DE2450966C2 - Verfahren zur Filtration von Braunstein - Google Patents
Verfahren zur Filtration von BraunsteinInfo
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- DE2450966C2 DE2450966C2 DE19742450966 DE2450966A DE2450966C2 DE 2450966 C2 DE2450966 C2 DE 2450966C2 DE 19742450966 DE19742450966 DE 19742450966 DE 2450966 A DE2450966 A DE 2450966A DE 2450966 C2 DE2450966 C2 DE 2450966C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G45/00—Compounds of manganese
- C01G45/02—Oxides; Hydroxides
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- Removal Of Specific Substances (AREA)
- Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Filtration von Braunstein aus wäßrigen Lösungen, unter
Verwendung eines Filterhilfsmittels.
Es ist bekannt, zur Oxidation von wäßrigen Lösungen denselben Kaliumpermanganat zuzusetzen. Dabei entsteht
als Abbauprodukt Braunstein, der normalerweise wieder entfernt werden muß. Dies kann nur durch
Filtration erfolgen. Das Filtrieren von Braunstein ist jedoch schwierig, da sich das Filter sehr schnell zusetzt.
Aus der DE-PS 52 356 ist ein Verfahren zur Herstellung von Manganoxid aus Braunstein bekannt,
bei dem manganhaltige Schlämme zur Raffination und zur Anreicherung des MnCVGehaltes mit Salzsäure
behandelt werden. Anschließend wird zu der MnO2-Schlamm-Suspension
ein Reduktionsmittel, beispielsweise feinteiliger Brikettabrieb bis 5 mm Korngröße,
unter Rühren zugemischt. In dieser Suspension werden die Kohleteilchen innig vermischt und von dem
Schlamm umhüllt. Bei der anschließenden Abtrennung der festen Phase durch Filtration wirkt die Kohle als
Filterhilfsmittel.
In den US-PS 32 82 435 und 30 80 214 sowie in der DE-PS 6 82 788 sind Filterhilfsmittel auf der Basis
verschiedener Tonmaterialien beschrieben, wobei gemäß der zuletztgenannten Druckschrift Aluminiumsilikate
von der Art Montrnorilloniis zur Behandlung
von Würze oder Bier durch einfachen Zusatz oder zur Filtration von Würze oder Bier über diese Stoffe
verwendet werden.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Filtraiion von Braunstein zu schaffen, mit dem Braunstein in einfacher Weise aus wäßrigen Lösungen
filtriert werden kann, ohne daß sich dabei das Filter zusetzt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der wäßrigen Lösung vor der Filtration
1 -50 g/l Tonmehl als Filterhilfsmittel zugesetzt. Durch deu Zusatz von Tonmehl in dieser Menge ist Braunstein
außerordentlich gut filtrierbar. Dies ist auch dann möglich, wenn Reste von Kaliumpermanganat in der
Lösung vorhanden sind. Bei diesem Verfahren können hohe Kuchenstärken auf dem Filter ohne wesentliche
Beeinträchtigung der Filtration erzielt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Beispiels erläutert. Dabei wurde eine wäßrige Lösung
mit 20 g/l Braunstein mit 5 g/l Tonmehl unter Rühren versetzt. Diese Lösung wurde unter Druck filtriert; das
Filtrat war klar. Nach 2 Stunden war ein Filterkuchen von 25 mm Dicke vorhanden, der leicht entfernt werden
konnte.
In einem Vergleichsbeispiel wurde ebenfalls eine wäßrige Lösung mit 20 g/l Braunstein ohne Zusatz von
Tonmehl unter Druck filtriert. Das Filtrat lief zunächst trüb ab. Mit Klarwerden des Filtrats verstopfte das
Filter. Nach einer Stunde war kein Durchsatz mehr vorhanden. Der Versuch wurde daraufhin abgebrochen.
Der Filterkuchen hatte nur eine Dicke von 3 mm und haftete schmierig am Filter.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Filtration von Braunstein aus wäßrigen Lösungen unter Verwendung eines Filterhilfsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Lösung vor der Filtration 1—50 g/l Tonmehl als Filterhilfsmittel zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450966 DE2450966C2 (de) | 1974-10-26 | 1974-10-26 | Verfahren zur Filtration von Braunstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450966 DE2450966C2 (de) | 1974-10-26 | 1974-10-26 | Verfahren zur Filtration von Braunstein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450966A1 DE2450966A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2450966C2 true DE2450966C2 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=5929260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450966 Expired DE2450966C2 (de) | 1974-10-26 | 1974-10-26 | Verfahren zur Filtration von Braunstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2450966C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DD52356A (de) * | ||||
DE682788C (de) * | 1935-06-05 | 1939-10-21 | Protex Ges Mueller & Co | Behandlung von Bier oder Wuerze |
US3080214A (en) * | 1961-01-25 | 1963-03-05 | Minerals & Chem Philipp Corp | Attapulgite clay filter aid product and method of making same |
US3282435A (en) * | 1963-10-15 | 1966-11-01 | Minerals & Chem Philipp Corp | Clay filter aid and production thereof |
-
1974
- 1974-10-26 DE DE19742450966 patent/DE2450966C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450966A1 (de) | 1976-04-29 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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