DE2456486C3 - Einstückiges Kabelband - Google Patents

Einstückiges Kabelband

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DE2456486C3
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DE19742456486
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DE2456486A1 (de
DE2456486B2 (de
Inventor
Jürgen 2000 Norderstedt Seil
Original Assignee
ITW-Ateco GmbH, 20O0 Norderstedt
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein einstückiges Kabelband aus flexiblem Kunststoff, das einen mittleren gezahnten Bereich aufweist und an dessen einem Ende eine mit einer Durchstecköffnung versehene Fassung für das Band angeordnet ist, wobei sich in der Durchstecköffnung eine im Querschnitt hakenförmige Sperrklinke befindet, die mit einem geneigten Abschnitt mit der gegenüberliegenden Wand der Einstecköffnung eine sich in Einschubrichtung verengende Einschubbahn bildet, die ferner mit den Zahnlücken des in die Durchstecköffnung eingeschobenen Bandes gezahnten Wandbereiches in Eingriff tritt und die durch elastische Verformung der Fassung wieder von dem Wandbereich lösbar ist.
Ein derartiges Kabelband ist bekannt (US-PS 33 68 247). Der Einsteckkanal ist zwar in Richtung Einstecköffnung erweitert, um das andere Ende des Kabelbandes leicht einführen zu können, im übrigen ist er jedoch mit annähernd parallelen Wänden ausgeführt, so daß Gefahr besteht, daß das Zahnband beim Hindurchziehen einer verhältnismäßig hohen Reibung ausgesetzt ist. Die Gefahr besieht um so mehr, als bei der Serienfertigung eines derartigen Artikels keine besonders hohe Genauigkeit eingehalten werden kann. Die im Querschnitt hakenförmige Sperrklinke des bekannten Kabelbandes ist in der Ebene des Bandbereiches angelenkt und muß aus diesem Grunde verhältnismäßig steif ausgeführt sein, um ein unerwünschtes öffnen durch Herausrutschen des gezahnten Bereiches zu verhindern. Die verhältnismäßig große Steifigkeit der Sperrklinke hat jedoch ferner zur Folge, daß beim Einrastvorgang der Sperrklinke in die Zähne eine verhältnismäßig hohe Kraft aufgewendet werden muß, um die Sperrklinke aus ihrer Normallage herauszudrükken. Dies ist im übrigen auch der Fall, wenn das Zahnband gelöst werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelband zu schaffen, das einerseits für eine sichere Halterung sorgt, jedoch gleichzeitig einen geringen Kraftaufwand für seine Betätigung erfordert.
Bei einem Kabelband der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß annähernd die gesamte Frontseite der Sperrklinke abgeschrägt ist und eine trichterförmige Einschubbahn bildet und daß die Sperrklinke über mindestens einen Steg mit der der Frontseite abgewandten Wand der Durchstecköffnung verbunden ist.
Während bei der bekannten Kabelbandkonstruktion verhältnismäßig große Durchzugskräfte beim Einfädeln und Anziehen des Kabelbandes benötigt werden, gelangt bei dem erfindungsgemäßen Kabelband durch die trichterförmige Ausformung des Einsteckkanals lediglich der Sperrabschnitt mit den Zähnen des Zahnbandes in Eingriff, so daß verhältnismäßig kleine Reibungskräfte auftreten, die im wesentlichen durch die Kraft bestimmt sind, die erforderlich ist, die Sperrklinke zu der dem Band abgewandten Seite hin federnd zu verformen. Zusätzliche Reibkräfte treten hingegen nicht auf.
Bei der bekannten Konstruktion ist zudem erforderlich, aus Gründen der Knicksteifigkeit die Sperrklinke relativ dick zu dimensionieren. Die Erfindung überwindet den Nachteil der auf diese Weise unflexiblen Sperrklinke, indem die Sperrklinke relativ flexibel ausgeführt wird und zu ihrer Verstärkung der mit der der Frontseite abgewandten Wand der Durchstecköffnung verbundene Steg vorgesehen wird. Wird das Kabelband eingezogen, so weist der Steg keine meßbare Knicksteifigkeit auf und behindert somit das Einfedern der Sperrklinke unwesentlich. Bei der Belastung des Bandes wird auf die Sperrklinke ein Moment ausgeübt, das nunmehr nicht nur über die Einspannstelle aufgenommen werden muß, sondern
auch durch den flexiblen Steg, der einen wesentlichen Anteil an dem zu übertragenden Biegemoment im hinteren Fassungsteil hat.
Das erfindungsgemäße Kabelband bietet zudem einen werkzeugtechnischen Vorteil, da im Bereich der Sperrklinke die in die Formnesthöhlen einstehenden Formkerne sich nicht zu berühren brauchen, um eine Hautbildung zu verhindern.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen. daß der der Sperrklinke gegenüberliegenden Wand der Einschubbahn eine annähernd parallel zur Öffnungsachse verlaufende Nut, vorzugsweise Rundnut geformt ist. Durch diese Ausgestaltung wird die elastische Verformung der Fassung erleichtert und der aufzubringende Druck beim öffnen der Fassung gemindert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung uer Erfindung ist vorgesehen, daß die Sperrklinke in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise mindestens eine Zahnlänge, vor dem Ausgangsende der öffnung endet. Auf diese Weise ist der beim Abschneiden des überstehenden Zahnbandes der verbleibende Zahn auf dem Band immer noch so starr, daß er nicht umknicken kann. Daher kann die Schnittstelle unbedenklich unmittelbar über der Kante der Fassung, die die Austrittsöffnung für das überstehende Ende des Kabelbandes begrenzt, gelegt werden. Auch wenn das Kabelband an schlecht zugänglichen Stellen verwendet wird, beispielsweise in Motorräumen von Kraftfahrzeugen, kann dieser Schnitt ausgeführt werden, ohne daß eine Schwächung des Verschlusses befürchtet werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Kabelband,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Kabelband entlang der Linie A-ßin F i g. 1 und
F i g. 3 ein geschlossenes Kabelband im Schnitt.
Fig. 1 zeigt ein Kabelband 1, an das an einem Ende eine ovale Fassung 4 einstückig angeformt ist, die eine ovale öffnung aufweist, in die sich vom Einsteckende eine im Querschnitt hakenartige Sperrklinke 5 schräg hineinerstreckt und zwar von der dem Zahnband zugekehrten Seite der Fassung 4 zur gegenüberliegenden Seite verlaufend. Die Sperrklinke 5 hat über die Länge einen etwa gleichmäßigen rechteckigen Querschnitt und ist etwas kürzer als das Zahnband 1 breit ist und erheblich kurzer als die Längsachse der öffnung. Die Fassung 4 bildet mit der Sperrklinke eine trichterförmige Einschubbahn 8 (F i g. 2) zum Einführen des freien Endes 2 des Bandes 1, das zum erleichterten Einführen in die trichterförmige Einschubbahn 8 in dem mit 2 gekennzeichneten Bereich konisch zuläuft u.id strukturiert ist. Das Zahnband ist auf der im Gebrauch der Klinke 5 zugekehrten Seite mit Zähnen 3 versehen, die mit der Klinke 5 in Eingriff gebracht werden können (Fig. 3). Die Klinke 5 wird an beiden Seiten mittels eines elastischen, hautartigen Verbindungssieges 6, der sich bis zum freien Ende der Klinke 5 erstreckt, gestützt und ist durch einen elastischen Steg 9 mit der Fassung 4 verbunden. Das freie Ende der Klinke 5 ist gemäß Fig. 1 um etwa die Basislänge eines Zahnes 3 in der Fassung 4 versenkt angeordnet. Zum Verschließen des Kabelbande:, wird das freie Ende 2 um das zu haltende Kabelbündel 12 geschlungen und in die trichterförmige Einschubbahn 8 der Fassung 4 eingeführt und durchgesteckt. Das auf der anderen Seite herausragende Ende 2 wird ergriffen und angezogen, so daß das Band 1 durch die Steckfassung hindurchgleitet. Beim Durchziehen lenken die verhältnismäßig schwach ansteigenden Flanken 13 der Zähne 3 die Klinke 5 ratschenartig aus, da der Steg 9 elastisch ist. 1st das Kabelbündel 12 fest umschlungen, so wird das Kabelband mittels des nächsten Zahnes 3 so auf die Klinke 5 abgesetzt, daß das elastische Band unter Spannung steht. Diese Zugspannung ist bestrebt, das Band aus der Steckfassung herauszuziehen, wobei sie die Klinke 5 in den zwischen Anlagefläche 7 der gegenüberliegenden Wand und oberem Klinkenende gebildeten Schlitz 14 hineinzieht, da sich die Klinke 5 in Eingriff mit dem Zahn 3 befindet. Auf diese Weise wird das Band zusätzlich eingeklemmt und sicher gehalten. Die Verbindungsstege 6 verhindern ein Umknicken und Durchrutschen der Klinke 5. Das überstehende Ende des Bandes 1 kann nun entlang der durch den Pfeil in F i g. 3 angedeuteten Richtung abgeschnitten werden, so daß es mit der Kante 10 der Steckfassung abschließt. Durch das versenkte Ende der Klinke 5 bleibt die Eingriffszahl ungeschwächt.
Soll die Verbindung wieder gelöst werden, so wird in Pfeilrichtung (Fig. 1) auf die Steckfassung 4 Druck ausgeübt. Durch die elastische Verformung, nie durch eine Rundnut 15 erleichtert wird, wird der sich mit der Klinke 5 in Eingriff befindende Zahn 3 freigegeben. Das freie Ende 11 (Fig. 3) rutscht ungehindert aus der Fassung heraus.
Statt der einen gezeigten Sperrklinke 5 können auch zwei gegenüberliegende Sperrklinken vorgesehen se;n. Auch die Anordnung von zwei Paar gegenüberliegender Sperrklinken an den vier Seiten der Fassung ist denkbar. Entsprechend ist das Band mit zugeordneten Zähnen versehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einstöckiges Kabelband aus flexiblem Kunststoff, das einen mittleren gezahnten Bereich aufweist und an dessen einem Ende eine mit einer Durchstecköffnung versehene Fassung für das Band angeordnet ist, wobei sich in der Durchstecköffnung eine im Querschnitt hakenförmige Sperrklinke befindet, die mit einem geneigten Abschnitt mit der gegenüberliegenden Wand der Einstecköffnung eine sich in Einschubrichtung verengende Einschubbahn bildet, die ferner mit den Zahnlücken des in die Durchstecköffnung eingeschobenen Bandes gezahnten Bandbereiches in Eingriff tritt und die durch elastische Verformung der Fassung wieder von dem Bandbereich lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß annähernd die gesamte Frontseite der Sperrklinke (5) abgeschrägt ist und eine trichterförmige Einschubbahn (8) bildet und daß die Sperrklinke (5) über mindestens einen Steg (6) mit der der Frontseite abgewandten Wand der Durchstecköffnung verbunden ist.
2. Kabelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) sich um mindestens die Basislänge eines Zahns in die öffnung hineinerstreckt.
3. Kabelband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstecköffnung oval geformt ist und deren längere Achse um so viel langer ist als das Zahnband breit, daß sich die Fassung (4) zum Entsperren des Zahnbandes in Richtung dieser längeren Achse zusammendrücken läßt.
4. Kabelband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Sperrklinke gegenüberliegenden Wand der Einschubbahn eine annähernd parallel zur Öffnungsachse verlaufende Nut (15), vorzugsweise Rundnut geformt ist.
5. Kabelband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelband nur auf einer Seite Zähne (3) aufweist.
6. Kabelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise mindestens eine Zahnlänge, vor dem Ausgangsende der öffnung endet.
7. Kabelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnband sich zum freien Ende hin in Dickenrichtung verjüngt und in diesem Bereich, vorzugsweise einseitig, strukturiert ist.
8. Kabelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Sperrklinken vorgesehen sind, und daß das Zahnband auf den entsprechenden Seiten mit Zähnen versehen ist.
9. Kabelband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken paarweise einander gegenüberliegen.
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DE19742456486 1974-11-29 1974-11-29 Einstückiges Kabelband Expired DE2456486C3 (de)

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DE19742456486 DE2456486C3 (de) 1974-11-29 Einstückiges Kabelband
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US05/629,175 US4011633A (en) 1974-11-29 1975-11-05 Cable band
GB49037/75A GB1533560A (en) 1974-11-29 1975-11-28 One-piece cable bands
FR7536621A FR2293092A1 (fr) 1974-11-29 1975-11-28 Lien de cables
SE7513424A SE7513424L (sv) 1974-11-29 1975-11-28 Kabelband

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DE2456486A1 DE2456486A1 (de) 1976-06-10
DE2456486B2 DE2456486B2 (de) 1977-05-05
DE2456486C3 true DE2456486C3 (de) 1977-12-22

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