DE2453841A1

DE2453841A1 - Koaxialer hf-stecker

Info

Publication number: DE2453841A1
Application number: DE19742453841
Authority: DE
Inventors: Georg Dr Ing Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-13
Filing date: 1974-11-13
Publication date: 1976-05-26
Also published as: DE2453841B2; FR2291627A1; DE2453841C3; US4035053A; FR2291627B1

Description

Koaxialer HP-Stecker

Die Erfindung betrifft einen koaxialen HF-Stecker mit einer Innenleiter-Steckkontaktbuchse und/oder einer Außenleiter-Steckkontaktbuchse, die zur Erhöhung der Federwirkung mit Längsschlitzen versehen sind. Derartige Steckkontaktbuchsen sind beispielsweise aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften 7 211 401 und 7 211 7I9 bekannt. Durch ihre Schlitzung und Formgebung wird eine definierte Ringkontaktgabe an einer durch eine Abstufung definierten Stelle erreicht, die auch bei wiederholten Steckvorgängen reproduzierbar genau erhalten bleibt. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß keine der durch die Schlitzung gebildeten Lamellen etwa verbogen worden ist. Diese Gefahr des Verbiegens besteht aber insbesondere bei den sehr fein ausgebildeten Lamellen von Innenleitern geringen Durchmessers· In der Praxis kommt es immer wieder vor, daß beim Zusammenstecken insbesondere die empfindlichen Innenleiterbüchsen verbogen werden, wenn der Steckvorgang nicht sehr sorgfältig durchgeführt wird, und in diesem Fall ist die sichere Kontaktgabe über die definierte Ringfläche nicht mehr gewährleistet. Dies ist insofern besonders nachteilig, als dieser Fehler beim Zusammenstecken häufig nicht erkennbar wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stecker mit derartigen Steckbuchsen zu schaffen, der selbst bei ungeschickter

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Handhabung während des Steckvorganges eine Beschädigung bzw. Verbiegung einzelner Lamellen verhindert.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das vordere Ende der Buchse einen geschlossenen Ring bildet, hinter dem die Schlitze beginnen. Dieser geschlossene Ring, der ebenso wie die vorderen Enden der Lamellen nicht zur elektrischen Kontaktgabe beiträgt, ist nach innen eingezogen, sifern es sich um eine Steckbuchse handelt, die in eine Hülse eingeführt wird. Handelt es sich bei der Steckbuchse um einen Buchsenstecker, in den ein Stecker eingefügt wird, dann ist der Ring nach außen gezogen»

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, die empfindlichen Kontaktlamellen außen bzw. innen durch eine starre Hülse zu Schützern, die so angeordnet ist, daß sie den Steckvorgang nicht behindert«,

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben«, In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Innenleiterkontaktbuchsej

Pig. 2 in größerem Maßstab eine Teilschnittansieht der Innenleiterkontaktbuch.se nach Figur 1;

Fig. J5 eine Schnittansieht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Außenleiterkontakthülsej

Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines Bügelsteckers mit erfindungsgemäß ausgebildeter Innen- und. Außenleitersteekbuchse und einem Schutzrohr für letztere.

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Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Innenleitersteckbuchse mit über die Länge L verlaufenden Schlitzen, durch die einzelne Kontaktlamellen gebildet werden. Das Vorderende weist einen nach innen eingezogenen, geschlossenen Ring 10 auf, so daß ein federnder Korb gebildet wird, der beim Einstecken in eine entsprechende im allgemeinen starr ausgebildete Kontakthülse radial zusammengepreßt wird. Dabei wird die Steckerhülse bzw. das Innenleiterrohr des weiterführenden Leitungsteils mit der Stirnringfläche bis zu der ausgedrehten·Stufe 12 eingeführt und im Bereich dieser Stufe erfolgt die einwandfreie Kontaktierung. Der im Rohr verschwindende Vorderabschnitt 14 der Buchsen wird beim Zusammenstecken so nach innen deformiert, daß eine Berührung am Rohr bzw. der Steckerhülse nicht mehr stattfindet. Um trotz der starren Abstützung durch den geschlossenen Ring 10 die gewünschte Deformation zu erhalten, ist innerhalb des Vorderabschnitts 14 noch ein Konusübergang 16 vorgesehen.

Der hintere Abschnitt 18 der Kontaktbuchsen verläuft in zusammengesteckten Zustand zylindrisch mit dem gleichen Außendurchmesser wie der Außendurchmesser des weiterführenden Innenleiterteils.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 zeigt eine Außenleiterkontakthülse, insbesondere für Bügelstecker. Sie kann beispielsweise die Außenleitersteckerhülse bei dem Bügelstecker gemäß Figur 4 bilden. Sie besitzt einen Schraubgewindering 20, der in den Bügelstecker-Außenleiter 22 einschraubbar ist. Die Schlitzung der Buchse verläuft von diesem Gewindering 20 bis zu einem vorderen Ende liegenden geschlossenen Ring 24, welcher konisch nach außen aufgeweitet ist und als Einsteckführung dient. Bei 26 ist ein Stufensprung vorgesehen, in dessen Bereich die Kontaktierung erfolgt. Beim Einstecken einer starren Außenleiterhülse wird eine definierte Auffederung erreicht;

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Durch eine konische Erweiterung 28 im vorderen Teil der Steckerhülse wird erreicht, daß trotz des starren Rings 24 eine Kontaktberührung nur im Bereich des Stufensprungs 26 stattfindet, während die restlichen Abschnitte der Lamellen von der eingesteckten Außenleiterhülse distanziert liegen.

Durch die Schutzringe 10 bzw. 24 wird vermieden, daß beim Zusammenstecken einzelne Lamellen in Folge fehlerhafter Ausrichtung ausgebogen werden, die dann keine definierte Kontaktgabe mehr gewahrleisten können. Ein fehlerhaftes Zusammenstecken mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steckbuchse wird sogleich erkennbar, weil der geschlossene Ring einen hohen Widerstand gegen seitliche oder axiale Kräfte entgegensetzt, die eine Einzellamelle bei fehlerhaftem Zusammenstecken nicht bewirken kann.

Um die Außenleitersteckhülse bei dem Bügelstecker gemäß Figur noch besser, insbesondere gegen seitliche Schläge zu verhindern, ist diese Kontaktbuchse von einer starren Hülse 30 umgeben, die auf den Außenleiter 22 aufgeschraubt ist. Im Vorderabschnitt ist die Hülse 30 mit einem nach innen gezogenen Bund 32 versehen, der axial vor dem Ring 2·4 zu liegen kommt und einen weiteren Schutz gewährleistet. Zur Erleichterung des Einführens ist dieser Bund 32 konisch erweitert ausgebildet.

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Claims

_ 5 Patentansprüche

1)jKoaxialer HP-Stecker mit einer Innenleiter-Steckkontaktbuchse und/oder einer Außenleiter-Steckkontaktbuchse, die zur Erhöhung der Federwirkung mit Längsschlitzen versehen sind, dadurch gekennz ei c h η e t, daß das vordere Ende der Buchse einen geschlossenen Ring (10,24) bildet, hinter dem die Schlitze beginnen.

el) HF-Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hing (10) nach innen eingezogen ist und der gebildete Federkorb zwischen der äußeren, die Kontaktierung bewirkenden Stufe (12)und dem starren Ring (10) konisch ausgebildet ist.

3) HF-Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Ring (24) konisch nach außen aufgeweitet ist und daß zwischen der inneren, die Kontaktierung bewirkenden Stufe (26) und dem geschlossenen Ring (24) eine konische Zone vorgesehen ist.

4) HF-Stecker nach den Ansprüchen 1 und 3# dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleitersteckerbuchse von einer Schutzhülse (30) umschlossen ist.

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5. HF-Stecker nach Anspruch k_s dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (j50) am vorderen Ende einen nach innen gezogenen Bund (32) aufweist, der axial vor dem geschlossenen Ring (24) der Kontaktbuchse zu liegen kommt.

6. HF-Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (32) konisch erweitert ausgebildet ist.

7. HF-Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzei c h η e t, daß die Konizität des Ringes (10) an einer Stelle (16) steiler ausgeführt ist.

8; HF-Stecker nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet«, daß die konische Zone an der Stelle (28) eine stärkere Stufung aufweist.

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