DE2453565A1

DE2453565A1 - Hochspannungsanschluss-stecker, insbesondere fuer bildroehren

Info

Publication number: DE2453565A1
Application number: DE19742453565
Authority: DE
Inventors: Peter Ing Grad Stoye
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-12
Filing date: 1974-11-12
Publication date: 1976-05-13

Description

Hochspannungsanschluß-Stecker, insbesondere für Bildröhren.
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsanschiuß-Stecker zum Anschluß an Röhren und bezieht sich insbesondere auf die Verbindung von Hochspannungsführenden Leitungen mit Bildröhren in Fernsehempfängern.
Für den Anschluß an Bildröhren werden Stecker benötigt, die einen festen Kontaktsitz, eine gut dichtende Saugkappe und einen zug- und verdrehnungssicheren Katelansehluß aufweisen.
Zu diesen Zwecken ist es bekannt die Anschluß-Kontakte aus zwei oder mehreren Federelementen zu gestalten. Es ist auch bekannt eine fest montierte Saugkappe zu verwenden, die auch im Bereich des Kabeleinführstutzens das Kabel umhüllt. Abflachwngen der Kabel mit zusätzlicher versetzter Quetschung sind ebenfalls bekannt Die bekannten Anschluß-Kontakte sind in ihrer Form sehr einfach gehalten, beispielsweise aus Draht oder geprägtem Federbandmaterial, obwohl verhältnismässig hohe Spannungen, bis zu 40 KV und mehr, kontaktiert werden müssen.
Mechanisch weisen derartig einrastende Anschluß-Kontakte Mängel auf.
Die Anschluß-Hohlkontakte der Bildröhre befinden sich in Fernsehgersten an fast unzugänglichen Stellen, oft seitlich an der Bildröhre.
Es besteht die Gefahr den Anschluß-Hohlkontakt der Bildröhre beim Eindrücken des Steckers durch gefühlsmässiges suchen nicht genau in der Öffnung zu treffen.
Die Praxis beweist fast täglich, bei entsprechend hoher Wirkung der Eindruckkräfte des Steckers, dass die Kontaktfedern verbiegen, teilweise abbrechen und dass die aus dünnem Material hergestellten Hohlkontakte der Bildröhre beschädigt werden.
Es besteht die grosse Gefahr des Ausrastens des Steckers, wenn hohe Spannung anliegt.
Da freio Winde des hochspannungsfester Kahels wird an eine Kaskadenschaitung montiert, die sich in einem becher mit Vergußmasse befindet. Zur schnellen Aushärtung der Vergußmasse hedarf es einer Ofenbehandlung vor ca, 16 Stunden, bei einer Temperatur von ca. 85 Grad C. Auch der Hochspannungs-Pnschluß-Stecker unterliegt der tr rmebelastung, wobei sich die Saugtülle, vorwiegend aus elastischem PVC hergestellt, verformt und verfärbt. Stützringe, die vor der Ofenbehandlung dem Stecker aufgesetzt werden,sind bekannt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, mit geringen Mitteln einen leicht und sicher zll steckenden Hochspannungsansehluß zu schaffen, wobei die Kontaktfedern und der Hohlkontakt der Bildröhre gegen Beschädigungen bei der Montage geschützt sind, ferner soll die elastische Saugkappe keiner thermischen Belastung bei der Weiterverarbeitung ausgesetzt werden.
Erreicht wird dies bei einem Hochspannungsanschluß-Stecker, indem der Anschlußkontakt von einem starren zylindrischen, im unteren Steckbereich abgerundeten Zentriernippel geführt oder gesichert ist,wobei ein Schlitz zur Aufnahme des flachen Anschlußkontaktes dient, mit dem besonderen Vorteil, dass der Zentriernippel den Hochspannungsanschluß-Stecker in der Öffnung des Huhlkontaktes der Bildröhre eingreifend zentriert, bevor die Kontaktfeder einrastet, ferner durch Befestigung der Saugkappe mittels kreisförmiger Stege oder Spannringe mit dem Vorteil eine nachträgliche Montage, nach der Ofenbehandlung der gesamten Einheit ( oder Bauelementes ) zu ermöglichen.
Die Ausführung kann beispielsweise nach der Zeichnung erfolgen: Es zeigt hierbei: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Hochspannungsanschluß-Stecker Fig. 2 einen um 9o Grad versetzten Schnitt nach Fig. 1 Fig. 3 eine Ansicht von unten nach Fig. 1 Fig. 4 einen Schnitt A - B nach Fig. 1 Fig. 1 und 2 zeigen einen Hochspannungsanschluß-Stecker, bestehend aus einem starren Isolierkörper 1 und einem elastischen Isolierkörper 2 Der starre Isolierkörper 1 weist in der Mitte, nach unten gerichtet, nach Fig. 1 und 2, einen zylindrischen, am Ende leicht abgerundeten Nippel auf, der über den äusseren Rand des elastischen Isolierkörpers 2 hinausragt, der mit Schlitz 4 der Führung des Anschlußkontaktes 3 dient, wobei dieser durch das abgeflachte Hochspannungskabel 5 gegen Zug gesichert ist.
Der Anschlußkontakt 3 ist im unteren Bereich so gestaltet, dass die Kontaktenden 7 innerhalb des Schlitzes 4 enden, wogegen eine Ausweitung 8 im oberen Bereich vorteilhaft für die Verbindung mit dem Anschlußkabel 5 mittels Lötstelle 11 dargestellt ist.
Zur seitlichen Halterung des Anschlußkontaktes 3 dienen Führungsstege 6.
Zur festen Montage und zur Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit des elastischen Isolierkörpers 2 , auf dem starren Isolierkörper 1 werden nach der Erfindung Ringstege oder Spannringe io mit entsprechenden Ringnuten nach Teil 1 dargestellt.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit den elastischen Isolierkörper 2 nach der Montage des Anschlußkontaktes mit dem Hochspannungskabel 5 anzubringen, er kann jederzeit ersetzt werden.
Das abgeflachte Hochspannungskabel 5 ist von einer zusätzlichen Isolation 9 umgeben.
Der starre Isolierkörper 1 weist im Kabeleinführungsstutzen 12 eine Bohrung auf, die dem Aussendurchmesser des Kabels 9 entspricht, wogegen der zylindrische Nippel mit Abrundung die abgeflachte Isolation 5 der Primärisolation des Kabels aufnimmt.
Gegen Sicherung von Zug des Hochspannungskabels, wird dieses am Aussendurchrnesser in gleicher Ebene wie bei 5 an der Fläche 13 abgeflacht.

Claims

Patentansprüche :

) ochspannungsanschluß-Stecker, insbesondere für Bildröhren in Fernsehgeräten, an deren einen Seite sich der Kabelzugang befindet, verbunden mit einem Anschlußkontakt innerhalb des Steckers, wobei dieser aus starren und elastischen Isolierstoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußkontakt 3 einem zylindrischen, am freien Ende leicht abgerundeten und gegenüber dem unteren Rand des elastischen Isolierkörpers 2 vorstehenden Nippels mit Schlitz 4 des festen Isolierkörpers 1 angeordnet ist,ferner dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Isolierkörper 2 konzentrisch angeordnete erhabene Ringstege oder Spannringe aufweist, die in den festen Isolierkörper 1 eingreifen.
2. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die freien Schenkel 7 des Anschlußkontaktes im Schlitz 4 des zylindrischen Nippels geführt werden0
3. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußkontakt 3 nach oben hin eine Ausweitung 8 aufweist.
4. Hochspannungsanschluß-Steoker nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das abgeflachte Kabel 5 unterhalb des Anschlußkontaktes 3 hindurchführt.
5. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der feste Isolierkörper 1 Führungsstege 6 aufweist, die den Anschlußkontakt 3 seitlich begrenzen.
6. Hoohspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel im Bereich der Fläche 13 zusätzlich abgeflacht ist.
7. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ansohlußkontakt 3 mit dem Kabel 5 an der Lötstellr 11 eine Verbindung aufweist.
8. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der feste Isolierköper 1 den elastischen Isolierkörper 2, durch einen spitz auslaufenden kreisrunden Kragen umschliesst.
9. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 8 ,dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Isolierkörper 2 als Saugkappe ausgebildet ist.

lo. Hochspannungsanschluß-Stecker nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kabeleinführstutzens 12 elektrische Bauelemente angeordnet sind, wobei dieser mit einer Endkappe verschlossen ist.