DE2452444A1 - Elektromotor - Google Patents
ElektromotorInfo
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
2452U4
9479-74/Kö/S
Case 21978
US-SN 428,081
Piled: December 26, 1973
Rotron Incorporated, Hasbrouck lane, Woodstock, N.Y.
V.St.A.
Elektromotor
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem Läufer und einem Ständer. Insbesondere handelt es sich um
einen Kleinstelektromotor, bei dem der verfügbare Rauminhalt oder Platz sehr beschränkt ist.
Ein typischer Miniatur- oder Kleinstmotor hat zusammengedrängte, unter hoher mechanischer Spannung stehende Wicklungen
sowie unzureichende Wärmeübertragungswege. Die Wicklungen solcher Motore müssen unter Einhaltung genauer Abmessungen
geformt, isoliert, an Zuleitungen angeschlossen und mit Kunstharz imprägniert werden, so daß sie mit den anderen
Elementen oder Bauteilen des Motors zusammenpassen. Die Vorformung und Aushärtung der Wicklungen erfordert gewöhnlich
eine Ofenerhitzung mehrerer Einheiten in großen metallischen Einspannvorrichtungen oder Formen auf Temperaturen von annähernd 205° C (400° ]?). Derart hohe Temperaturen sind nötig,
damit das Aushärten beschleunigt wird und eine angemessene Wärmeübertragung nach den innersten Wicklungen möglich ist.
Ferner können, wenn vorgeformte und ausgehärtete Wicklungen verwendet werden, beim Zusammenbauen des Motors die Wicklungen
unerwünschten mechanischen Spannungen ausgesetzt werden, da
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aufgrund von herstellungsbedingten Abweichungen eine perfekte
Einpassung geder Wicklung in den Motorkörper unmöglich ist.
Einerseits entstehen beim gewaltsamen Einpassen der Wicklungen mechanische Spannungen, während andererseits die Wärmeableitwege
verringert v/erden, wenn man den Raum für die Wicklungen so groS 'Demißt, daß auf ein gewaltsames Einpassen verzichtet
werden kann,
Man hat Herstellungsverfahren entwickelt, bei denen die
Arbeitsgänge der endgültigen Formgebung und Ofenhärtung entfallen«
Diese Verfahren erfordern im allgemeinen eine Einkapselung
das Ständers in Kunststoffverbindungen, mit denen typischer
weise ciia ¥ieklungen bei hohen Drücken sowie bsi Temperaturen
umgössen "werden, durch die zwar die Wicklungen weit weniger
stark einsitzt werden als beim Aushärten herkömmlicher Kunstharz®,
dia aber andererseits eine wesentlich größere Neigung
zum Wärmestoß hervorrufen. Außerdem ergibt die aufgeformte Kapselung eine nur beschränkte Wärmeableitung-von den Wicklungen
zum angrenzenden Motorkörper, und ein Erzeugnis mit einstückiger
oder integraler formgebung (beispielsweise die Vereinigung
oder gemeinsame Formgebung der Ständerkapselung und des Ankernabenteils eines elektrischen G-ebläses) läßt sich nur
dann realisieren, wenn man Kunststoffverbindungen von geeigneter Qualität und Zusammensetzung verwendet. Ferner ist dieses
etwas komplizierte Verfahren nicht anwendbar, wenn für die verschiedenen Teile des Motors ungleichartige Werkstoffe verwendet
werden (z.B. wenn man Ständerwicklungen integral mit einem metallischen Motorkörper formen will), und zwar wegen
der möglicherweise sehr unterschiedlichen und miteinander unverträglichen Eigenschaften der Werkstoffe. Da Metallkörper
gewöhnlich dann erforderlich sind, wenn hohe Leistungsdichten und/oder hohe Umgebungstemperaturen verarbeitet v/erden müssen,
ist bei Verwendung eines Metallkörpers eine Motorkonstruktion erwünscht, die es ermöglicht, daß die Formgebung und Aushärtung
der Wicklungen bei niedrigen Temperaturen erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gefahr der Beschädigung der Wicklungen von Kleinstmotoren mit Metall-
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körpern dadurch, zu verringern, daß die Handhabung und Bearbeitung
der Wicklungen verringert wird, daß der an den Spulenköpfen verfügbare Raum wirksam für die Minimalisierung der
mechanischen Spannungen ausgenützt wird, daß verbesserte Wärmeübertragungswege geschaffen werden und daß die für die
Aushärtung der Kunstharzkapselung der Wicklungen erforderliche Zeit und Temperatur verringert wird.
Ein Elektromotor mit einem Läufer und einem Ständer ist
er findungs gemäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer und/ oder der Läufer folgende Merkmale aufweist: eine Mittelachse
mit einem Plansch am einen und einer ringförmigen Einrastnut am anderen Ende; eine auf der Mittelachse angeordnete, am
Flansch anliegende Blattfeder; einen auf der Mittelachse bei der Blattfeder angeordneten Ständer- bzw. Läuferkörper mit
einer zur Mittelachse konzentrischen Ringnut; ein eine vorbestimmte glatte Form aufweisendes Isolierteil für die Ringnut
des Ständer- bzw. Lauferkörpers;.eine auf der Mittelachse angeordnete
Ständer- bzw. Läuferwicklung, die mit ihrem einen Spulenkopfende das Isolierteil berührt; und eine auf der
Mittelachse angeordnete ringförmige isolierende Stirnkappe, die an ihrem inneren Rand mindestens eine in die ringförmige
Einrastnut der Mittelachse passende, die Teile des Ständers bzw. Läufers zusammenhaltende Nase aufweist und deren gegen
das andere Spulenkopfende der Ständer- bzw. Läuferwicklung
gewandte Oberfläche eine vorbestimmte glatte Form hat, derart, daß beim Einrasten der Nase der Stirnkappe in die Einrastnut
der Mittelachse die Spulenkopfenden der Ständer- bzw. Läuferwicklung durch die glatten Oberflächen des Isolierteils und
der Stirnkappe geführt werden und eine bevorzugte Formgebung erhalten.
Diese Ausbildung ermöglicht die Verwendung von mit Kunstharz imprägnierten, jedoch ungehärteten Wicklungen, die auf
mechanischem Wege während des Zusammenbaus des Motors bei verhältnismäßig geringer Beanspruchung eine bevorzugte Formgebung
erhalten, so daß sich die Herstellung einfach gestaltet.
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Nachstehend ist als Ausführungsbeispiel die Konstruktion und der Zusammenbau des Ständerteils eines Außenläufermotors
(inside-out motor) beschrieben; jedoch läßt sich die Erfindung auch auf die Läuferkonstruktion sowie auf andere Motorformen
anwenden. Der Ständer hat bei diesem Ausführungsbeispiel eine hohle Mittelachse, in der die Läuferwelle gelagert ist. Auf
die Mittelachse wird eine ringförmige Blattfeder aufgeschoben, die durch einen am Achaenende vorgesehenen Flansch festgehalten
wird. Als nächstes wird der Ständerkörper auf die Mittelachse aufgeschoben und gegen die Blattfeder gedrückt.
Das die allgemeine Ion des Spulenkopfes der Ständerwicklungen
aufweisende Isolierteil wird in den Ständerkörper eingesetzt. Sodann wird die Ständeranordnung, bestehend aus einem ioslierten
Paket yon Lamellenblechen^ welche die Leiter der Ständerwicklungen
tragen, auf die Mittelachse aufgesetzt» Bei dem liier beschriebenen Motor sind die Ständerleiter mit Kunstharz
imprägniertj jedoch ungehärtet.
Schließlich wird eine Isolierkappe auf die Mittelachse aufgedrückt. Wie das Isolierteil des Ständerkörpers hat auch
diese Isolierkappe die allgemeine form des Spulenkopfes«. Beim Aufdrücken der Isolierkappe auf die Mittelachse werden die
Spulenköpfe zusammengedrückt xmä allmählich von der glatten
Kontur des Isolierteils bzw. der Isolierkappe erfaßt, wodurch sie eine vorbestimmte formgebung erhalten. Auf diese Weise
werden die Spulenköpfe gut in die beiden isolierenden Bauteile
eingepaßt, was bei Konstruktionen gemäß dem Stand der Technik
nicht möglich ist. Die isolierende Stirnkappe hat mehrere Einrastnasen, die in eine Einkerbung in Form, einer Ringnut um
die Mittelachse einrastsn, so daß die gesamte Anordnung zusammengehalten
wirdο Im zusammengebauten Zustand kann die Einheit
bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, wie für die Aushärtung des Kunstharzes notwendig, wämebehandelt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im
einzelnen erläutert,, Es zeigen ι
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Figur 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung in .Anwendung auf den Ständer eines Außenläufermotors;
3?igur 2 eine Schnittdarstellung des Motors im voll zusammengebauten
Zustand in der Schnittebene 2-2 nach Figur 3; und
Figur 3 eine Stirnansicht des zusammengebauten Motors mit Darstellung der Blattfeder.
Figur 1 zeigt in auseinandergezogener Darstellung einen
Außenläufer-Kleinstelektromotor, bei dem der Läufer in herkömmlicher Weise, dagegen der Ständer erfindungsgemäß ausgebildet
ist. Figur 2 ist eine Schnittdarstellung des Motors in der Schnittebene 2-2 in Figur 3 im voll zusammengebauten Zustand,
wobei gleiche Teile "in sämtlichen Figuren mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet sind.
Figur 1 zeigt die Ständeranordnung 14, die aus einem Paket von Stahlblechlamellen mit den üblichen Spulenköpfen
14A und 14B der Ständerwicklungen besteht. Diese Wicklungen bestehen aus isoliertem (gewöhnlich lackisoliertem) Draht und
sind von geringer Stärke und verhältnismäßig zerbrechlich, wenn es sich um einen kleinen Motor handelt. Der Ständer wird
in noch zu beschreibender erfindungsgemäßer Weise am Ständerkörper 12 befestigt. Der allgemein becherförmige Läufer 16
umgibt im zusammengebauten Zustand den Ständer, entsprechend der Außenläuferkonstruktion, und hat eine an seiner Stirnwand
befestigte, axial verlaufende Welle 17. Die übrigen Teile der vorliegenden Konstruktion werden bei der Erläuterung der Art
und Weise des Zusammenbaus beschrieben.
Der Zusammenbau des Ständers beginnt damit, daß eine ringförmige Blattfeder 11 von rechts (gesehen in der Zeichnung)
auf eine Mittelachse 10, vorzugsweise aus einem geeigneten Metall, aufgeschoben wird. Ein Flansch 1OA am Ende der Mittelachse
verhindert, daß die Blattfeder 11 vom anderen Ende der
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Mittelachse 10 abrutscht. Als nächstes wird auf die Mittelachse 10 ein Ständerkörper 12, der, um das Wärmeableitverinögen des
Motors zu vergrößern, vorzugsweise aus Metall besteht, aufgeschoben.
Der Ständerkörper hat zwei ringförmige Eillen oder Nuten 12A und 12B, die das Ende des Läufers bzw. einen ringförmigen
Isolator 13 aufnehmen. Letzterer wird als nächstes auf die Mittelachse geschoben, und zwar bis an den Ständerkörper
12 heran. Der Isolator 13 und die Ausnehmung oder Nut
12B, in der er sitzt, haben eine Form, die einer bevorzugten Umrißform für den Spulenkopf HA, bei der dieser unter minimaler
mechanischer Spannung steht, entspricht. Bei Motoren, wo die Wärmeableitung nicht kritisch ist, kann der Ständerkörper
12 aus Isoliermaterial bestehen und der Isolator 13 entfallen.
Als nächstes wird die Ständeranordnung 14 auf die Mittelachse 10 aufgeschoben. Diese Ständeranordnung besteht aus
einem Paket von Blechlamellen aiis magnetischem Werkstoff mit
!Tuten zur Aufnahme der Leiter der Ständerwicklungen. Während die Leiter in den Hüten des Lamellenpaketes entsprechend einem
gegebenen Verdrahtungsplan nach rückwärts und vorwärts gewickelt werden, erfolgt an den beiden Ständerenden der Aufbau
von Draht zu den sogenannten Spulenköpfen. Diese Spulenköpfe 14A und 14B sind mit Kunstharz imprägniert, jedoch ungehärtet.
Als Imprägnierungsharz kaim man u.a. ein styrolhaltiges Polyesterharz
mittlerer Viskosität, das mit 1,0 bis 1,5 i° Tert.-Butylperbenzoat
katalysiert ist, verwenden. Es gibt zahlreiche im Handel erhältliche styrolhaltige Polyesterharze, beispielsweise
die Produkte Sterling Y-770 Tere-Gard (Heichold Chemicals, Inc.), Hetron 31 (Hooker Chemical Corp.) und 772M (Schenectady
Chemical).
Zur Vervollständigung des Ständeraufbaus wird auf das Ende der Mittelachse 10 eine isolierende Stirnkappe 15 aufgeschoben.
Wie der Isolator 13 hat auch die Stirnkappe 15 eine Form, die einer bevorzugten Umrißform für den Spulenkopf HB
entspricht. Beim Aufdrücken der Stirnkappe auf die Mittel-
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achse werden die anderen Bauteile gegen die Spannung der Blattfeder
11 zusammengedrückt, und durch die glatte Umrißform des
Isolators 13 und der Stirnkappe 15 erhalten dabei die mit
Kunstharz imprägnierten, jedoch ungehärteten Ständer-Spulenköpfe 14A bzw. 14B die bevorzugte Formgebung für minimale
Drahtspaniiung oder -beanspruchung an beiden Enden und maximale
Wärmeübertragung am Ende der Anordnung. Schließlich rasten die Rastnasen an der Stirnkappe 15 in eine ringförmige Einrastnut
1OB der Mittelachse ein, so daß der gesamte Ständeraufbau zusammengehalten wird.
Bei dieser Anordnung sorgt die Blattfeder 11 für eine nahezu konstante Vorspannung oder Belastung, aufgrund deren
große Änderungen der Abmessungen der im Motor verwendeten Materialien über weite Temperaturbereiche zulässig sind. Auch
ermöglicht die wirksame Plazierung der Ständer-Spulenköpfe 14A und 14B eine gute Wärmeübertragung zwischen den Ständerwicklungen
und den Isolatoren, der Mittelachse und dem Ständerkörper. Da die gemäß dem Stand der Technik vorzunehmenden
Verfahrensschritte der Vorformung und Vorhärtung entfallen,
ergibt sich eine beträchtliche Verringerung der mechanischen Spannungsbeanspruchung des Spulendrahtes, da die Wicklungen
während des Zusammenbaus sich frei bewegen und eine Lage einnehmen können, in der sie unter minimaler mechanischer Spannung
stehen, aber trotzdem kein axialer Spielraum oder Abstand zwischen einem Teil der Wicklung und dem Ständerkörper vorhanden
ist. Außerdem wird bei der vorliegenden Konstruktion der Draht in geringerem Maße der Bearbeitung und Handhabung
unterzogen, so daß die Möglichkeit einer Beschädigung im Verlaufe dee normalen Herstellungsverfahrens geringer ist und
sich folglich die Verläßlichkeit der Erzeugnisse erhöht und die Herstellungskosten erniedrigen.
Vor der Montage des Läufers auf dem Ständer werden die Zuleitungen für den elektrischen Strom an die Ständerwicklungen
angeschlossen und der Ständer zum Aushärten der Imprägnierung wärmebehandelt. Bei der vorliegenden Ständerkonstruk-
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tion kann dies gewöhnlich, bei einer Temperatur von ungefähr
121° G (250° i1) für eine Dauer von 15 Minuten geschehen, statt
bei 205° C (400° 'F), wie sie bei herkömmlichen Konstruktionstecimiken
angewendet werden. Diese niedrigere Temperatur ist deshalb möglich, weil keine große Einspannvorrichtung erhitzt
su werden braucht. Statt dessen werden die zusammengebauten Ständer selbst erwärmt. Natürlich ist bei Anwendung einer
niedrigeren Temperatur die Gefahr einer Beschädigung der Ständerwicklungen durch Wärniestoß geringer. Eine weitere Verringerung
der mechanischen Spannungen in den Wicklungen läßt sich erzielen, wenn die Wärmebehandlung entfällt, beispielsweise
aufgrund der Verwendung von Zimmertemperatur-Aushärtungsmitteln,
z.B. Hetron 3% in der Zusammensetzung des Imprägnierungsharzes.
Die Zimmertemperaturaushärtung von Hetron 31» die in der Pirmenschrift "Hooker Chemical Corporation Service
Bulletin Ho. 2000" beschrieben ist, v/ird durch die Zugabe eines geeigneten Härtungsfördermittels, wie Kobaltnaphthenat,
vor dem Zusetzen des Katalysators erreicht.
Wenn der Ständer fertiggestellt ist, wird der becherförmige Läufer 16 auf den Motor aufgesetzt. Die Mittelwelle
des Läufers wird in einem geeigneten lager, beispielsweise einer gesinterten Bronzebüchse 18 oder einer anderen herkömmlichen
Lagerkonstruktion, die im Inneren der Mittelachse 10 befestigt ist, gelagert. Der läufer kann entweder in herkömmlicher
Weise oder erfindungsgemäß ausgebildet sein, wobei, wenn Wickelköpfe vorgesehen sind? diese irgendein Pesthalteteil
"benötigen, um den Fliehkräften entgegenzuwirken. Ferner
kann der Läufer immer dann erfindungsgemäß ausgebildet sein, wenn axiale Pesthalteteile, Abschirmungen oder Isolierteile
für die Aufnahme des Schleifringankers benötigt werden.
Statt auf einen Außenläufermotor läßt sich die Erfindung ebensogut auch auf herkömmliche Motoren, bei denen der Ständer
den Läufer umgibt, anwenden.
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Vorstehend ist also eine Konstruktion für den Läufer oder Ständer eines Elektromotors beschrieben. Eine ringförmige
Blattfeder wird auf einer axial angeordneten Mittelachse durch einen Plansch am einen Ende der Achse festgehalten. Danach
wird ein Spulenkörper mit einem Isolator auf die Mittelachse aufgesetzt und gegen die Blattfeder gedrückt. Sodann wird die
Ständer- oder Lauferanordnung, die aus einem isolierten Paket
von Blechlamellen aus magnetischem Werkstoff, die Wicklungen aus mit Harz imprägnierten, jedoch ungehärteten Leitern tragen,
besteht, auf die Mittelachse aufgesetzt. Schließlich wird eine Isolierkappe mit mehreren Einrastnasen über eine Eintiefung
im anderen Ende der Mittelachse gedrückt. Der Isolator im Spulenkörper und die Isolierkappe haben die allgemeine Form
der Spulenköpfe, und durch die glatten Umrißformen dieser Isolierteile erhalten beim Einrasten der Stirnkappe auf der
Mittelachse die Spulenköpfe eine vorbestimmte Formgebung. Nach dem Zusammenbau wird die Einheit wärmebehandelt, um das
Imprägnierungsharz der Wicklungen auszuhärten.
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Claims (12)
1. Elektromotor mit einem läufer und einem Ständer, d a d u r ο Ii gekennzeicnnet, daß der Ständer
und/oder der Läufer folgende Merlanale aufweist: eine Mittelachse (10) mit einem Plansch (10A) am einen und einer ringförmigen
Sinrastnut (10B) am anderen Ende; eine auf der Mittel, achse angeordnete, am Plansch anliegende Blattfeder (11);
einen auf der Mittelachse bei der Blattfeder angeordneten Ständer- bzw. Läuferkörper (12) mit einer zur Mittelachse
konzentrischen Ringnut (12B); ein eine vorbestiramte glatte
Form aufweisendes Isolierteil (13) für die Ringnut de3 Ständerbzw.
Lauferkörpersι eine auf der Mittelachse angeordnete
Ständer- bzw. Läuferwicklung (14)? die mit ihrem einen Spulenkopfende
(HA) das Isolierteil berührt; und eine auf der Mittelachse angeordnete ringförmige isolierende Stirnkappe
(15), die an ihrem inneren Rand mindestens eine in die ringförmige
Sinrastnut der Mittelachse passende, die Teile des Ständers bzw. Läufers zusammenhaltende Hase (15A) aufweist
und deren gegen das andere Spulenkopfende (HB) der Ständerbzi-if.
Läuferwicklung gewandte Oberfläche eine vorbestimmte glatte Form hat, derart, daß beim Einrasten der Nase der Stirnkappe
in die Einrastnut der Mittelachse die Spulenkopfenden der Ständer- bzw. Läuferwicklung durch die glatten Oberflächen
des Isolierteils und der Stirnkappe geführt werden und eine bevorzugte Formgebung erhalten.
2e Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer in der genannten Weise ausgebildet ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Kleinstmotor ist.
4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch
gekennzeichnet, daß die Ständer-
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bzw. Läuferwicklung aus einem Paket von ringförmigen Metallblechlaraellen
mit mehreren Umfangsnuten und einem um das Lamellenpaket in den Umfangsnuten entsprechend einem vorbestimmten
Verdrahtungsplan unter Ausbildung von Spulenköpfen an beiden Enden des Lamellenpaketes gewickelten Leiter besteht.
5. Elektromotor nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter mit einem ungehärteten
Kunstharz imprägniert ist.
6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß das Kunstharz ein styrölhaltiges Poljresterharz mittlerer Viskosität ist, das mit 1,0 bis
1,5 1« Tert.-Butylperbenzoat katalysiert ist.
7. Elektromotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennze i chnet , daß das Kunstharz bei Zimmertemperatur
aushärtet.
8. Befestigungsanordnung zum Befestigen des Ständers und/ oder Läufers eines Elektromotors an einem Ständer- bzw. Läuferkörper,
wobei der Ständer bzw. Läufer je eine Spulenkopfanordnung
an den beiden Enden eines zylindrischen Lamellenpaketes aus magnetischem Werkstoff aufweist, gekennzeichnet durch ein vorgeformtes Isolierteil,
das als Umhüllung für die eine Spulenkopfanordnung dient; durch ein weiteres vorgeformtes Isolierteil, das als Umhüllung
für die andere Spulenkopfanordnung dient; und durch eine zylindrische Achse, die axial durch den Ständer- bzw. Läuferkörper,
das erste Isolierteil, den Ständer bzw. Läufer und das zweite Isolierteil in der angegebenen Reihenfolge hindurchführbar
ist und die am einen Ende eine den Ständer- bzw. Läuferkörper erfassende Elanschvorrichtung und am anderen Ende
eine das zweite Isolierteil erfassende Einrastvorrichtung zum festhalten der Teile der Befestigungsanordnung im zusammengefügten
Zustand aufweist.
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9. BefestigungsanoränuzLg nach Insprucli 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Ständer- bzw. !läuferkörper
aus Isoliermaterial besteht und daß das erste Isolierteil als dis Spulenliopfaaordnung umhüllende ringförmige Ausneiimung
im Ständer- bzw. Läuferkörper ausgebildet ist.
10« Befestigungsanordniatig nach Anspruch 8, dadurch
g e k β η η s ei e Ii η e t 9 daß der Ständer- bzw. Läuferkörper
aus Leitermaterial besteht und daß das erste Isolierteil als vorgeformter, die Spulenkopf anordnung umhüllender
Isolator aiisgeblldat Ist«
11. Befestiguiigsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, d a d a r e Ii g s 2ε s η η ζ e i c h η e t , daß
zwischen dem Ständer- bsw. läuferkörper und der Flanschvorrloiitung
auf der zylindrischen Achse ein ITederteil vorgesehen
Istj das die Anordnung im zusammengebauten Zustand unter einer
Im wesentlichen kons tauten Torspannung hält.
12. Befsstigungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung
der zylindrischen Achse aus einer Ringnut besteht und daß das zweite Isolierteil mindestens eine Einrastnase
zum Einrasten in die Eingnut aufweist, derart, daß eine Axialverschiebung zwischen der Sinrastnase und der Eingnut
verhindert wird.
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, '3 ·♦
Leerseire
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