DE245131C

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Publication number: DE245131C
Application number: DENDAT245131D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 245131.-KLASSE Qe. GRUPPE

HEINRICH ASCHER in BERLIN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1911 ab.

Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene Staubabsaugevorrichtung, bei der durch einen Ventilator in einem an ein bewegliches Saugmundstück angeschlossenen Staubsammelkasten ein Vakuum erzeugt wird.

Mit der Erfindung wird bezweckt, die Leistung der Vorrichtung zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist in dem gewöhnlich zur Aufnahme des Filterkopfes für die angesaugte ίο Saugluft vorgesehenen Rohransatz eine Düse eingebaut, die beispielsweise aus einem einfachen oder doppelten Kegelstumpf bestehen kann.

Versuche in dieser Hinsicht haben ergeben, daß bei sonst gleichen Verhältnissen durch die Anwendung einer Düse in dem Rohransatz für den Filterkopf ein bedeutend höheres Vakuum in dem Staubsammelkasten erzeugt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Staubabsaugevorrichtung teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine Düse von doppelkegelförmiger Gestalt.

Der von dem Elektromotor α angetriebene

Ventilator b steht durch den Rohransatz c mit dem Staubsammelkasten d in Verbindung, an den die zum Saugmundstück führende Leitung e angeschlossen ist. Auf dem Rohransatz c befindet sich abnehmbar der Filterkopf g. .

In den Rohransatz c wird gemäß der Erfindung eine Düse f eingesetzt, die bei der Ausführungsform nach Fig. ι aus einem einfachen und bei der Ausführung nach Fig. 2 aus einem doppelten Kegelstumpf besteht. Die weitere Öffnung der Düse ist nach dem Ventilator zu gerichtet.

"Beim Betriebe ohne Düse im Rohransatz zeigt bei einer bestimmten Umlaufszahl des Ventilators der Vakuummeter 530 mm Wassersäule. Wird nun bei den gleichen Betriebsverhältnissen und ohne sonstige Änderung der Vorrichtung in den Rohransatz c eine Düse f von der in der Zeichnung dargestellten Form eingesetzt, dann steigt das Vakuum in dem Staubsammelkasten sofort auf 610 mm Wassersäule. Die Düse kann auch pyramiden- oder domartige Form haben. In jedem Falle wird das Vakuum durch die Anwendung der Düse um fast 20 Prozent erhöht. Gleichzeitig tritt bei Anwendung der Düse ein Sinken des Kraftverbrauches ein, so daß trotz des steigenden Vakuums die Belastung der Maschine geringer wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Staubabsauge vorrichtung mit in den Staubsammelkasten reichendem und in das

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Ventilatorgehäuse mündendem Rohransatz, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohransatz eine sich nach dem Ventilator zu erweiternde Düse eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse kegelstumpf förmig gestaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Düse aus zwei mit ihren kleineren Kreisflächen zusammenstoßenden Kegelstümpfen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse domartig gestaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.