DE2451156A1 - Blattabzugsmechanismus - Google Patents
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Description
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Tel. 26joaSi9
28. Okt. 1974
LW/XI
Luis Mestre Development Corporation, 718 Broadway, New York, N.Y. 10003, U.S.A.
Blattabzugsmechanismus
Die Erfindung betrifft einen Blattabzugsmechanismus für einen Ordner mit mehreren beweglichen, räumlich voneinander
getrennten, Fächer bildenden Unterteilungen, die je einen Blattstapel enthalten können und in sich wiederholenden
Zyklen führbar sind.
Ordner dieser Art mit Fächern, die relativ zu einem Blattabzugsmechanismus
oder einer Ausstoßstation geführt werden, sind bekannt. Nach der in der US-PS 2 940 750 beschriebenen
Vorrichtung wird ein an einem Transportmechanismus befestigtes Klemmsystem zum Abziehen "und Transportieren
der Bögen aus den in den Fächern untergebrachten Blattstapeln verwendet. Dieses Abzugssystem ermöglicht eine
Aufnahmegeschwindigkeit in der Grössenordnung von 25 Bögen pro Stunde.
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Ein weiteres Ordnersystem ist in der US-PS 3 540 721 beschrieben. In den Aufnähmefacherη sind trommeiförmige Einziehwalzen
angeordnet, die die einzelnen Bögen aus den Fächern ausstossen. Mit dieser Vorrichtung wird eine Entnahmegeschwindigkeit
von 28 000 Bögen pro Stunde erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Blattabzugsmechanismus der beschriebenen Art zu
schaffen, der insbesondere zum Blattabzug aus Ordnern mit einer dichten Folge schmaler Fächer geeignet ist. Der Abzugsmechanismus
soll bei gesteigerter Leistungsfähigkeit eine möglichst einfache Konstruktion aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Mechanismus dieser Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäss gekennzeichnet ist
durch ein mindestens ein Armkreuz enthaltendes System drehbar gelagerter Armkreuze, von denen jedes einen Rahmen,
mindestens einen auswärts ragenden, schwenkbar am Rahmen gelagerten Arm, einen jedem Arm zugeordneten Anschlag, der
dessen Schwenkbereich in etwa radialer Stellung, bezogen auf die Armkreuzlagerung, begrenzt, eine jedem Arm zugeordnete
Feder, die diesen nachgebend gegen den Anschlag zwingt, und am Kopf jedes Armes einen Reibgreifer enthält, der in jeweils
eines' der Fächer in der Weise einführbar ist, dass er auf dem obersten Blatt des im Fach liegenden Stapels angreifen
und dieses Blatt zumindest teilweise aus dem Fach abziehen kann.
Gegenstand der Erfindung ist also mit anderen Worten ein •Blattabzugsmechanismus für einen Ordner mit mehreren räumlich
voneinander getrennten Ablagen oder Fächern, die taschenartige Unterteilungen bilden. Jede dieser Taschen oder
Fächer nimmt einen Blattstapel auf. Beim Vorbeilaufen der Fächer am Blattabzugsmechanismus greifen mit vorzugsweise
mehreren Armen ausgerüstete Armkreuze mit je einem
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Arm aufeinanderfolgend in die aufeinanderfolgenden Fächer und legen- sich auf das oberste Blatt des Stapels auf. Im
weiteren Bewegungsablauf wird dieses oberste Blatt zumindest teilweise und zumindest weit genug aus dem Fach gezogen,
dass es von einem angrenzenden zweiten Abzugselement ergriffen werden kann. Zumindest dieses Element zieht dann
das Blatt vollständig aus dem Fach und legt es auf einem Ablagetisch ab. Im folgenden sind zwei Ausbildungen der
Armkreuze als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Das eine Armkreuz weist relativ lange Arme für relativ
weite vertikale oder periphere Fachabstände auf, so dass die Bewegungsbahn jedes Armkopfes gross genug ist, um
das Blatt allein durch ein ziehendes Gleiten des Armes ausreichend herauszuziehen. Die andere beschriebene Ausbildung des Armkreuzes ist zum Einsatz in Verbindung mit
relativ dichter vertikaler oder peripherer Fachfolge gedacht, so dass eine grössere Anzahl von Fächern in einer vorgegebenen
Gesamtabmessung vorgesehen sein kann. So kann beispielsweise ein vorgegebener Trommelumfang in eine grössere
Zahl von Fächer unterteilt sein, wenn dieser Fachabstand
auf dem Trommelordner verkleinert wird. Der für einen solchen Ordner vorgesehene Abzugsmechanismus sieht ein Armkreuz
mit kürzeren Armen und einer Abzugswalze am Kopf jedes dieser Arme vor. Die Abzugswalze wird dabei so gedreht,
dass jedes jeweils oberste Stapelblatt durch eine Kombination eines gleitenden Abziehens des Armes und der Umlaufbewegung
der Abzugswalze aus dem Fach gezogen wird. Vorzugsweise sieht der Abzugsmechanismus einen Phasenausgleich
zwischen den Zyklen der Armkreuze und eines umlaufenden Ordners vor. Dieser Phasenausgleich schiebt dabei die Phase
der Armkreuze relativ zur Phase des Ordners vor, um dadurch die abnehmende Höhe der in den Fächern des Ordners liegenden
Blattstapel auszugleichen. Durch diesen Phasenvorschub
greifen die Arme der Armkreuze allmählich zunehmend eher
in die Fächer des Ordners«,
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Prinzipiell ist der Blattabzugsmechanismus der Erfindung in Verbindung mit jedem beliebigen Ordner anwendbar, der
Sammeltaschen irgendeiner Art aufweist, beispielsweise derart, dass sie durch im Abstand voneinander angeordnete
Böden oder Unterteilungsflächen gebildet werden. Die so oder in anderer Weise gebildeten Taschen oder Fächer werden
an einem Blattabzugsmechanismus oder an einer Auswurfstation vorbeigeführt. Mehrere dieser Fächer sind mit Blattstapeln
beschickt. Die in jedem der Fächer untergebrachten Bögen sind vorzugsweise gleicher Art. Die Gesamtheit der jeweils
aus den aufeinanderfolgenden Fächern entnommenen jeweils obersten Blätter der Stapel können beispielsweise die
Seitenfolge eines Buches oder eines Durchschreibsatzes bilden, wobei die Stapel in den Fächern so geordnet sind,
dass die der Reihe nach abgezogenen und auf der Ablage übereinandergelegten Bögen die erwünschte Reihenfolge des
Buches oder Durchschreibsatzes oder Heftsatzes aufweisen. Der Blattabzugsmechanismus verwendet Armkreuze bzw. Systeme
von Armkreuzen, die mindestens ein Armkreuz enthalten, das aus einem Zentralelement oder Rahmen besteht und vorzugsweise
mehrere Arme enthält. Jeder dieser Arme trägt an seinem äusseren Ende ein Reibelement. Die Armkreuze laufen
zeitlich zur Bewegung der Fächer relativ zur Blattabzugsstation in der Weise um, dass jeder Arm in je eines der
aufeinanderfolgenden Fächer hineingreift und aus diesem herausgleitet. Dabei ist die Geschwindigkeit des Reibelementes
grosser als die Geschwindigkeit der Fächer. Dieses Reibelement oder der Reibgreifer am Ende jedes
Armes legt sich auf das oberste Blatt des im Fach befindlichen Stapels auf und zieht dieses zumindest teilweise
aus dem Fach heraus. Angrenzende sekundäre Abzugsoder Greifmechanismen können diese Abzugsbewegung des
Bogens aus dem Fach fortführen und vollenden. Die Folge der abgezogenen Blätter wird vorzugsweise auf einer
Ablagefläche gestapelt.
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Durch die Erfindung wird also ein einfacher Blattabzugsmechanismus
geschaffen, der zumindest einen, vorzugsweise mehrere nach auswärts herausragende elastisch vorgespannte
Arme enthält, die rotierend umlaufen und der Reihe nach in Fächer oder Taschen eingreifen, die durch bewegliche
und relativ dicht beieinander angeordnete Unterteilungen gebildet werden. Die in diesen Taschen oder Fächern abgelegten
Bögen werden von den Armen ergriffen und zumindest weit genug aus den Fächern herausgezogen, dass sie von
angrenzenden sekundären Blattabzugsmechanismen vollständig aus den Taschen herausgezogen werden können.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Blattabzugsmechanismus geschaffen, der auswärts herausragende Arme enthält, die
ihrerseits an ihrem äusseren Ende mit rotierenden Abzugswalzen versehen sind. Die Walzenrotation ergänzt dabei
die wischend ziehende Abzugsbewegung des Armes beim zumindest teilweisen Herausziehen eines Bogens oder Blattes
aus dem Fach, wodurch die die einzelnen Fächer oder Taschen bildenden Unterteilungen des Ordners noch dichter aneinandergesetzt
werden können, so dass Fächer mit ausserordentlich kleinen vertikalen Abmessungen in Verbindung
mit dem Abzugsmechanismus der Erfindung eingesetzt werden können. Auf diese Weise kann also auf einer vorgegebenen
Gesamtabmessung des Ordners eine grössere Anzahl von Fächern oder Taschen ausgebildet werden.
Die Erfindung zielt weiterhin auf die Schaffung eines Blattabzugsmechanismus
der zuvor beschiebenen Art in Kombination mit einem Antrieb für die Arme des Armkreuzes, der so ausgebildet
ist, dass bei abnehmender Höhe der Blattstapel die Phase dsr umlaufenden Arme der Armkreuze relativ zur
Phase der Fächer vorgeschoben wird. Die durch die fortschreitend abnehmende Höhe der Blattstapel entstehende Bewegung
sverSchiebung wird dadurch ausgeglichen.
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Die Erfindung schafft weiterhin einen Blattabzugsmechanismus mit einem umlaufenden Armkreuz, wobei der Mechanismus die
Strukturen des Armkreuzantriebes und einer rotierenden Abzugswalze miteinander kombiniert, die am Ende jedes Armes
eines Ärmkreuzes gelagert ist.
Schliesslich zielt die Erfindung auf die.Schaffung und
Ausbildung einer Kombination eines Ordners, der umlaufende oder fortlaufend bewegte Fächer aufweist, mit dem Blattabzugsmechanismus
in der Weise, dass ein Blatt, das oben auf einem BJLattstapel in jedem einzelnen der Folge von
Fächern liegt, zumindest teilweise von diesem Stapel an einer Blattabzugsstation abgezogen werden kann, wobei
der Abzugsmechanismus ein rotierendes Armkreuz mit vorzugsweise mehreren radial vorspringenden elastisch vorgespannten
Armen aufweist. Das Armkreuz rotiert in zeitlich koordinierter Folge mit der Bewegung der Fächer,
so dass jeder Arm auf seinem Umlauf in ein zugeordnetes Fach eintritt, sich auf das oberste Blatt des in diesem
Fach befindlichen Blattstapels legt und anschliessend dieses oberste Blatt vom Stapel ausreichend weit abzieht,
dass das Blatt von einem angrenzenden sekundären Abzugsmechanismus aufgenommen werden kann, der dann seinerseits
das Abziehen des Blattes aus jedem Fach vollendet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitensicht einen Ordner in
Form einer rotierenden Trommel in Verbindung mit dem Blattabzugsmechanismus
·
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 in Fig. 7 durch 509818/0942
einen Antrieb zur Bewegung oder Rotation der Ordnerfächer an der
Abzugsposition vorbei und zum Antrieb des rotierenden Armkreuzes des Blatt-.
. abzugsmechanismus·
Fig. 3 in Seitensicht ein Armkreuz zum partiellen Abziehen eines Bogens
aus einem Fach;
Fig. 4 in.Seitensicht einen Schnitt nach 4-4
in Fig. 5 für ein Ausführungsbeispiel mit einer rotierenden Blattabzugswalze am Kopf jedes Armes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung;
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 in Seitensicht eine Vorrichtung zum Phasenvorschub der Armkreuzrotation·
Fig. 7A einen Schnitt nach 7A-7A in Fig. 7*
Fig. 8 einen Schnitt nach 8-8 in Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 in Fig. 7;
Fig. 10 einen vergrö'sserten Teilschnitt nach
10-10 in Fig. 7 (ein Klinkenrad);
Fig. 11 einen Schnitt nach 11-11 in Fig. durch einen Mechanismus, der ein
Abschwenken des Armkreuzes von den
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Fächern ermöglicht;
Fig. 12 einen Teilschnitt durch ein Armkreuz mit einer Vorrichtung zur Justierung
der Spannung der die Arme nachgiebig beaufschlagenden Federn und
Fig. 13 einen Schnitt nach 13-13 in Fig. 12.
Der Blattabzugsmechanismus oder Auswurfmechanismus ist in Fig. 1 in Verbindung mit einem Ordner in Form einer umlaufenden
Trommel als Beispiel für irgendeinen anderen beliebig geformten Ordner dargestellt. Die Fächer des Ordners
laufen an der Blattabzugsstation vorbei. Der Trommelordner
weist eine zylindrische Trommel 20 auf einem Hauptrahmen 21 auf. Die Trommel ist auf einer Welle 22 drehbar am Rahmen 21
gehaltert. Die Trommel weist weiterhin mehrere sich im wesentlichen radial erstreckende voneinander im räumlichen
Abstand angeordnete Fachböden oder Ablagen 23 auf. Diese Böden 23 bilden untereinander Fächer mit peripheren Öffnungen.
Die Fächer laufen an einer Blattabzugsstation, beispielsweise einem Ablagetisch 24, vorbei.
Beim Betrieb ist in mehreren der Fächer je ein Blattstapel S abgelegt. Der Blattabzugsmechanismus zieht von jedem Stapel
in jedem der Fächer das jeweils oberste Blatt ab, und zwar an einer Stelle der fortschreitenden Bewegung, an der
die Abzugsstation noch weit genug entfernt ist, dass geeignete sekundäre Abzugsmittel 25, die zum Teil unter oder
unmittelbar angrenzend an den Blattabzugsmechanismus angeordnet sind, jedes einzelne Blatt aufnehmen und es auf
den Tisch 24 ablegen können und so das Abziehen jedes Blattes vollenden. Diese sekundären Abzugsmittel sind in
der Fig. 1 verallgemeinernd durch Walzen 25 dargestellt, die in geeigneter Weise an einen gemeinsamen Antrieb angekoppelt
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und von diesem getrieben sein können. Jedes Blatt wird auf einem Niederlegtisch 26 auf einem Stapel aufgenommen.
Wenn in den aufeinanderfolgenden Fächern des Ordners
die verschiedenen aufeinanderfolgenden Seiten eines Buches liegen, so werden auf dem Niederlegtisch die vollständigen
Bücher zusammengestellt. Der Niederlegtisch wandert dabei unter Führung durch an sich bekannte Mittel mit fortschreitender
Blattablage abwärts.
Ein gemeinsamer Antrieb dreht die Trommel und treibt den Blattabzugsmechanismus in der Weise, dass sowohl die Fächer
als auch der Blattabzugsmechanismus zeitlich koordiniert und aufeinander abgestimmt laufen. Der in den Figuren 2
und 7 gezeigte Antrieb enthält eine von einem Motor getriebene Riemenscheibe 30, die auf einer ersten Welle 31,
einer Hauptwelle, befestigt- ist. Auf dieser Welle ist weiterhin mittels eines Stiftes 33 ein Ritzel 32 befestigt. Ein
Handrad 31a, das ebenfalls auf der Welle. 31 angebracht ist, ermöglicht einen manuellen Betrieb. Das Ritzel 32 kämmt
mit einem Zahnrad 34, das mit einem Stift 36 auf einer zweiten Welle 35 befestigt ist. Das Zahnrad 34 ist fest
mit einem zweiten Ritzel 37 verbunden, vorzugsweise durch eine Schweissnaht 38. Dieses zweite Kitzel 37 kämmt mit
einem Zahnrad 39, das auf einer dritten Welle 42 befestigt ist. Die dritte Welle steht treibend mit der Trommel 20
in Verbindung, beispielsweise über ein Kettenrad 43, das auf der dritten Welle mittels eines Stiftes 44 befestigt
ist. Das Kettenrad ist ausserdem fest mit dem Zahnrad 39 verbunden, vorzugsweise durch eine Schweissnaht 45. Über
das Kettenrad 43 und ein Trommelkettenrad 47 läuft eine
Kette 46 um (Fig. 1). Das Trommelkettenrad 47 ist auf der Welle 22, die die Trommel trägt, befestigt. Die Wellen
sind durch an sich bekannte Lager 48 (Figo 9) am Hauptrahmen
gelagert. . *
Die zweite Welle 35 steht in treibender Verbindung mit dem
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Armkreuzsystem. Diese Kraftübertragung enthält ein Antriebsrad
51, das in den Figuren als Kettenrad dargestellt ist, das mittels einer Schraube 52 auf der Welle befestigt ist.
Die Übertragung enthält weiterhin ein getriebenes Rad 53, das ebenfalls in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als
Kettenrad (Fig» 7) ausgebildet und auf einer otummelwelle
54 (Fig. 8) befestigt ist. Die Kettenräder sind durch eine Kette 55 kraftschlüssig miteinander verbunden. Auf der Stummelwelle
54 ist ein weiteres Kettenrad 56 (Fig. 3) befestigt. Dieses Kettenrad ist über eine Kette 57 mit einem Kettenrad 5ö
verbunden, das auf einer Armkreuzwelle 59 befestigt ist. Das Armkreuzsystem weist vorzugsweise ein Paar von Armkreuzen
auf. Diese sind über einen Querkeil 60 auf der sie mitnehmenden Armkreuzwelle 59 gesichert. Die Trommel und das
Armkreuzsystem sind mit derselben Welle 35 kraftschlüssig
verbunden und werden von dieser angetrieben. Sie laufen also relativ zueinander synchronisiert, so dass jeder Arm
des Armkreuzsystems zum genau bestimmten Zeitpunkt in ein
Fach der Trommel eingreift und ein Blatt aus dieser abzieht. Die Kette 55 ist langer als zur kraftschlüssigen Verbindung
dar Kettenräder 51 und 53 erforderlich wäre, worauf weiter
unten näher eingegangen ist.
Der Blattabzugsmechanismus enthält das oder die Armkreuze 75,
die auf einer Armkreuzwelle 59 gesichert sind. Der Querkeil nimmt die Armkreuze mit und ermöglicht die axiale Justierung
jedes der Armkreuze auf der Welle. Wenn zwei Armkreuze 75 vorgesehen sind, so sind sie voneinander getrennt und axial
justierbar auf der Armkreuzwelle 59 in der Weise befestigt, dass sie auf die jeweils verschiedenen Breiten der abzuziehenden
Bögen einstellbar sind.
Ausserdem sind die Armkreuze vorzugsweise so ausgebildet, dass
sie in Richtung auf die Arbeitsstellung angrenzend an den Ordner zu und aus dieser Stellung abgeführt werden können.
Diese Führungsmöglichkeit wird dadurch herbeigeführt, dass
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die Armkreuzwelle 59 auf einem beweglichen Rahmen gelagert
ist. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Rahmen durch im Abstand voneinander angeordnete schwenkbare
Trägerarme 61 (Figuren 3, 5 und 11) gebildet, die schwenkbar auf der Welle 54 gelagert sind. Ein Handgriff 62
kann zur manuellen Verschwenkung der Armkreuze 75 aus einer in die andere Lage vorgesehen sein.
Durch nachgiebige Vorspannmittel werden die Armkreuze in Arbeitsstellung gehalten. Vorzugsweise werden sie wahlweise
in zwei Stellungen gehalten, nämlich in Arbeitsstellung angrenzend an die vorbeigeführten Fächer des Ordners und
in einer von der Trommel zurückgezogenen Stellung, Zu diesem Zweck ist eine schwenkbar auf einem Zapfen 65 am Rahmen 21
angelenkte lösbare Sperrklinke 64 (Fig. 11) mit Kerbungen vorgesehen, die einen Verriegelungsstift 67 aufnehmen können.
Wenn der Verriegelungsstift 67 mit der Kerbe 66 im Eingriff steht, sind die Armkreuze in Arbeitsstellung gehalten,
während sie in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden, wenn der Verriegelungsstift 67 mit der Justierkerbe 68
im Eingriff steht. Die Sperrklinke wird durch eine Feder 69 abwärts gezwungen, so dass im Fall einer Desynchronisation
oder einer anderweitigen Kollision der Armkreuze diese in die zurückgezogene Stellung verschwenkbar sind und dort
durch Eingreifen des Verriegelungsstiftes 67 in die Kerbe automatisch verriegelt gehalten werden. Ein Leerlaufkettenrad
70 (Figuren 3 und 4) ist auf einem Achszapfen 73 gelagert, der auf einem Spannarm 71 gehaltert ist. Der Spannarm
71 ist schwenkbar auf der Welle 54 gelagert. Eine Feder 72, deren eines Ende am Arm und deren anderes Ende am
Rahmen befestigt ist, spannt über den Arm 71 die Kette 57.
In den Figuren 3 bzw. 4 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele für die Armkreuze gezeigt. Das in der Fig. 3 dargestellte
Armkreuz 75 ist besonders einfach ausgebildet und
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besteht aus einem Zentralteil oder Träger, der einen als Scheibe 75a ausgebildeten Rahmen enthält. Der Rahmen trägt
mindestens einen, vorzugsweise jedoch mehrere in Umfangsrichtung getrennt voneinander angeordnete Armkreuzarme 76,
von denen jedes schwenkbar auf einem Zapfen 77 gelagert ist und sich radial oder im wesentlichen radial auswärts vom
Zentralelement des Armkreuzes erstreckt. In der Fig. 3 ist als Ausbildungsform ein Armkreuz mit vier um je 90 versetzten
Armen gezeigt. Jeder dieser Arme wird nachgiebig in seine auswärts gerichtete Stellung gezwungen, und zwar durch eine
Armzugfeder 78# die den Arm an einen Anschlag 79 zieht,
der in der Weise angeordnet ist, dass der Arm im wesentlichen radial nach aussen springt. Durch diesen Schwenkmechanismus
lassen sich die Arme automatisch auf die sich verändernden Dicken der Stapel einstellen. Gleichzeitig verhindert dieser
Mechanismus eine Beschädigung der Arme.
Ein Ende der Armfeder 78 ist am Arm auf einem Stift 80 befestigt. Die Feder ist dann auf einem Kragen 81 um den
Umlenkpunkt des Armes herum geführt und ist mit dem anderen Ende an einem Stift 82 auf dem Rahmen des Armkreuzes befestigt.
Durch diese Anordnung wird eine lange und weiche Feder ermöglicht, so dass der Arm nachgiebig für die sich
verändernden Stapeldicken automatisch justierbar ist und im Falle einer Fehlfunktion ohne Schaden um bis zu 90° zurückgeschwenkt
werden kann.
Der Kopf jedes der Arme des Armkreuzes trägt ein Reibelement 83,
das in Form einer festen oder halbfesten Walze ausgebildet sein kann. Typischerweise weist diese Walze eine Gummioberfläche
oder eine Oberfläche aus ähnlichem Material auf. Der Reibgreifer ist am Ende des Armes mit einem Achszapfen
84 befestigt. Der Reibgreifer setzt auf der Oberfläche des obersten Blattes eines Stapels S in einem Fach auf, schwenkt
den Arm des Armkreuzes aus seiner radial nach aussen ragenden Stellung und hebt ihn dabei von seinem Anschlag 79
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so abf dass die Federspannung auf den Bogen wirkt. Dabei wird
der Bogen durch ein Abgleiten des Armes zumindest so weit abgezogen, dass die Vorderkante des Blattes auf oder in
sekundäre Abzugselemente oder Abzugswalzen 25 gelangt. Die sekundären Abzugsmittel vollenden dann das Abziehen des
Blattes aus der Tasche des Ordners bzw. aus dem Fach des Ordners und legen das entnommene Blatt auf den Stapel auf
dem Niederlegtisch 26. Bei relativ grosser vertikaler Öffnung des Faches, beispielsweise bei einer Öffnung von etwa 13,7 cm,
wird ein Armkreuz der in Fig. 3 gezeigten Art mit relativ langen Armen bevorzugt eingesetzt. Eine solche vertikale
Öffnung von 13,7 cm entsteht beispielsweise bei einer Trommel, die gemessen bis zu den Aussenkanten der Böden einen Durchmesser
von etwa 130,5 cm hat und in gleichmässigen Abständen über den Umfang 30 Böden aufweist.
Bei gleichem Trommeldurchmesser, jedoch mit 50 Böden 23,
entsprechend 50 Fächern, die gleichmässig über den Umfang verteilt sind, beträgt die vertikale Öffnung der Fächer nur
noch etwa 8,1 cm. Bei diesen relativ schmalen Öffnungen hat ein rotierendes Armkreuz der in Fig. 3 gezeigten Art mit
relativ langen Armen in der Regel nicht mehr genug Raum, um in die Fächer eingreifen und ein Blatt entnehmen zu
können. Das gilt für praktisch jede beliebige Form eines Ordners, solange der Fachabstand in etwa dieser Grössenordnung
liegt. In den Figuren 4 bis 6 ist ein Armkreuz 88 gezeigt, das eine bevorzugte Ausbildung eines Armkreuzes für Fächer
mit geringer Öffnungshöhe darstellt. Insbesondere kann dieses Ausfuhrufigsbeispiel eines Armkreuzes für Fächeröffnungen
eingesetzt werden, die etwa den genannten Abstand haben, also einem Abstand entsprechen, der einer 50-Fach-Teilung
einer Ordnertrommel desselben Durchmessers wie im Fall der 30-Fach-Trommel entsprechen. Dieses. Armkreuz weist
kürzere Arme auf, eine drehbare Abzugswalze am Ende jedes der Arme und Mittel zum Drehen dieser Abzugswalze in der Weise,
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dass die erzeugte Umdrehung gleichsinnig mit der Abzugsbewegung des Armes verläuft, so dass jeder Bogen weit genug
abgezogen werden kann, zumindest so weit, dass seine Vorderkante von den Sekundärabzugsmitteln ergriffen werden kann.
Das Armkreuz 88 hat einen Zentralkörper mit einem Rahmen 88a, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Scheibe ausgebildet
ist. Dieser Rahmen ist auf einer Nabe 67 befestigt und trägt zumindest einen Arm, vorzugsweise jedoch mehrere
Arme 89. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier in. gleichem Abstand über den Umfang verteilte Arme
vorgesehen. Jeder dieser^rme besteht aus zwei im Abstand
voneinander paarig angeordneten Elementen, die um einen Achszapfen 90 schwenkbar sind. Ein Anschlag 91 für die Arme
ist auf dem Rahmen 88a des Armkreuzes für jeden der Arme vorgesehen. Durch den Anschlag 91 wird der jeweils zugeordnete
Arm radial oder doch zumindest im wesentlichen radial auswärts vorspringend gehalten. Eine Armfeder 82 ist mit
einem Ende an einem Stift 93 des Armes befestigt. Die Feder ist dann auf einem Kragen 94 um den Achszapfen 90 herum
geführt und mit dem anderen Ende an einem Stift 95 auf dem Rahmen 88a an einer vom Umlenkpunkt entfernten Stelle befestigt.
Durch die Länge der Feder kann eine weiche Feder eingesetzt werden, die den Arm nachgiebig gegen den Anschlag
zwingt. Wenn die Abzugswalze auf dem obersten Blatt eines Stapels aufsetzt, schwenkt der Arm vom Anschlag ab,
so dass die Walze unter der Spannung der Feder gegen das Blatt gedrückt wird.
Eine Abzugs- oder Ausstosswalze 100 (Figuren 4-6) weist 'typischerweise eine periphere Oberfläche auf, die aus rauhem
Material, vorzugsweise Gummi, besteht. Die Walze ist drehbar am Ende jedes Armes 89 gelagerte Sie wird in Drehrichtung
des Armkreuzes 88 bzw. in Richtung des Blattabzuges gedreht. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Halterung weist
einen Kern 101 auf, auf dem die Abzugswalze befestigt ist, Die Walze wird durch geeignete Mittel angetrieben, vorzugs-
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weise durch eine angetriebene Riemenscheibe 102, die auf dem Kern befestigt oder als Teil dieses Kernes ausgebildet
ist. Der Kern ist drehbar auf einem Achszapfen 103 gelagert, der am Arm 89 befestigt ist. Der Achszapfen 90 des Armes
trägt ein treibendes Riemenrad 104. Ein Treibriemen 105 läuft über beide Riemenscheiben. Die Riemenscheiben und der
.Treibriemen sind vorzugsweise mit Zähnungen versehen (Fig. 4).
Die Riemenscheiben 104 und 102 bilden eine Untersetzung im Verhältnis 2:1. Die Riemenscheibe 104 wird über ein an
diesem befestigtes Zahnrad 106 angetrieben, das mit einem stationären Zahnrad 107 kämmt, das seinerseits auf einer
Hülse 103 befestigt und von dieser getragen ist. Die Bohrung der Hülse 108 ist mit einem Paar Achslager 109 versehen, die
mit der Hülse fest verbunden sind und auf einer Nabe 110 so aufgepasst sind, dass eine Schulter 111, die an
einem Ende vorgesehen ist, und eine zweite Schulter, die mit einem Endkragen 112 versehen und am anderen Ende der
Hülse angebracht ist, diese Hülse auch dann auf der Nabe hält, wenn das Armkreuz 88 axial auf der Antriebswelle 59
zur Anpassung der verschiedenen Bogenbreiten, die abgezogen werden sollen, verschoben wird. Eine Schraube 113 sichert
den Kragen auf der Nabe und sichert die Nabe und das Armkreuz in justierter Stellung auf der Antriebswelle 59. Durch
einen Querkeil 60 wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen
der Welle 59 und dem Armkreuzsystem zur Drehung der Armkreuze bewirkt. Das Zahnrad 107 hat vorzugsweise 64 Zähne,
während das Zahnrad 106 30 Zähne hat. Dadurch wird ein nicht geradzahliges Verhältnis eingestellt, so dass die Abzugswalze 100 für mehrere Umdrehungen des Armkreuzes an jeweils
unterschiedlichen Stellen seines Mantels auf dem abziehenden Bogen aufsetzt. Dadurch wird der Abrieb der Walzen gleichmassig
über den Mantelumfang verteilt. Die Abzugswalze führt je Umdrehung des Armkreuzes etwa 4 Umdrehungen aus, ·
wodurch ausreichende Abzugsbewegung zusätzlich zur gleitenden Abzugsbewegung durch die Walze zur Verfügung gestellt wird.
Durch diese Bewegungskombination wird auch aus Fächern mit
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geringer Öffnungshöhe ein Blatt weit genug herausgezogen, um von den sekundären Abzugsmitteln 25 erfasst zu werden,
An der Hülse 108 ist ein Haltebügel 114 befestigt, der an
einem benachbarten ortsfesten Element der Konstruktion befestigt
ist, beispielsweise an einer Leiste 115 des Hauptrahmens.» die durch einen Schlitz 116 greift» Auf diese
Weise werden der Bügel t die Hülse und damit auch das
Zahnrad 107 ortsfest gehalten. Die mit dem auf diese Weise stationär festgelegten Zahnrad 107 kämmenden Zahnräder 106
laufen mit dem Armkreuz um und treiben dadurch die Abzugs-■mlzen
100. Vorzugsweise werden zwei im Abstand voneinander angeordnete Armkreuze 88 eingesetzt, die auf der Achse des
Armkreuzsystems axial justierbar in der Weise angeordnet sind, dass sie auf die verschiedenen Breiten der abzuziehenden
Bögen einstellbar sind.
ein Aufsetzen des Reibgriffs oder der Walze 100 auf
dem in jedem Fach liegenden Bogenstapel zu gewährleisten, muss der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Böden 23,
die die Taschen bilden, kleiner als der genaue Abstand bzw. der Kreisbogen zwischen den Armkreuzarmen sein, die aufeinanderfolgend
in die aufeinanderfolgenden Taschen greifen. Diese Beziehung führt zu einer Umfangsgeschwindigkeit des
Reibgreifers, die grosser als die Geschwindigkeit zwischen den Fächern und der Blattabzugsstation ist, wodurch die
Walze 100 in der Lage ist, auf dem Blattstapel anzugreifen und den Arm 105 des Armkreuzes vom Anschlag abzuschwenken,
so dass die Spannung der Feder 92 auf den Bogen übertragen wird. Es sei als Beispiel angenommen, dass die Trommel einen
Durchmesser von 129,5 cm habe und dass die Öffnung der
Fächer 8,1 cm betrage. Das Armkreuz 88 habe einen Durchmesser von etwa 15,2 cm und weise vier in gleichen Abständen angeordnete
Arme auf. Bei diesen Abmessungen ist die !Anfangsgeschwindigkeit
der Walzen 100 fast um 50 % grosser als die Umfangsgeschwindigkeit, mit der die Teilungsböden 23 an
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der Blattabzugsstation vorbeilaufen.
Der Wirkungsbereich für beide Ausführungsbeispiele des Armkreuzes beträgt etwa 9,5 mm in Richtung der Höhe des
Blattstapels. Es ist daher ein wesentliches Merkmal der Erfindung, die Phase des Armkreuzsystems relativ zur Phase
der Ordnertrommel bzw. eines anders ausgebildeten Ordners nach Massgabe des Blattabzuges durch den Blattabzugsmechanismus
vorzuschieben. Durch den fortschreitenden Blattabzug wird die Höhe der Blattstapel vermindert. Ein Ausführ
ungsbei spiel für einen Phasenvorschubmechanismus ist in der Fig. 7 dargestellt. Dieser Phasenvorschub ist in
die Antriebskopplung zwischen den Wellen 35 und 54 eingekoppelt und weist ein treibendes Rad 51 auf, das auf der
Welle 35 befestigt ist,und ein angetriebenes Rad 53, das
in einigem Abstand gelagert ist,und die beide elastisch miteinander
verbunden sind. Die Räder sind vorzugsweise als Kettenräder und die flexible Verbindung zwischen diesen
als Kette 55 ausgebildet. Die Länge der Kette ist grosser
als für eine blosse Antriebsverbindung zwischen den beiden
Rädern erforderlich. Die Kette hat einen getriebenen Zug A und einen treibenden Zug B (Fig. 7).
Die Mittel zum Phasenvorschub des Armkreuzes weisen vorzugsweise als Zahnkränze ausgebildete Räder 118 und 119 auf. Das
Rad bzw. Kettenrad 118 ist ein Spannrad, das mit dem getriebenen
Zug A im Eingriff steht. Das Spannrad 118 verkürzt die Kettenspannung. Das Rad 119 ist ein längendes
Spannrad und greift am treibenden Zug B ein. Eine Verschiebung des Rades 119 einwärts bzw. nach links (Fig. 7)
verkürzt den getriebenen Zug A unter entsprechender Längung des treibenden Zuges B. Zur Verstellung dieser Räder lassen
sich verschiedene Mittel einsetzen. Eine einfache Ausführungsform dieser Verstellung besteht darin, dass eines der Räder
aktiv verstellt oder verschoben werden kann* während das
andere unter Beaufschlagung durch eine Feder unter Aufrecht-
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erhaltung der Kettenspannung nachfolgt. In dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel des Stellmechanismus wird
das den treibenden Zug B aufnehmende Kettenrad 119 aktiv
verstellt, während das mit dem getriebenen Zug A im Eingriff stehende Kettenrad 118 passiv folgt. Das Rad 118 wird
elastisch vorgespannt, beispielsweise durch eine Feder. Mit gleichem Erfolg könnte dieser Stellmechanismus jedoch
auch umgekehrt ausgeführt sein. Das den Kettenzug verkürzende Rad ist drehbar auf einem Achszapfen 120 gelagert, der
an einem ersten Kettenradrahmen 121 gehaltert ist, der schwenkbar um einen Achszapfen 122 am Hauptrahmen angelenkt
ist. Eine Feder 123 ist mit einem Ende an einem Zapfen 124 am Kettenradrahmen und mit ihrem anderen Ende an einem
Zapfen 125 am Hauptrahmen befestigt und spannt so den getriebenen Zug A. Gleichzeitig wird die Verkürzung des
getriebenen Zugs A bei Längung des treibenden Kettenzugs B ermöglicht.
Die Mittel zur Verschiebung oder Bewegung des den Kettenzug längenden Rades 119 nach links (Figuren 7 und 8), eine Verschiebung
also, die den treibenden Kettenzug B längt, enthält einen zweiten Kettenradrahmen 128, der schwenkbar auf einem
Achszapfen 129 am Hauptrahmen angelenkt ist. Das den Zug verlängernde Kettenrad 119 ist drehbar auf einem Achszapfen
130 gelagert, der vom Kettenradrahmen an einer vom Schwenkpunkt 129 entfernt liegenden Stelle gehaltert ist. Ein
kreisförmiges Kehrradsegment oder Zahnradsegment 131
ist an einer Kante des Kettenradrahmens 128 ausgebildet und kämmt mit einem Kehrradritzel 132, das auf einem Achszapfen
133 gelagert ist. Dieses Kehrradritzel wird in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt, wobei der hier
als Ausführungsbeispiel beschriebene Kehrradritzelantrxeb diskontinuierlich arbeitet. Mit gleichem Erfolg kann jedoch
auch ein kontinuierlich arbeitender Kehrradritzelantrxeb vorgesehen sein. Das Ritzel ist kraftschlüssig, vorzugsweise
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durch eine Reibkupplung 150, mit einem Klinkenrad 134 gekoppelt.
Das Klinkenrad ist an seinem Umfang mit sägezahnartigen
Sperrzähnen 135 versehen. Eine von einem Klinkenhebel 137 getragene Sperrklinke 136 greift in die Klinkenzähne ein
und kann so das Kehrradritzel Zahn um Zahn drehen· Das untere Ende des Klinkenhebels ist auf einem Exzenter 138 (Fig. 10)
gelagert, der von einem Ritzel .139 getragen wird, das seinerseits
drehbar auf einem von einem Hebel 141 getragenen Achszapfen 140 gelagert ist. Der Hebel 141 ist schwenkbar
an einem Zapfen 142 angelenkt, der am Hauptrahmen 21 befestigt
ist. Eine am Hebel befestigte Haltefeder 143 greift an einem Zahn des Ritzels 139 ein und halt dieses ausklinkbar
in seiner Winkelstellung fest. Eine Hebelfeder 144 zwingt den Hebel 141 gegen einen Anschlag 145, um dadurch das
Ritzel in angemessener Lage zu halten, während der Hebel gleichzeitig das Ritzel abschwenken kann, sobald irgendwelche
Fehlfunktipnen auftreten. Das Ritzel für den Exzenter 138 wird von einem Mitnehmerstift 146 gedreht, der am Ende
der dritten Welle 42 ausserhalb der Mittelachse der Welle angebracht ist. Die Welle 42 führt je einer Umdrehung der
Ordnertrommel bzw. je Betriebszyklus eines anders ausgebildeten Ordners 6 Umdrehungen aus. Eine Klinkenhebelfeder
zwingt die Klinke auf das Klinkenrad. Eine Federklirike 136a verhindert einen Rücklauf des Klinkenrades 134.
Eine Nockenscheibe 148 auf dem Kettenradrahmen 128 liegt im Ruhezustand unter Wahrung eines geringen Abstandes
vom Kettenradrahmen 121 entfernt. Dieses Nockenprofil kann
erforderlichenfalls an den Rahmen 121 angreifen und so ein wesentliches Verschwenken des Rahmens 121 im Uhrzeigersinn
(Fig. 7), also nach rechts, verhindern, wodurch die flexible Verbindung 55 übermässig entspannt würde, so dass
ein Springen der Zähne auftreten könnte.
Ein Knopf 149 (Fig. 2) auf einem Zapfen oder einer Welle ermöglicht durch Drehung eine Drehung des Kehrradritzels
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und des Kehrradsegmentes oder Zahnradsegmentes 131, wodurch
der Kettenradrahmen 128 und sein den Kettenzug längendes Rad 119 in die Ausgangsstellung zurückstellbar sind. Ein
Schlitz 128a im Rahmen 128 greift über einen mit einer Schulter versehenen Vorsprung 128b (Fig. 7). Durch diese
Vorrichtung wird die Bewegungsfreiheit des Rahmens 128 in beiden Richtungen eingeschränkt. Die Verstellung des Stellrades
149 ermöglicht ausserdem einen Vorschub oder eine Rückstellung des Kehrradsegmentes 131 je nach Bedarf, und
zwar sowohl während des Betriebes des Ordners als auch im Ruhezustand.
Der Mitnehmerstift 146 führt je Trommelzyklus 6 Umdrehungen
aus und greift in ein Ritzel 139 mit 16 Zähnen so ein, dass der diesem Ritzel zugeordnete Exzenter 138 je 2 2/3
Umdrehungen oder Zyklen der Trommel eine Umdrehung ausführt. In der Regel sind die abzuziehenden Bögen oder Blätter etwa
0,13 mm stark, so dass die Rotation der Armkreuzwalze 100 relativ zur Trommel um etwa 0,33 mm je Vorschubschritt für
jede 2 2/3 Umdrehungen oder Zyklen der Trommel vorgeschoben wird. Hinsichtlich der im Ritzel 139 einschneidbaren Zähne
sowie anderer Elemente zur Veränderung der Anzahl der Zyklen oder der Reibzyklen der Trommel je Vorschub der Vorschubvorrichtung
besteht ein grosses Mass an konstruktiver Freiheit.
Vorzugsweise ist die Spannung der Federn 92 für das Armkreuz unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Kenndaten
der abzuziehenden Bögen justierbar. In den Figuren 12 und ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen Justage
gezeigt, die ein justierbares Blech 153 drehbar auf dem Rahmen 88a des Armkreuzes aufweist, wobei dieses Blech
für jede Feder einen Vorsprung 154 trägt. Je ein Ende jeder der Federn ist an je einem der zugeordneten Vorsprünge 154
befestigt. Durch einen Schlitz 156 im Rahmen des Armkreuzes
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greift ein Griff 155 zur bequemen Justierung der Stellplatte 153. Durch geeignete Mittel kann diese Platte lösbar in
der justierten Winkelstellung fixiert werden. Beispielsweise kann von einem der gegeneinander feststellbaren Teile ein
Setzstift 157, beispielsweise vom Justierblech, getragen werden, der in eines von drei Löchern 158 im anderen Teil,
beispielsweise dem Rahmen des Armkreuzes einrasten kann. Das Justierblech ist axial verschiebbar auf dem Rahmen des
Armkreuzes angebracht, wobei eine Feder 159 zwischen dem Justierblech und einem Halteblech 160 das Justierblech
gegen den Rahmen des Armkreuzes zwingt und so den Setzstift in einem der Löcher hält. Eine solche Setzvorrichtung
zur Justierung der Federspannung kann auch in Verbindung mit dem Armkreuz 75 (Fig. 3) verwendet werden.
Das hier beschriebene Ausfuhrungsbeispiel des Blattabzugsmechanismus
ist im Zusammenwirken mit sekundären Blattabzugsmitteln 25 dargestellt, die für relativ lange Bögen
das Abziehen der Blätter aus den Fächern vervollständigen. Wenn die Blätter dagegen kurz genug sind, kann auch das
Armkreuz allein das vollständige Abziehen der Blätter aus den Fächern bewirken.
Ein Blattabzugsmechanismus mit einem Armkreuz 88 der in den Figuren 4-6 gezeigten Ausführung ist in Verbindung
mit einem 50 Fächer aufweisenden Trommelordner mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 50 000 pro Stunde vom ersten
bis zum letzten Blatt des Stapels fehlerfrei gelaufen. Eine solche Abzugsleistung übertrifft die mit herkömmlichen
Vorrichtungen erzielbaren Abzugsleistungen um ein Vielfaches.
Die Erfindung hilft damit einem Bedarf nach verbesserten
Abzugsmechanismen, die Bögen aus Ordnern abgreifen, ab. Eine Vielzahl von konstruktiven Veränderungen, Veränderungen
der Betriebsweise, der Zusammensetzung und der Art des Einsatzes
sind dem Fachmann nach Kenntnisnahme der Beschreibung
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ohne erfinderisches Zutun möglich. Die vorstehende Beschreibung erläutert bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung in einer in der Praxis direkt einsetzbaren Form.
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Claims (1)
- Patentansprüchef 1.Λ Blattabzugsmechanismus für einen Ordner mit mehreren be-/ weglichen, räumlich voneinander getrennten. Fächer bildenden Unterteilungen, die· je einen Blattstapel enthalten können und in sich wiederholenden Zyklen führbar sind, gekennzeichnet durch ein mindestens ein Armkreuz enthaltendes System drehbar gelagerter Armkreuze, von denen jedes einen Rahmen, mindestens einen auswärts ragenden, schwenkbar am Rahmen gelagerten Arm, einen jedem Arm zugeordneten Anschlag, der dessen Schwenkbereich in etwa radialer Stellung, bezogen auf die Armkreuzlagerung, begrenzt, eine jedem Arm zugeordnete Feder, die diesen nachgebend gegen den Anschlag zwingt, und am Kopf jedes Armes einen Reibgreifer enthält, der in jeweils eines der Fächer in der Weise einführbar ist, dass er auf dem obersten Blatt des im Fach liegenden Stapels angreifen und dieses Blatt zumindest teilweise aus dem Fach abziehen kann.2. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Antrieb, der mit dem Armkreuzsystem in der Weise gekoppelt ist, dass dieses so drehbar ist, dass die Geschwindigkeit der Reibgreifer grosser als die Laufgeschwindigkeit der Fächer ist.3. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in gleichen Abständen über den Umfang des Armkreuzes verteilte Arme, die so ausgebildet sind, dass der Kreisbogenabstand zwischen den Reibgreifern grosser als der Abstand zwischen den einzelnen Fachboden des Ordners ist.4. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn-509818/0942zeichnet, dass ein tinde der die Arme spannenden Federn an einer vom Schwenkpunkt des Armes entfernten Stelle am Arm befestigt sind, dass die Feder dann teilweise um den Schwenkpunkt des Armes herumgeführt sind und dass das andere Ende der Feder an einem ebenfalls vom Schwenkpunkt des Armes entfernten Ort am Rahmen des Armkreuzes befestigt ist.5. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstellung eines das Armkreuzsystem tragenden Rahmens, durch Mittel zur Lagerung des Tragrahmens und des Armkreuzsystems in der Weise, dass diese aus der Betriebsstellung und in diese hinein führbar sind, und durch Mittel, die den Tragrahmen und das Armkreuzsystem nachgiebig in der Betriebsstellung halten.6. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel zur Lagerung des Armkreuztragrahmens, die Tragarme und ein Schwenksystem aufweisen, die die Tragarme an einem von der Armkreuzhalterung entfernten Ort anlenken.7. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 3-, gekennzeichnet durch Mittel zur Justierung der Armfedern, bei dem ein Ende der Armfedern an dem jeweiligen Arm befestigt ist, die Feder dann teilweise um den Schwenkpunkt des Armes herumgeführt wird und mit ihrem anderen Ende an der Justiervorrichtung befestigt ist, durch Mittel zur Lagerung der Justiervorrichtung für eine auf einer Kreisbahn rundum erfolgenden Justierung,auf dem Armkreuzrahmen, so dass die Spannung der Armfedern verändert werden kann, und durch Mittel zur Sicherung oder Fixierung der Justiervorrichtung in der justierten Stellung.5098 1 8/0942d. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federjustiervorrichtung axial verschiebbar am Armkreuzrahmen befestigt ist, dass elastische Mittel die Justiervorrichtung axial zwingen, und dass die Mittel zur Sicherung der Justiervorrichtung in der justierten Stellung wechselseitig ineinander eingreifende Elemente enthalten, die sowohl vom Armkreuzrahmen als von der Justiervorrichtung getragen werden und durch die axiale Verschiebung der Justiervorrichtung setzbar und lösbar sind.9. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem sekundären Blattabzugsmechanismus, der angrenzend an das Armkreuzsystem angeordnet ist und die aus den Fächern abgezogenen Bögen aufnehmen und weiterleiten kann,,10. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein getriebenes Rad enthält, das mit dem Armkreuzsystem in Verbindung steht, und,ein treibendes Rad in einiger Entfernung vom getriebenen Rad enthält und dass ein Armkreuzvorschub zwischen dem treibenden Rad und dem getriebenen Rad eingeschaltet ist, der das getriebene Rad relativ zum treibenden Rad vorschieben kann, so dass die Phase des Armkreuzsystems gegenüber der Phase der Fächer vorschiebbar ist.11. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Stellmittel, die den Antrieb so mit dem Armkreuzvorschub verbinden, dass der Armkreuzvorschub verstellbar ist.12o Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Armkreuzvorschub .eine flexible Verbindung enthält, die das treibende Rad und das getriebene509818/0942Rad kraftschlüssig miteinander verbindet und einen getriebenen Zug und einen treibenden Zug zwischen den Rädern aufweist, wobei die flexible Verbindung langer als die zur kraftschlüssigen Antriebsübertragung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Rad erforderlich ist, dass der Armkreuzvorschub weiterhin ein den Zug längendes Rad enthält, das mit dem treibenden Zug im Eingriff steht, und ein den Zug verkürzendes Rad enthält, das mit dem getriebenen Zug der Übertragung im Eingriff steht, und weiterhin ein Halterungssystem für das den Zug längende und das den Zug kürzende Rad enthält, und dass schliesslich Stellmittel vorgesehen sind, die operativ mit der Radlagerung in der Weise verbunden sind, dass das den Zug längende Rad und das den Zug kürzende Rad so beweglich sind, dass der treibende Zug der Verbindung gelängt und der getriebene Zug der Verbindung gekürzt werden.13. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Radhalterung einen ersten Radrahmen aufweist, der .das den Zug kürzende Rad trägt, einen zweiten Radrahmen aufweist, der das den Zug längende Rad trägt, eine Stellvorrichtung aufweist, die operativ mit einem der Radrahmen so verbunden ist, dass dieser und das ihm zugeordnete Rad in der Weise verstellbar ist, dass die Länge des ihm zugeordneten Zuges der flexiblen Verbindung veränderbar ist, und nachgiebige Mittel zur gezwungenen Führung des anderen Radrahmens in der Weise aufweist, dass das zugeordnete Rad mit seinem zugeordneten Zug der flexiblen Verbindung im Eingriff bleibt und die Züge gespannt hält.14. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmechanismus diskontinuierlich in der Weise betrieben werden kann, dass der Radrahmen in vorgegebenen Intervallen des Zyklus oder der Zyklen des Ordners stellbar ist.509818/094215. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung mit dem zweiten Radrahmen in der Weise verbunden ist, dass das den Zug längende Rad verstellbar ist.16. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mit einem der Radrahmen verbundenes Kurvenprofil, das gegenüber dem anderen Radrahmen in stets angrenzender Position lokalisiert ist.17. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein vom zweiten Radrahmen getragenes Steuerprofil, das stets angrenzend an den ersten Radrahmen angeordnet ist.18» Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung zur Betätigung des Armkreuzvorschubes diskontinuierlich arbeitet.19. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reibgreifer eine feste oder halbfeste Walze an einem Ende je eines Armes ist und das jeweils oberste Blatt eines Blattstapels zumindest teilweise ausschliesslich durch die Gleitbewegung des Reibgreifers beim Rotieren des Armkreuzes zumindest teilweise abzieht.20. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reibgreifer eine Walze ist, dass Mittel zur drehbaren Lagerung der Walze an dem Ende jedes Armes vorgesehen sind und dass weiterhin Mittel vorgesehen sind', die kraftschlüssig in der Weise mit der Walze verbunden sind, dass sie diese in derselben Richtung in Umdrehung versetzen wie das Armkreuzsystem umläuft und dass auf diese Weise das jeweils oberste Blatt je eines Blattstapeis im Fach des Ordners zumindest teilweise durch eine Kombination der Rotation und der Gleitbewegung der509818/0942Walze abziehbar sind.21. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass der Antrieb ein getriebenes Rad enthält, das kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem verbunden ist, ein Antriebsrad entfernt vom angetriebenen Rad und einen Armkreuzvorschub enthält, der zwischen das Antriebsrad und das getriebene Rad geschaltet ist.22. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die Walze in Umdrehung versetzen, eine angetriebene Walzenriemenscheibe enthalten, die an der Walze befestigt ist, eine treibende Walzenriemenscheibe enthalten, die drehbar an der Schwenklagerung des Armes gehaltert sind, einen Riemen zur Verbindung der treibenden und der getriebenen Riemenscheibe und Mittel enthalten, die kraftschlüssig mit der Walzen— antriebsriemenscheibe so verbunden sind, dass diese in Umdrehung versetzbar ist.23. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Zahnrad, das am Armkreuzrahmen gehaltert ist,und durch eine Antriebsverbindung zwischen dem ortsfesten Zahnrad und der Walze zum Antrieb der Walze.24. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Versetzen der Walzen— treibriemenscheibe in Umdrehungen ein angetriebenes Zahnrad enthält, das fest mit der treibenden Walzenriemenscheibe verbunden ist, und ein ortsfestes Zahnrad aufweist, das am Armkreuzrahmen gehaltert ist und mit dem getriebenen Zahnrad kämmt.25. Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 24, gekennzeichnet509818/0942durch eine am Armkreuzrahmen gehalterte Hülse, auf der das ortsfeste Zahnrad befestigt ist, und durch einen Haltebügel, der ebenfalls mit der Hülse fest verbunden ist und diese am ortsfesten Teil der angrenzenden Struktur festlegt.26. Blattabzugsmechanxsmus nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein getriebenes Rad enthält, das kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem verbunden ist, ein treibendes Rad in einiger Entfernung vom getriebenen Rad enthält, und einen Armkreuzvorschub enthält, der zwischen dem treibenden und dem getriebenen Rad zum Vorschub der Phase des getriebenen Rades gegenüber der Phase des treibenden Rades eingeschaltet ist, wodurch die Phase des Armkreuzsystems gegenüber der Phase der Fächer des Ordners vorgeschoben werden kann.27. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanxsmus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere in bestimmtem räumlichen Abstand voneinander angeordnete, Fächer bildende Teilungen, durch Mittel zur Halterung und aufeinanderfolgenden Vorbeiführung der Teilungen angrenzend am Blattabzugsmechanxsmus in der Weise, dass jeder Arm des Armkreuzsystems mit seinem Reibgreifer in die aufeinanderfolgenden Fächer eingreifen kann und wobei der Reibgreifer in der "Weise auf das oberste Blatt des Blattstapels in jedem Fach so einwirken kann, dass er dieses Blatt abzieht, und durch eine kraftschlüseige Verbindung zwischen dem Antrieb und dem Ordner, so dass die Teilungen zeitlich korreliert mit der Umdrehung des Armkreuzsystems führbar sind.28. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen sekundären Blattabzugsmechanxsmus angrenzend an das Armkreuzsystem zur Aufnahme und Weiterleitung der aus den Fächern abge-509818/0942zogenen Bögen.29. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Halterahmen, der das Armkreuzsystem trägt, durch Mittel zum Lagern des Halterahmens und des Armkreuzsystems, so dass diese vorwärts und rückwärts in bzw. aus einer Arbeitsstellung geführt werden können, die unmittelbar an die Päcfher angrenzt, und durch Mittel, die den Halterahmen und das Armkreuzsystem nachgiebig in der Arbeitsstellung halten.30. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch mehrere in gleichem Abstand über den Umfang des Armkreuzrahmens verteilte Arme und dadurch, dass der Kreisbogenabstand zwischen den Reibgreifern grosser als der Abstand zwischen den Teilungen des Ordners ist.31. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem gekoppeltes getriebenes Rad, ein entfernt vom getriebenen Rad ge lagertes treibendes' Rad und einen zwischen das treibende und das getriebene Rad geschalteten Armkreuzvorschub enthält, der die Phase des Armkreuzsystems relativ zur Phase der Ordnerteilungen vorschieben kann.32. Kombination eines Ordners mit einem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungen auf einer Trommel angeordnet aind und dass Mittel zur Lagerung der Trommel in der Weise vorgesehen sind, dass diese drehbar ist.33.Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch einen sekundären509818/0942Blattabzugsmechanismus angrenzend an das Armkreuzsystem zur Aufnahme und zum Transport der aus den Fächern abgezogenen Bögen, und dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem verbundenes getriebenes Rad, ein treibendes Rad, das im Abstand vom getriebenen Rad angeordnet ist, und einen zwischen das treibende und das getriebene Rad geschalteten Armkreuzvorschub enthält, der die Phase des Armkreuzsystems relativ zu den Teilungen des Ordners vorschieben kann.34. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibgreifer am Ende jedes Armes eine Walze ist, dass Mittel vorgesehen sind, die jede Walze drehbar auf ihrem zugeordneten Arm lagern, und dass kraftschlüssig mit der Walze Mittel verbunden sind, die diese in Drehrichtung des Armkreuzsysteras so antreiben, dass das oberste Blatt der in den Fächern jeweils befindlichen Blatt— stapel zumindest teilweise durch die Bewegungskombination■ * uäer Rotation der Greiferrolle und der gleitend ziehenden -'" Bewegung dieser Rolle vom Stapel abziehbar ist.35. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch sekundäre Blatt-. abzugsmechanismen angrenzend an das Armkreuzsystem zur Aufnahme und Weiterleitung der aus den Fächern abgezogenen Blätter.36. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch einen das Arm-Tcreuzsystem tragenden Halterahmen, durch Mittel zum Lagern des. Halterahmens und des Armkreuzsystems in der Weise, dass diese in eine und aus einer Arbeitsstellung gegenüber den Fächern verschwenkt werden können, und durch509818/0942Mittel, die den Halterahmen und das Armkreuzsystem nachgiebig in der Arbeitsstellung halten,37. Kombination eines Ordners mit einein Blattabzugsraechanismus nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch mehrere über den Umfang des Armkreuzrahmens im gleichen Abstand verteilte Arme, die so ausgelegt sind, dass der Kreisbogenabstand zwischen den Reibgreifern grosser als der Abstand zwischen den Teilungen des Ordners ist«38. Kombination eines Ordners mit einem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem verbundenes getriebenes Rad, ein von diesem getriebenen Rad mit Abstand angeordnetes Treibrad und durch ein zwischen dem Treibrad und dem getriebenen Rad eingekoppelten Vorschub zum Vorschub der Phase des Armkreuzsystems relativ zu den Teilungen des Ordners.39. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungen auf einer Trommel angeordnet sind und Mittel vorgesehen sind, die die Trommel drehbar lagern.40. Kombination eines Ordners mit einem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch einen sekundären Blattabzugsmechanismus angrenzend an das Armkreuzsystem zur Aufnahme und Weiterleitung der aus den Fächern abgezogenen Bögen und durch einen Antrieb, der ein kraftschlüssig mit dem Armkreuzsystem verbundenes getriebenes Rad, ein unter Wahrung eines Abstandes vom getriebenen Rad angeordnetes treibendes Rad und einen zwischen dem treibenden und dem getriebenen Rad eingekoppelten Vorschub, der die Phase des Armkreuzsystems relativ zur Phase der Ordnerteilungen vorschieben kann.509818/094241. Kombination eines Ordners mit dem Blattabzugsmechanismus nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch mehrere im gleichen Abstand voneinander über den Umfang des Armkreuzrahmens verteilte Arme, die so ausgelegtjsind, dass der Kreisbogenabstand zwischen den Reibgreifelementen grosser als der Abstand zwischen den Teilungen des Ordners ist, und durch eine Ausbildung jedes dieser Reibgreifelemente in Form einer festgelegten oder halbfesten Walze, wobei diese so ausgelegt sind, dass sie das oberste Blatt jedes Blattstapels allein durch die gleitende Abziehbewegung der Ileibgreifelemente, die durch die Rotation des Armkreuzsystems erzeugt wird, zumindest teilweise abziehen können.509818/0942Leerseite
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