DE3629049A1 - Stator fuer einen aussenlaeufermotor - Google Patents
Stator fuer einen aussenlaeufermotorInfo
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- H02K5/1735—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at only one end of the rotor
Description
Die Erfindung betrifft einen Stator für einen Elektro-
Außenläufermotor, bestehend aus einem Statorblechpaket,
Statorwicklungen sowie einem auf einer Stirnseite ange
ordneten Motorflansch, wobei das Statorblechpaket Nuten
zur Aufnahme von Wicklungsdrähten der Statorwicklungen
sowie eine zentrische, axiale Durchgangsöffnung aufweist,
in die von beiden Seiten her hohlzylinderförmige Führungs
ansätze von Lagerbuchsen zur Aufnahme von Wellenlagern
einer Rotorwelle eingesetzt sind, und wobei auf beiden
Stirnseiten unmittelbar auf dem Statorblechpaket jeweils
eine Isolier-Endscheibe angeordnet ist, die einen hohl
zylinderförmigen, das Statorblechpaket wickelkopfseitig
axial überragenden und die Lagerbuchsen umschließenden
Stirnisolationsschaft aufweist.
Es ist ein derartiger Stator bekannt, dessen motorflansch
seitige Lagerbuchse einstückig mit dem Motorflansch und
einem in die Durchgangsöffnung des Statorblechpaketes ein
gepreßten, als Lagertragrohr ausgebildeten Führungsansatz aus Metall
ausgebildet ist. Auch die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete
Lagerbuchse ist mit ihrem Führungsansatz einstückig aus Metall
ausgebildet, wobei der Führungsansatz jedoch im Vergleich
zu dem Lagertragrohr sehr viel kürzer ausgebildet ist,
so daß nachträgliche Bearbeitungen der Lagerbuchse bzw.
der Lagersitzfläche aufgrund einer unzureichenden Verdreh
sicherheit der Buchse nicht durchführbar sind. Derartige
Bearbeitungen sind jedoch z. B. aufgrund von Fluchtungs
fehlern zwischen den beiden gegenüberliegenden Lagerbuchsen
sehr häufig notwendig. Weiterhin ist bei der bekannten
Ausbildung von Nachteil, daß durch die Statorwicklung er
zeugte und auf das Statorblechpaket abgegebene Wärme über
die Metall-Lagerbuchsen auch in die Lager gelangen kann.
Bei dem auf der Seite des Motorflansches angeordneten Lager
wird die Wärme über das Lagertragrohr an den Motorflansch
abgegeben, so daß kein Wärmestau in dem Lager entstehen
kann, jedoch kann in dem gegenüberliegenden, dem Motor
flansch abgekehrten Lager ein derartiger Wärmestau auf
treten, was zu einem erhöhten Lagerverschleiß führt. Weiter
hin sind die Endscheiben des Statorblechpaketes erst nach
Aufbringen der Wicklungen an dem Statorblechpaket fixiert,
indem die Wicklungsdrähte durch randoffene, mit den Nuten
des Statorblechpaketes fluchtende Ausnehmungen der End
scheibe geführt werden. Daher ist jedoch das Aufbringen
der Wicklungen schwierig, da die Endscheiben zumindest
vorübergehend manuell fixiert werden müssen. Dies macht
die Herstellung des bekannten Stators zeitaufwendig und
teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Stator der beschriebenen Art anzugeben, der einfach
und kostengünstig herzustellen ist, der lange Lagerstand
zeiten ermöglicht und der eine nachträgliche Bearbeitung
der Lagerbuchsen zur Beseitigung von Fluchtungsfehlern
und dergleichen gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die auf
der dem Motorflansch gegenüberliegenden Stirnseite ange
ordnete Isolier-Endscheibe mit der Lagerbuchse, deren
Führungsansatz sowie dem Stirnisolationsschaft einstückig aus
Kunststoff ausgebildet ist. Durch diese vorteilhafte Ausbil
dung kann die Endscheibe durch einfaches Einstecken des Führungsan
satzes in die Durchgangsöffnung des Statorblechpaketes so fixiert
werden, daß das Aufbringen der Statorwicklungen ohne zu
sätzliche manuelle Fixierung der Endscheiben problemlos möglich ist.
Nach Aufbringen der Statorwicklungen ist die Endscheibe, und damit
auch die Lagerbuchse, absolut verdrehsicher fixiert, da die Wicklungs
drähte durch die radialen, randoffenen Ausnehmungen der Endscheibe
hindurch in die Nuten des Statorblechpaketes verlaufen. Daher sind
nachträgliche Bearbeitungen der Lagerbuchse leicht möglich, was durch
die geringe Härte des verwendeten Kunststoffmaterials noch begünstigt
wird. Der verwendete Kunststoff verhindert aufgrund seiner
geringen Wärmeleitfähigkeit einen Wärmeübertritt in das
Lager, wodurch der Lagerverschleiß reduziert wird. Der
erfindungsgemäße Stator zeichnet sich aufgrund der z. B.
als Spritzgußteil preiswert herzustellenden Endscheiben-
Lagerbuchseneinheit sowie aufgrund einer einfachen und
problemlosen Montage durch geringe Kosten aus. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Außenläufermotors
mit einem erfindungsgemäßen Stator,
Fig. 2 eine Aufsicht einer Endscheibe des er
findungsgemäßen Stators,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Elektro-Außenläufermotor 1 dargestellt,
der aus einem Stator 3, einem an einer Stirnseite des
Stators 3 befestigten Motorflansch 5 und einem den Stator
3 auf der dem Motorflansch 5 gegenüberliegenden Seite
glockenartig umschließenden Rotor 7 mit einer Rotorwelle
8 besteht. Der erfindungsgemäße Stator 3 besteht aus einem
Statorblechpaket 9 mit Statorwicklungen 11, die auf bei
den Stirnseiten des Statorblechpaketes 9 jeweils einen
Wickelkopf bilden und deren Wicklungsdrähte durch nicht
dargestellte Nuten des Statorblechpaketes 9 geführt sind.
Das Statorblechpaket 9 weist eine axiale, zentrische
Durchgangsöffnung 13 auf, in der die Rotorwelle 8 in zwei
Lagern 15, 16 geführt ist, die im dargestellten Beispiel
als Wälzlager ausgebildet sind. Es können jedoch auch
Gleitlager verwendet werden. Zur Aufnahme der Lager 15, 16
sind in die Durchgangsöffnung 13 von beiden Seiten her
hohlzylinderförmige Führungsansätze von Lagerbuchsen ein
gesetzt. Wie dargestellt, ist der Motorflansch 5 ein
stückig mit einem als Führungsansatz in die Durchgangs
öffnung 13 eingepreßten Lagertragrohr 17 ausgebildet,
dessen außerhalb der Durchgangsöffnung 13 angeordneter
Bereich eine Lagerbuchse 19 mit einem innenseitigen
Lagersitz 20 zur Aufnahme des Lagers 15 bildet.
Auf der dem Motorflansch 5 abgekehrten Stator-Stirnseite
ist unmittelbar auf dem Statorblechpaket 9 eine Isolier-
Endscheibe 21 (siehe auch Fig. 2 bis 4) angeordnet, die
eine zentrische Durchgangsöffnung 22 aufweist und er
findungsgemäß einstückig mit einer Lagerbuchse 23, einem
hohlzylinderförmigen, das Statorblechpaket 9 wickelkopf
seitig axial überragenden, die Lagerbuchse 23 umschließen
den Stirnisolationsschaft 25 und einem in die Durchgangs
öffnung 13 ragenden hohlzylinderförmigen Führungsansatz
27 ausgebildet ist. Die Innenfläche 29 der Lagerbuchse
23 bildet einen Lagersitz für das Lager 16. Aufgrund der
einstückigen Ausbildung bilden die Lagerbuchse 23 und der
Stirnisolationsschaft 25 einen einzelnen, hohlzylinder
förmigen Ansatz 31 der Endscheibe 21, der auf der dem
Führungsansatz 27 gegenüberliegenden Scheibenfläche ange
ordnet ist. Der Ansatz 31 weist an seiner inneren Öffnungs
kante eine Anfasung 33 auf, die das Einsetzen des Lagers
16 erleichtert. Der Ansatz 31 weist einen größeren Außen
durchmesser auf als der Führungsansatz 27. Innenseitig ist
im Übergangsbereich zwischen dem Führungsansatz 27 und dem Ansatz 31
eine Stufe 34 gebildet, in deren Bereich eine Nut 35 ausgebildet ist.
Auf den Ansatz 31 wird außenseitig eine Isolierscheibe 37 (Fig. 1)
zum Schutz des Wickelkopfes aufgesteckt.
Auf der dem Motorflansch 5 zugekehrten Statorseite ist
ebenfalls eine Isolier-Endscheibe 39 unmittelbar auf dem
Statorblechpaket aufliegend angeordnet. Auch die Endscheibe
39 weist einen hohlzylinderförmigen, das Statorblechpaket
9 wickelkopfseitig axial überragenden und die Lagerbuchse
19 umschließenden Stirnisolationsschaft 41 auf, auf den
in bekannter Weise eine Schaltscheibe 42 zum Anschluß eines
Kabels 43 an die Enden der Statorwicklungen 11 aufgesteckt
ist.
Gemäß Fig. 2 weist die Endscheibe 21 an ihrem Außenumfang
randoffene Ausnehmungen 45 auf, die mit den Nuten des
Statorblechpaketes 9 fluchten und so ein Einlegen der
Wicklungsdrähte der Statorwicklungen 11 in die Nuten ge
statten. Hierdurch wird die Endscheibe 21, und damit vor
teilhafterweise auch die Lagerbuchse 23 sowie der Führungs
ansatz 27 sicher gegen Verdrehen um die Motorachse 47
fixiert. Die Fixierung kann noch verbessert werden, wenn
- wie in Fig. 4 dargestellt - die Endscheibe 21 erfindungs
gemäß in ihrem an die Außenfläche 49 des Ansatzes 31 an
grenzenden Bereich auf ihren Umfang verteilt angeordnete
Durchgangsöffnungen 51 aufweist. In diese Öffnungen 51
kann Träufelharz oder dergleichen eingeträufelt werden,
das für eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der End
scheibe 21 und dem Statorblechpaket 9 sorgt. Dabei ist
es besonders vorteilhaft, wenn die Endscheibe 21 auf ihrer
dem Statorblechpaket 9 zugekehrten Unterseite 53 von den
Durchgangsöffnungen 51 ausgehende, radial nach innen ver
laufende Nuten 55 aufweist, die in auf der Außenfläche
56 des Führungsansatzes 27 ausgebildete, axial verlaufen
de Nuten 57 übergehen. Durch die Öffnungen 51 und die
Nuten 55, 57 gelangt das Träufelharz sowohl in den Spalt
zwischen der Endscheibe 21 und dem Statorblechpaket 9,
als auch in den Ringspalt zwischen dem Führungsansatz 27
und der Durchgangsöffnung 13 des Statorblechpaketes 9,
so daß eine derartig verdrehsichere Fixierung der Endscheibe
21 gewährleistet ist, daß der Lagersitz 29 auch nachträg
lich bearbeitet, z. B. ausgedreht werden kann. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind acht
Durchgangsöffnungen 51 mit entsprechenden Nuten 55, 57
vorgesehen, wobei sich die Anzahl jedoch variieren läßt,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Stator für einen Elektro-Außenläufermotor, bestehend
aus einem Statorblechpaket, Statorwicklungen sowie
einem auf einer Stirnseite angeordneten Motorflansch,
wobei das Statorblechpaket Nuten zur Aufnahme von
Wicklungsdrähten der Statorwicklungen sowie eine
zentrische, axiale Durchgangsöffnung aufweist, in die
von beiden Seiten her hohlzylinderförmige Führungsan
sätze von Lagerbuchsen zur Aufnahme von Wellenlagern
einer Rotorwelle eingesetzt sind, und wobei auf beiden
Stirnseiten unmittelbar auf dem Statorblechpaket jeweils
eine Isolier-Endscheibe angeordnet ist, die einen hohl
zylinderförmigen, das Statorblechpaket wickelkopfseitig
axial überragenden und die Lagerbuchse umschließenden
Stirnisolationsschaft aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der dem
Motorflansch (5) gegenüberliegenden Stirnseite ange
ordnete Isolier-Endscheibe (21) mit der Lagerbuchse
(23), deren Führungsansatz (27) sowie dem Stirnisola
tionsschaft (25) einstückig aus Kunststoff ausgebildet
ist.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerbuchse (23)
mit dem Stirnisolationsschaft (25) einen einstückigen,
hohlzylinderförmigen, auf der dem Führungsansatz (27)
gegenüberliegenden Seite der Endscheibe (21) angeord
neten Ansatz (31) bildet, dessen Außendurch
messer größer als der Innen- und Außendurchmesser
des Führungsansatzes (27) ist.
3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endscheibe (21)
in ihrem an die Außenfläche (49) des Ansatzes (31)
angrenzenden Bereich auf ihren Umfang verteilt ange
ordnete Durchgangsöffnungen (51) aufweist.
4. Stator nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endscheibe (21) auf
ihrer dem Statorblechpaket (9) zugekehrten Unterseite
(53) von den Durchgangsöffnungen (51) ausgehende,
radial nach innen verlaufende Nuten (55) aufweist,
die in auf der Außenfläche (56) des Führungsansatzes
(27) ausgebildete, axial verlaufende Nuten (57) über
gehen.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EBM WERKE GMBH & CO. KG, 74673 MULFINGEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EBM-PAPST MULFINGEN GMBH & CO. KG, 74673 MULFINGEN |