wurde dreimal mit ,je 100 Vol.-Teilen einer wässrigen Lösung mit einem
pH-Wert von 2,0 von Kupfersulf3t geschüttelt, welche die
Äquivalentmenge von 3 S pro Liter Kupfer enthielt und wobei jedesmal eine frische Portion der Kupf ersuli'atlösung verwendet
wurde. Von der Kerosinlösung wurden Proben zur Analyse genommen und dann wurde der Kupfergehalt durch zweimaliges
Ausschütteln mit je 100 Vol.-Teilen frischer Abstreifsäure
geschüttelt, die 200 g Schwefelsäure im Liter enthielt und
Kupfersulfat in einer Menge von 30 g pro Liter Kupfer. Das
Rest kupfer in dem Kerosin wurde durch Analyse bestimmt.
Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Kupferkonzentration in der beladenen organischen
Flüssigkeit " » 4,194 g/l
(Theoretische maximale Menge an Kupferaufnahme » 4,52 s/l)
Kupferkonzenbra tion des abgestreiften Kerosins = 0,626 g/l
409809/1260
TjOC, eiren klebrigen Feststoff darstellende 2-Eydroxy—M--ioodccyloxyphenyl-r.ethylketoxiiii
wurde aus 2,M~üihydroxyphcr.ylmethylketcn
hergestellt, und zwar zunächst durch ALkyliaren mit Iscdecylbronid zum 2-Hydroxy-M—isodecylphonylmo'ahylk-3bon
und nachfolgende Oximierung. Es wurden ähnliche Methoden angewandt, wie zur Herstellung von 2-liydroxy—M-nonyloxyphenylmethylketoxini
gemäss Beispiel 3.
50 Vol.-Teile einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert 2
von Kupfersulfat, die die Äquivalentmenge von 15 g/l Kupfer
enthielt, wurde bei 20°C 3 Minuten lang mit 50 Vol.-Teilen
einer Perchloräthylenlösung geschüttelt, welche 9,1M- Teile
P-Hydroxy—Μ— nonylcxynhenyl-inobubylketoxim enthielt. Nach
dorn Stehenlassen wurde dos wässrige Raffinat von der organischen Lösung abgetrennt, die das Kupferkoraplexsalz enthielt.
Die organische Phase wurde abgestreift durch Schütteln nit einer gleichen Volumenmenge einer Lösung, die 150 g im
Liter Schwefelsäure enthielt und die regenerierte Oximlösung
wurde zur erneuten Extraktion des Raffinats verwandt. Diese Arbeitsweise wurde mit drei Extraktionen und
drei Abstreifstufen wiederholt. Die Kupi'erkonzentration in
den wässrigen Phasen war folgende:
pH Kupferkonsentrationsphase (g/l)
Anfangs
1. Extraktion
2. Extraktion
3. Extraktion
Das 2-Hydroxy-M~nonyloxyphenyl-isobutylketoxim, ein öl, das
beim Stehenlassen fest wird, und das in dem obigen Beispiel vexnvendet wird, wurde durch das in Beispiel 1 für die Hers
^ellung von 2-Hydroxy-M—methylpheriyl-2,4,M--trimethylpentyl-
A09809/1260 BAD ORIGINAL1
2,00 | 15,00 |
0,85 | 5,76 |
0,65 | 2,53 |
o,55 | 1,23 |
ketoxim beschriebene Verfahren hergestellt und wurde durch
die feste Kupferkomplexverbindung gereinigt.
2-Hydroxy-4-nonyloxyphenyl-isobutylketon kann in ähnlicher
V/eise hergestellt werden, wie das 2-Hydrcxy-4~dodecyloxyacetophenon
gemäss Beispiel 2, und zwar durch Ex'sstz des
2 ,4-Dihydroxyace '^phonons durch eine äquiuiolekulare Kenge
an 2,4-Dihydroxyphenyl-2-mebhylpropylketori und durch Ersatz
des Dodecylbromids durch eine äquimolekulare Menge sn Nonylbromid.
Des 2,4-Dihydroxyphenylisobutylketon selbst kann wie folgt
hergestellt werden:
Einer gerührten Lösung von 65 Teilen wasserfreiem Zinkchlorid
und 125 Teilen Isovalerinnäure bei 125°C wurden
portionsweise 55 Teile Resorcinol im Verlauf von 20 Minuten zugesetzt. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt und dann auf 200C abgekühlt und in eine
Mischung von 100 Teilen Wasser und 200 Teilen Chloroform
gegossen. Der Chloroforraextrakt wurde dann abgeschieden,
mit Wasser gut gewaschen, getrocknet und verdampft. Der Rückstand wurde destilliert und die zwischen 130 und 1320C/
0,75 mra Hg siedende Fraktion wurde gesanmelt. In I'Orm
eines gelben Öls wurden 53 Teile 2,4-Dihydroxyphenylisobutylketon
erhalten.
Kupfersulfat-50 Vol.-Teile einer wässrigen 'lösung mit einem pH-Wert von
2 an Kupfersulfat-, die eine Äquivalentmenge von 7 5 Vvo
Liter Kupfer enthielt, wurde bei 200C 3 Minuten lang mit
50 Vol.-Teilen einer aromatischen Kerosinlösung geschüttelt,
welche 4,12 Teile 2-IIydroxy-4-nonyloxyphenyl~2-isopropyl-·
ketoxim enthielt. Nach dem Stehenlassen wurde die organische
Lösung, welche dos Kupferkoinplexsala enthielt, von dem
409809/1260
8AD ORIGINAL -
•.-.■"^nri'jrer. I'offinat abgetrennt; und abgestreift durch Schütteln
™it einer [-!eichen Volurnenmer-se einer Lösung, die das
"leiche Volumen einer.Lösung enthielt, die I50 g pro Liter
Schiefe.!.anure enthielt, und die regenerierte Oximlösung
vurde erneut zum Extrahieren des Raffinats verwendet.
Dieses Verfahren wurde mit drei Extraktions- und drei Aestreifbehandlungen wiederholt. Die Kupferkonzentrationen
in den wässrigen Phasen waren folgende:
pH ' Konzentration in der Wässrigen Fhase
j\nf ar.~s
1. Extraktion
2. Extx-aktion
2,00 | 7 | ,00 |
1,20 | ,24 | |
1 ,10 · | 2 | ,72 |
1 ,00 | 1 | ,55 |
Das in Porir. eines braunen Öles vorliegende 2-Hydroxy-4~
nonyloxyphenyl-2-isopropylketoxiiR wurde durch. Oxidieren*
von 2-IIynroxy-/!-nonyloxyphenyl-isopropylketon durch das in
Beispiel 1 für die Herstellung von 2-Hydroxy-ii-Tnethylphenyl«
2 ,^,4— triT.ebhylpentyiketoxiin beschriebene Vei"fahren hergestellt.
Pns c-';ydro>:y—'i—nonyloxyphenyl-isopropylketon kann in ähnlicher
Weise hergestellt werden, wie das c-Ifydroxy-^-
cooecyicxyacetophenon des_Beispiels 2 durch Ersatz des
2 /ι—Ijihydroxyocetophenons durch eine äquircolekulare Menge
von 2,'i-Dihydroxyphenyl-isopropylketon und des DodecylbT'onids
durch eine äquimolekulare Menge von Nonylbromid.
Das 2,4—Dihydroxyphenyl-isopropylketon kann selbst in ähnlicher
V.'rise wie das 2 ,^-Dihydroxyphenyl-isopropylketon
r·;ο-:"λ:-:.::· Beispiel 7 hergestellt werden ch:rch Ersatz der Isovs.;
cx'ir.^fiure durch eine äquinolekulore Menge von Isobutter-
^09809/ 1260 BAD 1
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:Ein Ketoxim der Formelin der die Oximgruppe in Antikonfigurotion mit Bezug auf die Hydroxylgruppe steht und in der R1 eine Alkyl- oder AIkeny!gruppe, R" eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-! Alkoxy-, Aryloxy- oder Acyloxygruppe ist und beide X ein V/a ss erst off a torn oder eine elektronenobsiehende Gruppe bezeichnen und die Gruppen E1, R" und X eine Gesamtanzahl von zwischen 5 trad 20 Alkyl— oder AIkenylkohlenstoffatomen enthalten.2. Ketoxim nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R" eine Alkyl- oder Alkoxygruppe ist.3. Ein Ketoxim, bei dem die Gruppe Z in ortho-Stellung zur Hydroxylgruppe steht und nicht ein Wasserstoffatom ist.4·. Mischungen von zwei oder mehreren Ketoximen nach einem der Ansprüche Λ bis 3·5- Mischungen von Ketoximen nach einem der Ansprüche bis 3 rcit Ketoximen, welche sich insofern unterscheiden, als die Oxiingruppe in der Synkonfiduration mit Bezug auf die Hydroxylgruppe steht.409809/1260δ. Verfahren -zur Herstellung" von Ketoximen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein /,ydroxylamin mit einem Keton der Formelumgesetzt wird, worin X, R' und R" die oben angegebenen Bedeutungen haben.7. Verfahren zur Herstellung eines Ketoxims nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hydroxylamin mit einem Keton nach dem Verfahren des Anspruchs 6 umgesetzt wird, worauf das erhaltene Ketoxim mit einem chelatisierenden Metallsalz behandelt, das feste Chelat von dem nicht-umgesetzten Oxim abgetrennt und das Keto-vim von dem Chelat durch Behandlung mit einer Säure regeneriert wird.3. Verfahren zum Extrahieren von Metallwerten aus wässrigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung mit einer Lösung in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel von einem oder mehreren Ketoximen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 behandelt und die organische Phase von der wässrigen Phase abgetrennt wird und das Metall mit dem Ketoxim eine Komplexverbindung bildet, die in dem organischen Lösungsmittel löslich oder mit ihm "vereinigt ist.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Lösungsmittellösung nach der Abscheidung409809/ 1 260mit einer wässrigen Lösung unter solchen pH-Bedingungen extrahiert wird, dass die Ketallkomplexverbindung unstabil ist, um so das Metall von dem organischen Lösungsmittel zu isolieren.10. Verfahren nach den Ansprüche Q und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren kontinuierlich durchgeführt, wird.PA7ENTAHWAITH D».-ING. H Fit;CKE, DiPl-ING. H. BOIM409809/1260
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