DE2229004C3 - Schmiermittel-Reinigungsfilter - Google Patents
Schmiermittel-ReinigungsfilterInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B71/00—Lubricating or cooling devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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Description
Bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs I beschriebenen, aus der Firmenzeitschrift Robert Bosch
GmbH. 1957, VDT-UBP COl/5 bekannten Schmiermittel-Reinigungsfilter bestehen die konzentrisch zueinander angeordneten Halter aus gelochten Blechen, die
einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau und einen erheblichen Ferti^ungsaufwand bedingen.
Aus der US-PS Π 27 480 ist ein Schmiermittel-Reinigungsfilter bekannt, bei ck-m da·. Filtermaterial aus
einem mittels einer Feder gehaltenen Filtersack besieht Dieser ist verhältnismäßig komplii. zn, insbesondere
macht aber der Ersatz des Filtcrsackcs erhebliche Schwierigkeiten. Der bekannte Filtersack ist zudem
relativ teuer.
Der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, den gattungsgemäßen Schmiermiiiei-Reinigungsfilter so auszubilden, daß er bei möglichst
einfachem Aufbau und einfachem Filtermaterial ein leichtes Auswechseln desselben ermöglicht.
Dabei ist es aus der GB-PS 5 57 413 bekannt,
mehrfach umeinander gelegte Filterringe in axialer Richtung unter Vorspannung zu setzen. Aus der GB-PS
7 66 978 ist es an sich bekannt, gewickelte Filtcrslreifen
vorzusehen. Aus der GB-PS 5 63 706 ist es schließlich an sich bekannt, ein schlauchartigcs Filtermaterial auf
sliftförmige Halter zu legen.
Der erfindungsgemSße Schmiermittel-Rcinigungsfilter ist einfach aufgebaut und läßt sich als einfaches
Spritzteil herstellen. Er kann wegen der Ausbildung als Stopfen leicht aus dem Schmiermittelkanal entfernt
werden, um das Filtermaterial auszuwechseln. Dabei ist auch das Filtermaterial leicht entnehmbar und durch ein
neues zu ersetzen. Der Filter braucht nämlich aus der
Gcbrauchsstellung nur um etwa 180° nach unten gedreht zu werden. In dieser Stellung fällt das
Filtermaterial aus der durch die Stifte gebildeten Malterung heraus, so daß sich die Bedienungsperson
nicht einmal die Hände zu beschmutzen braucht Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schmiermittel-Retnigungsfilter
die Halterung selbst einen äußerst geringen Strömungswiderstand bietet. Dabei läßt sich durch entsprechende
Wahl der Anzahl der Windungen des Filtermaterial« das Filtervermögen den jeweiligen Bedürfnissen anpassen.
Da das Filtermaterial selbst als einfacher Streifen ausgebildet sein kann, erübrigt sich die Fertigung und
Bereithaltung besonders gestalteten Filtermaterials.
Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schmiermittel-Reinigungsfilters ist Gegenstand des
Patentanspruchs 2.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
lu erläutert. Es zeigt
F i g. I einen schematischen und teilweise weggebrochenen Querschnitt einer Nähmaschine mit einem
Schmiermittel-Reinigungsfilter,
F i g. 3 eine Draufsicht von oben auf den Haltestopfen
des Filters und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Stopfens der F i & 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Nähmaschine enthält einen
χ Rahmen, der normalerweise aus einer Basis I mit der
Hauptwelle 2 zum Antrieb der beweglichen Teile der Maschine, einem vertikalen, innen hohlen Ständer 3, der
auf der Basis 1 angeordnet ist, und einem unteren Reservoir besteht, in dem das gesamte zur Schmierung
dieser Teile benötigte Schmiermittel gesammelt wird. Innerhalb des Ständers sind die Antriebseinrichtungen
für die Nadel 5 der Maschine angeordnet, die auf einer
Arbeitsfläche 6 arbeitet Die Arbeitsfläche 6 befindet sich auf der Seite des Ständers 3 und oberhalb des Teils
» der Basis 1. der die üblichen nicht gezeigten
Vorschubteile enthält. Diese dienen zur Vorwärtsbewegung des Werkstücks während des Nähens mit der
Nadel 5. die mit einem zweiten und einem ersten Greifer 8 bzw. 7 zusammenarbeitet Die Greifer 7, 8 werden
r. durch die Hauptwelle 2 über eine geeignete Antriebseinrichtung (normalerweise mit einander verbundene
Stangen- und Kurbelstangencinheilcn), die im mittleren Teil der Maschine angeordnet sind und iiire Bewegung
auf die in Fi g. I sichtbaren Transmissionsleile übcrtra
gen. beispielsweise eine Querwclie 9 und eine Halterung
10 des ersten Greifers 8, auf eine Querwclie 11, einen
Schwenkarm 12 und die Halterung 13 des zweiten Greifers 7 angetrieben. Die Maschine enthält ferner
eine Beschneideeinrichtung 14 für den Stoff und eine
4< schematisch gezeiglc Zahnrad-Schmiermittelpumpe 15.
Die Pumpe wird über eine auf der Hauptwelle 2 befestigte Schnecke 16 und ein Schneckenrad 17
angetrieben. Durch die Drehung der die Pumpe 15 bildenden Zahnräder *8 und 19 wird das im Reservoir 4
"*> enthaltene Schmiermittel durch eine Filtcreinhcit 20
und einen Saugkanal 21 angesaugt Das von der Pumpe
angesaugte Schmiermittel wird unter Druck zu den
verschiedenen zu schmierenden Teilen geleitet
v> das Schmiermittel über einen Kanal 23 zu einem
speziellen Verteiler und darauf durch einen anderen Kanal 24 zu sämtlichen Teilen der Maschine geleitet
wird, an denen Schmicrstcllcn vorgesehen sind. Das Schmiermittel trifft auf seinem Weg auf große Mengen
mi von Verunreinigungen, die es mit sich fahrt, beispielsweise auf Staubfiocken, die beim Nähen infolge der
Reibung zwischen der Nadel und den Fäden einerseits und dem Stoff andererseits herrühren. Die Verunreinigungen werden in das Reservoir 4 gespult, von wo sie
•s. ohne die Filtereinheit 20 wieder in das System eintreten
würden. Die Filureinheit 20 enthält einen Haltestopfen
25. der am unteren Teil des Reservoirs 4 befestigt ist.
Hier ist eine Kammer 26 vorgesehen, die praktisch
elliptisch ist und in die sich der Saugkanal 21 der Pumpe
15 öffnet Die Kammer 26 ist mittels Umfangsschlitzen 27 mit dem Innern des Reservoirs 4 verbunden. Die
Schlitze 27 befinden sich rings um die Basis der Kammer und in der Nähe des Verbindungsbereiches mit dem
Haltestopfen 25. Über die Umfangsschlitze 27 kann das
Schmiermittel den Innenraum der Kammer 26 ausfüllen und durch einen Streifen 28 aus Filtermaterial
hindurchtreten, der ringförmig um den Saugkanal 21 gelegt ist. Der Streifen 28 (Fig.2) ist spiralförmig um
den Haltestopfen 25 in einem rohrförmigen Hohlraum gelegt, der durch zwei konzentrische Reihen vertikal
stehender Stifte 29 und 30 (Fig.3. 4) gebildet wird, die
auf der Außenseite bzw. der Innenseite des rohrförmigen Hohlraums angeordnet sind. Die Stifte 29 und 30
halten den Filtermaterialstreifen 28 in seiner Stellung, ohne daß andere Halteteile erforderlich wären.
Wenn die Filtereinheit 20 durch Anziehen von Schrauben 31 am Boden der Maschine (Fig. I) in ihrer
Stellung befestigt ist, wird der Streifen 28 zwischen den Stiften 29 und 30 sowie der oberen Wand 32 der
Kammer 26 und dem Stopfen 25 (an der Un'irseite) gepreßt, so daß das gesamte von der Pumpe angesaugte
Schmiermittel ins Innere der Kammer 26 geleitet wird und durch die Filtereinrichtung hindurchtriit. Der
Streifen 28 muß zwischen den beiden Reihen aus den Stiften 29 und 30 mehrmals gewickelt werden, so daß er
unter einem gewissen Druck den gesamten Raum zwischen den Stiften ausfüllt. Die Höhe des Streifens 28
ist etwas größer als die der Stifte, so daß beim Festziehen des Stopfens 25 mittels der Schrauben 31 das
Filtermaterial auch in Längsrichtung zwischen der Oberwand 32 der Kammer 26 und der Basis des
Stopfens 25 etwas gequetscht wird. Hierdurch dehnt sich der Querschnitt und es ergibt sich eine gute
Abdichtung gegenüber dem Schmiermittel am Umfang, so daß dieses vollständig durch die Filtereinheit
hindurchtreten muß.
Die Filteroberfläche des Filters ist wesentlich größer als die normaler bekannter Filter. Die Filtrierung erfolgt
durch die vertikale Wandung des um die Stifte gewickelten Streifens 28, während bei bekannten Filtern
eine Anzahl von Scheiben aus Filtermaterial übereinander gelegt sind, wobei das Schmiermittel senkrecht zur
Oberfläche durch einen ebenen Raum hindurchtritt, dessen Größe insbesondere wegen der gegenseitigen
Behinderung mit anderen Teilen begrenzt ist. Darüber hinaus kann der Filter sehr leicht ausge—-;chselt werden,
da der Streifen 28 durch keinerlei Schrauben oder andere Befestigungsteile gehalten wird. Es genügt, die
Schrauben 31 zu lösen und aus dem Halterstopfen 25 den Filterstreifen 28 zu entfernen, während bei Fiuern
bekannter Art wegen der zahlreichen Befestigungsteile für die Filterscheiben zwischen den Scheiben und ihrer
Halterung komplizierte Maßnahmen bei der Erneuerung notwendig sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schmiermittel-ReinigiJngsfilter, dessen Filtermaterial zwischen zwei konzentrisch angeordnete
Halter gelegt ist, die einen rohrförmigen Raum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halter durch eine Mehrzahl von Stiften (29,30) gebildet sind, die jeweils im Abstand voneinander
auf zwei konzentrischen Kreislinien angeordnet und auf einem Haltestopfen (25) befestigt sind und daß
zwischen die beiden konzentrischen Stiftgruppen ein Streifen (28) aus verformbarem Filtermaterial
gewickelt ist, der etwas höher als die Stifte und beim Zusammenbau des Filters in seiner Höhe zusammendrückbar ist.
2. Schmiermittel-Reinigungsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestopfen
(25) als einziges bewegliches Teil am Boden des Schmiermittelreservoirs (4) mittels Schrauben oder
Muttern befenigbar ist.
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