DE2451563B2 - Mehrzweck-Zeitschalter - Google Patents

Mehrzweck-Zeitschalter

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DE2451563B2
DE2451563B2 DE2451563A DE2451563A DE2451563B2 DE 2451563 B2 DE2451563 B2 DE 2451563B2 DE 2451563 A DE2451563 A DE 2451563A DE 2451563 A DE2451563 A DE 2451563A DE 2451563 B2 DE2451563 B2 DE 2451563B2
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Kingo Shiki Saitama Murata
Shigeyuki Nishimura
Hiroshi Ogihara
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

is Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter zur Abgabe eines zeitlich begrenzten Signals für den Einbau in ein Rundfunksempfangsgerät od. dgl. mit einem durch einen Synchronmotor angetriebenen Uhrwerk, einem von Hand ein- und abschaltbaren Lastkreis, einer Einschaltzeit-Vorwähltrommel und einer mit dem Uhrwerk gekoppelten Kupplungsscheibe, die im vorgewählten Einschaltzeitpunkt für einen vorbestimmten Zeitraum in Eingriff mit der Einschaltzeit-Vorwähltrommel verstellbar ist
Ein solcher Zeitschalter ist bereits bekannt (US-PS 37 08 973). Dort ist es erforderlich, die Rückstellung von Hand vorzunehmen, da der gegen die Oberfläche eines Nockens anliegende Stellhebel sich im Einstellzeitpunkt unten befindet und von dem Stift aufgenommen wird.
Darüber hinaus ist die Schwingplatte einer starken Belastung ausgesetzt, da sie außer der freien Stellung noch zwei Betriebsstellungen unter Belastung einnehmen kann. Hierdurch wird die Haltbarkeit der Schwingplatte beeinträchtigt. Der Stellhebel ist frei beweglich auf einer Welle gelagert, so daß der Zeitschalter nur in senkrecht zu den Hebelhaltewellen verlaufenden Ebenen bewegbar ist.
Schaltvorrichtungen zum öffnen und Schließen eines Schalters sind ebenfalls bereits bekannt (DE-PS 5 62 578 und 6 30 155). Die Betätigung erfolgt entweder mittels eines Uhrwerkes automatisch oder manuell von Hand. Der Nachteil dieser vorbekannten Einrichtungen besteht darin, daß sie lediglich drei Funktionen ermöglichen, nämlich das Ein- und Abschalten von
Hand sowie einen Zeitschalterbetrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitschalter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der unempfindlich im Betrieb ist und in jeder Stellung zusätzlich zu den bekannten Funktionen
so auch einen Zeitschalter- und Summerbetrieb, einen Mehrfach-Weckbetrieb und einen Schlummerbetrieb ermöglicht Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschriebenen Mittel gelöst
Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, bei Zeitschalter- und Summerbetrieb einen im Schlaf befindlichen Benutzer des Zeitschalters durch Musik aus dem Radio sanft zu wecken, da der mit dem Radiogerät verbundene Mikroschalter zunächst in die Einschaltstellung gebracht wird. Zum völligen Aufwecken des Benutzers erzeugt der Zeitschalter den Summton nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne im Anschluß an das Einschalten des Mikroschalters, wodurch ein bequemes Aufwecken des Benutzers bewirkt wird. Bei Mehrfachweckbetrieb wird ein schlafender Benutzer des Zeitschalters dagegen voll geweckt, auch wenn er bereits durch den Summton geweckt worden war, diesen abgestellt hatte und wieder eingeschlafen ist da
der Summton erneut nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne nach seinem Abstellen erzeugt wird. Da dieser Vorgang innerhalb eines bestimmten Zeitraumes wiederholt wird, übt der Zeitschalter die Weckfunktion aus. Eine Rückstellung dieses Zeitschalters erfolgt automatisch, so daß der Schaltvorgfng zu einem gewünschten Einstellzeitpunkt Tag für Tag ausgeführt werden kann. Da die Schwingblattfeder nicht überbeansprucht werden kann, ist ferner eine besonders hohe Lebensdauer des Zeitschalters gewährleistet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht des beschriebenen Zeitschalters, wobei einige Teile der Übersichtlichkeit halber gestrichelt dargestellt sind und
Fig.2 bis 4 das Einschaltzeit-Einstellglied in unterschiedlichen Einstellungen.
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Mikvoschalter mit einem Schaltglied la bezeichnet Ein von Hand einstellbares Abschaltzeit-Einstellgiied 2 (der sogenannten Schlummerautomatik) trägt an seinem Umfang einen Nocken 2a, und an seinem unteren Ende stirnseitig einen kronradförmigen Teilzahnkranz 2b. Dieser Teilzahnkranz 2b läßt sich in Kämmeingriff mit einem (in gestrichelten Linien dargestellten) Zahnrad 3 bringen, das in an sich bekannter Weise über eine (hier nicht dargestellte) Reibungskupplung mit einer Welle 3a verbunden ist, die ihrerseits über ein hier nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe mit einem ebenfalls nicht dargestellten Uhrwerksantrieb gekoppelt ist. Da die Reibungskupplung, der Uhrwerksantrieb und das Untersetzungsgetriebe dem Fachmann bekannt sind, unterbleibt deren Darstellung in Fig. 1. Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Schalthebel bezeichnet, der vermittels einer Welle 5 drehbar gelagert ist und einen abgewinkelten Abschnitt 4a aufweist, der in Eingriff bringbar ist mit dem Nocken 2a an dem Abschaltzeit-Einstellglied 2. Am anderen Ende des Schalthebels 4 befindet sich ein weiterer abgewinkelter Abschnitt 4b, der in Eingriff bringbar ist mit dem Schaltglied la des Mikroschalters 1. Eine Feder 6 beaufschlagt den Schalthebel 4 im Uhrzeigersinn. Weiterhin ist eine in bekannter Weise ausgebildete Einschaltzeit-Vorwähltrommel 7 vorgesehen, welche von Hand einstellbar ist. Eine Kupplungsscheibe 8 ist koaxial zur Einschaltzeit-Vorwähltrommel 7 und unmittelbar neben dieser angeordnet und außerdem drehfest mit einer »Stundenwelle« des Uhrwerkantriebs verbunden.
Die Kupplungsscheibe 8 ist gegenüber der in F i g. 1 dargestellten Lage um eine kleine Strecke nach rechts verschiebbar, so daß bei Erreichen des vermittels der Einschaltzeit-Vorwähltrommel 7 eingestellten Zeitpunkts ein beispielsweise an einer Endfläche der Kupplungsscheibe 8 ausgebildeter Vorsprung in eine Vertiefung an einer Endfläche der Vorwähltrommel 7 eingreifen und die Vorwähltrommel nach Ablauf der vorbestimmten Zeit in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückschieben kann, indem der Vorsprung der Kupplungsscheibe 8 das Ende der Vertiefung erreicht
Ein vermittels einer Welle 10 drehbar gelagerter Stellhebel 9 ist im Uhrzeigersinn beaufschlagt und weist einen abgewinkelten Arm 9a auf, dessen Ende in Eingriff steht mit der anderen Endfläche der Kupplungsscheibe 8. Ein erster leistenförmiger Schieber 11 kreuzt den abgewinkelten Arm 9a des Stellhebels 9 unter einem rechten Winkel und weist einen in Eingriff mit dem Schaltglied la bringbaren abgewinkelten Schenkel Ua auf. Ein parallel zu dem ersten Schieber 11 angeordneter zweiter, ebenfalls leistenförmiger Schieber 12 ist mit einem abgewinkelten Schenkel 12a versehen, welcher im Zusammenwirken mit dem abgewinkelten Schenkel Hades ersten Schiebers 11 den Stellhebel 9 umgreift, so daß dieser zwischen den beiden Schenkeln eingespannt ist Der zweite Schieber 12 trägt außerdem einen Summerabschalter \2b. Zwischen den Schiebern 11 und 12 ist eine Zugfeder 13 angeordnet Ein zylinderförmiges Einschaltzeit-Einstellglied 14 weist an (,einer oberen
ίο Oberfläche einen Nocken 14a, und an seiner Umfangsfläche einen Nocken \4b und einen Anzeigebereich 14c auf. Das Einstellglied 14 ist gleichfalls von Hand einstellbar und wird in der gewählten Einstellung vermittels einer nachstehend beschriebenen Rastvorrichtung 15 gesichert Mit dem Bezugszeichen 16 ist ein im (nicht dargestellten) Gehäuse ausgebildetes Sichtfenster bezeichnet, durch welches hindurch die Einstellung des Einschaltzeit-Einstellglieds 14 sichtbar ist Ein vermittels der Welle 18 drehbar gelagerter Verbindungshebel 17 ist mit einem Arm mit dem ersten Schieber 11 verbunden und steht mit seinem zweiten Arm in Eingriff mit dem Nocken \4b. Mit dem Bezugszeichen 20 ist eine Summerabschalttaste bezeichnet, die an einem feststehenden Bauteil wie z. B.
des Gehäuses in der Weise gelagert ist, daß der an der Taste ausgebildete Vorsprung 20a als Drehzapfen wirkt Außerdem weist die Summerabschalttaste 20 einen schräg verlaufenden, vorstehenden Abschnitt 20fc auf, der bei Niederdrücken der Summerabschalttaste 20 in
so Pfeilrichtung in Eingriff mit der Seite des Summerabschalters \2b gebracht wird und den zweiten Schieber 12 dabei nach links verschiebt. Ein eine bestimmte Biegsamkeit aufweisendes Summeranschaltglied 21 ist vermittels einer Welle 22 drehbar gelagert und
J5 vermittels eines Arms durch eine Zapfen-Schlitz-Verbindung mit dem Schieber 12 verbunden. Der andere Arm des Summeranschaltglieds 21 weist eine kreisbogenförmige Formgebung auf, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens zusammenfällt mit der Welle 22. Der Endabschnitt dieses Arms trägt eine Zahnung 21a. Mit dem Bezugszeichen 23 ist ein zum Uhrwerksantrieb dienender Synchronmotor bezeichnet. Eine Schwingblattfeder 24, die in Eingriff bringbar ist mit dem Summerabschaiter 12b an dem zweiten Schieber 12, ist durch das elektromagnetische Streufeld des Synchronmotors 23 in Schwingungen versetzbar und stellt das Summerglied dar. Ein auf der Antriebswelle des Synchronmotors 23 befestigtes Zahnrad 25 ist in Kämmeingriff bringbar mit der Zahnung 21a an dem
so Summeranschaltglied 21. Die Rastvorrichtung 15 besteht aus einem Befestigungsabschnitt 15a, der am (nicht dargestellten) Aufbau des Zeitschalters befestigt ist, sowie einer Klinke \5b von vorbestimmter Biegsamkeit und einem Zahnrad 15c; welches fest mit dem Einschaltzeit-Einstellglied 14 verbunden und mit der Klinke 156 in Eingriff bringbar ist.
Die Arbeitsweise des in F i g. 1 dargestellten Zeitschalters ist kurz wie folgt: Im in F i g. 1 dargestellten Zustand reitet der abgewinkelte Abschnitt 4a auf dem Nocken 2a, und der Schalthebel 4 ist durch die Feder 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich der Mikroschalter 1 in der Ausschaltstellung befindet In diesem Zustand ist daher nur die Schlummerautomatik betätigbar. Wenn dementsprechend das Abschaltzeit-
b:"i Einstellglied 2 von Hand um einen bestimmten Winkel in Pfeilrichtung verdreht wird, gelangt der Teilzahnkranz 2b in Eingriff mit dem Zahnrad 3, so daß das letztere in bezug auf die Welle 3a gegen den
Uhrzeigersinn verdreht wird. Gleichzeitig gelangt der abgewinkelte Abschnitt 4a des Schalthebels 4 außer Eingriff mit dem Nocken 2a, so daß sich der Schalthebel 4 gegen die durch die Feder 6 auf ihn ausgeübte Beaufschlagung gegen den Uhrzeigersinn verschwenken kann. Dadurch wird das Schaltglied la vermittels des abgewinkelten Abschnitts Ab verstellt, so daß der Mikroschalter 1 in die Einschaltstellung gelangt. Da der Mikroschalter 1 normalerweise als Netz- oder Speisespannungsschalter für ein (nicht dargestelltes) Rundfunkempfangsgerät dient, ist die es in der Einschaltstellung des Mikroschalters 1 eingeschaltet und gibt bei entsprechender Einstellung ein Rundfunkprogramm wieder. Wenn das Abschaltzeit-Einstellglied in der vorbestimmten Drehstellung losgelassen wird, ist das mit der Welle 3a verbundene Zahnrad 3 über die (nicht dargestellte) Reibungskupplung mit dem Uhrwerksantrieb gekoppelt und läuft daher zusammen mit der Welle 3a im Uhrzeigersinn um. Dadurch wird wiederum das Abschaltzeit-Einstellglied 2 vermittels des Zahnrads 3 so lange entgegen der Pfeilrichtung verdreht bis der Kämmeingriff zwischen Zahnrad 3 und Teilzahnkranz 2 beendet ist. Das Abschaltzeit-Einstellglied 2 bleibt dann in dieser Stellung stehen. Dadurch wird wiederum der Schalthebel 4 durch die Feder 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Mikroschalter in die Ausschaltstellung gebracht wird. Wie somit ersichtlich, ist die Einschaltzeit des Mikroschalters 1 und damit die Betriebsdauer des angeschalteten Geräts durch den Drehwinkel des Abschaltzeit-Einstellglieds vorgebbar. Der Drehwinkel läßt sich von Hand nach Belieben einstellen. Das Abschaltzeit-Einstellglied kann mit einer entsprechenden Zeiteinteilung kombiniert werden, welche das Einstellen einer vorbestimmten Betriebsdauer ermöglicht
Wenn das Abschaltzeit-Einstellglied 2 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung belassen, dagegen jedoch das Einschaltzeit-Einstellglied 14 durch Verdrehen von Hand gegen die Pfeilrichtung in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht wird, wird die Klinke 156 der Rastvorrichtung 15 vermittels des Zahnrads 15c einmal nach außen gedrückt und rastet dann sofort wieder in den nächstfolgenden Zahnzwischenraum ein. und das aufgrund der Elastizität der Klinke \5b. Das Einstellglied 14 wird auf diese Weise in der neuen Einstellung gesichert. Bei dieser Einstellung des Einschaltzeit-Einstellglieds 14 wird der Verbindungshebel 17 durch den Nocken 14a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch wiederum der erste Schieber 11 nach rechts verstellt wird. Dadurch wird der Mikroschalter 1 in die Einschaltstellung gebracht, indem das Schaltglied la durch den abgewinkelten Schenkel Hades Schiebers U niedergedrückt wird. Wenn nun das Einschaltzeit-Einstellglied 14 durch Verdrehen gegen die Pfeilrichtung in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgebracht wird, wird auch der Mikroschalter 1 wiederum in die öffnungs- oder Unterbrechungsstellung gebracht Die jeweilige Stellung des Einschaltzeit-Einstellglieds 14 ist vermittels des im Sichtfenster 16 erscheinenden Anzeigebereichs 14c von außen sichtbar. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt die vorgenannte Betätigung des Einschaltzeit-Einstellglieds 14 lediglich das Umschalten des Mikroschalters 1.
Wenn das Einschaltzeit-Einstellglied 14 von Hand so weit in Pfeilrichtung verdreht wird, daß es in die in F i g. 3 dargestellte Lage gelangt, wird es durch die in der vorstehend beschriebenen Weise arbeitende Rastvorrichtung 15 in dieser Lage festgehalten. In diesem Falle wird der zweite Schieber 12 nach links verstellt und in der vorstehend beschriebenen Weise in dieser Verstellungslage gehalten. Da der Verbindungshebel 17 nunmehr nicht beaufschlagt ist, indem er nicht mit dem Nocken 14a in Eingriff steht, wird der erste Schieber 11 nach links gezogen und in dieser Lage gehalten, in welcher der abgewinkelte Schenkel Ua in Eingriff steht mit dem Stellhebel 9. Diese Einstellung wird vermittels des Anzeigebereichs 14c in der vorstehend beschriebenen Weise im Sichtfenster 14 angezeigt Der Stellhebel 9 ist dabei durch eine (nicht dargestellte) Feder im Uhrzeigersinn beaufschlagt, welche eine höhere Federkonstante aufweist als die Zugfeder 13. Wenn bei Erreichen des durch die Einschaltzeit-Vorwähltrommel
ι s 7 eingestellten Zeitpunkts die Kupplungsscheibe 8 nach rechts verlagert wird, verschwenkt sich daher der Stellhebel 9 gleichzeitig im Uhrzeigersinn und verstellt dabei den ersten Schieber 11 nach rechts. Dadurch wird das Schaltglied la des Mikroschalters 1 wiederum durch den abgewinkelten Schenkel Ha in der beschriebenen Weise verstellt, so daß der Mikroschalter 1 in die Einschaltstellung umgeschaltet wird. Sobald die Kupplungsscheibe 8 nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wieder nach links verstellt wird, wird der Stellhebel 9 gegen die Beaufschlagung durch eine (nicht dargestellte) Feder gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch wiederum der erste Schieber 11 nach links verstellt wird, so daß das Schaltglied la nicht langer in der niedergedrückten Stellung gehalten wird und der
Mikroschalter ί in den Abschaltzustand gelangt Bei
einem 12-Stunden-Uhrwerk wiederholt sich dieser
Vorgang alle 12 Stunden, und bei einem 24-Stunden- Uhrwerk alle 24 Stunden. In der in F i g. 3 dargestellten Lage des Einschallzeit- Einstellgliedes 14 kann eine elektrische Last wie z. B. ein Rundfunkempfangsgerät während einer vorbestimmten Zeitspanne im Anschluß an den Einschaltzeitpunkt
betrieben werden.
Wenn nun das Einschaltzeit-Einstellglied 14 durch
Drehen von Hand in Pfeilrichtung noch weiter verdreht und in die in F i g. 4 dargestellte Stellung gebracht wird, hält die Rastvorrichtung 15 das Einstellglied 14 in der vorstehend beschriebenen Weise in der Stellung von F i g. 4. In diesem Falle befinden sich erster und zweiter Schieber 11 bzw. 12 in der Freigabestellung, und der Stellhebel 9 ist vorübergehend zwischen den abgewinkelten Schenkeln Ha und 12a eingespannt Sobald der vermitttels der Einschaltzeit-Vorwähltrommel 7 eingestellte Zeitpunkt erreicht ist, wird der Stellhebel 9 im
so Uhrzeigersinn verschwenkt und verstellt seinerseits den Schieber H nach rechts, so daß der Mikroschalter 1 in die Einschaltstellung gebracht wird. Der zweite Schieber 12 wird dagegen durch die Zugfeder 13 nach rechts verstellt und verdreht das Summeranschaltglied 21 im Uhrzeigersinn. Aufgrund dieser Drehbewegung des Summeranschaltglieds 21 gelangt die Zahnung 21a in Kämmeingriff mit dem Zahnrad 25. Da das Zahnrad 25 durch den Synchronmotor 23 mit konstanter Drehzahl in Pfeilrichtung angetrieben wird, wird nach Eingriff von Zahnung 21a mit dem Zahnrad 25 die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung des Summeranschaltglieds 21 und damit auch die nach rechts gerichtete Verlagerung des zweiten Schiebers 12 entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Zahnrads 25 verzögert Die Zahnung 21a läuft so lange auf dem Zahnrad 25 ab bis der Kämmeingriff am Zahnungsende aufhört. In diesem Zeitpunkt wird der zweite Schieber 12 schnell nach rechts verstellt und durch den Stellhebel
9 angehalten. Da der zum Halten der Schwingblattfeder 24 dienende Summerabschalter \2b in diesem Zeitpunkt nicht mit der Schwingblattfeder 24 in Eingriff steht, beginnt diese zu schwingen, wobei der Summton ertönt. Da wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich s die Verzögerungszeit, d. h. die Zeitspanne zwischen dem Einschalten des Mikroschalters und dem Zeitpunkt, an welchem der Summer zu summen beginnt, durch die Eingriffszeit zwischen der Zahnung 21a und dem Zahnrad 25 vorgegeben ist, läßt sich diese Verzöge- ι ο rungszeit einfach durch entsprechende Bemessung der Zahnzahl in der Zahnung 21a und der Drehgeschwindigkeit des Zahnrads 25 auf einen gewünschten Wert bringen. Im Anschluß an den vorstehend beschriebenen Vorgang wird nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne die Kupplungsscheibe 8 nach links verstellt Der Stellhebel 9 wird gegen die Kraft seiner (nicht dargestellten) Feder gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und verschiebt dabei den zweiten Schieber 12 nach links. Da in diesem Zeitpunkt der Schieber U ebenfalls nach links verstellt ist, wird der Mikroschalter 1 in die Ausschaltstellung gebracht Gleichzeitig wird der Summer abgeschaltet, indem das Summeranschaltglied 21 und der Summerabschalter \2b in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgestellt werden.
Bei der Rückstellung des Summeranschaltglieds 21 in die Stellung von F i g. 1 wird das Summeranschaltglied etwas zur Welle 22 hin verformt, indem die Zahnung 21a über die Zähne des Zahnrads 25 hinweggedrückt wird, wobei die Verstellrichtung der Zahnung 21a der Drehrichtung des Zahnrads 25 entgegengesetzt gerichtet ist
Wenn bei schwingender Blattfeder 24, d. h. bei betätigtem Summer die Summerabschalttaste 20 von Hand in Pfeilrichtung niedergedrückt wird, wird der zweite Schieber 12 vermittels des schräg verlaufenden vorstehenden Abschnitts 206 nach links verstellt, wodurch der Summer abgeschaltet und das Summeranschaltglied 21 in die Stellung zurückgestellt wird, in welcher der Anfang der Zahnung 21a, d.h. das außenliegende Ende derselben in Eingriff steht mit dem Zahnrad 25. Sobald die niedergedrückte Summerabschalttaste 20 freigegeben wird, rollt die Zahnung 21a wiederum auf dem Zahnrad 25 ab, so daß der Summer nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wieder in der vorstehend beschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt wird und ein Summsignal ertönt
Die Beschreibung läßt somit erkennen, daß der Summer bei jeder Betätigung der Summerabschalttaste 20 zwar abgeschaltet wird, jedoch nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne im Anschluß an die Betätigung der Summerabschalttaste 20 wiederum von neuem ein Summsignal ertönt. Der Mikroschalter 1 wird dabei durch den Stellhebel 9 in die Einschaltstellung gebracht. Der Weckvorgang wird somit beliebig oft wiederholt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zeitschalter zur Abgabe eines zeitlich begrenzten Signals für den Einbau in ein Rundfunkempfangsgerät od. dgl. mit einem durch einen Synchronmotor angetriebenen Uhrwerk, einem von Hand ein- und abschaltbaren Lastkreis, einer Einschaltzeit-Vorwähltrommel und einer mit dem Uhrwerk gekoppelten Kupplungsscheibe, die im vorgewählten Einschaltzeitpunkt Tür einen vorbestimmten Zeitraum in Eingriff mit der Einschalt-Vorwähltrommel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Rahmen eine mit dem Synchronmotor (23) verbundene und zum Erzeugen eines Summtons dienende Schwingblattfeder (24), ein mit dem Rundfunkempfangsgerät od. dgl. als EIN-AUS-Schalter verbundener Mikroschalter (1) mit Schaltarm, ein auf dem Rahmen gleitend verschiebbar gelagerter erster Schieber (11), der an einem Ende einen in Eingriff mit dem Schaltarm des Mikroschalters 1 bringbaren abgewinkelten Abschnitt, und einen gegen eine Fläche der Kupplungsscheibe (8) anlegbaren Arm aufweist, ein auf dem Rahmen parallel zu dem ersten Schieber (U) gleitend verschiebbar gelagerter, mit der Mehrfachweckeinrichtung verbundener zweiter Schieber (12), der in seinem mittleren Bereich eine mit der Schwingblattfeder (24) in Eingriff bringbare Summerabschalttaste (20) und an einem Ende einen dem abgewinkelten Abschnitt des ersten Schiebers (11) gegenüberliegenden abgewinkelten Abschnitt aufweist, ein schwenkbar an dem Rahmen gelagerter Stellhebel (9) dessen einer Endabschnitt sich zwischen den abgewinkelten Abschnitten des ersten und zweiten Schiebers (U, 12) befindet, eine zur Beaufschlagung des genannten Endabschnittes des Stellhebels (9) gegen den abgewinkelten Abschnitt des ersten Schiebers (11) dienende Feder, eine zwischen dem ersten und zweiten Schieber (U, 12) angeordnete Zugfeder (13), ein zwei Nocken (14a, t4b) aufweisende und an dem Rahmen in vier unterschiedlichen Lagen verschwenkbar gelagertes Stellglied (14), wobei die Nocken (14a, 14b) derart ausgebildet sind, daß der erste Schieber (U) in der ersten Stellung des Stellgliedes (14) in die Schließstellung für den Mikroschalter (1), in der zweiten Stellung des Stellgliedes (14) in die Öffnungsstellung für den Mikroschalter (1), in der dritten Stellung des Stellgliedes (14) in Richtung der Öffnungsstellung für den Mikroschalter (1) zu diesem hin und in der vierten Stellung des Stellgliedes (14) in Richtung der Schließstellung für den Mikroschalter (1) zu diesem hin und der zweite Schieber (12) ebenfalls zu dem Mikroschalter (1) hin verstellbar gehalten ist, ein an dem Rahmen drehbar gelagerter erster Verbindungshebel (17), der den einen Nocken (14a) mit dem ersten Schieber (U) verbindet, ein an dem Rahmen drehbar gelagerter zweiter Verbindungshebel (19), der den anderen Nocken (14b) mit dem zweiten Schieber (12) verbindet, ein drehbar an dem Rahmen gelagerter und an einem Endabschnitt mit dem Abschaltzeit-Einstellglied (2) gekoppelten Schalthebel (4), dessen anderer Endabschnitt gesteuert durch das Abschaltzeit-Einstellglied zwischen einer den Mikroschalter (1) öffnenden und schließenden Lage verstellbar ist, eine am Rahmen gelagerte Summerabschalttaste (20), die bei Niederdrücken des zweiten Schiebers (12) in eine Lage verstellbar ist, in
der die Summerabschalttaste (20) mit der Schwingblattfeder (24) in Eingriff steht, angeordnet ist
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltzeit-Einstellglied (14) mit einem zur Anzeige seiner Stellung dienenden Anzeigebereich (14c^ versehen ist
3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalt-Einstellglied (14) mittels einer Rastvorrichtung (15) in einer beliebigen Stellung feststellbar ist.
DE2451563A 1973-10-29 1974-10-28 Mehrzweck-Zeitschalter Expired DE2451563C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP12138173A JPS5326662B2 (de) 1973-10-29 1973-10-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2451563A1 DE2451563A1 (de) 1975-06-19
DE2451563B2 true DE2451563B2 (de) 1978-09-28
DE2451563C3 DE2451563C3 (de) 1979-06-21

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DE2451563A Expired DE2451563C3 (de) 1973-10-29 1974-10-28 Mehrzweck-Zeitschalter

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GB (1) GB1489091A (de)

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DE2451563A1 (de) 1975-06-19
JPS5070877A (de) 1975-06-12
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