DE2451895A1 - Verfahren zur herstellung eines elektromagnetischen relais - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines elektromagnetischen relais

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DE2451895A1 DE19742451895 DE2451895A DE2451895A1 DE 2451895 A1 DE2451895 A1 DE 2451895A1 DE 19742451895 DE19742451895 DE 19742451895 DE 2451895 A DE2451895 A DE 2451895A DE 2451895 A1 DE2451895 A1 DE 2451895A1
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    • H01H50/041Details concerning assembly of relays
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais mit einem innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Anker oder einer ferromagnetischen Kontaktzunge, wobei der Spulenkörper aus zwei formschlüssig miteinander verbundenen Hälften besteht, in denen stationäre Gegenkontakte formgebunden fest eingebettet sind.
  • Relais dieser Art sind zum Beispiel aus der deutschen Patentschrift 1 9o9 940 bekannt. Sie zeichnen sich durch hohe Kontaktsicherheit aus und sind bei kleinen äußeren Abmessungen wirtschaftlich herstellbar. Vorteilhaft ist auch, daß bei ihnen Kontakt- und Wickelraum bzw. Umgebung voneinander getrennt sind. Zur Erzielung einv hermetisch dicnten Kontaktraumes kann man die Spulenkörperhälften miteinander verkleben, was allerdings mit fertigungstechnischem Mehraufwand verbunden ist. Als Nachteil erweist sich dabei ferner, daß sich unvermeidbare Fertigungs- bzw. Materialtoleranzen auf den in mehrfacher Hinsicht funktionsbestimmenden Kontaktabstand, wie z.B. Ansprechwerte und Spannungsfestigkeit, auswirken.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugru de, ein Verfahren der eingangs genanten Art zu schaffen, durch das eine gasdichte Verbindung der Spulenkörperhälften in einer industriellen Massenfertigung problemlos realisiert wird und bei dem trotzdem der für das Schaltverhalten maßgebende Ankerweg bzw.
  • Kontaktabstand innerhalb extrem enger Toleranzen reproduzierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch realisiert, daß die Spulenkörperhälften aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Schweißverfahren miteinander verbunden werden, bei dem eine Materialverformung lediglich im Bereich der Schweißnaht durch Laser- oder Ultraschalleinwirkung stattfindet, daß zumindest eine der Spulenkörperhälften in der Ebene in der die Verbindung erfolgt, mit einer entlang dieser Ebene laufenden stegartigen Erhebung versehen ist, oder daß die erste Spulenkörperhälfte entlang der Berührungsebene eine stegartige Erhebung aufweist und die zweite mit einer mit der stegartigen Erhebung korrespondierenden Nut versehen ist, daß eine den Kontaktabstand bzw. den Ankerweg bestimmende Montagelehre während des Schweißvorganges zwischen einander gegenüberliegenden Festkontakten der beiden Spulenkörperhälften bzw. zwischen einem Festkontakt und der am gegenüberliegenden Festkontakt anliegenden Kontaktzunge eingelegt ist.
  • Wenn man in dieser Art verfährt, erreicht man zunächst, daß gegenüber dem bekannten Verbindungsverfahren das Aufbringen des Klebstoffs, z.B. im Siebdruckverfahren, vollkommen eingespart wird. Darüber hinaus vermeidet man aber auch durch die Verwendung von Klebstoff bedingte Problemen wie z.B. eine schädliche Beeinträchtigung der Atmosphäre des Kontaktraumes durch Lösungsmitteldämpfe. Obwohl beim vorliegenden Schweißverfahren eine Deformation der entlang der Berührungsebene laufenden stegartigen Erhebung stattfindet, erreicht man durch die Verwendung der Montagelehre, daß der gewünschte Ankerweg, bzw. Kontaktluftspalt auf einfache Weise exakt eingehalten wird. Im Vergleich zum bekannten Klebeverfahren ergibt sich sogar der Vorteil, daß unvermeidbare fertigungsbedingte Toleranzen der Spulenkörperhälften und Toleranzen der Kontaktzunge bzw. des Ankers unschädlich gemacht werden.Man kann aber auch mit Montage lehren geringfügig unterschiedlicher Höhe entsprechend verschiedene Ankerwege bzw. Kontaktluftspalte realisieren, was im Einzelfall, z.B. zur Erzielung unterschiedlicher Spannungsfestigkeiten, von großem Vorteil ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Montage lehre in einem ersten Verfahrens schritt in voller Länge auf die Kontaktzunge aufgelegt, daß in einem weiteren Verfahrensschritt die zweite Spulenkörperhälfte auf die erste aufgesetzt, und daß in einem dritten Verfahrensschritt die Laser- oder Ultraschallverschweißung beider Spulenkörperhälften durchgeführt wird, derart, daß der Abstand zwischen Kontaktzunge und gegenüberliegenden Festkontakt durch die Zunge der Montage lehre festgelegt ist. Durch diese Maßnahmen ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders einfach anwendbar, da die Montagelehre lediglich auf die Kontaktzunge aufgelegt werden braucht. Eine gezielte Einführung der Lehre ist somit nicht erforderlich. Nach Abschluß des Schweißvorganges wird die Montage lehre dann aus dem Spulenkörper herausgezogen. Bevorzugt verfährt man derart, daß die Laser- oder Ultraschallverschweißung der Spulenkörperhälften an einem Kontingent von zehn Spulenkörpern unter Verwendung einer kammartigen Montage lehre durchgeführt wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird aber auch dadurch gelöst, daß die Spulenkörperhälften als identische Teile ausgebildet und entlang ihrer Berührungsebene jeweils zur einen Hälfte mit einer Nut und zur anderen Hälfte mit einer mit der Nut korrespondierenden stegartigen Erhebung versehen sind, derart, daß die Spulenkörperhälften aneinandergelegt zusammenpassen, daß eine zweiteilige, die Spulenkörperhälften aufnehmende Schweißvorrichtung mit einander gegenüberliegenden in die Spulenkörperhälften eingreifenden Vorsprüngen vorgesehen ist, daß die Vorsprünge an ihren freien Enden mit je einer Aussparung versehen sind, die an dafür vorgesehenen Abschnitten des Spulenkörpers anliegen, und daß die durch die Laser-oder Ultraschallschweißung bedingte Materialverformung durch den Anschag der stirnseitigen Enden der Vorsprünge an die Enden des in der Mitte des Spulenkörpers gelagerten Drehankers in der zur Verbiungsebene senkrechten Richtung begrenzt wird.
  • Mit diesem Verfahren erreicht man neben dem Vorteil, daß nur eine Art an Spulenkörperhälften bereitgehalten zu werden braucht, daß trotz Materialverformung der stegartigen Erhebung im Bereich der Verbindungsebene ohne die Verwendung einer separat handzuhabendenuMontagelehre die gewünschten Ankerwege exakt eingehalten werden. Dieses Verfahren erweist sich deshalb als besonders wirtschaftlich.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist beispielsweise derart ausgebildet, daß die beiden Hälften der S-chweißvorrichtung der Kontur der Spulenkörperhälften angepaßt sind, daß die eine Hälfte der Schweißvorrichtung als Amboß die untere Spulenkörperhälfte aufnimmt und die andere Hälfte mit der Sonotrode eines Ultraschallschweißgerätes verbunden ist und die obere Spulenkörperhälfte umschließt, daß für jeden Spulenkörper in jeder Hälfte der Schweißvorrichtung zwei einander gegenüberstehende Vorsprünge zur Festlegung eines definierten Ankerweges vorgesehen sind, und daß diese Vorsprünge an ihren freien Enden Lehren bzw. Kalibrieransätze tragen, deren Höhe jeweils gleich dem halben Ankerweg ist und mit ihrer planen Stirnseite bei Beendigung des Schweißvorganges an den Enden des Drehankers anliegen.
  • Durch die Anbringung sogenannter Lehren bzw. Kalibrieransätze an den Enden der Vorsprünge der Schweißvorrichtung eröffnet sich dabei die Möglichkeit einer einfachen Anpassung an verschiedene Anker sowie unterschiedliche Ankerwege durch einfachen Austausch gegen Kalibrieransätze entsprechender Höhe.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigt: Fig. 1 und Fig. 2 je eine Spulenkörperhälfte, von denen die in Fig. 1 dargestellte eine mit einer entlang der Berührungsebene verlaufenden stegartigen Erhebung versehen ist, Fig. 3 eine in Fig. 1 mit "Z1" bezeichnete Einzelheit, Fig. 4 einem Schnitt durch ein Relais mit einer innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Kontaktzunge, Fig. 5 eine in Fig. 4 mit "A" bezeichnete Einzelheit vor dem Schweißvorgang, Fig. 6 die in Fig. 4 mit "A" bezeichnete Einzelheit nach dem Schweißvorgang, Fig. 7 ein Kontingent von in Fig. 2 dargestellten Spulenkörperhälften, Fig. 8 eine kammartige Montage lehre, Fig. 9 und Fig. 10 zwei identische Spulenkörperhälften, die im Bereich ihrer Verbindungsebene zur Hälfte mit einer Nut und zur Hälfte mit einer stegartigen Erhebung versehen sind, Fig. 11 eine in Fig. 9 mit "Z2" bezeichnete Einzelheit und Fig. 12 ein in einer Schweißvorrichtung angeordnetes Relais, dessen Spulenkörper aus identischen Hälften besteht.
  • Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen aus zwei formschlüssig miteinander verbindbaren Spulenkörperhälften 1,2 bestehenden Spulenkörper, innerhalb dem eine ferromagnetische Kontaktzunge 3 angeordnet ist. In die Spulenkörperhälften 1,2 sind außerdem stationäre Gegenkontakte 4 sowie Spulenanschlüsse 5 formgebunden fest eingebettet. Die Spulenkörperhälften 1,2 bestehen aus thermoplastischem Kunststoff und werden im Ultraschallschweißverfahren miteinander verbunden. Hierzu ist die Spulenkörperhälfte 2 in der Ebene 6, in der die Verbindung erfolgt, mit einer entlang der ganzen Ebene laufenden stegartigen Erhebung 7 versehen. Bei der Spulenkörperhälfte 1 ist die Verbindungsebene mit 8 bezeichnet. Die stegartige Erhebung 7 hat dabei , wie die Einzelheit "Z1" in Fig. 3 zeigt, ein Dreiecksprofil. Zur Erleichterung des Zusammenfügens der Spulenkörperhälften 1 und 2 sind konische Erhebungen lo in der Spulenkörperhälfte 2 bzw. mit diesen korrespondierende Sacklöcher 11 in der anderen Spulenkörperhälfte 1 vorgesehen. In Fig. 4 sind die Spulenkörperhälften 1 und 2 aneinandergelegt im Schnitt dargestellt. Während des Schweißvorganges wird zwischen dem Festkontakt 4 und der am gegenüberliegenden Festkontakt 4 in der Spulenkörperhälfte 2 anliegenden Kontaktzunge 3 eine Montagelehre 9 eingefügt, deren Höhe im Bereich zwischen den Kontakten gleich dem Ankerweg s ist. Wie die Einzelheit "A" zeigt, ist das Dreiecksprofil der stegartigen Erhebung 7 (vgl. Fig. 5) so hoc ewählt, daß nach dem Verschweißen der beiden Spulenkörperhälften 1 und 2 -(vgl.
  • Fig. 6), ein geringfügiger Spalt verbleibt. Einerseits ist hierbei eine gasdichte Verbindung zwischen den beiden Spulenkörperhälften 1 und 2 gewährleistet, andererseits ist aber auch sichergestellt, daß fertigungsbedingte Toleranzen der Spulenkörperhälften durch den Schweißvorgang ausgeglichen werden. Anstelle des Ultraschallschweißverfahrens kann auch das Spiegelschweißverfahren angewandt werden, das jedoch fertigungstechnisch etwas aufwendiger ist. Der Ultraschallschweißvorgang verläuft derart, daß die Montagelehre in einem 1. Schritt auf die Kontaktzunge 3 aufgelegt wird. Wie anhand Fig. 7 erkennbar, kann dies im Falle der Ultraschallverschweißung dabei gleichzeitig an einem Kontingent von mehreren Spulenkörperhälften unter Verwendung einer in Fig. 8 dargestellten kammartig ausgebildeten Montagelehre 9 erfolgen. In diesem Fall sind mehrere Spulenkörperhälften 2 über Spulenanschlüsse 5 bzw. die noch nicht freigeschnitte- nen Kontaktzungen 3 miteinander verbunden. In einem zweiten Verfahrensschritt wird auf die noch miteinander verbundenen Spulenkörperhälften 2 nach der kammartigen Montage lehre 9 ein entsprechendes Kontingent von ebenfalls miteinander verbundenen Spulenkörperhälften 1 aufgelegt. Hieran schließt sich die Ultraschallverschweißung der Spulenkörper än, wobei der Abstand zwischen den Kontaktzungen 3 und den gegenüberliegenden Festkontakten 4 in den Spulenkörperhälftenl'(inFig. 7 und Fig. 8 nicht dargestellt) durch die Zunge der Montagelehre festgelegt wird.
  • Durch dieses Verfahren erhält man eine saubere, gasdichte Abdichtung des Kontaktraumes vom Wickelraum. Dabei bleiben die Kontakte weitgehend von schädlichen Gasen bzw. Ausdünstungen verschont. Auch bei individuel-len Toleranzen -der Spulenkörperhälften 1,2, der Kontaktzunge 3 oder eines Ankers, wird der Ankerweg s auf einfache Weise durch die Montagelehre 9 innerhalb sehr enger Toleranzen gehalten.
  • Der in Fig. 9 und Fig. 1o dargestellte Spulenkörper weist ebenfalls formgebunden fest eingebettete stationäre Gegenkontakte 18 auf und besteht aus zwei identischen Hälften 12,13 die entlang ihrer Berührungsebene 14,15 jeweils zur einen Hälfte mit einer Nut 16 und zur anderen Hälfte mit einer mit der Nut 16 korrespondierenden stegartigen Erhebung 17 versehen sind, so daß diese Spulenkörperhälften 12, 13 aneinandergelegt zusammenpassen. Das Profil von Nut 16 und stegartiger Erhebung 17 ist deutlich an der groß herausgezeichneten Einzelheit "Z2" in Fig.
  • 11 erkennbar. Im einzelnen ist der Querschnitt der stegartigen Erhebung 17 kleiner als der der Nut bemessen. Zugleich ist aber die stegartige Erhebung 17 zumindest 10% höher als die Tiefe der Nut 16 ausmacht. Abweichend von den dargestellten Dreiecksprofilen kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn die stegartige Erhebung 17 einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und die Nut 16 wannenartig im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
  • Ferner sind an beiden Spulenkörperhälften 12, 13 in Fig. 9 und Fig. 10 halbschalige Lagernester 19 erkennbar, die im zusammengebauten Zustand als Ankerlager dienen. Dieser Zustand in dem die Spulenkörperhälften 12, 13 formschlüssig ineinandergreifen.
  • und von einer zweiteiligen Schweißvorrichtung 20, 21 aufgenommen sind, ist in Fig. 12 dargestellt. Die Schweißvorrichtung 20, 21 ist mit in die Spulenkörperhälften 12,13 eingreifenden Vorsprüngen 22 bzw. 23 versehen, die an ihren freien Enden je eine Aussparung 24 bzw. 25 aufweisen. Diese Aussparungen 24, 25 liegen an dafür vorgesehenen Abschnitten 26, 27 der Spulenkörperhälften 12, 13 an. Durch den Schweißvorgang findet eine Erweichung bzw. Deformierung der stegartigen Erhebung 17 statt, wodurch sich die Vorsprünge 22, 23 mit ihren freien Enden aufeinander zubewegen. Die durch die Ultraschallschweißung bedingte Materialverformung wird erst durch den Anschlag der stirnseitigen Enden der Vorsprünge an den Enden 28 des in der Mitte des Spulenkörpers gelagerten Drehankers 29 begrenzt. Durch diese Maßnahme wird der vorbestimmte Ankerweg s exakt reproduziert.
  • Bei der Fig.12 dargestellten Schweißvorrichtung sind deren beide Hälften 20, 21 der Kontur der Spulenkörperhälften 12, 13 angepaßt. Die untere Hälfte 20 nimmt als Amboß die Spulenkörperhälfte 12 auf und die andere Hälfte der Schweißvorrichtung 21, die die obere Spulenkörperhälfte 13 umschließt, ist mit der Sonotrode des Ultraschallschweißgerätes verbunden.
  • Zur Festlegung eines definierten Ankerweges sind in den Vorsprüngen 22, 23 Lehren oder Kalibrieransätze 30, 31 angebracht, deren Höhe jeweils gleich dem halben Ankerweg ist. Durch diese Maßnahme erreicht man, daß der Anker 29 während des Schweißvorganges exakt in Mittelstellung ausgerichtet ist, wobei sein endseitiger Abstand zu den am Spulenkörper vorgesehenen Abschnitten 26, 27 gleich dem halben Ankerweg ist. Nach Entfernen der Schweißvorrichtung 20, 21 werden in die von den Vorsprüngen 22, 23 befreiten Kammern Permanentmagnete eingesetzt.
  • Diese Permanentmagnete kommen an den Abschnitten 26, 27 des Spulenkörpers zur Anlage, so daß der mit der Schweißvorrichtung festgelegte Ankerweg erhalten bleibt.
  • 5 Patentansprüche 12 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais mit einem innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Anker oder einer ferromagnetischen Kontaktzunge, wobei der Spulenkörper aus zwei formschlüssig miteinander verbundenen Hälften besteht, in denen stationäre Gegenkontakte formgebunden fest eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörperhälften (1), (2) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Schweißverfahren miteinander verbunden werden, bei dem eine Materialverformung lediglich im Bereich der Schweißnaht durch Laser- oder Ultraschalleinwirkung stattfindet, daß zumindest eine der Spulenkörperhälften (1) in der EbeneXin der die Verbindung erfolgt, mit einer entlang dieser Ebene laufenden stegartigen Erhebung (7) versehen ist, oder daß die erste Spulenkörperhälfte (1) entlang der Berührungsebene eine stegartige Erhebung aufweist und die zweite (2) mit einer mit der stegartigen Erhebung korrespondierenden Nut versehen ist, daß eine den Kontaktabstand bzw. den Ankerweg (s) bestimmende Montagelehre (9) während des Schweißvorganges zwischen einander gegenüberliegenden Festkontakten (4) der beiden Spulenkörperhälften (1), (2), bzw. zwischen einem Festkontakt (4) und der am gegenüberliegenden Festkontakt (4) anliegenden Kontaktzunge (3) eingelegt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais mit einem innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Anker oder einer ferromagnetischen Kontaktzunge, wobei der Spulenkörper aus zwei formschlüssig miteinander verbundenen Hälften besteht, in denen stationäre Gegenkontakte formgebunden fest eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörperhälften (12), (13) als identische Teile ausgebildet und entlang ihrer Berührungsebene (14), (15) jeweils zur einen Hälfte mit einer Nut (16) und zur anderen Hälfte mit einer mit der Nut (16) korrespondierenden stegartigen Erhebung (17) versehen sind, derart, daß die Spulenkörperhälften (12), (13) aneinandergelegt zusammenpassen, daß eine zweiteilige, die Spulenkörperhälften (12), (13) aufnehmende Schweißvorrichtung (20), (21) mit einander gegenüberliegenden in die Spulenkörperhälften (12), (13) eingreifenden Vorsprüngen (22), (23) vorgesehen ist, daß die Vorsprünge (22), (23) an ihren freien Enden mit je einer Aussparung (24)-, (25) versehen sind, die an dafür vorgesehenen Abschnitten (26), (27) des Spulenkörpers anliegen, und daß die durch die Laser-oder Ultraschallschweißung bedingte Materialverformung durch den Anschlag der stirnseitigen Enden der Vorsprünge (22), (23) an die Enden (28) des in der Mitte des Spulenkörpers gelagerten Drehankers (29) in der zur Verbindungsebene senkrechten Richtung begrenzt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagelehre (9) in einem ersten Verfahrensschritt in voller Länge auf die Kontaktzunge (3) aufgelegt, daß in einem weiteren Verfahrensschritt die zweite Spulenkörperhälfte (2) auf die erste aufgesetzt, und daß in einem dritten Verfahrens schritt die Laser- oder Ultraschallverschweißung beider Spulenkörperhälften (1), (2) durchgeführt wird, derart, daß der Abstand zwischen Kontaktzunge (3) und gegenüberliegendem Festkontakt (4) durch die Zunge der Montagelehre (9) festgelegt ist.
  4. 4. Verfahren zur'Herstellung eines elektromagnetischen Relais nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser- oder Ultraschallverschweißung der Spulenkörperhälften (1), (2) an einem Kontingent von zehn Spulenkörpern unter Verwendung einer kammartigen Montagelehre (9) durchgeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (20), (21) der Schweißvorrichtung der Kontur der Spulenkörperhälften (12), (13) angepaßt sind, daß die eine Hälfte (20) der Schweißvorrichtung als Amboß die untere Spulenkörperhälfte (12) aufnimmt und die andere Hälfte (21) mit der Sonotrode eines Ultraschallschweißgerätes verbunden ist und die obere Spulenkörperhälfte (13) umschließt, daß für jeden Spulenkörper in jeder Hälfte (20), (21) der Schweißvorrichtung zwei einander gegenüberstehende Vorsprünge (22), (23) zur Festlegung eines definierten Ankerweges (s) vorgesehen sind, und daß diese Vorsprünge (22), (23) an ihren freien Enden Lehren bzw. Kalibrieransätze (30), (31) tragen, deren Höhe jeweils gleich dem halben Ankerweg (s/2) ist und mit ihrer planen Stirnseite bei Beendigung des Sichweißvorganges an den Enden des Drehankers (28) anliegen.
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