DE3016966A1 - Walzvorrichtung fuer formstaehle und auf dieser hergestellte formstaehle - Google Patents
Walzvorrichtung fuer formstaehle und auf dieser hergestellte formstaehleInfo
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- B21B31/02—Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzvorrichtung für Formstähle,
beispielsweise Profilstähle oder Eisenbahnschienen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann senkrecht zu einer Walzstrek-
ke, entlang und auf der das Walzen erfolgt, bewegt werden,
wenn nach jedem Walzhub die Walzstiche geändert werden sollen,
so daß die Walzstähle immer auf der gleichen Walzstrecke gewalzt werden können.
Eine bekannte Umkehr-Walzvorrichtung, bei der Walzen in einem unbeweglichen Walzgerüst vorgesehen sind, weist mehrere
Walzstiche auf, die nebeneinander senkrecht zu den Walzstrecken angeordnet sind. In einer derartigen Vorrichtung
wird der zu walzende Rohling nach dem Walzen in einem Walzstich in einen benachbarten Walzstich eingebracht und auf
einem Walztisch, auf dem der Rohling liegt, senkrecht zum Walzstich bewegt. Dies bedeutet, daß nach dem Walzen in
einem ersten Walzstich der Rohling mittels eines Querantriebs auf dem Walztisch seitlich bewegt wird, um den Rohling an
eine Stelle zu bringen, wo er mit einem benachbarten zweiten Walzstich ausgerichtet ist. Dies kann wiederholt werden, um
den Rohling in nebeneinander angeordneten Walzstichen sukzessive zu walzen. Wenn der Rohling in dem zweiten Walzstich
gewalzt ist, wird der Rohling entgegengesetzt zu der Zuführungsrichtung im ersten Walzstich zugeführt.
Die vorstehend beschriebene bekannte Umkehr-Walzvorrichtung
hatte den Vorteil geringerer Anlagenkosten im Vergleich zu bekannten, kontinuierlich arbeitenden Walzyorrichtungen, da
mit einer Umkehr-Walzvorrichtung verschiedene Walzkaliber erzielt werden können. Eine derartige Umkehr-Walzvorrichtung
erfordert jedoch einen großen oder breiten Walztisch. Ferner hat die Umkehrwalζvorrichtung einen ersthaften Nachteil in
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der Hinsicht, daß die WalzerZeugnisse bei ihrer Querbewegung
zu Beschädigung oder Deformierung neigen, was zu unerwünschten Abrieben oder Kratzern auf den Außenflächen der Erzeugnisse führt.
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Um den vorstehenden Nachteil zu beseitigen, ist vorgeschlagen
worden, das Walzgerüst senkrecht zur Walzstrecke zu bewegen,
d.h. in Längsrichtung der Walzen, anstelle einer Querbewegung des zu walzenden Rohlings, so daß dieser auf der
gleichen Walzstrecke hin-und herbewegt und gewalzt werden kann.
Bei dieser kürzlich vorgeschlagenen Umkehr-Walζvorrichtung
muß ein relativ schweres Walzgerüst vor der Rückwärtsbewegung des Rohlings rasch in Querrichtung bewegt werden.
Dies führt zu einem verstärkten Scheuern und Abrieb eines Gleitabschnitts der Walzvorrichtung. Ferner ist eine genaue
und gleichmäßige Bewegung der Vorrichtung in einem sehr kurzen Zeitraum nur sehr schwer zu erreichen.
Um das Problem des verstärkten Scheuerns zu lösen und eine genaue und gleichmäßige Bewegung der Vorrichtung zu erzielen,
ist eine Umkehr-Walζvorrichtung vorgeschlagen worden
(JA-OS 37 831/72), bei der ein Gestell der Walzvorrichtung an seinen Stützteilen transversale Räder aufweist, die sich
auf einem Sockel drehen können, der Rahmenteile aufweist und der sich senkrecht zur Walzstrecke erstreckt, so daß die
Walζvorrichtung auf dem Sockel in Querrichtung bewegt werden
kann. In dem Sockelrahmen sind unterhalb den Querrädern Hubbalken und mit diesen verbundene Hubzylinder angeordnet. Wenn
die Vorrichtung in Querrichtung bewegt wird, werden Klemmvorrichtungen,
die zum starren Verriegeln der Vorrichtung gegenüber dem Sockel an den Stützteilen des Gestells vorgesehen sind, gelöst, die Hubbalken werden durch die Hubzylinder
angehoben, und die Vorrichtung wird senkrecht zur Walzstrecke bewegt.
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Da jedoch das Gewicht der vorstehend erwähnten, in der JA-OS beschriebenen Walzvorrichtung im angehobenen Zustand
von den Hubbalken abgestützt werden muß, müssen letztere sehr massiv ausgebildet sein, d.h. es sind Balken mit großen
Abmessungen erforderlich und daher muß zum Haltern der großen Balken der Sockelrahmen groß ausgebildet sein. Ferner
ist die Wartung der Walzvorrichtung aufgrund der Anordnung der schweren Hubbalken in den entsprechenden Sockelrahmen
schwierig.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einer leichten und kompakten Walζvorrichtung die vorstehenden
Nachteile zu vermeiden, bei der die Wartung leicht durchgeführt werden kann und bei der das Vorrichtungsgestell
^ rasch senkrecht zur Walzstrecke bewegt werden kann.
Die erfindungsgemäße Walzvorrichtung weist ein Walzgerüst
auf, an dem mit Walzstichen versehene Walzen gehaltert sind, um einen zu walzenden Rohling, der entlang einer Walzstrecke
2^ geführt wird, zu walzen; das Walzgerüst steht dabei auf einem
stationären Sockel und kann sich in Axialrichtung der Walzen senkrecht zur Walzstrecke bewegen. Die Walzvorrichtung weist
einen mit dem Walzgerüst verbundenen Antrieb, der zum Bewegen des Walzgerüstes in die erwähnte Axialrichtung mit dem
Walzgerüst verbunden ist, und drehbare Räder auf, die in dem Walzgerüst vorgesehen sind; diese Räder kommen selektiv
mit dem stationären Sockel in Berührung, um auf diesem das Walzgerüst zu bewegen.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Walzvorrichtung
von vorne
Figur 2 einen Querschnitt einer Exzenterstange gemäß Figur 1,
jedoch in anderer Stellung,
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Figur 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1,
jedoch mit abgenommenen Walzen und Figur 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1
mit abgenommenen Walzen.
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Gemäß Figur 1 sind Arbeitswalzen 50, 50 mit mehreren Walzstichen
51 in einem Walzengerüst 1 einer Walzvorrichtung gelagert,
in der ein Rohling 100, beispielsweise eine Schiene oder ein anderer Profilstahl gewalzt werden soll. Dieser Rohling
wird entlang einer Walzstrecke A-A (Figuren 1 und 3) geführt. Das Walzgerüst 1 ist auf zwei parallelen Sockelrahmen
2 angeordnet und dort abgestützt fin den Figuren 1 und 4 ist lediglich ein Sockelrahmen dargestellt ).die auf einem
Sockel 30 (Figur 4)f beispielsweise am Boden, befestigt sind.
^ Die beiden Sockelrahmen 2 erstrecken sich senkrecht zur Walzstrecke
A-A und sind an gegenüberliegenden Seiten des Walzgerüstes 1 vorgesehen.
Gemäß Figur 1 weist das' Walzgerüst 1 unten ein Paar Beine 21 auf, von denen lediglich ein Bein dargestellt ist; diese Beine
sind mit dem Walzgerüst 1 einstückig und ruhen auf entsprechenden Sockelrahmen 2. In jedem Bein 21 sind zwei Paar Exzenterstangen
3 vorgesehen, die jeweils ein äußeres, aus dem Bein heraustretendes Ende 3B aufweisen. Jede Exzenterstange 3
2^ weist einen exzentrischen Abschnitt 3A mit einer Mittelachse
X_2 auf, die um die Strecke "e" gegenüber der Mittelachse X_1
der Stange 3 exzentrisch ist. Ein inneres Ende 3C und das äußere Ende 3B jeder Stange 3 sind mittels Lagern 31 bzw.
32 im Bein 21 drehbar gelagert. In jedem Bein 21 sind zwei
Paare vertikale Bohrungen 34 ausgebildet, die an ihren oberen Enden mittels Deckplatten 33 an den Beinen 21 abgedeckt
sind. Die vertikalen Bohrungen 34 nehmen Querräder 4 auf, die auf den exzentrischen Abschnitten 3A der Exzenterstange 3
mittels Lagern 36 drehbar gehaltert sind; diese Lager 36
sind in der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise
Kegelrollenlager. Die Axialbewegung der Räder 4 kann durch
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Abstandshalter 37, 37 verhindert werden. Die Räder 4 drehen sich auf den zugehörigen exzentrischen Abschnitten 3A der
Stangen 3 um die Achsen X_„ der exzentrischen Abschnitte 3A.
Auf den äußeren Enden 3B der Stangen 3 sind Betätigungsarme 5 verkeilt. Jedes Armpaar 5 ist jeweils mittels einer Kolbenstange
6 miteinander verbunden, wobei die Kolbenstangen 6 wiederum mit nicht dargestellten Kolben in Hydraulikzylindern
7 verbunden sind (Figuren 3 und 4), die an den Beinen gehaltert sind. Daher wird die hin- und hergehende Bewegung
der Kolbenstangen 6 bei Betätigung der Zylinder 7 auf die
entsprechenden Arme 5 übertragen, so daß sich jedes Paar Exzenterstangen 3 in der gleichen Richtung um die zugehörigen
Mittelachsen X-1 drehen. Um die Räder 4 auf den Beinen
21 leicht und gleichmäßig zu drehen, können in den oberen Abschnitten der Beine 21 Buchsen 8 (Figuren 1 und 2) vorgesehen
sein, die mit der Oberseite der Beine 21 fluchten. Die Anzahl der Buchsen 8 entspricht der der Räder 4 und beträgt
in der dargestellten Ausftihrungsform 8.
Wenn jede Stange 3 aus der in Figur 1 dargestellten Anfangsstellung, in der die Mittelachse X„ des Exzenterabschnitts
3A oberhalb der stationären Mittelachse X_. der Stange 3 im
Abstand "e" angeordnet ist, so daß jedes Rad 4 von der entsprechenden
Buchse 8 getrennt ist, sich zu drehen beginnt, so kommt die Stange in eine Betriebsstellung gemäß Figur 2,
in der das Rad 4 die Buchse 8 berührt und in der die Mittelachse X ? unterhalb der Mittelachse X-1 liegt. Die Beine 21
stützen sich in der Anfangsstellung gemäß Figur 1 auf den entsprechenden Sockelrahmen 2 und in der Betriebsstellung gemaß
Figur 2 auf den Rädern 4 ab. d.h. wenn die Stangen 3 aus der Anfangsstellung gemäß Figur 1 in die Betriebsstellung
gemäß Figur 2 mit Hilfe der Zylinder 7 gedreht werden, werden die Räder 4 um die Strecke 2°e abgesenkt, so daß sie die
entsprechenden Buchsen 8 berühren und die Beine 21 von den Sockelrahmen 2 abheben.
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Jeder Sockelrahmen 2 weist einen Vorsprung 9 auf (Figur 1) ,
der sich zum Walzgerüst 1 hin erstreckt und der mit einem
Halter 38 versehen ist, der am Vorsprung 9 mittels einer Schraube 39 befestigt ist. Der Halter 38 weist eine untere
Berührungsfläche 38a auf. In den Beinen 21 sind Hydraulikzylinder 10 mit jeweils einer Kolbenstange 11 mit einem Gewinde am unteren Ende vorgesehen, über das ein Hebel 13 mittel«
einer Mutter 40 verbunden ist. Der Hebel 13 weist einen
Vorsprung 12 auf, der sum entsprechenden Sockelrahmen 2 ragt.
Der vorsprung 12 weist ein© obere Berührungsfläche 12a auf,
die in Reibschluß mit aar unteren Berührungsfläche 38a des
Halters 38 gebracht werden kann. Wenn die obere Berührungsfläche 12a in Berührung mit der unteren Berührungsfläche 38a
gebracht wird, sind die Seine 21 auf den Sockelrahmen -2 un-
^* beweglich verriegelt oder an diesen festgehalten. Dias« Verriegelungsstellung
%7ird wShr@nd des Walsvorganges dar Ar= .
beitswalzen 50 beibehalten. Wenn die Sylinder 10 gum Absenken
der Kolbenstangen 11 und entsprechend der Hebel 13 feetätigt
werden, so werden die oberen Bsrührungsfliehen 12a ö©r Vor-
*° Sprünge 12 von den entsprechenden unteren Berührungsflächen
38a der Vorsprung® 9 getrennt, oo daß die Beine 21 sich vom
Sockel 2 lösen, d.h., die Beine 21 können sich auf öfen
Sockelrahmen 2 bewegen.
* Das Walzgerüst 1 ist alt @in®r &olb©nßtange 17 einas Kolfosnlylinder-Aggregats
14 über eine CSslenk^erblnÖang 16 gemäß
Figur 3 verbunden. Das Kolbensylindar-AgijrQgat 14 ist an
einem Rahmen 15 nittela einer Gelenkverbindung 16 drehbar
gehaltert»der die einander gegenüberliegonden Sockolrahnaen %
* überbrückt. Das Aggregat 14 kann mittels oiner ¥©rbindönfsstange
43 an den Sockelrahmsn 2 befestigt werden i&ios lot
in iigar 3 nicht dQr§<sDtcsllt| a ßl© SolSsenotange 17
slch »3fikse®f2tit SMir ^alootsroeko a°a fein aad lhGrff um &aa
gerüst 1 zusammen stit ä&n arkselttyalsoa &o $ Ulf iar 11 la
gleichen Sichtung zn bs^egen-o Die Scimenkve£ibisaolun©<sn 10 unü
16 ermöglichen eins glaichmöBige Bewegung des tials^Offiöfcoö 1»
r . 3Q16968"!
selbst dann, wenn die Verbindungen nicht in der gleichen Höh© angeordnet sind. Die erfindungogemäße Walζvorrichtung
arbeitet in d@r nachstehenden
S Der su walzende Rohling 100 !Figur 1) wird in ©inen Walastich 51, der zwischen den Arbeitswalssa 50 festliegt„ ©isa
geführt und einem ersten Walzschritt unterworfen« Danach dar Rohling 100 einem benachbart®n Walsstich voa einer aratgagengesetzten
Richtung zugeführt und oinesri zweiten WaIs=
^9 schritt unterworfen. Su diesen» Zwöck wird srfindungsgeraSQ
das Walzgerüst 1 zusammen mit den Arbeitswalzen 50 in Querrichtung
bewegt, ohne dabei den Rohling 100 zu bewegen„
so daß der benachbarte Walzstich für den zweiten Walzschritt mit der Walzstrecke A-A fluchtet. Um das Walzgerüst 1 to
^5 Querrichtung zu bewegen, werden zunächst die Zylinder 10 fo©~
tätigtj, um die Kolbenstangen 11 und dementsprechend dia Hebel 13 abzusenken. Dadurch werden die oberen Berührungsfliehen 12a von den entsprechenden unteren Berührungsflächen
38a getrennt, so daß der Reibschluß zwischen diesen au£g®-
hoben wird. Dann werden die Zylinder 7 betätigt, um di®
Stangen 6 zu bewegen? dadurch werden die Exzenterstangsri 3
aus der Anfangsstellung gemäß Figur 1 in die Arbeitsstellung
gemäß Figur 2 mit Hilfe der Arme 5 gedreht. Dadurch werden die Beine 21 über die Sockelrahmen 2 angehoben und
2§ von diesen getrennt, und die Räder 4 werden mit den entsprechenden
Buchsen 8 in Berührung gebracht. Das Kolbsn-
^ylinderaggregat 14 ifird betätigt, um das Walzgerüst 1 gusamsisn
mit den Arbeitswalzen 50 (Figur 1$ in Richtung aines
Pfeils 49 (Figur 3) senkrecht zur Walzstrecke A - A rasch
zu bewegen. Nachdem das Walzgerüst 1 übor ©ine vorgegebene
seitlich© Strecke bewegt worden ist, so daß sich der
folgende Walzstich auf der Walzstreck® A-A b©£inäat„ werdan'
dia Kolbenzylinder-Aggregat® 7 in umgekehrter dichtung betätigt, um die Exzenterstangen 3 in der anderen
Richtung au verdrehen, so daß die Räder 4 und die Bsine 21
wieder in die Anfangsstellung gsmäß Figur 1 gebracht werden<,
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Schließlich werden die Kolbenzylinder-Aggregate 10 in umgekehrter
Richtung betätigt, um die Hebel 13 anzuheben.und dadurch
erneut einen Reibachluß zwischen der oberen und der unteren Berührungsfläche 12a und 38a herzustellen. Danach
wird der Rohling in umgekehrter Richtung zugeführt, so daß
der zweite Walzschritt ausgeführt werden kann.
Die Kolbenzylinder-Äggregate 7 sum Anheben des Walzgerüst«»
sowie die Kolbenzylinder-Aggregate 14 zum Ausführen der r*-
sehen Querbewegung des Walzgerüstes 1 müssen nicht unbedingt
hydraulisch arbeiten« sondern können im Rahmen der Erfindung auch durch pneumatische Kolbenaylinder-Aggregate, Elektromotoren
und andere Antriebsmittel entsprechend den Arbeitsbedingungen
der WaIsvorrichtung ersetzt werden. Die rasche
seitliche Bewegung des Walzgerüstes kann an einer vorgegebenen
Stelle mittels Schaltern, beispielsweise Endschaltern,
und/oder einem Anschlag angehalten werden? derartige Einrichtungen
sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen die seitlich© Verschiebung des
Walzgerüsta rasch, genau, stoßfrei und gleichmäßig erfolgen
kann, so daß keine seitliche Verschiebung des Rohling· erforderlich
ist; dadurch weisen die erhaltenen Erzeugnisse keinen unerwünschten Abrieb oder Kratzer auf, die bei Herstellung
von Formstählen auf bekannten Vorrichtungen auftreten;
ferner sind die erhaltenen Erzeugnisse nicht gebogen. Weiterhin kann erfindungsgemäß die Größe der Walstische vor
und hinter der Wal2vorrichtung im Vergleich zum Stand der
Technik vermindert werden. Schließlich ist die erflndüngsgeraäß
vorgesehene Einrichtung sum Anheben des WaJLzgerüstea
kompakt, was zu einer Verringerung der Anlagenkosten und zu
einer einfacheren Wartung der Walsvorrichtüng im Vergleich
zum Stand der Technik führt. . .
Claims (1)
- VOSSIUS · VOSSIUS TAUCH KER · HEUNEMANN · RAUHSI EB ERTSTRASS E 4-8ΟΟΟ MÜNCHEN 86 . PHONE: (Ο89) *7 4Ο75 CABLE: BENZOLPATENT MDNCHEN · TELEX 5-29453 VOPAT Du.Z.: P 632 2' MaiCase: 2550-DENIPPON STEEL CORPORATION
Tokio, Japan" Walzvorrichtung für Formstähle und auf dieser hergestellte. Formstähle "Priorität: 4. Mai 1979, Japan, Nr. 54 071/79PatentansprücheM·) Walzvorrichtung mit einem Walzgerüst für Walzen mit Walzstichen zum Walzen eines sich auf einer Walzstrecke hin- und herbewegenden Rohlings, dadurch gekennzeichnet,a) daß das Walzgerüst (1) auf einem Stützteil (2) senkrecht zur Walzstrecke (A-A) und in Axialrichtung der Walzen bewegbar gelagert ist,b) daß ein Antrieb mit dem Walzgerüst (1) verbunden ist, um dieses in die erwähnte Richtung zu bewegen, undc) daß drehbare Räder (4) in dem Walzgerüst (1) vorgesehen und selektiv in Berührung mit dem Stützteil (2) bringbar sind, um das Walzgerüst (1) auf dem Stützteil (2) zu tragen.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) daß in dem Walzgerüst (1) drehbare Exzenterstangen (3) vorgesehen sind, auf denen drehbare Räder (4) gelagert sind,L Jb) daß die Exzenterstangen (3) zwischen einer Ruhestellung (Figur 1), in der die Räder (4) von dem Stützteil· (2) getrennt sind, und einer Betriebssteilung (Figur 2) verdrehbar sind, in der die Räder (4) in Berührung mit dem Stützteil (2) sind und das Walzgerüst (1) von dem Stützteil (2) getrennt ist, so daß die Räder (4) zum Bewegen des Walzgerüstes (1) in die Axialrichtung der Walzen auf dem Stützteil (2) abrollbar sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine mit den Exzenterstangen (3) verbundene Betätigungseinrichtung (6, 7) zum Verdrehen der Exzenterstangen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (9, 38, 38a, 10, 11/ 12, 12a) zwischen dem Walzgerüst (1) und dem Stützteil (2), um diese unbeweglich miteinander zu verbinden.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Verriegelungseinrichtung mindestens ein Betätigungsglied (10 bis 13) aufweist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung des Walzgerüstes(1) in Axialrichtung der Walzen erfol·gt, bevor der Rohling (100) nach dem Durchlauf in einer Richtung in die umgekehrte Richtung bewegt wird.7. Formstahl, herste^bar auf einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.030045/0958
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