DE2454625A1 - Aufnahme- und haltevorrichtung zur galvanischen erzeugung gleichmaessiger dicke metallischer niederschlaege - Google Patents

Aufnahme- und haltevorrichtung zur galvanischen erzeugung gleichmaessiger dicke metallischer niederschlaege

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DE2454625A1 DE19742454625 DE2454625A DE2454625A1 DE 2454625 A1 DE2454625 A1 DE 2454625A1 DE 19742454625 DE19742454625 DE 19742454625 DE 2454625 A DE2454625 A DE 2454625A DE 2454625 A1 DE2454625 A1 DE 2454625A1
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Gerhard Dipl Chem Dr Erdelen
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Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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Glyco Metall Werke Daelen und Loos GmbH
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    • C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06—Suspending or supporting devices for articles to be coated

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Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 53 82 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
V/iesbaden, den 14. November 1974 G 3&0 gr/rd
Glyco-Metall-Verke D?. el en & Loos GmbH
6200 ¥1-Schierstein
Aufnahme- und Haltevorrichtung zur galvanischen Erzeugung gleiohmässiger Dicke metallischer Niederschlage
Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und Haltevorrichtung für halbzylindrische Gegenstände, insbesondere Radialgleitlagerhälften, welche zur galvanischen Erzeugung einer gleichmassigen Dicke metallischer Überzüge, insbesondere zum elektrolytischen Plattieren von Metallen oder Metall-Legierungen auf die Oberfläche der Radialgleitlagerhälften dient.
Bei der elektrolytischen !Urzeugung von Metallniederschlägen auf gebogenen Oberflächen ist es schwierig, eine gleichmassige Schichtdicke zu erhalten. Es sind hierfür speziell ausgebildete Aufnahme- und Haltevorrichtungen bekannt, die den erwünschten elektrischen Stromverlauf im Bad gewährleisten.
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DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 61 Wiasbadei.-Bierttadt · Eierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
Die bekannten Aui'nai_r:ie- und Haltevorrichtungen dieser Ar'1; sind, aus :; ohr er en, einzelnen, -physikalisch geeigneten Kunststoff- Fornteilen zusammengeklebt bzv. zusainneni-esclrweisst. Diese Formteile werden durch spanabhebende Verarbeitung: aus i'iassiv- oder Platteniaaterial hergestellt. Durch das genannte Herstellungsverfahren entsprechen die Oberflächenbeschaffenheit sowie die Massgenauigkeit der Aufnahme- und Haltevorrichtung: in Bezug auf gleichbleibende Güte nicht ium er den gewünschten wuelitätsanforderungen.
Un die vorher genarinten Formteile spanabhebend bearbeiten 2XX können, und um eine bessere Forvastnbilität zu erhalten, ist es notv-endij", eine ,°;rüsserc ,/enddicke zu hilden. Dad.urcb entstehen nicht nur höhere I-iaterialkosten, sondern vor allem, vrird die auf diese Art und seise hergestellte Aufnahme- und Haltevorrichtung in ihrer Handhabung schwer und unhandlich.
Ein weiterer Nachteil der genannten Aufnahme- und Haltevorrichtung ergibt sich aus dem bereits renannten, ansich schon aufwendigen Klebe- bzvr. 3chv/eissverfahren. Trotz frösster Sorgfalt bei der Ausführung dieser Arbeiten ist es nicht zu verhindern, dass Nahtstellen entstehen, die geeignet sind, dass Elektrolyt eindringt, und metallische oder salzartig-e Ablagerungen erfolgen, die schon nach einiger Zeit Klebebzw. Schweiss-Stellen zerstören. Aufnahme- und Haltevorrichtungen der genannten Art erfordern somit ein aufwendiges Wertungssytem, um die Ablagerungen vorzeitig aus den Naht-
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Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbader-Bie'.=t=idt · Werst. P-öhe IS · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
stellen zu entfernen, bevor sie endgültig diese Verbindungsstellen zerstören.
Bedingt durch die Formgestaltung sowie die Klebe- und Schweiss-Stellen und die relativ: «-rosse Rauhigkeit bzw. Rauhtiefe ' der Oberfläche - herrührend von der spanabhebenden Bearbeitung - wird die Standzeit der Galvanikbäder infolge der dadurch verursachten hohen Badverschlei^pung wesentlich verkürzt, selbst wenn man die Aufnahme- und Haltevorrichtung zwischen zwei Bädern relativ lange abtropfen lässt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufnahme- und HaItevorrichtun,-;'· zum Galvanisieren von halbzylindrischen Formungen, insbesondere Gleitlagerhelften und dergleichen, zu schaffen, welche ohne Beeinträchtigung der Formstabilität ein geringes Eigengewicht aufweist, und durch bessere Oberflächenbeschaffenheit sowie durch eine bessere Formgebung die Badverschleppung weitgehend herabsetzt.'
Dies wird gemäss der Erfindung1: dadurch erreicht, dass die Aufnahme- und Haltevorrichtung einstückig aus einem gegen den JiI ektroly ten resist ent en und inerten thermoplastischem
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Dipl,-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbad< >n-Bier«tadt · frierst. Höhe IS · Postf. 120 68 · @ (0 61 21) 56 53
Kunststoff im Thermoplast-Schaumgussverfahren hergestellt ist.
Polypropylen.hat den Vorteil, dass es temperaturbeständig, abriebbeständig und eine sehr hohe Bruchfestigkeit aufweist, Es ist jedoch auch möglich, für das Thermoplast-Schaumgussverfahren Polyvinylchlorid oder auch Polystyrol zu verwenden. Das genannte Thermoplast-Schaumgussverfahren hat den Vorteil, dass eine gleichbleibende Masshaltigke.it und gleichbleibende Oberflächengüte mit geringer Rauhtiefe gewährleistet ist. Die Anwendung des Thermoplast-Schaumgussverfahrens für Aufnahme- und Haltevorrichtungen ist dem herkömmlichen Gussverfahren für diese Vorrichtungen - Epoxydharz mit eingebetteter Metallverstärkung - wirtschaftlich weit überlegen. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, Kunststoffe für die Herstellung der Aufnahme- und Haltevorrichtungen herauszuziehen, die aufgrund guter plastischer Eigenschaften geringe Stossempfindlichkeit und hohe Abriebfestigkeit gewährleisten, was wiederum höhere Standzeiten für Aufnahme und Haltevorrichtungen für galvanische Bäder ermöglicht, und damit zur wesentlichen Senkung der Wartungskosten beiträgt.
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Das Therrnoplast-Schaumgussverfahren zur Herstellung von einstückigen Aufnahme- und Haltevorrichtungen für galvanische Bäder aus einem Stück hat den weiteren Vorteil, dass die Herstellungskosten durch Verkürzung: der Fertigungszeit pro Stück wesentlich vermindert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Aufnahme- und Haltevorrichtung gemäss der Erfindung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 einen Schnitt der Linie "A-B" gemäss Figur 1 in vergrusserter Darstellung,·
B'ig. 3 eine Unteransicht gernäss Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles "X", in vergrösserter Darstellung.
Figur 1 zeigt eine einstückig, im Thermoplastschaumgussverfahren hergestellte Aufnahme- und Haltevorrichtung 1 gernäss der Erfindung in der Vorderansicht. Die Vorrichtung 1 ist im wesentlichen U-profilartig ausgebildet, (siehe Fig. 2) und wird an seinem Fussteil 2 durch ein halbkreisförmig ausgebildetes Podest 3, dessen Oberseite 4 als Stellfläche zum Aufsetzen der Radialgleitlagerhälften (nicht dargestellt) begrenzt.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalf · *2 Wiesbaden-Bier^adt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ^ (0 6121) 56 53
Die Stellfläche bzw. Oberseite 4 bildet mit der Innenfläche c.er Rückwand 5 einen rechten ■. rink el. Im Abstand vom Podest ist eine ebenfalls halbkreisförrai'-e .Vnd υ angeformt, welche ^:leichseiti^ mit den an der kuc;:v.rp.:ua :;■ befindlichen Seitenwänden 7, ■■-> verbunden ist.
Das Podest 3 ist in Bodenbeireich des Risst eile- s 2 mit dem am TjraxcUi;- verteilt einz/efornten Durchbrüchen 9 versehen, durch velclie der Elektrolyt vs.co Herausnahme der Vorrichtung 1 aus dem Bad unbehindert abfliessen kann (Fig. 1 und. Fi£. 3)·
Die Rücki'.rand 5 ist mit einem mitti,? einrefornten Lan;"loch (E1I-, 1 und 2) versehen, welches zum E1Ussteil 2 hin mit der Stellfläche bzv:. Oberseite 4 des Podestes 3 abschliesst, und am oberen .Ende in Abstand von der Oberkante der Rückwand 5 endet.
V/ie Figur 2 weiterhin zeigt, ist die Rückwand 5 im Bereich "a" stärker ausgebildet, so dass trots Ausbildung des Langloches 10 die nötige Stabilität erhalten bleibt.
Das offene, ein U-Profil aufweisende Ende der Vorrichtung 1 ist mit in der Rückwand !3 und in den Seitenwänden 7, 8 ausgebildeten Bohrungen 11, 12 versehen, an welcher ein über die Seitenwände 7, <-! rreifendes Stromzuführungsteil (nicht dargestellt) befestigt wird.
-PatentansOrüche-
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BAD ORIGINAL

Claims (4)

  1. Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · *2 Wiesbaden-Biers'adt · B'erst. Höhe 15 · Postf. 120 68 ■ ® (0 6121) 56 53 82
    — 7 —
    Patentansprüche
    Aufnahme- und Haltevorrichtung für haiDzylindrische Gegenstände, insbesondere Radialgleitlagerhälften, welche zur galvanischen Erzeugung einer gleichmfissigen Dicke metallischer Überzüge, insbesondere zum elektrolytisehen Plattieren von Metallen oder Metall-Legierungen auf der Oberfläche der Radialgleitlagerhälften ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haltevorrichtung (1) aus einem gegen den 31ektrol3>"t resistenten und inerten thermoplastischen Kunststoff im Thermoplast-Schaumgussverfahren hergestellt ist.
  2. 2) Aufnahme- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus aufgeschäumten Polypropylen, sowie anderen Polymerisaten oder Polykondensaten besteht.
  3. 3) Aufnahme- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfläche (4) zum Aufsetzen der Radialgleitlagerhälften podestartig und mit Durchbrüchen (9) zum Durchfliessen des Elektrolyts eingeformt ist.
  4. 4) Aufnahme- und Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten- und Eckbereiche abgerundet ausgebildet sind.
    609821/0569 BAD ORIGINAL
DE2454625A 1974-11-18 1974-11-18 Aufnahme- und Haltevorrichtung aus Kunststoff zur Erzeugung gleichmäßiger Dicke von galvanisch niedergeschlagenen metallischen Schichten Expired DE2454625C2 (de)

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