DE2450099B2 - Verfahren und schaltungsanordnung zur erfassung und identifizierung von signalen in elektronischen fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralisierten logischen schaltungen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur erfassung und identifizierung von signalen in elektronischen fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralisierten logischen schaltungenInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Die Ei findung bezieht sich auf elektronische Fernmeldevermittlungsanlagen
mit zentralisierten logischen Schaltungen, also auf Vermittlungsanlagen mit einem zentralisierten Steuersystem für die Signalisation
und die Gliederüberwachung, und betrifft hierbei ein System für den Empfang und die Identifizierung
von in digitaler Form aufgenommenen Signalen, die anschließend zu Vermittlungs-Steuereinheiten weitergeleitet
werden.
Es ist bekannt, daß bei Fernmeldevermittlungsanlagen
die einlaufenden Signale zunächst einer Behandlung unterzogen werden, um Störsignale auszuscheiden
und die richtigen korrekt kodierten Signale
Agn Vennittlungs-Steuereinheiten zuzuleiten, die
außerdem in der Lage sind, die Signalisierungskriterien zu identifizieren.
Bei den traditionellen elektromechanischen Veraiittlungsanlagen
wird diese erste Behandlung von einer Gruppe von Schaltungen durchgeführt, die kurz
' ils Umwerter bezeichnet werden und die jefer Verbindungsleitung
zugeordnet sind. Bei großen modernen VeiXiittlungsanlagen, wo die sich immer weiter
erhöhenden Anforderungen für neue Dienste die Verwendung von entweder mehr oder komplexeren Si-Hialkodes
oder von mehr und schwierigeren Verbindungs- und Überwachungsvorgängen erfordern,
würde die Zuordnung eines Umwerters zu jeder Verbindungsleitung eine überaus große Zahl von Umwertern
zur Folge haben, mit entsprechenden Problemen des Platzbedarfs und der Kosten aufgrund der Installation
und Ausnutzung.
Ein erster Schritt zur Lösung des Problems wird bei registergesteuerten Vermittlungsanlagen durchgeführt,
wo zur Verminderung der Aktivität der Umwerter eine zentralisierte Relais-Logik einige der logischen
Funktionen der Umwerter ausführt.
In jüngerer Zeit werden bei modernen elektronischen Vermittlungsanlagen die Entscheidungs- und
Steuereinheiten mehr und mehr zentralisiert, und durch die Verwendung von Zeitteilungstechniken
wird die höhere Geschwindigkeit der elektronischen Systeme ausgenutzt. Infolgedessen werden die zentralisierten
elektronischen Einheiten auch mit Funktionen belastet, die bei den traditionellen und bei Register-Vermittlungen
periphere Funktionen sind, so daß die Dezentralisierung nur einiger weniger wesentlicher
Funktionen möglich ist.
Bei den allermodernsten hochzentralisierten elektronischen
Vermittlungsanlagen sind die traditionellen Umwerter ersetzt durch einfache Schaltungen, die
die Verbindungsleitungen abtasten und die in diesen anwesenden Signale erfassen.
Nach der Erfindung arbeitet das Signalempfangsund -identifizierungssystem in einer hochzentralisierten
Vermittlungsanlage und zeigt im Vergleich zu anderen Lösungen auf diesem Gebiet eine einfachere
Installation und einen sicheren Betrieb. Außerdem ermöglicht es eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit,
die von 2 bis 60 Mbit/s in Abhängigkeit vom Parallelzustand der Eingangssignale veränderlich ist. Ferner
ergibt sich durch die Erfindung eine hohe Vielseitigkeit, da mit verschiedenen Signalkodes und für verschiedene
Dienste gearbeitet werden kann. Weiterhin kann an die Vermittlungs-Steuerschaltungen eine sehr
detaillierte und genaue Information über die empfangenen Signale gegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren für den Empfang und die Identifizierung der erfaßten Signale, die
auf drei Signalleitungen einlaufen, arbeitet so, daß eine Integration der empfangenen Signale zur Vermeidung
von Störsignalen durchgeführt wird, dann die Länge der empfangenen Signale gemessen und
mit durch den Leitungskode festgelegten Längen verglichen wird, wobei diese ganze Behandlung nach
dem an sich bekanntem Prinzip der Zeitteilung durch ein einziges System durchgeführt wird, das allen mit
der Vermittlungsanlage verbundenen Verbindungsleitungen zugeordnet ist, und zwar in Synchronismus
mit einem Erfassungsintervall.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 einen Gesamt-Blockschaltplan der Empfangseinheit eines Fernspre-chvermittlungs-Steuersystems,
F i g. 2 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan einer in F i g. 1 mit LRS be?eichneten Einheit,
F i g. 3 ein Zeitdiagramm zur Schaltung nach Fig. 2,
F i g. 4 eine Darstellung zur Veranschaulichung des Informationsflusses beim Betrieb von in F i g. 2 mit
W bezeichneten Einheiten,
F i g. 5 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan von in F i g. 2 mit CT bezeichneten Einheiten
und
F i g. 6 eine ins einzelne gehende schematische Darstellung einer in Fig. 2 mit MSl bezeichneten
Schaltung.
Gemäß F i g. 1 tastet eine Schaltungsgruppe CSC ao auf η Verbindungsleitungen Gl, Gl, .. .Gn einlaufende
Signale, die von der Vermittlungsanlage verarbeitet werden sollen, ab und erfaßt sie. Die Schaltungsgruppe
CSC tastet zyklisch den Zustand auf Drähten a, b, c dieser Verbindungsleitungen ab und
gibt als Ausgangssignal eine einzige Dreiergruppe auf Drähten a, /?, γ, die im folgenden als Signalträger bezeichnet
werden, ab. Die auf den η Drähten α vorliegenden Signale werden in Zeitteilung zum Draht des
Signalträgers α geleitet, die auf den η Drähten b vorliegenden
Signale werden in Zeitteilung zum Draht des Signalträgers β geleitet, und die auf den π Drähten
c vorliegenden Signale werden in Zeitteilung zum Draht des Signalträgers γ geleitet. Die Folge der η Signalerfassungen
auf den Signalträgern *, β, γ ist genau, es entspricht also jeder Tast- und Erfassungsposition eine festgelegte Verbindungsleitung. Zu jedem
Zeitpunkt bildet also das ternäre Signalbündel auf dem Leitungsbündel a, b, c einer bestimmten Verbindungsleitung
das Ausgangssignal der Schaltungsgruppe CSC auf den Signalträgern α, β, γ, innerhalb
der Logik entspricht ein Verbindungsleitungskode dieser festgelegten Position. Das Abtasten der η Verbindungsleitungen
erfolgt während einer definierten Zeitspanne, nämlich dem vom System festgelegten
♦5 Abtastintervall.
Die gesamte wirkliche Identifizierungslogik LRS des Systems ist im einzelnen in F i g. 2 dargestellt.
Schließlich schließt sich eine verbleibende Steuereinheit AC der Vermittlungsanlage an, die, ausgehend
von den identifizierten Signalen, die jeweiligen Kriterien identifiziert und in Abhängigkeit von diesen entscheidet,
ob weitere Kriterien gesendet werden sollen oder die Überwachungsvorgänge ausgeführt werden
sollen.
Gemäß F i g. 2 umfaßt die Identifizierungslogik LRS
einen im folgenden als Leitungsspeicher bezeichneten Speicher MG, der ein beliebiger bekannter elektronischer
Speicher sein kann, welcher den Zustand im folgenden beschriebener sequentieller logischer Schal-
tungen speichern kann. Dieser Leitungsspeicher muß nach jedem Verarbeitungsvorgang, der von diesen
logischen Schaltungen entsprechend den zu jedem Abtastzeitpunkt empfangenen Signalen durchgeführt
wird, das Verarbeitungsergebnis speichern. Dies er-
65 laubt die zeitgeteilte Verarbeitung der von einer gegebenen
Anzahl von Verbindungsleitungen empfangenen Signale unter Vermeidung eines Speichers für
jede Verbindungsleitung. Die im Leitungsspeicher MG
gespeicherten Signale werden von den logischen Die Einheiten CT stellen einige Zähler dar, die die
Schaltungen zurückgerufen, wenn eine neue Daten- Dauer der einlaufenden Impulse messen und als Auserfassung
eintrifft, gangssignal die digitale Anzeige dieser Dauer ab-Dieses
Arbeitsprinzip ist im Diagramm nach F i g. 3 geben. Diese Zähler haben einen speziellen Aufbau
veranschaulicht, bei dem T die Signalabtastperiode 5 der später in bezug auf F i g. 5 beschrieben wird,
für jede Fernleitung angibt, beispielsweise mit einer Die Schaltung umfaßt weiterhin einen Lesespei-Dauer von 4 ms. Die Verarbeitungszeit jeder einzel- eher MS, in den von außen eingeschrieben wird und nen Datenerfassung beträgt tt, das also der Abtast- der bei Bedarf auch von außen veränderbar ist, wie periode T geteilt durch die Anzahl der abgetasteten es an sich bekannt ist. Dieser Speicher besteht aus Verbindungsleitungen entspricht, also t, = T/n.Wah- \o drei genau gleichen Abschnitten MSl, MSl, MSi rend jeder Zeitspanne fj werden die folgenden Vor- Der Abschnitt MSl empfängt Signale, die sich aui gänge nacheinander ausgeführt: den Signalträger α beziehen, der Abschnitt MS 2
für jede Fernleitung angibt, beispielsweise mit einer Die Schaltung umfaßt weiterhin einen Lesespei-Dauer von 4 ms. Die Verarbeitungszeit jeder einzel- eher MS, in den von außen eingeschrieben wird und nen Datenerfassung beträgt tt, das also der Abtast- der bei Bedarf auch von außen veränderbar ist, wie periode T geteilt durch die Anzahl der abgetasteten es an sich bekannt ist. Dieser Speicher besteht aus Verbindungsleitungen entspricht, also t, = T/n.Wah- \o drei genau gleichen Abschnitten MSl, MSl, MSi rend jeder Zeitspanne fj werden die folgenden Vor- Der Abschnitt MSl empfängt Signale, die sich aui gänge nacheinander ausgeführt: den Signalträger α beziehen, der Abschnitt MS 2
empfängt Signale, die sich auf den Sigualträger β be-
1. Auslesen des für eine der Verbindungsleitun- ziehen, und der Abschnitt MS3 empfängt Signale,
gen Gi gespeicherten Worts aus dem Leitungs- 15 die sich auf den Signalträger γ beziehen. Diese Abspeicher
MG, wobei der relative Zeitverlauf auf schnitte MSl, MS2 und MS3 zeigen einen gleicher
der Achse 1 dargestellt ist; diese Auslesung ver- Aufbau, der später unter Bezugnahme auf F i g. 6 bebraucht
eine kurze Zeitspanne tL, die die Zu- schrieben wird.
griffszeit des Speichers darstellt. Schließlich gehört zur Schaltung noch ein Satz vor
2. Verarbeiten von abgetasteten und erfaßten Schal- 20 logischen Komparatoren CMP mit Binäraufbau, mil
tungen <*,, ßx, yx, die einer Verbindungsleitung Gi einem Ausgangssignal »1«, wenn die zu vergleientsprechen
und von dem während der Zeit- chende Binärzahl gleich oder größer ist als die gespanne
tL ausgelesenen Wort abhängen, in Rech- wählte Vergleichsschwelle. Auch solche Schaltunger
nerschaltungen, wobei der relative zeitliche. Ver- sind in der Technik bekannt.
lauf auf einer Achse 2 dargestellt ist; diese Ver- 25 F i g. 4 zeigt in Form eines Informationsflußsche-
arbeitung beansprucht eine kurze Zeitspanne tE. mas den Betrieb eines der Integratoren IN, der ge-
3. Einschreiben in den Leitungsspeicher MG maß seinem Aufbau ein einfacher Auslesespeichei
(Achse 1) des Ergebnisses des oben durchge- sein kann. Als einlaufende Signale gibt es nur die relaführten
Verarbeitungsvorgangs; dieses Einschrei- tiven Adressen. Die römischen Zahlen I, II, ... X
ben beansprucht eine kurze Zeitspanne /s. 30 innerhalb der Umfangslinien des Schemas geben die
Aufeinanderfolge der Integratorzustände, gelesen irr
Für die angegebenen Zeitspannen gilt: Abschnitt RI des Speichers MG (F i g. 2), an, und die
in Klammern gesetzten Zahlen (F i g. 4) geben das In-
t + t 4. χ — t. tegrator-Ausgangssignal an. An den Ubergangslinier
' 35 zwischen den Zuständen zeigt eine 1 den zu belegen
den Weg an, wenn der dem Integrator zugeordnete
Nachdem alle Verbindungsleitungen abgetastet Signalträger \, β, γ eine 1 empfängt, und zeigt eine C
worden sind, wird die Verbindungsleitung G1 nach den zu belegenden Weg an, wenn eine 0 empfanger
der Periode T erneut abgetastet, und die drei Verar- wird. Zur genaueren Darstellung sei angenommen
beitungsvorgänge wiederholen sich. 4° daß zu Beginn die Schaltung im Zustand I das Aus
Der Leitungsspeicher MG (Fig. 2) weist eine An- gangssignal 0 hat; das Einlaufen eines Signals 0 bezahl
von Speicherwörtern auf, die gleich der Anzahl wirkt keinen Zustandsübergang, wie in Fig. 4 durcr
der zu verarbeitenden Verbindungsleitungen ist, und einen mit 0 bezeichneten Pfeil angedeutet ist, der au!
wird durch den schon erwähnten Verbindungslei- seinen Ausgang zurückläuft. Das Einlaufen einer 1
tungskode anadressiert, der den eingehenden erfaßten 45 bewirkt den Übergang auf den Zustand II, wie ir
Daten zugeordnet ist. Diese Adresse wird logisch er- F i g. 4 durch einen mit einem Pfeil 1 zwischen der
zeugt, da, wie dargelegt wurde, die Reihenfolge der beiden betrachteten Zuständen dargestellten Weg an
einlaufenden erfaßten Signale streng sequentiell ist. gegeben ist, wobei das Ausgangssignal 0 bleibt. Wenr
Eines dieser Speicherwörter ist symbolisch innerhalb sich die Schaltung in einem der Zustände II, III, VI. \
des Leitungsspeichers MG dargestellt. Es besteht aus 50 befindet, bewirkt das Einlaufen einer 1 den Übergani
einer ersten Gruppe von Bits CD, die den Signalkode zum nächsten Zustand und das Einlaufen einer 0 der
der identifizierten Verbindungsleitung angeben; einer Übergang zum vorhergehenden Zustand, wobei in bei
zweiten Gruppe von Bits CV, die die mögliche Va- den Fällen das Ausgangssignal 0 ist. Vom Zustand Il
nation dieses Kodes angeben, beispielsweise zu spe- wird nach der Folge beispielsweise von zwei 1 une
ziellen Anpassungen, die in der betrachteten Vermin- 55 einer 0 der Zustand III mit dem Ausgangssignal (
lungsanlage auf jeder Verbindungsleitung durchge- erreicht, aber nach den ersten beiden 1 ergibt sich eäi
führt werden; einer dritten Gruppe von Bits Si?, die Zwischen-Übergang zum Zustand IV. Wird entspre
die gespeicherten erfaßten Daten «/5 ßt, γ, enthalten, chend einer lückenlosen Folge von fünf 1 der Zu
die im vorhergehenden Vorgangssatz verarbeitet wor- stand VI erreicht, so wird als Ausgangssignal eine 1
den sind; einer vierten Gruppe von Bits RI, die das 60 abgegeben und das Zustandsübergangsverhalten wire
Ergebnis der von später beschriebenen Einheiten IN dual im Vergleich zum vorherbeschriebenen. Es is
durchgeführten Rechenoperation anzeigt; und einer ersichtlich, daß das Einlaufen einer 1 den Zustand Vl
fünften Gruppe von Bits RCT, die die Ergebnisse der nicht ändert, während das Einlaufen einer 0 den Über
von später beschriebenen Einheiten CT durchgeführ- gang vom Zustand VI zum Zustand VII bewirkt, wo
ten Rechenoperationen anzeigt. 65 bei ein Ausgangssignal 1 erhalten wird. Bei jedem dei
Die Einheiten IN stellen einige Integratoren dar, Zustände VII, VIII, IX und X bewirkt das Einlaufet
die der Abweisung von Störsignalen dienen, wie noch einer 0 den Übergang zum nächsten Zustand, wäh
im einzelnen mit Bezug auf Fig.4 beschrieben wird. rend das Einlaufen einer 1 den Übereane zum vor
7 8
herigen Zustand zur Folge hat. In beiden Fällen ist der nach der Zählerkapazitätsgrenze erreichten Si-
das Ausgangssignal 1. Dieses Verhalten ermöglicht gnale, solange die Signalkoinzidenz auf den Dräh-
es, eine Entscheidung zugunsten von 1 oder von 0 zu ten 4 und 5 anhält.
fällen, wenn fünf Abtastungen mit der einen oder mit Die Einführung des UND-Gatters DO ermöglicht
der anderen Wahl lückenlos aufeinanderfolgen. Hier- 5 die Verwendung eines Zählers mit einer auf der Basis
durch wird vermieden, daß Störungen, die im allge- der längsten Signaldauer berechneten Kapazität zur
meinen von kurzer Dauer sind, Auswertfehler mit Auswertung ohne Verwendung eines Hochkapazisich
bringen. Der beschriebene Vorgangsfluß, der tätszählers, der sehr lange Signale messen kann, bceinen
Signalübergang nach dem Empfang von fünf vor er automatisch auf Null zurückgestellt wird.
Signalen mit sich bringt, entspricht einer bestimmten io Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Abschnitts, beiEmpfindlichkeit des Systems. Zur Erzielung einer spielsweise des Abschnitts MSl, des Lesespeichers höheren oder einer niedrigeren Empfindlichkeit wird MS. Dieser Abschnitt weist eine bestimmte Anzahl ein verkleinerter bzw. vergrößerter Zyklus verwendet. von mit Zl, Z 2, ...Zn bezeichneten Flächen auf,
Signalen mit sich bringt, entspricht einer bestimmten io Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Abschnitts, beiEmpfindlichkeit des Systems. Zur Erzielung einer spielsweise des Abschnitts MSl, des Lesespeichers höheren oder einer niedrigeren Empfindlichkeit wird MS. Dieser Abschnitt weist eine bestimmte Anzahl ein verkleinerter bzw. vergrößerter Zyklus verwendet. von mit Zl, Z 2, ...Zn bezeichneten Flächen auf,
F i g. 5 zeigt einen der drei Zähler CT, und zwar von denen jede von einem bestimmten Verbindungsgemäß
den Anschlußsymbolen denjenigen, der dem 15 leitungskode zusammen mit einer möglichen Varia-Signalträger
α zugeordnet ist. Eine binäre Summier- tion dieses Kodes anadressiert wird. Jede Fläche beschaltung
Σ von an sich bekanntem Aufbau addiert steht aus zwei Bändern Fl und F 2, von denen jedes
stets eine 1 zu jeder auf einer Vielzahl von Drähten vier angegebene Binärzahlen fest speichern kann, und
einlaufenden Binärzahl: ein UND-Gatter DO gibt als zwar im Band Fl durch NIl, JV 21, /V31 und /V41
Ausgangssignal eine 1 ab, wenn alle Eingangssignale 1 ao und im Band F 2 durch /VlO, N 20, N 30 und N 40.
sind. Weiterhin gehören zur Schaltung eine Mehrzahl Die Zahlen Nil, N21, N31 und Λ/41 des BandsFl
von ODER-Gattern PS, eine Anzahl von UND-Gat- geben im Binärkode vier verschiedene Zahlen aufeintern
RS und eine übliche Koinzidenzschaltung CFR, anderfolgender Erfassungen eines bestimmten Typs
die als Ausgangssignal eine 1 abgibt, wenn an den an, beispielsweise Impulse. Sie sind so festgelegt, daß
Eingangsklemmen gleiche Signale anliegen, und an- 25 sie eine bestimmte Progression von Erfassungs-Numdernfalls
0 abgibt. Die Summierschaltung Σ addiert mern erreichen, abhängig von dem der Fläche Z zuautomatisch
eine 1 zu der auf einer Mehrzahl von geordneten Verbindungsleitungskode. In gleicher
Drähten 3 einlaufende Binärzahl, die, wie noch be- Weise geben die Zahlen /VlO, N 20, N 30 und N 40
schrieben wird, den Zählerstand am Ende der vorher- des Bands F 2 im Binärkode vier verschiedene Zahlen
gehenden Rechenoperation darstellt. Die Summe wird 30 aufeinanderfolgender Erfassungen eines anderen Typs
zu den ODER-Gattern PS geleitet. Die zweiten Ein- an, beispielsweise Pausen. Sie sind nach Kriterien
gangssignale an diese Gatter PS sind so lange 0, wie festgelegt, wie sie oben in Verbindung mit den Zahlen
nicht eine Gesamtkonfiguration von 1 auf den Dräh- des Bands Fl beschrieben wurden,
ten 3 auftritt. Solange also diese Konfiguration nicht Es ist ersichtlich, daß die Erfassungs-Nummer phyerreicht wird, wird die Summe von der Summier- 35 sikalisch der Dauer eines Signalelements entspricht, schaltung Σ zu den UND-Gattern RS übertragen. Das Diese Gruppe von vier Zahlen kann gleiche oder verzweite Eingangssignal dieser Gatter RS ist das Aus- schiedene Dauern von Signalelemcntcn für Impulsgangssignal der Koinzidenzschaltung CFR, die auf oder Pausesignale in Abhängigkeit vom Kode anzei-Drähten 4 und 5 Signale empfängt, die in diesem gen. Es ist an sich bekannt, daß übliche Signalkodes Fall, wie noch ersichtlich sein wird, das zu berech- 40 aus mindestens zwei möglichen Zeitdauern für jedes nende integrierte Signal <*, bzw. das entsprechende Signalelement bestehen. Als Folge davon ermöglicht Signal ■*,_, des vorhergehenden Rechnungszyklus die Einführung von vier Dauern, die im folgenden als sind. Die Summe von der Summierschaltung Σ wird »Schwellen« bezeichnet werden, die Identifizierung nach jeder Rechenoperation auf Drähten 6, 7 nur von Signalen mit einem Vier-Schwellen-Kode, oder dann abgegeben, wenn die Eingangssignale der Gat- 45 auch die genauere Annäherung an die tatsächliche ter RS einige 1 enthalten, wenn also die beiden Si- Dauer des Signalelements im Fall eines Zwei- oder gnale auf den Drähten 4 und 5 gleich sind. Sind die eines Drei-Schwellen-Kodes.
ten 3 auftritt. Solange also diese Konfiguration nicht Es ist ersichtlich, daß die Erfassungs-Nummer phyerreicht wird, wird die Summe von der Summier- 35 sikalisch der Dauer eines Signalelements entspricht, schaltung Σ zu den UND-Gattern RS übertragen. Das Diese Gruppe von vier Zahlen kann gleiche oder verzweite Eingangssignal dieser Gatter RS ist das Aus- schiedene Dauern von Signalelemcntcn für Impulsgangssignal der Koinzidenzschaltung CFR, die auf oder Pausesignale in Abhängigkeit vom Kode anzei-Drähten 4 und 5 Signale empfängt, die in diesem gen. Es ist an sich bekannt, daß übliche Signalkodes Fall, wie noch ersichtlich sein wird, das zu berech- 40 aus mindestens zwei möglichen Zeitdauern für jedes nende integrierte Signal <*, bzw. das entsprechende Signalelement bestehen. Als Folge davon ermöglicht Signal ■*,_, des vorhergehenden Rechnungszyklus die Einführung von vier Dauern, die im folgenden als sind. Die Summe von der Summierschaltung Σ wird »Schwellen« bezeichnet werden, die Identifizierung nach jeder Rechenoperation auf Drähten 6, 7 nur von Signalen mit einem Vier-Schwellen-Kode, oder dann abgegeben, wenn die Eingangssignale der Gat- 45 auch die genauere Annäherung an die tatsächliche ter RS einige 1 enthalten, wenn also die beiden Si- Dauer des Signalelements im Fall eines Zwei- oder gnale auf den Drähten 4 und 5 gleich sind. Sind die eines Drei-Schwellen-Kodes.
Signale auf den Drähten 4 und 5 verschieden, so er- Jedes Signal, das über Drähte 8, 9 oder 10 entgibt
sich an den Drähten 6, 7 und die Konfiguration 0. sprechend den Signalträgern a, β, γ den Lesespei-Dies
entspricht einer Nullsetzung des Zählers, der so eher MS (F i g. 2) erreicht, erreicht zusammen mit
nun wieder beginnt, den folgenden Satz gleicher an- dem Verbindungsleitungskode und den darauf bezokommender
Abtastungen zu addieren. Wie noch be- genen Änderungen, die auf Drähten 11, 12 eingehen,
schrieben wird, wird das Ausgangssignal der Gatter den Abschnitt MSl, MS2 oder MS3. Innerhalb des
RS im Abschnitt RCT des Leitungsspeichers MG Abschnitts wird die dem Kode und der entsprechen-(F
i g. 2) gespeichert. 55 den Änderung entsprechende Fläche Z herausgefun-
Liegt an den Drähten 3 eine Gesamtkonfiguration den, und das Ausgangssignal ergibt sich als Satz von
von 1 vor, entsprechend der maximalen Zählkapazi- vier Binärzahlen NU, N21, N31, N41 des Band«
tat der Summierschalrung Σ, so gibt das UND-Gatter Fl, wenn das Signal 1 ist, oder andernfalls als Sab
DO ein Ausgangssignal 1 ab, das die Gatter PS er- von vier Binärzahlen JVlO, N20, JV30, iV40 de;
reicht, die ab dieser Zeit an der anderen Eingangs- 60 Bands F 2, wenn das Signal 0 ist. Diese Sätze von viei
klemme eine Gesamtkonfiguration von 0 erhalten, die Zahlen werden in den logischen Komparatoren CMl
sich durch Nullstellung der Summierschalrung Σ auf- mit den von den Zählern CT I ommenden Signaler
grund der Rechenkapazitätsgrenze ergibt Das Aus- verglichen, wie noch beschrieben wird,
gangssignal 1 des UND-Gatters DO bewirkt ein Aus- Die gesamte Einheit LRS arbeitet folgendermaßen
gangssignal 1 von allen ODER-Gattern PS. Wie be- 65 Die synchronen Daten auf den Signalträgern β. β, γ
schrieben, ist der übliche Zyklus damit beendet. Auf die durch Abtasten der Verbindungsleitungen Gl
diese Weise zeigen die Drähte 6, 7 ein gesamtes kon- G 2 ... G η und durch Erfassen der Signalelemente
stantes Ausgangssignal 1 unabhängig von der Anzahl wie es in der Schaltungsgruppe CSC (Fig. 1) durch
ίο
geführt wird, erhalten werden, werden auf Drähten festgestellten Kode bestimmt sind, auf Drähten 29,
13, 14, 15 (Fig. 2) zu dreien der numerischen Inte- die vom Band Fl ausgehen, wenn von IN eine 1 eingratoren
IN geleitet, die die jeweiligen Signale in der trifft, oder vom Band F2 ausgehen, wenn von IN
unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschriebenen Weise eine 0 eintrifft.
integrieren. Nach der ersten Übergangsperiode, wenn 5 Die Komparatoren CMP vergleichen dann die bei
eine Abtastung kommt, rufen die Integratoren IN Nl', Nl', N 3', NA' jedes der drei Abschnitte von
vom Abschnitts/? des Leitungsspeichers MG (Fig. 2) den Zählern CT her eintreffenden Zahlen mit den
während der kurzen Zeitspanne tL (F i g. 3) auf Dräh- vom Speicher MS über die Drähte 29 einlaufenden
ten 4,16,17 (F i g. 2) die von derselben Verbindungs- Zahlen.
leitung während des vorhergehenden Zyklus ange- io Wenn die Summe des von den Zählern CT durchkommenen
erfaßten Signale zurück, und vom Ab- geführten Zählvorgangs, die bei den Komparatoren
schnitt RI auf Drähten 18, 19, 20 die Zustände I, II, CMP eingeht, gleich der von der ersten Schwelle N1
III... X (Fig. 4), die während dieses vorhergehen- abgegebenen Zahl ist, erscheint ein Signal 1 auf einem
den Zyklus erreicht worden sind. Während der nach- Draht 30, der zur zentralisierten Steuereinheit AC
sten kurzen Zeitspanne tE (F i g. 3) verarbeiten die 15 läuft. Empfangen die Zähler CT andere Signale der
Integratoren das einlaufende Signal, wie bereits dar- gleichen Art, so wird die Summe weiter erhöht und
gelegt, und während der nächsten kurzen Zeitspanne das Signal 1 bleibt so lange auf dem Draht 30, wie
ts geben sie an den Abschnitt RI des Leitungsspei- die zweite Schwelle Nl noch nicht erreicht worden
chers MG (F i g. 2) auf den Drähten 18, 19, 20 den ist, was dann zu einem Signal 1 auf einem Draht 31
neu erreichten Zustand. Gleichzeitig übermitteln ao führt usw. bis zur letzten Schwelle. Die zentralisierte
Drähte 5, 21, 22 an die Zähler CT die Ausgangs- Steuereinheit AC enthält dann eine Angabe über die
signale, die, wie dargelegt wurde, 0 oder 1 sein kön- Länge der auf den Signalträgern a, β, γ vorliegenden
nen. Signale.
Nach der anfänglichen Übergangsperiode, wenn Die Signale 1 oder 0 werden von den Integratoren
diese Signale einlaufen, rufen die Zähler CT vom 25 IN über die Drähte 8, 9,10 zur zentralisierten Steuer-Abschnitt
SR des Leitungsspeichers MG während der einheit A C geleitet, die diese Werte 1 oder 0 der
kurzen Zeitspanne tL (Fig. 3) auf den Leitungen 4, Signale mit der von den Komparatoren CMP kom-16,
17 (Fig. 2, 5) von derselben Verbindungsleitung menden Längenangaben der Signale assoziiert. Auf
während des vorhergehenden Zyklus angekommene diese Weise verfügt die Steuerschaltung AC über die
abgetastete Information sowie vom Abschnitt RCT 3° für die nächsten Vorgänge erforderlichen Elemente,
auf Drähten 3, 23, 24 den vom selben Zähler während beispielsweise für die Kriterienidentifizierung. Die
des vorhergehenden Zyklus erreichten Zählerstand Signalübertragung von den Komparatoren CMP zur
ab. Während der kurzen Zeitspanne tE (Fig. 3) be- zentralisierten Steuereinheit AC kann über eine einrechnen
sie das eingehende Signal, wie bereits unter fache direkte, aus jedem der Komparatoren heraus-Bezugnahme
auf F i g. 5 beschrieben wurde, und 35 kommende Drahtverbindung erfolgen, nämlich die
während der kurzen Zeitspanne fs (F · g- 3) übermit- Drahtverbindungen 30, 31 und die weiteren in dei
tcln sie an den Abschnitt RCT (F i g. 2) des Leitungs- Figur nicht numerierten Drahtverbindungen, oder inspeichers
MG die berechnete Gesamtsumme über eine dem für jeden Komparatorabschnitt eine an sich beMehrzahl
von Drähten 6, 25, 26. Diese Summe wird kannte, üblicherweise »Prioritätskodierer« bezeichaußerdem
über Drähte 7, 27, 28 zu den Komparato- 4° nete Schaltung eingefügt wird, die die Gruppe der aus
ren CMP geleitet, von denen zwölf an Anzahl da sind jedem der Abschnitte CMPl, CMPl, CMP 3 ausge-
und die in direkte Entsprechung mit den vier Binär- henden vier Zahlen in eine ternäre Zahl umwandelt,
zahlen jedes der Abschnitte MSl, MS2, MS3 des die in kodierter Weise den Schwellenpegel Nl, Nl.
Leitungsspeichers MS gebracht sind. Die Komparato- N 3 oder N 4 angibt, der durch die von den Zählern
ren CMP können also idealerweise in drei Abschnitte 45 CT zugeleitete Summe erreicht wird. Dieser Priori-CMPl,
CMPl und CMP 3 eingeteilt werden. Die auf tätskodierer ist in der Zeichnung nicht angegeben, da
den Drähten 7, 27 und 28 auslaufenden Zahlen von er an sich bekannt ist
jedem der drei Zähler CT werden den vier Stellungen Das beschriebene System ist durch geeignete Zeit-
Nl', N2', N3', N4' jedes der drei Abschnitte CMPl, gebereinheiten für einen synchronen Betrieb mit den
CMPl, CMP 3 parallel zugeleitet 50 Abiastrythmus eingerichtet. Solche Einheiten sine
Die von den Integratoren /Λ' ausgehenden Signale nicht eingezeichnet, sie sind jedoch dem Fachmani
erreichen außerdem auf Drähten 8, 9, 10 die Ab- an sich bekannt Desgleichen sind zur größeren Überschnitte
MSl, MS2 bzw. MS3 des Speichers MS. sieht die speziellen Schaltungen nicht eingezeichnet
Diese Abschnitte empfangen außerdem, wie bereits die das Eingeben und Abrufen in den bzw. aus derr
erwähnt, den Verbindungsleitungskode, der über den 55 Leitungsspeicher MG der Signale und Ergebnisse dei
Draht 11 vom Abschnitt CD des Leitungsspeichers von den Integratoren /TV und den Zählern CT durch-
MG einläuft, und die schließliche Änderung, die auf geführten Operationen und das Abrufen vom Speidem
Draht 12 vom Abschnitt CV dieses Speichers eher MG, das vom Speicher MS bewirkt wird, durcheinläuft
Der Betrieb der drei Abschnitte von MS ist führen.
bereits unter Bezugnahme auf F i g. 6 beschrieben 60 Beim beschriebenen Lesespeicher MS handelt e<
worden, es erscheinen also die Binärzusammenstel- sich uia einen im allgemeinen als *ROM« bezeichnelungen,
die den die Dauer der Signalimpulse oder ten Festwertspeicher bzw. einen als -»PROM« bePausen
anzeigenden Schwellen entsprechen und vom zeichneten programmierbaren Festwertspeicher.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren für den Empfang und die Identifizierung von auf drei Signalträgem einlaufenden S
abgetasteten Signalen in einer elektronischen Femmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage,
mit zentralisierten logischen Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst zur Vermeidung von Störsignalen die empfangenen
Signale integriert, dann die Länge der empfangenen Signale gemessen und schließlich
diese Länge mit vom Verbindungsleitungskode festgelegten Signallängen verglichen werden, wobei
diese Vorgänge nach dem an sich bekannten Prinzipien der Zeitteilung durch ein einziges System
durchgeführt werden, das in Synchronismus mit der Abtastperiode sämtlichen an die Vermittlungsanlage
angeschlossenen Verbindungsleitungen zugeordnet wird. so
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Gruppe von numerischen Integratoren (IN), die jeweils einem der Signalträger (α, β, γ)
mit programmierbarer Empfindlichkeit zugeordnet sind; durch eine Gruppe von Zählern (CT),
die jeweils einem der Signalträger (α, β, γ) zugeordnet sind und die Zahl der ankommenden Signalerfassungen
des gleichen Typs addieren, bei einem Wechsel des Signals auf Null zurückschalten
und bei Erreichen ihrer maximalen Kapazität, wenn die Abtastzahl der Signale des gleichen Typs
die maximale Kapazität übersteigt, automatisch stehen bleiben: durch einen Leitungsspeicher
(MG), der allen Schaltungen des Systems zügehörig ist und sowohl die von den Integratoren
(IN) als auch die von den Zählern (CT) erbrachten Resultate sowie die im darauf bezogenen Operationszyklus
erhaltenen Signale bei jeder Operation speichert und an die Integratoren und die
Zähler die gespeicherten Signale und Ergebnisse zur Ermöglichung der sequentiellen Verarbeitung
neuer Signale zurückgibt, wobei der Speicher (MG) weiterhin jeder Signalabtastung den Verbindungsleitungskode
und die schließliche entsprechende Änderung hinzufügt; und durch einen Komparator (CMP) der Dauer der empfangenen
Signale mit durch den Kode und die entsprechende Änderung festgelegten Signaldauern, wobei
der Komparator ein Signal abgibt, wenn die empfangene Signaldauer gleich oder langer als
jede einzelne Signaldai'^r ist, die vom Kode festgelegt
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der numerischen
Integratoren (IN) aus einer sequenzbetriebenen Schaltung mit vielen Zuständen (I, II... X) besteht,
deren Zustandsfortschreitung als Folge durch das einlaufende erfaßte Signal, durch den
im vorhergehenden Zyklus erreichten Zustand und durch das im vorhergehenden Zyklus empfangene
Signal bestimmt wird und die ihr Ausgangssignal entsprechend der Änderung des eingehenden
Signals nur dann ändert, wenn sie eingangsseitig eine programmierte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Abtastungen des geänderten Signals empfangen hat; und daß jeder der numerischen Integratoren (IN) mit dem Leitungsspeicher
(MG) zusammenarbeitet, indem er von ihm für jede einlaufende Abtastung sowohl den vom
Integrator im vorhergehenden Zyklus erreichten Zustand als auch das im Speicher (MG) in diesem
vorhergehenden Zyklus gespeicherte abgetastete Signal abnimmt und an den Speicher nach jeder
Verarbeitung den neu erreichten Zustand und das zuletzt abgetastete empfangene Signal abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler
(CT) in Kombination bestehen aus einer Summierschaltung (Σ), die zur im vorherigen Arbeitszyklus
erreichten Summe eine 1 addiert, einer ersten Gruppe von Schaltungen (DO, PS), die das
automatische Anhalten am maximalen Kapazitätswert der von der Summierschaltung ausgehenden
Summe bewirken, wenn die Zahl der Abtastungen des gleichen empfangenen Signals die
maximale Kapazität der Summierschaltung übersteigt, und aus einer zweiten Gruppe von Schaltungen
(CFR, RS), die die Summierschaltung bei jedem Wechsel des eingehenden Signals auf Null
zurückschaltet, wobei die Zähler in den Leitungsspeicher (MG) das letzte empfangene Signal und
die letzte Summe einspeichern und im nächsten Zyklus das gespeicherte Signal und die gespeicherte
Summe abrufen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Lesespeicher (MS) aus drei Abschnitten (MSl, MS 2. MS 3) besteht, von denen jeder einem Signalträger
(α, β, γ) zugeordnet ist und jeder in ame Destimmte Anzahl von Flächen (Zl,
Zl... Zn) unterteilt ist, die aus einem ersten und einem zweiten Band (Fl, F 2) zusammengesetzt
sind, die fest, jedoch willkürlich von außen veränderbar eine Gruppe von vier Binärzahlen (Nl,
N 2, N 3, N 4) speichern, welche für das erste Band (Fl) die vom Kode und den schließhchen
Veränderungen festgelegten Impulsdauern und für das zweite Band (F 2) die entsprechenden Pausendauern
angeben, und daß der Lesespeicher (MS) auf jedes von den Integratoren (IN) eingehende
Signal hin ausgangsseitig die Gruppe von vier Binärzahlen abgibt, die in eines der Bänder
(Fl, F2) einer der Flächen (Zl, Z2 ... Zn) eingeschrieben ist, die durch den gesamten Verbindungsleitungskode,
die schließliche Änderung und das kommende Signal adressiert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT70090/73A IT1004617B (it) | 1973-10-22 | 1973-10-22 | Ricevitore di segnali telefonici per centrali di commutazione elettroniche a logica centralizza ta |
IT7009073 | 1973-10-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450099A1 DE2450099A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2450099B2 true DE2450099B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2450099C3 DE2450099C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1004617B (it) | 1976-07-20 |
US3958086A (en) | 1976-05-18 |
SE394568B (sv) | 1977-06-27 |
DE2450099A1 (de) | 1975-04-30 |
SE7413227L (de) | 1975-04-23 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |