DE2454646A1 - Verfahren zum entschalen von fruechten und gemuesen - Google Patents
Verfahren zum entschalen von fruechten und gemuesenInfo
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Description
D-8023 München-Pullach, Wiener Str. 2; Tel. (089) 7 93 30 71; Telex 5212147 bros d; Cables: «Patentibus» München
Ihr Zeichen: Tag: 18, November 197**
Yourref.: Date: Dou/Ka/Pz
Robert Patterson' Graham, 7^^7 Terrace Drive, El Cerrito,
Kalifornien 9*1530, USA; Charles Clifford Huxsoll, 192 Calle
La Mesa, Moraga« Kalifornien 9^556, USA und Merle LaRoy
Weaver, 1100 Rainbow Drive, Martinez» Kalifornien 94553,· USA
Verfahren zum Entsohalen von Früchten und Gemüsen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zum Entschalen von Früohten und Gemüsen, insbesondere
Kartoffeln. Die erfindungsgemäßen Merkmale und Vorteile
erhellen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher - falls nicht anders angegeben - die Teile und Prozentsätze
als Gewichtsteile und -Prozente zu verstehen sind.
Obwohl die Beschreibung in vorliegendem Fall grundsätzlich
auf das' Entschalen von Kartoffeln gerichtet ist, geschieht
dies bloß zum Zwecke der Veransohaulichung und nicht der · Einschränkung. 1Im weiten Sinne gilt die Erfindung für
sämtliche Arten von KnollengemÜeepflanzen, wie z.B. Kartoffeln,
Bataten, Runkel- bzw. Mohrrüben, Rettiche und Radieschen, weiße Rüben Und dergleichen· Das Verfahren
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ist darüber hinaas für Früchte, wie z.B. Äpfel, Birnen,
Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen usw. anwendbar.
Nach den herkömmlichen Verfahren zur Behandlung von Nutzpflanzen erfolgt das Kartoffelentschalen auf folgende Weise:
Die Kartoffeln werden in eine heiße Laugenlösung — z.B. eine Lösung, die etwa 20 $>
NaOH enthält und deren Temperatur auf etwa 82,22 - 93,330C (180-2000F) aufrechterhalten
wird, eingetaucht. Die Kartoffeln werden in der Laugenlösung gehalten, bis die Schalen aufgeweicht und locker geworden
sind. Dann werden die Knollen entfernt und starken Wasserstrahlen ausgesetzt, wobei sie gleichzeitig herumgedreht
oder -geworfen werden, damit alle Oberflächen den Wasserstrahlen ausgesetzt werden, wodurch die durch die
Lauge locker gewordene Schale von den Knollen weggespült wird. Obwohl dieses Verfahren zum wirksamen Entschalen
führt, hat es den Nachteil, daß sich dabei eine große Menge Spülwasser ergibt, das organische Stoffe und Natriumhydroxyd
enthält. Das Entfernen dieser Ablauge bildet ein ernsthaftes Problem. Wird sie unmittelbar in einen Strom
abgeführt, so führt dies zur Verschmutzung des Wasserlaufs. Darüber hinaus ist das biologische Abtöten durch Sammeln
des Abwassers in einem Teich langsam und unwirksam, insbesondere infolge der hohen Alkalinität der Ablauge. Diese
könnte selbstverständlich neutralisiert werden; dies würde aber zusätzliche Unkosten für Säure und Säuremesser sowie
für die Aufrechterhaltung eines vorbestimmten pH-Wertes mit sich bringen. Angesichts der heute strengen Kontrolle durch
Staat, Länder und Gemeinden hinsichtlich der Umweltschutz-Vorschriften
sehen sich die Nahrungsmittelhersteller, die daa herkömmliche Verfahren verwenden, einer Krisis gegenüber;
sie müssen ein System zum Wegschaffen der Ablauge entwickeln, das nicht nur den Umweltschutzvorschriften genügt,
sondern auch wirtschaftlich ist, so daß die Hersteller ihre Produktion aufrechterhalten können, andernfalls eine Betriebseinstellung
unvermeidlich ist·
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In der Patentschrift 3.517 715 (Graham, Huxsoll, Hart und
Weaver) ist ein Verfahren beschrieben, nach welchem das
Kartoffelentschalen in trockenem Zustand erfolgt. Sie werden
dabei zunächst einer Laugenbehandlung unterzogen und dann mit strahlender Wärme erhitzt, worauf die locker gewordene
Schale trocken abgebürstet wird. Zwar werden nach diesem Verfahren einige der oben erwähnten Probleme gelöst,
indem der herkömmliche Verfahrensschritt, der darin besteht,
daß die durch die Lauge locker gewordene Schale mit Wasser entfernt wird, entfällt, wodurch die Menge der Lauge und der
Schälverlust herabgesetzt wird. Aber gewisse andere Probleme
bleiben bestehen: so die nachteiligen Wirkungen der Rißbildung in den Kartoffeln und die Schwierigkeiten beim Entfernen
der grünen Schicht unter gleichzeitiger weitgehender Schonung des Kartoffelfleisches.
Die Patentschrift 3 759 160 der Anmelderin, stellt gegenüber
dem Verfahren nach der Patentschrift 3 517 715 eine Verbesserung
dar. Nach der Patentschrift 3 759 160 werden die Kartoffelschalen
durch eine Doppelbehandlung der Knollen mit heißer Lauge locker gemacht, wobei sich jeder Behandlung eine
Verweilzeit anschließt. Nach der zweiten Verweilzeit werden die Kartoffeln einer strahlenden Wärme ausgesetzt, wobei die
locker gewordene Schale durch Trockenbürsten entfernt w±d. Dieses Verfahren ergibt folgende Vorteile: die schädlichen
Wirkungen der Rißbildung werden vermieden, und ein leichtes Entfernen der Grünschicht wird ohne übermäßige Zerstörung
des Kartoffelfleisches erzielt. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin,, daß beim Verfahrensschritt der
Strahlenerhitzung ein beträchtlicher Energieaufwand erforderlich ist. Angesichts der neuerdings geltenden Brennstoff-Sparmaßnahmen
ist aber ein derartig großer Energieaufwand unerwünscht.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Schälverfahrens zur Oberwindung der oben aufgezählten Schwierigkeiten.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Kartoffelschale
durch zweimaliges Eintauchen der Kartoffeln in die lauge, wobei sich jedem Tauchvorgang eine Verweilzeit
anschließt, locker gemacht. Dann wird die locker gewordene Schale ohne Anwendung von strahlender oder anderer
Wärme nur durch Trockenbürsten entfernt. Der Hauptvorteil der Erfindung besteht in der Herabsetzung des Energieverbrauchs.
Dieser Vorteil wird verwirklicht, weil bei dem vorliegenden Verfahren weder der Verfahrensschritt der
strahlenden Erhitzung gemäß der Patentschrift 3 759 160
noch ein äquivalenter Schritt verwendet wird. Darüber hinaus ist die Tatsache, daß das vorliegende Verfahren wirksam
ist, überraschend und unerwartet, da nach der lehre der Patentschrift 3 759 160 der Verfahrensschritt der strahlenden
Erhitzung ein wesentlicher Teil des gesamten Schälverfahrens ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat darüber hinaus den Vorteil des geringen laugenverbrauchs gemäß dem Verfahren nach
der Patentschrift 3 759 160. Durch eine erste Behandlung mit lauge wird ein dünner Ätzlaugenfilm auf und in die Oberflächenschichten
des Schalengewebes aufgetragen. Nach einer Verweilzeit, während der die lauge in das Gewebe eindringt und
es angreift, wird die Kartoffel wiederholt mit heißer Ätzlauge behandelt, um die erste Behandlung zu vervollständigen.
Schließlich wird die so behandelte Kartoffel eine gewisse Zeit gehalten, um die komplette Zerstörung der Zellen
zu erreichen. Bei den vorbekannten Verfahren waren viel konzentriertere laugen erforderlich, da der Zerfall der Schale
lediglich ein Ergebnis der Stärke der lauge war. Die vorliegende Erfindung ist auf Grund der Kombination der laugen-
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Behandlungen mit den Verweilzeiten wirkungsvoll, wobei diese
Kombination eine Möglichkeit zum Messen der zum Lockern der Schalen notwendigen (jedoch nicht überschüssigen) Menge
der Lauge ergibt. Das Schälen wird somit mit einem minimalen Laugenaufwand erreicht. Da darüber hinaus eine viel weniger
konzentrierte Lauge für das Entschalen erforderlich ist, ist der Laugenverlust dank der physikalischen Haftung der
Tröpfchen an der Kartoffeloberfläche geringer. Erfindungsgemäß wird der Laugenverbrauch bei der Behandlung um etwa
einen Paktor von 4 von etwa 0,2 bis 0,6 Pfund Natriumhydroxyd
pro 100 Pfund Kartoffeln (Verlust nach den bekannten Verfahren einschließlich des Verfahrens nach der Patentschrift .
3 517 715) auf 0,05 bis 0,1 Pfund Natriumhydroxyd pro 100
Pfund Kartoffeln (Verlust nach der Erfindung) herabgesetzt. Da die Kosten für die Lauge wesentlich zu den Gesamtausgaben
des Herstellers beitragen, sind die Einsparungen der Kartoffel verarbeitungsindu strie beträchtlich.
Genau wie bei den Verfahren nach den Patentschriften 3 517
und 3 759 160 ergibt sich erfindungsgemäß kein flüssiger Abfall, sondern ein Peststoffabfall, der in Viehfutter und andere
Nutzerzeugnisse verwandelt werden kann.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß ein wirksames Entschäbn
erzielt, so daß die geschälten Knollen für alle herkömmlichen
Verwendungszwecke, wie z.B. für die Zubereitung von entwässerten,
vorgebratenen, tiefgekühlten, konservierten und anderen
Kartoffelprodukten, geeignet sind. Die Schälverluste betragen im Durchschnitt gewöhnlich nur etwa 5 bis 15 $, öe nach Alter
und Art der Kartoffeln» Hierbei ist zu beachten, daß Schälverluste
von zwischen 5 und 15 $ von der Industrie als Zeichen
eines guten Entschalens anerkannt werden. Wirkungsvolles Entschalen
erfolgt selbstverständlich dann, wenn der größte Teil
des Schalengewebes mit minimaler Kartoff elf leisohbeseitigung
oder bei gar keiner Beseitigung erfolgt. Kleine Schälverluste,
d.h. weniger als 5 $, sind aus dem einfachen Grund unerwünscht,
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da dann viel Schale auf der Kartoffel verbleibt. Übermäßige
Schälverluste, d.h. mehr als 15 ^, sind auch zu vermeiden,
da dann auch Kartoffelfleisch, und nicht nur Kartoffelschale, entfernt wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß
Schälverluste über 15 $ dann notwendig sein können, wenn die Kartoffelschale auf Grund der Überreife übermäßig dick
ist. Erfindungsgemäß werden auch Kartoffeläugen und andere
Mangel für eine gegebene Kartoffelraenge besser beseitigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Rißbildung herabgesetzt wird, wobei das erfindungsgemäße
Verfahren analog zum Verfahren nach der Patentschrift 3
160 allen anderen Kartoffelschälverfahren, einschließlich
des Verfahrens nach der Patentschrift 3 517 715 überlegen
ist. Die Rißbildung erfolgt manchmal infolge der großen Geschwollenheit mancher Knollen. Nach dem Entschalen werden
die Kartoffeln in Stücke, beispielsweise in Stäbchen für
Pommes frites, geschnitten. Risse bilden sich gewöhnlich während des Schneidens, wenn die Schneidklingen mit den Knollen
in Berührung kommen, so daß überall auf den Kartoffeln Risse und Sprünge verbleiben. Derartige kleine Risse ergeben
gewöhnlich unerwünschte dunkle Streifen und nehmen auch übermäßig
viel Speiseöl beim Kartoffelbraten auf. In extremen Fällen brechen sogar die Kartoffeistäbchen entlang der Rißlinien,
so daß das Produkt unbrauchbar wird.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Grünschicht, die unmittelbar unterhalb der Schale unreifer Kartoffeln vorkommt, wirksam beseitigt wird. Wird sie nicht
beseitigt, so ist das Produkt unerwünscht. Das Problem besteht
darin, daß die grüne Schicht gegen die Lauge sehr widerstandsfähig
ist, wogegen die Schale der unreifen Knolle delikat und sehr wenig Lauge zum Lockern braucht. Erfindungsgemäß
erfolgt das Entfernen der grünen Schicht mit minimaler
Zerstörung des fleischigen Gewebes der Kartoffel. Das Ent-
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fernen eines großen Teils solchen fleischigen Materials in gewissen Bereichen, so daß dort Löcher verbleiben, führt
zu der auf dem einschlägigen Gebiet als "Kraterbildung" bezeichneten
Erscheinung.
Nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung werden
die Kartoffeln zunächst mit einer wässerigen Lauge (NaOH) behandelt. Dies geschieht am besten durch Eintauchen der
Knollen in die Lauge. Diese kann auch durch Sprühen, Bestreich
oder dgl. aufgetragen werden. Im allgemeinen enthält die Lauge etwa 1 bis 10 $ NaOH. Die Konzentration der Lauge hängt
von der Reife und Art der zu schälenden Knollen ab. irisch
geerntete Kartoffeln haben dünne Schalen, wobei Defektstellen, wie z.B. Augen, nicht sehr tief sind. Infolgedessen ist
nur eine minimale Menge Lauge zum Lockern der Schale erforderlich.
Die Kartoffeln werden also in einer etwa 1 bis 10 i»
Natriumhydroxyd enthaltenden Lauge annähernd 5-30 Sekunden gehalten. Andererseits haben Lagerkartoffeln dickere Schalen
und tiefere Augen, so daß eine etwa 5 - 10 $ Natriumhydroxyd
enthaltende Lauge annähernd 30 - 60 Sekunden lang verwendet
wird. Sind die Schalen zu dick, so kann die obere Grenze der Laugenkonzentration sowie der Kontaktzeit erhöht werden. In
beiden lallen wird die Lauge heiß gehalten, d..h. auf etwa 71,11 - 102,780C (160 - 217°F), so daß die Lauge rasch in
das korkenartige Gewebe der Schale eindringt. Die Bedingungen sollen in der Regel so eingestellt sein, daß die Konzentration
der Lauge im ersten Verfahrensschritt möglichst klein ist, um das gewünschte Entschalen zu erzielen. Die Temperatur ist
möglichst hoch zu halten, um eine schnelle Reaktion, der Lauge
mit der Schale zu fördern.
Dann werden die mit der Lauge behandelten Kartoffeln bei Raumtemperatur
etwa 5-30 Minuten gehalten, um eine Reaktion der Lauge mit dem Schalengewebe zu ermöglichen und seine Absorptionsfähigkeit
zu steigern. Die Kartoffeln können entweder in
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warmer Luft gehalten oder mit Dampf erhitzt werden. Im ersteren Falle kann die. Temperatur der Warmlust innerhalb
eines weiten Bereichs schwanken. Gute Ergebnisse werden jedenfalls bei etwa 48,89 - 71,110C (120 - 160°F)
erzielt. Die warme Luft trocknet die Lauge auf der Oberfläche, wodurch die Konzentration der Lauge erhöht wird.
Zusätzliche Wärme, der die Schale während der Warmluftbehandlung ausgesetzt wird, fördert weiter die Zersetzungswirkung der Lauge. Unter den letztgenannten Bedingungen
können die Kartoffeln mit Dampf bei etwa 37,78 - 65,560G
(100 - 1500F) etwa 5-30 Minuten lang erhitzt werden. Es
ist oft erwünscht, die Kartoffeln bei Raumtemperatur etwa 3 bis 5 Minuten vor und unmittelbar nach der Dampfbehandlung
zu halten. Die Lauge kann somit in das Schalengewebe eindringen, wobei der Dampf die Lauge nicht verdünnt, was
seine Zersetzungskraft abschwächen würde. Die jeweiligen Bedingungen hängen wiederum von der Reife und Art der Knollen
ab, wobei entsprechende Bedingungen zum Lockern der dicken Schale reifer Kartoffeln erforderlich sind. Die Bedeutung
der Verweilzeit kann wie folgt erklärt werden: Durch die erste Behandlung mit Lauge wird ein Film aus dieser auf
die Kartoffelschale aufgetragen. Die Schale ist im allgemeinen
ungleich dick und weist viele Defektstellen auf. V/ährend der Verweilzeit kann die Lauge in die Schale eindringen, die
am Anfang sehr widerstandsfähig gegen eine solche Eindringung ist. Während der Verweilzeit kann auch die Lauge in die dickeren
Partien der Schale, in das mit den Mängeln behaftete Schalengewebe sowie in das Gewebe um die Augen herum eindringen,
wodurch die Kraterbildung vermieden wird.
Nach dem Ablauf der Verv/eilzeit werden die Kartoffeln wieder
mit Lauge behandelt. Die Kartoffeln werden dabei in einer etwa 2 - 10 </o Natriumhydroxyd enthaltenden Lauge bei etwa 71,11
102,780C (160 - 217°!") etwa 30 Sekunden bis etwa 4 Minuten
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gehalten. Die Stärke der Lauge hängt von den Bedingungen
der ersten Behandlung mit Lauge ab. Ist die Lauge der ersten Behandlung konzentriert, so ist im allgemeinen die
für die zweite Behandlung erforderliehe Menge der Lauge klein und umgekehrt. Die Konzentration der Lauge bei der
ersten Behandlung ist jedoch gewöhnlich vorzugsweise
größer als jene der zweiten Behandlung. Eine stärker wirkende Lauge ist bei der ersten Behandlung zur Überwindung
der Undurchlässigkeit der Schale erforderlich. Daraufhin kann die Lauge leichter in die Schale eindringen. Infolgedessen
absorbiert die Schale bei der zweiten Behandlung mehr Lauge. Die Konzentration der Lauge bei der zweiten
Behandlung soll daher so hoch wie erforderlich sein, um die Zerstörung der Schale mit minimaler Laugenaufnahme zu
erreichen. ■ ' ■
Ein anderer, die Laugenaufnahme beeinflussender Faktor ist
die Kontaktzeit für den Kontakt zwischen der Lauge und den
Kartoffeln; je länger die Kontaktzeit, desto größer der · Verbrauch an Lauge. Die Kontaktzeit ist umgekehrt zur Temperatur
der Lauge proportional. Im allgemeinen werden hohe
Temperaturen 82,22 - 102,780C (180 - 2170F) — bevorzugt,
da sie sehr kurze Kontaktzeiten bedingen, z.B. 30-60 Sekunden.
Ist aber die Temperatur des ersten Ätznatronbades hoch, z.B. 85 - 102,78°C (185-217°F), so können in diesem
Verfahrensschritt niedrigere Temperaturen — 71,11 - 82,22 C (160 - 1800F) verwendet werden, wobei eine sehr kurze Kontaktzeit
für den Kontakt zwischen den Kartoffeln und der Lauge immer noch aufrechterhalten wird. Hierbei ist zu beachten,
daß Ätznatrontemperaturen unter 71,11 C (1600F) unerwünscht,
sind, da die Kontaktzeit und folglich der Verbrauch an Lauge mit Faktoren 3 bis 5 erhöht wird, wodurch viele Vorteile der
Erfindung entfallen würden. Hohe Ätznatrontemperaturen sind in diesem Verfahrensschritt ebenso bevorzugt, da die Zersetzung
der Schale erleichtert wird. Im Ergebnis, ist der bei dem
Verfahren nach der Patentschrift 3 759 160 erforderliche
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- ίο - .
Verfahrensschritt der strahlenden Erhitzung nicht mehr notwendig,
so daß 'ein zufriedenstellendes Entschalen ohne diese Erhitzung erzielter ist.
Ist nun bei Obst und Gemüse eine hoch polierte Oberfläche des Fleisches nach dem Entschalen erforderlich, so wird im
allgemeinen vorzugsweise der Kontakt zwischen der Lauge und dem Obst oder Gemüse längere Zeit aufrechterhalten. Auch zu
diesem Zwecke sind höhere Ätznatrontemperaturen erforderlich. Bataten und Runkelrüben werden also bei Ätznatrontemperaturen
von etwa 93,35 - 102,780C (200 - 217°F) für die Dauer von 1-4
Minuten bei der zweiten Behandlung mit der Lauge in Berührung gehalten. Unter diesen Bedingungen wird das Material nicht
nur wirksam geschält, sondern erhält auch eine hoch polierte, gelatinierte, geschälte Oberfläche. Um einen verlängerten
Kontakt zwischen dem zu schälenden Material und der Hochtemperaturätznatronlauge
zu vermeiden, kann wiederum die Gelatinierung erzielt werden, indem die Oberfläche vor dem Kontakt
mit der Lauge 1-5 Minuten mit Dampf vorerhitzt wird. Das vorerhitzte
Produkt kann den erfindungsgemäßen Standardprozeduren unterworfen werden. Infolgedessen wird die Laugenaufnahme
auf ein Minimum herabgesetzt und gleichzeitig eine hoch polierte geschälte Oberfläche erhalten.
Die so behandelten Kartoffeln weilen während einer weiteren Verweilzeit etwa 15 Sekunden bis 5 Minuten, gewöhnlich bei
Raumtemperatur. Dieser Verfahrensschritt ermöglicht den Abfluß nicht absorbierter Lauge sowie eine größere Wirksamkeit
der zweiten Ätznatronbehandlung hinsichtlich der Lockermachung der restlichen Schale. Genau wie bei der ersten Verweilzeit,
können die Kartoffeln alternativ entweder in Warmluft weilen oder mit Dampf erhitzt werden.
Unmittelbar nach der zweiten Verweilzeit werden die locker gewordenen Schalen von den Kartoffeln entfernt, indem die
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Knollen einer Reibung unterworfen werden — beispielsweise
durch Bürsten —, und zwar in trockenem Zustand. Ausgezeichnete Ergebnisse werden erzielt, indem die Kartoffeln
mit einem sich drehenden Zylinder in Berührung
gebracht werden, dessen Oberfläche mit hervorstehenden .Fingern aus Weichgummi, Neopren oder einem anderen elastischen
Polymerisationsprodukt bedeckt ist. Die durch die Wirkung dieser gegen die Knollen stoßenden Finger
erzielte abriebfreie Bürstenwirkung bewirkt, daß die lokker gewordene Schale rasch und ohne Mitnahme bedeutsamer
Mengen von Kartoffelfleisch entfernt wird. Darüber hinaus ist die Schälwirkung so gut, daß sogar die Schale in Vertiefungen
(Augen) entfernt wird. ]?ür Großbetriebe können mehrere (mit Weichgummi fingern versehene) Trommeln mit zueinander
parallel verlaufenden Achsen auf solche Weise gedreht werden, daß sich die Trommeln jedes benachbarten
Trommjelpaares in entgegengesetzten Riehtungen drehen. Bei
der Behandlung der Kartoffeln mit dieser Anordnung werden die Knollen kontinuierlich gerollt und herumbewegt, während
sie mit den Gummifingern gebürstet werden, wobei die locker gewordene Schale schnell entfernt wird.
Dann sind die geschälten Kartoffeln fertig, um durch, herkömmliche
Verfahren in beliebige Endprodukte verarbeitet zu werden. Die entfernte Schale kann ohne weiteres gesammelt
und zur Herstellung von Tierfutter verwendet werden.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Erläuterungsbeispiele
veranschaulicht. Zwei der Versuche .der in den Beispielen enthaltenen Versuchsreihen (nämlich die
Teilmengen G und D, Beispiel 1) dienen nicht zur Erläuterung
der Erfindung, sondern Vergleichszwecken.
Eine abgemessene Menge Kartoffeln (US Nr. 1, Russet Burbank,
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8 Monate alt) wurde in mehrere Teilmengen geteilt, worauf
jede Teilmenge wie folgt behandelt wurde:
Teilmenge A. Die Kartoffeln wurden gewogen und dann in eine
wässerige lösung mit 10 $ Natriumhydroxyd eingetaucht und dort bei 87,78°C (1900F) 45 Sekunden lang gehalten. Dann
wurden die Kartoffeln aus dem Bad entfernt und nach 15 Minuten
bei Raumtemperatur in eine lösung mit 5 $ Natriumhydroxyd eingetaucht und dort bei 87,780C (1900P) 45 Sekunden
gelassen, dann aus dem Bad entfernt und nach 3 Minuten bei Raumtemperatur in eine sich drehende Trommel gebracht,
deren Oberfläche mit hervorstehenden Weichgummifingern bedeckt war. Die Schale, einschließlich jener in den Augen,
wurde durch die Bürstenwirkung, die beim Drehen der Trommel erfolgte, rasch und effektiv entfernt. Das Produkt wurde gewogen,
um den durchschnittlichen Schälverlust zu bestimmen. Der Natriumhydroxydverbraueh wurde auf die übliche Weise bestimmt
und in Pfund je 100 Pfund Kartoffeln ausgedrückt,
Teilmenge B. Der obige Versuch wurde mit der folgenden Ausnahme
wiederholt: die Zeitdauer der zweiten Behandlung im Laugenbad war 60 Sekunden.
Teilmenge C. (Nicht erfindungsgemäße Behandlung). Die Kartoffeln
wurden gewogen und dann in eine wässerige lösung mit
10 ia Natriumhydroxyd eingetaucht und 30 Sekunden bei 87,78 C
(19O0F) gehalten. Die Kartoffeln wurden aus dem Bad entfernt
und 15 Minuten bei Raumtemperatur gehalten. Dann wurden die
Knollen in eine lösung mit 3 $> Natriumhydroxyd eingetaucht
und dort 60 Sekunden bei 87,78°C (190°F) gelassen, worauf sie aus dem Bad entfernt und 3 Minuten bei Raumtemperatur
gehalten wurden. Die so behandelten Kartoffeln wurden 60 Sekunden lang unter einem mit Propan geheizten. Heizkörper mit
einer leistung von 30.000 Br.Wärmeeinheiten/Stunde herumgedreht. Die so behandelten Kartoffeln wurden geschält, worauf
Bestimmungen — wie oben beschrieben — gemacht wurden.
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Teilmenge D. (Nicht erfindungsgemäße Behandlung). Die Kartoffeln
wurden gewogen und dann in eine wässerige lösung mit 10 io Natriumhydroxyd eingetaucht und dort 60 Sekunden
bei 93,350C (2000F) gehalten; nach einer Verweilzeit von
3 Minuten bei Raumtemperatur wurden sie unter strahlender Wärme 90 Sekunden lang :— wie bei der Teilmenge 0 — herumgedreht.
Die so behandelten Kartoffeln wurden geschält, worauf Bestimmungen — wie oben beschrieben — gemacht wurden.
Die Ergebnisse sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:
Teil | erstes | erste | zweites | zweite | Strah | Schäl | Verlust |
menge | Bad | Verweil | Bad | Verweil | lungs | ver | an NaOH |
zeit | zeit | wärme | lust | ||||
100 Pfd | |||||||
Kartof | |||||||
feln) |
NaOH
87
87
Min.
Raumtemperatur
Raumtemperatur
Sek.
<fo 15 Min.
NaOH _ Raumtem-87,78 C peratur
(190°F)
NaOH _ Raumtem-87,78 C peratur
(190°F)
Sek.
C 10 #
NaOH _
Kon- 87,780C
trol- (190 F)
trol- (190 F)
le 30 Sek.
Min.
Raumtemperatur
Raumtemperatur
5 * ' ■
NaOH ft 87,78 C (1900F)
45 Sek.
5 #
NaOH _ 87,780C (1900F)
NaOH _ 87,780C (1900F)
60? Sek.
3 *
NaOH o 87,78 C (1900F)
60 Sek.
D 10 ^ 3 Min. ent-
NaOH o Raumtem-f ällt
Kon- 93,33 C peratur
trol- (200 F)
trol- (200 F)
Sek.
3 Min. entRaum tem- fällt
peratur
peratur
3 Min. ent-Raumtem- fällt
peratur
peratur
11,4 0,066
13,3 o,077
3 Min. 60 Sek. 10,0 0,o65 Raumtemperatur
ent- 90 Sek. 10,3 0,085
fällt
SO9831/02TQ
- H -
Beispiel 2
Der in Beispiel 1, Teilmenge A, beschriebene Versuch wurde
unter veränderten Behandlungsbedingungen wiederholt. Bei den Kartoffeln handelte es sioh um zwei abgemessene Mengen Kartoffeln
Russet Burbanks, und zwar um 10 Monate alte Feldkartoffeln
bzw. 8 Monate alte Kartoffeln US Nr. 1
Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse sind aus der nachfolgenden
Tabelle ersichtlich:
Kartof felart |
erstes Bad |
erste Verweil zeit |
zweites Bad |
zweite Verweil zeit |
Schäl verlust |
Feldkar toffel Russet Burbank |
10$ NaOH _ 87,78 C (190%) |
15 Min. Raumtem peratur |
5 % NaOH n 76,670C (17O0F) |
3 Min. Raumtem peratur |
11,7 |
(10 Mona te alt) |
-45 Sek. | 60 Sek. | |||
ditto | io io NaOH _ 87,7S0C (190%) |
15 Min. Raumtem peratur |
5 io NaOH n 76,670C (170%) |
3 Min. Raumtem peratur |
12,4 |
45 Sek. | 90 Sek. | ||||
ditto | 10 # NaOH _ 76,670C (170%) |
15 Min. Raumtem peratur |
5 io NaOH _ 93,33°C (2000F) |
3 Min. Raumtem peratur |
9,6 |
60 Sek. | 45 Sek.' | ||||
ditto | 10 i> NaOH n 87,78 G (190%) |
5 Min. Raumtem peratur |
5 io NaOH o 87,7§ C (190%) |
3 Min. Raumtem peratur |
11,4 |
45 Sek. | 45 Sek. |
S09831/0210
■" | - 15 - | zweites Bad |
3 | 2454646 | Schäl ver lust CO |
|
Kartof felart |
erstes Bad |
erste Verweil zeit |
5 $ NaOH 87,78 C (190 P) 5 io naOH 87,78 C (190 P) 45 Sek. |
zweite Verweil zeit |
13,0 13,0 |
|
US Nr.1 Russet Burbank (8 Monate alt) ditto |
10$ NaOH . 87,7§ C 45 Sek. 10$ NaOH 87,7§°C 45 Sek. |
15oMin. 60 CoLuft (14O0P) 45 Sek.- 15 Min. Raumtem peratur |
3 Min. Raumtem peratur 3 Min. 60 CoLuft |
- | ||
Beispiel | ||||||
Der in Beispiel 1, Teilmenge-A beschriebene Versuch wurde für
Bataten, rote Hüben und rote Deliciusäpfel wiederholt, Die Versuchsbedingungen
und -ergebnisse sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. Bei den Bataten und den roten Buben hatte
das geschälte Material die gewünschte polierte Oberfläche.
Materialart
erstes
Bad .
erste
Verweilzeit
zweites Bad
zweite Verweilzeit
Schälver lust^)
Bataten
10 io JJaOH 93,33°C (2000P)·
60 Sek.
10 $ NaOH
Bataten
(ausgesetzt einem (217UP) atmosphärischen Dampf 30 Sek. 4 Minuten vor der Behandlung mit
Lauge)
(ausgesetzt einem (217UP) atmosphärischen Dampf 30 Sek. 4 Minuten vor der Behandlung mit
Lauge)
15 Min. Raumtemperatur
5 Min. Raumtemperatur
3 io NaOH
93,330C
(2000P)
240 Sek.
5 $ NaOH
45,5g5
(214 P)
45,5g5
(214 P)
60 Sek.
15 Sek.. Raumtemperatur
15 Sek.
Raumtemperatur
14,4
17,2
S09831/&21Ü
erstes Bad |
- 16 - | zweites Bad |
2454 | 646 | |
10 io NaOH 93,33 G (2000P) |
erste Verweil zeit |
3 io NaOH 93,3«fc (2000P) |
|||
Material- art |
15 Sek. | : 15 Min. Raumtem peratur |
120 Sek. | zweite Verweil zeit |
SchSl- ver- lust |
rote Rüben |
10 io NaOH 93,33σΟ (200 F) |
3 io NaOH 93 33 C (200 P) |
15 Sek. Raumtem peratur |
16,6 | |
60 Sek. | : 5 Min. Raumtem peratur |
240 Sek. | |||
rote DeIi- ciusäpfel |
15 Sek. Raumtem peratur |
11,9 | |||
50 98 3 1/Ö2 10
Claims (1)
- - 17 Patentansprüche1. j Verfahren zum Entschalen von Früchten, und Gemüsen, dadurch gekennzeichnet, daß(a) die ungeschälten Früchte oder Gemüse in einer etwa 1 bis 10 $> IFaOH enthaltenden Lauge bei einer !Eemperatur von 71,11 - 102,78 C (160 217 F) etwa 5 bis 60 Sekunden lang behandelt werden, daß "(Ta-) nach einer Verweilzeit von etwa 5 - 30 Minuten bei Saumtemperatur die so behandelten Früchte oder Gemüse (c) in einer etwa 2 bis 10 $>, EFaOH enthaltenden Lauge bei einer temperatur von 71,11 - 102,780G (160 - 217°F)30 Sekunden bis 4 Minuten lang behandelt werden, und daß (d) nach einer Verweilzeit von etwa 15 Sekunden bis 5 Minuten bei Raumtemperatur (e) die locker gewordene Schale von den so behandelten Früchten oder Gemüsen —r ohne diese strahlender oder anderer Wärme auszusetzen — unmittelbar durch Trockenbürsten entfernt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte oder Gemüse Kartoffeln sind.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte oder Gemüse Bataten sind»4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte oder Gemüse rote Rüben sind.5. Verfahren- nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte oder Gemüse Äpfel sind.6· Verfahren nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (b) in warmer Luft bei etwa 48,89-71,11°Ö (120-160°F) durchgeführt wird.7. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (d) in warmer Luft bei etwa 48,89— 71,,110O (12O-16O°F) durchgeführt wird.8. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte oder Gemüse vor dem Verfahrensschritt (a) 1-5 Minuten lang mit Dampf vorerhitzt werden.9. Verfahren zum Entschalen von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die ungeschälten Kartoffeln in einer 10 9^ NaOH enthaltenden0Lauge bei einer Temperatur von 76,67-87,780C (170-190 F) 45 "bis 60 Sekunden lang behandelt werden, daß (b) nach einer Verweilzeit von etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur die so behandelten Kartoffeln (c) in einer 5 $ NaOH enthaltenden Lauge bei einer Temperatur von 76,67-87,780C (170-19O0F) 45 bis 90 Sekunden lang behandelt werden, und daß (d) nach einer Verweilzeit von etwa 3 Minuten bei Raumtemperatur (e) die Schale von den so behandelten Kartoffeln — ohne diese strahlender oder anderer Wärme auszusetzen — unmittelbar durch abriebfreies Trockenbürsten entfernt wird.S09831/Q21Q
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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