DE2451272A1 - Rollenstrangfuehrungsgeruest fuer eine stranggiessanlage - Google Patents

Rollenstrangfuehrungsgeruest fuer eine stranggiessanlage

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DE2451272A1
DE2451272A1 DE19742451272 DE2451272A DE2451272A1 DE 2451272 A1 DE2451272 A1 DE 2451272A1 DE 19742451272 DE19742451272 DE 19742451272 DE 2451272 A DE2451272 A DE 2451272A DE 2451272 A1 DE2451272 A1 DE 2451272A1
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roller
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George Tuschak
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

CONCAST INCORPORATED NEW YORK (USA)
Rollenstrangführungsgerüst für eine Stranggiessanlage
Die Erfindung betri t ein RQllenstrangführungsgerüst für eine Stranggiessanlage, insbesondere mit Treib- und/oder Richtrollen, wobei die in Stranglaufrichtung sich folgenden Rollen gegenseitig unabhängig quer zur Stranglaufrichtung geführt sind.
Zum Stützen und Führen von Strängen, insbesondere von Stahlsträngen mit langem flüssigem Kern, werden vielfach hydraulisch anstellbare Rollen angewendet. Solche Rollen können einzeln oder in Segmenten zusammengefasst an den Strang oder an feste Anschläge anstellbar sein.
Bei angetriebenen Rollenpaaren ist es üblich, mindestens eine Rolle eines Rollenpaares anstellbar anzuordnen, um unterschiedlich· dicke Stränge, aber auch um einen gegenüber dem gegossenen Strang dünneren Anfahrstrang fördern zu können.
Es ist bekannt, zwei sich in Stranglaufrichtung aufeinander folgende Rollen in einem Tragrahmen anzuordnen und diesen schwenkbar mit einem für beide Rollen gemeinsamen Stelltrieb zu verbinden. Die Rollen können sich dabei Strangunebenheiten durch Verschwenkung des Tragrahmens anpassen. Die Verschwenkung des Tragrahmens wird aber zusätzlich durch parallel zur Stranglaufrichtung auf die Rollen wirkende Kraftmomente, wie beispielsweise durch Antriebs- und Biegekräfte etc. beeinflusst. Durch diese parallel zur Stranglaufrichtung wirkenden Kräfte werden auf den Tragrahmen Kippmomente übertragen, die eine gleichmässige Verteilung der für beide Rollen gemeinsamen quer zur Stranglaufrichtung wirkenden Anstellkraft stören, was am Strang Schäden verursachen kann.
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Es ist weiter eine, Bogenstranggiessanlage bekannt, bei welcher die sich in Stranglaufrichtung einander folgenden Rollenpaare gegenseitig unabhängig zwischen Jeweils zwei quer zur Stranglaufrichtung angeordneten und am Maschinengerüst befestigten Stützen gehalten sind. Die Lager der dem Krümmungsmittelpunkt der Bogenführung nächstliegenden Rollen sind durch Querstreben miteinander verbunden und jede Querstrebe ist mit zwei Kolbenzylindereinheiten zur Erzeugung der notwendigen Anstellkraft versehen. Durch die Vielzahl der bei dieser Anlage notwendigen Kolbenzylindereinheiten ist diese Lösung aufwendig. Auch sind bei jedem Rollenwechsel die Hydraulikschläuche der Kolbenzylindereinheiten ab- und wieder anzuknppeln.und die Kolbenzylindereinheiten selbst müssen beim Rollenwechsel aus- und wieder eingebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollenstrangführungsgerüst zu schaffen, das einerseits einen geringen maschinenbaulichen Aufwand erfordert und andererseits die jeder Rolle zugeordnete Anstellkraft - auch bei wechselnden Betriebsbedingungen auf den Strang optimal überträgt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei in Stranglaufrichtung sich folgende Rollen über einen an diesen angelenkten Träger mit einem gemeinsamen Stelltrieb schwenkbar verbunden und dass Mittel zur selbsttätigen Anpassung des Achsabstarides der gelenkigen Verbindung zwischen dem Träger und den Rollers bei ihrer gegenseitig unabhängigen Bewegung vorgesehen sind.
Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, dass trotz der gegenseitig unabhängigen Führung quer zur Strangiaufrlchtung von zwei sich in.Stranglaufrichtung folgenden Rollen für die Erzeugung der
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Anstellkraft nur die Häute der bisher notwendigen Kolbenzylindereinheiten benötigt werden. Die für zwei Rollen gemeinsame, quer zur Strangliiufrichtung wirkende Anstellkraft wird durch den angelenkten Träger waagebalkenartig auf die beiden Rollen aufgeteilt und die durch Strangunebenheiten, Strangantriebs- und Biegekräfte parallel zur Stranglaufrichtung auf die Rollen wirkenden Kraftkomponenten werden direkt vom Maschinenständer aufgenommen. Diese Kraftkomponenten stören weder die Kraftverteilung im Träger noch die Anstellkraft der andern, mit dem Träger verbundenen, Rolle.
Sind die einer Rolle zugehörigen Lager über ein Joch miteinander verbunden, so ist es zweckmässig, den Träger an zwei in Stranglaufrichtung sich folgenden Jochen anzulenken.
Für die selbsttätige Anpassung des sich bei Verschwenkung des Trägers ändernden Achsabstandes der gelenkigen Verbindung zwischen dem Träger und den Rollen bzw. dem Träger und den Jochen sind verschiedene technische Lösungen möglich. Der Träger kann beispielsweise teleskqpartig verlängerbar ausgebildet werden. Gemäss einem Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Mittel aus einem in Stranglaufrichtung beweglichen Träger gleitend angeordneten Gleitstein besteht.
Bei kurzen Rollen; wie sie beispielsweise bei Bioomanlagen üblich sind, genügt ein in der Rollenmitte mit den Jochen verbundener Träger zum Aufbringen der Anstellkraft auf beiden Rollen. Pur breite Stränge ist auf jeder Lagerseite ein Träger anzubringen, Gemäss der Erfindung ist es dabei zweckmässig, diese Träger seitlich neben den Rollenlagern an den Jochen anzulenken und den Stelltrieb neben der Strangführung auf dem Fundament zu befestigen. Durch diese Anordnung ist es möglich, beim Ein- und Ausbau von Rollen ein« Trennung der Hydraulikschläuche von den Kolbenzylinder-
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einheiten zu vermeiden uiid der Ausbau der Kolbenzylindereinheiten entfällt.
Bei Stranggiessanlagen für schmale Brammen oder für Vorblockformate kann es zweckmässig sein, den Träger an den Rollenlager anzulenken. Das Rollenstrangführungsgerüst kann dadurch vereinfacht werden.
Die unteren Rollenlager sind ortsfest auf dem Maschinenständer oder auf einem Puffer mit kleinem Ausweichhub als üeberlastsicherung angeordnet. Die oberen Rollen werden in der Regel mit einem grossen Anstellhub ausgestattet. Um antriebsseitig eine einfache Konstruktion zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn mit dem gemeinsamen Stelltrieb auf der Strangoberseite antriebslose Rollen verbunden sind und dass auf der Strangunterseite auf dem Maschinenständer abgestützte angetriebene Rollen angeordnet sind.
Beispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren erläutert; Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Rollenstrangführungsgerüstes im horizontalen Teil einer Bogenstrang» giessanlage„
Fig. 2 teilweise einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines anderen Beispieles eines Rollenstrangführungsgerüstes und
Fig. 4 teilweise einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist in einem Rollenstrangführungsgerüst ein Teil eines gegossenen Stranges 1 mit einem noch flüssigen Kern 2 zwischen unteren Rollen 3 und oberen Rollen 5 geführt. Die unteren Rollen 3 sind in diesem Beispiel als angetriebene Rollen vorgesehen, wobei die Antriebe nicht dargestellt sind.
Die Rollen 3 sind mit Lagern 4, welche auf einem Maschinenständer
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aufliegen, versehen. Quer zur Stranglaufrichtung 7 sind zwischen jedem Lager 4 Führimgsbahnen 8 am Maschinenständer 6 befestigt* Die mit Lager 9 versehenen oberen Rollen 5 sind gegenseitig unabhängig durch diese Führungsbahnen 8 geführt,:. Die beidseits der Rollen angeordneten Lager 9 von zwei in Stranglaufrichtung 7 sich folgenden Rollen 5 sind durch an Lagerdeckeln 20 angebrachten Verbindung?bolzen 21 gelenkig über einem waagebalkenartigen Träger 23 verbunden« Auf einer parallel zur Führungsbahn 8 gedachten Mittelachse zwischen den beiden Verbindungsbolzen 21 ist der Träger 23 durch einen Verbindungsbolzen 14 gelenkig mit einem Stelltrieb 16 verbunden. Der Stelltrieb 16 ist in diesem Beispiel eine Kolbenzylindereinheit. Als Stelltriebe können aber auch Spindeltriebe etc. verwendet werden. Die vom Stelltrieb 16 erzeugte Anstellkraft wird auf die beiden Rollen 5 über den Träger gleichmässig verteilt.
Damit sich die Rollen 5 gegenseitig unabhängig einerseits quer zur Stranglaufrichtung 7 verschieben, beispielsweise bei Ausbauchungen, und andererseits sich entsprechend der Richtung der parallel zur Stranglaufrichtung 7 wirkenden Kraftkomponente an den Führungen 8 abstützen können, ist eine Vorrichtung für die selbsttätige Anpassung des Abstandes 24 zwischen den Verbindungsbolzen vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem im Träger 23 eingebauten parallel zur Stranglaufrichtung 7 beweglichen Gleitstein 18. Im weiteren kann durch die Anpassung des Abstandes 24 zusätzlich Spiel zwischen den Lagern 9 und den Führungen 8 ausgeglichen werden. Die Lager 9 jeder Rolle 5 können sich dabei trotz des Spieles gegenseitig unabhängig je nach den auf die Rollen 5 wirkenden Kraftkomponenten an der in Stranglaufrichtung 7 vorher-
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gehenden oder nachfolgenden Führung 8 abstützen. Bei einem Spiel von beispielsweise 1 sam zwischen jedem Lager 9 und seiner zugeordneten Führung 8 kann sich die für die Uebertragung der Anstellkraft wirksame Hebellänge des Trägers 23 um 1 mm verändern. Bei einer Distanz TOn beispielsweise 225 mia zwischen d@m Verbindungen bolzen 14 und den Verbindungsbolzen 21 ©rg&bt sich dabei aber nur eiae Veränderung der wirksamen Heb©lläBg© von etwa 0,5 %, so dass die waag®balk©martige .Verteilung ύ@τ Anst©llkraft auf die beiden Rollen 5 praktisch nicht beeinflusst wird.
Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes B@ispi©l eines Rollenstrangführungsgerüstes einer Braiwaenstranggiessanlage, wobei all gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und Fig. 2 aufweisen. Der Unterschied dieser Konstruktion besteht darin, dass die jeder Rolle 5 zugehörigen Lager 9 über ein Joch 10 miteinander verbunden sind. Die Joche 10 der beiden in Stranglaufrichtung 7 sich folgenden Rollen 5 sind dabei über Verbindungsbolzen 12 auf beiden Seiten gelenkig mit einem Träger 13 verbunden. Bei Anwendung von Jochen 10 ist die Plazierung des Trägers 13 an verschiedenen Stellen möglich. Die seitliche Anordnung der Träger neben den Rollenlagern9 ermöglicht es, auch die Stelltriebe 16 beidseitig neben der Strangführung auf dem Fundament abzustützen«
An Stelle von zweifach gelagerten Rollen 5 können am Joch auch geteilte Rollen mit drei und mehr Lagerstellen abgestützt werden.
Es ist ohne weiteres möglich, dieses StrangfUhrungsgerUst auch im gebogenen Teil einer Stranggiessanlage ohne angetriebene Rollen anzuwenden.
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Besonders geeignet 1st dieses Gerüst innerhalb von Treib- und/oder Richtmaschine^ weil die Treib- und Richtkräfte die Rollen dauernd mit parallel zur Stranglaufrichtung wirkenden Kraftkomponenten beaufschlagen.
An Stelle der unteren Rollen 3 können aber auch die oberen 5 oder die unteren und die oberen Rollen 3,5 gleichzeitig angetrieben werden.
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Rollenstrangführungsgertist ftip ©ine Stranggiessanlage, insbesondere mit Troito- und/oder Richtrollen„ wobei die in StrangXaufrichtung sich folgenden notion gagesaseitig unabhängig quer zur Stranglaufrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Stranglaufrichtung (T) sieh folgend© Rollen (5) über einen Träger (13, 23) mit einem gemeinsamen Stelltrieb (16) schwenkbar verbunden und a&m Mittel (18) zur selbsttätigen Anpassung des Achsabstandes (24) der gelenkigen
(13,
Verbindung sswischen dem Träger 23) und den Rollen (5) bei ihrer
gegenseitig unabhängigen Bewegung vorgesehen sind.
2. Rollenstrangführungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (18) aus einem in Stranglaufrichtung (7)
(13,
beweglichen im Träger 23) gleitend angeordneten Gleitstein (18)
besteht.
3. ROiLlenstrangführungsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, jeweils die einer Rolle (5) zugehörigen Lager (9) fiber ein Joch (10) miteinander verbunden sind und dass der Träger (13) an zwei in Stranglaufrichtung (7) sich folgenden Jochen (10) angelenkt 1st.
4. Rollenstrangführungsgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (13) seitlich neben den Rollenlagern (9) an den Jochen (10) angelenkt sind.
5. Rollenstrangführungsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Anlenken der Träger (23) an den Rollenlager (9),
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6. RollenstrangführangsgerüEt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem gemeinsamen Stelltrieb (16) auf der Strangoberseite antriebslose Rollen (5) verbunden sind und dass auf der Strangunterseite auf dem Maschinenständer (6) abgestützte angetriebene Rollen (3) angeordnet sind.
CONCAST INCORPORATED, NEW YORK
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Leerseite
DE19742451272 1973-10-29 1974-10-29 RoUenstrangführungsgerüst für eine Stranggießanlage Expired DE2451272C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41052973 1973-10-29
US410529A US3867827A (en) 1973-10-29 1973-10-29 Roller apron for a continuous casting installation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2451272A1 true DE2451272A1 (de) 1975-06-05
DE2451272B2 DE2451272B2 (de) 1976-12-23
DE2451272C3 DE2451272C3 (de) 1977-07-28

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AT336826B (de) 1977-05-25
ATA869474A (de) 1976-09-15
FR2248895A1 (de) 1975-05-23
FR2248895B1 (de) 1980-12-12
JPS5083231A (de) 1975-07-05
JPS5223858B2 (de) 1977-06-27
DE2451272B2 (de) 1976-12-23
GB1462990A (en) 1977-01-26
US3867827A (en) 1975-02-25
CA1023128A (en) 1977-12-27

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