DE2454484A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von ware in rohrfoermigen packungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von ware in rohrfoermigen packungen

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DE2454484A1
DE2454484A1 DE19742454484 DE2454484A DE2454484A1 DE 2454484 A1 DE2454484 A1 DE 2454484A1 DE 19742454484 DE19742454484 DE 19742454484 DE 2454484 A DE2454484 A DE 2454484A DE 2454484 A1 DE2454484 A1 DE 2454484A1
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DE19742454484
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Keith Fraser Martin
Frank Brian Mercer
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Mercer FB Ltd
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Mercer FB Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state

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Description

AnmelderIn: Firma P.B. Mercer Limited
!Eitel:
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Ware in rohrförmigen Packungen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Ware in rohrförmigen Packungen. Sie befaßt sich also damit, Warenpackungen zu formen, d.h. zwecks Verpackung von Ware rohrförmige Packungen herzustellen und zu füllen, wobei die Ware z.B. aus ein oder mehr gesonderten Artikeln, vereinzelten Materialien oder Flüssigkeiten besteht. Statt der Worte "Rohr1· und "rohrförmig11 sind im Zusammenhang mit den Packungen oder dem Packmaterial auch die Worte "Schlauch" oder "schlauchförmig" verwendbar.
Es ist bekannt, Waren wie Früchte oder Gemüse in ein rohrartiges Netzwerk zu packen, das Rohr nach dem Füllen in einzel- . ne Packungen zu teilen, wobei das Rohr an jedem Packungsende, z.B. mittels Metallklammern, verschlossen und die Packung von dem Rohr abgetrennt wird. Dies wird üblicherweise durchgeführt, indem an ein geneigtes Zufuhrrohr mit geeigneter Bohrung eine ausgewählte Länge von Netzschlauch angeschlossen wird, der z.B. gemäß G-B-PS 836 555 als Kunststoff netz stranggepreßt ist.
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Am oberen Ende des Zufuhrrohres stellt ein Speicher ein Reservoir für die zu verpackende Ware dar, die aufgrund von Schwerkraft abwärts durch das Zuführrohr läuft. Nahe dem unteren Ende des Zufuhrrohres ist eine Klammernsohließmaschine vorgesehen, die an dem Netzschlauch, der an der Schließstelle zu einem Hals zusammengefaßt ist, zwei Klammern mit geringem Abstand voneinander anbringt und das Netz zwischen den Klammern durchschneidet. Auf diese Weise ist das Ende des Rohres durch eine Klemme verschlossen und die so gebildete Tasche kann aus dem Zufuhrrohr mit Ware in der gewünschten Menge gefüllt werden, wonach das Netzrohr in der vorher beschriebenen Weise verschlossen und abgetrennt wird.
Dieses Verfahren zum Verpacken ist an sich schnell und leistungsfähig und hat eine annehmbare Produktionsrate. Jedoch besteht hinsichtlich der Länge des Netzrohres, das noch an das Zuführrohr angeschlossen werden kann, eine Beschränkung, wenn nicht das Zufuhrrohr eine lästige Länge aufweisen soll. Polglich müssen die einzelnen Verpackungsvorgänge in regelmäßigen und zu häufigen Abständen unterbrochen werden, um das Zufuhrrohr wieder aufzuladen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Verpacken von Waren in einem rohrförmigen flexiblen Fackmaterial zu finden, wobei das Packmaterial an jedem Ende jeder Packung durch eine Klemme oder ein anderes Schließmittel abgeschlossen wird und wobei die Ware dem Inneren des Rohres von Packmaterial mittels
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eines Zufuhrrohres zugeführt wird, das in dem Rohr von Packmaterial angeordnet ist, wobei aber der Vorrat an Packware nicht in dem Zufuhrrohr gelagert ist und mengenmäßig nur durch sein Handhabungsgewicht beschränkt ist, so daß Packoperationen während langer Perioden ohne Unterbrechung vor sich gehen können.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren der anfangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein rohrförmiges flexibles Packmaterial in Achsrichtung entlang einem länglichen Dorn, der einen hohlen Zufuhrrohrabschnitt aufweist, den Dorn einschließend, bewegt wird und während seiner Bewegung über den Dorn fortlaufend in axialer Richtung aufgeschnitten wird und daß die getrennten, den Schnitt begrenzenden Kanten des Packmaterials von einer sich entlang dem Dorn erstreckenden Führungseinrichtung derart erfaßt sind, daß sie um eine Warenöffnung in der Fläche des Zufuhrrohrabschnittes herum und in eine Verschließlage hinter der Warenöffnung geführt werden, um das Packmaterial wieder zu verschließen und in ein fortlaufendes Rohr mit einer in Achsrichtung verlaufenden Naht zu verwandeln.
Die Erfindung besteht auch in einer Vorrichtung der anfangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aufweist einen länglichen Dorn mit einem hohlen Zufuhrrohrabschnitt mit einer Warenöffnung, eine Antriebseinrichtung, um ein rohrförmiges flexibles Packmaterial in Achsrichtung entlang dem Dorn unter Umhüllung des Domes zu bewegen, eine Schneideinrichtung, um das Packmaterial kontinuierlich in Achsrichtung aufzuschneiden, wenn es sich über den Dorn bewegt,
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eine Führungseinrichtung, die sich entlang dem Dorn erstreckt, die getrennten, den Schnitt "begrenzenden Kanten in den Griff nimmt und die getrennten Kanten bis hinter die Warenöffnung und in eine dicht beieinanderliegende Verachiießstellung hinter der Warenöffnung führt, sowie eine Verschließeinrichtung hinter der Warenöffnung zum Verschließen der dicht beieinander befindlichen Kanten,,so daß das Packmaterial wieder zu einem fortlaufenden Rohr mit einer in Achsrichtung verlaufenden Naht wird*
Die Warenöffnung in der Oberfläche des hohlen Zufuhrrohrabschnitt tes ist z.B. eine öffnung zur Einfuhr von zu verpackender Ware, wobei die Ware die öffnung, die in dem Packmaterial durch das Aufschneiden erzeugt ist, und die Öffnung in dem hohlen Zufuhrrohrabschnitt passiert, um in das Innere des hohlen Zufuhrrohrabschnittes zu gelangen. Das wieder hergestellte Packrohr wird in Abständen abgeschlossen, nachdem es ein Warenabgabeende des Domes passiert hat und die Ware aus dem Dorninneren erhalten hat, um das gefüllte Rohr zu warenenthaltenden Packungen zu gestalten.
Alternativ wird, nachdem das Packmaterial zu einem In Achsrichtung mit Naht versehenen Rohr zusammengebracht ist, dieses Rohr am hinteren Ende des Dornes mit dem Inneren nach außen gewendet und dann durch das Innere des hohlen Zufuhrrohrabschnittes zurückgeführt, wobei die zu verpackende Ware am hinteren Ende des Dornes in das Innere des mit Naht versehenen Rohres gebracht wird und das mit Ware gefüllte Rohr durch die erwähnte öffnung in dem hohlen Zufuhrrohrabschnitt bewegt wird, so daß
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die Warenöffnung in diesem Pall eine Warenabgabeöffnung bildet. Nach. Passage dieser Abgabeöffnung wird das warengefüllte Rohr in Abständen geschlossen, um Waren enthaltende Fackungen zu formen. Diese Ausf uhrungsform läßt die Bildung von Packungen zu, bei denen die axiale Naht der rohrförmigen Packungen an deren Innenseite sich befindet. Die Ausdrücke "vorne" und "hinten" beziehen sich immer auf die von vorne nach hinten gerichtete Bewegung des Rohrmaterials über die äußere Fläche des Domes, unabhängig davon, ob diese Bewegung im Räume aufwärts, abwärts oder in eine andere Richtung erfolgt.
Bei Verwendung von abmessungsmäßig unstabilem Packmaterial, z.B. Maschen- oder Netzgebilden mit rautenförmigen Haschenöffnungen, bei denen jede öffnung eine Diagonale in Achsrichtung des. Baschenrohres besitzt, sollten die getrennten, den Schnitt begrenzenden Kanten des Packmaterials von der Führungseinrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft der Schneideinrichtung und vorzugsweise vor dem Schneiden aufgenommen werden, um zu verhindern, daß sich die Schnittkanten des Materials auf dem Dorn zurückziehen, wobei das Material vom Dorn abfällt, was aufgrund der solchen Maschengebilden eigenen dimensionsmäßigen Instabilität erfolgt. Bei abmessungsmäßig stabilem Packmaterial, wie z.B. rohrförmigen Filmen, ist die Überwachung der getrennten Kanten nicht so kritisch. Jedoch können auch die getrennten Kanten solchen Materials durch die Führungseinrichtung mit gleich guter Wirkung wie bei den Kanten unstabilen Materials aufgenommen werden.
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Die Führungseinrichtung weist z.B. bewegliche Elemente auf,welche die getrennten Kanten des geschnittenen Packmaterials ergreifen oder klemmen. Die beweglichen Elemente sind z.B. angetrieben, um auch die Einrichtung darzustellen, welche das Packmaterial in Achsrichtung entlang dem Dorn bewegt. Z.B. umfaßt die Führungseinrichtung endlose Treibriemen, welche das Packmaterial unmittelbar vor dem Schneiden bzw. Auftrennen erfassen, die getrennten Kanten bis hinter die Warenöffnung des Dornes führen und dann die getrennten Kanten in eine Aneinanderlage bei einer Verschließeinrichtung einander nähern.
Gemäß der Erfindung lassen eioh Packmaterialien verarbeiten, welche Rohrnetze mit rautenförmigen, rechteckigen oder anders gestalteten Maschenöffnungen, rohrförmige Filme wie z.B. Polyäthylenfolien oder gewobene oder gestrickte rohrförmige Textilien sind. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, mehrschichtige Packungen herzustellen, bei denen die einzelnen Schichten von irgendeinem der genannten Materialien gebildet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dann in geeigneter, noch zu beschreibender Weise zur Herstellung solcher mehrschichtiger Packungen gestaltet.
In Abhängigkeit von dem verwendeten Packmaterial und der zu verpackenden Ware erfolgt das Verbinden der getrennten Kanten für die Wiederherstellung eines Rohres aus dem Material durch Nähen, Wärmeschweißen, Kleben oder Heften bzw. Klammern. Die getrennten Kanten werden zum Verschließen in eine Oberlappungsanordnung nebeneinandergebracht oder in einer
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Weise zusammengeführt, in der sie mit vertikalen Ansätzen aneinander stoßen. Alternativ werden die Kanten mit Abstand voneinander vorgesehen und jede Kante wird mit einem dazwischen angeordneten Gewebe, Streifen oder ähnlichem Material verbunden, welches in Achsrichtung an oder vor der Verschließstellung zugeführt wird. Ein solches Gewebe oder Band kann Aufdrücke für Etikettierungszwecke tragen und kann auch eingeschlossen werden, wenn eine überlappende oder vertikal aneinander stoßende Naht verwendet wird.
Der Dorn ist im Querschnitt z.B. kreisrund, rechteckig oder von anderer geeigneter Gestalt. Der hohle Zufuhrrohrabschnitt ist z.B. als Rohr oder als Rinne gebildet und besitzt entweder durchgehende bzw. volle oder gitterartige Wände oder beides. Der hohle Zufuhrrohrabschnitt wird nachfolgend auch hohles Zufuhrrohr oder Zufuhrrohrabschnitt genannt. Das Schneiden oder Auftrennen des Packmaterials wird z.B. auf einem Teil des Dornes ausgeführt, der einen hohlen oder vollen Fortsatz des hohlen Zufuhrrohres bildet.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß
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Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken für Packungen mit innen angeordneten Nähten,
Fig. 5 und 6 jeweils eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken für vielschichtige Packungen,
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken mit einer von Fig. 1 verschiedenen Art der Zufuhr des Packmaterials zur Vorrichtung und
Fig. 8 eine schematische Ansioht der Vorrichtung gemäß Fig. 7, jedoch für zweischichtige Packungen.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 werden Ware enthaltende Packungen A (nur in Fig. 2 gezeigt) hergestellt aus einem rohrförmigen Verpackungsnetz S mit rautenförmigen Haschenöffnungen, z.B. einem einstückig ausgepreßten Netz, dessen Herstellung in der GB-PS 836 555 beschrieben ist. Das Netz ist in Strangform auf einer Haspel 1 gespeichert.
Das rohrfb'rmige Hetz wird von der Haspel 1 mittels einer (noch zu beschreibenden) Treibeinrichtung über einen abwärts geneigten rohrförmigen metallenen Dorn 2 gezogen, der einen hohlen Zu» fuhrrohrabschnitt 3 und eine äußere Oberfläche mit geringer Reibung besitzt. Das Einführende 3a des Dornes verjüngt sich zu einer Nase und besitzt in seiner Achse eine Krümmung, damit das zusammengezogene Strangnetz B sich öffnen kann und über den Dorn sowie axial entlang dem Dorn gezogen werden kann, so daß das rohrförmige Netz den Dorn einschließt. Die Krümmung in der Dornachse hebt Spannung in dem Netz auf, wenn es über die Dornoberfläche gleitet.
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Ein Warenzufuhr-Speicher 4 steht mit dem Inneren des hohlen Zufuhrrohrabschnittes 3 des Domes über eine Warenöffnung 5 in der Oberfläche des Domes in Verbindung. Damit das Netz den Speicher passieren kann, ist am hinteren Ende des Speichers die Dornoberseite mit einer axial angeordneten Rampe 6 versehen,die zu einer geneigten Hesserklinge 7 führt, die, wenn das Netz wie nachfolgend beschrieben entlang dem Dorn bewegt wird, das Netz fortlaufend aufschneidet, so daß die getrennten Kanten des Netzes, welche den Schlitz begrenzen, entlang den oberen vertikalen Wänden des Speichers passieren können. Die Kanten können aber auch, wie in Fig. 3 gezeigt, entlang den vertikalen äußeren flächen eines Formteiles 6a gleiten, welche rund um den Speicher angebracht sind und eine Fortsetzung der Rampe 6 bilden.
Die getrennten Kanten werden auf jeder Seite übernommen und um die vertikalen Flächen des Formteiles herumgeführt von Paaren von auf Abstand übereinander angeordneten endlosen angetriebenen Riemen 8, 8a und 9, 9a, die äußere, d.h. netzberührende Fläche mit zugehörenden entsprechenden Reibungseigenschaften oder Oberflächengestaltungen wie Borsten, Zapfen oder Vertiefungen aufweisen. Die Riemen sind an vertikale Achsen aufweisenden Rollen 11 angebracht, die unmittelbar oberhalb der oberen Fläche des Dornes angeordnet sind, und die Riemen werden von einem Motor 13 getrieben. Die wirksamen Schlaufen (Drumms) der Riemen erfassen das Netz zunächst, wenn es den oberen Teil der Rampe 6 erreicht und sich der Messerklinge 7 nähert, so daß dann, wenn das Netz aufgeschnitten ist, die einander gegenüber angeordneten getrennten Kanten in aufrechter Stellung
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zwischen den Paaren sich bewegender Riemen und den vertikalen Flächen der Rampe gehalten sind. Die wirksamen Schlaufen der Riemen bewegen sich entlang den einander gegenüber angeordneten vertikalen Seitenwänden des Formteiles 6a, wobei sie die aufwärtsgeriohteten getrennten Kanten des Netzes gegen die Formteilwände halten und entlang diesen führen.
Die Wände des Formteiles 6a nähern sich am hinteren Ende des Speichers einander und treffen sich an einem Punkt gerade oberhalb der Dornachse, so daß die aufwärtsgerichteten, einander gegenüber angeordneten getrennten Kanten des Netzes entlang den sich einander nähernden Flächen des Formteiles gezogen werden und so in eine einander berührende Nebeneinanderstellung gebracht werden, wenn sie sich vom Formteil wegbewegen. Die Kanten werden dann mittels einer Sacknähmaschine 12 zusammengenäht, die oberhalb des Dornes, mit einer zum Nähen auf einer zwischen den entsprechenden Riemen liegenden Linie angeordneten Nadel angeordnet ist, so daß sich das Netz wieder in ein fortlaufendes Rohr wandelt, und zwar in ein Rohr mit axialer Naht.
Es ist zweckmäßig, für den Nähvorgang eine Sacknähmaschine wie das tragbare Beutelschließgerät Klasse 2100 der Vereinigten Spezialmaschinenfabrik in Stuttgart zu verwenden. Diese Maschine ist so angeordnet, daß die Nadel zwischen den Paaren der übereinander angeordneten Antriebsriemen auf jeder Seite auf die aufgerichteten getrennten Netzkanten einwirkt. Verschiedene Inderungen dieser Standard-Nähmaschine sind erforderlich, damit sie im vorliegenden Fall mit Vorteil verwendbar ist. Die
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mechanisch betätigte Kettschneideinrichtung, der Unterfaden-Schlepphaken und der Oberfaden-Schlepphaken, der Druckfuß, Betätigungsarme und -glieder» Spulenhalter sowie Antriebsmotor mit Kurbel und Schalter werden bei der üblichen Nähmaschine entfernt und die Durchgangsplatte "wird so abgeändert, daß sie näher an die endlosen getriebenen Netzführungs-Riemen der vorliegenden "Vorrichtung angepaßt ist. Weiterhin wird der Antrieb der Nähmaschine gegenüber der üblichen Ausrüstung abgeändert, bei welcher der Motor mit 6600 U/min läuft und die Nähmaschine über ein 5 ί 1-Untersetzungsgetriebe treibt. Bei der vorliegenden Anordnung sind der Motor und Antrieb der Nähmaschine entfernt, so daß die Nähmaschine von demselben Antriebsmotor 13 wie die endlosen netzführenden Riemen getrieben werden kann, so daß die Riemen und die Nähmaschine gemeinsam starten und stoppen können und gemeinsam, falls gewünscht, die Geschwindigkeit über eine Antriebsrolle H variabler Geschwindigkeit ändern können.
Es wird betont, daß die endlosen Riemen 8, 8a und 9, 9a auch als Treibeinrichtung zum Ziehen des Netzes von der Haspel 1 und entlang dem Dorn dienen. Die Riemen sind durch die Rollen 11 von dem gemeinsamen Antriebsmotor 13 her über geeignete Antriebsglieder getrieben. Eine Fußpedalsteuerung 15 ist vorgesehen, um den Antrieb mittels einer Kupplung, die im Motor 13 eingebaut ist, zu starten und zu stoppen.
Die Nähmaschine ist z.B. so angebracht, daß sie in zeitlich auf die Vorwärtsbewegung der endlosen Führungsrlernen abgestimmter Relation und synchron mit der Tätigkeit der Nadel der IShmaschine oszilliert, so daß dann, wenn filmartiges Packmaterial oder Netzmaterial mit eingelegten Zetteln (was nachfolgend beschrieben wird) verwendet wird, die Maschine nähen kann, ohne das Material zu zerreißen. Die oszillierende Anbringung der Nähmaschine ist jedoch nicht notwendig, wenn das Packmaterial nur Maschen- oder Netzmaterial ist. Um die Nähmaschine oszillieren zu lassen, wird von der Bewegungseinrichtung Gebrauch gemacht, die bei der üblichen Nähmaschine für den Unterfaden-Schlepphaken vorhanden ist,
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indem diese Bewegungseinrichtung direkt mit einsm Rahmenteil der vorliegenden Vorrichtung verbunden wird und die Nähmaschine selbst an einem Drehzapfen angebracht wird, so daß, wenn der Antrieb tätig wird, die Nähmaschine selbst in eine mit der Nadelbewegung synchrone Oszillationsbewegung versetzt wird.
Hinter der Nähmaschine gelangen die aufgerichteten und nun vernähten getrennten Kanten des Netzes in die Einklemmung der abschließenden Rollen 11 der endlosen Führungsriemen, welche die getrennten Kanten des Netzes bis nach dem Nähvorgang in ihrem Griff behalten und so die Kanten durch die Nähmaschine hindurch in aufrechter Lage führen.
Beim Verlassen des Dornes erhält das genähte Rohr, dessen vorderes Ende in einem vorhergehenden Arbeitsschritt, z.B. mittels Klammer, verschlossen worden ist, aus dem Zufuhrrohr des Bornes Warenladungen, wonach der Antrieb des Netzes und die Nähmaschine von der Bedienungsperson mittels des Fußpedales 15 angehalten werden. Das Netzrohr wird dann vor den Waren in bekannter Weise verschlossen, indem das Rohrgebilde z.B. zu einem Hals zusammengefaßt wird und dieses Halsteil des Rohres zu einer üblichen, nicht gezeigten Klammernverschließmaschine gebracht wird, welche an dem Halsteil ein Paar von auf Abstand angeordneten Klammern anbringt und das Netz zwischen den beiden Klammern abtrennt, um die Packung zu vervollständigen. Auf diese Weise ist auch das vordere Ende des Rohres wieder geschlossen und die Bedienungsperson kann den Antrieb für die Riemen und die Nähmaschine mittels des Pedales wieder In Gang setzen, um die Herstellung der nächsten Packung zu beginnen.
Wenn Packmaterial verwendet wird, das dimensionsmäßig unstabil
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ist, wie z.B. das vorher beschriebene Netz mit rautenförmigen Maschenöffnungen, und dessen Kanten nach dem Aufschneiden bestrebt sind, sich auf dem Dorn zurückzuziehen, dann ist es erforderlich, die Kanten in den Griff zu bekommen, bevor sie sich zurückziehen können. Die genaue Stelle, an der die Führungsmittel das Material in Relation zu dem Schneidmesser in den Griff bekommen sollen, ändert sich entsprechend den besonderen Eigenschaften des jeweils verwendeten Packmaterials. Es ist bevorzugt, daß die Führungsmittel das Material unmittelbar vor dem Schneiden ergreifen, jedoch ist es bei einigen Materialien ausreichend, wenn die Führungsmittel die getrennten Kanten unmittelbar beim oder nach dem Schneiden erfassen, wobei das Erfassen zu erfolgen hat, bevor die getrennten Kanten eine Möglichkeit zum Zurückziehen haben.
Sehr häufig ist es zweckmäßig, in die vollständigen Packungen Zettel, Etiketten bzw. Bändchen aufzunehmen. Dies ist bei der vorliegenden Vorrichtung möglich, indem einzelne Zettel oder fortlaufende Streifen der Torrichtung in einer solchen lage zugeführt werden, daß die Zettel oder der fortlaufende Streifen gleichzeitig mit dem Zusammennähen der getrennten Kanten in die axial verlaufende Naht mit eingenäht werden. Z.B. ist es möglich, die einzelnen Zettel oder den Etikettierstreifen vorne in der Vorrichtung zwischen die eine Gruppe von Riemen und das Packmaterial einzuführen. In diesem Fall muß sichergestellt sein, daß die Zettel bzw. Streifen so geformt oder von solchen Abmessungen sind, daß sie nicht eine so große Fläche des Netzes abdecken, daß die endlosen Riemen nicht ausreichend
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stark am Packmaterial angreifen können, um dessen Rückzug zu verhindern. Hierzu müssen einzelne Zettel mit angemessenen Abständen angeordnet werden und muß ein fortlaufender Etikettierstreifen z.B. mit öffnungen versehen sein, um ein Ergreifen des Netzes zuzulassen. Es ist auch möglich, einzelne Zettel oder einen Etikettierstreifen am hinteren Ende der Vorrichtung unmittelbar vor dem Nähvorgang zuzuführen.
Pig. 4 zeigt schematisch, wie eine Vorrichtung der vorher beschriebenen Art da-zu verwendet werden kann, Packungen mit innen angeordneten Nähten herzustellen. Bei dieser Anordnung wird das rohrförmige Packmaterial mittels nicht gezeigter endloser getriebener, Netzführungsmittel bildender Riemen aufwärts über einen Dorn 2 getrieben, dann aufgeschnitten, damit es die Warenöffnung 5 passieren kann, und zuletzt, wie vorher beschrieben, verschlossen. Das rohrförmige Packmaterial gleitet durch die Warenöffnung in das Innere des Dornes, wobei es von Hand gezogen wird und in seiner Bewegung durch die Schwerkraft der Ware unterstützt wird, die durch das obere Ende des Dornes zugeführt wird. Vorzugsweise ist eine geeignete innere unterlage oder Führung 16 vorgesehen, um die fallende Ware durch die Warenöffnung zu führen, welche im vorliegenden Fall eine Warenabgabeöffnung darstellt. Nach der Abgabe wird das gefüllte Rohr zu einzelnen Packungen verschlossen, wie es vorher beschrieben ist.
Es ist möglich, zweischichtige Packungen herzustellen, indem ein Paar von zusammenwirkenden Packanordnungen der hier be-
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3ehriebenen Art verwendet werden. Bei einer in Fig. 5 gezeigten Ausf Uhrungsform ist eine obere Packanordnung 0 von der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Art, wobei die Warenöffnung eine Warenzuführungsöffnung ist, so daß am Abgabeende des Domes dieser Anordnung ein in axialer Richtung vernähtes erstes Rohr hergestellt ist, welches nach unten in das Innere einer unteren Packanordnung D läuft, die von der in Fig. 4 gezeigten Art ist und ein zweites, im Inneren genähtes Rohr herstellt. Das erste, außen genähte Bohr der oberen Packanordnung läuft in das Innere des zweiten, von innen genähten Rohres, indem es nach unten durch das Innere des unteren Bornes läuft, wobei ein zweischichtiges Rohr hergestellt wird, das durch die Warenöffnung der Packanordnung C mit Waren gefüllt werden kann. Das zweischichtige Rohr tritt durch die Warenöffnung der unteren Packanordnung D aus und wird dann wieder in Querrichtung zu einzelnen Packungen verschlossen. Bei dieser Anordnung ist die Etikettierung vereinfacht, indem Zettel an der Stelle X, zwischen den Packanordnungen C und D, eingefügt werden, so daß die Zettel zwischen den beiden Schichten gehalten sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind zwei Packanordnungen E und F jeweils von der Art, bei welcher die Warenöffnung eine Warenzufuhröffnung ist. Hier läuft ein gefülltes und axial vernähtes Rohr vom Abgabeende einer ersten Packanordnung E in die Wareneingangsöffnung einer zweiten Packanordnung F, so daß das genähte Rohr der ersten Anordnung am Abgabeende der zweiten Anordnung von einem zweiten axial vernähten Rohr von der äußeren Oberfläche des Dornes der zwei-
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ten Anordnung überzogen wird. Das derartjgebildete zweischichtige Rohr wird durch den Einlaß der ersten Packanordnung E mit Ware gefüllt und wird schließlich in Abständen geschlossen, wobei wieder zweischichtige Packungen entstehen, bei denen beide Schichten voneinander getrennte axiale Nähte aufweisen. Es ist darauf hinzuweisen, daß Anordnungen der hier beschriebenen Art in dieser Weise mehrstufig hintereinander geschaltet werden können, um Packungen mit mehr als zwei Schichten herzustellen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, wie sie in Pig. 7 beispielhaft dargestellt ist. Hier wird das rohrförmige flexible Packmaterial dem Inneren des hohlen Dornabschnittes in Strangform entweder durch die Warenöffnung 5 oder durch eine weitere Öffnung 18 zugeführt, die entweder, wie gezeigt, vor oder hinter der Warenöffnung aber noch im Bereich des Schlitzes des Packmaterials angeordnet ist. Das Packmaterial wird entlang dem Inneren des Dornes zum vorderen Ende des Domes geführt, wo das Packmaterial nach außen geöffnet wird, über sich selbst nach hinten zurückgeschlagen wird und dann entlang der äußeren Oberfläche des Dornes geführt wird, um, wie vorher beschrieben, geschnitten und genäht zu werden. Diese alternative Möglichkeit der Zufuhr des rohrförmigen flexiblen Packmaterials zur äußeren Dornoberfläche gestattet die Herstellung einer kompakteren Vorrichtung zur Herstellung von einschichtigen Packungen und die Herstellung von zweischichtigen Packungen mit nur einer Dornanordnung.
Für zweischichtige Packungen wird, wie in Pig. 8 gezeigt, ein
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erstes rohrförmiges Packmaterial B.. der äußeren Oberfläche des Bornes vom Inneren des Dornes her, wie in Pig. 7 gezeigt, zugeführt und wird ein zweites rohrförmiges Packmaterial B2 von einer Haspel 1· über die äußere Oberfläche des Dornes und zwar über das erste Packmaterial gezogen. Die beiden Schichten werden dann gemeinsam geschnitten, die entsprechenden getrennten Kanten werden in Obhut genommen und zusammen um die Warenöffnung herumgeführt. Sodann werden beide Schichten durch eine gemeinsame Schließeinrichtung vernäht, so daß ein zweischichtiges Rohr mit nur einer sich in Achsrichtung erstreckenden Naht entsteht. Z.B. ist eine der Schichten Netzmaterial, wogegen die andere Schicht Folie ist. Auch ist es möglich, daß beide Schichten entweder Netzmaterial oder Folien- bzw. Filmmaterial sind.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 8 angegebene Möglichkeit zur Herstellung von zweischichtigen Packungen läßt eich mit der unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 beschriebenen Möglichkeit zur Herstellung zweischichtiger Packungen vereinigen, um drei- oder vierschichtige Gebilde herzustellen. Hierzu wird eine zusätzliche Schicht in der bezüglich Fig. 8 beschriebenen Weise durch das Innere entweder der ersten oder der zweiten Packanordnung 0, D, E, F der Figuren 5 und 6 oder durch beide dieser Packanordnungen geführt. In dieser Weise ist es möglich, mehrschichtige Packungen herzustellen, bei denen zumindest einige der Schichten nicht durch eine gemeinsame axiale Naht miteinander verbunden sind.
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Claims (39)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Verpacken von Ware in rohrförmigen Packungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges flexibles Packmaterial in Achsrichtung entlang einem länglichen Dorn, der einen hohlen Zufuhrrohrabschnitt aufweist, den Dorn einschließend bewegt wird und während seiner Bewegung über den Dorn fortlaufend in axialer Richtung aufgeschnitten wird und daß die getrennten, den Schnitt begrenzenden Kanten des Packmaterials von einer sich entlang dem Dorn erstreckenden Führungseinrichtung derart erfaßt sind, daß sie um eine Warenöffnung in der Fläche des Zufuhrrohrabschnittes herum und in eine Verschließlage hinter der Warenöffnung geführt werden, um das Packmaterial wieder zu verschließen und in ein fortlaufendes Rohr mit einer in Achsrichtung verlaufenden Naht zu verwandeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung auf das Packmaterial einwirkt, bevor dieses aufgeschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Kanten des Packmaterials unter der Kontrolle der Führungseinrichtung bleiben, bis nachdem sie wieder miteinander verbunden sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Packmaterial in seinen Abmessungen
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5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Packmaterial ein Netzprodukt ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Kanten des Packmaterials durch Nähen wieder miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit dem Vorgang des Wiederverschließens der getrennten Kanten in das Rohr Etikettierungen eingebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettierung vereinzelte Zettel umfaßt, die in Abständen entlang der in Achsrichtung verlaufenden Naht eingebracht sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettierung einen fortlaufenden Streifen umfaßt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenöffnung eine Öffnung zur Einfuhr zu verpackender Ware ist, diese Ware durch die öffnung in das Innere des hohlen Zufuhrrohrabschnittes gebracht wird und das in Achsrichtung verschlossene Röhr in Abständen verschlossen wird, nachdem das Rohr von einem Warenab-
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gabeende des Domes sich entfernt hat und die Ware aus dem Dorninneren erhalten hat» so daß das Rohr zu Ware enthaltenden Packungen geformt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenöffnung eine wareabgebende öffnung ist, das in Achsrichtung verschlossene Rohr an einem hinteren Ende des Dornes mit dem Inneren nach außen gewendet wird und zurück durch das Innere des hohlen Zufuhrrohrabschnittes sowie durch die Warenabgabeöffnung hinausgeführt wird, wobei das in Achsrichtung verschlossene Rohr in Abständen abgeschlossen wird, nachdem es sich von dem Warenabgabeende entfernt hat und die Ware aufgenommen hat, die in das Innere des axial verschlossenen Rohres am hinteren Ende des Dornes gebracht worden ist.
12. Verfahren zum Verpacken von Ware, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Achsrichtung verschlossenes Rohr, welches auf einer ersten, gemäß Anspruch 10 arbeitenden Dornanordnung hergestellt ist, in das untere Ende einer zweiten gemäß Anspruch 11 arbeitenden Dornanordnung eingebracht wird, das in Achsrichtung verschlossene Rohr der ersten Dornanordnung und das in Achsrichtung verschlossene Rohr der zweiten Dornanordnung entlang dem Inneren des zweiten Dornes und aus der Warenabgabeöffnung des zweiten Dornes hinausbewegt werden, das so hergestellte zweischichtige Rohr Ware, die durch die Wareneinlaßöffnung des ersten Dornes zugeführt ist, aufnimmt und bei Verlassen der Wa-
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renabgabeöffnung des zweiten Domes in Abständen abgeschlossen wird, um zweischichtige Ware enthaltende Packungen herzustellen.
13. Verfahren zum Verpacken von Ware, dadurch gekennzeichnet» daß ein in Achsrichtung verschlossenes Rohr, welches auf einer ersten gemäß Anspruch 10 arbeitenden Dornanordnung hergestellt ist, in die Warenannahmeöffnung einer zweiten, ebenfalls gemäß Anspruch 10 arbeitenden Dornanordnung eingeführt wird, das in Achsrichtung verschlossene Rohr der ersten Dornanordnung durch das Innere des zweiten Domes bewegt wird und zu verpackende Ware von der Warenzufuhröffnung des ersten Dornes her aufnimmt, dieses in Achsrichtung verschlossene Rohr beim Austritt am Austrittsende des zweiten Dornes von einem zweiten verschlossenen Rohr eingeschlossen wird, welches auf dem zweiten Dorn hergestellt wird, und die beiden axial verschlossenen Rohre zusammen in Abständen abgeschlossen werden, um zweischichtige Ware enthaltende Packungen zu bilden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet« daß das Packmaterial in Strangform durch eine öffnung in der Dornfläche in das Innere des Dornes läuft, sodann entlang dem Dorninneren zum vorderen Dornende läuft, dort nach außen, geöffnet wird und dann in Achsrichtung entlang der Außenfläche des Dornes läuft.
15. Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß
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eine zweite Schicht von rohrförmigen! flexiblen Packmaterial in Achsrichtung über die Außenfläche des Dornes, das aus dem Dorninneren kommende Packmaterial überdeckend, passiert, die beiden Schichten durch eine gemeinsame Schneideinrichtung aufgeschnitten und durch eine gemeinsame Verschließeinrichtung wieder verschlossen werden, wobei ein zweischichtiges Rohr hergestellt wird, dessen beiden Schichten eine gemeinsame in Achsrichtung verlaufende Naht aufweisen.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder die zweite Dornanordnung oder jede dieser Dornanordnungen ein zweischichtiges Verpackungsrohr gemäß Anspruch 13 herstellen, wobei entweder ein dreischichtiges oder ein vierschichtiges Verpackungsrohr von der zweiten Dornanordnung abgegeben wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet« daß die verschiedenen Schichten von der gleichen Art von Packmaterial gebildet sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Packmaterial ein Netzerzeugnis ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten zumindest zwei verschiedene Arten von Packmaterial umfassen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
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das eine Packmaterial ein Netzerzeugnis ist und das andere Packmaterial ein folienartiges Erzeugnis ist.
21. Vorrichtung zum Verpacken von Ware in rohrförmigen Packungen, insbesondere nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist einen länglichen Dorn (2) mit einem hohlen Zufuhrrohrabschnitt (3) mit einer Warenöffnung (5), eine Antriebseinrichtung, um ein rohrförmiges flexibles Packmaterial in Achsrichtung entlang dem Dorn unter Umhüllung des Domes zu bewegen, eine Schneideinrichtung (7), um das Packmaterial kontinuierlich in Achsrichtung aufzuschneiden, wenn es sich über den Dorn bewegt, eine Führungseinrichtung (8, 8a, 9, 9a), die sich entlang dem Dorn erstreckt, die getrennten,den Schnitt begrenzenden Kanten in den oriff nimmt und die getrennten Kanten bis hinter die Warenöffnung und in eine dicht beieinanderliegetide Verschließstellung hinter der Warenöffnung führt, sowie eine Verschließeinrichtung (1.2) hinter der Warenöffnung zum Verschließen der dicht nebeneinander befindlichen Kanten, so daß das Packmaterial wieder zu einem fortlaufenden Rohr mit einer in Achsrichtung verlaufenden Naht wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet» daß die Führungseinrichtung (8, 8a, 9, 9a) geeignet ist, das Packmaterial zu erfassen, bevor es geschnitten ist.
23. Vorrichtung, nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich-
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net, daß die Führungseinrichtung (8, 8a, 9, 9a) geeignet ist, in Zusammenwirkung mit den Kanten des Paekmaterials zu bleiben, bis die Kanten mittels der Verschließeinrichtung (12) miteinander verbunden sind.
24. Torrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung für jede getrennte Kante zumindest einen endlosen Riemen (8,8a, 9, 9a) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Treib-Riemen (8, 8a, 9, 9a) auch die Antriebseinrichtung zur Vorwärtsbewegung des Paekmaterials entlang dem Dorn (2) bilden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (8, 8a, 9, 9a) geeignet sind, die entsprechenden getrennten Kanten in einer aufgerichteten Stellung in Zusammenwirkung mit einer ortsfesten mit dem Dorn (2) verbundenen Oberfläche (6a) festzulegen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet. daß die Führungseinrichtung für jede getrennte Kante ein Paar von übereinander angeordneten Riemen (8, 8a, 9, 9a) aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung (12) eine
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Nähmaschine ist. 2 4 b H '-\ ö h
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet« daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Nähmaschine in zeitlich auf die Vorwärtsbewegung des Packmaterials abgestimmter Weise entlang dem Dorn (2) und synchron mit der Tätigkeit der Nähmaschinennadel oszillieren zu lassen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß für die Nähmaschine und die Antriebseinrichtung ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, bei Abhängigkeit vom Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine derart angeordnet ist, daß sie auf einer Linie zwischen den übereinander angeordneten Riemen näht.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (2) ein vorderes Endstück (3a) aufweist, das sich zu einer Nase verjüngt, um die Zufuhr des rohrförmigen Packmaterials auf den Dorn zu ermöglichen,
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Endstück (3a) des Domes (2) eine gegenüber der Achse des Hauptteiles des Domes geneigte Achse besitzt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch
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gekennzeichnet. daß der Dorn (2) in seiner Fläche eine öffnung und ein offenes vorderes Ende besitzt, wobei das Packmaterial durch die Öffnung in das Dorninnere und durch dieses zurückgeführt ist, am vorderen Ende des Domes geöffnet wird und dann über die äußere Oberfläche des Domes» den Dorn einschließend vorwärtsbewegt ist.
35. Vorrichtung zum Verpacken von ¥are in rohrförmigen Packungen, dadurch gekennzeichnet, daß Bie eine erste Vorrichtungsgestaltung gemäß einem der Ansprüche 21 bis 34 in Kombination mit einer zweiten Vorrichtungsgestaltung gemäß einem der Ansprüche 21 bis 34 derart aufweist, daß mehrschichtige Ware enthaltende Packungen herstellbar sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn der ersten Vorrichtungsgestaltung so angeordnet ist, daß ein hinteres Ende des ersten Domes ein in Achsrichtung verschlossenes Rohr dem Inneren des Domes der zweiten Vorrichtungsgestaltung durch ein hinteres Ende des zweiten Domes zuführt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn der ersten Vorrichtungsgestaltung so angeordnet ist, daß ein hinteres Ende des ersten Domes ein in Achsrichtung verschlossenes Packrohr dem Inneren des Domes der zweiten Vorrichtungsgestaltung durch die Warenöffnung des zweiten Domes zuführt.
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38. Verfahren zum Verpacken von Ware in rohrförmigenlPackungen im wesentlichen wie beschrieben unter Bezugnahme auf die
Zeichnung.
39. Vorrichtung zum Verpacken von Ware in rohrförmigen Packungen, im wesentlichen wie beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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DE19742454484 1973-11-23 1974-11-16 Verfahren und vorrichtung zum verpacken von ware in rohrfoermigen packungen Pending DE2454484A1 (de)

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