DE69000381T2 - Zuendspule. - Google Patents

Zuendspule.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Zündspulen, und insbesondere Zündspulen, bei denen der Magnetkreis der Zündspule aus magnetischen Teilen zusammengesetzt ist, welche aus pulverisierten Eisenpartikeln bestehen, die mit einem elektrisch isolierenden Material beschichtet sind, das einen Binder für die Eisenpartikel bildet und gleichzeitig die Eisenpartikel zur Bildung isolierender Spalte zwischen den Eisenpartikeln elektrisch gegeneinander isoliert.
  • Zündspulen benutzen häufig laminiertes Stahlmaterial als Magnetkreis für die Primär- und Sekundärwicklungen. Ein Beispiel dafür ist in der EP-A1-104 792 beschrieben, die US-PS 4 480 377 entspricht. Es bestehen Nachteile bei der Benutzung von Stahl-Laminierungsstapeln. So ergibt die Verwendung von Stahllaminierungen Beschränkungen der Größe und Form bei der Paketierung der Auslegung. Weiter sind Einbettungsmaterialien für Zündspulen nicht mit elektrischem Stahlblech kompatibel. Wenn so Beschichtungs- oder Vergußmaterial bei laminierten Stapeln angewendet wird, werden an den scharfen Kanten der Stahlbleche Spannungsrisse erzeugt. Ein anderes bei laminierten Stapeln auftretendes Problem ist, daß der Magnetkreis Luftspalte braucht, die bei der Herstellung der Zündspule genau eingestellt werden müssen. Diese Einstellung der Luftspalte wird in dem oben angeführten US-Patent erklärt.
  • Eine erfindungsgemäße Zündspule umfaßt Kernmittel, das sich axial erstreckt und aus Magnetmaterial gebildet ist; eine um das Kernmittel angeordnete Primärwicklung; eine um die Primärwicklung angeordnete Sekundärwicklung; aus Eisenpartikeln in einem Binder aus elektrisch isolierendem Material gebildete Endwandabschnitte, bei denen das elektrische Isoliermaterial zwischen den Eisenpartikeln so verteilt ist, daß eine Vielzahl von Spalten zwischen den Eisenpartikeln gebildet wird, die wie Luftspalte wirken, wobei die Endwandabschnitte axial Abstand voneinander haben und durch das Kernmittel verbunden sind; und sich axial erstreckendes, aus Magnetmaterial gebildetes Mittel, das außerhalb der Sekundärwicklung angeordnet ist und magnetisch die Endwandabschnitte verbindet, wobei das axial erstreckende Material sich nur teilweise in Umfangsrichtung um die Sekundärwicklung erstreckt.
  • Es ist dementsprechend Ziel dieser Erfindung, eine Zündspule zu schaffen, bei der Teile des Magnetkreises der Zündspule aus Eisenpartikeln gebildet sind, die voneinander durch elektrisch isolierendes Material isoliert sind, und bei denen das elektrisch isolierende Material die Eisenpartikel zusammenbindet. Die erfindungsgemäße Zündspule wird in den Ansprüchen 1 bis 7 dargestellt.
  • Die Verwendung von Teilen, die aus einem Eisenpartikel und elektrische Isolierung umfassenden Material gebildet sind, beseitigt die bei Stahllaminierung auftretenden Auslegungs- und Herstellprobleme. So sind die Magnetteile mit dem Einbettungsmaterial kompatibel. Weiter kann das Eisenpartikel und elektrische Isolierung umfassende zusammengesetzte Material in unterschiedliche Gestalten geformt werden. Zusätzlich brauchen bei Verwendung des zusammengesetzten Eisenpartikel und elektrische Isolierung umfassenden Materials keine Luftspalte in dem Magnetkreis vorgesehen werden, die eingestellt werden müssen. Damit wird der Luftspalt über den ganzen Magnetkreis verteilt, weil einzelne Partikel aus pulverisiertem Eisen mit elektrischer Isolierung beschichtet sind. Andersherum gesehen besitzt das zusammengesetzte Material über das ganze Material verteilte viele kleine Spalte, die wie Luftspalte wirken.
  • US-PS 2 885 458 beschreibt eine Zündspule, bei der ein ringoder toroidförmiger Kern aus einem Eisenpulver und einem Binder wie Phenol gebildet wird, das gestalt-geformt wird. Diese Anordnung unterscheidet sich von der vorliegenden Erfindung darin, daß u.a. der Magnetkreis aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt ist, die so angelegt sind, daß ein Zusammenbau der Primär- und Sekundärwicklungen der Zündspule erleichtert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielsweise mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die beigefügte Zeichnung erläutert, in welcher:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Zündspule;
  • Fig. 2 eine Endansicht eines Bestandteils der in Fig. 1 gezeigten Zündspule ist;
  • Fig. 3 einen Magnetteil darstellt, der statt gewisser in Fig. 1 gezeigter magnetischer Teile verwendet werden kann,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 4 ist; und
  • Fig. 6 einen modifizierten Magnetkreis für die Zündspule der Fig. 1 darstellt.
  • In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein (allgemein schüsselförmiges) Gehäuse bezeichnet, das aus geformtem Kunststoffisoliermaterial gebildet ist. In dem Gehäuse 10 sind zwei (allgemein L-förmige) magnetische Teile 12 und 14 angeordnet, die einen Teil des Magnetkreises für die Zündspule bilden. Diese magnetischen Teile 12 und 14 sind aus einem Eisenpulver und elektrische Isolation umfassenden zusammengesetzten Material gebildet, das zu der in der Zeichnung dargestellten Gestalt druckgeformt ist. Dieses zusammengesetzte Material wird mit mehr Einzelheiten später beschrieben. Die magnetischen Teile 12 und 14 sind identisch, und eines dieser magnetiscen Teile ist mit mehr Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt. Für die Beschreibung wird angenommen, daß in Fig. 2 das Magnetteil 14 gezeigt ist. Das Magnetteil 14 besitzt eine rechtwinklige Öffnung 14A, einen sich axial erstreckenden Anteil 14B mit einer kreisförmigen Innenfläche 14C und einen sich radial erstreckenden Endwandabschnitt 14D. Entsprechende Abschnitte des Magnetteils 12 sind mit 12A, 12B, 12C und 12D bezeichnet. Die Endflächen der sich axial erstreckenden Abschnitte 12B und 14B sind längs Linie 15 aneinander in Anlage, um ein sich axial erstreckendes Mittel zu bestimmen. Diese Anlage wird durch Presspassung der Magnetteile 12 und 14 zwischen inneren einander gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses 10 aufrechterhalten.
  • Die Zündspule besitzt ein Kernglied 16, das aus Magnetmaterial gebildet ist. Das Kernglied 16 hat rechtwinkligen Querschnitt, der an die rechtwinkligen Öffnungen 12A und 14A angepaßt ist. Das Kernglied 16 wird während des Zusammenbaus der Zündspule in die rechteckigen Öffnungen 12A und 14A eingesetzt und kann mit den rechtwinkligen Öffnungen eine Presspassung bilden. In der endgültig zusammengebauten Stellung des Kerngliedes 16 liegen die einander gegenüberliegenden Enden desselben jeweils in den rechtwinkligen Öffnungen 12A und 14A. Das Kernglied 16 verbindet magnetisch die Magnetteile 12 und 14 magnetisch miteinander und dient auch als ein Kern oder Kernmittel für die Primär- und Sekundärwicklungen 18, 22 der Zündspule.
  • Das Kernglied 16 kann aus einem Stapel von Stahlblechen, d.h. einer Vielzahl von Stahllaminierungen gebildet sien. Alternativ kann das Kernglied 16 auch ein massiver Eisenstab oder eine solche Eisenstange sein. Weiter kann das Kernglied 16 aus dem gleichen Material wie die Magnetteile 12 und 14 gebildet werden, d.h. aus geformtem, Eisenpartikel und elektrische Isolierung umfassenden zusammengesetzten Material.
  • Die Primärwicklung der Zündspule ist mit 18 bezeichnet. Sie besteht aus einer Anzahl von Drahtwindungen, die auf einen aus Isoliermaterial gebildeten Spulenkörper 20 aufgewickelt und von ihm gestützt sind. Der Spulenkörper 20 und die Primärwicklung 18 sind um das Kernglied 16 angeordnet.
  • Die Sekundärwicklung der Zündspule ist allgemein mit 22 bezeichnet. Die Sekundärwicklung 22 ist eine sogenannte segment-gewundene Wicklung, da sie eine Vielzahl von in Reihe miteinander verbundenen Wicklungsabschnitten oder Sektionen 24 besitzt, die in in einem Spulenkörper 26 ausgebildete Ringnuten eingewickelt sind. Zwölf einzelne Wicklungssektionen sind in Fig. 1 gezeigt. Der Spulenkörper 26 ist aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet.
  • Beim Zusammenbau der beschriebenen Zündspule kann ein Ende des Kerngliedes 16 z.B. in die rechtwinklige Öffnung 12A im Magnetteil 12 eingesetzt werden. Eine aus dem Spulenkörper 20 und der durch sie gehaltenen Primärwicklung 18 zusammengesetzte primäre Wicklungseinheit wird nun um das Kernglied 16 zusammengebaut. Danach wird eine Sekundärwicklungseinheit aus Spulenkörper 26 und der von diesem gehaltenen Sekundärwicklung 22 um die Primärwicklungseinheit aufgebaut. Der Magnetkreis 14 ist nun so weit zusammengebaut, daß das Ende des Kerngliedes 16 in die rechtwinklige Öffnung 14A eingesetzt wird, und zwar so, daß die Endflächen der sich axial erstreckenden Abschnitte 12B und 14B einander berühren.
  • Wenn die verschiedenen Teile in der beschriebenen Weise zusammengebaut sind, werden sie in das Gehäuse 10 eingesetzt und dann mit einer aus mit 28 bezeichnetem isolierenden Material gebildeten Einbettungsmasse verkapselt. Diese Einbettungsmasse 28 verschließt das offene Ende des Gehäuses 10. Die Einbettungsmasse 28 sichert die verschiedenen Teile der Zündspule aneinander und verbindet sie mit dem Gehäuse 10, um die verschiedenen Teile der Zündspule im Gehäuse 10 zuhalten. Auf andere Weise gesagt, die Einbettungsmasse 28 füllt offene Räume in und um die verschiedenen Teile der Zündspule aus.
  • Fig. 3-5 stellen ein Magnetteil 30 dar, das als Ersatz für die Magnetteile 12 und 14 der Zündspule nach Fig. 1 dienen kann. Das Magnetteil 30 ist aus magnetischem Material der gleichen Art gebildet, wie es für die Magnetteile 12 und 14 Verwendung findet, d.h. aus einem geformten zusammengesetzten, Eisenpulverpartikel und elektrische Isolierung umfassenden Material. Das Magnetteil 30 besitzt Endwandabschnitte 30A und 30B, die durch einen sich axial erstreckenden Abschnitt 30C verbunden sind. Die Endwandabschnitte 30A bzw. 30B besitzen (mit offenem Ende versehene, sich radial erstreckende) Schlitze 30D und 30E. Die Schlitze 30D und 30E nehmen die Enden eines Kerngliedes wie des Kerngliedes 16 auf, das mit Pressung in die Schlitze eingepaßt wird. Es ist einzusehen, daß der sich axial erstreckende Abschnitt 30C die gleiche Funktion ausführt, wie die sich axial erstreckenden Abschnitte 12B und 14B der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, und damit axial erstreckendes Mittel bestimmen.
  • Fig. 6 zeigt einen anderen abgewandelten Magnetkreis. In Fig. 6 sind für die Magnetteile 12, 14 und das Rernglied 16 aus Fig. 1 Magnetteile 32 und 34 eingesetzt. Primär- und Sekundärwicklungen 18 und 20 sind schematisch dargestellt und besitzen Spulenkörper wie die in Fig. 1 gezeigten. Die Magnetteile 32 und 34 sind aus der gleichen Art Magnetmaterial wie die Magnetteile 12 und 14 gebildet, d.h. einem Eisenpulverpartikel und elektrische Isolierung umfassenden zusammengesetzten Material. Das Magnetteil 32 besitzt einen sich axial erstreckenden Abschnitt 32A, dessen Endfläche an der Endfläche des sich axial erstreckenden Abschnitts 34A des Teils 34 anliegt oder sich daran abstützt. Die axial erstrekkenden Abschnitte 32A und 34A entsprechen den sich axial erstreckenden Abschnitten 12B und 14B der Fig. 1, besitzen die gleiche Form wie diese Teile und bestimmen deshalb sich axial erstreckendes Mittel. In Fig. 6 ist der Kern für die Primärwicklung 18 und die Sekundärwicklung 22 kein separates Teil, sondern durch die aneinander anliegenden, sich axial erstreckenden Abschnitte 32B und 34B der Magnetteile 32 bzw. 34 gebildet. Die sich axial erstreckenden Abschnitte 32B und 34B sind integral mit den Endwandabschnitten 32C und 34C der Magnetteile 32 bzw. 34 und stehen axial von ihnen ab. Die sich axial erstreckenden Abschnitte 32B und 34B können quadratischen Querschnitt wie das Kernglied 16, oder auch kreisförmigen Querschnitt besitzen.
  • Wie vorher beschrieben, können die Magnetteile 12, 14, 16, 30, 32 und 34 alle aus einem zusammengesetzten Magnetmaterial gebildet sein, das aus Partikeln von pulverisiertem Eisen in einem aus elektrisch isolierendem Material gebildeten Binder besteht. Das endgültige druckgeformte Produkt sollte so sein, daß einzelne Eisenpulverpartikel von elektrisch isolierendem Material umhüllt sind. Das isolierende Material erfüllt dann zwei Funktionen, nämlich es isoliert die Eisenpulverpartikel voneinander und bindet die Eisenpulverpartikel zusammen. Die elektrisch isolierende Beschichtung an und zwischen den Eisenpartikeln wirkt wie viele kleine Luftspalte, die durch das zusammengesetzte Material verteilt sind. Die Spalte sind nicht tatsächlich aus Luft gebildet, da jedoch das isolierende Material etwa die gleiche Permeabilität wie Luft besitzt, wird ein Luftspalteffekt erzielt.
  • Diese Erfindung ist nicht auf die Art von Eisenpartikelpulver begrenzt, wie es hier Verwendung findet, noch auf die Art von Teilchenisolierung, die hier verwendet ist. Die mittlere Teilchengröße der Eisenpartikel kann etwa 0,1 mm (0,004 inch) betragen. Ein Beispiel eines solchen Eisenpulvers ist ein Eisenpulver 1000B der Firma Hoeganeas Corp.. Dieses Eisenpulver kann mit einem entsprechenden Epoxidharzpulver gemischt und die Mischung dann in einer Presse oder Form zur gewünschten Gestalt kompaktiert werden. Das geformte Teil wird dann ausgehärtet und das sich ergebende Produkt ist ein Material, bei dem die Eisenpartikel durch das isolierende Epoxidmaterial voneinander isoliert sind, das auch zur Bindung der Eisenpartikel miteinander dient. Das endgültige Produkt kann einen Anteil von Epoxidmaterial im Bereich von 0,5 bis 2 Gew.-% aufweisen, während der Rest aus Eisenpartikeln besteht.
  • Das zusammengesetzte Material kann aus Eisenpartikeln bestehen, die durch ein ausgehärtetes thermoplastisches Material miteinander verbunden und voneinander getrennt sind. So können Eisenpartikel mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 0,1 mm (0,004 inch) mit einem thermoplastischen Material beschichtet sein. Die beschichteten Partikel werden in eine erwärmte Form gegeben und dann zu der gewünschten Form und Dichte druck- oder kompressionsgeformt. Das endgültige Produkt ist ein zusammengesetztes Teil, das aus ausgehärtetem thermoplastischen Material und Eisenpartikeln besteht. Das ausgehärtete thermoplastische Material bindet die Eisenpartikel zusammen und dient zum Isolieren einer Mehrzahl der Eisenpartikel voneinander. Es ist zwar möglich, daß ein Teil der Eisenpartikel während des Formvorgangs miteinander in Berührung kommt, jedoch besitzt dads endgültige Produkt immer noch eine Vielzahl der Spalten, die wie Luftspalte wirken. Das endgültige geformte Teil kann volumenmäßig etwa 96% Eisenpartikel und etwa 4% thermoplastisches Material enthalten.
  • Bei einer üblichen Zündspulenauslegung unter Benutzung von Stahlblechlaminierungen ist die Dichte des Stahlblechs ein konstanter Wert. Deswegen wird die für den Magnetkreis auszulegende Eisenmenge (zur Verhütung von Flußdichten-Sättigung des Kreises) beeinflußt durch die Querschnittsfläche und den Stapelfaktor der Schichten. Auch ist das Stahlblech kontinuierlich, und deswegen wird der für den Kreis (zur Steuerung der zur Erzeugung der gewünschten Energiespeicherung erforderlichen Primärinduktanz) festgelegte Luftspalt bestimmt durch die körperlich aus dem Kreis herausgeschnittene Stahlmenge. Bei einer Zündspulenauslegung, welche elektrisch isolierte Eisenpartikel benutzt, ist die Dichte des in pulverisierter Form vorliegenden Metalls variabel. Deswegen wird die Menge des für den Kreis auszulegenden Eisens durch die Querschnittsfläche und die Dichte beeinflußt, welche durch den Kompaktierungsvorgang des Metallpulvers erzielt wird. Auch sind die pulverisierten Eisenpartikel durch die elektrisch isolierende Beschichtung voneinander isoliert, und deswegen wird der für den Kreis ausgelegte Luftspalt beeinflußt durch die Anzahl der in pulverisierter Metallform vorhandenen beschichteten Eisenpartikel und ihren Zwischenabstand. Die Anzahl der vorhandenen beschichteten Eisenpartikel und der Zwischenabstand werden bestimmt durch die Länge des durch die Form ausgelegten Flußweges, durch die Größe der Querschnittsfläche und durch die bei dem Kompaktierungsvorgang des Metallpulvers erzielte Dichte.
  • Es besteht eine Beziehung zwischen der Eisenmenge und dem vorhandenen Luftspalt bezüglich der in der Pulvermetallform erzeugten Flußdichte. Diese Beziehung kann wie folgt erklärt werden. Bei einer bestimmten Zündspulenauslegung unter Benutzung einer bekannten Menge von pulverisiertem Metallmaterial kann die Eisenmenge und die Größe des Luftspalts, die benötigt werden, um das gewünschte Zündspulenverhalten zu schaffen, bestimmt werden. Dann muß, um die Größe und Form des Magnetkreises zu entwickeln, die Querschnittsfläche optimiert werden. Wenn nicht genügend Querschnittsflächengröße vorhanden ist, wird die Flußdichte zu hoch und das Eisen gesättigt. Die Eisensättigung verschlechtert das Verhaltung infolge eines schlechten Energieübertragungswirkungsgrads und hoher Kernverluste. Wenn zu viel Querschnittsfläche vorhanden ist, wird die Flußdichte zu klein und die Flußlinien umgehen die Luftspalte. Die Anzahl der vorhandenen Spalte kann ausreichend sein, um genug gespeicherte Energie zu schaffen, aber es werden nicht alle Spalte in dem Magnetkreis eingesetzt. Deswegen tritt immer noch eine scheinbare Eisensättigung und damit ein schlechtes Verhalten infolge niedrigen Energieübertragugnswirkungsgrades und hoher Kernverluste auf.
  • Wenn also zu viel Eisen in den Magnetkreis vorhanden ist infolge zu großer Querschnittsfläche werden, auch wenn der durch die Eisenpartikelbeschichtungen verursachte kumulative Luftspalt und der Abstand zwischen den Eisenpartikeln in Hinblick auf die Zündspulenauslegung korrekt sind, die Flußlinien selektiv und benutzen nur einen Anteil der Luftspalte.
  • Das ergibt eine unerwünschte Situation. Wenn die Situation überkorrigiert ist durch zu große Reduzierung der Querschnittsfläche, wird das Eisen gesättigt. Das ergibt eine unerwünschte Situation. Der Punkt, an dem das Eisen vollständig ausgenützt, jedoch nicht gesättigt ist, und die Luftspalte vollständig ausgenützt, jedoch nicht gesättigt sind, ist das für die wirksamste Zündspulenauslegung unter Benutzung von elektrisch isolierten pulverisierten Metallpartikeln für den Magnetkreis erwünschte Auslegungsfenster.

Claims (7)

1. Zündspule, welche umfaßt Kernmittel (16), das sich axial erstreckt und aus magnetischem Material gebildet ist; eine um das Kernmittel (16) angeordnete Primärwicklung (18); eine um die Primärwicklung angeordnete Sekundärwicklung (22); axial mit Abstand voneinander angeordnete Endwandabschnitte (12D, 14D); und sich axial erstreckendes, aus magnetischem Material gebildetes Mittel (12B, 14B), das außerhalb der Sekundärwicklung (22) angeordnet ist und die Endwandabschnitte (12B, 14B) magnetisch miteinander verbindet; dadurch gekennzeichnet, daß die Endwandabschnitte (12D, 14D) aus Eisenpartikeln in einem Binder aus elektrisch isolierendem Material gebildet sind, wobei das elektrisch isolierende Material zwischen die Eisenpartikel zur Ausbildung einer Vielzahl Spalte, die wie Luftspalte wirken, zwischen den Eisenpartikeln verteilt ist, die Menge der Eisenpartikel und die Anzahl der Spalte so vorbestimmt sind, daß Sättigung des Eisens verhindert wird, die Endwandabschnitte (12B, 14B) durch Kernmittel (16) verbunden sind; und daß das sich axial erstreckende Mittel sich nur teilweise in Umfangsrichtung um die Sekundärwicklung (22) erstreckt.
2. Zündspule nach Anspruch 1, bei der das Kernmittel (16) aus einer Vielzahl von Stahllaminierungen besteht.
3. Zündspule nach Anspruch 1, bei der das Kernmittel ein Eisenstab ist.
4. Zündspule nach Anspruch 1, bei der das Kernmittel (32B, 34B) aus dem gleichen Material wie die Endwandabschnitte (32C, 34C) besteht.
5. Zündspule nach Anspruch 1, bei der das Kernmittel aus aneinander anliegenden, sich axial erstreckenden Abschnitten (32B, 34B) der Endwandabschnitte (32C, 34C) zusammengesetzt ist.
6. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das sich axial erstreckende außerhalb der Sekundärwicklung (22) angeordnete Mittel aus sich axial erstreckenden, aneinander anliegenden Abschnitten (12B, 14B, 32A, 34A) der Endwandabschnitte (12D, 14D, 32C, 34C) zusammengesetzt ist.
7. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das sich axial erstreckende außerhalb der Sekundärwicklung (22) angeordnete Mittel besteht aus einem sich axial erstreckenden Stück (30C) aus Material, das vom gleichen Typ wie das Material der Endwandabschnitte (30A, 30B) und integral mit diesen ist.
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