DE2453841B2

DE2453841B2 - Koaxialer HF-Steckverbinder

Info

Publication number: DE2453841B2
Application number: DE2453841A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 8152 Feldkirchen-Westerham Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-13
Filing date: 1974-11-13
Publication date: 1979-03-22
Also published as: FR2291627A1; DE2453841C3; US4035053A; DE2453841A1; FR2291627B1

Description

Gewindering 20, der in den Bügelsteckeraußenleiter 22 einschraubbar ist. Die Schlitzung der Buchse verläuft von diesem Gewindering 20 bis zu dem vorderen geschlossenen Ringende 24, welches konisch nach außen aufgeweidet ist und als Einsteckführung dient. Die Kontaktierung erfolgt im Bereich der Konlaktstufe 26. Bei Einstecken einer starren Außenleiterhülse wird eine definierte * uffederung erreicht.

Durch einen konischen Stufensprung 28 im vorderen Teil der Buchse wird erreicht, daß trotz des starren Ring&ndes 24 eine Kontaktberührung nur im Bereich der Kontaktstufe 26 stattfindet, während die restlichen Abschnitte der Lamellen von der eingesteckten Außenleiterhülse distanziert liegen. Der Stufensprung 26 der Außenleiterbuchse hat demgemäß die gleiche Funktion wie der Stufensprung 16 der Innenleiterbuchse gemäß F i g. 1 und 2.

Durch die starren Ringenden 10 bzw. 24 wird vermieden, daß beim Zusammenstecken einzelne Lamellen infolge fehlerhafter Ausrichtung ausgebogen werden, die dann keine definierte Kontaktgabe mehr gewährleisten können. Ein fehlerhaftes Zusammenstekken mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steckbuchse wird sogleich erkennbar, weil das geschlossene Ringende einen hohen Widerstand gegen seitliche oder axiale Kräfte entgegensetzt, die eine Einzellamelle bei fehlerhaftem Zusammenstecken nicht bewirken kann.

Um die Außenleiterkontaktbuchse bei dem Bügelstecker gemäß F i g. 4 noch besser, insbesondere gegen seitliche Schläge zu schützen, ist diese Kontaktbuchse von einer starren Schutzhülse 30 umgeben, die auf den Außenleiter 22 aufgeschraubt ist. Im Vorderabschnitt ist die Schutzhülse 30 mit einem nach innen gezogenen Bund versehen, der axial vor dem Ringende 24 zu liegen kommt und einen weiteren Schutz gewährleistet. Zur Erleichterung des Einführens ist dieser Bund 32 konisch erweitert ausgebildet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Koaxialer HF-Steckverbinder mit je einer Kontaktbuchse für den Innenleiter und den Außenleiter, die durch kegelige Ausbildung beim Zusammenstecken mit einem starren Rohrabschnitt des zugehörigen Steckverbinders einen radialen Kontaktdruck erzeugen und zur Erhöhung der Federwirkung mit Längsschlitzen versehen sind, die vor dem vorderen Einsteckende auslaufen und ein geschlossenes Ringende bilden und der so gebildete Federkorb eine Stufe aufweist, in deren Bereich eine definierte Ringkontaktgabe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktbuchse im Vorderabschnitt (14) zwischen der Kontaktstufe (12; 26) und dem geschlossenen, verdickten, starr ausgebildeten Ringende (10; 24) einen konischen Stufensprung (16; 28) aufweist, dessen Konuswinkel wesentlich größer ist als jener der anschließenden Abschnitte.

2. HF-Steckverbinder nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleiterkontaktbuchse von einer starren Schutzhülse (30) umschlossen ist, die mit einem nach innen eingezogenen Bund (32) mit konischer Erweiterung axial vor dem geschlossenen Ringende (24) der Kontaktbuchse liegt

3. HF-Steckverbinder nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktbuchse als Drehteil ausgebildet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen koaxialen HF-Steckverbinder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Steckverbinder ist durch einen internen druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik repräsentiert.

Wenn bei einem solchen Steckverbinder, wie aus der DE-GMS 72 11 401 ersichtlich, die Längsschlitze durchgehend ausgebildet sind, dann kann eine einwandfreie Deformation der Federlamellen nach innen erfolgen, so daß die definierte Kontaktgabe an der Kontaktstufe gewährleistet ist. Aus verschiedenen Gründen ist es jedoch zweckmäßig, den Kontaktlamelien ein geschlossenes Ringende zuzuordnen, wie dies beispielsweise aus der DE-GMS 72 11719 bekannt ist. Durch dieses geschlossene Ringende wird nämlich erreicht, daß selbst bei ungeschickter Handhabung beim Zusammenstecken eine Beschädigung oder Verbiegung einzelner Federlamellen verhindert wird, selbst wenn die Lamellen selbst bei Innenleitern geringen Durchmessers sehr dünn und empfindlich ausgebildet sind. Das starre Ringende verhindert jedoch die gewünschte definierte Durchbiegung nach innen bzw. außen, so daß die Gefahr besteht, daß auch eine Kontaktierung an Stellen erfolgt, wo sie nicht erwünscht ist, d. h. im Abstand von der Kontaktstufe.

Bei einem in der DE-OS 22 38 267 beschriebenen HF-Koaxialstecker ist eine innen zylindrisch gedrehte Federbuchse durch vor dem Vorderrand endende Schlitze in einzelne Federkontaktlamellen aufgeteilt, wobei zum Zwecke der Gewährleistung der definierten Kontaktgabe im Bereich des Stufensprungs die Konusausbildung der Buchse so gestaltet ist, daß im zusammengesteckten Zustand einerseits nur eine ringförmige radiale Kontaktgabe in unmittelbarer Nähe

der Ringstufe zustande kommt, und andererseits gewährleistet ist, daß eine Weiterführung mit konstantem Durchmesser erfolgen kann. Hierbei ist das Ringende in der gleichen Stärke ausgebildet wie die Kontaktlamellen und so ausgebildet, daß es an der Kontaktgabe nicht teilhaben kann. Die Schutzfunktion dieses Ringendes ist jedoch dadurch relativ beschränkt

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe .rugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Bauart so weiterzubilden, daß unter Verhinderung der Deformation des geschlossenen Ringendes eine solche gezielte Deformation des Kontaktbereiches möglich ist daß nach Aufstecken des Gegensteckverbinders der an dem Kontaktbereich anschließende Teil jedes Kontaktstükkes eine zylindrische Form aufweist

Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch den konischen Stufensprung wird erreicht daß trotz starrer Abstützung durch das geschlossene Ringende die gewünschte Deformation erhalten wird, durch die eine unerwünschte Kontaktgabe verhindert ist

Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird die wegen ihres großen Durchmessers relativ empfindliche Außenleiterkontaktbuchsr. gegen Deformation geschützt

Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird erreicht daß die Kontaktbuchse mit hoher Präzision wirtschaftlich herstellbar ist.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt der Innenleiterkontaktbuchse eines koaxialen HF-Steckverbinders;

F i g. 2 in größerem Maßstab einen axialen Teilschnitt der Innenleiterkontaktbuchse nach Fig. 1;

Fig.3 einen Schnitt der Außenleiterkontaktbuchse eines koaxialen HF-Steckverbindei?;

Fig.4 einen Teilschnitt eines als Bügelstecker ausgebildeten HF-Steckverbinders mit Schutzhülse für die Außenleiterkontaktbuchse.

Die F i g. I und 2 zeigen eine Innenleiterkontaktbuchse mit über die Länge L verlaufenden Schlitzen, durch die einzelne Kontaktlamellen gebildet werden, die vorn durch ein nach innen eingezogenes, geschlossenes Ringende 10 verbunden sind, so daß ein federnder Korb gebildet wird, der beim Einstecken in eine entsprechende starre Kontakthülse radial zusammengepreßt wird. Dabei wird die Steckerhülse bzw. das Innenleiterrohr des weiterführenden Leitungsteils mit der Stirnringfläche bis zu der ausgedrehten Kontaktstufe 12 eingeführt und im Bereich dieser Stufe erfolgt die einwandfreie Kontaktierung. Der im Rohr verschwindende Vorderabschnitt 14 der Buchse wird beim Zusammenstecken so nach innen deformiert, daß eine Berührung am Rohr bzw. an der Steckerhülse nicht mehr stattfindet. Um trotz der starren Abstützung durch das geschlossene Ringende 10 die gewünschte Deformation zu erhalten, ist innerhalb des Vorderabschnitts 14 noch ein konischer Stufensprung 16 vorgesehen.

Der hintere Abschnitt 18 der Kontaktbuchse verläuft im zusammengesteckten Zustand zylindrisch mit dem gleichen Außendurchmesser wie der Außendurchmesser des weiterführenden Leitungsteils.

Das AusfOhrungsbeispiel nach F i g. 3 zeigt eine Außenleiterkontaktbuchse, insbesondere für Bügelstekker. Sie kann die Außenleiterkontaktbuchse bei dem Bügelstecker gemäß Fig.4 bilden. Sie besitzt einen