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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Aufeinanderligen und Ausrichten von gefalteten Druckereiprodukten
gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der EP 0 278
286 A2 und der entsprechenden US 4,811,938 bekannt. Die Vorrichtung
weist um eine Umlaufachse herum angeordnete, mit kontinuierlich
angetriebenen Mitnehmern versehene Auflagen auf. In Richtung der
Umlaufachse sind in einem Abstand hintereinander Zuführstationen
angeordnet, die dazu bestimmt sind, auf die beim Umlaufen um die
Umlaufachse an ihnen vorbeibewegten Auflagen jeweils ein gefaltetes
Druckereiprodukt rittlings abzulegen. Auf dem Wege zwischen zwei
Zuführstationen vollführen die
Druckereiprodukte somit einen Umlauf um die Umlaufachse und werden
vom betreffenden Mitnehmer um den Abstand zur nächsten Zuführstation vorgeschoben. Dabei
müssen
die Druckereiprodukte auf die vorbeilaufenden Auflagen so abgelegt werden,
dass sie jeweils vor einem der ankommenden, schiebenden Mitnehmern
aufzuliegen kommen. Für
das jeweils erste Druckereiprodukt ist dies ohne Belang, weil es
auf der Auflage stehen bleibt bis es vom entsprechenden Mitnehmer
eingeholt und erst dann vorgeschoben wird. Jedes weitere Druckereiprodukt
aber, das auf ein zuvor abgelegtes Druckereiprodukt zu liegen kommt,
steht in Förderrichtung gegen
vorne mit einem Randabschnitt vor und wird infolge Reibschluss mit
dem darunterliegenden Druckereiprodukt vom Moment der Auflage an
vorgeschoben, ohne dass dieses weitere Druckereiprodukt unmittelbar
am schiebenden Mitnehmer anliegt. Um nun die in Richtung der Auflage
gleiche Länge
aufweisenden Druckereiprodukte deckungsgleich auszurichten, ist
jeder Zuführstation
ein Anschlagelement zugeordnet, das jeweils das zuletzt abgelegte Druckereiprodukt
gegen den schiebenden Mitnehmer drängt, so dass die vorlaufenden
und nachlaufenden Kanten, der auf den Auflagen zu Gruppen gesammelten
Druckereiprodukte in Bezug aufeinander deckungsgleich ausgerichtet
sind. Diese bekannte Einrichtung ist dazu bestimmt, gleichformatige
Druckereiprodukte zu sammeln und auszurichten. Zum Verarbeiten unterschiedlich
formatiger Druckereiprodukte, wobei diese bezüglich der einen oder der andern
an den Falz anschliessenden Kante auszurichten sind, ist diese Vorrichtung
nicht geeignet.
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Weiter
ist aus der CH 575 303 A5 und der entsprechenden US 4,058,202 eine
trommelartige Einrichtung zum Verarbeiten von Druckereiprodukten bekannt,
die in axialer Richtung verlaufende, radial nach aussen offene Abteile
aufweist. In jeder, ein Abteil vom nächsten trennenden Trennwand
ist ein den Boden des betreffenden Abteils bildender und mit steuerbaren
Greifersätzen
versehener Wagen in axialer Richtung verschiebbar geführt. An
in Richtung der Umlaufachse hintereinander angeordneten Zuführstationen
wird in jedes an ihnen vorbeilaufende Abteil ein Druckereiprodukt
eingeführt.
Im Zuge jeweils einer Umdrehung der Verarbeitungstrommel vollführen die
Wagen einen Förder-
und einen Rückhub,
wobei in Zuge des Förderhubes
die Greifersätze geschlossen
werden, um die Druckereiprodukte von einer Zuführstation zur nächsten zu
fördern.
Während
des Rückhubes
sind die Greifersätze
geöffnet und
die Druckereiprodukte werden durch an den Trennwänden angeordnete Anschläge an der
Mitnahme gehindert. Um die an der Zuführstation zusammengebrachten
Druckereiprodukte auszurichten, weisen die Wagen gesteuerte Anschlagfinger auf,
die im Zuge des Rückhubs
jeweils in das Abteil vorstehend ausschwenkbar sind um allenfalls
zu weit vorgeschobene Druckereiprodukte gegen den betreffenden Anschlag
zu drängen.
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Es
ist deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung anzusehen,
ein Verfahren dieser Art weiterzubilden und eine gattungsgemässe Vorrichtung
zu schaffen, das bzw. die die Verarbeitung von unterschiedlich formatigen,
gefalteten Druckereiprodukten ermöglicht, wobei Druckereiprodukte
bezüglich
der einen oder der andern, an den Falz anschliessenden Kante ausgerichtet
werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und mit einer Vorrichtung gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 4 gelöst, das bzw. die auch die Merkmale
im jeweiligen Kennzeichen aufweist.
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Infolge
der alternierenden Bewegung der Mitnehmer, liegen diese jeweils
nur während
eines Abschnittes eines Förderhubes
an der, in Förderrichtung
gesehen, nachlaufenden Kante von abgelegten Druckereiprodukten an.
Dadurch ist gewährleistet, dass
zeitweise sowohl die nachlaufende als auch die vorlaufende Kante
freiliegen und somit weitere abzulegende Druckereiprodukte über die
eine oder die andere Kante des bereits abgelegten Druckereiproduktes
vorstehend abgelegt werden können.
Das Ausrichten dieser versetzt abgelegten Druckereiprodukte erfolgt
dann bezüglich
ihrer freiliegenden an den Falz anschliessenden Kante.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
ist im Anspruch 2 definiert. Es gewährleistet das Ausrichten und
Ausgerichtetbleiben von kürzeren
Druckereiprodukten, selbst wenn auf diese ein weiteres Druckereiprodukt
abgelegt wird.
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Bei
einer ebenfalls bevorzugten Weiterbildungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
gemäss
Anspruch 3 werden aufeinander abgelegte Druckereiprodukte ausgerichtet
bevor jeweils ein weiteres Druckereiprodukt darauf abgelegt wird.
Zum Richten ist jeweils nur die Reibung zwischen dem zuletzt abgelegten
und dem darunter angeordneten Druckereiprodukt zu überwinden,
wozu nur kleine Kräfte
notwendig sind und somit die schonende Behandlung der Druckereiprodukte
sichergestellt ist.
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Die
im Anspruch 4 definierte erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht auf
einfache Art und Weise die Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch
1.
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Eine
besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist im Anspruch 5 angegeben. Sie ermöglicht das spielfreie Anordnen
des Anschlagelements bezüglich
den Auflagen. Dadurch kann verhindert werden, dass insbesondere
dünne Druckereiprodukte
sich zwischen der Auflage und dem Anschlagelement hindurchbewegen
können.
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Eine
weitere, ebenfalls bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
gemäss
Anspruch 6 weist einen besonders einfachen Aufbau auf.
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Die
Vorrichtung gemäss
Anspruch 7 stellt auf einfache Art und Weise sicher, dass kleinformatige, abgelegte
Druckereiprodukte beim darauf Ablegen und Ausrichten eines weiteren
Druckereiprodukts ihre Ausrichtung beibehalten.
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Die
im Anspruch 8 angegebene, ebenfalls bevorzugte Ausbildungsform der
erfindungsgemässen
Vorrichtung stellt das Ausrichten eines abgelegten Druckereiproduktes
sicher, bevor jeweils ein weiteres abgelegt wird.
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Eine
besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist im Anspruch 9 definiert. Sie erlaubt eine hohe Verarbeitungskapazität bei wenig
Raumbedarf .
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Die
vorliegende Erfindung wird nun, anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele, näher erläutert. Es
zeigen rein schematisch:
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1 perspektivisch einen Teil
einer erfindungsgemässen
Vorrichtung mit trommelartig angeordneten Auflagen, auf die Druckereiprodukte
rittlings abgelegt und dann ausgerichtet werden;
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2 in Draufsicht einen Ausschnitt
des in der 1 gezeigten
Teils der erfindungsgemässen Vorrichtung;
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3 in gleicher Darstellung
wie 1 die dort gezeigte
Vorrichtung, wobei Druckereiprodukte unterschiedlich abgelegt werden;
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4 bis 9 in Ansicht jeweils eine Auflage der
in der 1 gezeigten Vorrichtung
zu verschiedenen Zeitpunkten beim Sammeln und Ausrichten von Druckereiprodukten;
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10 bis 15 in gleicher Darstellung wie in den 4 bis 9 die in der 3 gezeigte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung; und
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16 eine weitere Ausbildungsform
der erfindungsgemässen
Vorrichtung mit entlang eines langgestreckten Rundlaufs umlaufenden
Auflagen.
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Die
in den 1 bis 3 teilweise gezeigte Einrichtung
zum Sammeln von Druckereiprodukten 10.1, 10.2, 10.3 weist
eine Verarbeitungstrommel 12 auf, wie sie in der EP 0 550
828 A1 und der entsprechenden US-Patentschrift Nr. 5,0324,014 offenbart ist.
Bezüglich
dem Aufbau und der Funktionsweise dieser Verarbeitungstrommel 12 wird
aus drücklich auf
die genannten Dokumente verwiesen. Sie weist um eine Umlaufachse 14 herum
angeordnete, in radialer Richtung verlaufende Wandelemente 16 auf, deren
radial äussere
Endbereiche parallel zur Umlaufachse 14 verlaufende und
in Umfangsrichtung gleichmässig
verteilte, längliche,
sattelförmige
Auflagen bilden.
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Jeder
Auflage 18 sind Mitnehmer 20 zugeordnet, die,
in Längsrichtung
der Auflage 18 gesehen, in einem Abstand A hintereinander
angeordnet sind. Alle einer Auflage 18 zugeordneten Mitnehmer 20 sind
derart angetrieben, dass sie während
eines Umlaufs um die Umlaufachse 14 in Längsrichtung der
Auflagen 18 in Förderrichtung
F einen Förderhub und
in entgegengesetzter Richtung F' einen
Rückhub ausführen. Die
Länge des
Hubes ist in 2 mit H bezeichnet
und ist um einen mit Hu bezeichneten Ueberhub grösser als der Abstand A aufeinanderfolgender
Mitnehmen 20.
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In
radialer Richtung ausserhalb der kreisförmigen Umlaufbahn 22 der
Auflagen 18 um die Umlaufachse 14 sind mehrere
Zuführstationen 24 in Richtung
der Umlaufachse 14 hintereinander angeordnet. In den 1 und 3 sind drei dieser Zuführstationen
mit einem Pfeil angedeutet und mit 24.1, 24.2 und 24.3 bezeichnet.
Die Zuführstationen 24.1, 24.2, 24.3 sind
dazu bestimmt, auf jede an ihr vorbeilaufende Auflage 18 ein
gefaltetes Druckereiprodukt 10.1, 10.2, 10.3 rittlings
abzulegen. Bei den Zuführstationen 24.1, 24.2, 24.3 kann
es sich um Klammerförderer
mit einer Oeffnungseinrichtung, wie beispielsweise in der EP 0 550
828 A1 und der entsprechenden US-Patenschrift Nr. 5,324,014 offenbart,
oder um allgemein bekannte Anleger handeln.
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Den
Zuführstationen 24.2 und 24.3 ist
ein Anschlagelement 26 zugeordnet, das, in Umlaufrichtung
U gesehen, der betreffenden Zuführstation 24.2, 24.3 nachgeschaltet
und, in Richtung der Umlaufachse 14 gesehen, derart angeordnet
ist, dass zwischen ihm und dem sich in Hubendstellung 20' befindenden Mitnehmer 20 ein
Abstand vorhanden ist, der der Länge
Lf des sich in Richtung der Auflage 18 erstreckenden Falzes 28 des
grössten,
auf die Auflage abzulegenden Druckereiproduktes 10.1, 10.3 entspricht.
Für die "Grösse" eines Druckereiproduktes 10.1, 10.2, 10.3 ist
im vorliegenden Fall die Länge des
Falzes 28 massgebend. Das Anschlagelement 26 ist
durch die den entsprechenden Mitnehmern 20 zugewandte Stirnseite
eines endlosen Anschlagbandes 30 gebildet, das um, in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete, an einem Gestell 32 frei drehbar gelagerte
Umlenkwalzen 34 geführt
ist und mit seinem, der Verarbeitungstrommel 12 zugewandten Trum 30' an den sich
zwischen den Umlenkwalzen 34 befindenden Auflagen 18 anliegt.
Infolge Reibung wird das Anschlagband 30 in Umlaufrichtung
U von den Auflagen 18 mitgenommen, so dass es, wie mit dem
Pfeil B angedeutet, umläuft.
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Die
erste Zuführstation 24.1 legt
jeweils auf jede Auflage 18 ein erstes Druckereiprodukt 10.1 ab. Im
vorliegenden Fall haben diese Druckereiprodukte 10.1 eine
Länge Lf
des Falzes 28, die dem grössten zu verarbeitenden Format
entspricht. Beim Ablegen der Druckereiprodukte 10.1 befinden
sich die Mitnehmer 20 in ihrer Hubanfangsstellung 20'' und sind dabei um den Ueberhub
Hu von der, in Förderrichtung F
gesehen, nachlaufenden Kante 36 des betreffenden Druckereiproduktes 10.1 beabstandet.
Im Zuge der Weiterdrehung der Verarbeitungstrommel 12 in Umlaufrichtung
U vollführen
die Mitnehmer 20, ausgehend von der Hubanfangsstellung 20'' , einen Förderhub aus, wobei sie nach
dem Durchlaufen des Ueberhubes Hu auf die, in Förderrichtung F gesehen, nachlaufende
Kante 36 des Druckereiproduktes 10.1 auflaufen
und dieses um einen Förderweg
W in Förderrichtung
F auf der Auflage 18 verschieben. Haben die Mitnehmer 20 die
Hubendstellung 20' erreicht, werden
sie wieder, unter Ausführung
eines Rückhubes,
in die Hubanfangsstellung 20'' zurückbewegt, während die
vorgeschobenen Druckereiprodukte 10.1 nun, in Richtung
der Umlaufachse 14 gesehen, ihre Lage beibehalten. Diese
Lage ist mit dem Druckereiprodukt 10.1, das sich in den 1 bis 3 auf der zuoberst gezeigten Auflage 18 und
in den 1 und 3 unterhalb der Zuführstation 24.2 befindet,
angedeutet. Das Ablegen des Druckereiproduktes 10.1 und
dessen Vorschieben während
einer ersten Umdrehung der Verarbeitungstrommel 12 ist
in den 1 bis 3 nicht ausführlich gezeigt,
aber ohne weiteres nachvollziehbar.
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In
der beschriebenen Lage werden die ersten Druckereiprodukte 10.1 an
der zweiten Zuführstation 24.2 vorbeibewegt,
welche jeweils ein zweites Druckereiprodukt 10.2 rittlings
auf das erste Druckereiprodukt 10.1 ablegt. Wie dies aus
den 1 bis 3 deutlich erkennbar ist,
ist die Länge
des Falzes 28 dieses Druckereiproduktes 10.2 kleiner
als die Länge Lf
der ersten Druckereiprodukte 10.1. Bei der, in den 1 und 2, dargestellten Ausbildungsform werden die
zweiten Druckereiprodukte 10.2 derart auf die ersten Druckereiprodukte 10.1 abgelegt,
dass sie mit einem an ihre Nachlaufkante 38 anschliessenden Randabschnitt 38' entgegen der
Förderrichtung
F über
die nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1,
d.h. fusseitig vorstehen. Wie dies 2 deutlich
zeigt, ist die, in Richtung der Auflagen 18 gemessene Länge R dieses
Randabschnittes 38' kürzer als
der Ueberhub Hu, so dass die Nachlaufkante 38 zwischen
dem betreffenden Mitnehmer 20 und die nachlaufende Kante 36 zu
liegen kommt.
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Bei
der in der 3 gezeigten
Ausbildungsform werden die zweiten Druckereiprodukte 10.2 derart
auf die ersten Druckereiprodukte 10.1 abgelegt, dass sie
mit einem, an die Vorlaufkante 40 angrenzenden, Randabschnitt 40' in Förderrichtung
F über die
vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1,
d.h. kopfseitig vorstehen.
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Im
Zuge des nächsten
Förderhubes
der Mitnehmer 20 laufen diese auf das zweite Druckereiprodukt 10.2 (1 und 2), bzw. auf das erste Druckereiprodukt 10.1 (3) auf und schieben die
aufeinander abgelegten Druckereiprodukte 10.1 und 10.2 in
Förderrichtung
F zum Ausrichten gegen das Anschlagelement 26.
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Beim
Rückhub
unterfahren die, den vorgeschobenen Druckereiprodukten 10.1, 10.2, 10.3 folgenden
Mitnehmer 20 jeweils die auf der entsprechenden Auflage 18 vorhandenen
Druckereiprodukte 10.1, 10.2 ohne diese zu verschieben
und befinden sich dann beim Erreichen der Hubanfangsstellung 20'' jeweils um einen Ueberhub Hu hinter
den ausgerichteten Druckereiprodukten 10.
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Die
vorgeschobenen und ausgerichteten Druckereiprodukte 10.1, 10.2 behalten
beim Weiterdrehen der Verarbeitungstrommel 12 ihre axiale
Lage bei und auf sie wird beim Vorbeibewegen am der Zuführstation 24.3 ein
drittes Druckereiprodukt 10.3 abgelegt. In den in den 1 und 3 gezeigten Beispielen hat dieses Druckereiprodukt 10.3 dasselbe
Format wie das erste Druckereiprodukt 10.1. Gemäss 1 werden diese dritten Druckereiprodukte 10.3 derart
auf die bereits sich auf den Auflagen 18 befindenden Druckereiprodukte 10.1 und 10.2 abgelegt, dass
sie mit einem an ihre Vorlaufkante 44 anschliessenden Randabschnitt 44' in Förderrichtung
F über das
Druckereiprodukt 10.1 vorstehen. In entgegengesetzter Weise
werden gemäss 3 dort die dritten Druckereiprodukte 10.3 derart
abgelegt, dass sie mit einem an ihre Nachlaufkante 46 anschliessenden Randabschnitt 46' entgegen der
Förderrichtung
F über
das erste Druckereiprodukt 10.1 vorstehen. Analog wie weiter
oben beschrieben werden nun die drei aufeinander abgelegten Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 im
Zuge des nächsten
Förderhubes
der Mitnehmer 20 vorgeschoben und gegen Ende des Förderhubes,
unter Zusammenwirken mit dem betreffenden Anschlagelement 26,
ausgerichtet, so dass am Ende dieses Förderhubes die ersten und dritten
Druckereiprodukte 10.1, 10.3 deckungsgleich aufeinander
liegen und das zweite Druckereiprodukt 10.2 mit seiner
Nachlaufkante 38, bzw. Vorlaufkante 40 auf die
nachlaufende Kante 36, bzw. vorlaufende Kante 42 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet bleibt.
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Die
gesammelten und ausgerichteten Fertigprodukte können nun von einem Wegförderer übernommen
und von der Verarbeitungstrommel 12 wegtransportiert werden.
Sind hingegen auf die gemäss 1 und 3 gesammelten Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 noch
weitere Druckereiprodukte abzulegen, so werden in analoger Weise
die Druckereiprodukte dazu schrittweise in Förderrichtung F weiter vorgeschoben.
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Das
Richten der Druckereiprodukte 10 bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausbildungsform wird nun
anhand der 4 bis 9 näher beschrieben. Diese Figuren
zeigen jeweils einen Teil eines eine Auflage 18 bildenden
Wandelementes 16, einen Mitnehmer 20 und ein Anschlagelement 26.
Das jeweils erste auf die Auflage 18 abgelegte Druckereiprodukt 10.1 ist
mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die später abgelegten
Druckereiprodukte 10.2, 10.3 usw. entlang ihrem
Falz 28 geschnitten gezeigt sind.
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Das
zweite Druckereiprodukt 10.2 steht mit seinem Randabschnitt 38' über die
nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 entgegen
der Förderrichung
F, in Richtung F' vor.
Im Zuge eines Förderhubes
holt der betreffende Mitnehmer 20 das zweite Druckereiprodukt 10.2 auf,
legt sich an dessen Nachlaufkante 38 an und schiebt es
in Förderrichtung
F vorwärts.
Unter Reibschluss wird auch das erste Druckereiprodukt 10.1 mitverschoben,
bis dieses mit seiner vorlaufenden Kante 42 am Anschlagelement 26 zur
Anlage kommt, wie dies 4 zeigt. Da
der Mitnehmer 20 weiter schiebewirksam ist, bis er die
Hubend stellung 20' erreicht
hat (5), wird nun die
Reibung zwischen den beiden Druckereiprodukten 10.1, 10.2 überwunden
und das zweite Druckereiprodukt 10.2 in Förderrichtung
F vorgeschoben, bis seine Nachlaufkante 38 mit der nachlaufenden
Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet
ist. Dies, weil der Mitnehmer 20 in Hubendstellung 20' vom Anschlagelement 26 um
die Länge
Lf des Falzes 28 des ersten Druckereiproduktes 10.1 beabstandet
ist.
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Gemäss 1 wird bei der dritten Zuführstation 24.3 jeweils
das dritte Druckereiprodukt 10.3 derart auf die bereits
auf die Auflage 18 abgelegten und ausgerichteten Druckereiprodukte 10.1 und 10.2 abgelegt,
dass es mit seinem Randabschnitt 44' über die vorlaufende Kante 42 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht. Beim nachfolgenden
Förderhub läuft der
betreffende Mitnehmer 20 auf das erste und zweite Druckereiprodukt 10.1, 10.2 auf
und schiebt diese in Förderrichtung
F. Dabei wird das dritte Druckereiprodukt 10.3 infolge
Reibung mitgenommen, bis es mit seiner Vorlaufkante 44 am
betreffenden Anschlagelement 26 zur Anlage kommt (6). Beim Weiterschieben
des ersten und zweiten Druckereiproduktes 10.1, 10.2 wird
nun das dritte Druckereiprodukt 10.3 entgegen diesen zurückgedrängt bis
die vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 auch
am Anschlagelement 26 anliegt, 7. Infolge der Ueberlappung des zweiten
und dritten Druckereiproduktes 10.2, 10.3 kann
das Gegeneinanderverschieben der Druckereiprodukte problemlos erfolgen.
Gemäss 6 und 7 hat der Falz 28 des dritten
Druckereiproduktes 10.3 eine kürzere Länge als der Falz 28 des
ersten Druckereiproduktes 10.1. Haben aber, wie in der 1 gezeigt, diese beiden
Druckereiprodukte 10.1, 10.3 die selbe Falzlänge, sind
sie nun bezüglich
beider an den Falz angrenzenden vorderen Kanten 42, 44 und
hinteren Rauten 36, 46 ausgerichtet.
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Soll
das zu bildende Fertigprodukt noch ein weiteres Druckereiprodukt 10.4 aufweisen,
wird dieses im Zuge einer weiteren Umdrehung der Verarbeitungstrommel 12 bei
einer weiteren Zuführstation
rittlings auf die bereits aufeinander abgelegten und ausgerichteten
Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 derart abgelegt,
dass es mit seinem an seine Nachlaufkante 48 angrenzenden
Randabschnitt 48' entgegen
der Förderrichtung
F über
die nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht.
Im Zuge eines nachfolgenden Förderhubes
schiebt nun der betreffende Mitnehmer 20, unter Einwirken
auf die Nachlaufkante 48 des vierten Druckereiproduktes 10.4,
dieses in Förderrichtung
F, wobei die anderen Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 infolge
Reibungsmitnahme mitbewegt werden, bis das erste Druckereiprodukt 10.1 und
das dritte Druckereiprodukt 10.3 mit ihrer vorlaufenden
Kante 42, bzw. Vorlaufkante 44 am Anschlagelement 26 zur
Anlage kommen (8). Darauf
folgend wird unter Ueberwindung der Reibung das vierte Druckereiprodukt 10.4 vorgeschoben
bis dessen Nachlaufkante 48 mit der nachlaufenden Kante 36 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet ist. Die gegenseitige
Lage der Druckereiprodukte 10.1, 10.2 und 10.3 bleibt
dabei unverändert.
Ist die Länge
des Falzes 28 des vierten Druckereiproduktes 10.4 gleich
jener des ersten Druckereiproduktes 10.1 steht nun ersteres
ebenfalls mit seiner Vorlaufkante 50 am Anschlagelement 26 an (9).
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In
gleicher Darstellung wie in den 4 bis 9 wird nun anhand der 10 bis 15 das Richten anhand der in der 3 gezeigten Ausbildungsform
näher beschrieben.
Wie in 3 gezeigt wird
das zweite Druckereiprodukt 10.2 auf das erste Druckereiprodukt 10.1 derart
abgelegt, dass es mit seinem Randabschnitt 40' über die
vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht.
Beim nachfolgenden Förderhub
holt der Mitnehmer 20 das erste Druckereiprodukt 10.1 ein
und schiebt dieses vorwärts,
wobei infolge Reibungsmitnahme das zweite Druckereiprodukt 10.2 mitbewegt
wird, bis dieses mit seiner Vorlaufkante 40 am Anschlagelement 26 zur Anlage
kommt (10). Beim anschliessenden
Weiterschieben des ersten Druckereiproduktes 10.1 wird das
zweite Druckereiprodukt 10.2 nun bezüglich dem ersten zurückgedrängt, bis
auch das erste Druckereiprodukt 10.1 mit seiner vorlaufenden
Kante 42 am Anschlagelement 26 ansteht, 11. Anschliessend bewegt
sich dann der Mitnehmer 20 aus der erreichten Hubendstellung 20' entgegen Förderrichtung
F, in Richtung F' in
die Hubanfangsstellung 20'' zurück.
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Die
dritte Zuführstation 24.3 (3) legt das dritte Druckereiprodukt 10.3 derart
auf das erste und das zweite Druckereiprodukt 10.1, 10.2 ab,
dass es mit seinem, an die Nachlaufkante 46 anschliessenden
Randabschnitt 46' entgegen
der Förderrichtung F über die
nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht.
Der dann an die Nachlaufkante 46 zur Anlage kommende Mitnehmer 20 schiebt
nun das dritte Druckereiprodukt 10.3 und unter Reibungsmitnahme
die Druckereiprodukte 10.1 und 10.2 in Förderrichtung
F, so dass die beiden letztgenannten Druckereiprodukte mit ihrer
vorlaufenden Kante 42 und Vorlaufkante 40 am Anschlagelement 26 zur
Anlage kommen (12).
Infolge des weiteren Vorschiebens des dritten Druckereiproduktes 10.3 verschiebt
sich nun dieses gegenüber
den zurückgehaltenen,
unten liegenden Druckereiprodukten 10.1 und 10.2 bis
seine Nachlaufkante 46 mit der nachlaufenden Kante 36 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet ist, 13. Weist nun das dritte
Druckereiprodukt 10.3 das selbe Format wie das erste Druckereiprodukt 10.1 auf,
wie dies im in der 3 gezeigten
Beispiel der Fall ist, ist ersteres auch mit seiner Vorlaufkante 44 auf
die vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet.
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Ist
auf die in dieser Art gesammelten und ausgerichteten Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 ein
weiteres gefaltetes Druckereiprodukt 10.4 abzulegen, erfolgt
dies bei einer weiteren Zuführstation derart,
dass das Druckereiprodukt 10.4 mit einem an seine Vorlaufkante 50 anschliessenden Randabschnitt 50' über die
vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 in
Förderrichtung
F vorsteht. Der einen Förderhub
ausführende
Mitnehmer 20 schiebt dann die vier aufeinanderliegenden Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 in
Förderrichtung
F unter Einwirken auf das erste und dritte Druckereiprodukt 10.1, 10.3,
wobei dann zuerst das vierte Druckereiprodukt 10.4 mit
seiner Vorlaufkante 50 am Anschlagelement 26 anstösst, 14. Beim weiter-nach-vorne
Schieben der übrigen
Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 bis
die ersten beiden Druckereiprodukte 10.1, 10.2 ebenfalls
am Anschlagelement 26 anliegen, wird das vierte Druckereiprodukt 10.4 durch
das Anschlagelement 26 unter Ueberwindung des Reibschluss
zurückgedrängt, 15.
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Da
im gezeigten Beispiel das erste Druckereiprodukt 10.1 und
das vierte Druckereiprodukt 10.4 die selbe Länge des
Falzes 28 aufweisen, ist nun letzteres auch mit seiner
Nachlaufkante 48 auf die nachlaufende Kante 36 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet.
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Sollte
bei dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel die
Reibung zwischen dem zweiten Druckereiprodukt 10.2 und
dem ersten Druckereiprodukt 10.1 kleiner sein als die Reibung
zwischen letzterem und der Auflage 18, wird sich, infolge
der schiebenden Wirkung des Mitnehmers 20, zuerst das zweite Druckereiprodukt 10.2 bezüglich dem
ersten Druckereiprodukt 10.1 verschieben, bis der Mitnehmer 20 auch
auf dieses schiebend einwirkt. Auch dadurch ist die Nachlaufkante 38 des
zweiten Druckereiproduktes 10.2 auf die nachlaufende Kante 36 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet, und es wird auch
die in der 5 gezeigten
Position erreicht.
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Sollte
beim in der 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
die Reibung zwischen der Auflage 18 und dem ersten Druckereiprodukt 10.1 grösser sein als
zwischen letzterem und dem dritten Druckereiprodukt 10.3,
wird dieses zuerst gegenüber
dem ersten Druckereiprodukt 10.1 verschoben, bis der Mitnehmer 20 auch
auf dessen nachlaufende Kante 36 schiebend einwirkt. Sollte
die Reibung zwischen dem ersten Druckereiprodukt 10.1 und
zweiten Druckereiprodukt 10.2 kleiner sein als zwischen
letzterem und dem dritten Druckereiprodukt 10.3, wird bei
der Relativverschiebung zwischen dem ersten und dem dritten Druckereiprodukt 10.1, 10.3 das
zweite Druckereiprodukt 10.2 in Förderrichtung F mitverschoben, so
dass es wiederum über
die vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht.
Es wird aber wieder zurückgedrängt sobald
das Anschlagelement 26 einwirkt, so dass schlussendlich
auch wieder die in der 13 gezeigten
Lage der Druckereiprodukte erzielt wird.
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16 zeigt eine weitere Ausbildungsform der
Vorrichtung zum Sammeln von Druckereiprodukten 10 bei der
die sattelförmigen
Auflagen 18 in der Art einer Leiter an zwei parallelen,
endlosen Zugorganen 54 angeordnet sind. Die Zugorgane 54 sind um
zwei nicht gezeigte, von einander beabstandete Umlenkorgane geführt, so
dass die Umlaufbahn 22 der Auflagen 18 zwischen
den Umlenkorganen im wesentlichen geradlinig verläuft. In
gleicher Art und Weise, wie im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben,
werden an einer ersten und zweiten Zuführstation ein erstes Druckereiprodukt 10.1 und
auf dieses ein zweites Druckereiprodukt 10.2 abgelegt, wobei
letzteres mit einem Randabschnitt 38' über die, in Förderrichtung
F gesehen, nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vorsteht. Zwecks
besserer Erkennbarkeit ist in der 16 das zweite
Druckereiprodukt 10.2 schraffiert.
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Jeder
Auflage 18 ist ein Mitnehmer 20 zugeordnet, der
beim Umlaufen der Auflagen 18 in Umlaufrichtung U in einem
Abschnitt der Umlaufbahn 22 in Förderrichtung F verschoben wird
und dabei vorerst an das zweite Druckereiprodukt 10.2 zur
Anlage kommt, wonach dieses, und unter Reibungsmitnahme auch das
erste Druckereiprodukt 10.1, verschoben werden, bis letzteres
mit seiner vorlaufenden Kante 42 an einem der Auflage 18 zugeordneten
Anschlagelement 26 anliegt. Infolge des Weiterschiebens
des zweiten Druckereiproduktes 10.2 mittels des Mitnehmers 20 wird
letzteres bezüglich
dem ersten Druckereiprodukt 10.1 verschoben, bis die Nachlaufkante 38 mit
der nachlaufenden Kante 36 ausgerichtet ist. Dies ist der
Fall, wenn der Mitnehmer 20 seine Hubendstellung 20' erreicht hat,
die um die Länge
des Falzes 28 des ersten Druckereiproduktes 10.1 vom
Anschlagelement 26 entfernt ist. In einem nachfolgenden
Abschnitt der Umlaufbahn 22 wird der Mitnehmer 20 um
einen Rückhub
in Richtung F' in seine
Hubanfangsstellung 20'' zurückbewegt.
Wie mit dem Pfeil F " angedeutet,
werden dann durch Verschieben des entsprechenden Anschlagelementes 26 die
ausgerichteten Druckereiprodukte 10.1, 10.2 entgegen
der Förderrichtung
F um einen bestimmten Weg zurückgeschoben,
so dass beim Vorbeibewegen an einer dritten Zuführstation ein drittes Druckereiprodukt 10.3 derart
abgelegt werden kann, dass dessen, in Förderrichtung F gesehen, vorlaufende Kante 44 zwischen
das nun wieder zurückgezogene Anschlagelement 26 und
die vorlaufende Kante 42 des ersten Druckereiproduktes 10.1 zu
liegen kommt und somit mit einem Randabschnitt 44' über letzteres vorsteht.
Zum nachfolgenden Richten wird nun der betreffende Mitnehmer 20 wiederum
in Förderrichtung
F um einen Förderhub
vorgeschoben, welcher an das erste und zweite Druckereiprodukt 10.1, 10.2 zur
Anlage kommt und auf diese schiebend einwirkt. Das dritte Druckereiprodukt 10.3 wird
dabei unter Reibschluss mitgenommen, bis es mit seiner Vorlaufkante 44 am
Anschlagelement 26 ansteht und durch dieses entgegen der
Reibungskraft zurückgehalten wird.
Das erste und zweite Druckereiprodukt 10.1, 10.2 werden
noch soweit vorgeschoben, bis ersteres mit seiner vorlaufenden Kante 42 am
Anschlagelement 26 anliegt. Somit ist das formatkleinere
zweite Druckereiprodukt 10.2 mit seiner Nachlaufkante 38 und
das dritte Druckereiprodukt 10.3 mit seiner Vorlaufkante 44 auf
die nachlaufende, bzw. vorlaufende Kante 36, 42 des
ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet. Sind wie im
gezeigten Beispiel das erste und dritte Druckereiprodukt 10.1, 10.3 formatgleich,
ist nun letzteres auch mit seiner Nachlaufkante 46 auf
die nachlaufende Kante 36 des ersten Druckereiproduktes 10.1 ausgerichtet.
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Es
ist selbstverständlich
auch denkbar, bei einer der 16 ähnlichen
Ausbildungsform, die Auflagen 18 länger auszubilden und dabei
analog den in den 1 bis 3 gezeigten Beispielen die
abgelegten Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3 schrittweise
in Förderrichtung
F vorzuschieben.
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Bei
all den gezeigten Ausführungsbeispielen weist
das erste Druckereiprodukt 10.1 ein Format auf, das: dem
grössten
zu verarbeitenden Format entspricht. Die nachfolgenden Druckereiprodukte 10.2, 10.3, 10.4 werden
dann abwechslungsweise über
die vorlaufende und nachlaufende Kante 36, 42 vorstehend
abgelegt. Es ist auch denkbar als erstes Druckereiprodukt ein kleineres
abzulegen. Dieses wird dann bezüglich
seiner, in Förderrichtung
F gesehen, nachlaufenden Kante ausgerichtet sein.
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Es
ist möglich,
das Anschlagelement 36 unterschiedlich auszubilden. So
ist es denkbar, im Innern jedes Wandelementes 16 in radialer
Richtung verschiebbare Anschlagstifte vorzusehen, die zum Richten
der Druckereiprodukte 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 über die
Auflage 18 vorstehend ausfahrbar und nach dem Ausrichten
wieder in das Wandelemente 16 zurückziehbar sind.