DE2453478A1 - Vorrichtung zum abisolieren elektrischer leitungsdraehte und litzen - Google Patents
Vorrichtung zum abisolieren elektrischer leitungsdraehte und litzenInfo
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Description
Paul Roth, 1411 le3 Tuileries-de-G-randson (Schweiz).
Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leitungsdrähte
und Litzen
Die Erfindung betrifft eine "Vorrichtung zum Abisolieren
elektrischer Leitungsdrähte und Litzen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekenn-
Ub er
zeichnet, dass/einem längeren, streifenförmigen, griffigen Teil einer ersten Fläche ein gleich grosser griffiger Teil einer zweiten Fläche und über einem neben.einem Endabschnitt des längeren, griffigen Teiles der ersten Fläche verlaufenden kürzeren, streifenförmigen griffigen Teiles der ersten'Fläche ein gleich grosser griffiger Teil der zweiten Fläche in Längsrichtung dieser Flächenteile bewegbar sind, und zwischen dem längeren und dem kürzeren, griffigen Teil der ersten oder zweiten Fläche ein Schlitz verläuft, aus dem ein Messer in einstellbarem Masse herausragt, dessen Schneide sich mindestens im Bereich des kürzeren, griffigen Flächenteiles erstreckt, das Ganze derart, dass ein das 'Messer an der Seite des längeren,
zeichnet, dass/einem längeren, streifenförmigen, griffigen Teil einer ersten Fläche ein gleich grosser griffiger Teil einer zweiten Fläche und über einem neben.einem Endabschnitt des längeren, griffigen Teiles der ersten Fläche verlaufenden kürzeren, streifenförmigen griffigen Teiles der ersten'Fläche ein gleich grosser griffiger Teil der zweiten Fläche in Längsrichtung dieser Flächenteile bewegbar sind, und zwischen dem längeren und dem kürzeren, griffigen Teil der ersten oder zweiten Fläche ein Schlitz verläuft, aus dem ein Messer in einstellbarem Masse herausragt, dessen Schneide sich mindestens im Bereich des kürzeren, griffigen Flächenteiles erstreckt, das Ganze derart, dass ein das 'Messer an der Seite des längeren,
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griffigen Flächenteiles überragendes Endstück eines isolierten Drahtes oder einer Litze durch die Bewegung der zweiten Fläche
zuerst zwischen den längeren und kürzeren, griffigen Flächenteilen über dem Messer gerollt, danach das dadurch vom übrigen
Isoliermantel rund herum abgeschnittene Mantelstück zwischen den längeren, griffigen Flächenteilen weiter gerollt, dadurch
relativ zum Draht oder der Litze gedreht, diese verdrillt und schliesslich das Draht- oder Litzenende aus.dem abgeschnittenen
Mantelstlick herausgezogen werden kann·
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Grundriss (Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3 und 4) einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Aufriss (Ansicht in Richtung- des Pfeiles III in Fig. 2 und 4) der zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Seitenriss (Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 und 3) der zweiten Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 ist auf einer Grundplatte
1 eine Tischplatte 2 befestigt, deren. Tischfläche 3 als Unterlage für einen am äussersten Ende abzuisolierenden (nicht dargestellten)
Endabschnitt eines Leitungsdrahtes oder einer Litze dient.
Die Tischfläche 3 hat einen längeren, streifenförmiges griffigen
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Flächenteil 4 und einen kürzeren, ebenfalls streifenförmigen
und griffigen Flächenteil.5, der neben einem in der Zeichnung
rechten Endabschnitt des längeren, streifenförmigen, griffigen
Flächenteiles 4 verläuft. Der Flächenteil 5 ist mindestens so
lang wie der äussere Umfang der dicksten, abzuisolierenden Drähte oder Litzen. Zwischen diesen beiden Flächenteilen 4 und 5 verläuft
ein Schlitz 6, in dem ein Messer 7 angeordnet ist, das im Bereiche
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des kürzeren Flächenteiles 5 eine scharfe und im übrigen eine stumpfe Schneide hat. Das Messer 7 überragt die Tischfläche
3 in einem einstellbaren Masse. Zur Einstellung dient eine Einstellscheibe 8, die mittels einer nicht dargestellten
Gewindespindel nach oben und nach unten schraubbar ist, und an deren obere Fläche das Messer 7 durch nicht dargestellte
Federn gedrückt ist. An den in der Zeichnung rechten Enden .der ,streifenförmigen, griffigen Flächenteile 4 und 5 ist ein
rechtwinkliger Anschlagwinkel 9 für das Draht- oder Litzenende angeordnet. Ein Schenkel 10 des Anschlagwinkels 9 verläuft
quer zur Längsrichtung der Flächenteile 4 und 5, der andere Schenkel 11 befindet sich an der Seite des Messers 7, an welcher
der längere Flächenteil 4 verläuft. Der Anschlagwinkel 9 ist rechtwinklig zur Längsrichtung der griffigen Flächenteile 4
und 5 verstellbar und mittels einer Feststellschraube 12 fixierbar.
Eine Platte 13 ist an einer runden Führungsstange 14 ver-
schiebbar und schwenkbar gelagert. Die Führungsstange 13 ist in einem Abstand von der Grundplatte 1 parallel zu den streifen-
so förmigen griffigen Teilen 4 und 5 der Tischfläche 3/befestigt,
dass die Platte in eine praktisch horizontale Lage geschwenkt werden kann, in welcher ihre untere Fläche 15 einen dem Durchmesser
der abzuisolierenden Leitungsdrähte qder Litzen entsprechenden Abstand von der Tischfläche 3 hat. Die Fläche 15
der Platte 13 hat ebenso wie die Tischfläche 3 einen längeren und
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einen kürzeren, streifenförmigen griffigen Flächenteil 16 und
17. Der kürzere Flächenteil 17 verläuft neben einem in der Zeichnung linken Endabschnitt des längeren Flächenteiles 16.
Jeder dieser Flächenteile 16 und 17 ist ebenso gross wie der
entsprechende Teil 4 bzw. 5 der Tischfläche 3> und sie sind
so angeordnet, dass jeder dieser griffigen-Teile 16 und 17 der
Plattenfläche 15 über dem entsprechenden griffigen Teil 4 bzw. , 5 der Tischfläche 3 hinweg läuft, wenn die Platte 13 über der
Tischfläche längs der Führungsstange 14 verschoben wird. Dabei
sorgt eine mit der Platte 13 verbundene Führungsrolle 18, die auf einer Schiene 19 läuft, für einen Mindestabstand zwischen
der Tischfläche 3 und der Plattenfläche 15, so dass die griffigen Flächenteile 4, 5 und 16, 17 nicht aneinander gleiten können und
das Messer 7 in seiner höchsten Stellung nich't an die Plattenfläche 15 anstösst. An der Seite des längeren, griffigen Flächenteiles
4 bzw. 16, an welcher der kürzere, griffige Flächenteil 5 bzw. 17 verläuft, ist die Tischfläche 3 bzw. Plattenfläche
ausserhalb des kürzeren Flächenteiles 5 bzw. 17 glatt. Diese glatten Flächenteile sind in der Zeichnung mit 20 und 21 bezeichnet.
Der ■Verschiebungsbereich der Platte 13 ist so gross, dass einander entgegengesetzte Enden der Flächenteile 4 und 16
zur Deckung gebracht werden können.
Zum Abisolieren eines elektrischen Leitilngsdrahtes oder
einer Litze wird der Anschlagwinkel 9 so eingestellt, dass der Abstand seines Schenkels 11 vom Messer 7. der abzuisolierenden
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Länge entspricht. Die Platte 13 wird in der dargestellten hochgeschwentoten Lage ganz nach rechts geschoben, das.
Leitungsdraht- bzw. Litzenende wird in den Anschlagwinkel 9
gelegt, und dann wird die Platte 13 nach vorn heruntergeklappt, wobei die in der Zeichnung linken Enden der griffigen Teile
16 und 17 der Plattenfläche 15 über den in der Zeichnung rechten Enden der griffigen Teile 4 und 5 der Tischfläche 3
auf den Leitungsdraht bzw. die Litze drücken^ Dann wird die Platte 13 nach links geschoben. Dabei wird der Leitungsdraht
bzw. die Litze zwischen den griffigen Flächenteilen 4> 5, 16, 17 über das Messer 7 gerollt. Dabei schneidet das Messer
rundherum in den Isoliermantel bis oder bis dicht an den Draht bzw. die Litzendrähte, wobei der Schneiddruck durch das entsprechend
bemessene Gewicht der Platte 13 ausgeübt wird. Beim weiteren Verschieben der Platte 13 greifen nur noch die längeren,
griffigen Flächenteile 4 und 16 am abgeschnittenen Isoliermantel-,
ende an, während der Draht bzw. die Litze im übrigen zwischen den glatten Flächenteilen 20 und 21 gleitet. Dadurch wird nur
noch das abgeschnittene Ende des Isoliermantels gedreht, wobei es, soweit es noch nicht vollständig abgeschnitten sein sollte,
restlich vom angrenzenden Mantel durch diese Drehung abgeschert und, im Falle einer Litze, deren Litzendrähte verdrillt
werden. Während oder nach diesem Vorgang wird das abisolierte Leitungsdraht- bzw«, Litzenende aus der Vorrichtung
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herausgezogen, wobei der Längenabschnitt des Messers 7, in dem die Schneide stumpf ist, als Abstreife**dient und wegen der
stumpfen Schneide den Draht bzw. die Einzeldrähte der Litze nicht mehr einschneiden kann. ■ . ·
Bei der zweiten AusfUhrungsform nach Pig. 2 bis 4 befinden
sich den Flächen 3 und 15 in Pig. I entsprechende Flächen 22 und 23 an zwei übereinander angeordneten Platten 24 und 25. Die Platten
24 und 25 sind mit zwangsläufig entgegengesetzt gleichen Bewegungen in Bezug aufeinander verschiebbar. Dadurch wird erreicht,
dass der Draht bzw. die Litze zwischen den Platten "an Ort" rollt, d.h. um eine ortsfeste Achsenlinie rotiert, wenn die
Platten zum Abisolieren des Drahtes bzw. der Litze gegeneinander
verschoben werden_. Dies ermöglicht es, einfache Greifer anzubringen,
welche durch die Bewegung der Platten betätigt werden, um den Draht bzw. die Litze selbsttätig aus der Vorrichtung herauszuziehen,
wenn das zu entfernende Isoliermantelstlick durchgeschnitten und um den Leiter gedreht ist.
Die Platten 24 und 25 sind je an einer Rundstange 26 bzw. 27 verschiebbar und um diese schwenkbar. Die untere Platte 24 ist mit
einer Laufrolle 28 ausgerüstet, die auf der zu den Rundstangen 26 und 27 parallelen Grundplatte 29 der Vorrichtung läuft. An den
einander zugewandten Flächen der Platten 24 und 25 befinden sich griffige Flächenteile 30 bis 33, die den im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen, griffigen Flächenteilen 4»5» 1^ und 17 entsprechen.
An der unteren Platte 24 sind ein dem Messer 7 in Fig.
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ist, den Arm in die in der Zeichnung dargestellte Lage zu schwenken,
in welcher das Greiforgan 47 bzw. 48 sich an der Stelle des Randes
der Platte 24 bzw. 25 befindet, die dem Ende des kürzeren, griffigen
Flächenteils 31 bzw. 33 benachbart ist, das zwischen den Enden des längeren, griffigen Flächenteiles 30 bzw. 32 liegt. Die Arme
45 und 46 sind symmetrisch zueinander angeordnet, und die durch die Federn 49 und 50 auf die Arme 45 und 46 ausgeübten Drehmomente
sind gegeneinander gerichtet und entgegengesetzt gleich. An der oberen Seite der oberen Platte 25 ist eine Handhabe 51 zum Verschieben
dieser und damit auch der unteren Platte 24 angebracht. Um einen elektrischen Leitungsdraht oder eine Litze mit der
Vorrichtung nach Fig. 2 bis 4 abzuisolieren, wird das Draht- bzw. Litzeriende zwischen den Platten 24 und 25 so gerollt, wie dies
im Zusammenhang mit Fig. 1 unter Bezugnahme auf die Tischplatte und die Platte 13 beschrieben ist. Sobald das Draht- bzw. Litzenende
sich zwischen dem in der Zeichnung linken Ende des kürzeren, griffigen Flächenteiles 31 und dem rechten Ende des kürzeren
griffigen Flächenteiles 33 befindet, greifen die Greiforgane 47 und 48 aneinander gegenüberliegenden Seiten des Drahtes bzw. der
Litze an und halten denselben bzw. dieselbe fest. Während im Verlauf der weiteren Verschiebung der Platten 24 und 25 das nun
durchgeschnittene Isoliermantelstück zwischen den längeren, griffigen Flächenteilen 30 und 32 weiter rotiert wird, ziehen die
Greiforgane 47 und 48 das Draht- bzw. Litzenende aus der Vorrichtung heraus, weil die Arme 45 und 46 nun auseinander Bchwenken,
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entsprechendes Messer 34 und ein dem Anschlag 9 in Pig. I entsprechender
Anschlag 35 angeordnet. Eine Anschlagschiene 36 an der unteren Seite der oberen Platte 25 stösst an die obere Seite
der unteren Platte 24 an und verhindert, dass die griffigen Flächen 30, 31 der unteren Platte 24 an die griffigen Flächen
32, 34 der oberen Platte 25 anstossen, und dass das Messer 34
an der oberen Platte 25 anstösst, wenn kein Draht bzw. keine Litze sich zwischen den Platten 24 und 25 befindet.
Ein dünnes Kunststoffseil 37 ist an einem Ende bei 38 an
der Platte 24, am anderen Ende bei 39 an der Platte 25 befestigt, es läuft über eine feste Seilrolle 40 und im übrigen parallel zu den
Rundstangen 26 und 27. Eine bei 41 ortsfest abgestützte Zugfeder 42 greift bei 43 an der unteren Platte 24 an und ist bestrebt,
diese in der in der Zeichnung dargestellten, linken Endlage zu halten, wobei sich die obere Platte 25 in der dargestellten,
r.echtmEndlage befindet. Die Peder 42 ist in einer unteren Aussparung
44 der Platte 24 angeordnet.
An der unteren Seite der unteren Platte 24 und an der oberen
Seite der oberen Platte 25 ist je ein Arm 45 bzw. 46 in.einer Vertiefung 52 bzw. 53 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende
über den vorderen (in Pig. 4 rechten) Rand der Platte vorsteht und ein Greiforgan 47-bzw» 48 trägt, das die obere Fläche der unteren
Platte 24 bzw. die untere Fläche der oberen Platte 25 überragt. Jeder Arm 45 bzw. 46 steht unter der Wirkung einer auch in der
Vertiefung 52 bzw. 53 angeordneten Zugfeder 49 bzw. 50, die bestrebt
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wobei die Greiforgane 47 und 48 sich vom in der Zeichnung vorderen
Rand der Platten 24 und 25 entfernen. Dabei wird der Leiter des Drahtes bzw. der Litze aus dem durchgeschnittenen, rotierenden
Mantelstlick herausgezogen (im Falle einer Litze wirft diese dabei
verdrillt), wobei das Isoliermantelstlick zwischen den griffigen
, Flächenteilen 30 und 32 gehalten ist, der anschliessende Teil des
Isoliermantels aber an den glatten Flächen 22 und 23 gleiten kann.
Anstelle der Teile 37, 40 und 42 kann Jede Platte mit einer
Zahnstange versehen sein, die beiderseits eines um eine ortsfeste Achse drehbaren Zahnrades angeordnet sind, und mit diesem kämmen
(nicht dargestellt).
Die griffigen Teile der Tischfläche und der Plattenfläche haben
zweckmässig eine Vielzahl Schneiden nach Art der Hiebe von Feilen
(insbesondere Doppelhieb)* Beispielsweise können Stücke von Feilen
in angepasste Vertiefungen der Tischplatte 2 und der Platte 13 bzw. der Platten 24 und 25.eingesetzt sein.
Das Messer 7 bzw. 34 kann im Bereich des kürzeren, griffigen Flächenteiles 5 bzw. 31 ein elektrisch heizbares Messer sein, da
die meisten Materialien für Isoliermäntel sich zum thermischen Schneiden eignen. Das thermische Schneiden hat den Vorteil, dass
das Messer auch in seinem schneidenden (nicht nur als Abstreifer dienenden) Teil so stumpf sein kann, dass es den Draht- bzw.die
Litzendrähte überhaupt nicht beschädigen kann.
Der Schneiddruck kann z.B» mittels eines Gewichtes, das an
der Platte 13 bzw. 25 quer ziu deren Führungsstange verschiebbar ist,
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einstellbar sein.
Bei einer nicht dargestellten Variante der Vorrichtung nach Pig. 2 Ms 4 griffigen Flächenteile am Umfang von mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit und übereinstimmendem Drehsinn antreibbaren
Rädern gebildet, und die Greiforgane vom Band- bzw. Radantrieb
gesteuert angetrieben.
Bei einer Ausführung mit elektrisch heizbarem Messer kann
im dargestellten Beispiel in Fig. 1 bzw. 2 und 3 rechts neben oder unter der Platte 2 bzw. 24 ein Messerhalter mit einem elektri-
sehen Heizkörper angeordnet sein. Das Messer ragt aus diesem Halter
heraus und frei in die Platte hinein und oben heraus. Bei allen Ausführungsformen kann der im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte
Abstreifer vorgesehen sein. Messer und/oder Abstreifer können an der unteren oder an der oberen oder auch sowohl an der unteren
als auch an der oberen Platte vorgesehen sein, Mit Messern an beiden Platten genügt ein kürzerer Verschiebungsweg.
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Claims (5)
- PatentansprücheVorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leitungsdrähte und Litzen, dadurch gekennzeichnet, dass über einem längeren, streifenförmigen, griffigen Teil (4;3O) einer ersten Fläche ein gleich grosser griffiger Teil (16; 32) einer zweiten Fläche und über einem neben einem Bndabschnitt des längeren, griffigen Teiles (4; 30) der ersten Fläche verlaufenden kürzeren, streifenförmigen, griffigen Teiles (5; 31) der ersten Fläche ein gleich grosser, griffiger Teil (17; 33) der zweiten Fläche in Längsrichtung dieser Flächenteile (4, 5» 16, 17; 30, 31, 32, 33) bewegbar sind, und zwischen dem längeren und dem kürzeren, griffigen Teil (4 und 5; 30 und 31) der ersten oder/und zweiten Fläche ein Messer (7; 34) in einstellbarem Masse herausragt, dessen Schneide /Sich mindestens im Bereich des kürzeren, griffigen Flächenteiles (5; 31) erstreckt, das Gan'ae derart, dass ein das Messer (7; 34) an der Seite des längeren, griffigen Flächenteiles (4; 30) Überragendes Endstück eines isolierten Drahtes oder einer Litze durch die Bewegung der zweiten Fläche zuerst zwischen den längeren und kürzeren, griffigen Flächenteilen (4, 5 und 16, 17; 30, 31 und 32, 33)über dem Messer (7; 34) gerollt, danach das dadurch vom übrigen Isoliermantel rundherum abgeschnittene Mantelstlick zwischen den längeren griffigen Flächenteilen (4 und 16; 30 und 32) weiter gerollt, dadurch relativ zum Draht oder der Litze gedreht, diese verdrillt und schliesslich das Draht-I ι .509821/0309oder litzenende aus dem abgeschnittenen Mantelstück herausgezogen werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, dass der an den kürzeren, griffigen Flächenteil (5, 17? 31, 33) anschliessende, neben dem längeren ,^; griff igen Flächenteil (4, 16; 30, 32) verlaufenden Bereich (20,' 21; 22, 23) der ersten und zweiten Fläche glatt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer sich im gesamten Bereich des längeren griffigen Flächenteiles erstreckt und im Bereich des kürzeren griffigen Flächenteiles eine scharfe und im übrigen eine stumpfe Schneide hat.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer im Bereich des kürzeren griffigen Flächenteiles eine stumpfe Schneide hat und elektrisch heizbar ist.
- 5., Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben den nebeneinander liegenden Enden eines kürzeren und eines längeren griffigen Flächenteiles (4, 5; 30, 31) ein Anschlagwinkel (9; 35) quer zur Längsrichtung -der griffigen Flächenteile verstellbar und fixierbar angeordnet ist. ;6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch |gekennzeichnet, dass die griffigen Flächenteile (4, 5, 16, 17; 30 ;bis 33) mit einer Vielzahl Schneiden nach Art der Hiebe von Feilen50 9 8 21/0309. - 14 ~ausgeführt sind.7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Platte (13; 25), die einen kürzeren und einen längeren, griffigen Flächenteil (5, 4; 31» 30) aufweist, an einer Führungsstange (14; 27) verschiebbar und schwenkbar gelagert und mit einer Rolle (18) oder einem Anschlag (36) ausgerüstet ist, die bzw. der einen Minimalabstand von der den anderen kürzeren und längeren, griffigen Flächenteil .(17, 16; 33» 32) aufweisenden Platte (13; 24) sicherstellt.8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche eine Tischfläche (3)' und die zweite Fläche (15) an einer in Bezug auf die Tischfläche in Längsrichtung der streifenförmigen, griffigen Flächenteile (4, 5» 16, 17) verschiebbar geführten Platte (13) gebildet ist.9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (22, 30, 31, 23, 32, 33) an· zwei Platten (24·, 25) gebildet sind, die mit zwangsläufig entgegengesetzt gleichen Bewegungen in Bezug aufeinander bewegbar sind.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten (24, 25) an parallel zur Verschiebungsrichtung verlaufenden Teilen eines über eine ortsfeste Umlenkrolle (40) laufenden Zugmittels (37) befestigt sind, das endlos über zwei Umlenkrollen läuft oder an einem Ende (38) mit der einen (24) und am anderen509821/0309Ende (39) mit der anderen Platte (25) verbunden und von einer Feder (42) gespannt gehalten ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten je mit einer Zahnstange ausgerüstet sind, die einander gegenüber mit einem um eine ortsfeste Achse drehbaren Zahnrad kämmen.12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rand jeder Platte (24-, 25),,dem der kürzere, griffige Flächenteil (31, 33) zugewandt ist, ein griffiger Greiferdie
(47, 48) die/griffigen Flächenteile der Platte aufweisende Seite überragt, welcher Greifer am Ende eines an der anderen Seite der-Platte schwenkbar gelagerten Armes (45, 46) befestigt ist, an dem eine Feder (49, 50) angreift, welche bestrebt sind, die Greifer gegeneinander und jeden Greifer an die Stelle des Randes der Platte zu drücken, die dem Ende des kürzeren griffigen Flächenteils (31, 33) benachbart ist, das zwischen den Enden des längeren griffigen Flächenteils (30, 32) liegt, wobei die von den Greifern ausgeübten Kräfte einander entgegengesetzt gleich sind.13· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die griffigen Flächen am Umfang von mit gleichem Drehsinn und gleicher Umfangsgeschwihdigkeit antreibbaren Rollen gebildet sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Rändern der Mantelflächen der Rollen, denen die kürzeren5 0 9821/0309griffigen Flächenteile benachbart ist, eine vom Rollenantrieb gesteuerte Greifvorrichtung angeordnet ist, deren Sreifer eine zum Erfassen des Leitungsdrahtes bzw. der Litze dienende Greifbewegung ausführen, wenn die kürzeren griffigen Flächenteile sich aneinander vorbei bewegt haben, und deren Greifer sich während der weiteren Bewegung der Flächen.von den Rändern wegbewegen, um das Draht- oder Litzenende aus der Vorrichtung und damit aus dem abgeschnittenen Mantelstlick herauszuziehen.Paul Roth Vertreter:K/mb-29.10.74509821/0309Leerse ite
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1974
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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