DE2452750C2 - Tragbares Sprühgerät - Google Patents
Tragbares SprühgerätInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein tragbares Sprühgerät zur stoßweisen Erzeugung eines Sprühnebels, mit einer
Verbrennungskammer, einer mit ihr in Verbindung stehenden Abgabeleitung zur Abgabe der Verbrennungsgase,
einem Brennstofftank sowie Mitteln zur Zuleitung von Brennstoff zur Verbrennungskammer,
einem Fluidreservoir sowie Mitteln zur Einleitung des Fluids vom Reservoir in die Abgabeleitung, in der das
Fluid fein zerstäubt wird, einer Zündeinrichtung für den Verbrennungsvorgang, einer handbetätigten Luftpumpe
zur Luftzuführung sowohl zur Verbrennungskammer als auch zum Fluidreservoir und damit zur Erzeugung
eines Luftdruckes zur Einleitung des Fluids in die Abgabeleitung, wobei die Verbrennungskammer und
die Abgabeleitung auf einer Seite und der Brennstoff- fco
tank, das Fluidreservoir, die Zündeinrichtung und die Luftpumpe auf der anderen Seite einer Vertikalebene
angeordnet sind und die Verbrennungskammer und die Abgabeleitung sich in einem Abstand von der
Vertikalebene in einem mit Öffnungen versehenen Gehäuse befinden.
Aus der DE-OS 21 20 749 ist ein tragbares Sprühoder Nebelgerät dieser Gattung bekannt. Es hat jedoch
den Nachteil, daß die von der Verbrennungskammer und einem Teil der Abgabeleitung abgegebene Wärme
auf Apparateteile übergehen kann, bei denen dies unerwünscht ist. Außerdem ist das bekannte Gerät
relativ unhandlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Sprühgerät der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, das gegenüber dem bekannten Gerät einen kompakten und einfacheren Aufbau aufweist und eine
größere Sicherheit beim Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertikalebene eine Platte aufweist, an deren
einer Seite die Verbrennungskammer und die Abgabeleitung und an deren anderer Seite der Brennstofftank,
das Fluidreservoir, die Zündeinrichtung und die Luftpumpe angebracht sind, und daß das Gehäuse, in
dem sich die Verbrennungskammer 11 und die Abgabeleitung 10 befinden, aus einem Außengehäuse
und einem Innengehäuse gebildet ist, deren Wandungen in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die
Öffnungen aufweisen, durch die Luft zur Kühlung der Verbrennungskammer und der Abgabeleitung, die
S-förmig verlegt ist, streichen kann.
Das erfindungsgemäße Sprühgerät weist gegenüber bekannten Geräten die Vorteile auf, daß zwischen der
Verbrennungsmaschine und dem Brennstofftank einerseits und der Verbrennungsmaschine sowie dem
Reservoir für das Schädlingsbekämpfungsmittel andererseits eine Wand angeordnet ist, welche die
einzelnen Bestandteile des Gerätes trägt und voneinander abschirmt. Weiterhin ist durch die doppelwandige
Ausbildung des Gehäuses für die Verbrennungskammer und die Abgabeleitung und die Anbringung von
Lüftungsschlitzen gewährleistet, daß trotz äußerst platzsparender Anordnung eine ausreichende Kühlung
dieser Teile erfolgt. Nicht zuletzt wird dies durch die S-Förmigkeit der Abgabeleitung erreicht, die flach
verlegt sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Sprühgerätes.
F i g. 2 eine Seitenansicht des Sprühgerätes,
F i g. 2A eine Teilansicht des Gerätes gemäß F i g. 2,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 2, jedoch von der Gegenseite aus gesehen,
teilweise gebrochen dargestellt.
F i g. 4 eine Vorderansicht des Gerätes gemäß F i g. 2,
gesehen von der rechten Seite in F i g. 2 aus.
Fig. 5 eine Teilansicht einer Abgabeleitung mit einem Abgaberohr und dazugehörigem Gehäuse,
Fig. 6 eine Teilansicht der Abgabeleitung mit dem
Abgabe rohr und dem dazugehörigen Gehäuse.
Das Sprühgerät umfaßt eine Abgabeleitung 10 (Fig. 1), die an eine Verbrennungskammer 11 angeschlossen
ist; letztere ist mit einer an sich bekannten Glühwendel 12 ausgestattet, die als Flammenerzeuger
wirkt. Das freie Ende der Abgabeleitung 10 ragt in ein Abgaberohr 13 hinein. Das Ende der S-förmig verlegten
Abgabeleitung 10 ist so in dem Abgaberohr 13 zentriert, daß ein Freiraum zwischen der Abgabeleitung 10 und
der Wandung des Abgaberohres 13 als Luftzuführung frei bleibt; der Freiraum mündet in die Atmosphäre.
Obwohl die Abgabeleitung 10 S-förmig verlegt ist, liegt sie in einer vertikalen Ebene und ist mit einem
rechteckigen Außengehäuse 14 und einem Innengehäuse 16 gleicher Gestalt umgeben, wobei zwischen den
Wandungen von Außengehäuse 14 und Innengehäuse
16 ein Zwischenraum freibleibt. Das Innengehäuse 16 und das Außengehäuse 14 können zusammengesteckt
jnd mittels Schrauben 16a miteinander verbunden werden (Fig.5, 6). Das Außengehäuse 14 ist mit einer
Vielzahl Öffnungen 17 ausgestattet, die nach außen gehen und der atmosphärischen Luft gestatten, in den
Zwischenraum zwischen den beiden Gehäusen einzudringen. Das Abgaberohr 13 führt von dem Innenraum
des Innengehäuses 16 nach außen, ist aber gegen Jas Außengehäuse 14 abgedichtet Das Innengehäuse 16 ist
mit öffnungen 18 ausgestattet, die unterhalb der Abgabeleitung 10 liegen. Kühlluft kann von außen durch
die Öffnungen 17 und durch die öffnungen 18 eindringen, an der Abgabeleitung 10 vorbeistreichen
und durch den Raum zwischen der Innenseite der Wandung des Abgaberohres 13 und der Außenseite der
Wandung der Abgabeleitung 10 wieder nach außen treten, dies geschieht unabhängig davon, ob das
Sprühgerät in Betrieb genommen oder stillgesetzt ist. Die Abgabeleitung 10 ist S-förmig verlegt. Diese Art
der Verlegung ergibt sich daraus, daß die Abgabeleitung 10 eine Mindestlänge aufweisen muß, damit der
Geräuschpegel unterhalb eines maximalen Wertes bleiben kann. Da aber die Abgabeleitung praktisch nur
in einer einzigen Ebene liegt, kann die gesamte Anordnung relativ flach gebaut werden und innerhalb
der vertikal angebrachten Gehäuse, dem Außengehäuse 14 sowie dem Innengehäuse 16, untergebracht sein. Es
ergibt sich eine relativ kompakte Ausführung.
Wenn das Sprühgerät eingeschaltet ist, befinden sich die heißesten Bereiche an der Abgabeleitung 10 don,
wo die Leitung ihre Krümmungen hat, aus den Fig. 1 und 6 geht hervor, daß Frischluft zuführende öffnungen
17 im Außengehäuse 14 und entsprechende öffnungen
18 im Innengehäuse 16 gerade dort angebracht sind, wo
die Krümmungen der Abgabeleitung 10 liegen. Aus der Fig. 1 geht ferner hervor, daß die Verbrennungskammer
und der Anschluß der Abgabeleitung 10 an die Verbrennungskammer im unteren Bereich der beiden
Gehäuse, des Außengehäuses 14 sowie des Innengehäuses 16, liegen. Die Kühlluft streicht entlang der
Abgabeleitung 10 und wird über das Abgaberohr 13 an der der Verbrennungskammer 11 diagonal gegenüberliegenden
Ecke der Gehäuse wieder abgeleitet. Der heißeste Bereich der Verbrennungsmaschine, die
Verbrennungskammer 11, ist in der Nähe der Böden der
Gehäuse der Verbrennungsmaschine angeordnet und liegt nicht in der Nähe der Frischluft zuführenden
Öffnungen 17 oder des Abgaberohres 13. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß auch nach
Abschalten des Sprühgerätes der Luftumlauf die Maschine weiterhin kühlen kann. Während des Betriebes
des Sprühgerätes und insbesondere auch nach Abschaltung desselben strömt Frischluft über die
Öffnungen 18 des Außengehäuses 14 zu und streicht unterhalb der Verbrennungskammer 11 unter Aufnahme
von Hitze von dieser Kammer vorbei, steigt nach oben und streicht an der Abgabeleitung 10 vorbei und
verläßt die Gehäuse über das Abgaberohr 13. Hierdurch wird eine relativ schnelle Kühlung der Verbrennungseinrichtung nach deren Abschaltung erreicht und
verhindert die bei bekannten Einrichtungen nach Abschaltung zusätzliche Aufheizung des gesamten
Gerätes. Der Fluß der Kühlluft hält, wie weiter oben schon beschrieben, auch nach Abschaltung des Sprühgerätes
an. Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß auch nach Abschaltung des Sprühgerätes
die Luftkonvektion anhält
Der Zufluß von Brennstoff und Luft in die Verbrennungskammer 11 wird durch ein den Brennstoffdurchsatz
regelndes Ventil 21 gesteuert, das im wesentlichen aus einem Oberteil 22 und einem Unterteil
23 (F · g. 1) besteht Eine elektrische Zündeinrichtung 61 (Fig.2) ist mit Elektroden 24 (Fig. 1) ausgestattet, die
in eine Vorkammer 46 hineinragen. Ferner sind eine Luftpumpe 26 und ein Brennstofftank 27 vorgesehen.
Über ein Ventil 28 wird einem Reservoir 29 oben Druck zugeführt. Ein von Hand einstellbares, den
Durchfluß regulierendes Ventil 31 dient dazu, den duich
die Abgabeleitung 10 ausströmenden Anteil eines Schädlingsbekämpfungsmittels zu beeinflussen, die
Gase verlassen das Sprühgerät über das Abgaberohr 13 (Fig. 1). Eine Leitung 32 verbindet den Brennstofftank
27 mii dem genannten Ventil 21. Wenn das Sprühgerät
in Betrieb ist, dann wird Luft durch das Ventil 21 geleitet, wenn das Gerät aber gestartet wird, dann wird
Luft über das Ventil 21 der Verbrennungskammer 11 zugeleitet, was über die Leitung 33 geschieht, die dann
einen Druckzuwachs von der Luftpumpe 26 erfährt. Letztere leitet auch unter Druck stehende Luft über eine
Leitung 34 dem Ventil 28 zu. Der in der Leitung 36 stehende Luftdruck wird dann dem oberen Bereich des
Brennstofftankes 27 zugeleitet, wodurch der Brennstoff unter Druck gesetzt wird. Ferner wird Luft durch eine
Leitung 37 gedrückt und dem oberen Bereich des Reservoirs 29 zugeleitet, wodurch das Schädlingsbekämpfungsmittel
durch die von dem Reservoir 29 wegführende Leitung 38 gedrückt und dem Ventil 31
zugeführt wird. Eine von dem Ventil 31 wegführende Leitung 39 führt zu einem Anschluß 41, durch den das
Schädlingsbekämpfungsmittel in die Abgabeleitung 10 eingeleitet wird. Nachdem das Sprühgerät in Gang
gesetzt wurde, steigt der Druck in der Leitung 36 an, wodurch auch der Druck im Inneren des Brennstofftanks
27 und im Reservoir 29 für das Schädlingsbekämpfungsmittel ansteigt, nachdem die Pumpe 26 von Hand
bedient wurde.
Das Ventil 21 umfaßt auch ein Flatterventil 43, das in Einrichtung den Durchfluß eines Brennstoff/Luft-Gemisches
durch Bohrungen 44 in die Vorkammer 46 erlaubt, wobei die Bohrungen 44 druckregelnd bezüglich der
Verbrennungskammer wirken. Das Ventil enthält ferner ein konisches Leitstück 47 (F i g. 1).
Das Ventil 21, die Verbrennungskammer 11 sowie die
Abgabeleitung 10 arbeiten in an sich bekannter Weise. Die Arbeitsweise einer solchen Verbrennungseinrichtung
gehört zum Stand der Technik und wird genau in der US-PS 28 57 332 beschrieben. Wenn das Brennstoff/
Luft-Gemisch einmal entzündet wurde, dann läuft die Verbrennung weiterhin ab, ohne daß weitere Zündungen
erfolgen müssen, wobei dann die Verbrennungsgase durch die Abgabeleitung 10 und das Abgaberohr 13 das
Sprühgerät verlassen.
Die einzelnen Bestandteile des Sprühgerätes sind zu beiden Seiten einer vertikal angeordneten und horizontal
gerippten Platte 51 (Fig. 2, 2A, 3) befestigt, die aus Metall besteht und ein relativ geringes Gewicht
aufweist. Diese vertikale Platte 51 trägt alle einzelnen Elemente des Gerätes. Sie trägt auf einer Seite das
Reservoir 29 (F i g. 2A), dessen Wandung ebenfalls mit horizontal verlaufenden Rippen versehen ist. Obwohl
die Platte 51 aus temperaturmäßig gut leitendem Metall hergestellt ist, dient sie dennoch als Temperaturschutz
zwischen den heißen Teilen der Verbrennungseinrichtung, die auf einer Seite der Platte 51 angebracht sind
und den anderen Teilen, die auf der Gegenseite der Platte 51 angebracht sind, also z. B. dem Brennstofftank
27, dem Reservoir 29 und der Zündeinrichtung 61, die aus einem Akkumulator und einer Zündspule besteht;
beide Gruppen von Einzelteilen sind wärmemäßig voneinander abgeschirmt. Der Verbrennungsteil des
Sprühgerätes ist an der Platte 51 mittels vier Klammern 52 befestigt (Fig.4), welche das Außengehäuse 14 in
gewissem Abstand von der Platte 51 entfernt tragen. Die von dem Verbrennungsteil herrührende Hitze kann
an die Platte 51 nur durch Luftzirkulation gelangen, da die Luft zwischen den Klammern 52 hindurchstreichen
kann, und ferner kann Wärme durch die Klammern selbst an die Platte 51 gelangen. Der geringe
Querschnitt des Materials der Klammern 52 erlaubt jedoch nur einem relativ kleinen Wärmeanteil den Weg
zur Platte 51, die Luft, welche zwischen der Platte 51 und den Teilen der Verbrennungsmaschine hindurchstreicht,
bewirkt zusätzlich eine Wärmeabfuhr zwischen der Platte 51 und den heißen Teilen der Verbrennungseinrichtung;
zusätzlich kann die Verbrennungseinrichtung Wärme dadurch nach außen abstrahlen, daß das
Gehäuse mit einer Aluminiumfarbe angestrichen ist.
Sowohl das Ventil 28 als auch das Ventil 31 sind auf der rechten Seite der Platte 51 (F i g. 4) angeordnet. Ein
Tragegriff 53 ragt, von der Platte 51 aus gesehen, nach oben, und ein Drahtkäfig 54 umgibt das Außengehäuse
14; der Drahtkäfig 54 trägt an seiner Oberseite ein Leitblech 56 (Fig.4), das gegenüber der Platte 51
geneigt ist und die Wärme vom Tragegriff 53 fernhält.
Eine Zündeinrichtung 61 (Fig.2), bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme einer Batterie und einer
Zündspule zur Erzeugung eines Zündfunkens über eine Elektrode 24 sowie eine Glühwendel, ist auf der linken
Seite der Platte 51 (F i g. 4) angeordnet. Die Luftpumpe 26 und das Reservoir 29 sind ebenfalls auf dieser Seite
an der Platte 51 angebracht. Das Reservoir 29 für das Schädlingsbekämpfungsmittel ist in einem Raum 62
untergebracht, der von einer Wandung 63 umgeben ist, die zu der Platte 51 gehört, und die Erhebungen 66
(F i g. 2A), die vertikal verlaufen, bilden eine zusätzliche Wärmeabschirmung. Das Reservoir 29 ist aus steifem
Plastikmaterial hergestellt und so dimensioniert, daß es, sofern es nicht unter Druck steht, leicht in den Raum 62
(F i g. 2A) hineingescl.oben werden kann und, sobald es unter Druck steht, in dem Raum 62 einen festen Sitz
findet, da seine dann nach außen gewölbten Wandungen gegen die Wandung des Raumes 62 drücken. Die
Erhebungen 66 schirmen, wie schon erwähnt, das Reservoir 29 von der erhitzten Teilen auf der
Gegenseite der Platte 51 ab. Die vertikalen Prägungen, die die Erhebungen 66 ausmachen, bilden Luftführungen
für die Kühlluft, die unten im Gerät eintritt und oben wieder austritt, wobei die Platte 51 gekühlt wird. Ferner
versteifen die Erhebungen 66 die Platte 51 zusätzlich.
An der Platte 51 und am Drahtkäfig 54 sind nach unten ragende Beine 67 (F i g. 2,3,4) angebracht, die das
gesamte Sprühgerät tragen und es der Kühlluft erlauben, unterhalb der gesamten Anordnung einzutreten
und aufzusteigen. Das Abgaberohr 13 (F i g. 5) ist mit einem Käfig 13a ausgestattet.
Anhand der Fig.3 wird nun eine Gasfalle für die
Schädlingsbekämpfungsmittel führende Leitung 39 beschrieben. Derjenige Teil der Leitung 39, der durch
die Gehäuseteile und zu dem Anschluß 41 (Fig. 1) verläuft und mit dem Inneren der Abgabeleitung 10
verbunden ist, besteht aus einer steifen Stahlleitung 39a mit relativ engem Durchmesser (Fig.3). Die steife
Leitung 39a ist so geformt, daß sie in ein Knie 396 übergeht, welches in den Anschluß 41 eingesteckt ist
und somit in einem bestimmten Winkel in die Abgabeleitung 10 einmündet. Hierdurch wird eine
Gasfalle gebildet, die die Einleitung von Schädlingsbekämpfungsmittel in die Abgabeleitung 10 verhindert,
sobald die Verbrennung in der Verbrennungskammer 11 aufhört. Wenn Schädlingsbekämpfungsmittel in der
Leitung 39 und in dem nachfolgenden Knie 39a nach Schließung des Ventils 31 steht, können sich das
chemische Mittel entzünden und die Bedienungsperson gefährden. Die beschriebene Verlegung der Stahlleitung
39a hindert das Schädlingsbekämpfungsmittel daran, in die Verbrennungseinrichtungen einzufließen, nachdem
diese zum Stillstand gekommen sind. Nach Stillstand der Verbrennungskammer 11 wird die Stahlleitung 39a
normalerweise eine bestimmte, hohe Temperatur aufweisen; das Insektizid wird daher zwischen dem
Ventil 31 und dem Anschluß 41 teilweise verdampfen und sich an dem Knie 396 (Fig.3) niederschlagen,
wodurch eine isolierende Falle gebildet wird.
Wenn das Sprühgerät gestartet werden soll, dann wird die Luftpumpe 26 mehrmals betätigt, wodurch der
Druck im Brennstofftank 27 in ausreichendem Maße ansteigt, um den Brennstoff durch die Leitung 32 zum
Ventil 21 zu drücken. Ein in die Leitung 32 eingesetztes Schauglas 32a (Fig.4) ermöglicht eine optische
Anzeige für den Zufluß des Brennstoffes zum Ventil 21. Dort wird Brennstoff in den Luftstrom eingeleitet und
fein verteilt. Der hierzu notwendige Luftdruck wird beim Startvorgang über die Leitung 33 zugeführt. Das
Brennstoff/Luft-Gemisch gelangt über das Flatterventil 43 in die Vorkammer 46 (F i g. 1). Das Gemisch wird der
Verbrennung zugeführt. Durch die Verbrennung der Gase in der Verbrennungskammer 11 wird in der
Vorkammer 46 ein gewisser Unterdruck erzeugt, der die Arme des Flatterventils 43 in ihre geöffnete Position
bewegt (Fig. 1), und ein neuer Stoß des Luft-/Brennstoffgemisches wird über die Elektrode 24 in die
Verbrennungskammer geleitet, wo ein neuer Verbrennungsvorgang stattfindet.
Besondere Vorteile des beschriebenen Sprühgerätes liegen darin, daß zu beiden Seiten einer als Halter
gedachten Platte 51 verschiedene Teile des Sprühgerätes montiert sind und daß eine Abgabeleitung 10 und die
dazugehörigen Gehäuse, also ein Außengehäuse 14 und ein Innengehäuse 16 es ermöglichen, nach Abschaltung
des Verbrennungsvorganges eine Lüftung der heißen Teile zu ermöglichen. Das Ventil 21 zur Steuerung der
Brennstoffzufuhr ist so ausgelegt, daß praktisch keine Rückzündungen des Brennstoffes vorkommen können.
Der Tank für das Schädlingsbekämpfungsmittel kann drucklos gemacht werden, nachdem das Sprühgerät
ausgeschaltet wurde, so daß der Druck nicht im Reservoir für das Insektizid verbleibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tragbares Sprühgerät zur stoßweisen Erzeugung eines Sprühnebels, mit einer Verbrennungskammer,
einer mit ihr in Verbindung stehenden Abgabeleitung zur Abgabe der Verbrennungsgase,
einem Brennstofftank sowie Mitteln zur Zuleitung von Brennstoff zur Verbrennungskammer, einem
Fluidreservoir sowie Mitteln zur Einleitung des Fluids vom Reservoir in die Abgabeleitung, in der
das Fluid fein zerstäubt wird, einer Zündeinrichtung für den Verbrennungsvorgang, einer handbetätigbaren
Luftpumpe zur Luftzuführung sowohl zur Verbrennungskammer als auch zum Fluidreservoir
und damit zur Erzeugung eines Luftdruckes zur Einleitung des Fluids in die Abgabeleitung, wobei die
Verbrennungskammer und die Abgabeleitang auf
einer Seite und der Brennstofftank, das Fluidreservoir, die Zündeinrichtung und die Luftpumpe auf der
anderen Seite einer Vertikalebene angeordnet sind und die Verbrennungskammer und die Abgabeleitung
sich in einem Abstand von der Vertikalebene in einem mit Öffnungen versehenen Gehäuse befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalebene eine Platte (51) aufweist, an deren einer
Seite die Verbrennungskammer (11) und die Abgabeleitung (10) und an deren anderer Seite der
Brennstofftank (27), das Fluidreservoir (29), die Zündeinrichtung (61) und die Luftpumpe (26)
angebracht sind, und daß das Gehäuse, in dem sich die Verbrennungskammer (11) und die Abgabeleitung
(10) befinden, aus einem Außengehäuse (14) und einem Innengehäuse (16) gebildet ist, deren Wandungen
in einem Abstand voneinander angeordnet sind un die Öffnungen (17, 18) aufweisen, durch die
Luft zur Kühlung der Verbrennungskammer (11) und der Abgabeleitung (10), die S-förmig verlegt ist,
streichen kann.
2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlegungsebene der Abgabeleitung (10) flach ist.
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