DE6920061U - Formeinlage fuer betonsteine mit einer natursteinen gleichen oder aehnlichen sichtflaeche - Google Patents
Formeinlage fuer betonsteine mit einer natursteinen gleichen oder aehnlichen sichtflaecheInfo
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Description
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, ' \/\Hkmburg^*den 8. August 1969 V' !*<|
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Anmelder
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Horst Beckmann, ■ ''I
Hamburg-Harksheide, 11J
Segeberger Chaussee 34 !if
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Form für Betonsteine mit einer Natursteinen ähnlichen Sichtfläche >
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Betonsteinen
mit einer Natursteinen gleichen oder ähnlichen Sichtfläche unter Verwendung einer eine Matrize der Sichtfläche
bildenden Formeinlage, die auf dem Boden einer üblichen Form angeordnet und anschließend mit einer Schicht eines verhältnismäßig
nassen, im wesentlichen nur Feinanteile enthaltender Betons bedeckt wird, der in de..· Form gerüttelt wird, worauf
die Form anschließend mit normalem ßeton gefüllt unc. der Inhalt
der Form verdichtet wird.
nach diesem allgemeinen Verfahren hergestellte Steine sind
zwar in den meisten Fällen billiger als liatursteine, die dur„. Zersägen oder anderweitige Bearbeitung hergerichtet
werden müssen. '.Orotsueir. erfordern das oben erwähnte bekannte
oder ähnlicne Verfcinren einen erheblichen Aufwand. Der ßeton
der L>ichtfli-.cne muß zunächst aushärten, bevor der Stein bewert
v/erden Kann, d.h. bei den üblichen Verfahren, bei denen
öie Formeinlage aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere
Gummi, besteht, bleibt der Sto.·in bis zur Abnahme von der
692006 t2
Formeinlage flach liegen und kann erst hochkant nach Verfestigung des Betons der Sichtfläche abgesetzt werden. Infolgedessen
lassen sich bei diesem Verfahren die üblichen Absetζvorrichtungen, die unmittelbar an die Fertigungsmachine
anschließen, nicht verwenden.
Es sind auch bereits starre oder andere Formeinlagen verwendet worden, deren Elastizität z.B. gegenüber aus Gummi
hergestellten Formeinlagen beschränkt ist. Bei solchen nicht oder nur wenig elastischen Formeinlagen ist es schwierig,
sie einwandfrei von der Sichtfläche zu lösen. Aus diesem Grund werden die aus elastischen, z.B. aus Gummi bestehenden
Formeinlagen vielfach bevorzugt. Dabei wird der Nachteil in Kauf genommen, daß die Steine oder Platten im Anschluß an den
eigentlichen Fertigungsgang noch mit großer Sorgfalt behandelt werden müssen, und insbesondere nicht über normale Absetzmaschinen
hochkant aufgestellt werden können.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit welchem dieser Kachteil beseitigt werden kann, ohne daß auf den Vorteil
der Verwendung elastischer Formeinlagen verzichtet zu werden braucht. Das erfindungssemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,daß
während und nach dem Ausschalen die elastische Formeinlage über die ganze Fläche abgestützt wird.
Aufgrund dessen kann der Stein von der Fertigungsunterlage
oder Palette abgenommen werden, bevor der Beton der Sichtfläche verfestigt ist. Vorzugsweise wird ein derart hergestellter
Stein hochkant abgestellt auf einer Stützfläche,
—3—
die zusätzlich zur Kante des Steins die Kante der Formelnlage mit abstützt. Sie Formeinlage ist demnach über ihre
ganze Fläche und außerdem an ihrer Unterkante abgestützt. Deshalb braucht nicht befürchtet zu werden, daß der Beton
der Sichtfläche vor der Verfestigungs von dem anderen Beton des Steines abläuft oder nach unten sackt und somit Beulen
und Unebenheiten zusätzlich in der Oberfläche verursacht werden.
Am einfachsten ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszuführen, daß eine Formeinlage verwendet wird, die aus
einem allgemein flexiblen Material hergestellt und erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer
mit Kunststoff beiderseits überdeckten Faserschicht besteht. Es hat sich gezeigt, daß derartige Formeinlagen verhältnismäßig
dünn hergestellt werden können und trotzdem, insbesondere bei Herstellung von Travertin-Indtationen,
ausreichend Halt bieten, um ein Absacken des sehr feuchten Betons zu verhindern. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann, trotz der frühzeitigen Lageänderung des Rohlings, voll der Vorteil ausgenutzt werden, der sich
durch Verwendung einer dünnen Schicht nassen Betons für die Sichtfläche ergibt. Durch Rütteln dieser Schicht bis
zur Bildung einer Schlempe sieht später die fertige Sichtfläche an den glatten Stellen wie geschliffen aus.
Gegenüber den verhältnismäßig dicken, aus Polyvinylchlorid oder ähnlichen Stoffen hergestellten bekannten
6920O61
Formeinlagen kann die erfindungsgemäße Formeinlage wesentlich dünner ausgeführt werden, so daß sie trotz verbesserter
Halteeigenschaften leichter vom fertigen Stein wieder abgenommen werden kann. Vorzugsweise wird eine
Kunststoffschicht mit Glasfasereinlage verwendet. Als Kunststoff empfiehlt sich ein duroplastischer Kunststoff.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, auf der die Sichtfläche bildenden Seite der Formeinlage eine Matrizenschicht
anzuordnen, die aus einem Material größerer Elastizität besteht, z.B. aus Gummi. Bei Verwendung
einer solchen Schicht, die mit der als Träger ausgebildeten, faserverstärkten Kunststoffschicht fest
verbunden ist, können z.B. besonders naturgetreue Travertin-limit at ionen hergestellt werden, indem die Profilierung
der Matrizenschicht mit Unterschneidungen ausgebildet wird.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus d^r nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert
und dargestellt sind.
Es zeigen:
Es zeigen:
-5-
Pig. 1: eine erfindungsgemäße Formeinlage in schaubildlicher
Ansicht,wobei einzelne Schichten teilweise weggerissen sind,
Fig. 2r eine abgewandelte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Formeinlage und
Fig.3 j eine vereinfachte Darstellung eines Abschnittes
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig, 1 zeigt eine Formeinlage 10, die auf ihrer Oberseite, welche die Matrize zur Sichtfläche des herzustellenden
Steines ist, als Negativ 14 einer Natursteinflache
ausgebildet ist. Im übrigen besteht die Formeinlage 10 erfindungsgemäß aus einer Oberschicht 12,
einer Unterschicht 18 und einer dazwischen liegenden Glasfasereinlage, die vorzugsweise ein Glasfaservlies
16 ist. Die Sghichten 12 und 18 werden zusammen mit der
GlasvlieSeinlage so stark ausgeführt, daß die Formeinlage gegenüber den bisherigen elastischen Formeinlagen aus
Gummi oder dergleichen eine ausreichende Stabilität hat. Trotzdem ist die Formeinlage vergleichsweise ebenso dick
wie die übliche, aus Gummimateriil hergestellte Formeinlage und kann daher ohne Schwierigkeiten von dem fertigen
Stein abgezogen · Dieser Vorgang kann natürlich, wie auch anderen Betonformen üblich, durch Verwendung eines bekannten
Trennmittels erleichtert werden, mit dem die Formeinlage
ML.
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▼or Beginn des Herstellungsganges beschichtet worden 1st.
Als Kunststoffmaterial eignen sich besonders duroplaatische
Kunststoffe, z.B· solche au#> Epoxydharzbasis·
Flg. 2 zeigt eine abgewandelte Ausfüfrrungsform einer
erfindungsgemäßen Formeinlage,Die Formeinlage 20 nach
FIg* 2 weist aufi ihrer üatrizenflSehe» die in der Figur
als Cbereeite dargesteilt ist, Erhebungen 24 auf, welche
mit Unterscheidungen auegebildet sind« Eiese Erhebungen
auf der &atrizenflliche ermöglichen z.B. die Herstellung
einer sehr natürlich wirkenden Travertin-Imitation. Pie
Erhebungen 24- sind auf einer aus guraiaiartigsa Material
bestehenden Schicht 22 ausgebildet· Biese Schicht 22 kann
durch Verkleben oder durch Vulkanisieren mit der darunter liegenden Schicht 33 verbunden sein, deren Aufbau im wesentliehen der Formeinlage 10 nach Fig« 1 gleicht· Die Schicht
28 besteht also aus einer Oberschicht und einer Unterschicht aus Kunststoff und einer dazwischen liegenden
Glasvlieseinlage· Durch entsprechende Bemessung der Schichten 22 und 28 ist dafür gesorgt, daß die Gesamtdicke der Einlage nicht größer als bei einer Einlage 10
nach Fig. 1 ist· Statt dieser Ausfrhrunguform kann auch
eine Glnsvlieseinlage unmittelbar zwischen einer oberen,
gumaielantischen Schicht 22 und einer unteren Kunststoffschicht 2ß angeordnet werden, wobei einteilig mit der
ι k « > Il « ·
Gummischicht uiisdsr die Erhebungen 24 ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigt einen Betonstein 30, der eine Sichtflächenschicht 32 und eine aus normalem Beton bestehende Schicht
34 aufweist. Die Sichtflächf chicht 32 ist mit einer Formeinlage 10 bedeckt. Durch die Profilierung der fflatrizenschicht und die Stabilität der Formeinlage ist gewährleistet, daß die Formeinlage 10 die Sichtflächenschicht
32 des Steines 30 ausreichend abstützt. Der Stein 30 kann deshalb schon vor der Zeit, die sonst bei Verwendung
elastischer Formeinlagen gewartet werden muß, hochkant abgesetzt werden, wenn gleichzeitig die Unterkante der
Formeinlage 10 durch Auflage auf z.B. einer Holzlatte abgestützt wird. Wesentlich ist es, daß die Holzlatte
den größeren Teil der Schicht 34, die Sichtflächenschicht 32 und die Unterkante der Formeinlage 10 zusammen abstützt.
Zweckmäßig wird der Stein 30 mit der Formeinlage 10 so
auf der Holzlatte 36 abgesetzt, daß, wie Fig. 3 zeigt, die Latte 36 vorne soweit über die Formeinlage 10 hervorsteht,
daß sie noch die Kante des nächstfolgend abzustellenden
Steinss mit aufnimmt.
Λ
Claims (6)
- Il · *t ■ <tit ·Schut zansprüche.-yj'ormeinlage zur Herstellung von Betonsteinen mit einer Natursteinen gleichen oder ähnlichen üichtfläch^ aus einem allgemein flexiblen Material, dad/urch gekennzeichnet, daß die Formeinlage aus einer mit Kunststoff beschichteten Faserschicht besteht.
- 2. Formeinlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kunststoffschicht mit Glasfasereinlage.
- 3» Formeinlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Glasvlieseinlage.
- 4. Formeinlage nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch einen duroplastischen Kunststoff.
- 5. Formeinlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die die bichtfläche der Formeinlage bildende Seite eine hatrizenschicht aufweist, die aus einem gummielastischen kateriai besteht, und r:iit der als Träger ausgebildeten Faser verstärkten Kunststoffschicht fest verbunden ist.
- 6. Formeinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die katrizenschicht aus gummiartigem Material besteht,,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696920061 DE6920061U (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Formeinlage fuer betonsteine mit einer natursteinen gleichen oder aehnlichen sichtflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696920061 DE6920061U (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Formeinlage fuer betonsteine mit einer natursteinen gleichen oder aehnlichen sichtflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6920061U true DE6920061U (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=6602289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696920061 Expired DE6920061U (de) | 1969-05-17 | 1969-05-17 | Formeinlage fuer betonsteine mit einer natursteinen gleichen oder aehnlichen sichtflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6920061U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604397C1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-07-31 | Sekurit Saint Gobain Deutsch | Vorrichtung zum Anextrudieren eines rahmenartigen Profilstrangs an eine Glasscheibe |
-
1969
- 1969-05-17 DE DE19696920061 patent/DE6920061U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604397C1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-07-31 | Sekurit Saint Gobain Deutsch | Vorrichtung zum Anextrudieren eines rahmenartigen Profilstrangs an eine Glasscheibe |
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